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Grenke AG

Empfohlene Beiträge

morini
vor 7 Stunden von hattifnatt:

Jepp, aktuell -28%. Geht das nur mir so, oder erinnern solche gewundenen Formulierungen mit "ist es zu kritischen vorläufigen Bewertungen ... gekommen" und die Salamitaktik (externe Prüfung, bei der man sich erst entlastet sieht, dann doch nicht mehr) auch andere ein wenig an Wirecard ...?

 

Das erinnert auch mich sehr an Wirecard, und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn der BaFin der nächste Betrugsskandal inklusive der Insolvenz des Unternehmens um die Ohren fliegt.

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Bast

Sind Auswirkungen auf die Grenke-Bank (und insbesondere mein dort angelegtes Festgeld) zu befürchten?

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Cai Shen

Im Rahmen der Einlagensicherung eher nicht.

Ich würde auch nicht empfehlen, jedes aufgedeckte Bilanzierungsproblem sofort mit Wirecard gleichzusetzen.

Grenke ist inhabergeführt, da werden Unternehmen selten von Management ausgeweidet ...

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ferengi
· bearbeitet von ferengi

Selbst nach dem Kursverfall ist die Aktie nicht attraktiv bewertet. Dazu kommen am 11.02 Zahlen, die wahrscheinlich nicht so gut aussehen. Firmenkundengeschäft in der Pandemie ist eben nicht so toll.

 

Grenke bettelt ja schon um Geld, in dem Bankkonten für Firmenkunden angeboten werden.

 

Ein Vergleich mit Wirecard sei gestattet: die Anleger sind ähnlich blind.

 

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chaosmaker85
vor 51 Minuten von ferengi:

Selbst nach dem Kursverfall ist die Aktie nicht attraktiv bewertet. Dazu kommen am 11.02 Zahlen, die wahrscheinlich nicht so gut aussehen. Firmenkundengeschäft in der Pandemie ist eben nicht so toll.

 

Das Argument mit dem Firmenkundengeschäft würde ich so nicht sehen - die Nachfrage nach IT-Equipment ist hoch wie noch nie und wenn Grenke da nix draus macht haben sie auch operativ ein Problem. Geld kostet nix, CAPEX daher vielerorts möglich warum dann noch eine Leasinggesellschaft dazwischen nehmen.

 

vor einer Stunde von ferengi:

Ein Vergleich mit Wirecard sei gestattet: die Anleger sind ähnlich blind.

Sehe es ähnlich, Grenke ist noch lange nicht attraktiv bewertet. Die Optionsprämien reflektieren das Risiko imho nocht nicht angemessen, die Begeisterung für die Anleihen teile ich auch nicht

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Stift
Zitat

...Weitere Informationen liefert ein Schreiben, das FINANCE vorliegt. Mit Bezug auf Aufsichtsratskreise wird darin die Lesart verbreitet, dass die Kritik im Bereich der Internen Revision unter anderem die Qualität von Arbeitspapieren sowie die personelle Ausstattung von Kindermanns Abteilung betrifft. Demnach sehen es die Aufseher auch kritisch, dass es keine eigene Untersuchung der Viceroy-Vorwürfe durch die Innenrevision gegeben und dass der Vorstand die Möglichkeit gehabt haben soll, festgestellte Mängel zu verwerfen. Außerdem habe die interne Revision in der Vergangenheit zeitweise nur einen eingeschränkten internen Zugang zu Firmengeheimnissen gehabt, was wiederum Fraser Perrings Vorwürfen der Interessenkonflikte Oberwasser verleiht.

Im Bereich Compliance soll es prozessuale Schwächen bei der Dokumentation von Related Parties gegeben haben. Dieser Punkt könnte die Eigentümerverhältnisse rund um Wolfgang Grenke und die CTP tangieren. Weitere Kritikpunkte betreffen Aufsichtsratskreisen zufolge eine mangelnde Nachvollziehbarkeit von Aktualisierungen des Compliance-Handbuchs, eine unzureichende Dokumentation der schriftlichen Jahresberichte der Compliance-Funktion sowie auch hier eine nicht angemessene personelle Ausstattung dieser Abteilung. Auch würden Messgrößen für die Bewertung der Compliance-Risiken infrage gestellt, heißt es weiter.

