Zum Inhalt springen
osho

Eure Meinung zu "Souverän investieren" von Gerd Kommer

Empfohlene Beiträge

Glory_Days
Gerade eben von Schwachzocker:

Ja, also das Risiko, was jeder tragen muss und gegen das niemand etwas machen kann.

Es muss jeder tragen, aber man kann etwas dagegen tun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lazaros
Gerade eben von Glory_Days:

Es muss jeder tragen, aber man kann etwas dagegen tun.

:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
· bearbeitet von Glory_Days

Um es in den Worten von Prof. Hartmut Walz auszudrücken:

Zitat

Glücklicherweise gibt es bei der Langfristanlage nur wenige wirklich gefährliche Risiken, in der Fachsprache „Deep Risk“ genannt. Wenn man vom Risiko, in krimineller Weise beraubt oder betrogen zu werden, absieht, bleiben nur fünf große Risiken übrig. All die Kursschwankungen von Aktien, Währungen oder sonstigen Sachanlagen gehören nicht dazu, denn sie sind nicht nachhaltig und langfristig. Kurzfristige Wertveränderungen sollten für den verantwortungsvollen Langfristanleger oder Vorsorger höchstens Unterhaltungswert haben oder schlichtweg ignoriert werden. Dies gilt selbst für Aktiencrashs, wie ein Blick in langfristigen Charts eindeutig zeigt. „Deep Risk“ sind also gerade keine Kurs- oder Preisschwankungen, sondern langfristige und endgültige Risiken. Im Einzelnen sind das: Vermögensverluste durch Zerstörung, Konfiszierung im Sinne von Enteignung, endgültiger Zahlungsausfall eines Schuldners, Deflation und Inflation.

Dem letztgenannten Risiko, der Inflation, sollte dabei die größte Aufmerksamkeit von Langfristanlegern zukommen.

 

Viele Langfristsparer und Versicherte fürchten sich vor den falschen Risiken, indem sie sich an nominellen Größen wie den reinen Euro-Beträgen orientieren. Folglich lassen sie ihr Geld
auf dem Tagesgeldkonto liegen – oder legen es in Lebensversicherungen an, die ihnen eine Kapitalgarantie versprechen. Positive Realzinsen sind da kaum möglich. Die Anleger sollten deshalb lieber auf die reale Vermögensentwicklung achten. Die schädliche Fokussierung auf nominelle Größen wird von den Verhaltensökonomen auch als „Geldillusion“ bezeichnet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Dieses Bashing nervt und hat nichts mit dem Faden zu tun oder täusche ich mich? 

 

Vielleicht sollte ich mir doch mal ein Buch von Hartmut Walz anschaffen 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 19 Minuten von Glory_Days:

Es muss jeder tragen, aber man kann etwas dagegen tun.

Korrekt.

Allgemein vernünftig mit Geld umgehen angepasst an sein Einkommen und seine Ausgaben.

DAS ist der größte Hebel, um nicht "arm zu sterben".

Es wird nicht davon abhängen, ob man Multi-Asset oder nur Aktien+Tagesgeld macht.

 

Außerdem leben wir hier in Deutschland und damit in einem Land, dessen soziales Auffangsystem so gewaltig ist wie kaum woanders. Die Gefahr, sozusagen in der Gosse zu landen, ist also recht überschaubar, wenn man nicht das Pech hat, mit einem IQ unter Forrest Gump auf die Welt gekommen zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 12 Minuten von Hicks&Hudson:

Außerdem leben wir hier in Deutschland und damit in einem Land, dessen soziales Auffangsystem so gewaltig ist wie kaum woanders. Die Gefahr, sozusagen in der Gosse zu landen, ist also recht überschaubar, wenn man nicht das Pech hat, mit einem IQ unter Forrest Gump auf die Welt gekommen zu sein.

Gerade dann nicht, aber das ist auch der Sinn einer Solidargemeinschaft, weil die Starken, Schönen, Reichen brauchen keinen Schutz, die kommen sehr gut allein zurecht. 

