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goldfuchs

Wirecard

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Schildkröte
Zitat

Während sich alle Augen auf das Verfahren in München richten, hat der ehemalige Wirecard-Wirtschaftsprüfer eine Niederlage vor Gericht erlitten. Ernst & Young muss dem Insolvenzverwalter Einsicht in Akten aus der Prüfung des insolventen Zahlungsdienstleisters gewähren, hat das Landgericht Stuttgart geurteilt. ... EY kündigte an, Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen zu wollen.

Quelle: FAZ 

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wolf666

https://www.wirecardinvestorsclaim.com/de/homepage-de/

 

In Zusammenarbeit mit der DSW wird die niederländische Stiftung für die Ansprüche von Wirecard-Anlegern („Stichting Wirecard Investors Claim“) von EY einen Schadenersatz für geschädigte Wirecard-Anleger fordern.

 

 

Die niederländische Stiftung für die Ansprüche von Wirecard-Anlegern („Stichting Wirecard Investors Claim“, SWIC) ist eine nach niederländischem Recht gegründete gemeinnützige Stiftung. Die SWIC wurde ausdrücklich mit dem Ziel gegründet, Wirecard-Anleger zusammenzubringen, um von EY Schadenersatz für den von ihnen infolge des Wirecard-Betrugs erlittenen Schaden zu verlangen. Ein derartiger Schadenersatz könnte auf dem Wege eines Gerichtsverfahrens eingeklagt oder über einen Vergleich herbeigeführt werden (oder erforderlichenfalls über eine Kombination beider Möglichkeiten).

Dabei wurde der Stiftungssitz bewusst in den Niederlanden gewählt. Dies eröffnet die Möglichkeit, einen kollektiven Vergleich mit EY zu vereinbaren, der anschließend von den niederländischen Gerichten für alle europäischen Anleger für allgemeinverbindlich erklärt werden kann.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Handelsblatt:

Zitat

Wirecard-Kronzeuge bestätigt Anklage: Geschäft erfunden

[...]

Der frühere Wirecard-Manager Oliver Bellenhaus schilderte am Mittwoch ausführlich die Fälschung von Geschäftsverträgen und Umsätzen. „Das haben wir uns natürlich ausgedacht“, sagte Bellenhaus am sechsten Prozesstag über die Milliardenbuchungen auf Treuhandkonten in Südostasiens.

 

Auf die explizite Frage des Gerichts, ob es das Drittpartnergeschäft gab, sagte Bellenhaus: „Ich antworte in aller Deutlichkeit: nein.“

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B Gates

deutet also doch auf ein  Ponzi-Schema hin.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Die Commerzbank will nach der Wirecard-Pleite Verluste von rund 200 Millionen Euro zurückholen. Das Frankfurter Geldinstitut reichte in den vergangenen Wochen eine Klage gegen den Wirecard-Bilanzprüfer EY ein

Quelle: ntv 

 

Zitat

Mehrere frühere und aktuelle Mitarbeiter des Prüfkonzerns [EY] haben ihre Wirtschaftsprüfer-Zulassungen zurückgegeben. Sie entgehen dadurch möglichen Strafen der Aufsicht wegen etwaiger Fehler bei den Jahresabschlusskontrollen von Wirecard. ... Für EY sind die Lizenz-Rückgaben ein schlechtes Zeichen: Sie deuten darauf hin, dass die Apas Strafen gegen den Prüfkonzern verhängen könnte.

Quelle: WiWo

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Cit

Hallo zusammen,

hat jemand noch zufällig das PIB/ BIP/ Prospekt folgender alter Wirecard Derivate im Zugriff?

  • DE000SR533V6
  • DE000SR6WW84
  • DE000SR6ZSZ1

Danke!

 

(Sorry für die Zert-Frage im Aktien-Faden. Geht um Unterlagen für den Prozess.)

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Maciej
vor 4 Stunden von Cit:

hat jemand noch zufällig das PIB/ BIP/ Prospekt folgender alter Wirecard Derivate im Zugriff?

Hast du mal bei den Emittenten nachgefragt? Die sollten die Prospekte auch nach Ablauf der Zertifikate noch verfügbar haben.

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fgk

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wirecard-finanzaufsicht-bafin-muss-anleger-nicht-entschaedigen-a-e63f056e-0170-4b8a-9024-f4b742555ef0
 

Zitat

Aktionäre von Wirecard haben keinen Anspruch auf Schadensersatz für ihre Kursverluste gegen die Finanzaufsicht Bafin. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt als Berufungsgericht in zweiter Instanz bestätigt. Bereits das Landgericht Frankfurt hatte einen Entschädigungsanspruch gegen die Finanzaufsichtsbehörde verneint.

 

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Schildkröte
Am 12.12.2022 um 16:09 von stagflation:

Diese Strategie ist sehr gefährlich. Die Staatsanwaltschaft muss nur einen einzigen Vorgang finden, bei dem sie beweisen kann, dass er doch informiert war. Dann bricht seine ganze Verteidigung zusammen. Und dann wird auch die "Es tut mir leid. Ich bitte um Entschuldigung" Strategie für einem milde Strafe nicht mehr funktionieren. Er pokert also mit vollem Einsatz!

