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skeletor

Offene Immobilienfonds - zentraler Thread bezüglich der Fondsschließungen

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jogo08

kam es schonmal vor, dass eingefrorene Immobilienfonds abgewickelt wurden und wie lange hatte es ggf gedauert, bis Anleger ihr Geld ausgezahlt bekommen haben?

 

Meines Wissens wurde noch kein offener Immofonds abgewickelt. Die Problematik der offenen Immofonds gibt es ja auch noch nicht so lange.

 

Die erste Schließung eines OI gab es im Dezember 2005 LINK, damals gab es nach negativen Berichten und der Ankündigung von Neubewertungen massive Anteilsrückgaben, ähnlich wie im Rahmen der Finanzkrise, wenn auch aus anderen Gründen.

 

Inwieweit die zu erwartenden Anteilsrückgaben bei den jetzt geschlossenen OIs letztlich das Fondsvermögen derart schwächen, dass nur noch eine Abwicklung möglich ist, kann man wohl nicht vorhersehen. Wie schon geschrieben, wird es im Falle der Abwicklung so lange dauern, bis alle Immobilien verkauft sind, wie lange das dauert, ist schwerlich vorherzusagen.

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checker-finance

kam es schonmal vor, dass eingefrorene Immobilienfonds abgewickelt wurden und wie lange hatte es ggf gedauert, bis Anleger ihr Geld ausgezahlt bekommen haben?

 

Kann mir irgendwie schwer vorstellen, dass die Fonds, die alle im selben Zeitraum dicht gemacht wurden, wieder alle aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nach den 2 Jahren wieder die Rücknahme aufnehmen...

 

 

In zwei jahren kann viel passieren. Ich könnte mir vorstellen, dass es den meisten Anlegern lieber ist, etwas länger auf das Geld zu warten, als weniger zu bekommen. Daher besteht kein Grund zur übereilten Verwertung durch Verkauf unter Wert. Und das ist auch gut so.

 

Im übrigen gibt es ja auch noch ein paar mehr Möglichkeiten außer Verkauf der Immos. Auf die schnelle fällt mir ein:

- Fusion mit einem anderen OI

- Erhöhen der Fremdkapitalquote bis zum Anschlag

- Einnahmen zur Erhöhung der Liquidität verwenden statt Ausschüttung

- Absenken des KAG-Kurses

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xolgo

Im übrigen gibt es ja auch noch ein paar mehr Möglichkeiten außer Verkauf der Immos. Auf die schnelle fällt mir ein:

- Fusion mit einem anderen OI

- Erhöhen der Fremdkapitalquote bis zum Anschlag

- Einnahmen zur Erhöhung der Liquidität verwenden statt Ausschüttung

- Absenken des KAG-Kurses

 

Du denkst daran, dass es ein paar gesetzliche Rahmenbedingungen zu beachten gibt?

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Xover

 

 

In zwei jahren kann viel passieren. Ich könnte mir vorstellen, dass es den meisten Anlegern lieber ist, etwas länger auf das Geld zu warten, als weniger zu bekommen. Daher besteht kein Grund zur übereilten Verwertung durch Verkauf unter Wert. Und das ist auch gut so.

 

 

Die Sache ist, dass die 2 Jahre beim P2, KanAM US und Degi Ende diesen Jahres um sind und sie offenbar keine ausreichende Liquidität bislang aufbauen konnten. Daher werden gerade die Institutionellen befragt, ob sie die Anteile voraussichtlich halten werden.

 

Ich habe die Regelung so verstanden, dass wenn die KAG nach den 2 Jahren eine Wiederaufnahme der Rücknahme ausschließt, der Fonds abgewickelt werden muss (und das kann dann ja nochmal Jahre dauern...).

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Dyonisos

Na wenn ich das alles hier so lese, bin ich ja froh auf mein Bauchgefühl gehört zu haben und nach der Schließung des Kanam Grundinvest mit verschmerzbaren 3% Minus auf Jahressicht über die Börse ausgestiegen zu sein. Da ich ihn schon länger hatte kam im Endeffekt wenigstens noch ein kleines Plus dabei heraus. Gott sei dank konnte ich meine Anteile am Grundbesitz Global noch auf "normalem Wege" an die KAG zurückgeben.

