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gwendolen

Dresdner Bank Global Champion Zertifikat - wir suchen Geschädigte!

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Sat Mitar
Hallo,

ich kann mich auch zu den Geschädigten zählen.

Gestern bekam ich die schockierende Gewißheit, dass ich ebenfalls 2/3 des angelegten Kapitals verloren habe.

 

Meine Historie:

Bin vorzeitige Rentnerin (wegen eines unverschuldeten, schweren Verkehrsunfalls mit Fahrerflucht) mit 750 Euro Rente.

Mein weniges Erspartes habe ich auch im Febr. 07 bei der DreBa in den Globel Champion DR3WZX angelegt. Obwohl ich darauf hinwies, dass dieses mein einziges Geld für das Alter ist und ich eigentlich Festgeld abschließen wollte, überzeugte mich der Berater von der absolut sicheren Anlage. Es wurde

 

1) keine Vermögenssituation abgefragt,

2) kein Hinweis darauf, dass das Papier ein hohes Risiko birgt,

3) kein Hinweis darauf, dass das Geld völlig verloren gehen kann bei Erreichen der Barrieren,

4) auch wurde mir die Provision verschwiegen (die ja genannt werden muss, wie ich jetzt aus dem Forum gelernt habe).

 

Ich habe dem einfach vertraut, da ich langjährige Kundin der Dresdner Bank bin. Ein Phänomen, dieses Vertrauen in die Hausbank..., aber ich habe gelernt. Den Berater gibt es übrigens nicht mehr in dem Hause.

 

Heute mittag, 29.10.08, hatte ich ein Bankgespräch mit einem Berater, welcher mir tatsächlich zwecks "Heilung" meines Verlustes riet, alles zu verkaufen - JETZT!!! - und ein neues Aktienpaket dafür zu kaufen. Ich fasse es nicht!

 

Es gibt ein Beratungsprotokoll im PC des Beraters, welches er mir allerdings mit der Begründung verweigerte, dass er es nicht ausdrucken könne. Von einer Hard-Copy hat er sicherlich noch nichts gehört und meinen dementsprechenden Einwand geflissentlich überhört. Er hat mir die Inhalte des Protokolls vorgelesen. In diesem Beratungsprotokoll ist NICHT aufgeführt:

1) meine Vermögenssituation (auf meine direkte Frage, ob er mir das Zertifikat nach Kenntnis meines finanziellen

Rahmens verkauft hätte, verneinte er es, immerhin)

2) keine Risikobelehrung

3) Belehrung über Provision für den Berater (habe ich bei dem heutigen Gespräch leider vergessen zu fragen)

 

Auf meine Frage nach der zukünftigen Entwicklung des Zertifikats - ganz besonders auf den Passus der Rückzahlung/Auszahlung zum Stichtag 18.05.2010 - erklärte er mir Folgendes:

 

Grundlage der Ermittlung des tiefsten Indizies sei das Jahr 2010 (das geht z.B. aus der Produktbeschreibung nicht hervor).

Wenn z.B. der Nikkei, der uns ja z.Zt. die Sorgen bereitet, bei 15000 Punkten steht, dann hätten wir einen Wert von 85,13 % = 85,13 . Basierend auf dem Tag des Abschlusses 12.02.2007 = 17.621,45.

 

Verkaufen zu diesem Zeitpunkt ist also reiner Unsinn, wir können nur auf bessere Entwicklung hoffen.

 

1) Im Dezember habe ich einen Termin bei der Verbraucherzentrale Berlin und

 

2) am Samstag, 01.11.08 habe ich einen Termin bei Berlin Radio 88,8, wo ich diesen Fall in der Rechtsberatung vortragen

kann. Wenn also mehr Berliner im Forum sind, sollte man sich evtl. zusammensetzen.

 

3) Außerdem werde ich mich morgen an den Obbudsmann der Frankfurter Zentrale wenden.

Ich hoffe, dass ich den richtigen Menschen zufassen bekomme.

 

Soweit die news (wenigstens für mich).

 

Über Antworten würde ich mich freuen.

 

 

Hallo akla

 

mir geht es wie Ihnen. würde mich über kontakt freuen:

 

Peger02@we.de.

 

komme aus BLN

 

Ich verstehe Deinen Ton hier überhaupt nicht!

 

 

Wir wissen genau, was der Ombudsmann tut und was Du sagst, ist so nicht ganz korrekt: der Ombudsmann kann eine Rückerstattung bis 5000 Euro verfügen, ohne dass die Bank widersprechen kann.

Bei Beträgen über die 5000 Euro hinaus ist das für die Bank zwar nicht automatisch bindend, sie widerspricht seinem Urteil allerdings auch nicht besonders häufig, sondern schließt sich an, das Verfahren ist dann nur innerhalb der Bank etwas komplizierter, da dann noch verschiedene Instanzen zustimmen müssen.

 

 

Freue mich immer über gute, sachliche Tipps - aber wenn hier nur jemand mit seiner schwarzen Faust wedelt nach dem Motto "Alles falsch, was Ihr da macht!!", ohne wirklich weiterzuhelfen und ohne Ahnung vom Ablauf eines Gerichtsverfahrens zu haben, dann ist das einfach wenig hilfreich!

 

Hallo gwendolen

 

Bin neu im Forum und tue mir noch schwer mit der handhabung..

 

habe die gleichen erafhrungen gemacht mit der dresdner und dem zertifikat. möchte gerne kontakt zu anderen, und evtl sammelklage

 

gruß

 

sat mitar

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otto03
habe die gleichen erafhrungen gemacht mit der dresdner und dem zertifikat. möchte gerne kontakt zu anderen, und evtl sammelklage

 

 

Aus Wikipedia:

 

Eine Sammelklage ist eine Klage, bei der eine Vielzahl von Klägern gegen einen oder mehrere Beklagte klagen. Die Sammel- oder auch Gruppenklage ist in den USA verbreitet und heißt dort class action (Federal Rules of Civil Procedure, Title 28 United States Code Appendix Rule 23). In Deutschland gibt es sie nicht

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chaosmaker85
In Deutschland gibt es sie nicht

Das ist richtig.

 

Was sagt denn die DreBa dazu? Bzw. der Ombudsmann?

 

Gleich eine Klage anzustreben darf doch nicht euer Ziel sein. Die Chancen vor Gericht stelle ich mir persönlich um es schön zu sagen, sehr mässig vor. Von den Kosten mal ganz abgesehen.

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Dendi

Auch wenn es wahrscheinlich auf kaum einen zutreffen wird, prüft mal Folgendes:

 

Im Zuge der Einführung der Abgeltungssteuer beim Zertifikat sind jedoch Übergangsregelungen zu beachten. So sind Erträge aus Zertifikaten, die nicht als Finanzinnovationen gelten nach Ablauf der Spekulationsfrist nur insofern steuerfrei, wenn sie vor dem 14. März 2007 angeschafft wurden.

