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British American Tobacco

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 35 Minuten von Snowball II:

Hast du vielleicht „return on net tangible assets“ gemeint? Denn “return on tangible equity” bzw. “Tangible common equity” wurde laut wikipedia vor allem bei Banken in der Finanzkriese angewandt.

Nein, Buffet spricht direkt vom Return on tangible Equity. Tangible Capital oder tangible Assets können hingegen gerne auch verwendet werden. Was Wikipedia sagt, geht mich nichts an. 

 

vor 35 Minuten von Snowball II:

Jedenfalls sind beide Werte durch die hohen intangible assets negativ, sowohl 2022 als auch schon 2016 vor der Übernahme und damit zumindest bei dieser Aktie nicht anwendbar.

Korrekt. Es gibt von Greenblatt eine andere Kennziffer, die man bei BAT anwenden kann: Greenblatt ROC.

 

GROC= EBIT / (Net property, plants and Equipments + any positive working capital)

 

13541/(6024+0)*100=224,15

 

0, da das Working capital negativ ist. 

 

Das heißt: BAT schafft es mit 6 Mrd property plants and equipments ein EBIT von 13 Mrd zu erwirtschaften. Damit beträgt die Greenblattkapitalrendite bei 224%. Ein ordentliches Ergebnis, wenn du mich fragst und beweist einmal mehr, was für eine Perle  das operative Geschäft von Tabakunternehmen ist. Von wegen Tabak ist out und geht vor die Hunde. 

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Snowball II
vor 5 Stunden von Metasom:

Nein, Buffet spricht direkt vom Return on tangible Equity. Tangible Capital oder tangible Assets können hingegen gerne auch verwendet werden. Was Wikipedia sagt, geht mich nichts an. 

 

Korrekt. Es gibt von Greenblatt eine andere Kennziffer, die man bei BAT anwenden kann: Greenblatt ROC.

 

GROC= EBIT / (Net property, plants and Equipments + any positive working capital)

 

 

Alles klar, danke. Das heißt die Grundidee ist, dass ein Unternehmen dann besonders profitabel ist, wenn es viel Gewinn mit wenig „realen“ assets erwirtschaftet. Welches Maß man für Gewinn und reale assets nimmt ist nicht ganz so entscheidend, solange man konsistent bleibt.

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 35 Minuten von Snowball II:

Das heißt die Grundidee ist, dass ein Unternehmen dann besonders profitabel ist, wenn es viel Gewinn mit wenig „realen“ assets erwirtschaftet. Welches Maß man für Gewinn und reale assets nimmt ist nicht ganz so entscheidend, solange man konsistent bleibt.

Umso besser wäre es, wenn das tangible capital steigt. Sprich man baute mehr Fabriken, schafft mehr Anlagen und Maschinen an, mit denen man die gleiche oder sogar eine höhere Kapitalrendite erzielt (siehe big Tech). Und hier ist das Manko: Tabak wächst nicht und kann nicht mehr Kapital zu guten Kapitalrenditen in die Gesellschaft einbringen.

 

Daher schüttet man das Kapital in Form von Dividenden oder Buybacks an die Aktionäre aus, was man nicht für die gleiche oder bessere Kapitalrendite zuvor erwirtschaften kann. Das ist die einzige und logischste Konsequenz was einen Mehrwert für die Shareholder schafft. 

 

Zusammengefasst: ein "good business" braucht wenig Kapital für das operative Geschäft und braucht genauso oder noch weniger um zu wachsen. In Bezug auf BAT bekommst du für jeden $ in realen Assets $ 2 EBIT. Und das jedes Jahr. 

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Maciej
vor 13 Stunden von Ronon:

Hab einfach mal etwas Geduld und freu dich in ein paar Jahren über deine Gesamtrendite (wo man übrigens bei ungefähr 8% p.a die Dividende mit reinrechnen sollte :) )

Man braucht allerdings schon recht viel Geduld. Wer reines Buy and Hold betreibt, hat mit BAT die letzten 8 Jahre unterm Strich keinen Gewinn gemacht.

 

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(Quelle: ariva.de)

 

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Sapine

Man sollte allerdings die Dividende mit berücksichtigen

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
vor 1 Stunde von Maciej:

Man braucht allerdings schon recht viel Geduld. Wer reines Buy and Hold betreibt, hat mit BAT die letzten 8 Jahre unterm Strich keinen Gewinn gemacht.

