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desesperado

Salzgitter AG

Empfohlene Beiträge

Toni

@Wayne,

 

vielen Dank für Deine Ausführungen.

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Reigning Lorelai

gerne Toni. SGAG bleibt weiterhin eine sehr schwer zu analysierende Aktie aufgrund der vielen Sondereffekte und der Akquisition von Klöckner-Werke. Ich rechne übrigens nur damit, daß Salzgitter 85% der Anteile erhält, so daß alles was darüber ausfallen würde zusätzlichen Beitrag zum Jahresergebnis beitragen würde.

 

Interessant ist auch der Q1 Bericht der Werke fürs Jahr 2007. Umsatz fast 40% im Plus und Jahresüberschuß über 50% gestiegen. SGAG hatte wohl wieder nen guten Riecher.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

 

p.s. Es gab ja Leute die auf für die HV nen Gegenantrag stellen wollten und eine Sonderprämie für das Management gefordert haben (kein Witz!)

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Sladdi
Wie schon vermutet habe ich das EBT nochmals deutlich nach oben korrigiert. So erwarte ich mittlerweile ein EBT für 2007 von fast 1,4 Milliarden Euro. In 2008 wird dann sogar über 1,5 Milliarden verdient werden können wobei hier ein gorßes Fragezeichen hinter der Entwicklung der Stahlpreise gemacht werden muss. Diese sind so kurzfristig dass man kaum vernünftig prognostizieren kann wo es hingeht. Aber die Konjunktur wird auch nächstes Jahr gut laufen und für stabile Preise sorgen.

 

Hi,

Salzgitter hat laut boerse.ard.de im letzten Jahr einen Nachsteuergewinn 1,5 Mrd EUR gemacht. Ist der Rückgang auf 1,4 Mrd EUR vor Steuern auf den Verkauf von Vallourec zurückzuführen. Und wenn das so ist, warum hat man dann die Firma verkauft?

 

Gruß

Sladdi

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myphoenix

Vielen Dank Wayne für die ganze Mühe, die du dir hier machst, einfach super :)

 

p.s. Es gab ja Leute die auf für die HV nen Gegenantrag stellen wollten und eine Sonderprämie für das Management gefordert haben (kein Witz!)

 

Ich habe in Erinnerung, dass du das selber hier in dem Thread mal vorgeschlagen hast (keine Lust jetzt über 500 Posts durchzublättern ;)). Ging das dann von dir aus oder hatten andere Leute da noch die gleiche Idee?

 

Grüße

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kaddel
gerne Toni. SGAG bleibt weiterhin eine sehr schwer zu analysierende Aktie aufgrund der vielen Sondereffekte und der Akquisition von Klöckner-Werke. Ich rechne übrigens nur damit, daß Salzgitter 85% der Anteile erhält, so daß alles was darüber ausfallen würde zusätzlichen Beitrag zum Jahresergebnis beitragen würde.

 

Interessant ist auch der Q1 Bericht der Werke fürs Jahr 2007. Umsatz fast 40% im Plus und Jahresüberschuß über 50% gestiegen. SGAG hatte wohl wieder nen guten Riecher.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

 

p.s. Es gab ja Leute die auf für die HV nen Gegenantrag stellen wollten und eine Sonderprämie für das Management gefordert haben (kein Witz!)

 

Bei den Klöckner-Werke wäre ich vorsichtig. Dort ist doch Flach der Vorstand und was der mit WCM erreicht hat braucht man ja nicht erwähnen. :) Vorallem sein Abgang kurz vor der Insolvenz zur Beteiligung Klöckner-Werke. Hauptsache sein Einkommern gerettet.

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Reigning Lorelai
Hi,

Salzgitter hat laut boerse.ard.de im letzten Jahr einen Nachsteuergewinn 1,5 Mrd EUR gemacht. Ist der Rückgang auf 1,4 Mrd EUR vor Steuern auf den Verkauf von Vallourec zurückzuführen. Und wenn das so ist, warum hat man dann die Firma verkauft?