...

Grenke: Warum geht COO Kindermann so plötzlich? - FINANCE Magazin (finance-magazin.de)

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asche
· bearbeitet von asche

Aus dem BB kopiert (gerade auch über den IR Newsletter von Grenke erhalten):

 

Zitat

Brief des Aufsichtsratsvorsitzenden an Investoren

Sehr geehrte GRENKE-Investoren,

wir haben Ihren Ruf nach mehr Transparenz hinsichtlich der Amtsniederlegung unseres Vorstandsmitglieds Mark Kindermann laut und deutlich vernommen und möchten dem hiermit umfassend nachkommen.

Im Rahmen der laufenden Prüfungen durch KPMG und Mazars hatte es bereits einige qualitative Hin-weise und Feststellungen bezüglich der Internen Revision und Compliance-Organisation gegeben. Unmittelbarer Anlass für die Niederlegung von Mark Kindermann waren Kritikpunkte der BaFin an Prozessen der Internen Revision und der Compliance im Rahmen der laufenden Prüfungen durch Mazars.

Wichtig ist mir zu betonen: Keiner dieser Kritikpunkte der BaFin lässt auf unmittelbare Auswirkungen auf die Bilanz oder die GuV des Unternehmens schließen. Auch stellen die Aussagen der BaFin in keinem Punkt die am 16.12.2020 veröffentlichten Informationen über die gutachtliche Stellungnahme durch Warth & Klein Grant Thornton und die gesonderte Prüfung durch KPMG in Frage.

Im Bereich der Internen Revision betraf die Kritik der BaFin die Qualität von Arbeitspapieren, die Möglichkeit des Vorstandes, festgestellte Mängel verwerfen zu können, die Tatsache, dass die Innenrevision keine eigene Untersuchung der Viceroy-Vorwürfe initiierte, die quantitative personelle Ausstattung der Internen Revision und den bis Anfang des letzten Jahres (2020) eingeschränkten Zugang der Internen Revision zu bestimmten Firmengeheimnissen.

Die Kritikpunkte am Bereich Compliance bezogen sich auf prozessuale Schwächen bei der Dokumentation von Related Parties, mangelnde Nachvollziehbarkeit von Aktualisierungen des Compliance-Handbuchs, Infragestellung der Messgrößen für die Bewertung der Compliance-Risiken, unzureichende Dokumentation der schriftlichen Jahresberichte der Compliance-Funktion sowie auch hier eine nicht angemessene personelle Ausstattung der Compliance-Funktion.

Auf Basis dieser Punkte stellte die BaFin der Gesellschaft ein Anhörungsschreiben zu und kündigte an, nach Ablauf einer Frist zur Stellungnahme über eine Abberufung von Mark Kindermann als Vor-stand zu entscheiden.

Der Aufsichtsrat hat mit Mark Kindermann über die Kritikpunkte und mögliche Konsequenzen diskutiert. Im Ergebnis hat Mark Kindermann den Aufsichtsrat am 8.2.2021 darüber informiert, sein Vorstandsamt sowie alle weiteren Konzernmandate niederzulegen. Diesem Wunsch haben wir entsprochen. Gleichzeitig haben wir vereinbart, dass er dem Unternehmen für eine Übergangszeit außerhalb des Vorstands zur Verfügung steht, um eine reibungslose Übergabe zu gewährleisten.

Die seit September bestehende Unsicherheit lastet schwer auf unserer Aktie und unseren Anleihen. Die Prüfungen erfordern zudem erhebliche Management- und Personalkapazitäten vom Unternehmen. Für die Gesellschaft hat es höchste Priorität, dass wir die laufenden Prüfungen zügig fortsetzen und abschließen. Selbstverständlich greifen wir die Ergebnisse aus diesen Prüfungen konsequent auf und entwickeln die Prozesse weiter.