 

- das Ding gilt m.E. nach nicht als Finanzinnovation

- wenn Ihr nach dem 14.3.2007 gekauft habt (bei einer Emission vom 12.02. unwahrscheinlich aber möglich) dann macht lieber Folgendes:

 

Entsprechende Papiere die nach diesem Stichtag angeschafft werden müssen vor dem 1. Juli 2009, unter Wahrung der Spekulationsfrist, veräußert werden, um in den Genuss der Steuerfreiheit zu kommen.

 

Logische Schlussfolgerung:

 

-> ein Verkauf nach dem 1.7.09 heisst "Gewinne sind nicht mehr steuerfrei" anders herum aber auch "Verluste kann man steuerlich geltend machen"

 

Es wird für Wenige zutreffen, der Hinweis sollte aber gestattet sein ;)

 

Gruß

Dendi

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rainerberndt

Hallo Gwendolen und alle anderen Geschädigten !!!!

 

Bin heute zum 1. Mal im Forum. Nachdem ich die Berichte gelesen habe,hatte ich ein Déjà Vu-Erlebnis.

Mir ist genau dasselbe widerfahren. Meine Beraterin war überdies so dreist, meine Zweitbank

anzusprechen, ob und zu welchen Bedingungen mein dort angelegtes Geld zur DreBa transfiriert werden

kann. Da hatte ich das Zertifikat bereits schon gekauft. Da meine Beraterin sonst recht nett war, rügte ich

sie nur mündlich.

Ich würde gerne mit Geschädigten direkt Kontakt aufnehmen. Gibt es Betroffene in der Region Düsseldorf ??

Was haltet Ihr davon, vor den DreBa-Filialen zu demonstrieren ?? Bringt der Gang zu Verbraucherzentralen

wirklich etwas ??

Ich würde mich sehr freuen, hierzu eine Resonanz zu erhalten !!

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K.P.F.44
Meine Güte, Ihr seid alle suuuuperschlau.

Ich bin es z.B. nicht. Ich kann noch nicht einmal vernünftig mit diesem Programm umgehen.

 

Was ist ein - spread - ?

Was heißt - gepostet - ?

Was ist ein Factsheet - ein Termsheet ?

und, und, und...

 

Ich kann es nur erahnen, weil ich einigermaßen englisch spreche. Gehts auch auf Deutsch, wenigstens ansatzweise?

Was darüber im Internet erklärt wird, verstehe ich auch nicht!!!

 

Ich weiß noch nicht einmal, wo und wie ich Beitrag # 31 oder 98 finde!!!! Stellt Euch das bloß mal vor...

 

Ich bin ziemlich genervt.

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K.P.F.44

Hallo an alle ! Ich gehöre auch zu den vielen " risikofreudigen, nicht richtig lesen könnenden und gierigen Menschen, die Ihr mühsam erspartes ( in meinem Fall ein Teil einer 30 Jahre angesparten Lebensversicherung ) in Höhe von 10000 Euro leichtfertig, ohne großartig zu überlegen und ohne alles zu hinterfragen, weil schon lange dort Kunde, der Dresdener Bank zur Geldanlage anvertraut hat" Nach ca. einem Jahr bat mich die Dresdener Bank das erste mal telefonisch zu einem Gespräch in Ihre Bank. Mein Berater, mit dem ich normalerweise zu tun habe, war krankheitsbedingt nicht anwesend und ich wurde an einen mir nicht bekannten Mitarbeiter verwiesen, der, wie sich später heraus stellte, nur zur Aushilfe für den erkrankten Kollegen anwesend war. Auf meine Frage nach dem Grund, weshalb ich zu diesem Gespräch gebeten wurde, teilte mir der Berater mit, das ich leider von meinen angelegten 10000 Euro 1500 Euro verloren hätte. Er empfahl mir alles zu verkaufen, um nicht noch mehr Verlust zu haben, weil die Kurse weiter in den Keller gehen würden. Er könne mir eine Geldanlage empfehlen, bei der ich ohne Risiko auf der sicheren Seite wäre, nämlich Zertifikate. Auf meinen Einwand, dass ich dann ja zusätzlich zu dem Verlust auch wieder ca. 256 Euro für ein neues Depot bezahlen müsse, versicherte er mir, das dass nicht der Fall wäre. Später stellte ich aber anhand der Depotauszüge fest, dass doch Depotgebühren angefallen waren. Das hätte mir der Berater nicht sagen dürfen, teilte mir später der wieder genesene Berater mit. Die Bank hat mir dann als Entschädigung für ein Jahr die Girokontenkosten in Höhe von 90 erlassen, mehr wäre nicht drin, nach ca. einem Jahr und mehreren Anmahnungen bekam ich dann das Geld. Da aber die Anzahl der begehrten Zertifikate nur noch begrenzt seien, müsste ich mich allerdings noch heute dafür entscheiden, da morgen sicher keine mehr davon zu haben wären. Da ich keinen Grund sah, an diesem Angebot irgend etwas unreelles zu vermuten, man ist ja schließlich langjähriger Kunde und hat Vertrauen zu seiner Bank. Ich wurde in keiner Weise darauf hingewiesen, das Zertifikate ein hohes Verlustrisiko haben, ( heute weiss ich das auch ), stimmte ich zu. Im Frühjahr 2008 wurde ich wieder zur Bank bestellt. Die Beraterin wollte mit mir, da am 18. 12. 08 die Geldanlage ausläuft, einen Termin im November vereinbaren, um zu mich zu beraten, wie ich die 10000 zuzüglich Zinsen in 2009 so anlegen könne, das mich die neue Abgeltungssteuer nicht betreffen würde. Auf einem neuesten Ausdruckmeines Depots, der auf dem Tisch lag und meine Anlage betraf, konnte ich lesen, dass auf meinem Depot nur noch etwas über 7000 verzeichnet waren. Auf meine Frage, wo der Rest von 10000 abzüglich der Depotgebühren verblieben sei, antwortete Sie wörtlich: Mit einem Teil des Geldes würde gearbeitet, das sei so üblich. Ich solle mir keine Sorgen machen, bis zum Ablauf am 18.12.08 sei das wieder aufgefüllt und ich würde die volle Summe inkl. Zinsen ausgezahlt bekommen. Am 10.10.08, ein Freitag, bekam ich einen Brief der Bank, das meine Beraterin vesucht habe, mich telefonisch zu erreichen, aber ohne Erfolg. Darauf hin habe ich versucht, auch ohne Erfolg, Sie zu ereichen. Die Filialleiterin, die ich dann erreichte, erklärte mir, das die Frau... im Moment ein Kundengespräch führe und mich sofort danach anrufen würde. Niemand rief an, der nächste Tag war ein Samstag, dann Sonntag. Am Montag mußte ich eine schon vor Monaten gebuchte Reise antreten. Als ich am 20.10 08 zurück kam, habe ich mich sofort mit der Bank in Verbindung gesetzt. Ich erfuhr dann, das ich schon ein paar Tage vor dem 10.10.08 5800 verloren habe. Die Filialleiterin konnte meine Verärgerung über den Verlust garnicht verstehen. Bisher habe sich noch niemand über die Verluste so aufgeregt, wie ich. Alle hätten gewußt, worauf Sie sich beim Kauf von Zertifikaten eingelassen hätten. Ist schon klar, schließlich sind wir ja alle verkappte Banker und kennen uns alle bestens an der Börse aus.. Im übrigen hätte ich ja an dem besagtem 10.10.08 vorbei kommen können, dann hätte man noch alle Zertifikate verkaufen können. Ich habe Ihr nur geantwortet, das dass wohl sinnlos gewesen wäre, weil niemand mehr diese wertlosen Zertifikate gekauft hätte. Bei allen Gesprächen, die in der Bank statt gefunden haben, war meine Ehefrau als Zeugin anwesend.. Um zum wesentlichen zu kommen und was bisher scheinbar noch niemand in diesem Forum getan: Ich habe einen Anlageschutz- Anwalt aufgesucht, um mich beraten zu lassen. Ich bin Rechtsschutz versichert, die Erstberatung wird in jedem Fall von der Rechtsschutzversicherung abgedeckt. Wie es dann weitergeht, entscheidet die Versicherung nach Ansicht der Unterlagen, die der Anwalt der Versicherung vorlegen wird. Nach Einschätzung des Anwalts wird die Bank wohl nicht einlenken, es würde dann zur Klage kommen. Allerdings hätte ich gute Chancen etwas zu erreichen, weil mehrere Punkte eindeutig belegen, auch auf Grund der Bestätigung des Zeugen, dass der Mitarbeiter Beratungsfehler gemacht hat und nur darauf aus war, die " Produkte" der Bank zu verkaufen.. Der Anwalt hat mich aber auch darauf hingewiesen, dass es, wenn der Rechtsschutz den Fall nicht deckt, bei negativem Prozessverlauf auch teuer für mich werden kann. Ein weiteres Problem ist auch, dass es noch keinen Prozess in Deutschland wegen Zertifikaten gegeben hat, also gibt es auch keine Grundsatzurteile, die man anführen könne, diese Zertifikate gibt es wohl erst seit ca. 2003/2004. Ich habe die Berater in jedem Verkaufsgespräch immer auf meine nicht vorhandene Risikobereitschaft hingewiesen und habe deswegen mindestens 1% Hoffnung, das ich einen Teil meines Geldes wieder sehe, frei nach dem Motto: Du hast keine Chance, nutze sie... Ich wohne übrigens in Berlin, die Anschrift meines Anwalts kann ich bei Interesse per E-Mail mitteilen. Wenn mehrere klagen, bringt es vielleicht auch mehr.

