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Teletrabbi

Volkswagen

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Dandy

Zum Beispiel über die Porsche Holding. Aber Du hast recht, dass die Möglichkeiten für Konkurrenten eher begrenzt sind, zumal VW-Gesetz und so. Insofern ist es aber auch leicht verständlich, warum der Kurs der VW-Aktie so sensibel reagiert, da ja nur ein kleiner Teil der Marktkapitalisierung überhaupt gehandelt wird.

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morini
· bearbeitet von morini

Ich Fuchs hab' VW-Aktien gekauft, als der "Dieselskandal" losging. Mir ist ein Rätsel, warum das nicht noch mehr Leute getan haben. Stand heute: Zehn Prozent Gewinn, noch weit vom "Normalwert" entfernt. Hachja.

VW-Aktien sind mit einem enormen Kursrisiko behaftet.

 

Inzwischen sollte sich dein 10-prozentiger Gewinn in einen leichten Verlust verwandelt haben, und ob die VW-Aktie angesichts der neuesten Enthüllungen nicht noch weiter abschmiert, wird sich zeigen.

 

Sollte bekannt werden, dass fürs Erste keine Dividende mehr ausgeschüttet wird, wird das der Aktie einen weiteren Schub nach unten geben....

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FranzFerdinand

Allein für die Darstellung, die Bundesregierung könnte einen Konzern "in die Insolvenz schicken", sollte man dem Mann verbieten, je wieder Wirtschaftssachverhalte zu kommentieren. Wie viele zehntausend Arbeitsplätze das Manöver im übrigen vernichten würde, mag ich mir gar nicht ausmalen.

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Zickzack
Inzwischen sollte sich dein 10-prozentiger Gewinn in einen leichten Verlust verwandelt haben

 

Stimmt leider. Hatte gerade mehr gekauft... :stupid:

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morini
· bearbeitet von morini

VW-Aktien sind inzwischen zu absoluten Zockerpapieren geworden, und zehnprozentige Kursausschläge nach oben oder unten sind bei dieser Aktie so gut wie gar nichts.

 

Es werden immense Kosten auf VW zukommen, welche der Aktie enorm zusetzen dürften. Vom erlittenen Imageschaden der Marke VW ganz zu schweigen......

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Dandy

Danke für den Hinweis :rolleyes: . Dafür ist die Aktie auch weniger als halb soviel Wert wie noch vor einigen Monaten. Ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht, muss jeder selbst beantworten. Damodaran hat vorgerechnet, wir groß der Schaden ausfallen müsste, damit der Absturz gerechtfertigt wäre. Wenn das so käme, dann wäre das der bei weitem größte Schaden der je einem Unternehmen widerfahren ist - glaubt Du diese Angelegenheit hat wirklich das Zeug dazu?

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morini
· bearbeitet von morini

Wenn das so käme, dann wäre das der bei weitem größte Schaden der je einem Unternehmen widerfahren ist - glaubt Du diese Angelegenheit hat wirklich das Zeug dazu?

Wann ist denn in den USA mal ein Großkonzern bei derart kriminellen Machenschaften aufgeflogen, wodurch er einen solchen Schaden hätte erleiden können?

 

Wenn man wie jetzt VW gerechtfertigterweise vor US-Gerichten steht, dann liegt ein noch deutlich stärkerer Absturz der VW-Aktie auf jeden Fall im Bereich des Möglichen. Es wird Wissenschaftler geben, die den von VW verursachten Schaden in Menschenleben umrechnen, denn statistisch gesehen wird es durch die erhöhten Abgaswerte auf jeden Fall mehr Tote geben.

 

Die von den Richtern zugesprochenen Schadenersatzzahlungen sind in den USA so extrem hoch, dass sie für einen Konzern durchaus existenzgefährdend sein können.

 

Darüber hinaus wird es auch in vielen anderen Ländern zu Schadenersatzforderungen kommen, und ich weiß nicht, ob VW wirklich in der Lage sein wird, das alles zu verkraften, es sei denn der deutsche Staat und somit der deutsche Steuerzahler übernehmen einen Teil des durch kriminelle Machenschaften verursachten Schadens, ganz nach dem Motto: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.

 

Ich jedenfalls sehe rabenschwarz, wenn ich an die Zukunft des VW-Konzerns und an die dort beschäftigten Arbeitnehmer denke.....

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timk

... Es wird Wissenschaftler geben, die den von VW verursachten Schaden in Menschenleben umrechnen, denn statistisch gesehen wird es durch die erhöhten Abgaswerte auf jeden Fall mehr Tote geben..

 

Schon geschehen!

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Cai Shen
Darüber hinaus wird es auch in vielen anderen Ländern zu Schadenersatzforderungen kommen

Finde ich immer wieder schön, wenn alle von Schadenersatz für die Kunden diskutieren.

In Deutschland wird es das schon mal nicht geben, da ist der Händler in der Haftung - nicht der Hersteller.

Mit einer Nachbesserung von Seiten des Verkaufers, der diese Kosten sicherlich von VW erstattet bekommt, ist es dann getan.

