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Marcise

Depot für die aktive Vermögensverwaltung

Empfohlene Beiträge

Marcise
· bearbeitet von Marcise

Da bei dem einen oder anderen durchaus Interesse besteht, hier nun ein paar Ideen zur aktiven Vermögensverwaltung.

 

Ein paar interessante Links:

 

Einführung

 

Welche Aktienfonds haben die Forum-User im Depot?

 

Depotgewichtung der Forum-User

 

 

Ein paar häufig genannte Aktienfonds für ein einfaches Depot mit deutscher ISIN und somit ohne steuerlichem Extraaufwand:

 

Globales Basisinvest:

 

DWS Top Dividende, WKN 984811/ ISIN DE0009848119

 

Lingohr Systematic LBB Invest, WKN: 977479 / ISIN: DE0009774794

 

DWS Akkumula, Internationaler Aktienfonds (Blue Chips)

 

WM Aktien Global

 

DWS Vermögensbildungsfonds I

 

FMM-Fonds (Achtung: Deutschlandlastig)

 

Astra-Fonds (Achtung: Deutschlandlastig)

 

Beimischung Emerging Markets:

 

DWS Emerging Markets

 

Keppler EM

 

Internationale Rentenfonds:

 

StarCapital Universal Bondvalue, WKN: 978187 / ISIN: DE0009781872

 

Multizins-Invest

 

Offene Immobilienfonds (hier gehen eigentlich alle, da ausschüttend):

 

Bsp. Hausinvest Global, Grundbesitz Global, AXA Immoselect usw.

 

Misch-/Dachfonds:

 

DWS Vorsorge Flex

 

ETF-DACHFONDS P, WKN: 556167 / ISIN: DE0005561674

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ghost

Meine persönliche Meinung:

Für einen Anlagezeitraum von 3-10 Jahren ist die Zusammenstellung zu risikoreich und zu teuer.

Relativ hohe Aktien und Rohstoffquote.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Meine persönliche Meinung:

Für einen Anlagezeitraum von 3-10 Jahren ist die Zusammenstellung zu risikoreich und zu teuer.

Relativ hohe Aktien und Rohstoffquote.

 

Ich habe die 20% TG unterschlagen. 3-10 Jahre ist nun auch eine weite Spanne. Richtung kurzfristig wird TG und Immos anteilsmäßig mehr. Von daher gebe ich Dir Recht, mein Risikoempfinden ist auch etwas zurückhaltender. Was Rohstoffe angeht sehe ich das etwas entspannter. Ich erwarte von flexiblen Fonds, dass Sie in Trends gehen, aber auch wieder raus gehen. Ob es denn klappt muss man sehen...

 

Ich habe mich von dem Gedanken etwas gelöst, meinen aktiven Teil genau so streng nach bestimmten Regionen-, Style-, Größen- und Branchenaufteilungen vorzunehmen wie meinen ETF-Teil. Ein gewisser Rahmen muss sein, aber innerhalb des Rahmens sollen die Fonds flexibel den Spielraum nutzen.

 

Wie geschrieben, die prozentuale Aufteilung muss natürlich jeder selber festlegen. Mir gehts um das Konzept als solches, flexible (Misch-, Dach-, Aktien-) Fonds einzusetzen, um damit eigene Umschichtungen zu vermeiden und Kapital zu erhalten.

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Frankey

Hallo Marcise,

 

Ich habe eine ähnliche Anlagestrategie, allerdings etwas konservativer,

bei einem Anlagehorizont von 8-12 Jahren.

 

DE0006791809 KanAm grundinvest Fonds 15%

DE0009846451 AXA Immoselect 15%

LU0173942318 DB Platinum IV Sovereign Plus R1C 10%

LU0189063414 DB Platinum IV Dynamic Alternative Portfolio RC1 10%

FR0010135103 Carmignac Patrimoine 10%

DE0009777003 Astra-Fonds 10%

DE000A0HGZZ4 NV Strategie Quattro Plus AMI P 10%

LU0148742835 Multi Opportunities II 10%

LU0222264441 DB Platinum Dynamic Aktien 5%

LU0141062942 HWB Umbrella Fund - Victoria Strategies Portfolio 5%

 

Der Aktienanteil liegt zur Zeit bei unter 30%

Mit diesem Depot habe ich Aktien,Renten,Immobilien,Rohstoffe,und Alternative Investments

Weltweit gestreut und kann ruhig schlafen (fühle mich wohl damit).