 

PS @stagflation

Hier haben wohl einige einen Clown gefrühstückt. Ich fände es toll, wenn du in einigen Tagen deine Kommer-Vergleichs-Buchbesprechung dennoch weiter führen würdest.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

Ein paar Sätze noch zum Thema "Deep-Risk Inflation":

 

Inflation ist natürlich immer ein Risiko, vor allem, weil die Höhe (der schwankenden)
Inflation nicht vorhersehbar ist.

 

Jetzt will ich aber auch hier ein bisschen die Theorie ("Inflation ist immer pauschal das vielleicht
größte Risiko!") durch die Praxis korrigieren.

 

Inflation ist nicht automatisch für jeden ein gleich großes Risiko oder immer das Größte / ein Deep-Risk.

Wer mal genau nachdenkt, der wird es auch verstehen.

Inflation ist nur dann ein extremes Deep-Risk, wenn man es in seinem Leben überhaupt nicht/zu
wenig berücksichtigt (der Extremfall ist, wenn man einfach nicht weiß, was die Inflation ist oder
sie bewirkt - gibt es ja nicht selten). Das ist auch wieder ähnlich wie die Erklärung von Schwachzocker vorher

(Risiken sind umso kleiner, je eher man abschätzen kann, was auf einen zukommt).

Daher behaupte ich, dass für die meisten WPF-User die Inflation kein extremes Deep-Risk darstellt, eben genau

deshalb, weil die meisten hier genug Finanzbildung haben, um die Gefahr von Inflation einschätzen zu können (und entsprechend auf irgendeine Art etwas dagegen tun, sei es durch irgendeine Art von Geldanlage oder von mir aus auch durch extreme Sparsamkeit samt Wohnen bei den Eltern ohne Partner bis sie 80 sind).

 

Beispiel:
Wer schon früh ein sehr gutes Gehalt hat bei gleichzeitig sehr sparsamem Lebensstil und folglich eine über
Jahrzehnte sehr hohe Sparrate (weil er eben immer bedenkt, dass die Inflation real an seinem
Vermögen nagt), für den ist Inflation auch bei kompletter Abstinenz von Aktien kein Deep-Risk.
Es reicht hier sogar, seine sehr hohe Sparrate immer zu 100% in Festgeld zu deponieren.

Andere Menschen entscheiden sich für ein selbstgenutztes Eigenheim und nutzen es bis zum Tod.
Das kann auch bei ausreichendem Verstand/vernünftigem Umgang mit Geld in einigen Fällen ausreichen,
um kein Problem durch die Inflation zu bekommen.

Eine fette Erbschaft kann auch das Problem der Inflation auf einen Schlag dauerhaft lösen.

 

Wir brauchen nicht darüber reden, dass die effizientere Methode, der Inflation langfristig zu 
begegnen, ein Anlage mit Aktien ist (zumindest in kleinen Teilen).
Ich wollte aber nur aufzeigen, dass es Quatsch ist, den "Ober-Risiko-Boss" Inflation
pauschal auf alle zu projezieren.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor einer Stunde von Lazaros:

Ich fände es toll, wenn du in einigen Tagen deine Kommer-Vergleichs-Buchbesprechung dennoch weiter führen würdest.

 

Ist die nicht schon durch? Nach meinem Verständnis kommt weiter nichts mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Lazaros

Und wegen fast Nichts, das ganze Gezeter und Geplärre?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor einer Stunde von Lazaros:

 Ich fände es toll, wenn du in einigen Tagen deine Kommer-Vergleichs-Buchbesprechung dennoch weiter führen würdest.

 

Danke! Es freut mich, wenn es einigen gefällt und ich das nicht nur für mich geschrieben habe. Ich würde mich auch über Kommentare und Erweiterungen von anderen freuen! Ich habe bestimmt noch nicht alles entdeckt.

 

Speziell zu den vorgeschlagenen (neuen) Portfolios gibt es bestimmt noch einiges zu sagen!

 

vor 15 Minuten von chirlu:

Ist die nicht schon durch? Nach meinem Verständnis kommt weiter nichts mehr.