Wie viele Länder hast du denn bisher recherchiert?

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berliner

Danke für den Hinweis :rolleyes: . Dafür ist die Aktie auch weniger als halb soviel Wert wie noch vor einigen Monaten. Ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht, muss jeder selbst beantworten.

Alles eine Frage der Sichtweise. Du hättest genausogut schreiben können: Dafür ist die Aktie auch genauso viel Wert wie noch vor 3 Jahren. Ob das nun gerechtfertigt ist oder nicht, muss jeder selbst beantworten.

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Alaba

Nicht wirklich, wenn man die Entwicklung von Zinsniveau und Qe darüber legt.

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Bloomaul
Darüber hinaus wird es auch in vielen anderen Ländern zu Schadenersatzforderungen kommen

Finde ich immer wieder schön, wenn alle von Schadenersatz für die Kunden diskutieren.

In Deutschland wird es das schon mal nicht geben, da ist der Händler in der Haftung - nicht der Hersteller.

Mit einer Nachbesserung von Seiten des Verkaufers, der diese Kosten sicherlich von VW erstattet bekommt, ist es dann getan.

Wie viele Länder hast du denn bisher recherchiert?

 

Wieso bist du dir sicher, dass es mit einer reinen Nacherfüllung getan ist? Was ist mit der KFZ-Steuer? Was ist mit den falschen Verbrauchswerten?

Je nach Größe der Abweichung kann ich mir durchaus vorstellen, dass das ein Rücktrittsgrund ist.

 

Letztlich werden weder Händler noch Importeure den Schaden bezahlen, sondern auf VW (und in letzter Instanz auf de Steuerzahler?) abwälzen.

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DarkBasti

Letztlich werden weder Händler noch Importeure den Schaden bezahlen, sondern auf VW (und in letzter Instanz auf de Steuerzahler?) abwälzen.

Steuerzahler weil VW weniger Gewinn=weniger Steuern zahlt? oder wie kommt du darauf?

 

 

Ich finde es schon sehr heftig wie man sich so ins eigene Bein schießen kann und einen seiner stärksten Konzerne sabotiert.

 

Am Ende war es immer nur wichtig das die Tests erfolgreich sind Rest ist egal. Mal angenommen es würde kein TÜV in Dt geben, wie oft würdet ihr euer Auto in die Werkstatt nach Abgasen überprüfen?

 

 

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Scorpion260

Der Kurs gibt trotz weiterer Hiobsbotschaften kaum mehr nach.

Bei ca. 90 € liegt das Low aus dem Oktober 2011, oberhalb dieses Bereiches hat sich der Kurs halbwegs stabilisiert.

 

Viele Schadensersatzzahlungen und Regressforderungen, die es geben wird, sollten eingepreist sein.

Als Kompensation für den finanziellen Schaden sehe ich Dividendenausfall, hohe Rückstellungen, sowie eventuell Kapitalerhöhung an.

Wenn Kapitalerhöhung, dann sind wohl eher die Vorzüge dran, als die Stämme.

 

Da man als Aktionär aber Bezugsrechte erhält, wird man, wenn man diese ausübt, auch durch die Verwässerung nicht schlechter gestellt.

Die Bearbeitung und Regulierung solchen Fehlverhaltens dauert meist recht lang, so dass nicht die gesamte Summe auf einmal fällig wird, sondern verteilt über einen langen Zeitraum.

 

Ich habe bei rund 98 € eine Tranche gekauft.

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Bloomaul

Letztlich werden weder Händler noch Importeure den Schaden bezahlen, sondern auf VW (und in letzter Instanz auf de Steuerzahler?) abwälzen.

Steuerzahler weil VW weniger Gewinn=weniger Steuern zahlt? oder wie kommt du darauf?

 

 

Ich finde es schon sehr heftig wie man sich so ins eigene Bein schießen kann und einen seiner stärksten Konzerne sabotiert.

 

Am Ende war es immer nur wichtig das die Tests erfolgreich sind Rest ist egal. Mal angenommen es würde kein TÜV in Dt geben, wie oft würdet ihr euer Auto in die Werkstatt nach Abgasen überprüfen?

 

 

 

Der Trend in Deutschland ist ja schon lange: Gewinne privatisieren und Risiken abwälzen. Das wird auch bei VW so sein, wenn es existensbedrohend wird. Dafür ist VW & die Automobilindustrie zu wichtig für Deutschland - fast schon systemrelevant laugh.gif

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Kontron

Mir kommt es eher so vor das andere ihre Finger im Spiel haben,vor allen das es jetzt erst auffällt.

Als erstes würde ich mal Prüfen ob die anderen Hersteller nicht ebenfalls Betrügen,man weiß ja jetzt nach was man suchen muß,wenn da noch einer dabei sein sollte würde ich sie alle antanzen

lassen,gelesen hab ich davon noch nix das es in die Richtung gehen soll.

Als 2tes müßte vielleicht mal geklärt werden wie hoch überhaupt der Vorteil ist für VW mit der Software gegenüber allen anderen Herstellern,nicht das das nur bille balle ist.

