Zum Inhalt springen
edelweiss13

Schlechtes? Union Depot sucht Hilfe

Empfohlene Beiträge

edelweiss13

Hallöchen!!

 

 

ich bin neu hier und hab mich gerade ein bisschen eingelesen. Irgendwie meine ich daß ich bei meinem alten Union Depot nicht gerade die beste Wahl getroffen habe und nun ziemlich auf dem Schlauch stehe und keinen Plan habe, was ich damit am Besten anfangen soll..... Jetzt möchte ich mal wissen, was ihr zu meinem Depot meint. Vielen Dank schonmal!

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Eigentlich eher wenig - habe einige Beratungen von verschiedenen Anbietern wahrgenommen (Allianz Versicherung, Deutsche Vermögensberatung, Bankberater der VR Bank), da ich vor 12/2008 definitiv was mit der Anlage unternehmen möchte. Ich komme aber zu dem Schluß, daß ich bis jetzt keine neutrale Beratung bekommen habe, da jeder nur sein eignes Zeug an den Mann bringen will. Mein Union Depot habe ich seit 2000 und bin gleich zu Anfang derb damit eingebrochen. Habe dann nochmal was dazu gekauft, aber wohl auch nicht die beste Wahl.

 

2. Darstellung der derzeitigen Fondspositionen

 

1) UniEuropa -net- A (DE009750232) ca. 215 Anteile

2) UniDynamicFonds: Europa -net- A (LU0096427066) ca. 121 Anteile

3) UniEuroSTOXX 50 -net- A (LU0096427496) ca. 247 Anteile

4) UniEuroKapital Corporates A (LU0168092178) ca. 560 Anteile

5) UniGarant Plus: Commodities (2012) (LU0280830257 ca. 144 Anteile

 

 

Wie ihr seht, ist das Depot komplett Union. Das liegt wohl an der überzeugenden Beratung meines damaligen Hausbank (Genobank)-beraters.

 

Ich möchte falls das Sinn macht vor Ende dieses Jahres umschichten, aber natürlich nicht für das gesamte Depot durch Wechsel neue Ausgabeaufschläge zahlen, also überlege ich ob ich bei der Union bleiben soll, da ich beim Tausch innerhalb der Union wohl nur geringe Tauschgebühren bezahlen muß?? und die wohl auch was Passables haben sollten?? Ich möchte halt auch was wo der Gewinn nicht durch dicke Steuerabzüge geschmälert wird.

 

Generell bin ich was das Thema Fonds / Aktien angeht unbedarft und möchte auch nicht viel Zeit dafür aufwenden. Am liebsten wäre mir ein Depot das mal gut 10 oder auch mehr Jahre so bleiben kann und dann einen schönen Gewinn gemacht hat. Ach ja, ich bin Mitte 40, falls das was zur Sache tut.

 

Also für ein paar Tipps wäre ich euch total dankbar!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zauberlehrling
· bearbeitet von Zauberlehrling

Die Problematik der Ausgabeaufschläge sollte Dich zu einem Fondsvermittler führen, die fast alle Fonds ohne Ausgabeaufschlag führen.

 

Denn die Ausgabeaufschlagproblematik kriegst Du bei dem Unions- Depot in jedem Fall:

 

Alle Unionsfonds die auf -net- enden, sind Trading Fonds, d.H. es gibt keinen Ausgabeaufschlag, dafür eine höhere interne Gebühr. Für ein Langfristdepot ist das völlig unbrauchbar. Und wenn Tradingfonds gegen Classic- Fonds getauscht werden, wird in der Regel der volle Ausgabeaufschlag fälllig (oder gibts Unions- Sonderregeln ?).