Das haben wir auch in den vergangenen Monaten bereits getan: So haben wir im vergangenen Oktober die Interne Revision von Mark Kindermann an die Vorstandsvorsitzende Antje Leminsky und zu Jahresbeginn 2021 die Compliance-Funktion an Isabel Rösler als neuen Chief Risk Officer (CRO) übertragen. Zudem wird sowohl für die Interne Revision und auch für Compliance entsprechend qualifiziertes Personal gesucht, weil wir die Personalausstattung kurzfristig ausweiten wollen. Mit einer unabhängigen Beratungsfirma untersuchen wir seit Dezember die Prozesse für Interne Revision und Compliance und entwickeln beide Bereiche weiter.

Der Aufsichtsrat hat inzwischen entschieden, wie die verbleibenden Aufgaben von Mark Kindermann neu verteilt werden: Die Vorstandsvorsitzende Antje Leminsky wird das Personalressort übernehmen. Isabel Rösler übernimmt ab sofort auch wesentliche administrative Funktionen der Marktfolge. Sebastian Hirsch, der im Oktober 2020 zum Chief Financial Officer (CFO) ernannt wurde, erhält zusätzlich die Verantwortung für das Konzernrechnungswesen. Dieser Schritt hätte nach der Veröffentlichung des Jahresabschlusses ohnehin angestanden und wurde jetzt vorgezogen.

Wir hoffen, mit diesem Schreiben Ihre offenen Fragen zu diesem Thema beantwortet zu haben.

Wir verstehen auch, dass Sie darüber hinaus weitere Fragen haben und insbesondere wissen möchten, wann die Prüfungen abgeschlossen sind. Da der Zeitplan maßgeblich von den Prüfern bestimmt wird, können wir dazu aktuell keine verbindlichen Aussagen treffen.

Seien Sie versichert: Wir werden alles daran setzen, die Prüfungen so schnell wie möglich abzuschließen und als Unternehmen gestärkt aus dieser Krisensituation hervorzugehen.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Ernst-Moritz Lipp
Vorsitzender des Aufsichtsrats

 

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ferengi

Zumindest ist Grenke so clever, das Prüfungsergebnis von KPMG von KPMG überprüfen zu lassen. Hätte Wirecard EY statt KPMG beauftragt, würde es Wirecard heute noch geben.

 

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Goldfinger 80
· bearbeitet von Goldfinger 80
Am 8.2.2021 um 22:16 von morini:

 

Das erinnert auch mich sehr an Wirecard, und es würde mich überhaupt nicht wundern, wenn der BaFin der nächste Betrugsskandal inklusive der Insolvenz des Unternehmens um die Ohren fliegt.

Grenke hat nichts mit Wirecard gemeinsam.  Bei Wirecard das waren Profibetrüger.

Grenke gibt es seit 1977 und der Wolfgang Grenke ist in Baden-Baden ein grundsolider Kaufmann.

Ich habe Grenke verbilligt und nachgekauft, ich gehe immer auch auf die HV.

Grüße an die Community

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morini
· bearbeitet von morini
Am 10.2.2021 um 09:58 von ferengi:

Zumindest ist Grenke so clever, das Prüfungsergebnis von KPMG von KPMG überprüfen zu lassen. Hätte Wirecard EY statt KPMG beauftragt, würde es Wirecard heute noch geben.

 

 

Wäre Wirecard so clever gewesen wie Grenke, hätten die Anleger ihr Geld zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verloren.

 

vor 19 Minuten von Goldfinger 80:

Grenke gibt es seit 1977 und der Wolfgang Grenke ist in Baden-Baden ein grundsolider Kaufmann.

 

Markus Braun hat auch mal einen grundsoliden Eindruck gemacht! Ansonsten hätte beispielsweise Aldi wohl kaum mit Wirecard kooperiert.

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Goldfinger 80
· bearbeitet von Goldfinger 80

Braun war ein extremer Spücheklopfer und Angeber, Grenke ist das pure Gegenteil.

Leute! da ist auch eine Art Menschenkenntnis von sehr nöten.....

