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Hubert

@ GrandCru

Ja, Silicon Graphics stand 18.-26.5. vor einer mittelfristigen Drehung nach oben, die auch erfolgt ist. Mein System hat am 27.5. geklingelt. Doch hier wirkt die "Gefahr der kleinen Zahl" - die Aktie ist wohl aus dem Focus der Großen gefallen. Meine Indikatoren zeigen einen Ausbruch, jedoch nicht von großer Stärke und damit kaum von langer Dauer. Bei mir ist die Aktie kurzfirstig "unten", doch die Bodenbildung ist nicht abgeschlossen. Wann und bei welchen Preis das sein wird weiß ich nicht. Der Gewinn von 20 % in vier Wochen wird zu Verkäufen führen. Die Aktie ist "out", nur von wenigegen gehandelt, da wird mein System vielleicht versagen.

 

Zum System: Als Denkmodell geht es so: Nimm eine große Aktie. Bestimme deren langfristige Schwingung durch z.B. einen GD. Dieser läuft in seinen Extrempunkten der Aktie nach. Bestimme, bei welchem Anstiegswinkel der Tangente des GD die Aktie ihre Extreme erreicht hatte.

Wiederhole das mit der mittelfristigen und der kurzfristigen Schwingung der Aktie. (min. 3 Tage)

Wenn jemand das Wellenmodell ablehnt und meint, der Markt würde von etwas anderem als der in Wellen auftretenden Änderung in der (Massen-) Psychologie bestimmt wird er das nicht nachvollziehen wollen.

 

Baue nun das System um auf andere Indikatoren (es gibt m.E. zwei), die besser passen als die GD`s, denn diese laufen zu sehr nach.

Verändere die Zeitrahmen bis es paßt: Jeder Indikator hat dann seinen Hochpunkt wenn die zugehörige Welle ihren Hochpunkt hat. Drei Hochpunkte auf einmal: "Flut", "Welle" und "Kräuseln" sind oben: Höher geht es nicht. Ab jetzt treiben nur noch die Zuspätgekommenen die Kurse hoch, indem sie den in die Distributionsphase eingetretenen Besitzern des smart money deren Bestände zu Mondpreisen aus den Händen reißen. Das aber stört das smart money nicht, denn die hatten doch schon gekauft, als die Indikatoren dreimal "unten" waren, die haben doch schöne Gewinne und verlassen die Party, bevor sie zu Ende geht.

Unten ist es umgekehrt.

 

Das Schöne an dem System: Wenn sich die Indikatoren ihren Extremwerten nähern (= Winkel der Tangente) kann man handeln, ohne auf den Kurs zu schauen - man ist immer vorgewarnt, läßt die Drehung passieren und steigt dann sofort ein oder vorher in Schritten aus. Ich kaufe also immer etwas zu spät und verkaufe immer etwas zu früh.

Die am besten funktionierenden Indikatoren (die eigentlich Indikatoren von üblichen Indikatoren sind) sollst Du selbst finden. Ich habe Jahre dafür gebraucht und bin dann durch einen Zufall drauf gekommen. Sicher bist Du schneller.

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Hubert

@ Denker

"Jedes System weist nämlich eine Dynamik, ein gewisses Verhalten in der Zeit, auf. .."

Genau das meine ich: Wellen, die es zu identifizieren gilt. Die TA malt Striche an die Wellen, ich versuche die Ursache für die Welle zu sehen. Habe ich die Ursache, kann ich (sehr bedingt) in die Zukunft sehen. Wie ein Segler im Wind. Vorausschauend.

 

@ ALNO

Die Aktie fiel von ihrem Hochpunkt 8/95 (bei mir) und stieg dann um 50 %, fiel dann auf 67 %. Obwohl ich den EW nicht anhänge - damit läßt es sich erklären.

Ist vielleicht doch was dran?

 

Denker bringt SKS, ich meine Wellentheorie und nun kommt noch EW - und alle drei passen auf ALNO. Sind es drei Seiten einer Medaille?