Nun stellt sich mir die Frage wie die OI Betreiber diesen Karren überhaupt wieder aus dem Dreck ziehen wollen. Wenn ich von mir ausgehe müßten da viele ruhige Jahre ins Land gehen bis ich wieder soviel Vertrauen hätte mein Geld in einen OI anzulegen.

Ich habe den Eindruck das sobald die Fonds wieder öffnen müssen, es den Super Gau der Anteilsrückgabe geben wird. Ich persönlich würde auf jedenfall zu diesem Mittel greifen wenn ich noch Anteile an einem OI hätte. Naja 7 nochwas hab ich noch am Kanam da ich nur ganze Anteile übertragen konnte, aber das ist ja "Peanuts".

Wie seht ihr die Zukunft des Assets OI ? Oder gibt es da keine mehr ???

 

Gruß Alex

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

Im übrigen gibt es ja auch noch ein paar mehr Möglichkeiten außer Verkauf der Immos. Auf die schnelle fällt mir ein:

- Fusion mit einem anderen OI

- Erhöhen der Fremdkapitalquote bis zum Anschlag

- Einnahmen zur Erhöhung der Liquidität verwenden statt Ausschüttung

- Absenken des KAG-Kurses

 

5. Verkauf der Immoblilien an einen geschlossenen Fonds innerhalb des Instituts zu einem Preis weit unter Wert. Auszahlen mit anschliessendem Auslachen der Anleger. (Typisches Baenkerlachen erinnert an J.R Ewing.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

5. Verkauf der Immoblilien an einen geschlossenen Fonds innerhalb des Instituts zu einem Preis weit unter Wert. Auszahlen mit anschliessendem Auslachen der Anleger. (Typisches Baenkerlachen erinnert an J.R Ewing.

 

Interessantes und in der von Machiavelli geprägten Finanzdiensteistungsbranche sicher auch nicht auszuschliessbares Szenariothumbsup.gif . Aber ist das wirklich so einfach? Sind Dir da Präzedenzfälle/Beispiele bekannt? Welche juristischen Klippen muss das Institut dabei umschiffen?

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leinad

5. Verkauf der Immoblilien an einen geschlossenen Fonds innerhalb des Instituts zu einem Preis weit unter Wert. Auszahlen mit anschliessendem Auslachen der Anleger. (Typisches Baenkerlachen erinnert an J.R Ewing.

 

Interessantes und in der von Machiavelli geprägten Finanzdiensteistungsbranche sicher auch nicht auszuschliessbares Szenariothumbsup.gif . Aber ist das wirklich so einfach? Sind Dir da Präzedenzfälle/Beispiele bekannt? Welche juristischen Klippen muss das Institut dabei umschiffen?

"Morgan Stanley P2 Value" wirds doch gerade so gemacht.

Dass die damit ihren Namen ruinieren, scheint denen egal zu sein.

Werde jedenfalls niemals, nichtmal mit der Beißzange was anfassen, wo "Morgan Stanley" drauf steht.

 

Gruss

leinad

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webwude

Zum Thema:

 

HANDELSBLATT

Anleger ziehen Milliarden ab

 

Die Diskussion über eine stärkere Regulierung der Offenen Immobilienfonds hat nach Angaben des Branchenverbandes BVI zu Mittelabflüssen in Milliardenhöhe geführt.

 

HB DÜSSELDORF. Alleine im Mai gaben die Anleger unter dem Strich Anteilsscheine im Wert von 1,4 Mrd. Euro an die Investmentgesellschaften zurück, wie der BVI gestern mitteilte.

 

Quelle: hier

 

Viele Grüße,

ww

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Xover

5. Verkauf der Immoblilien an einen geschlossenen Fonds innerhalb des Instituts zu einem Preis weit unter Wert. Auszahlen mit anschliessendem Auslachen der Anleger. (Typisches Baenkerlachen erinnert an J.R Ewing.

