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Reigning Lorelai

Politikthread

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Hier mal ein paar Klischees aus dem Land der abgeschlossenen Mülltonnen: Sonntagsfahrer, Jammerlappen, Nörgler, Autonarren, Ordnungsliebhaber, Gründlich- und Pünktlichkeitsfanatiker, Schrebergärtner, Workaholics, Schreihälse, Liegestuhlreservierer, Socken-in-Sandalen-Träger, Exportweltmeister, Vereinsmeier, Bürokraten...

 

 

 

Hier noch einige, nicht ganz unerhebliche Ergänzungen.... :rolleyes:

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Die Schweiz hat entschieden:

 

http://www.n-tv.de/politik/Angst-in-der-Schweiz-article617572.html

 

Nun, das ist das Problem bei einer direkten Demokratie. Der Pöbel entscheidet nunmal nicht immer so wie es die Obrigkeit gerne hätte.

Bosbach hat das ganz gut getroffen:

 

"Ich stelle schon seit vielen Jahren fest, dass es eine deutliche Diskrepanz zwischen der veröffentlichten Meinung und der öffentlichen Meinung gibt"

 

Das politisch Korrekte das von Links oft gepusht wird ist in der Bevölkerung nicht angekommen.

Ich persönlich finde das Ergebnis gut. Solange in der Türkei keine Kirchen gebaut werden dürfen oder in manchen islamischen Ländern christliche Missionare mit der Todesstrafe rechnen müssen, solange sollte die Religionsfreiheit in Bezug auf den Islam kritisch betrachtet werden.

Ich hoffe die Diskussion hierüber gleitet nicht nach Rechts ab....

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ich persönlich finde das Ergebnis gut. Solange in der Türkei keine Kirchen gebaut werden dürfen oder in manchen islamischen Ländern christliche Missionare mit der Todesstrafe rechnen müssen, solange sollte die Religionsfreiheit in Bezug auf den Islam kritisch betrachtet werden.

 

Das sehe ich völlig anders. Es ist okay, wenn das verboten wird, auch wenn ich nicht wirklich einen Grund sehe. Aber nicht mit diesem Begründungszusammenhang.

Wir müssen nach unseren eigenen Werten und gesellschaftlichen Vorstellungen handeln und nicht nach dem Wertesystem Pakistans, der Türkei oder sonstwem.

 

Es ist für mich auch nicht ersichtlich, warum man in Europa lebende Muslime in ihrer Religionsausübung in Sippenhaft nehmen sollte, weil in ihren Herkunftsländern dieses oder jenes nicht so läuft wie es unseren Vorstellungen entspricht.

 

Wenn man solche Verbote erlässt, muss das aus dem eigenem Wertesystem und Gesellschaftsmodell heraus begründet werden, nicht aus dem anderer Kulturkreise.

 

Aus meiner Sicht gibts entweder Religionsfreiheit, dann darf sich eben auch jeder den Tempel seiner Wahl hinstellen oder man schafft sie eben ab.

Von so einem verlogenem Zwitter halte ich recht wenig.

Man sollte zumindest nicht mehr behaupten es gäbe Religionsfreiheit, wenn man Religionsabhängig nun Tempel zulässt oder verbietet.

 

Die Motive in Europa, die sowas verbieten wollen, sind doch im Kern genau dieselben wie in den Muslimischen Ländern. Man hat Angst das sich da etwas zusammen rotten und verbreiten kann, das man für nicht gut hält. Das ist nichts weiter als Ablehnung dieser Religionen aus der Furcht heraus.

Genau dasselbe Motiv wie in muslimischen Ländern. Man fühlt sich bedroht.

 

Das mit dem Verhalten anderer Länder zu begründen oder noch besser... aus architektonischen Gründen etc. ist doch nur Augenwischerei, weil man die dahinter liegende Wahrheit der Motive eben nicht aussprechen kann oder will.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Wenn man solche Verbote erlässt, muss das aus dem eigenem Wertesystem und Gesellschaftsmodell heraus begründet werden, nicht aus dem anderer Kulturkreise.

Weshalb muss man das?

Ist es nicht egal wie eine Mehrheit solch ein Verbot begründet?

Es spielen bei der Entscheidung der Schweizer sicher noch andere Aspekte eine Rolle, als der Umgang mit Christen in islamischen Ländern.

Vielleicht die Angst davor, dass es hier genauso werden könnte?

Vielleicht die Angst vor einer schleichenden Islamierung?

