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supertobs

Diskussionsthread über die Musterdepots

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otto03
· bearbeitet von supertobs

Ausländische ETFS erkennt man wie andere ausländische Papiere an der nicht mit DE beginnenden ISIN (Ausnahme einige wenige Ishares die eine DE Isin haben und trotzdem ausländisch sind), Thesaurierer kann man über die Seiten der Anbieter identifizieren oder in den gängigen Auflistungen z.B.

 

http://www.extra-funds.de/tools/etf-datenbank.html

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supertobs
· bearbeitet von supertobs

Die Frage ist also eher wieviel AuM ein Fond mindestens aufweisen sollte, damit man ihn getrost kaufen kann. Ich gehe mal von einem halbjährlichen oder sogar jährlichen Rebalancing aus. Welche anderen Faktoren sind hier maßgeblich?[/size]

 

Primär war für mich die Fondsgröße für Anlagen vor 2009 wichtig um nicht Teile meines Langfristdepots zu verlieren. Heute sehe primär TER, bekannter Anbieter und dann Vermeidung ausl. Thes. für mich als Kriterien an.

 

Zur Fondsgröße sehe ich diese Diskussion als recht hilfreich an:

http://www.portfoliotheorie.com/newsletter/Newsletter/PortfoliotheorieNewsletter132009.pdf

 

Der Lyxor notiert in EUR und ist halbjährlich ausschüttend. Der x-trackers notiert in US$ und ist thesaurierend. Beide arbeiten mit Swaps und das Kontrahentenrisiko der DB und Societe Generale ist in etwa gleich einzuschätzen.

Was bedeutet es denn bei dem aktuell niedrigen Kurs des EUR einen in $ notierten ETF zu kaufen? Ist das wirklich teurer oder ist der gleiche Preisverfall des EUR auch in dem Lyxor eingepreist?

 

Es ist absolut egal in welcher Währung der Fonds notiert. Wichtig sind die Währungen der zugrunde liegenden Aktien. Der Rest ist Geschmackssache oder Bequemlichkeit beim Blick auf die Fondskurse.

 

Nordamerika:

Bei Nordamerika sind die MSCI USA ETF's fast alle ausländisch thesaurierend....

 

Nimm doch einfach MSCI North America von ComStage:

http://www.etfexplorer.com/de/indices/82-MSCI-North-America/etfs

 

nochmal Swaps:[/size][/font]

Bezüglich der Swaps ist mir beim Recherchieren doch noch eine große Frage aufgekommen, die mir deutlich relevanter erscheint als die direkten Folgen des Kontrahentenrisikos:

...

 

Die Sorge vor SWAPs finde ich unbegründet. Mittlerweile sind die sogar übersichert. Bei Fondsauflösung bekommt man doch nicht die Aktien übertragen sondern den Gegenwert der (verkauften) Aktien. Natürlich fühlt man sich bei Full Replication besser, weil man ja wirklich eigentlich die Aktien der Welt haben möchte. Mich persönlich nervt auch schon die Finanzwelt mit den Strategiezertifikaten, Hebelprodukten, Optionen etc. Bin da mehr der einfache Anleger (Aktien oder Anleihen). Da SWAPs bei ETFs so dominant sind kommt man aber gar nicht darum. Sie haben ja auch echte Vorteile (Kosten, Genauigkeit). Letztlich ist die SWAP ja/nein Diskussion etwas aus 2008. Irgendwie abgehakt und für mich kein Thema.

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verhohner
· bearbeitet von supertobs

Nimm doch einfach MSCI North America von ComStage:

http://www.etfexplor...th-America/etfs

Genau der ist doch gerade ausländisch thesaurierend?! Hat zumindest die ISIN: LU0392494992, müsste also aus Luxemburg sein und steht im ETFExplorer als Thesaurierend drin.

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supertobs

Genau der ist doch gerade ausländisch thesaurierend?! Hat zumindest die ISIN: LU0392494992, müsste also aus Luxemburg sein und steht im ETFExplorer als Thesaurierend drin.

 

In Deinen Post #250 steht nichts davon das Du ausl. Thesaurierer ausschließen möchtest. Es ist etwas Mehraufwand, Anleitungen gibt es einige hier im Forum.