 

Interessantes und in der von Machiavelli geprägten Finanzdiensteistungsbranche sicher auch nicht auszuschliessbares Szenariothumbsup.gif . Aber ist das wirklich so einfach? Sind Dir da Präzedenzfälle/Beispiele bekannt? Welche juristischen Klippen muss das Institut dabei umschiffen?

"Morgan Stanley P2 Value" wirds doch gerade so gemacht.

Dass die damit ihren Namen ruinieren, scheint denen egal zu sein.

Werde jedenfalls niemals, nichtmal mit der Beißzange was anfassen, wo "Morgan Stanley" drauf steht.

 

Als ein ABS Fonds der DWS Liquiditätsprobleme bekam, hatte die DWS ebenfalls ABS zwischen den Fonds hin und her geschoben. Der Verkauf muss zwar "marktgerecht" sein aber bei einem illiquiden Markt wie damals ABS und generell Immobilien lässt dies immernoch viel Spielraum. Zumal die BaFin sich auch für einen Verkauf unter Verkehrswert ausgesprochen hat, um bei einem eingefrorenen Fonds die Liquidität zu erhöhen.

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gebe_nix

Du meinst bestimmt Inkubation. Inkontinenz ist eine Anredeform für hohe Kirchenfürsten. "Eure Inkontinenz!"

 

Da muss ich an Folgendes denken:

 

Ein Mann steht vor Gericht, weil er seine Frau erschlagen hat.

Richter: "Das ist ein sehr brutales Vergehen. Wenn Sie mit etwas Milde rechnen wollen, müssen Sie uns schon eine Begründung geben."

Der Mann: "Die war so doof, die mußte ich einfach erschlagen!"

Richter: "Das ist ja noch viel schlimmer. Wenn Sie nicht wollen, dass die Geschworenen Sie von vornherein schuldig sprechen sollen, dann geben Sie uns bitte eine plausible Erklärung."

Darauf der Mann: "Das war folgendermaßen. Wir wohnten in einem Hochhaus im 13. Stock und im ersten Stock wohnte eine reizende Portiersfamilie, die hatte drei Kinder. Es war schrecklich! Die waren so klein geblieben, von Natur aus. Der Zwölfjährige war 80cm groß, der 19-jährige 90cm. Ich kam eines Tages hoch zu meiner Frau und sage: Das ist schon was Schlimmes mit den Kindern unserer Portiersfamilie.

'Ja,' sagt meine Frau, 'das ist ein richtiges Pyrenäengeschlecht.'

Ich sage: 'Nein, was Du meinst, sind Pygmäen.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Pygmäen, das ist das, was der Mensch unter der Haut hat, davon kriegt er Sommersprossen.'

Ich sage: 'Das ist Pigment.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Pigment, darauf haben die alten Römer geschrieben.'

Ich sage: 'Das ist Pergament!'

'Nein,' sagt meine Frau: 'Pergament ist, wenn ein Dichter etwas anfängt und nicht zu Ende macht...'

Herr Richter, Sie können sich vorstellen, ich verschlucke mir das Fragment, ich setze mich in meinen Lehnstuhl und lese Zeitung. Plötzlich kommt meine Frau mit einem Satz, ich denke, jetzt ist sie irrenhausreif

'Liebling, guck mal, was hier steht!' Sie macht ein Buch auf, zeigt auf eine Textstelle und sagt: 'Das Sonnendach des Handtäschchens war die Lehrerin des Zuhälters 15.'

Ich nehme das Buch an mich und sage: aber Schatz das ist ein französisches Buch, da steht: 'La Marquise de Pompadour est la Maitresse de Louis XV Das heißt: Die Marquise von Pompadour war die Mätresse von Ludwig dem 15.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'das mußt du wörtlich übersetzen: La Marquise - das Sonnendach, Pompadour das Handtäschchen, la Maitresse- die Lehrerin, LouisXV der Zuhälter 15 ich muss das schliesslich genau wissen. Ich habe extra für meinen Französischunterricht einen Legionär angestellt.'

Ich sage: 'Du meinst einen Lektor.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Lektor war der griechische Held des Altertums'

Ich sage: 'Das war Hektor, und der war Trojaner.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektor ist ein Flächenmaß.'