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Belgien
· bearbeitet von Belgien

Dein Posting hat nichts mit diesem Thread zu tun, in dem es um das Dresdner Bank Global Champion Zertifikat geht (welches nicht am 18.12.2008 getilgt wird). Das Posting enthält allerdings enthält auch keinen konkreten Hinweis darauf, welches Produkt denn nun eigentlich gekauft wurde. Aber um diese nebensächlichen Details geht es ja auch gar nicht, Zertifikate sind halt Teufelszeug und die Dresdner Bank ist keine Beraterbank, sondern eine Betrügerbank, gegen die man sich auf dem Klageweg wehren muss, das war wohl Botschaft des Postings.

 

Ich verstehe jeden, der sich ärgert, Geld verloren zu haben. Und wenn man selbst den blödsinnigsten Aussagen von Bankberatern ("mit einem Teil des Geldes wird gearbeitet, deshalb ist der Depotstand jetzt niedriger") Glauben schenkt, dann war ein solches Schicksal wohl unvermeidbar. Ob das Geld auf dem Klageweg wieder erstritten werden kann, ist völlig offen. Dies kommt auf den Einzelfall an und hängt auch vom Geschick des Anwalts ab (hoffentlich behauptet der nicht auch in seiner Klageschrift, dass es Zertifikate erst seit 2003/04 gibt, denn die Basisfakten über diese Produkte sollte wenigstens er kennen).

 