Det glob ick Ihnen nich:

Zitat

Unzufrieden zeigte sich Richter Födisch am Mittwoch mit Brauns Erläuterungen, welchen Grund Wirecard überhaupt für eine Auslagerung lukrativer Geschäfte gehabt haben solle. "Ich verstehe nicht, warum Sie da ein Teil des Kuchens abgegeben haben", sagte der Richter. Brauns Einwand, Wirecard hätten damals entsprechende Lizenzen gefehlt, überzeuge ihn nicht, da die Drittpartner selbst ebenfalls keine Lizenzen gehabt hätten. Auch für die Unternehmen, für die Zahlungen abgewickelt worden sein sollen, sah der Richter keinen Grund, sich von Drittpartnern statt von der bekannteren Wirecard betreuen zu lassen. "Sie waren ja wahrscheinlich der weitaus attraktivere Partner."

Der Kadi ist mir sympathisch:

Zitat

Eingehend hakte der Richter nach, warum Braun nicht bereits in einer Börsenmitteilung zwei Monate vor dem Zusammenbruch deutlich gemacht habe, dass es keine Belege für die Treuhandguthaben gab. Braun hatte in der Ad-hoc-Mitteilung am 22. April 2020 erklärt, bei einer Sonderuntersuchung seien keine Belege für eine Bilanzmanipulation gefunden worden. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft konnte die Prüfgesellschaft KPMG jedoch solche Belege gar nicht finden, weil die Prüfer keinen umfassenden Einblick bekommen hätten. Zur Begründung sagte Braun nun, er habe damit gerechnet, dass Wirecard fehlende Unterlagen hätte nachreichen können. "Es ist doch nicht der Maßstab, was Sie glauben", entgegnete der Richter. "Wenn man einen Teil nicht prüfen kann, dann ergibt sich natürlich auch nichts."

Quelle: manager magazin 

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nebu
· bearbeitet von nebu

Hat sich hier jemand der Klage von TILP angeschlossen? Habe eine ermittelte Schadenshöhe i.H.v. 2300 € und die Kanzlei mit der Vertretung im Insolvenzverfahren beauftragt. Meine Rechtsschutz deckt die ganze Sache leider nicht. Habe bisher 260€ für die Anmeldung und Vertretung im Insolvenzverfahren bezahlt.

 

Jetzt geht es um die Klage gegen EY und die BaFin.

 

Bei EY gibt es mehrere Optionen die man wählen kann (z.B. Musterverfahren). Die Kosten sind aber derart hoch, dass sich das meiner Meinung nach ohne Rechtsschutz gar nicht lohnt.

Die 260€ hätte man sich wahrscheinlich auch schon sparen können...

 

Wie sehr ihr das? Hat noch jemand das Problem der fehlenden Rechtsschutzdeckung und trägt die Kosten selbst?

 

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RobertGray
vor 2 Minuten von nebu:

Wie sehr ihr das?

 

Schmeiße schlechtem Geld kein gutes hinterher.

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jackyryan

@nebuBei mir etwa gleich, ein Verlust von 4500 Euro, Rechtschutz habe ich nicht. Hast Du Dich auf die Email von Tilp vom 13.03. hin angemeldet, wenn ja mit oder ohne Inverzugsetzung (Anmeldeoption 1 oder 2)? Warum sind die Kosten derart hoch? Bei mir etwa 12% vom Verlust, ist das nicht die gesetzliche Anwaltskostentabelle?

 

@RobertGrayHier geht es doch um die Abschätzung der Erfolgsquote, d.h. besteht eine realistische Wahrscheinlichkeit, dass ich meine Anwaltskosten (die erwähnten 12%) gut oder vielleicht sogar um ein Vielfaches wieder reinhole? Was ich bisher von Tilp gelesen habe hört sich das ganz gut an. Von einer anderen Kanzlei gibt's auch ein Pauschalangebot über alle 3 (Wirecard, EY und M. Braun) mit zuversichtlichen Erläuterungen zur Erfolgsquote. Ist es trotzdem besser den Verlust zu akzeptieren und im momentanten Bärenmarkt versuchen anderweitig die Kohle wieder reinzuholen?

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Allesverwerter

Warum dann nicht über den Prozessfinanzierer teilnehmen?

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ecostream
Am 26.3.2023 um 12:59 von jackyryan:

Ist es trotzdem besser den Verlust zu akzeptieren und im momentanten Bärenmarkt versuchen anderweitig die Kohle wieder reinzuholen?

Nein. Das Geld ist weg. Das für den Anwalt jetzt auch. 

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jackyryan

@ecostream Na klar, das Geld für den Anwalt ist immer weg, aber wenn er es mir mehrfach wieder reinholt, lohnt es sich doch?

@Allesverwerter Kannst Du einen Prozessfinanzierer empfehlen? Man wird zwar nie Geld verlieren, aber wenn das mit E&Y klappt, wird man dort mehr Prämie abdrücken müssen?

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ecostream
vor 12 Minuten von jackyryan:

@ecostream Na klar, das Geld für den Anwalt ist immer weg, aber wenn er es mir mehrfach wieder reinholt, lohnt es sich doch?