 

Einziger Nachteil sind die Kosten.

 

Gruss

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Hallo Marcise,

 

Ich habe eine ähnliche Anlagestrategie, allerdings etwas konservativer,

bei einem Anlagehorizont von 8-12 Jahren.

 

DE0006791809 KanAm grundinvest Fonds 15%

DE0009846451 AXA Immoselect 15%

LU0173942318 DB Platinum IV Sovereign Plus R1C 10%

LU0189063414 DB Platinum IV Dynamic Alternative Portfolio RC1 10%

FR0010135103 Carmignac Patrimoine 10%

DE0009777003 Astra-Fonds 10%

DE000A0HGZZ4 NV Strategie Quattro Plus AMI P 10%

LU0148742835 Multi Opportunities II 10%

LU0222264441 DB Platinum Dynamic Aktien 5%

LU0141062942 HWB Umbrella Fund - Victoria Strategies Portfolio 5%

 

Der Aktienanteil liegt zur Zeit bei unter 30%

Mit diesem Depot habe ich Aktien,Renten,Immobilien,Rohstoffe,und Alternative Investments

Weltweit gestreut und kann ruhig schlafen (fühle mich wohl damit).

 

Einziger Nachteil sind die Kosten.

 

Gruss

 

Hallo Frankey,

 

ich werde Deine Fonds mal nacheinander durchleuchten. Könnten für mich ja auch interessant sein. Danke für Dein Depot!

 

Bin gespannt, ob der eine oder andere noch weitere Tipps hat oder sogar ein ähnliches Depot hat.

 

Ich glaube, ich komme hier ein wenig risikofreudiger rüber als ich wirklich bin. Der hier vorgestellte Teil ist auch nur ein Teil meines Depots. Alles in allem lege ich (teils investiert, teils geplant) ca. 55% meines Geldes in Aktienfonds an, wobei davon wieder die Hälfte aus oben genannten flexiblen Fonds (und noch ein paar weiteren Fonds) und die andere Hälfte aus ETFs besteht. Somit komme ich derzeit auf eine Aktienquote von ca. 40%. Ansonsten ist 25% in TG und 20% in Immos angelegt. Renten habe ich keine. Dafür halt die Mischfonds.

 

Und mit dem Depot kann ich bisher auch gut schlafen. Eine höhere Aktienquote als 50% ist bei meinem Depot gar nicht möglich. Wenn dann demnächst mal Nachwuchs kommt, dann wirds sicher noch einen Tick konservativer.

 

Gruss

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Crasher

Ich verstehe ganz ehrlich nicht wieso immer Mischfonds oder Dachfonds auf den Tisch kommen. Wenn sich jemand damit beschäftig welche Dachfonds er besparen will, dann kann er sich auch damit beschäftigen wie man sowas kostengünstiger und besser lösen kann, nämlich durch reine Aktienfonds und Beimischungen von Tagesgeld, Festgeld und Immobilienfonds ggf. Jumbo Pfandbriefe.

Wir wissen doch alle das diese Fonds nur deshalb in schlechten Börsenmärkten den Aktienanteil reduzieren und wieder erhöhen wenn es besser läuft, um damit unsichere und ängstliche Anleger zu gewinnen. Das sowas der ganz falsche Ansatz ist sollte doch klar sein. Man geht nicht raus wenn die Kurse schlecht liegen und steigt erst dann wieder ein wenn die Kurse 10% gestiegen sind. Man bleibt seinem Anlageziel und der Laufzeit treu und bleibt voll im Markt so lange man es sich vorgenommen hat. Alles andere ist doch absolut unlogisch. Was interessiert es mich bei 20 Jahren Anlagezeitraum ob mein Dachfond beim nächsten Crash nur 5 % nach unten geht statt 20%, dafür aber beim Aufschwung nicht voll dabei ist? Das kann mir relativ egal sein. Wichtig ist wie er steht wenn verkauft werden soll und nicht 15 Jahre vorher.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Was interessiert es mich bei 20 Jahren Anlagezeitraum ob mein Dachfond beim nächsten Crash nur 5 % nach unten geht statt 20%, dafür aber beim Aufschwung nicht voll dabei ist? Das kann mir relativ egal sein. Wichtig ist wie er steht wenn verkauft werden soll und nicht 15 Jahre vorher.