 

Sprich die Fonds 1-3 müßten auf jeden Fall - ohne Ansehen der bisherigen Performance - eingetauscht werden. Und bevor Du da Ausgabeaufschlag zahlst, kannst Du besser gleich dothin gehen, wo Du den nicht zahlen mußt und mehr Auswahl hast.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zauberlehrling

Zur Struktur selber:

 

Das sind alles Europafonds. Guck mal hier: http://www.handelsblatt.com/News/Vorsorge-...en-grenzen.html

 

--> da fehlt ein weltweiter Aktienfonds als Basisanlage.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
rolasys
Generell bin ich was das Thema Fonds / Aktien angeht unbedarft und möchte auch nicht viel Zeit dafür aufwenden. Am liebsten wäre mir ein Depot das mal gut 10 oder auch mehr Jahre so bleiben kann und dann einen schönen Gewinn gemacht hat. Ach ja, ich bin Mitte 40, falls das was zur Sache tut.

 

ich bin ja nun bekanntlich kein ETF-Fanatiker aber wenn du dich um nichts kümmern willst, verkaufe alles, eröffne ein Depot bei einen Online-Broker und kaufe ETF's auf den S&P 500, Europa Stoxx, Japan Topix und EM, rühre das Geld 10 Jahre nicht an und das wars.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edelweiss13

Erst mal vielen Dank. so schnell hab ich noch gar keine Antwort erwartet.

Das mit der -net- Endung ist ja schon mal gut zu wissen. Wie hoch dürfen denn die Gebühren unter der Zeit so sein und nach was muss ich fragen? Man hat so das Gefühl die Berater wollen nicht so recht mit der Sprache rausrücken.

 

Ich hab zwar schon mal was von ETFs gehört aber was ist der Unterschied zu "normalen" Fonds?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edelweiss13
Die Problematik der Ausgabeaufschläge sollte Dich zu einem Fondsvermittler führen, die fast alle Fonds ohne Ausgabeaufschlag führen.

 

Denn die Ausgabeaufschlagproblematik kriegst Du bei dem Unions- Depot in jedem Fall:

 

Alle Unionsfonds die auf -net- enden, sind Trading Fonds, d.H. es gibt keinen Ausgabeaufschlag, dafür eine höhere interne Gebühr. Für ein Langfristdepot ist das völlig unbrauchbar. Und wenn Tradingfonds gegen Classic- Fonds getauscht werden, wird in der Regel der volle Ausgabeaufschlag fälllig (oder gibts Unions- Sonderregeln ?).

 

Sprich die Fonds 1-3 müßten auf jeden Fall - ohne Ansehen der bisherigen Performance - eingetauscht werden. Und bevor Du da Ausgabeaufschlag zahlst, kannst Du besser gleich dothin gehen, wo Du den nicht zahlen mußt und mehr Auswahl hast.

 

Wie komm ich denn am besten an einen guten Fondsvermittler. Arbeiten die nicht alle wieder mit einer bestimmten Bank oder Bankengruppe zusammen?

Ich dachte der Ausgabeaufschlag ist immer so ca. 4%. Aber wie hoch ist denn im Durchschnitt die interne Gebühr, wenn sie dich nicht gerade abzocken? Bei den traditionellen Hausbanken wohl eher etwas höher denk ich mal?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bonzi

Am besten gehst du zu Fonds-Supermarkt da musst du keinen Aufgabeaufschlag oder sonstiges zahlen habe dort auch mein Depo eröffnet ich glaube das ist das beste was man machen kann und da kommt man am billigsten weg und man hat eine mega große Auswahl an Fond. Zudem kann man Fondssparpläne schon ab 25 monatlich machen. Hoffe ich konnte dir helfen. Schnönen Abend noch o:)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zauberlehrling

Ich bin bei AAV (http://www.fondsvermittlung.de/tarif_100.html), da gibt aber noch mehr, alle mit ähnlichen Konditionen. Der Ausgabeaufschlag ist also fast immer null.