Vielleicht eine Reaktion auf die Weigerung vieler Moslems sich zu integrieren?

Ich weiß es nicht. Aber die Schweizer werden schon ihre Gründe gehabt haben.

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Reigning Lorelai

@Elvis77 und DrFaustus:

 

Ich stimme euch beiden irgendwie zu. Ich denke am besten kann ich es dadurch ausdrücken, dass ich nur einem Teil von DrFaustus zustimme:

 

Nun, das ist das Problem bei einer direkten Demokratie. Der Pöbel entscheidet nunmal nicht immer so wie es die Obrigkeit gerne hätte.

Bosbach hat das ganz gut getroffen:

 

Quote

"Ich stelle schon seit vielen Jahren fest, dass es eine deutliche Diskrepanz zwischen der veröffentlichten Meinung und der öffentlichen Meinung gibt"

 

 

Das politisch Korrekte das von Links oft gepusht wird ist in der Bevölkerung nicht angekommen.

Nur weil andere die Religionsfreiheit nicht akzeptieren müssen wir nicht auf das selbe Niveau absteigen. Ich glaube - und das ist politisch unkorrekt - diese Länder hängen uns vom Reifeniveau her noch gut 30 - 40 Jahre hinterher. Böse Zungen behaupten sogar, dass die Religionstechnisch noch im Mittelalter stecken, als man in der Kirche Hexen verbrannte.

 

Bosbach hat doch völlig recht. Integration ja aber bitte keine Moscheen etc. bauen... Wirklich ein toller Satz: "Veröffentliche Meinung" vs. "öffentliche Meinung"... ABER: Warum ist das so. Weil bei vielen evtl. das Bild vorherrscht, dass viele Ausländer in Deutschland leben ohne sich integrieren zu wollen. Und diesen dann noch ein Gebetshaus hinzustellen geht dann einfach zu weit. Und das muss die Politik auch einfach akzeptieren. Ich glaube keiner in Deutschland hat was dagegen, wenn jemand z.B. aus der Türkei gutes Deutsch spricht und die Werte des Landes akzeptiert und dann zum Beten in ein eigen errichtetes Gebäude geht. Aber diese Integration findet oft nicht oder nur mangelhaft statt. Daran muss man schlichtweg arbeiten.

 

Ich war neulich beruflich in Berlin und da bin ich durch ein Viertel durchgegangen wo gefühlt 80% - 90% Türken waren. Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sagen. Aber wenn du dann mit Leuten geredet hast konnten diese sich mit dir so gut wie gar nicht verständigen. Manche waren der deutschen Sprache überhaupt nicht mächtig. Und wenn ich dann zum Vergleich in die USA schaue... Dort gibt es auch das berühmte "China-Town" in fast jeder Stadt. Aber dort sprechen die Leute komischerweise die amerikanische Sprache. Sicherlich nicht alle aber die Quote dort ist gefühlt 90% höher.

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Weshalb muss man das?

 

Weil Freiheit bedeutet das man macht was man will, aus der eigenen Überzeugung heraus, weil man es für richtig hält und nicht weil andere etwas machen.

 

Ich hatte meine Post noch erweitert. Es ist völlig okay zu sagen. "Wir haben Angst davor, es passt nicht zu uns, deswegen wollen wir das nicht".

 

Zu sagen "Pakistan macht das nicht, deswegen machen wir das auch nicht" ist für mich nur ein verlogenes Argument.

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Emilian

...Das mit dem Verhalten anderer Länder zu begründen oder noch besser... aus architektonischen Gründen etc. ist doch nur Augenwischerei, weil man die dahinter liegende Wahrheit der Motive eben nicht aussprechen kann oder will...

Sehe ich ähnlich, oder verbieten die etwa auch die Kirchen weil in Nordirland....

 

 

Gruß Emilian.

 

 

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DrFaustus

Weil Freiheit bedeutet das man macht was man will, weil man es für richtig hält und nicht weil andere etwas machen.

 

Ich hatte meine Post noch erweitert. Es ist völlig okay zu sagen. "Wir haben Angst davor, es passt nicht zu uns, deswegen wollen wir das nicht".

 

Zu sagen "Pakistan macht das nicht, deswegen machen wir das auch nicht" ist für mich nur ein verlogenes Argument.

 

Nun ich mache mal einen künstlichen Fall der das was du schreibst etwas (provokativ) in Frage stellen soll:

 

Angenommen Japan erlässt ein Handelsembargo gegen Deutschland.