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GrandCru

Also, erst einmal vielen Dank. Einiges wird da schon klarer. Ich mache mir momentan aus deinen Ausführungen folgenden Vers: Bestimmte Indikatoren gehen im Laufe der Zeit hoch und wieder runter und bilden dadurch "Wellen" (z.B. die Slow und Fast Stochastiker, MACD auch, etc.). - Kleine Werte haben häufig relativ starke Volatilitäten - die gehen mal locker 5 % rauf und 8 % runter etc., wodurch sich schon die langen Wellen ziemlich kräuseln können. Deshalb besser große Werte - da scheint alles ein bisschen ruhiger, glatter und klarer - "sinuskurvenartig". Nun kann man an solchen Wellen Tangenten anlegen - die Tangente macht Steigungswinkel messbar. Aber nun frage ich mich: Wo werden die angelegt. Das abe ich nicht kapiert. An einem Hochpunkt läuft eine Tangente ja ex definitionem waagerecht. Aber du meinst wohl: Vom Hochpunkt der Aktie senkrecht runter auf die jeweilige Welle stoßen und dann am Schnittpunkt die Tangente anlegen und Winkel ablesen - z. B. 55°. Auf diese Weise könnte man die Hypothese wagen: Bei Winkel 55° wird die Aktie immer möglicherweise am Hochpunkt sein oder zumindest in unmittelbarer Nähe dazu. Mehr Genauigkeit erhält man, wenn man nun weitere Indikatoren hinzunimmt und auch bei diesen das Tangential-Verfahren anwendet. Zeigen nun mehrere Zeitreihen und Indikatoren alle den für Hochpunkte typischen Winkel, hat man ein Signal... Ich glaube, die entscheidende Hypothese deines Verfahrens ist, dass jede Aktie einen typischen, eigenen Signalverlauf hat. ... Also, ich weiß ja nicht... "Ich habe Jahre dafür gebraucht und bin dann durch einen Zufall drauf gekommen." Nun, sucht man im Heuhaufen eine Nadel, findet man sie wahrscheinlich meistens nur zufällig. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich da suchen will. Ich kann mir so viel Komplexität gar nicht erlauben, weil ich ja noch einen Hauptberuf habe. Wenn ich etwas suche, dann nicht unbedingt den sichersten, sondern eher den simpelsten Indikator der Welt. Anlagesicherheit gibt es sowieso nicht, weil die Zukunft niemals gewiss ist, sondern höchstens wahrscheinlich. Trotzdem: Sehr interessant, die Suche mal andersherum aufzuziehen: Man holt sich einen markanten Hochpunkt auf den Screen und fummelt dann solange an den Indikatoren herum, bis sie mehrere von ihnen den Hochpunkt anzeigen. Diese Einstellung abspeichern, an anderen Fällen ausprobieren... Nun gehe ich auf die Suche... aber das Ergebnis muss so simpel sein wie Schnitzel mit Pommes.

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Denker

Das Schneewittchen mit den sieben Zwergen, ach nein, Türen.

 

Kurs

GD um die Hochpunkte zu definieren

MACD

Pivot

Fibonacci

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Hubert

@ GrandGru

Ja, die Richtung stimmt. Korrektur: Das Papier selbst läuft in Wellen, die Indikatoren laufen nur mit. Die Wellen kommen durch das Herdenverhalten der Anleger. Kleinkapitalisierte A. sind deshalb statistisch weniger brauchbar. Nimm drei Vögel am Himmel. Wohin fliegen die jetzt? Stell dir einen Vogelschwarm im Herbst vor: Je größer der Schwarm, desto träger und für Sekunden fast vorhersehbar sind seine Bewegungen. Die Anleger sind auch so. Die Tangente wird am geglätteten Kurs "angelegt", allerdings justiert, wie du geschrieben hast. Die Tangente ist wie eine Wippe zu sehen: Erst stehen die Nachfrager links uns drücken sie dort runter. Oben wechseln sie langsam die Seiten, waagerecht. (Bildung und Zerfall von Parteien lt. Cortés) Dann rennen sie alle nach rechts - die Tangente hat sich geneigt. Wenn man nun die Tangente richtig justiert bekommt man aus den Extremen der Gradzahlen das Signal. Der Verlauf der Signale ist IMMER gleich. (Ich habe das z.B. bei der DAB-Aktie gesehen: die Aktie schoß hoch. Die einen sagen, es sei wegen der Unicr...-Sache gewesen. Kann sein. Doch warum stieg das erst, nachdem meine Indiaktoren einen einzigen Tag lang "Winkel 0°" ="unten"= "Kauf" angezeigt hatten? Am nächsten Tag stieg die Aktie. Ich kann es nicht begründen bzw. nur mit meiner "smart-money-Theorie" der großen Markt-Beweger erkären.)