 

Die internen Gebühren siehst Du bei der Auswahl z.B. bei Onvista gehts sehr gut: http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_I...opa%2B-net-%2BA

 

(Verwaltungsgebühr, Total Expense Ratio, manchmal gibts auch eine Performance Fee). Ziel muß es sein, dauerhaft gut abschneidende Fonds zu finden, die nicht zu hohe Kosten haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jogo08
· bearbeitet von jogo08
Ich hab zwar schon mal was von ETFs gehört aber was ist der Unterschied zu "normalen" Fonds?

In diesem Beitrag habe ich das mal versucht, möglichst einfach zu erklären.

 

Schau auch mal in die Sticky-Threads, (die unter "Wichtige Themen), da wird auch noch 'ne Menge erklärt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Swai
ich bin ja nun bekanntlich kein ETF-Fanatiker aber wenn du dich um nichts kümmern willst, verkaufe alles, eröffne ein Depot bei einen Online-Broker und kaufe ETF's auf den S&P 500, Europa Stoxx, Japan Topix und EM, rühre das Geld 10 Jahre nicht an und das wars.

 

Die ETFs sind eine gute Empfehlung, allerdings hoffe ich für edelweiss, dass sein Verrechnungskonto gut verzinst wird, denn bei seiner momentanen Depotgröße (ca. 60.000) dürften sich bei einem Zeitraum von 10 Jahren bei einer Anlage in ETFs so einiges an Ausschüttungen dort ansammeln. ;)

 

Kaufen und dann 10 Jahre schlafen legen ist bei ausschüttenden Fonds nicht die beste Idee. Zumindest einmal im Jahr sollte man aus seinem Winterschlaf erwachen und die Dividenden wieder anlegen...oder verprassen, je nachdem. ;)

 

 

@edelweiss: Informiere Dich doch am besten mal über das ETF-Universum:

http://www.smarter-investieren.de

 

Schau Dir in diesem Zusammenhang ruhig auch die Musterdepots von supertobs an:

siehe: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showforum=81

 

Gruß,

Swai

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edelweiss13

Vielen Dank für die hilfreichen Tipps und Antwoten. Werde mich also gezielt einlesen in das Thema ETFs.

Hat vielleicht noch jemand eine Idee welche Unionfonds die besten sind, falls ich doch bei den normalen etwas zeitaufwendigeren Fonds beiben wollte? Abgeltungsteuer ist bei mir halt auch ein Thema.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost_69

Hallo edelweiss13

 

Deine Fonds der Volksbank:

 

UniEuropa__net_.pdf

 

Ein unterdurchschnittlicher Europafond der ist seit 1997 nicht mehr als knappe 3% gebracht hat.

 

UniDynamicFonds_Europa__net__A.pdf

 

Dieser ist auch nicht besser als der obere, der liegt seit dem letzten großen Crash

am Boden und krabbelt so vor sich dahin.

 

UniEuroStoxx_50__net___A.pdf

 

Dieser Europafond ist auch nicht viel besser.

 

UniEuroKapital_Corporates_A.pdf

 

Ein Rentenfond auf Europabasis, der gerade über die 1% gekommen ist.

 

Zu dem Garantie Produkt habe ich leider keine Daten,

kann mir aber vorstellen das es teuer ist.

 

Das einzig gute daran ist, das die -net- Bezeichnung ohne Ausgabeaufschlag ist.

 

Ich würde das ganze Depot verändern, so bringt es auf die Dauer eher Verluste

anstatt Gewinne und das möchte doch jeder, Gewinne machen.

 

Die Börse ist zur Zeit und wohl auch in den nächsten Jahren eher anfällig

und man sollte Risikoarm investieren.

 

Hast Du diese als Sparpläne laufen oder sind dies Einmalzahlungen gewesen ?

 

 

Erstmal wechsele die Bank, so das Du keine Ausgabeaufschläge zahlen mußt

und Dir auch die Depotgebühr sparst.

 

Schaue mal hier rein:

 

http://www.fonds-super-markt.de/

 

Ich bin auch bei denen und es läuft einfach prima.

 

 

Für den Rentenfond würde ich Dir einen oder gar zwei Immofonds empfehlen.