 

Gruß

Sladdi

Hallo Sladdi, ich glaube ich habe hier in diesem Thread schon mal umfangreich dargelegt, daß dies ein Sondereffekt ist und man diesen nicht überbewerten sollte. Warum hat man verkauft? Weil man sich eben auf bestimmte Bereiche besser konzentrieren will. Der Sondererlös kam ja nicht aus der GUV von Vallourec sondern war der Buchgewinn. D.h. es gab einen Kursgewinn zwischen Verkaufspreis und bilanziertem Wert. Blätter einfach ein wenig zurück dann findest du das...

 

Ich habe in Erinnerung, dass du das selber hier in dem Thread mal vorgeschlagen hast (keine Lust jetzt über 500 Posts durchzublättern ). Ging das dann von dir aus oder hatten andere Leute da noch die gleiche Idee?
Die Idee hatten in der Tat mehrere. Ich war ein bisschen zu spät dran mit meinem Vorschlag...

 

Bei den Klöckner-Werke wäre ich vorsichtig. Dort ist doch Flach der Vorstand und was der mit WCM erreicht hat braucht man ja nicht erwähnen. Vorallem sein Abgang kurz vor der Insolvenz zur Beteiligung Klöckner-Werke. Hauptsache sein Einkommern gerettet.

Zitat Salzgitter: Jeder Unternehmenbereich darf machen was er will, aber wenn die Entwicklung nicht so ist wie wir uns das vorstellen, dann werden die Zügel angezogen und die Sparten an der kurzen Leine geführt. Das ist unsere Politik und war in der Vergangenheit durchaus erfolgreich. Wir sehen keinen Grund warum wir dies in der Zukunft ändern sollten.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

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kaddel
Zitat Salzgitter: Jeder Unternehmenbereich darf machen was er will, aber wenn die Entwicklung nicht so ist wie wir uns das vorstellen, dann werden die Zügel angezogen und die Sparten an der kurzen Leine geführt. Das ist unsere Politik und war in der Vergangenheit durchaus erfolgreich. Wir sehen keinen Grund warum wir dies in der Zukunft ändern sollten.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

 

Bei WCM haben sie seinen Kurs auch erst mitbekommen als die Bescheide für die Steuernachzahlungen da waren und die Gesellschaft dadurch pleite war. :)

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Reigning Lorelai

gut also die Pleite von WCM können wir durchaus diskutieren aber da waren weitaus mehr Faktoren die zur Pleite geführt haben...

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rolasys
· bearbeitet von rolasys

interessantes Zitat aus einer Analyse der CoBa :

 

Besonders die erreichte Marge der Stahlsparte von 25,1 Prozent sei außergewöhnlich - Konkurrent ThyssenKrupp habe lediglich 12,7 Prozent erreicht. Auch die deutlich erhöhte Prognose für einen Vorsteuergewinn von einer Milliarde Euro sehe nach diesem ersten Quartal noch konservativ aus, so die Commerzbank.

 

Wenn die Marge doppelt so hoch ist wie bei TK, ist das tatsächlich ziemlich erstaunlich. Als Laie frage ich mich, woran das liegt. So richtig leuchtet mir das nämlich nicht ein.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

das bestätigt doch nur das was ich immer sage roalsys... man kann die Aktien schlichtweg nicht miteinander vergleichen. ThyssenKrupp selber habe ich nicht auf meinem Fokus, aber das kann zum einen daran liegen, dass man andere Kunden und Regionen bedient.

 

Ein noch wesentlicher Grund ist welche Art von Stahl man herstellt. Stahl ist nicht gleich Stahl. Salzgitter betont selbst immer wieder dass man sich in einer Nische befindet die nicht von vielen Anbietern abgedeckt wird. Dort kann man natürlich steigende Preise besser weitergeben.