Das mit dem "Fummeln" ist richtig, doch viel komplizierter als Schnitzel mit Pommes. Du mußt nämlich das Verhältnis der Wellen untereinander bestimmen und richtig (Indikator, Tage, Glättung, WMA des Indikators) einstellen, sonst baust du dir tolle Fehlsignale. Du wirst Wochen brauchen! Versuche es mal. Baue dann dein Filtersystem richtig um: Dann bekommst du jeden Tag eine Liste aller Werte, die "fast unten", "unten", "fast oben" und "oben" sind. Fehlerquote inklusive. Dann los. Erfolg!

 

@ Denker

Kurs - ja

GD - nur zur Erklärung, in der Praxis zu weit nachlaufend

MACD - war nur eine Erklärung für Herdenverhalten am Top; es kann visuell benutzt werden, spielt im System jedoch KEINE Rolle

 

Pivot - taucht auf als Begriff, doch praktisch nicht von Bedeutung

Fibonacci - erklärt manches, doch von mir nicht betrachtet

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Denker

OK, damit werde ich mich später befassen. :thumbsup:

 

Nach meiner Wellentheorie läuft die jetzige Welle bis ca. 4700.

 

Allen ein schönes WE

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GrandCru

Danke, Hubert! Jetzt haben wir dir ja schon einiges aus der Nase gezogen. Die Wippe ist ein einleuchtendes Bild. Aber muss man unbedingt die Tangente einzeichnen? Sieht man das nicht mit bloßem Auge? So ganz ohne Anschauungsmaterial schwer zu verstehen. Scheint aber - soweit ich mich auskenne - ein höchst eigenständiges System zu sein. Hast du eigentlich Statistik darüber, wie zuverlässig die gelieferten Signale sind? Zuverlässigkeit in Nähe von 100 % wäre ja der Weg zur Yacht in Monaco plus 500 qm Appartement im Trump-Tower plus Cezanne an der Wand... In dem Fall würde ich mir das System eventuell dahingehend vereinfachen, dass du mein Geld verwaltest? Okay, solange du deine Indikatoren nicht genannt hast, traue ich dir natürlich noch nicht ganz... ;) Also Zuverlässigkeitsstatistik wäre gut, dann wüsste ich, ob sich die wochenlange Mühe lohnen könnte (ich bin sicher, dass ich Monate brauche). By the way: Welches Programm nutzt du? Ich bin da noch ganz blank, müsste mir sowieso erstmal die Basiskompetenzen aneignen... Wie auchimmer, many thx für die Tangential-Idee.

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GrandCru

Noch was zu "Je größer der Schwarm..."

 

Im Allgemeinen betrachten Börsenprofis ja den Schwarm als die Meute der Dummköpfe, weil einer dem anderen folgt, ohne selbst nachzudenken. Im Schwarm steckt aber oft mehr "Wahrheit" = zutreffende Einschätzung als man meinen sollte. Der Begriff der Schwarmintelligenz steht sogar kurz davor, Mode zu werden. Dazu dies hier aus einem Interview, neulich in der WAMS:

 

" Welt am Sonntag: Herr Rheingold, was verstehen Sie unter Schwarmintelligenz?