 

AXA_Immoselect.pdf

 

hausInvest_global.pdf

 

Einen EuropaImmoFond und einen GlobalenImmoFond,

ist die Beste Kombination und hat viel weniger Risiko

als ein Rentenfond, würde auch das Garantieprodukt auflösen

und hierrein stecken.

 

Die 3 Europafonds würde ich ebenfalls auflösen und globaler

und breiter streuen, nur so bekommt man Rendite,

als Beispiel so:

 

Carmignac_Patrimoine.pdf

 

Das ist ein Mischfond, der in schlechten Zeiten wie diesen meistens auf Jahressicht im plus landet,

ist gut zur Mischung der Klassen und gut wegen der Abgeltungssteuer,

dazu ist der Herr Carmignac ein guter Investor und weiß wo man gute Renditen macht.

 

M_G_Global_Basics_Fund_A.pdf

 

Dieser Fonds richtet sich auf Rohstoffe, Kosum und Industrie, welche auf der Ganzen Welt gebraucht werden,

der Graham French ist ein Meister auf diesem Gebiet und richtet sich derzeit weiter auf den Kosum

nach Asien aus, bleibt aber in den Heimischen Märkten, USA, Australien, England, Kanada und Europa,

ohne selber in Asien zu investieren, daher ein Top Fond ohne die Risiken eines Asienfonds.

 

Astra_Fonds.pdf

 

Das Urgestein aus Deutschland, was der Carmignac für Frankreich und der French für England

ist der DJE für Deutschland, diese 3 Fonds zusammen überschneiden sich kaum und erwirtschaften

eine gute Rendite, das wäre ein klasse Depot auch für die Zukunft.

 

Ghost_69 :-

 

PS: Nix wie weg von den Hausbanken, die schauen nur, wo sie sich bereichern können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09
· bearbeitet von Stephan1

Hallo,

Ich bin auch Neuling hier, und zu Beginn: DIE USER HIER HASSEN DEKA und UNI. Geh einfach auf die Suchfunktion, das ist fast wie ein pawlowscher Reflex.

Wichtig ist, dass Du dir vorallem einen Berater suchst, dem Du klar machst, dass Du auch langfristig orientiert bist, also der Bank viele Gewinne bescherst, aber Dir ja auch; manchmal musst Du auch Sachen behaupten, oder besser haben, dass DU noch ein anderes Depot bei xxx. hast, wo Dir dies und jenes angeboten wurde, da gibts oft Nachlässe. Je nachdem wie Dein Berater reagiert (suchen, bis du zufrieden bist und er muss auch Gegenworte geben), kann man auch sehen, wieviel er auf den Kasten hat. Darf man natürlich nicht super prollig machen. Oder Du begibst wirklich in die Tiefen des Internets, Du wirst dann bestimmt eine bessere Rendite bekommen , aber auch sehr,sehr viel Zeit investieren müssen. Wobei dieses Forum wirklich das beste im Deutschsprachigen Raum ist. (zumindest unter denen, die ich gefunden hab)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.
· bearbeitet von ficoach
Hallo,

Ich bin auch Neuling hier, und zu Beginn: DIE USER HIER HASSEN DEKA und UNI.

 

Was zum Großteil an den mittelmäßigen Produkten liegt.

 

Nur so als Hinweis:

 

Es gibt Anlageberater, die davon leben, dass ihnen der Produktgeber eine Provision überweist.

Hierzu zählt die Zunft der Strukturvertreibe (mlp &Co), die diversen freien Anlagevermittler und auch alle Bankberater, die nicht ausdrücklich die Provision/Kickbangs komplett erstatten. Auch die meisten Vermögensverwalter erhalten Provisionen von den Fondsgesellschaften.

 

Dann gibt es (wenige) Honorarberater, die ausschließlich von den Kundenhonoraren leben. Die Zielgruppe dieser Menschen sind naturgemäß größere Vermögen, deren Management etwas Kreativität verlangt.

