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osho

Eure Meinung zu "Souverän investieren" von Gerd Kommer

Empfohlene Beiträge

Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 57 Minuten von Schwachzocker:
vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Allerdings betone ich auch eindeutig, dass dieser ganze theoretische Quatsch mit "man braucht unbedingt fast die ganze Wellt mit z.B. 8000 Aktien etc" völliger Nonsens ist.

Es gibt keinen vernünftigen Grund, darauf zu verzichten, wenn man für geringe Gebühren alles haben kann. Freiwillig darauf verzichten zu wollen, ist hingegen ziemlicher Quatsch, und zwar kein theoretischer Quatsch sondern ganz praktischer und realer Quatsch.

Hast Du denn Small Caps im Depot?

Falls nicht, wieso machst du dann den Quatsch und verzichtest freiwillig darauf?;)

 

Aber ich weiß schon:

Am 20.12.2020 um 11:22 von Schwachzocker:

Hast Du schon einmal einen Wegweiser gesehen, der den Weg, den er weist, selbst geht?

:D

 

Ist so ein Virus hier im Forum.:teach::dumb:

Und um zum Thema zurückzukommen: Auch ein Herr Dr. Kommer ist davon nicht verschont.

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geldvermehrer

Zumindest hat Herr Dr. Kommer auf seinem Vortag 2008 noch erwähnt, dass "Faktoren" aus seiner Sicht langfristig die Renditeerwartung erhöhen, bei gleichzeitiger Erhöhung des Risikos!!!!

Solange wir nicht 100% Aktienquote fahren, kann das Risiko, sofern gewünscht, doch einfach mit Festlegung/Veränderung von  risikoreich und risikofrei/risikoarm "gesteuert" werden:-*

Und wer bereits mit 100% Aktienquote unterwegs ist und ihm das nicht reicht, der hebelt halt ein bisserle:shock:

 

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t4763a
· bearbeitet von t4763a
Am 23.1.2024 um 10:12 von geldvermehrer:

Solange wir nicht 100% Aktienquote fahren, kann das Risiko, sofern gewünscht, doch einfach mit Festlegung/Veränderung von  risikoreich und risikofrei/risikoarm "gesteuert" werden:-*

Nein, da eine höhere Renditeerwartung in RK3 natürlich einen geringeren Anteil von RK3 am Portfolio ermöglicht, und in Folge einen höheren Anteil RK1. Das wiederum verringert hart den maximal möglichen Drawdown, was der eine Grund des Swedroe/Kommer-Ansatzes ist - neben der Diversifikation von Renditequellen für Seitwärtsmärkte des Marktfaktors als zweitem Grund.

 

All das (den Markt schlagen) funktioniert natürlich nur bei künftig positiven Faktorprämien, sonst nicht. Da allerdings die "Faktoren" (Regressions-Betas) auch nur Proxies für den funktionierenden Teil der hergebrachten Börsenweisheiten sind (Value Investing, Technische Analyse, Anomalien etc.), würden besagte Börsenweisheiten dann ebenfalls nicht mehr funktionieren. Egal, wieviel Anteil Risiko und wieviel Anteil Verhaltensökonomik am Ende dahinter steckt.

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
Am 23.1.2024 um 10:12 von geldvermehrer:

Zumindest hat Herr Dr. Kommer auf seinem Vortag 2008 noch erwähnt, dass "Faktoren" aus seiner Sicht langfristig die Renditeerwartung erhöhen, bei gleichzeitiger Erhöhung des Risikos!!!!

 

vor 8 Stunden von t4763a:

All das (den Markt schlagen) funktioniert natürlich nur bei künftig positiven Faktorprämien, sonst nicht. Da allerdings die "Faktoren" (Regressions-Betas) auch nur Proxies für den funktionierenden Teil der hergebrachten Börsenweisheiten sind (Value Investing, Technische Analyse, Anomalien etc.), würden besagte Börsenweisheiten dann ebenfalls nicht mehr funktionieren. Egal, wieviel Anteil Risiko und wieviel Anteil Verhaltensökonomik am Ende dahinter steckt.

Er führt von der Forschung nachgefundene Faktoren aus:

 

Small Cap (hier ist die Verschuldung durchschnittlich höher und die geografische und branchenmäßige Diversifizierung geringer  , daher vermutlich mehr Risiko)

kein IPO-Wert (erst nach fünf Jahren erreichen frische Aktien die Normalrendite und die Volatilität fällt auf Normalniveau; der Faktor ist also risikomindernd)

Momentum (höheres Absturzrisiko, Faktor erhöht das Risiko)

wenig Verschuldung (Faktor verringert vermutlich das Risiko, Ursache ist vermutlich die höhere Gesamtkapitalrentabilität von wenig verschuldeten Unternehmen)

Qualität (vor allem hohe EK-, Umsatz- und FCF-Rentabilität, vermutlich risikoverringernd, da hohe Renditen kurs- und ausschüttungsstabilisierend wirken)

keine verlängerten Bilanzen (das Gegenteil impliziert Risiko wegen ungewisser teurer Investitionen, stabile Bilanzlänge spricht für stabile Branche)

 

Ich habe mich bisher an alles außer Small Cap und Momentum (wegen des erhöhten Risikos) gehalten und bin nicht schlecht gefahren; small cap ist bei mir schlecht ausgegangen. Meines Erachtens gibts kurzfristig keinen "Free lunch", langfristig aber einen "cheap lunch" . Wobei viele InvestorInnen es möglicherweise mit Keynes halten: "langfristig sind wir alle tot"

Genau das ist der Grund, dass es funktioniert. Da kurzfristig der Erfolg nicht spürbar durch geduldiges Investieren erhöht wird, macht es die Mehrheit nicht. 

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