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verhohner
· bearbeitet von verhohner

Ich hab jetzt nur diesen Thread hier gefunden.

 

Klingt mir schon nach ziehmlich viel Stress und da ich nur ein paar tausend € investieren werde stellt sich natürlich schon die Frage ob es sich lohnt dann nachher einen Tag mehr in die Steuererklärung zu stecken nur um insgesamt ein paar € TER aufs Jahr zu sparen. Ich bin bei FlatEx. Gibt es da entsprechende Unterlagen die das ganze vereinfachen oder gibt es eine Software für die Steuererklärung die das regeln kann?

 

 

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

@verhohner

 

das geringste Risko hast Du mit deutschen ETFs. Das ist klar. Allerdings schränkt das ja die Auswahl recht stark ein.

 

Meiner Ansicht nach sind aber ausländische Thesaurierer auf Swap-Basis die zweitbeste Wahl. Warum? Diese Fonds rechnen die Fondskosten (Swapkosten) gegen die Erträge, so dass am Ende gar nichts thesauriert wird. Ich habe fast nur ausländisch thesaurierende Swap-ETF. Die haben im letzten Jahr 0 EUR thesauriert. ... also kein Stress mit der Steuer.

 

Das kleine Manko ist nur: Es garantiert natürlich keiner, dass das dauerhaft immer so aufgeht.

 

Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich nicht von der Steuer schrecken lasse. Ich nutze legale steuerliche Optimierungsmöglichkeiten konsequent zur Renditeoptimierung auch dann wenn sie teilweise recht komplex sind. Das ist sicher nicht jedermanns Sache. Das ist schon klar.

 

Ich bin damit allerdings nicht schlecht gefahren. Ich habe bisher nur einmal in meinem Leben Steuern auf Kapitalerträge zahlen müssen, weil ich bei der Berechnung der Steueroptimierung nicht richtig aufgepasst hatte.

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verhohner
· bearbeitet von verhohner

Das heißt das funktioniert aber auch nur solange die Erträge kleiner sind als die Fondkosten?! Die überschüssigen Erträge werden thesauriert? Ich hoffe aber doch, das langfristig meine Dividenden schon über den Fondkosten liegen, sonst macht das ganze ja wenig Sinn.Ansonsten klingt das aber schon interessant. Hast du da vielleicht ein paar Links dazu was es noch für Möglichkeiten zur Steuerersparnis gibt. Nicht das das bei meinen Summen besonders lohnend wäre, aber interessant ist es allemal.

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sparfux

Suchfunktion benutzen. (Stückzinstrick z.B.)

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hector3
· bearbeitet von hector3

Hallo Leute,

 

wer kann mir für meine VL einen ETF (gibts sowas VL-fähig?) oder einen guten klassischen Index(nahen) Fonds Europa/Welt oder Nordamerika empfehlen?

 

Mein erster VL-Sparplan ist demnächst frei und ich habe 7 Jahren einen Schroeder Euro Equitiy über fonds4you bei der FFB bespart, der aber ausl. aussch. ist.

 

Möchte das eigentlich auflösen und direkt über comdirect den Sparplan laufen lassen, aber da ist die Auswahl wahrscheinlich zu eingeschränkt.

 

Danke!

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Sunni
· bearbeitet von Sunni

Hallo,

 

ich möchte in Zukunft das Musterdepot für kleine Vermögen (Einstieg 10.000€, richtig?) in Angriff nehmen und überlege derzeit wie ich das Geld dafür am besten anspare.

 

Ich denke da über zwei Optionen nach, nämlich 1) Tagesgeld oder 2) einen Arero Sparplan. Habt ihr dazu Meinungen, Vor- und Nachteile? Der Sparplan wäre eine Mischung aus beidem, sprich ein fester Betrag und ggfs. Einmalkäufe je nachdem wie das Tagesgeldkonto aussieht.

 

Danke und viele Grüße

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biobio86

Hallo,

 

ich möchte in Zukunft das Musterdepot für kleine Vermögen (Einstieg 10.000, richtig?) in Angriff nehmen und überlege derzeit wie ich das Geld dafür am besten anspare.