Hallo an alle ! Ich gehöre auch zu den vielen " risikofreudigen, nicht richtig lesen könnenden und gierigen Menschen, die Ihr mühsam erspartes ( in meinem Fall ein Teil einer 30 Jahre angesparten Lebensversicherung ) in Höhe von 10000 Euro leichtfertig, ohne großartig zu überlegen und ohne alles zu hinterfragen, weil schon lange dort Kunde, der Dresdener Bank zur Geldanlage anvertraut hat" Nach ca. einem Jahr bat mich die Dresdener Bank das erste mal telefonisch zu einem Gespräch in Ihre Bank. Mein Berater, mit dem ich normalerweise zu tun habe, war krankheitsbedingt nicht anwesend und ich wurde an einen mir nicht bekannten Mitarbeiter verwiesen, der, wie sich später heraus stellte, nur zur Aushilfe für den erkrankten Kollegen anwesend war. Auf meine Frage nach dem Grund, weshalb ich zu diesem Gespräch gebeten wurde, teilte mir der Berater mit, das ich leider von meinen angelegten 10000 Euro 1500 Euro verloren hätte. Er empfahl mir alles zu verkaufen, um nicht noch mehr Verlust zu haben, weil die Kurse weiter in den Keller gehen würden. Er könne mir eine Geldanlage empfehlen, bei der ich ohne Risiko auf der sicheren Seite wäre, nämlich Zertifikate. Auf meinen Einwand, dass ich dann ja zusätzlich zu dem Verlust auch wieder ca. 256 Euro für ein neues Depot bezahlen müsse, versicherte er mir, das dass nicht der Fall wäre. Später stellte ich aber anhand der Depotauszüge fest, dass doch Depotgebühren angefallen waren. Das hätte mir der Berater nicht sagen dürfen, teilte mir später der wieder genesene Berater mit. Die Bank hat mir dann als Entschädigung für ein Jahr die Girokontenkosten in Höhe von 90 erlassen, mehr wäre nicht drin, nach ca. einem Jahr und mehreren Anmahnungen bekam ich dann das Geld. Da aber die Anzahl der begehrten Zertifikate nur noch begrenzt seien, müsste ich mich allerdings noch heute dafür entscheiden, da morgen sicher keine mehr davon zu haben wären. Da ich keinen Grund sah, an diesem Angebot irgend etwas unreelles zu vermuten, man ist ja schließlich langjähriger Kunde und hat Vertrauen zu seiner Bank. Ich wurde in keiner Weise darauf hingewiesen, das Zertifikate ein hohes Verlustrisiko haben, ( heute weiss ich das auch ), stimmte ich zu. Im Frühjahr 2008 wurde ich wieder zur Bank bestellt. Die Beraterin wollte mit mir, da am 18. 12. 08 die Geldanlage ausläuft, einen Termin im November vereinbaren, um zu mich zu beraten, wie ich die 10000 zuzüglich Zinsen in 2009 so anlegen könne, das mich die neue Abgeltungssteuer nicht betreffen würde. Auf einem neuesten Ausdruckmeines Depots, der auf dem Tisch lag und meine Anlage betraf, konnte ich lesen, dass auf meinem Depot nur noch etwas über 7000 verzeichnet waren. Auf meine Frage, wo der Rest von 10000 abzüglich der Depotgebühren verblieben sei, antwortete Sie wörtlich: Mit einem Teil des Geldes würde gearbeitet, das sei so üblich. Ich solle mir keine Sorgen machen, bis zum Ablauf am 18.12.08 sei das wieder aufgefüllt und ich würde die volle Summe inkl. Zinsen ausgezahlt bekommen. Am 10.10.08, ein Freitag, bekam ich einen Brief der Bank, das meine Beraterin vesucht habe, mich telefonisch zu erreichen, aber ohne Erfolg. Darauf hin habe ich versucht, auch ohne Erfolg, Sie zu ereichen. Die Filialleiterin, die ich dann erreichte, erklärte mir, das die Frau... im Moment ein Kundengespräch führe und mich sofort danach anrufen würde. Niemand rief an, der nächste Tag war ein Samstag, dann Sonntag. Am Montag mußte ich eine schon vor Monaten gebuchte Reise antreten. Als ich am 20.10 08 zurück kam, habe ich mich sofort mit der Bank in Verbindung gesetzt. Ich erfuhr dann, das ich schon ein paar Tage vor dem 10.10.08 5800 verloren habe. Die Filialleiterin konnte meine Verärgerung über den Verlust garnicht verstehen. Bisher habe sich noch niemand über die Verluste so aufgeregt, wie ich. Alle hätten gewußt, worauf Sie sich beim Kauf von Zertifikaten eingelassen hätten. Ist schon klar, schließlich sind wir ja alle verkappte Banker und kennen uns alle bestens an der Börse aus.. Im übrigen hätte ich ja an dem besagtem 10.10.08 vorbei kommen können, dann hätte man noch alle Zertifikate verkaufen können. Ich habe Ihr nur geantwortet, das dass wohl sinnlos gewesen wäre, weil niemand mehr diese wertlosen Zertifikate gekauft hätte. Bei allen Gesprächen, die in der Bank statt gefunden haben, war meine Ehefrau als Zeugin anwesend.. Um zum wesentlichen zu kommen und was bisher scheinbar noch niemand in diesem Forum getan: Ich habe einen Anlageschutz- Anwalt aufgesucht, um mich beraten zu lassen. Ich bin Rechtsschutz versichert, die Erstberatung wird in jedem Fall von der Rechtsschutzversicherung abgedeckt. Wie es dann weitergeht, entscheidet die Versicherung nach Ansicht der Unterlagen, die der Anwalt der Versicherung vorlegen wird. Nach Einschätzung des Anwalts wird die Bank wohl nicht einlenken, es würde dann zur Klage kommen. Allerdings hätte ich gute Chancen etwas zu erreichen, weil mehrere Punkte eindeutig belegen, auch auf Grund der Bestätigung des Zeugen, dass der Mitarbeiter Beratungsfehler gemacht hat und nur darauf aus war, die " Produkte" der Bank zu verkaufen.. Der Anwalt hat mich aber auch darauf hingewiesen, dass es, wenn der Rechtsschutz den Fall nicht deckt, bei negativem Prozessverlauf auch teuer für mich werden kann. Ein weiteres Problem ist auch, dass es noch keinen Prozess in Deutschland wegen Zertifikaten gegeben hat, also gibt es auch keine Grundsatzurteile, die man anführen könne, diese Zertifikate gibt es wohl erst seit ca. 2003/2004. Ich habe die Berater in jedem Verkaufsgespräch immer auf meine nicht vorhandene Risikobereitschaft hingewiesen und habe deswegen mindestens 1% Hoffnung, das ich einen Teil meines Geldes wieder sehe, frei nach dem Motto: Du hast keine Chance, nutze sie... Ich wohne übrigens in Berlin, die Anschrift meines Anwalts kann ich bei Interesse per E-Mail mitteilen. Wenn mehrere klagen, bringt es vielleicht auch mehr.

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Delphin

Sehe ich das richtig, dass einige Betroffene schon bei der Verbraucherzentrale waren und auch schon mit dem Ombudsmann der Banken gesprochen haben. Wie war das Ergebnis? Würde mich interessieren.

 

Hat auch schon jemand versucht, mit der DreBa die Sache "gütlich" zu regeln, mit dem Filialleiter gesprochen, oder einen Rechtsanwalt sprechen lassen? Was war das Ergebnis?

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K.P.F.44
Sehe ich das richtig, dass einige Betroffene schon bei der Verbraucherzentrale waren und auch schon mit dem Ombudsmann der Banken gesprochen haben. Wie war das Ergebnis? Würde mich interessieren.

 

Hat auch schon jemand versucht, mit der DreBa die Sache "gütlich" zu regeln, mit dem Filialleiter gesprochen, oder einen Rechtsanwalt sprechen lassen? Was war das Ergebnis?

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K.P.F.44

Hallo, ich habe, bevor ich einen Anwalt eingeschaltet habe, natürlich mit der Filialleiterin der Dreba gesprochen. Diese war an überheblichkeit kaum zu überbieten und wies jegliches Fehlverhalten Ihrer Bank weit von sich. Auf meinen Hinweis am Ende des Gesprächs, dass ich einen Anwalt mit der Angelegenheit beauftragen würde, antwortete Sie nur: Dann klagen Sie doch... das war alles, was Sie dazu zu sagen hatte. Ich habe Ihren Rat befolgt. Nun geht alles seinen Gang. Sobald sich etwas konkretes ergibt, werde ich, soweit es aus anwaltlicher Sicht vertretbar ist, darüber berichten. Noch ein Satz an den "Belgier". Es ist doch letzlich egal, um welche Zertifikate es sich handelt, mir ging es nur darum, zu erwähnen, wie die Dreba sich generell Ihren Kunden gegenüber in dieser Angelegenheit verhält. Wer keine Verluste hatte, der kann jetzt klug daher reden. Merke: Nicht alle, die Zertifikate bei der Dreba erworben haben sind dumm und geldgierig, nur weil Sie Ihrer Bank in Sachen Geldanlage vertraut haben, von denen Sie selbst nichts verstehen. Wenn dem so wäre, bräuchten wir weder Bänker noch Banken und könnten das alles selber machen. Nur weil Zertifikate evt.1-2 % mehr Gewinn versprechen als Festgeldanlagen , heißt das noch lange nicht, das man Geldgierig ist, ich denke, das es nicht verwerflich ist, wenn jemand sein sauer verdientes Geld möglichst sicher und gewinnbringend als Altersvorsorge anlegen möchte.