Darf deiner Meinung nach Deutschland nicht als Reaktion darauf ebenfalls ein Handelsembargo gegen Japan erlassen?

Ohne weiter Gründe nur als Gegenreaktion auf die Aktion Japans?

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Duder

Ich war neulich beruflich in Berlin und da bin ich durch ein Viertel durchgegangen wo gefühlt 80% - 90% Türken waren. Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sagen. Aber wenn du dann mit Leuten geredet hast konnten diese sich mit dir so gut wie gar nicht verständigen. Manche waren der deutschen Sprache überhaupt nicht mächtig. Und wenn ich dann zum Vergleich in die USA schaue... Dort gibt es auch das berühmte "China-Town" in fast jeder Stadt. Aber dort sprechen die Leute komischerweise die amerikanische Sprache. Sicherlich nicht alle aber die Quote dort ist gefühlt 90% höher.

 

Was erzählst du da für einen Unsinn? Chinatown und Englisch, 90%? Du hast wohl zu viele Filme geguckt.

 

Und wie erkenne ich, ob jemand Türke ist? Schwarze Haare und schwarze Augen. Dazu noch ein wenig bräume und fertig ist der Türke. Wie sonst soll man auf 90% kommen. Und sowas will uns was von Kultur erzählen...die man auch nur beurteilen kann, wenn man in den USA gelebt hat.

 

 

Ich lach misch kaputt.... AltA :lol: :lol:

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Und wie erkenne ich, ob jemand Türke ist? Schwarze Haare und schwarze Augen. Dazu noch ein wenig bräume und fertig ist der Türke. Wie sonst soll man auf 90% kommen. Und sowas will uns was von Kultur erzählen...die man auch nur beurteilen kann, wenn man in den USA gelebt hat.

 

Es waren sicherlich Deutsche die in der Schule Türkisch gelernt haben... :rolleyes:

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Elvis77

Nun ich mache mal einen künstlichen Fall der das was du schreibst etwas (provokativ) in Frage stellen soll:

 

Angenommen Japan erlässt ein Handelsembargo gegen Deutschland.

Darf deiner Meinung nach Deutschland nicht als Reaktion darauf ebenfalls ein Handelsembargo gegen Japan erlassen?

Ohne weiter Gründe nur als Gegenreaktion auf die Aktion Japans?

 

Du vergleichst gerade normative Wertesysteme mit ökonomischer Rationalität. Philosophie vs. WallStreet sozusagen.

Wer da für sich keine signifikanten Unterschiede ausmacht, kann natürlich so argumentieren.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Angenommen Japan erlässt ein Handelsembargo gegen Deutschland.

Darf deiner Meinung nach Deutschland nicht als Reaktion darauf ebenfalls ein Handelsembargo gegen (Japan) erlassen?

Ohne weiter Gründe nur als Gegenreaktion auf die Aktion Japans?

 

wenn schon solche Beispiele dann aber richtig bzw. anschaulich: als Reaktion darauf ein Handelsembargo gegen Japan, China, Singapur, Vietnam, Korea etc. erlassen?

 

 

Gruß Emilian.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von Reigning Lorelai

Was erzählst du da für einen Unsinn? Chinatown und Englisch, 90%? Du hast wohl zu viele Filme geguckt.

eigentlich antworte ich auf deine Beiträge gar nicht da du eh keine Ahnung hast aber immer wieder deinen Mund aufmachst und dich dabei dann auch noch sehr weit immer aus dem Fenster lehnst. ich kenne die chinesischen Viertel in NY, SF sowie Boston und hatte dort keine Schwierigkeiten mit den Leuten zu reden.

Und wie erkenne ich, ob jemand Türke ist? Schwarze Haare und schwarze Augen. Dazu noch ein wenig bräume und fertig ist der Türke. Wie sonst soll man auf 90% kommen. Und sowas will uns was von Kultur erzählen...die man auch nur beurteilen kann, wenn man in den USA gelebt hat.

 

 

Ich lach misch kaputt.... AltA :lol: :lol:

alleine mit solchen Ansagen disqualifzierst du dich selbst vollständig für diese und viele andere Diskussion...

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DrFaustus

wenn schon solche Beispiele dann aber richtig bzw. anschaulich: als Reaktion darauf ein Handelsembargo gegen Japan, China, Singapur, Vietnam, Korea etc. erlassen?

 

 

Gruß Emilian.