 

Jo, gebe Dir 100% recht. Deshalb investiere ich für meine Altersvorsorge auch ausschließlich direkt in ETFs und bin froh, hier im Forum "erleuchtet" worden zu sein. Du hast Dir die Antwort damit ja auch selber gegeben-->20 Jahre. Was machst Du denn bei Sparzielen, die nicht gerade in 20 Jahren liegen?

 

Für mich stellen sich da momentan 2 Alternativen:

 

Variante 1:

Ich verschiebe nur von risikoreichen Assets in sicherere (von RK3 in 2 und 1). Würde für ein Sparziel in bspw. 10 Jahren bedeuten, ich investiere (fast) nur noch in Anleihen/Renten/offenen Immos und TG. Da Baissephasen durchaus mal 3 Jahre dauern können und die darauffolgende Erholung bis auf den alten Stand ebenfalls wäre es ratsam, in dieser Spanne nicht mehr in Aktien-ETFs investiert zu sein.

 

Variante 2:

Ich suche mir einen Manager, der mein Kapital zwar teurer verwaltet, aber eben in Baissephasen umschichtet und das Kapital besser erhalten kann. Das es klappt kann man ja an den o.g. Fonds sehen. Dadurch verspreche ich mir eine "nach unten" sicherere Anlage, auch wenn sie in Haussephasen nicht 100% an der Marktentwicklung teilnimmt. Dafür kann ich aber länger in diesen Fonds investiert bleiben, da das Verlustrisiko begrenzter ist.

 

Soviel zumindest zu meiner Denkweise. Im übrigen heisst das auch nicht, dass ich auf jeden Fall so investieren will. Ich denke mir aber, dass es für den einen oder anderen User interessant sein könnte. Daher der Thread hier.

 

Da ich natürlich auch nicht den Status des "Erleuchteten" einnehmen möchte wäre es durchaus schön, wenn Du einen konkreten Vorschlag für das Problem "Anlagedauer bis 10 Jahre" einbringen könntest und die Vorteile ggü. meinen Varianten darstellst.

 

Für Kritik bin ich ja dankbar, nicht dass das falsch rüberkommt. Vielleicht denke ich ja auch nur falsch. Bin gespannt auf Deinen Vorschlag.

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Noob1981

naja der sinn von mischfonds ist, dass diese aussteigen, wenn ein kurseinbruch zu erwarten ist und dann beim tiefstpunkt wieder einsteigen. dass, das in der praxis nicht immer klappt ist klar, aber prinzipiell wäre das der vorteil eines mischfonds, so wie ich das verstanden habe

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Crasher

Ja-theoretisch. Bringt dir aber leider praktisch rein gar nichts.

 

@ Marcise: Was ich bei weniger als 20 Jahren mache? Mir einen eigenen Mischfonds basteln. z.B. 50% ETF´s global und 50% sicher angelegt. Fertig. Somit weiß ich das mindestens 50% meines Geldes immer im Markt sind und das auch zu der Sekunde wenn es wieder nach oben geht. Bis ein Mischfondsmanager reagiert hat, ist doch schon wertvolle Performance den Bach runter gegangen. Dazu ist es wahsinnig teuer. Haltet euch einfach an die Regel: "Hin und her macht Taschen leer". Nichts anderes machen die Mischfondsmanager-hohe Gebühren einfahren und die Performance bremsen.

Wenn ich keinen Verlust verkraften kann, dann muss ich die Finger von Aktien lassen. Oder eben mit dem Teil des Geldes im Markt bleiben bis ich meine es für mein Ziel abziehen zu müssen und nicht weil gerade die Börse schwankt.

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Marcise
· bearbeitet von Sapine
@ Marcise: Was ich bei weniger als 20 Jahren mache? Mir einen eigenen Mischfonds basteln. z.B. 50% ETF´s global und 50% sicher angelegt. Fertig. Somit weiß ich das mindestens 50% meines Geldes immer im Markt sind und das auch zu der Sekunde wenn es wieder nach oben geht. Bis ein Mischfondsmanager reagiert hat, ist doch schon wertvolle Performance den Bach runter gegangen. Dazu ist es wahsinnig teuer. Haltet euch einfach an die Regel: "Hin und her macht Taschen leer". Nichts anderes machen die Mischfondsmanager-hohe Gebühren einfahren und die Performance bremsen.