 

Ja, das stimmt: ich bin fertig. Ich habe meine Posts #193 und #244 stückweise ergänzt. Wer sie nur am Anfang gelesen hat, hat vielleicht nicht mitbekommen, dass sie mittlerweile vollständig sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Danke @stagflation

Leider kenne ich Kommer nur über seinen Blog und diverse You Tube Videos. Bücher habe ich nie von ihm gekauft, weil sie mir zu dem Zeitpunkt bereits zu Basic waren. Ich bin generell nicht so der Büchertyp. Umso mehr freue ich mich über solche Zusammenfassungen von Leuten, denen ich zutraue, dass sie das ganze vernünftig machen. :thumbsup:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hans-Hubert
vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Ich verneige mich vor dir und gebe mich in dem Punkt dann geschlagen.:thumbsup:

In Sachen Geldmarktfonds lag ich also falsch (wundert mich dann aber eben doch nicht so sehr, weil GMF eben immer schon Ersatz für Tagesgeld waren und dies hat Kommer immer schon empfohlen).

Also ein sorry an dich und Respekt, dass du das ausgegraben hast, Hans!

 

Trotzdem:

Findest du nicht, dass diese Aufstellung hier im risikoarmen Teil von Kommer etwas zu heftig war und seiner Kernaussage (eher Richtung Tagesgeld und Geldmarkt bzw. "versuche nicht, im risikoarmen Teil Rendite herauszuquetschen") widerspricht und beachte bitte diese Satz von einem User hier:

 

Vielen Dank für das Lob und den Respekt.

 

Zu dem ETF im Robo:

Geht es um Rendite oder Diversifikation?

Angeblich wurde der 1-3 Jahre USD erst jetzt dazugenommen, weil er vorher nicht bei xetra handelbar war. 

Ich weiss es nicht.

Fakt ist, die empfohlene Duration bezieht sich auf den GESAMTEN Anleihenanteil.  

Aber ja, ich finde den ETF auch vollkommen unnötig.

Am 20.1.2024 um 18:24 von stagflation:

 

Neueinsteigern würde ich auf jeden Fall die neue Version des Buches empfehlen. Wer die ältere Version gelesen hat und die Blog-Beiträge Kommers verfolgt, sollte auf dem aktuellen Stand sein und benötigt die neue Version nicht unbedingt. Wer jedoch viel mit dem Buch arbeitet und immer mal wieder hineinschaut, sollte sich die neue Version zulegen, weil viele Kapitel und Daten aktualisiert wurden und das Buch besser geworden ist.

Vielen Dank für die interessanten und ausführlichen Vergleiche!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81
· bearbeitet von Beginner81

Vielen Dank an @stagflation für den interessanten Vergleich!

 

vor 2 Stunden von Hicks&Hudson:

Die Gefahr, sozusagen in der Gosse zu landen, ist also recht überschaubar,


Ich habe davor ehrlichgesagt eine irrational hohe, schon fast pathologische Angst, es gibt nicht wenige Biographien von Männern mit Durchschnittsjob, bei denen es nach Scheidung und Jobverlust zu Wohnungsverlust, Geldmangel und schließlich Obdachlosigkeit gekommen ist.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Abgesehen von Scheidung gibt es auch viele andere Katastrophen, die eine finanzielle Planung komplett untergraben. Man denke an Krankheit, Todesfälle, behinderte Kinder, Pflegefälle, Naturkatastrophen, berufliche Sackgasse und vieles mehr. Und da reden wir noch nicht von Katastrophen wie Krieg, Enteignung und Vertreibung.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
McScrooge
· bearbeitet von McScrooge

Man sollte sich dennoch immer zuerst mit den Problemen beschäftigen, die man selbst lösen kann.

Eine Absicherung gegen alle möglichen Gefahren auf dieser Welt ist schlichtweg unmöglich.

Es bringt also relativ wenig, sich tief damit zu beschäftigen, außer man möchte schlaflose Nächte.

 

“Geld macht nicht glücklich. Aber wenn man unglücklich ist, ist es schöner, in einem Taxi zu weinen als in einer Straßenbahn.“ Marcel Reich-Ranicki

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
alsuna
vor 10 Stunden von stagflation:

Es freut mich, wenn es einigen gefällt und ich das nicht nur für mich geschrieben habe.

:thumbsup: Danke dafür. 