 

Ich denke da über zwei Optionen nach, nämlich 1) Tagesgeld oder 2) einen Arero Sparplan. Habt ihr dazu Meinungen, Vor- und Nachteile? Der Sparplan wäre eine Mischung aus beidem, sprich ein fester Betrag und ggfs. Einmalkäufe je nachdem wie das Tagesgeldkonto aussieht.

 

Danke und viele Grüße

 

paar seiten weiter hinten findest du dene antwort! wenn du schon das depot kopierst, dann lies wenigstens den ganzen thread.

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Sunni

Huch, in der Tat (Post #150). Bei der Anzahl an Threads in den letzten Tagen fälschlicherweise angenommen dieser sei auch schon gelesen.

 

Gruß

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Hellerhof
· bearbeitet von Hellerhof

Hallo supertobs,

 

ich bin heute über den FTSE All-World ex UK von dbx gestoplert. Was sagst du dazu? Ist dieser ETF eine Alternative für kleine Vermögen? So hat man alles in einem ETF und das Rebalancing fällt nicht an. Mit der TER von 0,4% ist er dazu noch günstig.

 

Grüße

Hellerhof

 

EDIT: siehe unten :w00t:

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Chemstudent

Hallo supertobs,

 

ich bin heute über den FTSE Ass-World ex UK von dbx gestoplert?

:lol:

 

Das sollte wohl eher "FTSE All-World ex UK" heißen.

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Hellerhof
:thumbsup:

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troi65

Hallo supertobs.

 

Würde mich interessieren, wie Du derzeit die RK 1 u. 2 für Deine Musterdepots abdecken würdest.

Zumindest #245 konnte ich entnehmen , dass Du Pfandbriefen ( oder womöglich auch Pfandbrief-ETFs ? ) nicht abgeneigt bist.

 

Oder wären die üblichen Vorschläge im Forum wie Tagesgeld u. Sparbriefleiter auch nach Deiner Meinung angebracht ?

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supertobs

Hallo supertobs.

 

Würde mich interessieren, wie Du derzeit die RK 1 u. 2 für Deine Musterdepots abdecken würdest.

Zumindest #245 konnte ich entnehmen , dass Du Pfandbriefen ( oder womöglich auch Pfandbrief-ETFs ? ) nicht abgeneigt bist.

 

Oder wären die üblichen Vorschläge im Forum wie Tagesgeld u. Sparbriefleiter auch nach Deiner Meinung angebracht ?

 

Hallo,

 

ich mache das wie beschrieben, es gibt keine Änderung.

 

RK1:

50% EuroMTS Global - europäische Staatsanleihen

50% EuroMTS Covered Bonds - europäische Pfandbriefe

 

RK2:

100% EMLE

 

Die Renditen sind eigentlich OK:

http://www.euromtsindex.com/

 

Zwischen 3,35% und 3,9% YTM. Das reicht mir. Gefahr der Zinsanhebungen wird ja schon länger diskutiert. Bisher nix passiert, außerdem rolliert sich fast alles raus, da die Anleihen wohl bis auf ein Restjahr im Index bleiben.

 

Sparbriefleiter bei mehreren Banken ist mir zu aufwendig.

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supertobs

Hallo supertobs,

 

ich bin heute über den FTSE All-World ex UK von dbx gestoplert. Was sagst du dazu? Ist dieser ETF eine Alternative für kleine Vermögen? So hat man alles in einem ETF und das Rebalancing fällt nicht an. Mit der TER von 0,4% ist er dazu noch günstig.

 

Grüße

Hellerhof

 

Entschuldige bitte die späte Antwort, ich bin zur Zeit im Urlaub.

 

Von MSCI gibt es auch einen "echten" World Index, den All Country World (AC World, oder The World glaube ich). Damit ist man zumindest breiter investiert als nur mit dem MSCI World, der ja nur die netwickelten Länder abdeckt.

 

Nur, diese Indices sind weltweit makrtkapitalisiert. Dazu gab es hier auch schon viele Diskussionen. Den Nachteil am reinen Marktkapitalisierten Ansatz sieht man ja bei deinem ETF: Es ist völlog durch die USA dominiert. Ich finde (zumindest für mich) einen BIP-Ansatz über 4 Hauptregionen besser.