Wenn ich keinen Verlust verkraften kann, dann muss ich die Finger von Aktien lassen. Oder eben mit dem Teil des Geldes im Markt bleiben bis ich meine es für mein Ziel abziehen zu müssen und nicht weil gerade die Börse schwankt.

 

Würde also meiner ersten Variante entsprechen. Natürlich denke ich auch darüber nach, das Problem mit einer selbstgewählten, starren Aufteilung zu beheben. Aber wie gesagt, sie ist starr, auch bei 50%:50%. Das ist sie bei Mischfonds nicht. Das kostet natürlich. Aber auch hier ist ja allgemein bekannt, dass es darauf ankommt, was nach Kosten übrig bleibt. Ob "Hin und her Taschen leer" gilt oder nicht ist m.E. nach einzig und allein von der Performance nach Kosten zu beurteilen.

 

Im Anhang das Bild, was ich momentan zu dieser Diskussion im Hinterkopf habe. Beim ETF Depot kann man je nach persönlicher Aufteilung mit den Anleihen die Performance sehen. Versteh mich nicht falsch, ich will hier keinen überzeugen, da ich selber von Nichts mehr überzeugt bin. Dennoch muss man sich mit dem ganzen Finanzkram ja auseinandersetzen. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre bei meinem Bankberater geblieben und hätte niemals die Wahrheit erfahren. Mehr Wissen führt immer zu mehr Problemen und noch mehr Fragen. Bildleser sind glücklichere Menschen. :'(

 

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Crasher

@ Marcise: Das Bild ist ja genau das was ich meine. Was interessiert mich der Zeitraum 12/2007 und 12/2008 wenn ich 20-30 Jahre anlege? Wenn es im Mai 2008 wieder nach oben geht bin ich mit meiner starren Aufteilung mit 50% voll dabei, der Mischfonds nur mit 10% und kauft die anderen % nach und nach teuer ein. Was spricht gegen eine starre Aufteilung? Im Moment sieht der Dachfonds zwar besser aus, aber das ist auch keine Kunst. Hätte ich mit einer eigenen Aufteilung auch geschafft. Wichtig ist wie das Bild zum Verkaufszeitpunkt aussieht und nicht 20 Jahre vorher. Ei Mischfonds reagiert doch genau verkehrt herum. Er geht raus wenn die Aktien fallen und steigt ein wenn die Kurse steigen. Wenn sowas ein Privatanleger macht wird er gleich für Blöd gehalten und bei solchen Produkten schiessen Leute auch noch Geld rein? Das kann ich absolut nicht verstehen. Eine starre Aufteilung je nach Risikoneigung und Anlagezeitraum festlegen und fertig. Alles andere ist wetten und keine solide Anlagestrategie.

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harwin

Was ich nicht ganz verstehe bei der Aufteilung um wieviel es sich handelt.

Ich kann ja auch 1000 auf 10 Fonds aufteilen. Das bringt allerdings meiner Meinung nach nicht viel.

Der Anlagehorizont ist mit 3 Jahren bis 10 Jahren relativ kurz, bei hohem Risiko.

Wenn ich in drei Jahren Geld benötige dann lege ich das entweder in Bundesobligationen, Finanzierungsschätze oder

Tagesgeld bzw. Festgeld an.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Das hab ich ja noch gar nicht gelesen :) 3-10 Jahre.

 

Mein lieber Marcise. Ich bin enttäuscht von dir. Erst bist du so schlau und investierst in gute und günstige ETF´s und nun machst du sowas :)

 

Bei 3-10 Jahren würd ich einfach 50% in den MSCI World stecken und den Rest in Immo´s, Tagesgeld und Festgeld und die Aktienquote nach und nach bis zum Ziel reduzieren. Wozu denn wieder so umständlich und in Mischfonds von denen du ja noch nicht mal weißt wann sie wie reagieren. Und bei dem kurzen Zeitraum sind auch die Kosten noch wichtiger. Also Kosten sparen und kostenloses Festgeld nehmen z.B. Dresdner Bank momentan mit 5,1% und nen Immo dazu + MSCI World ETF. Fertig. Oder wenn du die Orderkosten sparen willst (weiß ja nicht ob es eine Einmalanlage o. Sparplan sein soll) dann eben einen globalen Aktienfonds ohne AA und mit der Hoffnung auf Outperformance bei dem kurzen Zeitraum.