 

Wenn diese Länder auch am Embargo teilnehmen? Sicher doch!

Ansonsten hast du glaube ich nicht verstanden was ich mit dem Beispiel sagen wollte. Es ging darum, ob man etwas beschließen kann nur als eine Reaktion auf eine Aktion eines anderen Landes.

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DrFaustus

Du vergleichst gerade normative Wertesysteme mit ökonomischer Rationalität. Philosophie vs. WallStreet sozusagen.

Wer da für sich keine signifikanten Unterschiede ausmacht, kann natürlich so argumentieren.

 

Gut. Man darf also so etwas im Bereich der Wirtschaft machen aber im Bereich der Religion nicht?

Es ist ja nicht wirtschaftlich rational ein Handelsembargo gegen ein Land auszusprechen. Man schadet ja damit auch seiner eigenen Wirtschaft.

Aber ja: Ich sehe in beiden Beispielen keinen grundsätzlichen Unterschied in der Argumentation.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Dr Faustus: Ok, dann hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Deine Frage müsste in der "Schweizer Logik" lauten:

 

(Zitat verändert:)

 

Angenommen Japan erlässt ein Handelsembargo gegen die Schweiz.

Darf deiner Meinung nach die Schweiz nicht als Reaktion darauf ebenfalls ein Handelsembargo gegen Japan, China, Singapur, Vietnam, Korea etc. erlassen?

Ohne weiter Gründe nur als Gegenreaktion auf die Aktion Japans?

 

 

 

Gruß Emilian.

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DrFaustus

Was haben den China, usw damit zu tun?

Es geht doch hier auch nicht um Schweiz-Türkei, Saudi Arabien, Dubai etc. sondern um Christentum-Islam.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Was haben den China, usw damit zu tun?

Es geht doch hier auch nicht um Schweiz-Türkei, Saudi Arabien, Dubai etc. sondern um Christentum-Islam.

Genau! Und jetzt schauen wir nochmal auf Deine Äußerung:

 

Ich persönlich finde das Ergebnis gut. Solange in der Türkei keine Kirchen gebaut werden dürfen oder in manchen islamischen Ländern christliche Missionare mit der Todesstrafe rechnen müssen...

 

Das mag ja sein, aber ist das in allen islamischen Ländern so? Wie kann man also das Ergebnis gut finden wenn der Islam in Sippenhaft genommen wird?

 

Und nochmal die Frage: Verbieten die jetzt auch die Kirchen wegen Nordirland (da gibts "christl. Terroristen")? Und welche Gebäude dürfen eigentlich ab jetzt in Jerusalem gebaut werden? - Hmm, Fragen über Fragen (/zyn aus)

 

Gruß Emilian.

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Duder
· bearbeitet von Duder

eigentlich antworte ich auf deine Beiträge gar nicht da du eh keine Ahnung hast aber immer wieder deinen Mund aufmachst und dich dabei dann auch noch sehr weit immer aus dem Fenster lehnst. ich kenne die chinesischen Viertel in NY, SF sowie Boston und hatte dort keine Schwierigkeiten mit den Leuten zu reden.

 

alleine mit solchen Ansagen disqualifzierst du dich selbst vollständig für diese und viele andere Diskussion...

 

Jaja, aber dann doch immer antworten. Naja irgendwie musst du dich ja rechtfertigen. Und klar, es sind immer die anderen, die keine Ahnung haben. Immerhin weißt du ja schon alles und lernst hier nix mehr dazu.

Und klar Wayne, wenn man gebratene Nudeln mit Hähnchen bestellt und von einer problemlosen Konversation spricht, muss an dieser Stelle nichts mehr hinzugefügt werden. Weiter so :thumbsup:

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Elvis77
· bearbeitet von Elvis77

Ansonsten hast du glaube ich nicht verstanden was ich mit dem Beispiel sagen wollte. Es ging darum, ob man etwas beschließen kann nur als eine Reaktion auf eine Aktion eines anderen Landes.

 

Das ich das konkrete Beispiel unpassend finde, habe ich ja bereits gesagt.

 

Also bleiben wir mal beim "Philosophieembargo", also auf der normativen Ebene.

 

Wenn man sagt, man beschränkt Religionen nur, weil sie auch in anderen Teilen der Welt unterdrückt werden, bedeutet das im Umkehrschluss man hat ja eigentlich eine andere Wertvorstellung, die man aber reaktiv unterdrückt. Nicht nach seinen Wertvorstellungen leben zu können ist aber eben keine Freiheit und nicht der Ausdruck von Freiheit.