 

Grundsätzlich darf man von einem Provisionsberater keine wirklich gute Beratung erwarten.

Wenn jemand etwas anderes behauptet, ist dies reines Selbstmarketing oder pure Dummheit.

 

Die Majorität der Vorschläge in diesem Forum führt im wesentlichen zu ähnlichen Ergebnissen, die auch ein Provisionsberater liefern würde.

Ob das gut oder schlecht ist, das überlasse ich dem geneigten Leser.

 

mfg

 

Hartmut

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09

Empfinde ich als Schmähung,

habe nur meine persönlichhe Sicht dargelegt, siehe:

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=18034

ich bin selber Kleinanleger, und wollte einfach meine Sicht der dinge beitun;

und ich bin mit meinem Berater sehr zufrieden.

Der natürlich nicht das Hirn auschaöten darf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jogo08
ich bin selber Kleinanleger, und wollte einfach meine Sicht der dinge beitun;

und ich bin mit meinem Berater sehr zufrieden.

Der natürlich nicht das Hirn auschaöten darf.

Das Problem mit der Zufriedenheit ist leider, dass man es nur so lange ist, bis man sieht, dass man für das gleiche Geld mehr, oder für weniger Geld das Gleiche erhalten hätte. Auch viele DVAG-Kunden sind zufrieden - solange man ihnen nicht sagt, was es Besseres gegeben hätte.

 

Wenn sich im nachhinein heraus stellt, dass nur die Produkte empfohlen wurden die möglichst lukrativ für die Bank und deren Berater waren, dann kann man schon mal unzufrieden werden.

 

Umfassende Information führt in vielen Fällen dazu, das man anschließend nicht mehr ganz so zufrieden mit den eigenen Produkten ist.

 

Was das Thema Union oder Deka betrifft, hier unterscheiden sich die Anbieter nicht wesentlich von den anderen Banken, je größer eine Produktpalette ist, umso wahrscheinlicher wird es gute UND schlechte Produkte darin geben. Auch die DWS hat schlechte und mittelmäßige Fonds, trotzdem werden viele Produkte auch hier im Forum immer wieder empfohlen. Es ist letztlich eben auch die Frage, in welcher Relation Gut zu Schlecht steht, und da sind nun mal die Deka-Fonds in einem schlechten Verhältnis.

 

Zum Schluss:

Über eins muss man sich im Klaren sein, wer nicht willens ist, für eine Beratung zu bezahlen, sollte sich nicht darüber beklagen, eine unzureichende und nicht umfangreiche Beratung über die gesamte Bandbreite erhalten zu haben. Das darf allerdings nicht so weit gehen, dass mit Unwahrheiten gearbeitet wird. Das der Berater einer Bank die eigenen Produkte verkaufen will, sollte einleuchten, wer verkauft schon Produkte der Konkurrenz? Selber informieren hilft oft weiter, oder man bezahlt für die Beratung, ob das am Ende besser gewesen ist, kann nur die Zukunft zeigen.

Wie man an manchen Fonds sehen kann, die noch vor gut einem Jahr - auch hier im Forum - hochgelobt worden sind, kann man auch mal kräftig daneben liegen. Wenn ein Bankberater diese Fonds empfohlen hätte, wäre man heute sicherlich auch unzufrieden mit dessen Beratung gewesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Zauberlehrling
· bearbeitet von Zauberlehrling

Na gut, versuchen wir mal ein Unions- Depot zu basteln, damit niemand sagen kann, hier sitzen nur Unions- Hasser:

 

Von den Fonds 1) bis 3 ) würde ich mindestens einen rauskicken. Welchen davon, ist Geschmacksache, weil die alle nahe beieinander sind. Vielleicht den UniEuroSTOXX 50 rauskicken.

 

Die Net- Bezeichnung ist kein Vorteil wie von Ghost darestellt sondern für ein Langfristdepot ein eklatanter Nachteil:

 

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_I...UE=LU0096427066

 

vs.