 

Howard Rheingold: Es ist ein Phänomen, das kollektive Handlungen von Menschen beschreibt, die sich nicht kennen und zu intelligenteren Lösungen kommen als Einzelpersonen. Manche Firmen wie etwa Hewlett Packard nutzen dies, indem sie ihre Verkaufsentwicklungen von sogenannten "prediction markets" vorhersagen lassen, also kommerziellen Foren, in denen viele Menschen, die in diesem Bereich arbeiten, eine Wette abgeben, wie sich der Verkauf entwickelt. Es hat sich gezeigt, daß diese Vorhersagen genauer sind als die der zuständigen Manager.

 

Experten werden also überflüssig?

 

Rheingold: Nein, aber die technologische Entwicklung befördert die Schwarmintelligenz. ... "

 

Insofern ist es natürlich ein hoch interessanter Ansatz, den Schwarm verstehen zu lernen, d. h. den Wandel der Durchschnittsmeinung erkennen zu können, während andere noch nicht wissen, wie wohl der Durchschnitt demnächst denkt. Denn der Durchschnitt bestimmt nicht nur den Kursverlauf, er hat mit meistens sogar recht mit seiner Einschätzung!

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Hubert

@GrandCru:

Natürlich zeichne ich die Tangente nicht, das ist nur zur bildlichen Erklärung des Gedankenweges.

Ich nutze nur die Funktion des Ansteigswinkels der Tangente, die ähnlich einer Sinuskurve wird. An den Extremwerten wird gehandelt.

Ja, das System ist eigenständig, doch nicht einmalig. Es funktioniert nur, weil andere es auch verwenden. Und nicht drüber reden.

Statistik führe ich nicht, aber die Signale sind eindeutig: entweder sie stimmen oder sie stimmen nicht, in beiden Fällen kommt am nächsten oder übernächsten Tag die Information. Dann wird wieder gehandelt. Nachkauf oder Verkauf. Man muß es nur tun. Dann wieder prüfen.

Doch das Signal ist das eine. Da kommt aber eine Bank in Singapore und schießt quer. Kann sie das Signal zerstören?

Wie lange hält also das Signal? Nicht drüber nachdenken, schauen, wie das neue Signal aussieht und sofort danach handeln.

Merke: Je größer die gerittene Welle, desto sicherer ist das Signal.

Es ist nicht die Statisik, ob das System funktioniert; es ist die richtige Einstellung der Indikatoren UND DANN das bedingungslose Vertrauen UND das aktive Handeln, wenn es andersherum kommt. Mit dem richtigen Programm kannst du trotzdem alle Fehler der Welt machen. Es kommt auf dich an.

Das benutzte Programm spielt keine Rolle. Ich habe market maker und Taipan, mehr letzteres, da einfacher. Der Clou liegt in der Auswahl und der Interpretation des "Bildes" im Grenzfall.

Ein schönes Beispiel ist z.Z. die Merck KgaA.: ausgereizt, am Ende. Doch jetzt neue Daten und offenbar neue Betrachtung durch die Großen. Also wird der Zyklus über die 60 Euro hinaus gestreckt. Ein Sonderfall aus dem Leben.

 

Die Schwarmtheorie habe ich seit Jahren. Siehe mein Vogelschwarmbeispiel. Oder "die Parteien" bei Cortés.

Sie funktioniert - wenn der Schwarm groß genug und klug genug ist. Falsch wäre der Gedanke, der Schwarm hätte "recht" mit seiner Einschätzung, nur weil er der Schwarm ist. Es ist in Wirklichkeit das "fait acompli" (wenn ich das jetzt richtig schrieb) oder "the selffullfilling prophecy". Also schau, was die MASSE macht (wenn du die Masse richtig definiert hast!) und folge ihr. Es wird eintreten, wovon alle reden, denn das werden irgendwann alle tun, zuletzt auch die, die dagegen waren.

Das ist alles.