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Schwabenpfeil

Leute, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf! Wirecard war ein junges, extrem wachsendes Unternehmen, das von Betrügern früh kriminell aufgestellt wurde. Einer ist (bislang) mit reichlich Cash erfolgreich untergetaucht. Grenke ist ein in Jahrzehnten gewachsenes Unternehmen mit örtlich verankerten Verantwortlichen, die bei einem skandalösen Betrug nichts gewinnen und alles verlieren. Macht doch keinen Sinn.  Bei den laufenden Prüfungen mag es zu Beanstandungen kommen, aber nie und nimmer zu der Beurteilung, dass da Scheingeschäfte und nicht vorhandene Assets zu einem Aus und einem Totalverlust führen werden. Da lehne ich mich ganz weit aus dem Fenster! Als ehemaliger Bondsmensch machen mir die Kaufmöglichkeiten der  Anleihen viel Freude.

    

 

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morini
· bearbeitet von morini

Zugunsten von Wirecard haben sich die meisten Anleger, ähnlich wie jetzt bei Grenke, ebenfalls sehr weit aus dem Fenster gelehnt!

 

Wirecard wurde am 01.01.1999 gegründet und ist somit kein junges Unternehmen mehr gewesen. Markus Braun war von Januar 2002 bis Juni 2020 Vorstandsvorsitzender von Wirecard, er besaß ebenfalls Anteile an dem Unternehmen.

 

Warten wir mal ab, was bei Grenke noch alles ans Tageslicht kommen wird und ob die Firma das überleben wird!

 

Die folgenden Artikel geben allen Anlass dazu, Schlimmes zu befürchten: 

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fraser-perring-attackiert-bafin-wegen-grenke-affaere-a-00000000-0002-0001-0000-000175304183

https://www.onvista.de/news/grenke-aktie-mit-weiterem-kursbeben-433900571

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Goldfinger 80
vor 10 Stunden von Schwabenpfeil:

Leute, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf! Wirecard war ein junges, extrem wachsendes Unternehmen, das von Betrügern früh kriminell aufgestellt wurde. Einer ist (bislang) mit reichlich Cash erfolgreich untergetaucht. Grenke ist ein in Jahrzehnten gewachsenes Unternehmen mit örtlich verankerten Verantwortlichen, die bei einem skandalösen Betrug nichts gewinnen und alles verlieren. Macht doch keinen Sinn.  Bei den laufenden Prüfungen mag es zu Beanstandungen kommen, aber nie und nimmer zu der Beurteilung, dass da Scheingeschäfte und nicht vorhandene Assets zu einem Aus und einem Totalverlust führen werden. Da lehne ich mich ganz weit aus dem Fenster! Als ehemaliger Bondsmensch machen mir die Kaufmöglichkeiten der  Anleihen viel Freude.

    

 

Genau das sehe ich auch so.

Shortern und Trittbrettfahrern fällt es derzeit ziemlich leicht mit unhaltbaren Anschuldigungen viel Geld einfach zu verdienen.

Leider ein Fakt und Grenke derzeit das Opfer.

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CorMaguire
vor 10 Stunden von Schwabenpfeil:

..Jahrzehnten gewachsenes Unternehmen mit örtlich verankerten Verantwortlichen, die bei einem skandalösen Betrug nichts gewinnen und alles verlieren. Macht doch keinen Sinn.  ...  

 

Denk mal an Big Manni :)

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morini
· bearbeitet von morini
vor 5 Minuten von Goldfinger 80:

Genau das sehe ich auch so.

Shortern und Trittbrettfahrern fällt es derzeit ziemlich leicht mit unhaltbaren Anschuldigungen viel Geld einfach zu verdienen.

Leider ein Fakt und Grenke derzeit das Opfer.

 

So wie damals Wirecard kann man jetzt auch Grenke als Opfer ansehen. Ob Grenke wirklich nur ein Opfer ist, wird die Zukunft zeigen.....

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TWP17

Naja das man aktuell eine gewisse Vorsicht bei Grenke walten lassen sollte, hierzu kann es doch auch mit "Menschenkenntnis" keine zwei Meinungen geben. Der Rücktritt von Herrn Kindermann und die offiziellen Erklärungen zeigen doch das hier was im Argen liegt. Da es aktuell weiterhin genug spannende andere Unternehmen gibt, wäre ich an mancher Stelle einfach ein bisschen defensiver (in doppelter Hinsicht). 

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Goldfinger 80
vor 9 Minuten von morini:

 

So wie damals Wirecard kann man jetzt auch Grenke als Opfer ansehen. Ob Grenke wirklich nur ein Opfer ist, wird die Zukunft zeigen.....