 

http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=108576

 

Bis auf die Kostenstruktur sind beide absulut identisch. Selbst wenn Du den vollen Ausgabeaufschlag zahlen würdest, würde diese Variante den - net Fonds innerhalb einiger Jahre überholen. Also: alle -net - RAUS!

 

Der UNIEUROKAPITAL CORPORATES A ist ein mittelmäßiger Unternehmensanleihenfonds. Alternativen sehe ich in diesem Bereich bei Union keine, müßtest selber mal suchen und was vorstellen. Dran denken: die heissen nicht immer Unixyz. Immerhin, in nächster Zeit dürfte er nach den Übertreibungen wieder besser dastehen. Alternativ: einfach selber Buschas oder Bundesobligationen bei der Finanzagentur ordern. Das gibt derzeit sichere 3- 4 Prozent. Nicht viel aber auch kein Minus, wenn Du sie behältst.

 

Über denn Sinn von Garantiefonds kann man streiten, der UniGarant Plus: Commodities (2012) hat in jedem Fall ein Laufzeitende 2012 und hat damit in einem Depot was dauerhaft vor der Abgeltungssteuer gesichert sein soll, nichts zu suchen.

 

Was fehlt noch im Depot:

 

DE0008491051 Uniglobal oder LU0126315885 UNIVALUE FONDS: GLOBAL: Endlich mal Top- Fonds aus dem Hause Union. Die als Basis nehmen und übergewichten.

 

LU0115904467 UNIEM Global: Ein bißchen EM- Beimischung schadet nie und dieser Fonds ist immerin oberes Mittelfeld

Immobilienfonds: mit den UniImmos wirst Du vermutlich nicht viel Freude haben, also lassen wir das besser.

 

--> ist ist also möglich, aber wirklich überzeugt wäre ich nur vom Uniglobal. Für den Depotumbau mußt Du vermutlich fast überall Ausgabeaufschläge zahlen. (Es sei denn, der Berater verzichtet aufgrund nict vorhandener Beratungsleistung darauf ;-). Ein eigenes Depot beim Fondsvermittler sollte besser sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edelweiss13

Vielen herzlichen Dank!

 

Also das sind alles Einmalzahlungen, keine Sparpläne. Die ersten 3 gekauft kurz vor dem Crash in 2000 zu gesamt 80.000 DM. Panne!

 

Hat jemand Erfahrung mit der deutschen Vermögensberatung? Von denen werde ich nämlich gerade beraten (oder bedrängt?).

 

Jetzt hät ich eine (wieder mal wahrscheinlich dumme) Frage zu diesen EFTs: Hat man da seinen Gewinn (bzw. Verlust) durch den Anstieg des Werts der einzelnen Anteile? Oder gibt es da so was wie einen Überschuss, der sich z.B. jährlich ausschüttet?

Ich frage wegen dem Hinweis auf ein gut verzinstes Verrechnungskonto bei EFTs.

 

Wie komm ich denn an ein eigenes Depot bei einem Fontsvermittler? Und macht es Sinn bei der jetzigen Bank evt. einiges vom jetzigen Depot vorher umzuwandeln? Z.B. die -net Fonds in einen Uniglobal.

 

Der Banker von der Genobank meint ich soll das jetzige Depot in UniOpti4 tauschen und in ein Europa Garant Zertifikat?

 

Vielen Dank für eure Meinung!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
el galleta
Hat jemand Erfahrung mit der deutschen Vermögensberatung? Von denen werde ich nämlich gerade beraten (oder bedrängt?).

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?a...ighlite=%2Bdvag

 

saludos,

el galleta

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
markymark

Bei Union Investment gibt es wirklich jede Menge schlechte Fonds, aber das ist ja bei vielen Fondsgesellschaften so!

 

Ein paar "Gute" sind allerdings dabei, in den vorigen Beiträgen wurde ja schon welche erwähnt!