 

Wenn Du etwas für kleinere Vermögen suchst finde ich den ARERO fast konkurrenzlos. Durch seine Einführung würde ich die Grenze für kleinere Vermögen nun auch nach oben schrauben und erst so ab 8-10 kEuro direkt investieren.

 

Wenn Dir der nicht zusagt könntest Du auch erst mal nur MSCI Europe kaufen. Ist auch ein guter Start ins Aktienleben.

 

Gruss

 

supertobs

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Knorx

Die drei ETF-Depots sind in den letzten 1-2 Jahren nicht mehr aktualisiert worden.

 

Wurden in der Zwischenzeit keine neuen ETFs aufgelegt, welche bessere Diversifizierungsmöglichkeiten bieten? (z. B. All Country World Index MSCI The World, MSCI EMU, Euro Stoxx (330), Small Cap weltweit, Small Cap America, Value-ETF America, MSCI Global Small Cap)

 

Gibt es keine neuen ETF-Produkte, welche die gelisteten toppen? - und wenn es nur weniger Arbeit für das Finanzamt ist. (Stichwort "ausländisch thesaurierend")

 

 

Danke an der Stelle an supertobs für die Arbeit.

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supertobs

Das meiste ist mit nein zu beantworten (kein Small Cap World, kein All Country World, kein Value North America.

 

In meine ETF-Liste habe ich ein paar aktuellere nach 2009 mit drin. Ansonsten schau doch mal hier:

http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=123&PrimaryTab=Shares

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troi65
· bearbeitet von troi65

Für alle , die den Glauben an Renten-ETFs noch nicht verloren haben, muss ich nochmal auf den Beitrag von supertobs in #269 zurückkommen.

Wenigstens er, dem die Forianer viel zu verdanken haben, scheint die Renten-ETFs noch nicht völlig von der Bettkante gestoßen zu haben.:)

 

Bedenkenswert ist der Ansatz , die Gefahr von Kursverlusten wegen absehbar steigender Zinsen durch ETFs mit breit gestreuten Laufzeiten zu minimieren.

Alternativ kämen hier nur Renten-Kurzläufer in Betracht, die ich aber von der Rendite her derzeit sehr gut mit Tagesgeld übertreffen kann.

 

Weniger gefällt mir Deine ausgesuchte"Index-Familie" EuroMTS; die ist mir eindeutig zu PIIGS-lastig.

 

Würde ich Deinen Ansatz für RK 1 übernehmen , wäre für mich immer noch der gute alte ishares eb.rexx Government Germany ( WKN 628946 ) erste Wahl.

Alternativ könnte man auf die wesentlich ausgewogenere Index-Familie iBoxx EUR Sovereigns Eurozone ausweichen , wenn man sich nicht nur auf Deutschland festlegen will.

Für den entsprechenden Ansatz denkbar wäre hier der db x-trackers II iBoxx EUR Sovereigns Eurozone ( WKN DBX0AC ); ist allerdings ein Swapper.

 

Klarstellend : Mir gehts hier nicht um eine neue Diskussion "Renten-ETF versus Tagesgeld"; diese soll an an der bekannten Stelle geführt werden.

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vanity
· bearbeitet von vanity

Für RK1 hatte ich mir anstelle des vorgeschlagenen Lyxor ETF EuroMTS Covered Bond den iShares Markit iBoxx Euro Covered Bond (A0RFEE) überlegt. Auf den ersten und zweiten Blick erscheint mir dieser als guter Ersatz für den Lyxor. Falls hier jemand Einwände hat, würde ich mich freuen, diese zu hören. Generell bin ich an jeder Meinung interessiert.

Ich denke, das ist ein guter Ersatz.