"Yacht in Monaco plus 500 qm Appartement im Trump-Tower plus Cezanne an der Wand" habe ich sozusagen den Fehlern bei der Entwicklung geopfert. Ich zahlte viel Lehrgeld, als ich das System erkannt hatte, aber mich die nicht korrekten Einstellungen genarrt haben. Aber seit einiger Zeit läuft es toll. Doch: Rentenmarkt und aktiv gemanagte Aktienfonds sind gesondert zu beobachten, da eigene Gesetze gelten.

 

@Denker

4700 im Dax- ja sicher. Doch ob er gleich bis dort hochläuft, dann dort hält, vielleicht umkehrt - ich weiß nicht. Keine Ahnung. Ich bin heute auf der Hut, es könnte runtergehen.

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GrandCru

Danke. Verstehe: Es handelt sich um eine Differentialgleichung. Stimmt das? Also um - zu meinem Unglück - um handfeste Mathematik. Nun muss ich aber sagen, lieber Hubert, die Frage ist doch sehr, ob du das mit mir so machen darfst: "Ich zahlte viel Lehrgeld, als ich das System erkannt hatte, aber mich die nicht korrekten Einstellungen genarrt haben." Das ist ja ein Hochrisiko-Terrain, auf das das du uns da lockst. Ziemlich vermintes Gelände. Etwas Lehrgeld zahlt man immer, aber ich habe den Eindruck, da droht der Untergang meiner Ersparnisse. Das Nicht-System, mit dem ich bisher anlege, ist mir dann doch lieber, als das Lehrgeld, das möglicherweise die Studiengebühren von Harvard übetreffen könnte. B) Aber danke, für deine Hinweise, vielleicht gibt es ja auch eine zweite Lösung für den Ansatz, das Massenverhalten am Wendepunkt zu erkennen. - Übrigens: Merck. Da war ich neulich mit Optionsschein drin - Ende Mai. Dann durch Meldung scharfe Korrektur, ich wurde ausgestoppt, dachte: Okay, der Aufwärtstrend ist kaputt. Und heute kann ich die Gewinne im Konjunktiv Plusquamperfekt summieren. "Okay, die Idee war gut", sage ich mir. :( Ich werde mal ein wenig forschen, wenn mich meine Kunden mal in ruhe lassen würden. Falls du noch einen gravierenden Suchtipp hast, würde ich mich natürlich freuen. Ansonsten - take share, Hubert!

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Denker

Brent aktualisiert @ Hubert

 

Da sieht man mal wieder sehr schön, dass ein Trend sich nicht so leicht bricht.

 

Ich rechne damit, dass mein neuer gelber Briefkasten hält bzw. nur leicht nach oben geschoben wird. So könnte die Party am oberen Trendkanal zu Ende gehen, soll heißen, eine Abwärtswelle könnte anstehen.

 

Leider gibt es immer wieder nachrichtenbedingte Übertreibungen beim Öl. Das erste Top ist meist nicht das Letzte. Vielleicht setzen sie ja nachrichtenmäßig noch ein Sahnehäubchen drauf, um ein neues Top zu generieren. Begünstigt wurde der jetzige Kursanstieg natürlich auch durch die bullische Flaggenformation.

 

@ Hubert

 

wäre ja interessant wo du das Ende der jetzigen Welle siehst? Ist es die dritte Welle und wie weit läuft sie d. M.?

Wäre es die letzte Aufwärtswelle, so könnte der Rückgang bis zur unteren gestrichelten Linie führen, nach meiner Beobachtung.

 

Nun bin ich gespannt ob du den Trend siehst, oder nur drumrum redest.

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Hubert

@Denker

Bei Brent sehe ich den Trend brechen. Noch ein Aufbäumen, dann Schluß.

Aber sicher bin ich mir nicht, denn hier wirken die Gesetze des Massenmarktes nicht so klar: Informationen treffen auf einen rel. kleinen Kreis, Angebot und Nachfrage wirken, die Spekulation blüht. Trotzdem meine ich, jetzt ist erst mal Schluß, wenn ich auch noch ein mögliches Aufbäumen sehe.

 

@GrandGru

Alles kein Problem - übe erst mal trocken.