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xenon1

Ein Zertifikat hat eine WertpapierkennNummer. Anhand dieser Nummer können wir "Profis" feststellen welches Risiko du /ihr wirklich eingegangen seid.

Desweiteren können wir den Kurs vom 10.10. nachsehen, zu dem du das Zerti verkaufen hättest können. Das wäre auf jeden Fall gegangen.

 

Und nun zum wichtigsten für alle die klagen wollen:

 

Um ein Zertifikat ins Depot zu buchen, muss die Risikostufe des Depot angehoben werden. Dafür werdet ihr eine Unterschrift geleistet haben. Die Unterschrift und das Beratungprotokoll ist der Persilschein für die Bankberater.

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Chemstudent
Merke: Nicht alle, die Zertifikate bei der Dreba erworben haben sind dumm und geldgierig, nur weil Sie Ihrer Bank in Sachen Geldanlage vertraut haben, von denen Sie selbst nichts verstehen. Wenn dem so wäre, bräuchten wir weder Bänker noch Banken und könnten das alles selber machen.

 

Banken selbst braucht man schon. Was man nicht braucht sind Bank"berater".

 

Im Übrigen würdest du dem windigen Geschäftsmann, der dir "garantiert echte Edelsteine" anbietet, doch auch nicht einfach die Dinger abkaufen oder?

Aber kaum hat jemand einen Anzug an und nennt sich Bankberater, schon ist er der Gutmensch schlecht hin, dem man ganz alleine sein Geld anvertraut. Und das beste: Der Nette Bänker verlangt für die geniale Beratung noch nichtmal Geld. Wow.

 

Sicher, es sind nicht alle dumm die sich beim Bankberater was aufschwatzen lassen haben. Die alte Dame von nebenan die außer dem Sparbuch garnix anderes kennt z.b. nicht.

Aber jeder, der beim Autokauf genauer nachfragt und die Preise für den neuen Plasma-Fernseher vergleicht, der hat auch die intelligenz dazu, sich zu überlegen, dass der "kostenlose" Bankberater auch von was Leben muss, dass es ein Risiko ist, auf EINEN "Berater" zu hören und das man sich vielleicht auch bei einer zweiten Bank hätte beraten lassen können.

Und jeder der das dann nicht macht, ist naiv. Ganz klar.

Für'n Plasma-Fernseher wird mind. 1 Stunde Preisvergleich gemacht um dann viell. 100 EUR zu sparen.

Die 10000 EUR für die Altersvorsorge gibt man aber ohne großes Zögern und vergleichen in die Hände eines "Beraters".

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Gallo
· bearbeitet von Gallo
Für'n Plasma-Fernseher wird mind. 1 Stunde Preisvergleich gemacht um dann viell. 100 EUR zu sparen.

Die 10000 EUR für die Altersvorsorge gibt man aber ohne großes Zögern und vergleichen in die Hände eines "Beraters".

 

 

Könnte das mal jemand golden einrahmen und über dem Foreneingang aufhängen? :thumbsup:

 

Dann kann man auch gerne um sein "Leben schreiben"wie K.P.F. 44 das freundlicherweise getan und somit ein Blick in das Geschäftsgebaren anderer Banken gegeben hat. Die Essenz aus solch langen Posts ist und bleibt aber immer dieselbe: Zum einen existiert nach wie vor eine wirklich haarsträubende Blauäugigkeit vieler und zum anderen bleibt die Gewissheit das diese ganzen Derivate zu nichts anderes bestimmt sind, als den Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sorry.

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K.P.F.44
Ein Zertifikat hat eine WertpapierkennNummer. Anhand dieser Nummer können wir "Profis" feststellen welches Risiko du /ihr wirklich eingegangen seid.

Desweiteren können wir den Kurs vom 10.10. nachsehen, zu dem du das Zerti verkaufen hättest können. Das wäre auf jeden Fall gegangen.

 

Und nun zum wichtigsten für alle die klagen wollen:

 

Um ein Zertifikat ins Depot zu buchen, muss die Risikostufe des Depot angehoben werden. Dafür werdet ihr eine Unterschrift geleistet haben. Die Unterschrift und das Beratungprotokoll ist der Persilschein für die Bankberater.

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K.P.F.44

Hallo, natürlich hätte ich schon im Febr.08 verkaufen können. Aber bei 3000 minus überlegt man sich schon, ob das sinnvoll ist, zumal von einer Finanzkrise zu dieser Zeit noch nicht die Rede war.. Es sei denn, man hat noch ein paar Millionen in der Hinterhand, dann spielen 3000 keine Rolle.... Hinterher ist man immer klüger. Da wir aber seit annähernd 20 Jahren Kunde bei dieser Bank sind und immer mit dem Service zufrieden waren, ( es gab allerdings auch vorher keine Geldanlagen ), rechnet ein normal naiver Mensch nicht wirklich mit so einem Debakel. Hier wird man schnell mit Millionen anderen Anlegern als naiv und blauäugig abgestempelt. Eigentlich sind solche Foren dazu da, um anderen, die sich Hilfe in Form von gutem Rat erhoffen und nicht um Ihnen klar zu machen, wie einige das hier praktizieren, wie blöd und blauäugig wir doch waren. Ich möchte hier auch nicht alle Bankberater als Falschspieler oder Betrüger bezeichnen, es gibt eben in jeder Branche ein paar schwarze Schafe, die es mit der Ehrlichkeit nicht so genau nehmen, da reicht es doch schon, einfach ein paar Abschlußgefährdende Sätze einfach nicht dem Kunden mitzuteilen. . . Was den Menschen, die ansonsten immer Ihrer Bank vertrauen konnten nun widerfahren ist, dazu kann ich nur sagen, die brauchen keine überklugen Oberlehrer, sondern Rätschläge, die Ihnen vielleicht helfen, das beste aus der Sache zu machen. Ich zumindest möchte, auch bei Nichterfolg einer Klage, hinterher sagen können, dass ich es wenigstens versucht habe. Wenn die Bank nun, wo alles den Bach runter gegangen ist, dem Kunden sagt, da hätten Sie sich eben vorher genau informieren müssen was Sie da kaufen, das kann ich nicht akzeptieren. Wozu habe ich denn einen ausgebildeten Bankberater, von dem ich Ehrlichkeit erwarten können muss, der für diese Informationen zuständig ist und der von der Bank, von welchem Geld auch immer, dafür bezahlt wird, mich ausführlich und korrekt zu beraten. Laut Auskunft meiner Beraterin im letzten Gespräch bekommt Sie nur ein Gehalt und keinerlei Prämien für Verkaufsabschlüsse. Nun, wer's glaubt.