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Marcise
· bearbeitet von Marcise
Das hab ich ja noch gar nicht gelesen :) 3-10 Jahre.

 

Augen auf.

 

Mein lieber Marcise. Ich bin enttäuscht von dir. Erst bist du so schlau und investierst in gute und günstige ETF´s und nun machst du sowas :)

 

Ich habe Deine (schlaue) Meinung von Mischfonds vernommen. Ich mache es nicht, ich denke nur darüber nach...

 

Bei 3-10 Jahren würd ich einfach 50% in den MSCI World stecken und den Rest in Immo´s, Tagesgeld und Festgeld und die Aktienquote nach und nach bis zum Ziel reduzieren. Wozu denn wieder so umständlich und in Mischfonds von denen du ja noch nicht mal weißt wann sie wie reagieren. Und bei dem kurzen Zeitraum sind auch die Kosten noch wichtiger. Also Kosten sparen und kostenloses Festgeld nehmen z.B. Dresdner Bank momentan mit 5,1% und nen Immo dazu + MSCI World ETF. Fertig. Oder wenn du die Orderkosten sparen willst (weiß ja nicht ob es eine Einmalanlage o. Sparplan sein soll) dann eben einen globalen Aktienfonds ohne AA und mit der Hoffnung auf Outperformance bei dem kurzen Zeitraum.

 

Danke für Deinen Tipp. Ich werde es für mich bewerten.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine

3-10 Jahre ist ein sehr umfangreicher Anlagezeitraum. Da man dann auch vom worst case = 3 Jahre ausgehen muss, erübrigen sich Aktiendiskussionen meiner Meinung nach. Oder wolltest Du das ganze rein spekulativ betreiben? Mehr als eine Beimischung von 10-20 % würde ich auf 3 Jahre nicht machen. Da muss man dann auch nicht mehr groß diversifizieren, da der Betrag ohnehin nicht mehr viel ist.

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Crasher

Oder man stockt den Aktienanteil einfach nach und nach auf. Man fängt mit 10% an und wenn man weiß das es 10 oder mehr Jahre werden erhöht man ihn einfach. Unabhängig wie die Börse steht, sondern nach persönlichen Kriterien.

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Frankey
Ich verstehe ganz ehrlich nicht wieso immer Mischfonds oder Dachfonds auf den Tisch kommen. Wenn sich jemand damit beschäftig welche Dachfonds er besparen will, dann kann er sich auch damit beschäftigen wie man sowas kostengünstiger und besser lösen kann, nämlich durch reine Aktienfonds und Beimischungen von Tagesgeld, Festgeld und Immobilienfonds ggf. Jumbo Pfandbriefe.

Wir wissen doch alle das diese Fonds nur deshalb in schlechten Börsenmärkten den Aktienanteil reduzieren und wieder erhöhen wenn es besser läuft, um damit unsichere und ängstliche Anleger zu gewinnen. Das sowas der ganz falsche Ansatz ist sollte doch klar sein. Man geht nicht raus wenn die Kurse schlecht liegen und steigt erst dann wieder ein wenn die Kurse 10% gestiegen sind. Man bleibt seinem Anlageziel und der Laufzeit treu und bleibt voll im Markt so lange man es sich vorgenommen hat. Alles andere ist doch absolut unlogisch. Was interessiert es mich bei 20 Jahren Anlagezeitraum ob mein Dachfond beim nächsten Crash nur 5 % nach unten geht statt 20%, dafür aber beim Aufschwung nicht voll dabei ist? Das kann mir relativ egal sein. Wichtig ist wie er steht wenn verkauft werden soll und nicht 15 Jahre vorher.

 

 

Hallo Crasher,

 

ein Carmignac Patrimoine kostet 1.5% gebühren. Er hat die letzten 5 Jahre ca. 9% p.a. gemacht laut Fondsweb über 10 Jahre

110% plus bei geringer Vola. Zum Vergleich der hoch gelobte Lingohr Systematic ist mit einer TER von 1,8% noch teurer,

die Vola bedeutend höher und die 3 und 10Jahres Performance schlechter als die vom Carmignac.

Ist sowas der falsche Ansatz und sollte das jedem klar sein?