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Denker

@ Hubert

 

Danke dir für deine Interpretation und Patt für uns beide. Wäre nett mir die restlichen Fragen noch zu beantworten.

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GrandCru

Hi, Denker und Hubert und alle anderen. Bei diesem Chart hier bzw. die darunterliegende Signallinie dachte ich, das könnte Huberts Betrachtungsweise sein. Nennt sich Final Plot (mir Laien bis dato unbekannt):

 

Grafik zur Analyse DAX: Neues Dreijahreshoch knapp verfehlt von DirkOppermann:

 

http://www.tradesignal.com/content.asp?p=a...d=8457&Caption=

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Hubert

@ Denker

Sorry, was ist Deine offene Frage? Ich dachte, die "7 Türen" sind beantwortet?

Bitte nochmal konkret stellen.

DAX-Prognose kann ich nicht stellen. Ich liquidiere heute 30% DAX zu Sicherheit, da mein erstes Verkaufssignal da ist.

 

@ GrandCru

Das "Final Plot" kenne ich nicht. Es würde mich nicht interessieren, ober "ein Dreijahreshoch knapp verfehlt" ist, sondern wann auszusteigen wäre. Diese Technik kann ich nicht nachvollziehen und deshalb nicht kommentieren.

 

Mir fällt auf, dass Du den einfachen, simplen Indikator suchst. Das ist ein Fehler, denn den gibt es nicht.

Und noch mal zu meinem: Es müssen DREI Wellen analysiert werden: Lang, Mittel, Kurz. Wenn die alle drei die GLEICHEN Ergebnisse haben wird ultimativ gehandelt, sonst nur temporär. Das macht die Sache so arbeitsintensiv. Aber eben erfolgreich. Mindestens DREI! (Ich nehme sogar vier.)

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Denker

Hallo Hubert,

 

ok gehen wir etwas ins Eingemachte meiner Gedankengänge. Zuvor frage ich dich: Gehst du direkt in eine große Aktie oder setzt du dein System erst einmal bei bestimmten Indizes oder Futures an?

 

Du suchst dir eine große Aktie. Einstellung logarithmisch, monatlich, Linie, langfristiger Chart.

 

Nun bestimmst du mit zwei Indikatoren bei richtiger Periodeneinstellung etc. die Hoch und die Tiefpunkte. Der Kurs wie die von dir eingestellten Indikatoren weisen nun die Höchst bzw. Tiefspunkte auf. Nun bestimmst du die Wegstrecke der höchst und Tiefpunkte. Mit dieser Erkenntnis gehst du eine Zeitebene tiefer, also in die wöchentliche Betrachtung, langfristig, Linie.

Schließlich landest du bei gleicher Verfahrensweise in die unterste Zeitebene, nämlich der täglichen Betrachtung, langfristig, Linie.

 

Eine von dir andere Vorgehensweise kann ich mir nicht vorstellen, da du die großen Wellen suchst. Liege ich hier richtig Hubert?

 

Nein es ist nichts klar, da du dich weiter in Schweigen hüllst. Die sieben Türen sind nicht auf, wie könnten sie auch, wenn du nicht einmal deine zwei Indikatoren benennst. Warum wirst du nicht einmal ein wenig konkreter?

 

Ich kann verstehen das du hier nicht dein System, an dem du jahrelang gebastelt hast, so einfach offen legen möchtest, aber das du sogar aus deinen Indikatoren und grober Vorgehensweise ein so großes Geheimnis machst, kann ich nicht mehr nachvollziehen.

 

Ich hoffe nun letztmalig von dir Hubert eine etwas praxisnahere Kommunikation, damit dieser von dir interessante Thread nicht einfach im Sande verläuft. Wäre sehr schade drum.

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Hubert

@ Denker

ok gehen wir etwas ins Eingemachte meiner Gedankengänge. Zuvor frage ich dich: Gehst du direkt in eine große Aktie oder setzt du dein System erst einmal bei bestimmten Indizes oder Futures an?