 

Des Weiteren können die Bereiche "Stahl" und "Steel" (bei TK) nicht verglichen werden, da sie ganz anders organisiert sind bei TK evtl. noch einige Randaktivitäten mit drinhängen, welche evtl. auf die Marge drücken oder ein im betrieblichen Ergebnis von TK wird ein Teil der Konzernkosten berücksichtigt. Wäre auch möglich.

 

Hier ist soviel Interpretationsspieraum, dass ein Vergleich der Bereiche einfach keinen Sinn macht. Willst du ein falsches Ergebnis haben dann wähle einen Peer-Group Vergleich. Die Analysten sagen auch immer dass Salzgitter steigen muss weil die Konkurrenz mit nem KGV von 12 bewertet ist. Salzgitter ist niedrigerer bewertet und ist probitabler. Theoretisch wäre also eine Höherbewertung möglich. Aber Fakt ist halt dass der Markt noch NIE eine höhere Bewertung zugestanden hat. Warum sollte er es jetzt tun? Ich halte mich lieber an die Bewertungen der Aktie in der Vergangenheit. Diese gelten eher für die Zukunft.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

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Toni
· bearbeitet von Toni
Wenn die Marge doppelt so hoch ist wie bei TK, ...
Aber rolasys, um so etwas zu sehen, reicht doch schon ein Blick auf die Quicktests... ;)

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thabounce

wayne dürfte ich was fragen??? machst du dies alles auch beruflich??? wenn ja als was wenn ich fragen darf??? besser gesagt wo kommt dein großes wissen her? nur über das lesen von büchern...?

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Reigning Lorelai
wayne dürfte ich was fragen??? machst du dies alles auch beruflich??? wenn ja als was wenn ich fragen darf??? besser gesagt wo kommt dein großes wissen her? nur über das lesen von büchern...?

die Geschichte hat mittlerweile nen sehr langen Bart weil ich das hier schon öfters geschrieben habe. Tipp: Geh einfach mal auf mein Account und suche über Beiträge von waynehynes da findest du irgendwo auch entsprechende Infos.

 

Daher nur kurz zu deinen Fragen: Ich arbeite ab 05/21/07 als Fondsmanager eines geschlossenen Fonds und habe in meinem Leben 1 Buch zum Thema Börse gelesen. Bin also keine große Leseratte.. Gelernt habe ich das meiste durch "Learning by doing" sowie lesen von diversen Anlegermagazinen (Wall-Street Journal , Capital etc.) und natürlich auch durch mein Studium.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

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Lichtenstein

Was ?

Ab dem 05.21.07 !?

 

Na dann,viel spass...^^

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Reigning Lorelai
Ab dem 05.21.07 !?
sorry... 21. Mai 2007

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hunger
· bearbeitet von hunger
05/21/07

hmm, stimmt doch, amerikanische schreibweise halt...

 

Was ?

Ab dem 05.21.07 !?

 

Na dann,viel spass...^^

Langeweile ??

 

 

@wayne

 

Vielen Dank fuer deine tollen Statements hier, lese sie immer wieder gerne..

Hoffen wir, dass sich Salzgitter so weiterentwickelt :)

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rolasys

danke Wayne, das bestätigt meine Vermutung, dass man dies nicht miteinander vergleichen kann. Dann frage ich mich allerdings wieso es dann die CoBa macht? Als Privatanleger führt das doch eher in die Irre als es hilft.

 

Wie dem auch sei, ich bin ja in TK investiert und kann mich auch nicht beklagen (sind natürlich bisher keine 1000% wie es Salzgitter gewesen wäre, die liegen bei mir nämlich im Musterdepot und leider nicht im Real-Deport :-" ). Ein Grund warum TK mir besser gefällt ist die breitere Aufstellung. Aber das gehört hier nicht her...