 

Mir gefallen auch:

 

UniDividendenAss A

http://privatkunden.union-investment.de/-s...in=LU0186860408

 

UniAsiaPacific A

http://privatkunden.union-investment.de/-s...in=LU0100937670

 

Und erst seit kurzen handelbar, aber doch recht interessant in der Zuammensetzung:

 

UniTrend:Global

http://privatkunden.union-investment.de/-s...in=DE000A0KDYA1

 

Über den Ausgabeaufschlag kann man auch mit dem Berater verhandeln und eine Ermäßigung erreichen!

Mir ist das jedenfalls schonmal angeboten worden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Grumel
Die Zielgruppe dieser Menschen sind naturgemäß größere Vermögen, deren Management etwas Kreativität verlangt.

 

Wieso weshalb warum ?

 

Das alte Gerücht Reiche müsten anders anlegen als Arme......

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.
Wieso weshalb warum ?

 

Das alte Gerücht Reiche müsten anders anlegen als Arme......

 

Gegenfrage: was ist der Unterschied zwischen einem Hauptabteilungsleiter/Geschäftsführer und einem "normalen" Abteilungsleiter?

 

 

Das ist auch eine Frage des Vermögens, aber hauptsächlich eine Mentalitätseigenschaft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
jogo08
Hat jemand Erfahrung mit der deutschen Vermögensberatung? Von denen werde ich nämlich gerade beraten (oder bedrängt?).
Wurde schon genug zu geschrieben. Lass die Jungens am besten aussen vor, wer bereit ist, sich selbst um seine Geldangelegenheiten zu kümmern, braucht keinen von denen.

 

Jetzt hät ich eine (wieder mal wahrscheinlich dumme) Frage zu diesen EFTs: Hat man da seinen Gewinn (bzw. Verlust) durch den Anstieg des Werts der einzelnen Anteile? Oder gibt es da so was wie einen Überschuss, der sich z.B. jährlich ausschüttet?

Ich frage wegen dem Hinweis auf ein gut verzinstes Verrechnungskonto bei EFTs.

Erstmal heissen die ETFs und dann ist es mit ETFs so wie mit anderen Fonds auch, es gibt welche die ausschütten und andere die thesaurieren. Das mit dem Verrechnungskonto bei ETFs vermute ich mal, hängt damit zusammen, das bei den Ausschüttungen von ETFs in der Regel nicht automatisch neue Anteile gekauft werden, sondern die Ausschüttung wird in Bar auf das Verrechnungskonto gezahlt.
Wie komm ich denn an ein eigenes Depot bei einem Fontsvermittler?
Geh auf die Seite von AVL und folge den Anweisungen.
Und macht es Sinn bei der jetzigen Bank evt. einiges vom jetzigen Depot vorher umzuwandeln? Z.B. die -net Fonds in einen Uniglobal.
Würde ich nicht machen, ich würde einen radikalen Schnitt machen und den ganzen Ramsch verkaufen.

 

Der Banker von der Genobank meint ich soll das jetzige Depot in UniOpti4 tauschen und in ein Europa Garant Zertifikat?
Warum? Garantiefonds oder Zertifikat haben häufig den Nachteil, das sie teilweise undurchsichtig in der Struktur sind und unnötige Gebühren haben. Die Garantie bezieht sich meist auf den Ausgangsbetrag, der wird zu einem bestimmten Zeitpunkt garantiert wieder ausgezahlt. Wenn man sowas haben will, kann man das aber selbst konstruieren und zwar ungefähr so: man wählt zuerst einen Zeitpunkt, an dem man das Geld ausgezahlt haben möchte. Dann berechnet man, wieviel Zinsen eine Anlage in eine sichere Anlage (Festgeld) bis zu dem Zeitpunkt bringt. Den Zinsertrag zieht man von seinem Geldeinsatz ab und hat die Summe, die man in eine riskantere Anlage (Aktienfonds) stecken kann. Vorteil, das Geld bleibt (ohne Inflationsausgleich) erhalten, man hat aber gleichzeitig die Chance auf eine höhere Rendite. Garantiefonds/Zertifikate machen das nicht wesentlich anders, nur mit höheren Kosten! Hier ein Link dazu.