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Gallo
Wenn die Bank nun, wo alles den Bach runter gegangen ist, dem Kunden sagt, da hätten Sie sich eben vorher genau informieren müssen was Sie da kaufen, das kann ich nicht akzeptieren.

 

Nicht? Aber nö, dass muss man natürlich auch nicht akzeptieren. Man kann sich selbstverständlich trotzdem zu seinem Recht klagen, auch wenn man sich so irgendwie gar nicht mit den Fakten eines zu erwerbenden Derivates auseinandersetzt hat. Oder soll ich besser sagen: Unter Zeitdruck aufgeschwatzt bekommen hat? :huh: Wie viele Fehler kann man eigentlich so machen, wenn man einem einem breit grinsenden Anzugträger gegenüber sitzt?

 

Wozu habe ich denn einen ausgebildeten Bankberater, von dem ich Ehrlichkeit erwarten können muss, der für diese Informationen zuständig ist und der von der Bank, von welchem Geld auch immer, dafür bezahlt wird, mich ausführlich und korrekt zu beraten. Laut Auskunft meiner Beraterin im letzten Gespräch bekommt Sie nur ein Gehalt und keinerlei Prämien für Verkaufsabschlüsse...

 

Ich habe oben schon einmal geschrieben: Ehrlichkeit bei einem BANKBERATER? :D Ehrlichkeit von jemandem zu verlangen, dessen einziger Bestimmungszweck es ist, Kunden mit wie auch immer gearteten Produkten über den Tisch zu ziehen? Und wenn Deine Beraterin Dir das blaue vom Himmel erzählt... Ach nee, das blaue befindet sich ja bereits woanders...

 

Meine Güte... :blink: Nimm´ doch mal die die rosarote "Ich werde auf der Bank beraten"-Brille ab und realisiere schlussendlich, dass Dich die Bank ganz Vertragsgemäß in ihrem Sinne und von Dir wissentlich und durch Deine akzeptierende Unterschrift besiegelt über den Tisch gezogen hat.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
Was den Menschen, die ansonsten immer Ihrer Bank vertrauen konnten nun widerfahren ist, dazu kann ich nur sagen, die brauchen keine überklugen Oberlehrer, sondern Rätschläge, die Ihnen vielleicht helfen, das beste aus der Sache zu machen.

 

Sicher, selbstverständlich können wir den Menschen liebevoll über den Hinterkopf streicheln und sagen: Die böse, böse Bank ist an allem Schuld. Dummerweise lernt man aus solch einem Vorgehen nicht.

 

JA, die Bank hat (vermutlich) Fehler gemacht. Aber NEIN, ihr seid NICHT unschuldig. IHR habt auch Fehler gemacht.

 

Wozu habe ich denn einen ausgebildeten Bankberater, von dem ich Ehrlichkeit erwarten können muss, der für diese Informationen zuständig ist und der von der Bank, von welchem Geld auch immer, dafür bezahlt wird, mich ausführlich und korrekt zu beraten. Laut Auskunft meiner Beraterin im letzten Gespräch bekommt Sie nur ein Gehalt und keinerlei Prämien für Verkaufsabschlüsse.

 

Von dem du Ehrlichkeit erwarten können musst? Warum? Weil er einen Anzug hat, dir nen Kaffee anbietet und dich "kostenfrei" berät?

Er wird nicht von der Bank bezahlt, dich korrekt und ausführlich zu beraten. Er wird dafür bezahlt, dir was zu verkaufen.

 

Übrigens erhält der nette "Media-Markt" Angestellte auch kein Provision wenn er mir einen Fernseher empfiehlt.

Er wird von Media-Markt bezahlt, "von welchem Geld auch immer".

Dennoch erwartet wohl niemand, dass er mich auf den hohen Stromverbrauch der Kiste hinweist und mir den günstigeren und besseren Fernseher von Karstadt empfiehlt oder?

 

Sagen wir doch mal ehrlich, wie's ist:

Die Leute juckt die Geldanlage nicht. Es interessiert sie einen Pups.

Der neue Fernseher und der DVD-Videorecorder aus dem Internet (weil: "Is' ja billiger") interessiert viel mehr.

Sie wollen keine Verkaufsprospekte durchlesen, sie wollen nicht Vergleichen und sie wollen sich auch nicht intensiver damit beschäftigen. Da ist es doch viel bequemer, sich der Illusion hinzugeben, der "kostenlose" Bankberater würde das alles schon machen.

Euch hat's einfach nicht interessiert was ihr da gekauft habt.

 

Auch wenn euer Verlust schmerzhaft ist und ich vollstes Verständnis dafür habe wenn ihr sauer seid, aber das ewige "Ich bin an garnix Schuld" nervt mit der Zeit.

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chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85
Sagen wir doch mal ehrlich, wie's ist:

Die Leute juckt die Geldanlage nicht. Es interessiert sie einen Pups.

Der neue Fernseher und der DVD-Videorecorder aus dem Internet (weil: "Is' ja billiger") interessiert viel mehr.

Sie wollen keine Verkaufsprospekte durchlesen, sie wollen nicht Vergleichen und sie wollen sich auch nicht intensiver damit beschäftigen. Da ist es doch viel bequemer, sich der Illusion hinzugeben, der "kostenlose" Bankberater würde das alles schon machen.

Euch hat's einfach nicht interessiert was ihr da gekauft habt.

:thumbsup: :thumbsup:

Die Geschichten die sich hier abgespielt haben sind sicherlich bedauerlich aber es dürfte auch dazu beigetragen haben, dass einige endlich mal aufgewacht sind und eventuell weitere Finanzfehler in der Zukunft abwenden können. So kann man auch bei -3000€ durchaus überlegen ob eine Anlageform nicht hält was sie verspricht, anstatt zu hoffen dass es schon "wieder wird".

Rendite wird grundsätzlich immer mit Risiko bezahlt, völlig egal was irgendwelche schleimigen "Berater" erzählen, die:

 

a) ihr BWL-Studium/ihre Lehre be********* abgeschlossen haben oder einfach zu blöd waren etwas besseres zu finden,

b ) früher diesen Beruf gelebt haben aber heute bei der Nummer mitspielen müssen um die eigene Familie ernähren zu können oder

c) völlige Ignoranz an den Tag legen und einfach ihren Job tun :blink: ...