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Toni
· bearbeitet von Toni

Bewertung der Aktie nach der "Graham-Formel":

 

Innerer Wert der Aktie = EPS * (8,5 + (2 * EGe)) * (4,4 / Rendite d. 30-jähr. US-Bonds)

 

EPS...Earnings per share = Gewinn pro Aktie

EGe...Earnings-Growth estimated = Gewinnwachstum (für die nächsten 5 bis 7 Jahre zu erwartendes)

 

 

post-834-1179466896_thumb.gif

[Auszug aus dem Geschäftsbericht 2006]

Wie man sieht, ist der Jahresüberschuss in den letzten Jahren unglaublich stark gewachsen.

Anders wären ja auch die sehr starken Kursgewinne nicht zu erklären. Man erkennt unschwer

eine Abschwächung des Wachstums. Ich gehe daher in meinen folgenden Berechnungen von

niedrigen Wachstumsraten 5%, 10%, 15% und 20% aus:

 

26,50 * (8,5 + (2 * 5)) * (4,4 / 4,8) = 449 Euro

26,50 * (8,5 + (2 * 10)) * (4,4 / 4,8) = 692 Euro

26,50 * (8,5 + (2 * 15)) * (4,4 / 4,8) = 935 Euro

26,50 * (8,5 + (2 * 20)) * (4,4 / 4,8) = 1178 Euro

 

Die Aktie steht z.Zt. bei ca. 135 Euro, ist also nach der Berechnung sehr stark unterbewertet.

Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob diese Berechnung für Salzgitter taugt bzw. zweifele bei den

hohen Ergebnissen mittlerweile an der Formel.... :( evtl. hat ja jemand eine Meinung dazu oder

findet einen Rechenfehler...

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Boersifant

Plumpe Antwort: Weil sie aus fast jeder Aktie schon mit +5% Schätzungen eine Gelddruckmaschine macht, ist die Formel bedeutungslos. Auch wieder ein Widerspruch bei Graham. Wachstum sei grundsätzlich nicht zu prognostizieren - was er mit Beispielen zu belegen versucht - , wenn man es aber unbedingt muss, solle man die Formel nehmen.

Wenn man Wachstum für zwei Jahre schon für nicht zu prognostizieren hält, ist eine Formel, die das Durchschnittswachstum der nächsten sieben Jahre als Parameter nimmt schlichtweg wertlos.

 

 

Antwort, für die ich von euch bestimmt verprügelt werde:

Dieses Unternehmen ist extrem zyklisch und die Aktie war vor 2005 nichts als langweilig. Wenn man mal von -2% Wachstum ausgeht für die nächsten 7 Jahre, kommt man auf einen Wert von knapp über 100€. Und ein Negativwachstum auf dem aktuellen Stand ist ja wohl sinnvollerweise nicht auszuschließen, es sei denn, wir bewegen uns auf eine Blase zu.

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes
Antwort, für die ich von euch bestimmt verprügelt werde:

Dieses Unternehmen ist extrem zyklisch und die Aktie war vor 2005 nichts als langweilig. Wenn man mal von -2% Wachstum ausgeht für die nächsten 7 Jahre, kommt man auf einen Wert von knapp über 100. Und ein Negativwachstum auf dem aktuellen Stand ist ja wohl sinnvollerweise nicht auszuschließen, es sei denn, wir bewegen uns auf eine Blase zu.

was hat das EPS mit einer Blase am Aktienmarkt zu tun? In meinen Augen nichts! Nur weil eine Aktienblase entsteht steigt das EPS nicht und umgekehrt.

 

Die Frage ist ob Salzgitter nachhaltig ein EBT von 1 Milliarde erzielen kann. Ich bin mir sicher, daß es die nächsten 2 (sicher) - 3 Jahre erreicht werden kann. Letztendlich hängt man vom Stahlpreis ab. Denn nicht nur Stahl selber sondern auch das Handelsgeschäft ist davon abhängig. Um den Röhrenbereich mache ich mir weniger Sorgen. Dieser kann dauerhaft Erträge über dreistelligen Mio Bereich auf EBT-Basis liefern wobei ich ganz vorne nen 2er sehe.