@Allesverwerter

Da ist der Wunsch Vater des Gedankens. 

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jackyryan
Zitat

Da ist der Wunsch Vater des Gedankens. 

Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, Erfahrungen oder Infos warum man als Privatanleger mit Teilnahme an der Musterklage keine Chance bei E&Y haben sollte?

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hattifnatt
vor 2 Stunden von jackyryan:

Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, Erfahrungen oder Infos warum man als Privatanleger mit Teilnahme an der Musterklage keine Chance bei E&Y haben sollte?

Allgemeine Lebenserfahrung :D

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Fritz57
· bearbeitet von Fritz57

Weis jemand genau was der Prozesskostenfinanzierer bei der DSW Klage genau übernimmt:

- nur die Kosten der Stiftung?

- auch die Kosten der Klage um die Verjährung zu hemmen und um Druck aufzubauen

 

Wie genau soll das alles funktionieren:

- eigentlich sind in Deutschland alle Klagen gegen EY in dieser Sache gehemmt wegen der Kapitalmarktmusterklage, wie will die DSW denn da schneller vorwärts kommen?

- wer ist eigentlich genau der Prozesskostenfinanzierer?

- wenn man aus der Stiftung austritt muss man die Anteiligen Kosten selbst tragen...

 

Bei mir sind es ca. 3k€ die zu beklagen wären, TILP usw lohnt sich für mich wahrscheinlich nicht da die Kosten hier im Verhältnis zum Risiko zu hoch sind. Bei dem Stiftungsmodell der DSW wären wohl keine Kosten (Außer beim Austritt) zu tragen, daher wird Zumindest mein  Risiko nicht weiter vergrößert. Aber ich bin mir da aufgrund der o.g. Punkte echt unsicher.

 

Bei TILP hat ja leider zum Beispiel kein Prozesskostenfinanzierer gefunden. Sonst hätte ich mich TILP angeschlossen.

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Allesverwerter
Am 29.3.2023 um 16:57 von Fritz57:

Bei TILP hat ja leider zum Beispiel kein Prozesskostenfinanzierer gefunden. Sonst hätte ich mich TILP angeschlossen.

"Ja, uns liegt die Zusage des Prozesskostenfinanzierers FAIRRETURN für ein Vorgehen im Rahmen des Musterverfahrens gegen EY bereits vor. FAIRRETURN hat ebenfalls bestätigt, dass die Höhe der Erlösbeteiligung bei 20 % liegen wird. Sollten Sie sich für eine Prozesskostenfinanzierung interessieren, können Sie dieses Interesse nach der Registrierung hinterlegen."

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Fritz57
vor 3 Stunden von Allesverwerter:

"Ja, uns liegt die Zusage des Prozesskostenfinanzierers FAIRRETURN für ein Vorgehen im Rahmen des Musterverfahrens gegen EY bereits vor. FAIRRETURN hat ebenfalls bestätigt, dass die Höhe der Erlösbeteiligung bei 20 % liegen wird. Sollten Sie sich für eine Prozesskostenfinanzierung interessieren, können Sie dieses Interesse nach der Registrierung hinterlegen."

Die Aussage stimmt so nicht mehr.

Ich befürchte TILP ist der Prozesskostenfinanzierer abgesprungen.

Bei meiner letzten Mail vom 15.03.2023 war davon keine Rede mehr. Jetzt heißt es generell auf eigen Kosten. Hier der Screenshot wo man sich dort für die verschiedenen Optionen anmelden kann.

Über aktuelle anderslautende Hinweise wäre ich dankbar. 

Screenshot_20230330_134241_Chrome.jpg

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Allesverwerter

 

Am 30.3.2023 um 20:46 von Fritz57:

Die Aussage stimmt so nicht mehr.

Ich befürchte TILP ist der Prozesskostenfinanzierer abgesprungen.

Bei meiner letzten Mail vom 15.03.2023 war davon keine Rede mehr. Jetzt heißt es generell auf eigen Kosten. Hier der Screenshot wo man sich dort für die verschiedenen Optionen anmelden kann.

Über aktuelle anderslautende Hinweise wäre ich dankbar. 

Screenshot_20230330_134241_Chrome.jpg

Das steht so bei denen unter Punkt 10

https://tilp.de/faelle/der-fall-wirecard-ag/

 

Ist natürlich auch nicht seriös, im offenen Bereich die Leute zur Registrierung anteasern und dann versuchen die Leute als geldbringende Klienten zu gewinnen.

 

 

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Quailman
Zitat

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY hatte die mutmaßlich gefälschten Bilanzen des früheren DAX-Konzerns Wirecard über Jahre testiert. Wegen Berufspflichtverletzungen wird EY dafür nun sanktioniert.

Tagesschau.de

 

mal sehen, was noch folgt 

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HalloAktie

500 Tsd Euro für E&J und 23-300 Tsd. für einzelne Wirtschaftsprüfer: da funktioniert die Regulierung doch. Ob die Beteiligten die harte Strafe finanziell überstehen...? Geschätzt insgesamt 0,05 Prozent des Schadens.

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