 

Aber das will hier eh' niemand hören! Leute euch geht es weitaus besser wenn ihr aus der Erfahrung lernt, einen Schlussstrich drunter setzt anstatt noch viel mehr Geld in aussichtslose Gerichtsprozesse zu stecken (ein paar Beiträge weiter oben geht es um eine Summe von 10 Tsd€ - wisst ihr eigtl. wie schnell ein nur mittelmäßiger Gerichtsprozess eben diese Summe kosten wird?) Und damit meine ich nicht diejenigen die einen Beratungsfehler nachweisen können oder denen ein Anwalt das Gegenteil verspricht (versprechen- da wären wir schon wieder beim Thema).

 

Ich schwöre euch, wäre die Hausse weiter gegangen, die angesprochenen Zertfikate hätten (dank der Intransparenz und wahrscheinlich übertriebenen Kosten wahrscheinlich weit unter Durchschnitt) an Wert gewonnen - keiner von euch hätte sich beschwert. Alles wäre ganz normal gewesen. Tolle Berater. Friede, Freude Eierkuchen.

 

Immer dran denken: "There is no free lunch" :rolleyes:

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Emilian

Ich drücks mal kurz und knackig aus:

 

Die beste Chance, wieder ins Plus zu kommen ist die, sich hier im Forum einzulesen.

 

GRuß Emilian.

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K.P.F.44

Also nun reicht es mir aber langsam. 1. Alle Geschädigten, zu denen ich mich auch zähle, haben nicht in irgendwelchen Spielhallen-Hinterzimmern oder anderweitigen Spelunken, sondern bei der Dresdener Bank Ihr Geld angelegt um es irgenwann mit etwas Gewinn ( Mehr ist es ja wohl nicht, wenn mann bedenkt, welchen Riesengewinn die Banken gemacht haben ) zurück zu bekommen. Soweit mir bekannt ist, ist diese Bank nicht ein einziges mal durch irgendwelche dubiosen Geldgeschäfte in der Vergangenheit weltweit in Verruf geraten und galt bisher als durchaus seriös.. Wenn ich dann bei dieser Bank, die wohlgemerkt nicht in Irland ansässig ist, sondern in meiner Nachbarschaft, die auch noch seit vielen Jahren meine Hausbank ist, nicht fehlefrei beraten werde, ja bitte schön, wo denn dann. Das hat doch nichts mit Gutgläubigkeit zu tun. Bei einem Haustürgeschäft kann man das so nennen, aber nicht bei einer renomierten Dresdener Bank. Wenn man allerdings generell Propleme mit " grinsenden Anzugträgern " der Bank hat, nun ja, dann kann ich Ihre Abneigung gegen solche Menschen verstehen. Vielleicht hilft es Ihnen ja, sich auch einen Anzug zu kaufen und zu grinsen. 2. Ich bin 63 Jahre alt und ganz sicher kein naiver Glücksritter, der leichtsinnig mit seinem Geld umgeht, ich habe niemals mit hohem Risiko Geldanlagen getätigt. Dieser dumme Vergleich mit dem Media-Markt oder einem Autokauf ist doch lächerlich, man kann doch Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Ich habe in meinem Leben schon einige Autos, mindesten sechs Neuwagen, etliche Gebrauchte und an die zehn Fernseher gekauft, mehrere Hifi Anlagen gehören auch dazu. Fast jeder Mensch ab achtzehn und auch schon darunter kennt sich heutzutage sehr gut mit diesen Dingen aus, die Warenprospekte sind übersichtlich und leicht für jederman, der des Lesens mächtig ist, zu verstehen, weil es eben alltäglich ist und da braucht man nicht unbedingt eine so punktgenaue Beratung. Wenn merkt, dass man einen Fehlkauf getätigt hat, bringt man die Ware einfach zurück, oder tauscht sie um. 3. Bei einer Bankberatung sieht das Wissen der meisten doch ganz anders aus, die Prospekte der Bank sind voll von, für die meisten unverständlichem Börsenlatein und dann bekommt man in den meisten Fällen diese erst nach Abschluß ein paar Tage später mit der Post zu geschickt, so war es zumindest bei mir und auch bei vielen anderen. Bei einer Bank kann man nicht einfach "die Ware" zurück geben. Zumindest in meinem Bekanntenkreis, der nicht gerade klein ist, sind die meisten nicht gut über Bankgeschäfte mit Aktien Börsen, Dax, Nickei usw. informiert. 4. Eines zumindest habe ich habe aus der ganzen Geschichte gelernt. Ich werde in meinen ganzen Leben nicht einen Cent auch nur irgendwo anlegen. Heute weiss ich natürlich auch, wie ich mich einem Bankberater gegenüber verhalten würde, aber wie ich schon einmal erwähnt habe, hinterher ist man immer klüger. Ich weiss natürlich auch, das eine Klage riskant ist und eventuell nichts bringt, aber ich werde es versuchen. P.S. Ich habe auch schon einmal einen " aussichtslosen Fall " gegen einen Zahnarzt gewonnen. Wenn man etwas nicht probiert, wird man nie erfahren, wie es ausgegegangen wäre.

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K.P.F.44
:thumbsup: :thumbsup:

Die Geschichten die sich hier abgespielt haben sind sicherlich bedauerlich aber es dürfte auch dazu beigetragen haben, dass einige endlich mal aufgewacht sind und eventuell weitere Finanzfehler in der Zukunft abwenden können. So kann man auch bei -3000 durchaus überlegen ob eine Anlageform nicht hält was sie verspricht, anstatt zu hoffen dass es schon "wieder wird".

Rendite wird grundsätzlich immer mit Risiko bezahlt, völlig egal was irgendwelche schleimigen "Berater" erzählen, die:

 

a) ihr BWL-Studium/ihre Lehre be********* abgeschlossen haben oder einfach zu blöd waren etwas besseres zu finden,

b ) früher diesen Beruf gelebt haben aber heute bei der Nummer mitspielen müssen um die eigene Familie ernähren zu können oder

c) völlige Ignoranz an den Tag legen und einfach ihren Job tun :blink: ...

 

Aber das will hier eh' niemand hören! Leute euch geht es weitaus besser wenn ihr aus der Erfahrung lernt, einen Schlussstrich drunter setzt anstatt noch viel mehr Geld in aussichtslose Gerichtsprozesse zu stecken (ein paar Beiträge weiter oben geht es um eine Summe von 10 Tsd - wisst ihr eigtl. wie schnell ein nur mittelmäßiger Gerichtsprozess eben diese Summe kosten wird?) Und damit meine ich nicht diejenigen die einen Beratungsfehler nachweisen können oder denen ein Anwalt das Gegenteil verspricht (versprechen- da wären wir schon wieder beim Thema).

 

Ich schwöre euch, wäre die Hausse weiter gegangen, die angesprochenen Zertfikate hätten (dank der Intransparenz und wahrscheinlich übertriebenen Kosten wahrscheinlich weit unter Durchschnitt) an Wert gewonnen - keiner von euch hätte sich beschwert. Alles wäre ganz normal gewesen. Tolle Berater. Friede, Freude Eierkuchen.