 

Und nehmen wir an aufgrund der Konjunktur oder ähnlichem ist es im Jahr 3 (2010) nicht mehr möglich... Dann ist die Frage wie man die letzten 5 sehr guten Jahre genutzt hat um das Unternehmen vor genau diesem Abschwung zu schützen? (Investitionen + Akquisitionen) Ich glaube daher, dass es bei Salzgitter sinnvoller wäre für die nächsten 7 Jahre ein durchschnittliches EPS von 700 Mio auf EBT Basis (Steuer ca. 35%) anzusetzen und dann die Formel durchzukalkulieren.

 

Das die Aktie jedoch kein Zykliker ist habe ich ja in diesem Forum bereits begründet. Nur weil jeder sagt, daß das Geschäft zyklisch ist muss es noch lange nicht eintreten. Komisch ist immer wieder mit anderen Analysten zu reden welche rückläufige Stahlpreise erwarten. Fragst du aber die selben Leute bzgl. den Rohstoffmärkten allgemein gehen alle von weiter steigenden Preisen aus. Schon komisch oder? Ein Überangebot am Markt haben wir ebenfalls noch nicht.

 

@Toni:

bzgl. deiner Formel hätte ich jetzt für Salzgitter nicht gerade das EPS 2006 incl. Verkauf Vallourec hergenommen, da dieser Sondereffekt 907 Mio Euro betrug oder 14,53 Euro pro Aktie. Wenn du das rausrechnest sollte dein Fair Value mit dieser Formel niedriger ausfallen.

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

 

ANALYSE: JP Morgan startet Salzgitter mit 'Overweight' und Ziel 171 Euro

 

 

JP Morgan hat die Aktien von Salzgitter bei der Erstbewertung mit "Overweight" und einem Kursziel von 171 Euro eingestuft. Der Markt bewerte den Stahlmarkt zu konservativ, schrieb Analyst Anindya Mohinta in einer Studie vom Freitag. Vor allem die Nachfrage nach Präzisionsschläuchen, -rohren und -platten bleibe voraussichtlich bis 2008 weiterhin hoch. Nach dem Verkauf der Vallourec-Anteile schaffe darüber hinaus die gute Cash-Position Raum für Aktienrückkäufe oder Akquisitionen.

 

Das Unternehmen habe bisherige Übernahmen gut gemeistert. Ihre Schätzungen für den Gewinn je Aktie (EPS) im laufenden und folgenden Jahr lägen am oberen Ende der Markterwartungen, so die Expertin weiter. Grund sei vor allem ihre optimistische Erwartung für den Röhrenbereich.

 

Gemäß der Einstufung "Overweight" geht JP Morgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten besser als der vom Analystenteam beobachtete Sektor entwickeln wird.

endlich mal ein Analystenteam welches den Markt versteht. Volle Zustimmung ausser beim Thema Aktienrückkäufe.. Diese sind schlichtweg nicht möglich, da Salzgitter bereits 10% eigene Aktien hält und mehr nicht kaufen darf. Ein Einzug wäre zwar möglich (EPS würde steigen) und Rückkauf bis zu 10% wäre wieder möglich, aber dann würde man sich damit jede Chance verbauen in den DAX aufzusteigen. Außerdem liegen die Papiere zu 26,- Euro in den Büchern und man hat jetzt einen Kurs von über 137,-. Die wird man also eher zu Akquisitionszwecken einsetzen.

 

Aber 171,- ist schon mal nahe dran an meinem Kursziel und zeigt den Nachholbedarf den andere Kollegen noch haben. Die Aktie bleibt also ein klarer Kauf und sollte uns bei stabilen Börsenumfeld weiterhin viel Freude bereiten.