Der UniOpt4 ist ein steueroptimierter Geldmarktfonds, der aber von der reinen Rendite nicht besonders gut ist. Kann man geteilter Meinung zu sein, mir gefällt er nicht, da nehme ich lieber einen Immofonds mit einer hohen steuerfreien Ausschüttung, Kanam Grundinvest z.B., der hatte in den letzten Jahren bei einer Rendite um die 6% eine 100% steuerfreie Ausschüttung. Immofonds haben natürlich immer auch eine kleines Kursrisiko, das sollte man wissen.

 

Noch kurz zu Fondvermittlern und ETFs:

ETFs kann man nicht über Fondsvermittler wie AVL kaufen, dort kann man nur aktive Fonds kaufen, ETFs kauft man über die Börse bei einem Online-Broker.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost_69
Vielen herzlichen Dank!

 

Also das sind alles Einmalzahlungen, keine Sparpläne. Die ersten 3 gekauft kurz vor dem Crash in 2000 zu gesamt 80.000 DM. Panne!

 

Hat jemand Erfahrung mit der deutschen Vermögensberatung? Von denen werde ich nämlich gerade beraten (oder bedrängt?).

 

Jetzt hät ich eine (wieder mal wahrscheinlich dumme) Frage zu diesen EFTs: Hat man da seinen Gewinn (bzw. Verlust) durch den Anstieg des Werts der einzelnen Anteile? Oder gibt es da so was wie einen Überschuss, der sich z.B. jährlich ausschüttet?

Ich frage wegen dem Hinweis auf ein gut verzinstes Verrechnungskonto bei EFTs.

 

Wie komm ich denn an ein eigenes Depot bei einem Fontsvermittler? Und macht es Sinn bei der jetzigen Bank evt. einiges vom jetzigen Depot vorher umzuwandeln? Z.B. die -net Fonds in einen Uniglobal.

 

Der Banker von der Genobank meint ich soll das jetzige Depot in UniOpti4 tauschen und in ein Europa Garant Zertifikat?

 

Vielen Dank für eure Meinung!

 

Hallo edelweiss13

 

Alles Einmalzahlung vor dem Crash von 2000,

dann hast Du aber lange ausgehalten.

 

Deutsche Vermögensberatung hin oder her,

lieber selber machen, sonst kommst Du vom Regen in den Sturm.

 

Vermittler:

 

Fonds-Super-Markt oder AVL:

 

http://www.fonds-super-markt.de/

 

http://www.avl-investmentfonds.de/startseite/

 

und von dort zu einer Fondsplattform,

wie Frankfurter Fondsbank, Ebase oder Augsburger Aktienbank.

 

Unigolbal ist auch nicht gerade der Hit.

 

UniGlobal.pdf

 

Den gibt es auch als -net- ist zu US-lastig und die sind gerade in einer Rezessíon

und wollen es noch nicht wahr haben.

 

Schaue Dir nochmal die Fonds an, die ich weiter oben schon genannt habe

damit liegst Du am Besten.

 

Banker und Vermögensverwalter wollen nur Dein Bestes,

Dein Geld, Kapital, Kohlen, Zaster oder Mäuse.

 

Die verdienen an Dich eine goldene Nase

und am Ende stehst Du wieder alleine da.

 

Ghost_69 :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edelweiss13

Vielen Dank für die Tips über mögliche Fonds. Hab jetzt wohl die Qual der Wahl: Union behalten, ETFs oder ein Fondsvermittler? Muss mir das nochmal genau überlegen. Der Genobank Banker hat mir 25% Nachlass versprochen,auf alles was ich bei Union möchte und eine Anrechnung vom Ausgabeaufschlag den ich schon bezahlt habe. Mhh??

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...