Das kann ich auch nicht habe ja keine Glaskugel !!!

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morini

Man muss jetzt einfach mal abwarten und sollte nicht vorschnell Grenke-Aktien kaufen. Einen solchen Fehler habe ich nämlich im vergangenen Jahr bei Wirecard begangen, da ein Betrugsskandal eines solchen Ausmaßes bei einem renommierten DAX-Unternehmen für mich unvorstellbar gewesen ist.

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odensee
vor 16 Minuten von ferengi:

Schon "komisch".

Und von 2008.

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basti_
vor 16 Stunden von Goldfinger 80:

Braun war ein extremer Spücheklopfer und Angeber, Grenke ist das pure Gegenteil.

Leute! da ist auch eine Art Menschenkenntnis von sehr nöten.....

Der Unterschied ist mMn nach das öffentliche Interesse bzw Wahrnehmung. Wirecard war bargeldloses bezahlen, IT-Unternehmen usw. ein Internetunternhemen aus Deutschland. Die mediale Berichterstattung war entsprechend "euphorisch".

Grenke kennt doch quasi kaum jemand.

 

btw. eine Meinung zu Anleihen von Grenke oder wird hier nur die Aktie diskutiert?

A18YNR läuft noch bis 9.4. und ist in Stuttgart grad bei 97.5

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pillul

https://www.deutschlandfunk.de/aktienmarkt-grenke-die-naechste-bafin-herausforderung.766.de.html?dram:article_id=492571

Zitat

„Lassen Sie es mich auf den Punkt bringen: Wir sind ehrbare Kaufleute und wir verwehren uns gegen jegliche Vergleiche mit Wirecard.“

...

Grenke betreibt ein nicht leicht zu durchschauendes Franchise-System. Bei dem baut der Konzern über eine Beteiligungsgesellschaft in Österreich Geschäfte in Auslandsmärkten auf – also regionale Leasing-Gesellschaften für Büro-Ausstattungen. Später kauft Grenke diese Unternehmen oft in den Konzern zurück. Hierbei, so einer der Vorwürfe gegen Grenke, seien überhöhte Preise gezahlt und so möglicherweise die Bilanz aufgebläht worden.

Hört sich auch so gar nicht nach Wirecard an.

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 42 Minuten von pillul:

Wir sind ehrbare Kaufleute

Es gibt Dinge, an die man sich sein Leben lang erinnert. Wenn ich beispielsweise das Wort "Ehre" höre, muss ich immer sofort an diese Pressekonferenz denken:

Zitat

... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit mein Ehrenwort – ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort! – dass die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind. ...

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oktavian
Am 15.2.2021 um 10:36 von Goldfinger 80:

Genau das sehe ich auch so.

Shortern und Trittbrettfahrern fällt es derzeit ziemlich leicht mit unhaltbaren Anschuldigungen viel Geld einfach zu verdienen.

Leider ein Fakt und Grenke derzeit das Opfer.

Die "shorter" haben hier doch schon etwas zutage gefördert. Nicht umsonst beanstandet die Bafin und die internen Verrechnungspreise mit Insidern für die Franchisestartups waren vielleicht ein Weg den Kleinaktionären Geld aus der Tasche zu ziehen und sich selbst zu bereichern. Insgesamt glaube ich hier aber nicht alles, was die shorts schreiben. Dennoch ist Grenke kein Heiliger (sondern Täter, wenn auch vermutlich nicht strafrechtlich) und jeder muss wissen, wem er sein Geld anvertraut. [keine Position, überlege eher long zu gehen].

 

Selbst wenn jemandem 99% einer Firma gehören, so sollte er doch sein Gehalt und Insidergeschäfte mit der eignen Firma so gestalten, dass die Kleinaktionäre nicht benachteiligt werden. Das ist eine Frage der Ehre. Centrotec hat zum Beispiel einen legalen Weg genommen mit dem delisting die Kleinaktionäre unterzubuttern. Also ich denke nicht, dass jemand ins Gefängnis geht hier bei Grenke, aber es können ja neue Fakten ans Licht kommen.

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