 

Dieser Thread ist dann nur leider gekapert und zerredet worden. Über 120 Beiträge komplett an Thema vorbei...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
LongtermInvestor
vor 10 Stunden von stagflation:

Speziell zu den vorgeschlagenen (neuen) Portfolios gibt es bestimmt noch einiges zu sagen!

Besten Dank und ich würde es toll finden einige spannende Themen detaillierter zu besprechen.
 

Schade das es mitunter immer schwieriger wird bei einem Thema zu bleiben…

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 10 Stunden von Beginner81:

es gibt nicht wenige Biographien von Männern mit Durchschnittsjob, bei denen es nach Scheidung und Jobverlust zu Wohnungsverlust, Geldmangel und schließlich Obdachlosigkeit gekommen ist.

Wie Sapine schon schrieb:

Es gibt auch etliche Menschen, die durch eine plötzliche schwere Erkrankung ein Pflegefall wurden bzw. deren Leben danach nie wieder so (gut) war wie vorher.

Ich will damit nur aufzeigen: Extremrisiken, die sich verwirklichen (egal, ob durch Krankheit, Scheidung, Schicksalsschläge usw) sind immer bei jedem vorhanden. Man kann das Leben nicht zu 100% steuern. Zumindest bin ich dann froh, wenn ich in einem Land lebe, in dem ich medizinisch einigermaßen versorgt werde (Thema Krankenversicherung) und mich das Sozialsystem halbwegs auffängt.

 

Ich finde es aber sehr verzerrt, mit derartigen Extrem-Risiko-Verwirklichungen vor Augen durch die Welt zu laufen und zu denken, man könnte diese Risiken mit einer Anhäufung von ganz viel Geld eliminieren. Das funktioniert nicht.

Bevor man da mit ausgefeilten Depots nach Mega-Rendite strebt, sollte man lieber erst einmal bestimmte Versicherungen (BU, Pflege) sehr klug und bedacht aufstellen - das hilft im Worst-Case oft mehr als 2 Mio auf dem späteren Konto. Und ja, ich weiß, dass man sich gegen Jobverlust und Scheidung schlecht oder gar nicht versichern kann.

Die Wahrscheinlichkeit, eine Kette vom Mega-Katastrophen als Los zu ziehen im Leben, ist aber einfach mal statistisch sehr gering und das muss man eben auch so berücksichtigen.

 

Ich muss wirklich hier im Forum sehr oft schmunzeln, wenn ich sehe, dass Anleger, die eh schon sehr gut im finanziellen Saft stehen, sich wunder was den Kopf zerbrechen über die Gefahr, im Ruhestand pleite zu gehen, weil ihr Depot nicht genug Aktienquote intus / nicht genug Rendite generiert. Das ist für mich eine ziemliche verzerrte Wahrnehmung, die fast in Richtung Angststörung geht.

Die meisten dieser Anleger sind so intelligent und finanziell gut gebildet (auch im allgemeinen Umgang mit Geld), dass sie zu den 10% der Bevölkerung gehören, die nie und nimmer von Armut betroffen sein werden, selbst wenn sie morgen ihren Job verlieren würden. Sie würden es durch ihre Kompetenz vermutlich immer wieder schaffen, sich etwas aufzubauen.

Das ist auch das, was ich gestern Abend noch meinte mit "Inflation ist nur für die ein Risiko, die sie unterschätzen".

Die größte Gefahr ist doch eher bei einem Teil der weniger gebildeten Bevölkerung, die null Ahnung vom Umgang mit Geld hat, keinen Durchblick, wie verschiedenen Systeme in unserem Land funktionieren und das Wort "Inflation" nur mal irgendwo in den Nachrichten gehört haben.

 

Aber die anderen hier haben recht.

Wir sollten dem Thread nicht mit OT zupflastern.

Vielleicht woanders weiter.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson

@mods

Vielleicht kann man die OT-Posts von hier verschieben.