 

Die Ablehnung wird erzeugt weil wir Schwierigkeiten haben Moscheen und damit implizit den Islam mit unserem Wertesystem vereinbaren zu können.

Dieses Argument ist doch viel tragbarer, ehrlicher und führt wenigstens zum Problemkern. Es ist zwar wie gesagt im Grunde dasselbe Motiv, weswegen man das Christentum teilweise im Islam beschränkt, nur auf anderem Niveau, aber deswegen ja nicht verkehrt.

 

Wenn wir der Ansicht sind etwas bedroht unseren Lebenstil und unsere Werte und uns Verbote davor schützen können, spricht nichts dagegen.

Aber die Diskussion ist ja nur so verhärtet, weil auf beiden Seiten im Kern typische Argumente aus dem Wertesystem der europäischen Aufklärung verwendet werden. Es ist ein Konflikt innerhalb des europäischen Wertesystems den der Islam zu Tage fördert. Hier existiert ein Widerspruch zwischen verschiedenen westlichen Werten der durch die Gesellschaft bewältigt werden muss.

Das hat mit dem Ausland nichts zu tun.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Das mag ja sein, aber ist das in allen islamischen Ländern so? Wie kann man also das Ergebnis gut finden wenn der Islam in Sippenhaft genommen wird?

 

Gruß Emilian.

 

Ich habe ja auch in einem früheren Post geschrieben, dass die Entscheidung der Schweiz sicherlich mehrere Gründe hat.

Ich finde das Ergebnis vor allem gut, weil endlich in einem europäischen Land sich die Mehrheit der Bevölkerung gegen die gutmenschliche Bevormundung durch den Staat zur Wehr setzt. Und weil dadurch endlich deutlich wird, dass die Bevölkerung keineswegs mit der Multi-Kulti-Politik einverstanden ist.

Für die Gutmenschen ist das natürlich hart zu sehen und schwert zu akzeptieren.

 

Wenn man sagt, man beschränkt Religionen nur, weil sie auch in anderen Teilen der Welt unterdrückt werden, bedeutet das im Umkehrschluss man hat ja eigentlich eine andere Wertvorstellung, die man aber reaktiv unterdrückt. Nicht nach seinen Wertvorstellungen leben zu können ist aber eben keine Freiheit und nicht der Ausdruck von Freiheit.

 

Die Ablehnung wird erzeugt weil wir Schwierigkeiten haben Moscheen und damit implizit den Islam mit unserem Wertesystem vereinbaren zu können.

Dieses Argument ist doch viel tragbarer, ehrlicher und führt wenigstens zum Problemkern. Es ist zwar wie gesagt im Grunde dasselbe Motiv, weswegen man das Christentum teilweise im Islam beschränkt, nur auf anderem Niveau, aber deswegen ja nicht verkehrt.

 

Wenn wir der Ansicht sind etwas bedroht unseren Lebenstil und unsere Werte und uns Verbote davor schützen können, spricht nichts dagegen.

Aber die Diskussion ist ja nur so verhärtet, weil auf beiden Seiten im Kern typische Argumente aus dem Wertesystem der europäischen Aufklärung verwendet werden. Es ist ein Konflikt innerhalb des europäischen Wertesystems den der Islam zu Tage fördert. Hier existiert ein Widerspruch zwischen verschiedenen westlichen Werten der durch die Gesellschaft bewältigt werden muss.

Das hat mit dem Ausland nichts zu tun.

Ok, einverstanden. Einigen wir uns darauf: Die Mehrheit hat entschieden und sie wird ihre Gründe gehabt haben. Ob diese Gründe nun richtig oder falsch waren ist finde ich ohne Bedeutung.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Dr Faustus: Ich halt mich jetzt nicht für einen Gutmenschen, aber schwer zu akzeptieren ist es für mich, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird und eben Menschenrechte mit Füss... (sagen wir besser) ignoriert werden.

 

Gruß Emilian.

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DrFaustus

Dr Faustus: Ich halt mich jetzt nicht für einen Gutmenschen, aber schwer zu akzeptieren ist es für mich, wenn mit zweierlei Maß gemessen wird und eben Menschenrechte mit Füss... (sagen wir besser) ignoriert werden.

 

Gruß Emilian.

Welche Menschenrechte? Man braucht doch kein Minarett um den islamischen Glauben zu praktzieren.

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