 

Freundlicher Gruß

 

W.Hynes

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@ndy

@ whynes: wie hoch beläuft sich dein Kursziel?

 

mfg @ndy

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Boersifant
was hat das EPS mit einer Blase am Aktienmarkt zu tun? In meinen Augen nichts! Nur weil eine Aktienblase entsteht steigt das EPS nicht und umgekehrt.

 

Sorry, der Satz war etwas zu komprimiert. Was ich meinte ist, dass man einen Umsatzrückgang nicht ausschließen kann wenn man realistisch bleibt, es sei denn, die Leute verlieren langsam das Risikobewußtsein und wir bewegen uns auf eine Aktienblase hin. Es fällt mir auf, dass in kaum einem Thread diese Möglichkeit in Betracht gezogen wird und Meinungen fast nur in bezug auf Unternehmen gegeben werden. In einer schwachen Konjunkturzeit interessiert es aber herzlich wenig, wie gut die Geschäftsentwicklung 2003 - 2007 war, wenn ein gesamter Sektor schwächelt (beispielsweise Bauwirtschaft). Auf Rezession folgt Wachstum und umgekehrt, aber wem sag ich das. ;)

 

Gerade auf einen Zeitraum von 7 Jahren kann so viel passieren, die positive Weltwirtschaftsentwicklung könnte abreißen und sich umkehren und Werte wie Salzgitter wären dann sicher nicht die letzten, die das zu spüren bekommen, sowohl umsatztechnisch, als auch noch viel stärker kurstechnisch.

Der Knackpunkt ist ja wie du schon sagtest der Stahlpreis und der ist nicht planbar. Sicher darf man langfristig gesehen von steigenden Rohstoffpreisen ausgehen, aber auf einen Zeitraum von weniger als 10 Jahren ist die Entwicklung nun wirklich nicht abzusehen, schon gar nicht so genau, als dass es eine Wachstumsschätzung für ein Unternehmen erlauben würde.

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Toni
· bearbeitet von Toni
@Toni:

bzgl. deiner Formel hätte ich jetzt für Salzgitter nicht gerade das EPS 2006 incl. Verkauf Vallourec hergenommen, da dieser Sondereffekt 907 Mio Euro betrug oder 14,53 Euro pro Aktie. Wenn du das rausrechnest sollte dein Fair Value mit dieser Formel niedriger ausfallen.

Ok, hatte ich vergessen...also auf ein neues ohne den Vallourec-Verkauf:

Der Vallourec-Verkauf ergab 1083 mio Euro (Seite 202 Geschäftsbericht),

es existierten 56,9 mio ausstehende Aktien (Seite 73 Geschäftsbericht).

 

Jahresüberschuss ohne Vallourec-Verkauf somit = 1.509 mio E - 1.083 mio E = 426 mio E

 

Auf eine Aktie bezogen sind dies: 7,49 E

 

Neue Berechnung mit der Graham-Formel:

7,49 * (8,5 + (2 * 5)) * (4,4 / 4,8) = 127 Euro

7,49 * (8,5 + (2 * 10)) * (4,4 / 4,8) = 196 Euro

7,49 * (8,5 + (2 * 15)) * (4,4 / 4,8) = 264 Euro

7,49 * (8,5 + (2 * 20)) * (4,4 / 4,8) = 333 Euro

 

Das sieht doch ganz realistisch aus, denke ich.

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Reigning Lorelai

du da sind wir uns ja einig. Daher prognostiziere ich ja auch immer nur das laufende und das kommende Geschäftsjahr. Alles andere macht gar keinen Sinn. Deshalb entsage ich so schönen Modellen wie DCF

 

Viele Grüße

 

W.Hynes

 

@ whynes: wie hoch beläuft sich dein Kursziel?

 

mfg @ndy

siehe Beitragslink #550. Ich war also vor J.P. Morgan dran :thumbsup:

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