 

chart_10years_BritishAmericanTobacco.png.42dee0cd140d0c8adef6d3b9802df66d.png

(Quelle: ariva.de)

 

Kann ich nicht bestätigen. Wenn ich in meinem PP 8 Jahre eingebe, zeigt es mir eine IZF-Rendite von 5,79%. Allerdings liegt mein erster Kauf in 2014 zu 36€ und nicht zu Höchstkursen in 2017:

 

grafik.thumb.png.503c866dac4882612b817b3d8108af68.png

 

Zu Höchstkursen in 2017 habe ich es geschafft, Altria nachzukaufen, und zwar nicht zu wenig. Das war mir eine gute Lehre.

 

PS: Seit dem Erstkauf ist die aktuelle IZF-Rendite 7,28%. Kann zwar mit der Rendite von anderen Aktien nicht mithalten, aber Kleinvieh macht auch Mist.

 

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Ronon
vor 20 Stunden von Snowball II:

Danke für die ausführliche Klarstellung.

Ich habe mir noch weitere Rentabilitätskennzahlen angeschaut und die Jahre 2022 und 2016 miteinander Verglichen.

EK- und GK-Rendite sind aufgrund der Bilanz zurückgegangen. Die Bilanzunabhängige Umsatzrendite ist nicht wesentlich zurückgegangen und der Return on tangible assets hat sich verbessert (tangible assets = total assets - intangible assets).

grafik.png.ba5971304dbdf6e258d654a52daf71d3.png

Wie bereits erklärt ist die EK-Rendite der falsche Ansatzpunkt.. Die Entwicklung der EK-Rendite hat hier keine wirkliche Aussagekraft, da BAT kein wirkliches EK mehr hat, sondern mehr als sein gesamtes EK aus "Luft" besteht

Die um die "Luft" bereinigte GK-Rendite für 2022 liegt bei 24%, die der gesamten Bilanzsumme bei 8%. Diese ist besonders für die Bilanz- und Finanzstruktur des aktuellen Jahres interessant und zeigt die aktuelle Belastungsfähigkeit mit Zinsen umzugehen. Eben wegen genau dieser hohen GK-Rendite kann sich BAT ein quasi Minus EK mit hohem FK-Hebel leisten. 

Du solltest nicht einzelne Jahre rauspicken, sondern dir bei BAT besonders die Umsatz, EBIT und Gewinnentwicklung über längere Datenreihen ansehen ( meine Daten gehen zb. bis 2007 zurück). Besonders bei BAT wird dann noch ein Auge auf den konsequenten Schuldenabbau geworfen. 

 

vor 15 Stunden von Metasom:

Umso besser wäre es, wenn das tangible capital steigt. Sprich man baute mehr Fabriken, schafft mehr Anlagen und Maschinen an, mit denen man die gleiche oder sogar eine höhere Kapitalrendite erzielt (siehe big Tech). Und hier ist das Manko: Tabak wächst nicht und kann nicht mehr Kapital zu guten Kapitalrenditen in die Gesellschaft einbringen.

 

Daher schüttet man das Kapital in Form von Dividenden oder Buybacks an die Aktionäre aus, was man nicht für die gleiche oder bessere Kapitalrendite zuvor erwirtschaften kann. Das ist die einzige und logischste Konsequenz was einen Mehrwert für die Shareholder schafft. 

 

Zusammengefasst: ein "good business" braucht wenig Kapital für das operative Geschäft und braucht genauso oder noch weniger um zu wachsen. In Bezug auf BAT bekommst du für jeden $ in realen Assets $ 2 EBIT. Und das jedes Jahr. 

sehr gut erklärt

 

vor 12 Stunden von Maciej:

Man braucht allerdings schon recht viel Geduld. Wer reines Buy and Hold betreibt, hat mit BAT die letzten 8 Jahre unterm Strich keinen Gewinn gemacht.

Wer BAT vor 8 Jahren gekauft hat (also 2014 bzw. 2015), bezahlte damals ein KGV  zwischen 17-18.. Das waren damals die höchsten KGV der Datenreihe seit 2007... 

Die Aktie war damals deswegen sehr wahrscheinlich überbewertet und das Wachstum war auch besonders in diesem Zeitraum (nach 2011 bis Ende 2016) abnehmend und nicht verlockend.

Du hast mit den schlechtesten Einstiegszeitpunkt als Referenz verwendet und trotzdem hat man dank den Dividenden noch einige % pro Jahr verdienen können. 