- Aktie oder Index, es muß von Menschen mit Emotionen bewegt werden. Du mußt das System verinnerlichen, dann kannst du alles nehmen, wo Menschen dran sind. Wie gesagt, Zinsen sind schwieriger, Fonds sind z.T. unwägbar, da einer dran rumbastelt.

 

Du suchst dir eine große Aktie. Einstellung logarithmisch, monatlich, Linie, langfristiger Chart.

- Ich arbeite linear, täglich, ca. 500 Tage

 

Nun bestimmst du mit zwei Indikatoren bei richtiger Periodeneinstellung etc. die Hoch und die Tiefpunkte.

- Mit nur einem Indikator die lange Welle von ca. 1-3 Jahren, doch das variiert. Mit weiteren Indikatoren den kürzeren Wellen folgen, bis diese Indikatoren passen. Es gibt aber keine "sauberen" Drehpunkte, sondern diese haben besondere Formen und Rhythmen, wenn sie mit der Lupe betrachte, bevor man ihnen "glauben" darf . Also "einmal unten" ist noch nicht unten. Es geht dann meist weiter runter.

 

Der Kurs wie die von dir eingestellten Indikatoren weisen nun die Höchst bzw. Tiefspunkte auf.

- entsprechend der Schwankungen des Primär, Secundär- und Tertiärtrends.

 

Nun bestimmst du die Wegstrecke der höchst und Tiefpunkte.

- Nein. Uninteressant Es geht um das Umschlagen der Indikatoren. Wenn die bei 95% sind ist "Gelb", bei >98% wird gehandelt. Doch das ist relativ, man könnte sie auch anderes einstellen und dann danach handeln. Es muß zum persönlichen Denken passen. Man kann auch 95 oder 99 % nehmen, doch das ändert den Rhythmus. Wenn man das weiß kann man sich danach richten. Wenn man das nicht weiß denkt man es sei soweit doch es funktioniert nicht. Ganz wichtig: Die kleinste falsche Einstellung bringt schöne Fehlsignale.

 

Mit dieser Erkenntnis gehst du eine Zeitebene tiefer, also in die wöchentliche Betrachtung, langfristig, Linie.

Schließlich landest du bei gleicher Verfahrensweise in die unterste Zeitebene, nämlich der täglichen Betrachtung, langfristig, Linie.

- Nein. Die Zeitebene ergibt sich aus der Einstellung des Indikators. Den mußt du "lesen" können. Du mußt begreifen, wann er dir was sagen kann. Sieh das mit den Augen eines Großinvestors in langem Zeitrahmen. Wann würdest Du handeln? Wie sieht in dem Moment der Indikator aus? Hat er Extremwerte? Wenn nicht verstelle ihn , die Tage, die Glättung, bis es paßt. Bis er die Schwingungen des Primärtrends so exakt wie möglich darstellt. Ich kann das Chartfenster ausblenden und im Indikatorfenster einen Termin markieren. Es wird bis auf eine geringe Abweichung das richtige Datum zum Handeln sein.

- Das macht man bis runter auf ca. 10 Tage. Mit kürzeren Wellen wächst der Zufall.

- Wenn alle Wellen den gleichen Ausschlag haben kann man handeln.

 

Eine von dir andere Vorgehensweise kann ich mir nicht vorstellen, da du die großen Wellen suchst. Liege ich hier richtig Hubert?

 

Nein es ist nichts klar, da du dich weiter in Schweigen hüllst. Die sieben Türen sind nicht auf, wie könnten sie auch, wenn du nicht einmal deine zwei Indikatoren benennst. Warum wirst du nicht einmal ein wenig konkreter?

 

Ich kann verstehen das du hier nicht dein System, an dem du jahrelang gebastelt hast, so einfach offen legen möchtest, aber das du sogar aus deinen Indikatoren und grober Vorgehensweise ein so großes Geheimnis machst, kann ich nicht mehr nachvollziehen.