 

 

teure Variante:

 

DE0006791809 KanAm grundinvest Fonds 15%

DE0009846451 AXA Immoselect 15%

LU0173942318 DB Platinum IV Sovereign Plus R1C 10%

LU0189063414 DB Platinum IV Dynamic Alternative Portfolio RC1 10%

FR0010135103 Carmignac Patrimoine 10%

DE0009777003 Astra-Fonds 10%

DE000A0HGZZ4 NV Strategie Quattro Plus AMI P 10%

LU0148742835 Multi Opportunities II 10%

LU0222264441 DB Platinum Dynamic Aktien 5%

LU0141062942 HWB Umbrella Fund - Victoria Strategies Portfolio 5%

 

 

günstige Variante:

 

FR0010148981 Carmignac Investissement A 15%

DE0009848119 DWS Top Dividende 15%

DE0006791809 KanAm grundinvest Fonds 20%

DE0009846451 AXA Immoselect 20%

LU0173942318 DB Platinum IV Sovereign Plus R1C 20%

Tagesgeldkonto 30%

 

 

Wäre die günstige Variante so wie du es dir vorstellst? Ich sehe hier nur nicht den riesigen Kostenvorteil.

 

Angenommen ich lege in die günstige und in die teure Variante jeweils 30000 (ohne AA) für 10 Jahre an, wie gross

wäre ca. der Unterschied in nach Kosten?

 

Gruss

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Frankey

Sorry,

 

der LU0173942318 DB Platinum IV Sovereign Plus R1C 20% gehört natürlich nicht

zur günstigen Variante.

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unser_nobbi

@Marcise:

 

Generell fine ich, dass dies ein sehr interessantes Thema ist. Ich wuerde sogar auch einen aktiven Investmenthorizont > 10 Jahre diskutieren wollten. Ich denke, aktiv sollte man vieles anders machen als passiv, sonst hat man keinen Vorteil (z.B. macht das ganze X-Rayen und BPI ausbalancieren fuer mich bei einem echten aktiven Investieren keinen grossen Sinn -> dann sollte man eher passiv aufgestellt sein).

 

M.E. sollte man aktiv erstmal mehr auf die Assetklassen und Anlagestile schauen ... regionales Balancieren sehe ich absolut sekundaer.

Deshalb waere es fuer mich sehr interessant, Ideen mit einigen (offenbar) erfolgreichen aktiven Investoren (gost_69 ? Geldbaer ? Skeletor ? Dir ?....) auszutauschen.

 

Leider glaube ich, dass dieses Thema hier in diesem Forum nicht sehr gerne gesehen wird. Das ist schliesslich auch an diesem Threadverlauf zu erkennen (rund 50% dienen hier nur der Diskussion dich auf den "wahren" = passiven Weg zurueckzubringen).

 

Ich hatte selbst auch schonmal ueberlegt, einen diesbezueglichen Thread aufzumachen: Ich wuerde gerne fuer mein (recht grosses) Vermoegen eine Anlagestrategie finden, die mir einen guten Durchschnittsertrag generiert, bei gleichzeitiger Risikominimierung - da ich nicht 20 Jahre Verluste aussitzen will/ kann - bin kein Student mehr.

Evtl. kannst Du aus den Fondsbesprechungen, die ich initiiert oder an denen ich massiv beteiligt war, meine Ueberlegungen zu diesem Themenbereich etwas erahnen

 

Letzlich bin ich aber immer vor einer Eroeffnung zurueckgeschreckt, da ich befuerchtet habe:

  • dieses Thema interessiert nur eine kleine - mittlerweile Forumsmaessig mehr und mehr passiv agierende - Randgruppe in diesem Forum
  • dieses Thema wuerde - wenn es "gut laeuft" als eine art "Honeypot" viele der sehr ueberzeugten passiven Vertreter anlocken (bisher war es ja nur der "Crasher") -> Resultat hiervon waere: die Passiven wuerden erst einmal erklaeren, dass diese alles Mist ist, was wir schreiben und dann wuerde auf das Buch von Kommer und das Depot von Supertobs verwiesen -> damit wuerde das Thema dann sterben oder ausarten

Was meinst Du ??

  • Bist Du noch an dem Thema interessiert ?
  • Sollten wir es hier besprechen oder per PN ? -> evtl. koennte man hier wenigstens ne Verteilerliste fuer die PN initiieren ?
  • Oder sollten wir das evtl. woander (z.B. in www.wallstreet-online.de) machen ?