Aktien sollte man natürlich kaufen wenn sie günstig sind und eine gewisse Margin of Safety haben. Das ist meistens dann wenn der Markt die Titel nicht mag und der Hype auf anderen Branchen liegt. 

Wer zb. NVIDIA oder Alphabet letztes Jahr im September gekauft hat als der ganze Markt Halbleiter und Tech nach der 2021 Blase abverkauft hat, konnte sehr viel Geld machen. Man muss auch dann wieder abverkaufen, wenn der Markt drauf springt und die Aktie gewisse Kurshöhen erreicht, die nicht mehr "attraktiv" sind.

Wer heute eine hochüberbewertete NVIDIA kauft, dem wünsche ich alles Gute und vielleicht treibt der Hype den Titel auch noch weiter nach oben - allerdings darf man sich in 8 Jahren auch nicht beschweren, wenn rückwirkend nichts bei rausgekommen ist.

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LongtermInvestor

Guten Nachmittag zusammen,

 

was mich an Bti am meisten stört ist die Entwicklung der Verschuldung.
 

Seit 2012 ist das total debt von rd. 25 Mrd. auf 97 Mrd. angestiegen. Die Cash Flow Generierung aus operativen Geschäft allerdings nur von 5,5 Mrd.  auf 12,5 Mrd. Dieser extreme leverage gefällt mir einfach nicht. Daher auch zum aktuell vermeintliche günstig aussehenden Kurses für mich ein nein als Investor.
 

Im gleichen Zeitraum der Vergleich zu Altria macht es noch augenfälliger: 3,8 auf 8,2 Mrd. OpCF vs. 32 auf 42 Mrd. total debt.

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Ronon
vor einer Stunde von LongtermInvestor:

Guten Nachmittag zusammen,

 

was mich an Bti am meisten stört ist die Entwicklung der Verschuldung.
 

Seit 2012 ist das total debt von rd. 25 Mrd. auf 97 Mrd. angestiegen. Die Cash Flow Generierung aus operativen Geschäft allerdings nur von 5,5 Mrd.  auf 12,5 Mrd. Dieser extreme leverage gefällt mir einfach nicht. Daher auch zum aktuell vermeintliche günstig aussehenden Kurses für mich ein nein als Investor.
 

Im gleichen Zeitraum der Vergleich zu Altria macht es noch augenfälliger: 3,8 auf 8,2 Mrd. OpCF vs. 32 auf 42 Mrd. total debt.

Du denkst zu oberflächlich und ziehst zu schnelle Schlüsse ohne die richtigen Fragen zu stellen.

Warum ist das Fremdkapital gestiegen ? Für welchen Teil des Fremdkapitals ist welcher Zinssatz zu bezahlen ? Bis wann sind welche Bonds bei welchem Zinssatz fällig ? Kann BAT sich die Zinsen leisten ? (das ist die wichtigste Frage, denn Fremdkapital kann man immer rollen)

Die Reynolds Übernahme vor 5 Jahren ist langfristig finanziert, deswegen sollte man auch etwas Geduld haben bis sich die Geschichte amortisiert hat. Du kaufst auch keine Wohnung und bekommst nach 5 Jahren Vermietung das eingesetzte Kapital wieder zurück. 

Warte nochmal 5 Jahre und schau wo die Schulden im Vergleich zum OPCF dann stehen 

 

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Metasom
vor 21 Minuten von Ronon:

Kann BAT sich die Zinsen leisten ? (das ist die wichtigste Frage, denn Fremdkapital kann man immer rollen)

Wenn die Kreditmärkte zufrieren, kommt man in eine Situation, wo Fremdkapital nicht gerollt werden kann und die Gläubiger Ihre Tore verschließen. 

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LongtermInvestor
vor 39 Minuten von Ronon:

Du denkst zu oberflächlich und ziehst zu schnelle Schlüsse ohne die richtigen Fragen zu stellen.

Warum ist das Fremdkapital gestiegen ? Für welchen Teil des Fremdkapitals ist welcher Zinssatz zu bezahlen ? Bis wann sind welche Bonds bei welchem Zinssatz fällig ? Kann BAT sich die Zinsen leisten ? (das ist die wichtigste Frage, denn Fremdkapital kann man immer rollen)

Die Reynolds Übernahme vor 5 Jahren ist langfristig finanziert, deswegen sollte man auch etwas Geduld haben bis sich die Geschichte amortisiert hat. Du kaufst auch keine Wohnung und bekommst nach 5 Jahren Vermietung das eingesetzte Kapital wieder zurück. 