 

  • Wenn @Glory_Dayseinverstanden ist, dann die ganze Diskussionen mit ihm in seinen OD-Musterdepot-Faden.
  • Die Posts um "kein Geld mehr haben / Scheidung / Krankheit" vielleicht in den Faden "Finanzielle Unabhängigkeit"

Wer bessere Vorschläge für Threads zum Verschieben hat, gerne her damit.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jennerwein
vor 13 Stunden von Glory_Days:

Um es in den Worten von Prof. Hartmut Walz auszudrücken:

Zitat

Glücklicherweise gibt es bei der Langfristanlage nur wenige wirklich gefährliche Risiken, in der Fachsprache „Deep Risk“ genannt. Wenn man vom Risiko, in krimineller Weise beraubt oder betrogen zu werden, absieht, bleiben nur fünf große Risiken übrig. All die Kursschwankungen von Aktien, Währungen oder sonstigen Sachanlagen gehören nicht dazu, denn sie sind nicht nachhaltig und langfristig. Kurzfristige Wertveränderungen sollten für den verantwortungsvollen Langfristanleger oder Vorsorger höchstens Unterhaltungswert haben oder schlichtweg ignoriert werden. Dies gilt selbst für Aktiencrashs, wie ein Blick in langfristigen Charts eindeutig zeigt. „Deep Risk“ sind also gerade keine Kurs- oder Preisschwankungen, sondern langfristige und endgültige Risiken. Im Einzelnen sind das: Vermögensverluste durch Zerstörung, Konfiszierung im Sinne von Enteignung, endgültiger Zahlungsausfall eines Schuldners, Deflation und Inflation.

Dem letztgenannten Risiko, der Inflation, sollte dabei die größte Aufmerksamkeit von Langfristanlegern zukommen.

 

Viele Langfristsparer und Versicherte fürchten sich vor den falschen Risiken, indem sie sich an nominellen Größen wie den reinen Euro-Beträgen orientieren. Folglich lassen sie ihr Geld
auf dem Tagesgeldkonto liegen – oder legen es in Lebensversicherungen an, die ihnen eine Kapitalgarantie versprechen. Positive Realzinsen sind da kaum möglich. Die Anleger sollten deshalb lieber auf die reale Vermögensentwicklung achten. Die schädliche Fokussierung auf nominelle Größen wird von den Verhaltensökonomen auch als „Geldillusion“ bezeichnet.

Ein sehr gutes Zitat.  Zustimmung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ineedadollar

@stagflation Danke auch von mir, gut dass du nochmal auf die beiden zusammenfassenden Posts hingewiesen hast. Wie so oft ist der Faden leider völlig entglitten, weil einige meinen, den immer gleichen Quark in jedem Faden breit treten zu müssen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 12 Stunden von stagflation:

Ja, das stimmt: ich bin fertig. Ich habe meine Posts #193 und #244 stückweise ergänzt. Wer sie nur am Anfang gelesen hat, hat vielleicht nicht mitbekommen, dass sie mittlerweile vollständig sind.

Danke auch von mir für die Zusammenfassung. Habe diese nur überflogen, da ich das Buch eh selber lesen werde. Habe alle 5 Auflagen vorher auch gelesen, also allein der Vollständigkeit halber auch die 6. Auflage lesen. Finde aber die erste immer noch die Beste.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Glory_Days
vor 4 Stunden von Hicks&Hudson:

Wenn @Glory_Dayseinverstanden ist, dann die ganze Diskussionen mit ihm in seinen OD-Musterdepot-Faden.

Nein, das hat doch mit meinem Musterdepot nun wirklich nichts zu tun. Gerne in Off-Topic oder anderweitig auslagern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Unvermögend&Cie
vor 15 Stunden von stagflation:

 

 

 

Ja, das stimmt: ich bin fertig. Ich habe meine Posts #193 und #244 stückweise ergänzt. 

Sehr informativ, besten Dank für Deine Mühe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Barqu
19 hours ago, Hicks&Hudson said:

(hätte aber nix dagegen, wenn mir jemand das "schon immer" trotzdem deutlicher bestätigt mit älteren Ausgaben des Buches).

 

image.png.a92e1e55e2c4f312e8ccfac116615ada.png

 

4. Auflage, 2015.

Dort tauchen Geldmarktfonds auch noch in weiteren Kapiteln auf, aber mir gefaellt diese Tabelle.

Aeltere Ausgaben habe ich nict.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...