@"Passive": mein Interesse, ein aktives Thema zu diskutieren bedeutet nicht unbedingt, dass ich 100% meines Vermoegens aktiv investiere. Ich besitze auch 2 ETFs und eine Reihe von Quant-Fonds, die intern auch indexbasiert sind. In meiner speziellen Situation greifen die Grundvoraussetzungen von Supertobs' Depot nicht (z.b. das Rebalancieren durch Nachkauf) und deshalb ist dies fuer mich keine Loesung. Also bitte nicht gleich flamen :blushing: . Ist schliesslich ein Wertpapier-Forum und deshhalb sollten alle Diskussionen erlaubt sein.

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Sapine

Wir sollten hier wirklich keinen Glaubenskrieg zwischen aktiv und passiv führen. Es hat beides seine Berechtigung. Hier wird sich "das Forum" sicher auch nicht vorschreiben lassen, dass es nur eine allein seelig machenden Anlagestil gibt. Im Gegenteil wir alle profitieren davon, wenn wir vielfältige Meinungen zulassen und diskutieren. Dass dabei die verschiedenen Methoden miteinander verglichen werden ist kein Nachteil. Mein Eindruck ist nicht so, dass die aktive Anlage hier völlig nachrangig diskutiert wird. Schaut Euch die Fondsbesprechungen oder die Depotvorstellungen doch mal an. Da sind jede Menge aktive Themen enthalten. Also bitte einstellen mit "Jammern auf aktivem Niveau" und lasst uns die Diskussion doch führen bzw. entsprechende Musterdepots aufbauen. Ich werde diesen Thread mal durchgehen und OT-Beiträge rauslöschen.

 

Zum Thema selbst:

 

Was mir beim passiven Ansatz gefällt, ist das man zunächst eine grundsätzliche Aufteilung nach Risikoklassen vornimmt und diese dann entsprechend füllt. Ich finde bei der aktiven Anlage sollte man im Prinzip ähnlich vorgehen. Andere Meinungen?

Dabei ist man beim aktiven Ansatz natürlich nicht so sehr an irgendwelche Marktkapitalisierungen oder BIP Zahlen gebunden wie bei dem passiven Ansatz. Dieser Teil könnte auch etwas dauerhafter sein, als die Einzelauswahl von Fonds.

 

Erst im zweiten Schritt kommt für mich dann die Auswahl der einzelnen Fonds. Im Gegensatz zum passiven Ansatz müsste man da auch etwas zu den Auswahlkriterien sagen. Könnte mir vorstellen, dass da einiges an interessanten Themen existiert, wenn wir uns mal die Mühe machen.

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littleracer

Hab aktuell noch einige andere Fonds unter Beobachtung:

 

Aktienfonds:

Gartmore SICAV - Continental European Fund A

Loys Global

 

Mischfonds:

LRI Ethna Aktiv E

 

Rentenfonds:

StarCap Argos A

 

Dachfonds:

CA-AM Tectum Beta (bekommt aktuell neues Management)

 

Derivatefonds

Alceda - APUS AC Statistical Value Market Neutral

 

 

.... bin mal auf´s feedback gespannt :D

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi
Wir sollten hier wirklich keinen Glaubenskrieg zwischen aktiv und passiv führen.

 

:thumbsup: ... und deshalb macht es auch absolut Sinn, ein "aktives Forumsdepot" zu gestalten.

Waere auf jeden Fall eine Bereicherung.

 

Frage ist blos, ob sich noch viele Interessenten finden.

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Noob1981

also mich würds auf jeden fall auch interessieren

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unser_nobbi

In diesem Thread hat Norbert ein super Tool zur Verfuegung gestellt, welches bei der Arbeit helfen kann .... enthaelt sogar schon die Fonds, die hier erwaehnt wurden :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup: (und weitere 100 Thumps-up).

 

Markowitz-Tool

 

Marcise ??? Bist Du noch dabei ?

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Frankey
In diesem Thread hat Norbert ein super Tool zur Verfuegung gestellt, welches bei der Arbeit helfen kann .... enthaelt sogar schon die Fonds, die hier erwaehnt wurden :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup: (und weitere 100 Thumps-up).

 

Markowitz-Tool

 

Marcise ??? Bist Du noch dabei ?

 

 

-Marcise traut sich nicht mehr etwas über aktive Fonds zu schreiben.

 

-Man muss hier eigentlich schon froh sein wenn fragen zu aktiven Fonds nur ignoriert werden

und man nicht gleich als Vollidiot hingestellt wird.

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