Warte nochmal 5 Jahre und schau wo die Schulden im Vergleich zum OPCF dann stehen 

 

Die Überlegungen sind faire Punkte. In einem Umfeld wo in den nächsten Jahren eher weitere Verbote den Markt treffen ist mir das persönlich einfach zu riskant und Risk/Return passt für mich nicht. Das heißt nicht das ein BTI Investment im allgemeinen keinen Sinn macht. Aber die Headwinds sind extrem stark.

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Ronon
vor 50 Minuten von Metasom:

Wenn die Kreditmärkte zufrieren, kommt man in eine Situation, wo Fremdkapital nicht gerollt werden kann und die Gläubiger Ihre Tore verschließen.

Dann haben wir ganz andere Probleme, wenn Großkonzerne mit intaktem, etablierten Geschäftsmodell kein FK mehr beschaffen können. FK hält unsere gesamte Wirtschaft am Laufen. 

 

vor 27 Minuten von LongtermInvestor:

Die Überlegungen sind faire Punkte. In einem Umfeld wo in den nächsten Jahren eher weitere Verbote den Markt treffen ist mir das persönlich einfach zu riskant und Risk/Return passt für mich nicht. Das heißt nicht das ein BTI Investment im allgemeinen keinen Sinn macht. Aber die Headwinds sind extrem stark.

Jedem das seine und jeder hat andere Investmentansätze- und Ziele. Ich frag mich nur was du dir dann genau vorstellst, weil irgendwo muss man Abstriche machen. Es gibt kein günstiges Angebot vom Markt ohne Risiken. 

Eine tolle Bilanz + etabliertes und zukunftsfähiges Wachstum + Marktführerposition mit wenig oder keiner Konkurrenz+ gutes Geschäftsmodell+ keine bzw. wenige regulatorischen/politische Risiken usw. gibt es meistens nur sehr teuer (NVIDIA wäre gerade ein tolles Beispiel, obwohl auch diese indirekte politische Risiken durch Zulieferer TSMC haben) ,sodass die Rendite dann aufgrund des Preises wieder uninteressant ist. 

 

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Maciej
vor 11 Stunden von Ronon:

Du hast mit den schlechtesten Einstiegszeitpunkt als Referenz verwendet und trotzdem hat man dank den Dividenden noch einige % pro Jahr verdienen können. 

Ich habe gar keinen konketen EInstiegszeitpunkt betrachtet, sondern den aktuellen Kurs genommen und geschaut, wie weit man zurückgehen musste, um mit Buy & Hold (inkl. Dividenden) eine garantiert positive Rendite zu bekommen. Zumindest habe ich die Anlageidee so verstanden, vielleicht war aber auch Trading über mehrere Jahre gemeint.

 

vor 22 Stunden von Flughafen:

Kann ich nicht bestätigen. Wenn ich in meinem PP 8 Jahre eingebe, zeigt es mir eine IZF-Rendite von 5,79%. Allerdings liegt mein erster Kauf in 2014 zu 36€ und nicht zu Höchstkursen in 2017:

Dann wurde die gesamte Rendite wahrscheinlich noch im Jahr 2014 gemacht, da gab es einen starken Anstieg. Ab Anfang 2015 ging es nur noch unter Schwankungen seitwärts. Oder hast du (abgesehen von Dividendenreinvestitionen) später nochmal nachgekauft?

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 6 Stunden von Ronon:

Es gibt kein günstiges Angebot vom Markt ohne Risiken. 

Nein, gibt es nicht. Aber jeder mag diese Risiken unterschiedlich bewerten.

 

Provokant müsste man eigentlich fragen, wie risikoaffin ein Forum ist, im welchem viele Protagonisten gefühlt fast nur in den Allworld investieren ^_^ Das ist jetzt bewusst überzogen formuliert, aber ich erlebe das hier mittlerweile so.

Klar hat BAT ein höheres Risiko, aber da gibt es noch ganz andere Werte..!

Bei BAT wird momentan gut verdient, Dividende ist safe.

Niemand muss da investieren, ich bin in 3 der großen 4 Unternehmen seit Jahren und nur mit BAT im Minus, trotzdem würde ich dort nachlegen.

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Ronon
vor 13 Stunden von McScrooge:

Nein, gibt es nicht. Aber jeder mag diese Risiken unterschiedlich bewerten.