 

Die Duration ist unerheblich länger (4,4 gegenüber 4,0)

Die YTM ist mit 2,9% gegenüber 3,6% schon ein gutes Stück geringer, was der Länderzusammensetzung geschuldet ist, die aber auch deutlich sympathischer ist:

 

Ld Lyx iSh

SP 49 30

FR 05 25

DE 12 24

UK 13 05

IE 07 03

US 05 -

NL - 05

 

Während beim EuroMts mit SP+IE zwei nicht ganz sichere Kantonisten zusammen über 50% ausmachen und DE+FR nur mit 17% vertreten sind, haben bei iBoxx DE+FR+NL über 50% und SP+IE stellen immerhin nur ein Drittel des Volumens. Das kostet Rendite, ist andererseits aber auch etwas RK1-gemäßer.

 

Bei der YtY-Rendite liegt der Lyxor entsprechend mit 5,4% vs. 4,5% vorne.

 

(Lyxor-Daten sind vom August, iShares aktuell)

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supertobs

RK2 ist da etwas schwieriger. Auch hier war es mein Wunsch, einen ausschüttenden und/oder inländischen ETF zu finden. Die Auswahl ist hier besonders eingeschränkt. Übrig geblieben ist eigentlich nur der iShares JPMorgan $ Emerging Markets Bond (A0RFFT). Neben dem potentiellen Währungsrisiko kommen hier noch die teils recht langen Laufzeiten der im Index enthaltenen Staatsanleihen als Negativpunkte in Betracht. Das Währungsrisiko ist mir prinzipiell egal, mich würde aber interessieren, was ihr zum zweiten Punkt sagt.

 

Im aktuellen Faktsheet steht bei diesem Index eine Restlaufzeit (Jahre) von 13,7123. Das ist doch recht lang. Sonst haben Renten-ETFs immer so knapp 8 Jahre. Ich finde nicht die Graphik in einem meiner schlauen Bücher wo über sehr lange Laufzeiten die Renditen von Anleihen verglichen werden.

 

Ich zitiere mal aus Bernstein, "Die Intelligente Asset Allocation":

Langfristige Staatsanleihen verhalten sich ganz ähnlich wie mittelfristige, nur ihr Zinsrisiko ist weitaus höher [...]. Überraschenderweise wird man für dieses zusätzliche Risiko kaum belohnt. Die Rendite ist fast identisch mit der Rendite fünfjähriger Titel."

 

Man sieht auch an der Zinstrukturkurve kaum noch eine Zunahme der Rendite zu längeren Laufzeiten, es verläuft asymptotisch.: (Quelle Börse Stuttgart)

post-7927-1284822914,62.png

 

Längere Laufzeiten sind eigentlich nur interessant, wenn man auf fallende Zinsen setzt. Dies ist aber bei der aktuellen Niedirgzinsphase unwahrscheinlich.

 

Weiterhin ziehst Du Dir das Risiko des USD hier rein. Da gefällt mir dem EMLE besser. Er hat auch USD-Anleihen drin, hedged die aber in Euro. Das ist mir wesentlich lieber. In SUmme sind mir die zwei Risiken zu hoch. 5-8 Jahre LAufzeit und Euro ok, fast 15 und USD ist unattraktiv.

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furam

Vielen Dank vanity und supertobs für die informativen und ausführlichen Antworten. Ich denke, ich werde Montag dann mal eine Position vom iShares Markit iBoxx Euro Covered Bond ordern. Viel falsch machen kann man damit wohl wirklich nicht.

 

Bei RK2 bin ich dagegen nach wie vor unschlüssig. Die von dir (supertobs) geäußerten Bedenken teile ich ja voll und ganz. Andererseits würde ich wie erwähnt einfach gern aus ausländische Thesaurierer in diesem Depot verzichten. Ganz akut ist das Problem aber nicht, da nun erstmal RK1 ansteht. Ich denke ich werde die nächste Zeit nutzen, um etwas weitläufgier nach Alternativen Ausschau halten. Eine Möglichkeit wären hier ja z.B. Unternehmensanleihen, was mich aber auch nicht vollends überzeugt.

 

Aber naja... ich hab ja noch ein bisschen Zeit. :)

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Bonneville

und auf ausländische thesaurierende ETFs verzichten.

 

Vielleicht wäre der ETFlab iBoxx EUR Liquid Ger. Covered Diversified DE000ETFL359 (deutsch, voll replizierend, ausschüttend) was für Dich. Rendite natürlich aktuell nicht so toll ...

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