Ich sage: 'Das ist ein Hektar.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Hektar ist der Göttertrank.'

Ich sage: 'Das ist der Nektar.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Nektar ist ein Fluß in Süddeutschland.'

Ich sage: 'Das ist der Neckar.'

Meine Frau: 'Du kennst wohl nicht das schöne Lied: Bald gras ich am Nektar, bald gras ich am Rhein, das habe ich neulich mit meiner Freundin im Duo gesungen.'

Ich sage: 'Das heißt Duett.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Duett ist, wenn zwei Männer mit einem Säbel aufeinander losgehen.'

Ich sage: 'Das ist ein Duell.'

'Nein,' sagt meine Frau, 'Duell ist, wenn eine Eisenbahn aus einem dunklen finsteren Bergloch herauskommt.

Herr Richter - da habe ich einen Hammer genommen und habe sie totgeschlagen..."

Betretenes Schweigen, dann der Richter:

"Freispruch, ich hätte sie schon bei Hektor erschlagen..."

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Apophis
· bearbeitet von Apophis

Sehr schoen :D

 

Ob das beim P2 so kommt, kann man nicht sicher sagen, alles Geruechte. Deshalb hab ich ihn auch nicht namentlich erwaehnt. Bin selber investiert, allerdings eben nur mit einem Betrag den ich auch auf eine Einzelaktie setzen wuerde. Wie ich im Kanam-faden schon sagte: Immofonds = Zock nicht Geld anlegen. Fuer den Kanam hatte ich einen Kurs von 30 als Kauflimit angegeben. Das ist dort irgendwie als Witz aufgefasst worden. Ich versteh nur nicht wieso. Nun ja, wenn man beim P2 Anfang des Jahres 24 gesagt haette, haetten wahrscheinlich auch alle gelacht. :P2 Das ist uebrigens der P2 smiley. :yahoo:

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merkur33

Zum Thema:

 

HANDELSBLATT

Anleger ziehen Milliarden ab

 

Die Diskussion über eine stärkere Regulierung der Offenen Immobilienfonds hat nach Angaben des Branchenverbandes BVI zu Mittelabflüssen in Milliardenhöhe geführt.

 

HB DÜSSELDORF. Alleine im Mai gaben die Anleger unter dem Strich Anteilsscheine im Wert von 1,4 Mrd. Euro an die Investmentgesellschaften zurück, wie der BVI gestern mitteilte.

 

Quelle: hier

 

Viele Grüße,

ww

 

Na toll, das Handelsblatt bzw. der BVI ist mal wieder total aktuell informiert. Allein im Mai - da gehts doch wohl um die letzte Rückgabewelle anläßlich der grandiosen Informationspolitik des Finanzministeriums und der 10%-Abwertung, die ja wohl mittlerweile vom Tisch ist. Weiß denn jemand, ob aktuell (bei den nicht geschlossenen) eher zurückgegeben oder eher gezeichnet wird?

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Sirius
Bunte Überraschung bei Immofonds

 

(...)Drei Fonds, der Kanam Grundinvest, der SEB Immoinvest und der Euroreal der Credit Suisse, machten nacheinander dicht. Den schwarzen Peter schoben die Anbieter dem BMF zu. Eine Mitverantwortung an dem Desaster kann das Ministerium nicht abstreiten, gleichwohl zeigen die Fondsschließungen einmal mehr, wie dringend eine Reform der Produkte ist.

 

Der Immoinvest liefert dafür gute Argumente und sorgt zudem für eine weitere Überraschung in der BVI-Statistik: Der Mutterkonzern SEB hatte, schon drei Tage nachdem die BMF-Pläne öffentlich wurden, die Aussetzung der Anteilsrücknahme verkündet. Laut BVI flossen dem Fonds im Monat aber nur 8,6 Mio. Euro ab - bei einer Größe von 6,3 Mrd. Euro eine vernachlässigbare Summe, die eine Sperrung kaum rechtfertigen würde. Zumal der Fonds seit Jahresbeginn per saldo Zuflüsse hatte und eine üppige Bruttoliquidität von 1,2 Mrd. Euro besitzt, was einer Quote von 18,6 Prozent entspricht.