 

Provokant müsste man eigentlich fragen, wie risikoaffin ein Forum ist, im welchem viele Protagonisten gefühlt fast nur in den Allworld investieren ^_^ Das ist jetzt bewusst überzogen formuliert, aber ich erlebe das hier mittlerweile so.

Klar hat BAT ein höheres Risiko, aber da gibt es noch ganz andere Werte..!

Bei BAT wird momentan gut verdient, Dividende ist safe.

Das Gefühl teile ich :) Hier sind sehr viele ETF Liebhaber unterwegs. Das ist auch absolut die richtige Entscheidung, wenn man eine durchschnittliche Marktrendite mit wenig Arbeit erzielen möchte. Es hat auch nicht jeder die Zeit und Lust sich ständig mit solchen Themen zu befassen.  Was ich auf der anderen Seite etwas schade finde sind dann Stockpicker, die sich mit den einzelnen Investments nur sehr oberflächlich beschäftigen. Man kann leider nicht allgemeine Kennzahlen aus einzelnen Jahren über alle Aktien gleichermaßen legen und nach 10 Minuten Arbeit und 5 Kennzahlen ein Investmenturteil fällen. Ich beobachte hier im Forum leider oft, dass viel zu wenig in die für ein Einzelinvestment notwendige Tiefe gegangen wird. Auch das ist natürlich jedem selbst überlassen, aber dann ist ein All World ETF mit noch weniger Arbeitsaufwand wahrscheinlich vernünftiger als eine "übers Knie gebrochene" Entscheidung für oder gegen ein Einzelinvestment. 

 

vor 13 Stunden von McScrooge:

ich bin in 3 der großen 4 Unternehmen seit Jahren und nur mit BAT im Minus, trotzdem würde ich dort nachlegen.

Ich bin gerade in BAT mit einer großen und in Altria mit einer kleinen Position drinnen.

Ich warte immer noch auf den Einstiegszeitpunkt beim Branchenprimus Philip Morris :) . Ist gerade auch nicht so teuer, aber ich hätte sie noch gerne etwas billiger, besonders wenn BAT als etwas schlechtere Alternative aber im Preisvergleich gerade so verdammt günstig ist. 

 

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finisher
vor 34 Minuten von Ronon:

Was ich auf der anderen Seite etwas schade finde sind dann Stockpicker, die sich mit den einzelnen Investments nur sehr oberflächlich beschäftigen. Man kann leider nicht allgemeine Kennzahlen aus einzelnen Jahren über alle Aktien gleichermaßen legen und nach 10 Minuten Arbeit und 5 Kennzahlen ein Investmenturteil fällen. Ich beobachte hier im Forum leider oft, dass viel zu wenig in die für ein Einzelinvestment notwendige Tiefe gegangen wird. 

1+

Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Traurig, obwohl es so viel gute Bücher und kostenlose Weiterbildung im Internet gibt.

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PKW
vor 15 Stunden von McScrooge:

Provokant müsste man eigentlich fragen, wie risikoaffin ein Forum ist, im welchem viele Protagonisten gefühlt fast nur in den Allworld investieren ^_^ Das ist jetzt bewusst überzogen formuliert, aber ich erlebe das hier mittlerweile so.

Erstmal ein Dankeschön für die Erkenntnis, dass ein Invest in den Allworld mit weniger Risiko behaftet ist.

Was ist denn daran so schlimm, wenn man wenig risikoaffin ist?
Bzw. man nur das Risiko akzeptiert, das einem dennoch eine verhältnismäßig annehmbare Rendite ermöglicht.

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Brezel
vor 1 Stunde von PKW:

Was ist denn daran so schlimm, wenn man wenig risikoaffin ist?
Bzw. man nur das Risiko akzeptiert, das einem dennoch eine verhältnismäßig annehmbare Rendite ermöglicht.

Gar nichts!

 

Jedoch wollen sich im WPF viele auch über Strategien jenseits des Allworld-ETF-Sparplans austauschen

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McScrooge
vor 1 Stunde von PKW:

Was ist denn daran so schlimm, wenn man wenig risikoaffin ist?
Bzw. man nur das Risiko akzeptiert, das einem dennoch eine verhältnismäßig annehmbare Rendite ermöglicht.

Daran ist nichts schlimm, aber dann ist man eben für ein Einzelaktien-Invest eher nicht geeignet.

Und sollte eben von Tabak-Werten auch eher die Finger lassen.