 

Immer dran denken: "There is no free lunch" :rolleyes:

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

@kpf44: Einige Ihrer Argument sind für mich durchaus nachvollziehbar. Es sei Ihnen gegönnt, Ihre Verluste wieder wettzumachen.

Aber eine Frage hab ich dennoch: Sie haben im Nachhinein sehr eloquent den Weg hierher ins Wertpapierforum via Internet gefunden. Was sprach dagegen, selbiges vor Abschluß des Geschäfts zu tun?

 

Gruß Emilian.

 

Soweit mir bekannt ist, ist diese Bank nicht ein einziges mal durch irgendwelche dubiosen Geldgeschäfte in der Vergangenheit weltweit in Verruf geraten...

Das hab ich aus meinem Geschichtsunterricht durchaus anders in Erinnerung!

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K.P.F.44

Hallo, es war nie die Rede davon, dass ich gedacht habe: Ich krieg die 3000 schon wieder, dass das in 9 Monaten Restlaufzeit nicht klappen würde. war mir auch klar. Auch meine " Navinität" hat Grenzen Es war die Bankberaterin, die mir versichert hat, dass die fehlenden 3000 wieder aufgestockt würden, weil natürlich mit dem Geld auch zwischenzeitlich gearbeitet wird. Bis zur Auszahlung wäre alles wieder auf dem Depotkonto plus Jahreszinsen. Soweit mir bekannt ist, arbeiten alle Banken mit dem Geld der Kunden. Das ist schließlich Ihr Geschäft. Ich kann nicht sagen, dass die Dame, eine langjährige Bankangestellte, die mir bekannt war, mich betrügen wollte. Ich gehe mal heute wieder ganz naiv davon aus, dass Sie es vielleicht nicht besser gewußt hat, es schien mir glaubhaft zu sein und ich habe Ihr das einfach so abgenommen. Trotzdem war es Ihr Fehler, ob aus unwissen oder nicht, mich so falsch zu beraten. Es sitzen auch sicher nicht nur " Fachidioten " in den Banken, wie manche es hier darstellen wollen.

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Chemstudent
· bearbeitet von Chemstudent
1. Alle Geschädigten, zu denen ich mich auch zähle, haben nicht in irgendwelchen Spielhallen-Hinterzimmern oder anderweitigen Spelunken, sondern bei der Dresdener Bank Ihr Geld angelegt um es irgenwann mit etwas Gewinn ( Mehr ist es ja wohl nicht, wenn mann bedenkt, welchen Riesengewinn die Banken gemacht haben ) zurück zu bekommen. Soweit mir bekannt ist, ist diese Bank nicht ein einziges mal durch irgendwelche dubiosen Geldgeschäfte in der Vergangenheit weltweit in Verruf geraten und galt bisher als durchaus seriös.. Wenn ich dann bei dieser Bank, die wohlgemerkt nicht in Irland ansässig ist, sondern in meiner Nachbarschaft, die auch noch seit vielen Jahren meine Hausbank ist, nicht fehlefrei beraten werde, ja bitte schön, wo denn dann.

Fehlerfrei wirst du nirgends beraten. Denn Menschen machen Fehler.

Die Frage ist nur, ob du dich bei jemandem beraten lässt, der von dir keinen Cent für die Beratung sieht, sondern von einer Bank bezahlt wird, die selbst Wertpapiere herausgibt und somit LOGISCHERWEISE ein Interessenkonflikt besteht, oder ob du dich an einen unabhängigen Honorberater wendest, dessen Beratungsleistung DU bezahlst.

Das hat doch nichts mit Gutgläubigkeit zu tun.

Nicht? Ist es nicht gutgläubig zu meinen, eine objektive Beratung für lau zu bekommen?

Spätestens bei dem Namen der Zertifikate "Dresdner Bank Global Champion" sollte doch der Verstand sich melden und sagen: "Hey, Stop! Die raten mir in ihre eigenen Produkte zu investieren. Da informiere ich mich erstmal im Internet/Verbraucherzentrale/ anderen Bank.

2. Ich bin 63 Jahre alt und ganz sicher kein naiver Glücksritter, der leichtsinnig mit seinem Geld umgeht, ich habe niemals mit hohem Risiko Geldanlagen getätigt.

Ich nenne es hohes Risiko sein Geld in Sachen zu stecken, von denen man nichtmal Ansatzweise weiß, wie sie funktionieren.

Aber wie ich schon sagte: Bei der älteren Generation ist dieses "Die Bank ist nett, freundlich und hat den päpstlichen Segen"-Denken weit verbreitet. Früher war das Bankgeschäft auch noch ein anderes. Aus diesem Grunde habe ich für ältere Leute durchaus verständnis.

Dieser dumme Vergleich mit dem Media-Markt oder einem Autokauf ist doch lächerlich, man kann doch Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.

Tu ich auch nicht.

Ob man nur ein Auto, eine Hifi-Anlage, einen Ring oder ein Wertpapier kauft ist doch wurst.

Bei allem gilt: Man sollte wissen was man tut.

Fast jeder Mensch ab achtzehn und auch schon darunter kennt sich heutzutage sehr gut mit diesen Dingen aus, die Warenprospekte sind übersichtlich und leicht für jederman, der des Lesens mächtig ist, zu verstehen, weil es eben alltäglich ist und da braucht man nicht unbedingt eine so punktgenaue Beratung.

Richtig. Eine punktgenaue Beratung ist nicht immer notwenidg. Wenn man nicht weiß wie's funktioniert, dann allerdings schon.

Bei einer Bank kann man nicht einfach "die Ware" zurück geben.

Kannst du bei einem Autokauf oder einer Hifi-Anlage auch nicht. Das "Umtauschrecht" d.h. das zurückgeben obwohl die Ware kein Mängel hat, ist reine Kulanzsache. Darauf hast du keinen Rechtsanspruch.

Zumindest in meinem Bekanntenkreis, der nicht gerade klein ist, sind die meisten nicht gut über Bankgeschäfte mit Aktien Börsen, Dax, Nickei usw. informiert.

Eben. Ich sagte ja bereits, dass den meisten Leute ihre Geldanlagen egal sind.

 

Man sollte bedenken, dass die Schädigung der Anleger NICHT auf hochkomplexen Zusammenhängen beruht, die man erst mit einem BWL-Studium oder dergleichen Versteht.

Sie wäre mit ein bisschen Eigenrecherche zu verhindern gewesen.

 

Selbstverständlich ist der Verlust traurig.

Allerdings stört es mich, dass viele Anleger sich selbst keinerlei Schuld eingestehen wollen.

Wie gesagt: Sicher hat die Bank auch Fehler gemacht und vermutlich sogar auch eine Straftat, aber sie hatte auch leichtes Spiel.

Trotzdem wünsche ich dir, dass deine Klage Erfolg hat. :)

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