- Ich sage doch schon viel. Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich nur eine Näherung für das gefunden habe, was die Großen tun. Es muß noch einen anderen Weg geben, auf dieses Wellenspiel zu gelangen. Zur Erklärung: Der Mond wechselt. Ich habe gefunden, dass ich mit einer Sinuswelle von ca. 30 Tagen seinen Wechsel gut bestimmen kann. Doch der Wechsel erfolgt nach ganz anderen, phys. Gesetzen, d.h. man könnte den Mondlauf auch ganz anders berechnen als ich.... Doch ich nehme meine Sinuswelle und korrigiere sie, wenn sie nicht ganz paßt. So etwa sehe ich mein System.

- Alles weitere kann ich nur mündlich erklären, denn es gibt zu viele "wenn - dann", Ausnahmen. Hätte ich das im Griff hätte ich es in eine große Formel gegossen. Das kommt vielleicht noch. Vielleicht.

 

Ich hoffe nun letztmalig von dir Hubert eine etwas praxisnahere Kommunikation, damit dieser von dir interessante Thread nicht einfach im Sande verläuft. Wäre sehr schade drum.

- Ja, wohl wahr. Doch bitte nicht böse sein. Öffentlich möchte ich das nicht weiter diskutieren. Vielleicht später mehr - wenn ich "die große Formel" hinbekomme....

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Denker
- Ja, wohl wahr. Doch bitte nicht böse sein. Öffentlich möchte ich das nicht weiter diskutieren. Vielleicht später mehr - wenn ich "die große Formel" hinbekomme....

 

 

 

Vielen Dank Hubert für das Eingemachte. Ich sehe nun etwas milchig klarer, wenn auch nur visuell. Ich wünsche dir viel Erfolg und das Quäntchen Glück auf der Suche dein HS weiter zu verfeinern und in eine große Formel zu packen.

 

Ich werde jetzt in mich kehren, deine gesamten Ausführungen überdenken und mich dann entscheiden ob ich bereit bin diesen langen, steinigen Weg zu gehen.

 

Mein HS ist längst nicht so ausgefeilt wie deines, vieles interpretiere aber auch ich dort

hinein. Du hast recht, es ist fast nicht möglich einem anderen dieses in schriftlicher Form zu vermitteln, deshalb bin ich dir auch kein bisschen böse das du dieses nicht weiter öffentlich diskutieren möchtest.

 

Für weitere Hinweise trotzdem immer dankbar und einen lieben Gruß

 

Edit: Klar schaue ich mir erst die Indizes etc. an bevor ich zum Einkauf gehe.

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Hubert

@Denker : Es ist nicht so schwer, wenn Du das Denk-System verstanden hast und nachvollziehst.

Wenn Du nicht so denkst wirst Du es nicht sehen können. Also: denk mal in Ruhe drüber nach, dann treffen wir uns wieder. Für Notffälle findest Du mich hier:

Hubert31448490@aol.com

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Denker
Also: denk mal in Ruhe drüber nach, dann treffen wir uns wieder.

Das machen wir! :thumbsup:

 

Dir und allen ein schönes WE!!

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Denker

Immer diese Spielereien

 

S&P 500

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Hubert

Das ist hoffentlich nicht von Dir???

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Denker

Es macht dir hoffentlich keine Angst. Mit meiner Spielerei hättest du bis heute Geld verdient. ;)

 

Schaue einmal

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Hubert
@  GrandCru

Ja, Silicon Graphics stand 18.-26.5. vor einer mittelfristigen Drehung nach oben, die auch erfolgt ist. Mein System hat am 27.5. geklingelt. ... Meine Indikatoren zeigen einen Ausbruch, jedoch nicht von großer Stärke und damit kaum von langer Dauer. Bei mir ist die Aktie kurzfirstig "unten", doch die Bodenbildung ist nicht abgeschlossen. ...

@ GrandCru

Siehst Du, dass Silicon Graphics erst jetzt wieder auf GELB springt? Die Bodenbildung war nicht abgeschlossen und es ist auch jetzt nicht sicher. Also: Bereit sein für einen kurzfristigen Kauf!

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Denker

Brent Öl

 

Ich sehe möglicherweise einen neuen Briefkasten auf uns zukommen.

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