Rendite und Risiko gehören halt schon irgendwie zusammen.

vor 11 Minuten von Brezel:

Jedoch wollen sich im WPF viele auch über Strategien jenseits des Allworld-ETF-Sparplans austauschen

:thumbsup:

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LongtermInvestor

Hier ist ja eine ganz gute Diskussion entstanden. Denke jeder hat seine Kriterien und Risk-Return Erwartung.

 

Fundamental sieht BAT ja ganz vernünftig bewertet aus. Für mich ist als weiterer Prüfpunkt meiner DD die  hohe Verschuldung, die negative Sicht auf den Markt (Regulierung und Verbote) sowie die Entwicklung der Shares Outstanding, letztlich die Punkte, die für mich zu einem unattraktiven Risk-Return Profil führt. Sollte es tatsächlich in den nächsten Jahren deutliche Änderungen der Parameter geben schaue ich wieder rein.

 

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McScrooge
vor 32 Minuten von LongtermInvestor:

Fundamental sieht BAT ja ganz vernünftig bewertet aus. Für mich ist als weiterer Prüfpunkt meiner DD die  hohe Verschuldung,

Das ist meinerseits auch das größte Problem. Aber das ist relativ vernünftig eingepreist und die Schulden sollen ja zurückgeführt werden. BAT ist hochprofitabel und der Markt scheint attraktiver als Altria, auch die Pipeline was Nicht-Zigaretten angeht.

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Beamte

Ja, danke für den konstruktiven Austausch.

 

Bin selber schwerpunktmäßig in ETFs, aber eben auch im kleineren Einzelwertbereich in Tabakwerte als beabsichtigtes Gegengewicht zu manchen Tec-Wert etc investiert. Bisher mit PM, Imperial Brands und BAT zufrieden. Bei Altria hat mich das Risikos des einseitigen Marktes abgehalten. BAT habe ich vor ein paar Wochen offensichtlich zu früh nachgelegt. Aber hier bleibe ich bei meiner Einschätzung und damit investiert. Favorit von der Aufstellung jenseits des reinen Ursprunggeschäfts wäre für mich PM, aber wie oben erwähnt hält mich der aktuelle Kurs vo

n einem Invest noch ab.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor einer Stunde von Beamte:

Favorit von der Aufstellung jenseits des reinen Ursprunggeschäfts wäre für mich PM, aber wie oben erwähnt hält mich der aktuelle Kurs vo

n einem Invest noch ab.

Ab 6% Dividendenrendite würde ich nachkaufen ;) 

https://seekingalpha.com/symbol/PM/dividends/yield

 

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Snowball II
Am 4.6.2023 um 10:34 von Ronon:

 Besonders bei BAT wird dann noch ein Auge auf den konsequenten Schuldenabbau geworfen. 

 

Wobei die Schulden von 2021 auf 2022 sogar trotz Tilgung angestiegen sind. Die Begründung war die Schwäche vom Pfund im Vergleich zum US-Dollar - Bonds im Wert von 30 Milliarden Pfund notieren in Dollar. Dadurch, dass in den USA auch der größte Teil des Umsatzes gemacht wird, sollte das aber vermutlich beherrschbar bleiben.

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forceone

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/pre-close-trading-update-british-american-tobacco-hat-prognose-fuer-2023-bekraeftigt-bat-aktie-leichter-12526051

"Danach zielt der Tabakkonzern weiter auf ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent und ein bereinigtes Wachstum beim verwässerten Gewinn je Aktie im mittleren einstelligen Bereich. Die operative Cash Conversion soll mehr als 90 Prozent erreichen.

Die Umsatzentwicklung werde sich auf die zweite Jahreshälfte konzentrieren, sagte CEO Tadeu Marroco anlässlich des Pre-Close Trading Update. Das ausgewiesene Wachstum dürfte vom Zeitpunkt beeinflusst werden, zu dem die Übertragung des russischen und weißrussischen Geschäfts stattfinde, hieß es, voraussichtlich werde dies 2023 sein.

Wechselkurseffekte werden den bereinigten Gewinn je Aktie im ersten Halbjahr um 4 Prozent beflügeln, im Gesamtjahr jedoch um 1 Prozent schmälern. Marroco bekräftigte die Konzernstrategie. In der Sparte New Category erwartet BAT starkes Wachstum mit weiteren Ergebnisverbesserungen bei zusätzlichen Investitionen. "Wir machen auch gute Fortschritte beim Abbau unserer Bilanz und unterstützen damit unser Ziel, überschüssige Liquidität nachhaltig an die Aktionäre zurückzugeben", sagte Marroco."

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