Und als 3 tes würde mich mal interessieren wenn alle anderen sich in den Vorgegeben Rahmen bewegen ohne zu Betrügen,warum das VW nicht auf die Reihe bekommen hat.

Wenn sie ebenfalls das gleiche Spiel bei den Benzinern veranstaltet haben sehe ich aber noch keine untergrenze bei VW,was einen einstieg jetzt rechtfertigt.

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berliner

Und als 3 tes würde mich mal interessieren wenn alle anderen sich in den Vorgegeben Rahmen bewegen ohne zu Betrügen,warum das VW nicht auf die Reihe bekommen hat.

 

Stand doch in der Presse. Man hätte einen größeren Filter einbauen müssen, der teurer gewesen wäre.

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checker-finance

... Es wird Wissenschaftler geben, die den von VW verursachten Schaden in Menschenleben umrechnen, denn statistisch gesehen wird es durch die erhöhten Abgaswerte auf jeden Fall mehr Tote geben..

 

Schon geschehen!

 

Na ja, Wissenschaftler sind Sanger-Katz und Schwartz ja nun nicht gerade und sie geben ja am Anfang des Artikels ja auch unumwunden zu, dass es schon einiger Klimmzüge bedarf, um einen Zusammenhang zwischen Abgasemmissionen und Toten herzustellen. Selbst wenn man aber diese Klimmzüge noch alle mitmacht, müßte in einem Gerichtsprozeß auch noch nachgewiesen werden, dass es ohne das schändliche Tun weniger Emissionen gegeben hätte. Da wird es dann schwierig, denn die Käufer hätten ja vielleicht trotzdem VW Diesel-Fahrzeuge gekauft.

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Dandy

Ja, total interessant. Von Küchenschaben-Theorie und dummen Privatanlegern ist die Rede, die einen "bearishen Keil" ausgelöst hätten. Man liest ja viel flachen Mist, aber das ist nur noch traurig. Können die sich nicht mal die Mühe machen, irgendwelche Fakten heranzuziehen? Einen Haufen inkompetenter, selbsternannter Profis würde ich das nennen.

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chart

Na ja, von dummen Privatanlegern kann ich da nichts lesen. Aber jeder kann natürlich das rein interpretieren was er gern möchte. Ob es richtig und auch so gemeint ist, steht auf einen anderen Blatt. Letztendlich ziehst du dich an 4-5 Wörtern hoch.

Fakt ist jedenfalls, dass noch niemand weiß was finanziell letztendlich auf VW zu kommt und man letztendlich ein gewisses Risiko eingeht wenn jetzt in VW einsteigt. Nichts anderes beschreibt der Artikel, zumindest verstehe ich es so, aber vielleicht interpretiere ich das ja falsch.

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Dandy

Ich habe gar nichts gegen den Standpunkt, nur um das klar zu stellen, mich regt es aber auf, wenn sogenannte Profis derart flach argumentieren ohne mehr als einen "bearishen Keil" anzuführen. Das ist einfach nur abenteuerlich. Ich bin jederzeit für fundierte Gegenmeinungen zu haben, sonst müsste man hier nicht mitlesen. Da finde ich die Bewertung von Damodaran doch deutlich fundierter, die letztlich darstellt, wie schlimm es kommen müsste, bis der aktuelle Kurs gerechftfertigt wäre. Ein solches Horrorszenario kann ich in dem Skandal aktuell nicht erkennen. Aber schauen wir mal, was die Zeit so bringt.

 

Nur so am Rande: Ich habe da eine Zockerposition drin, die ich schlimmstenfalls auch komplett verlieren kann ohne dass es mein Depot zerreißt. VW als Aktie würde ich persönlich nicht langfristig halten wollen (schlechte Margen, wenig Wachstumspotenzial, heftige Konkurrenz, politischer Einfluss etc.), aber das ist meine persönliche Ansicht.

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Settlement

Wann sich wohl VW von dem Skandal erholen wird. Der Ruf ist nun mal hin.

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wuehler

Wann sich wohl VW von dem Skandal erholen wird. Der Ruf ist nun mal hin.

 

Das wird jetzt 1-2 Jahre vor sich hinplätschern und dann geht es wieder bergauf.

 

Und der Ruf wird sich bis dahin auch wiederhergestellt haben.

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Holgerli

Hier im Thread wurde ja schon öfters von einem amerikanischen Handelskrieg gegen Deutschland schwadroniert, der mittels VW ausgetragen wird.

Es scheint aber so, dass das kein amerikanisch-deutscher sondern ein europäisch-deutscher Handelskrieg ist:

 

Der entscheidende Tipp kam laut der "Wirtschaftswoche" aus Europa: Die US-Umweltbehörde EPA soll erst durch einen Tipp von EU-Beamten auf die Spur des Abgasskandals bei VW gekommen sein. Das sagte die Chefin der kalifornischen Umweltbehörde der Zeitung. Der EU-Industriekommissar Antonio Tajani habe bereits 2011 einen Hinweis von einem Automobilzulieferer über mögliche Manipulationen erhalten.

Quelle: n-tv.de

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