Insider argwöhnen, die SEB habe sich früh fallen lassen. "Die SEB müsste an einem Tag unglaublich viele Rückgaben gehabt haben - das ist mehr als unwahrscheinlich." Eine SEB-Sprecherin wies die Vermutungen zurück. Anhand der eingegangenen Anteilsrückgaben sei absehbar gewesen, dass nicht alle Anleger hätten bedient werden können. Es habe sich um einen dreistelligen Millionenbetrag gehandelt. Zudem werde die Schließung nicht erst angeordnet, wenn das gesamte Geld verbraucht ist.

 

http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:portfolio-bunte-ueberraschung-bei-immofonds/50141049.html

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der_loser
· bearbeitet von der_loser
HANDELSBLATT

Anleger ziehen Milliarden ab

 

Die Diskussion über eine stärkere Regulierung der Offenen Immobilienfonds hat nach Angaben des Branchenverbandes BVI zu Mittelabflüssen in Milliardenhöhe geführt.

 

HB DÜSSELDORF. Alleine im Mai gaben die Anleger unter dem Strich Anteilsscheine im Wert von 1,4 Mrd. Euro an die Investmentgesellschaften zurück, wie der BVI gestern mitteilte.

 

 

 

lese ich das verhältnis richtig. 1,4Mrd. abflüsse stehen bei einem Gesamtvolumen von 1.757Mrd auch noch 3,6Mrd. zuflüsse in der Branche gegenüber? Ich hatte die Immofonds noch im 3-stelligen Mrd. Bereich in Errinnerung, ansonsten wären die Mittelabflüsse vom Verhältnis eher undedenklich und beziehen sich wieder auf die fonds auf die Institutionllen anleger setzen?

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checker-finance
Bunte Überraschung bei Immofonds

 

(...)Drei Fonds, der Kanam Grundinvest, der SEB Immoinvest und der Euroreal der Credit Suisse, machten nacheinander dicht. Den schwarzen Peter schoben die Anbieter dem BMF zu. Eine Mitverantwortung an dem Desaster kann das Ministerium nicht abstreiten, gleichwohl zeigen die Fondsschließungen einmal mehr, wie dringend eine Reform der Produkte ist.

 

Der Immoinvest liefert dafür gute Argumente und sorgt zudem für eine weitere Überraschung in der BVI-Statistik: Der Mutterkonzern SEB hatte, schon drei Tage nachdem die BMF-Pläne öffentlich wurden, die Aussetzung der Anteilsrücknahme verkündet. Laut BVI flossen dem Fonds im Monat aber nur 8,6 Mio. Euro ab - bei einer Größe von 6,3 Mrd. Euro eine vernachlässigbare Summe, die eine Sperrung kaum rechtfertigen würde. Zumal der Fonds seit Jahresbeginn per saldo Zuflüsse hatte und eine üppige Bruttoliquidität von 1,2 Mrd. Euro besitzt, was einer Quote von 18,6 Prozent entspricht.

Insider argwöhnen, die SEB habe sich früh fallen lassen. "Die SEB müsste an einem Tag unglaublich viele Rückgaben gehabt haben - das ist mehr als unwahrscheinlich." Eine SEB-Sprecherin wies die Vermutungen zurück. Anhand der eingegangenen Anteilsrückgaben sei absehbar gewesen, dass nicht alle Anleger hätten bedient werden können. Es habe sich um einen dreistelligen Millionenbetrag gehandelt. Zudem werde die Schließung nicht erst angeordnet, wenn das gesamte Geld verbraucht ist.

 

http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:portfolio-bunte-ueberraschung-bei-immofonds/50141049.html

 

Für einen Journailisten der über Offene Immobilienfonds schreibt wie ein Blinder über Farbe ist sicherliche vieles eine "bunte Überraschung". Ein völlig inhaltsleerer Artikel. Fast noch schlechter als der aus dem Handelsblatt.

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otto03
Bunte Überraschung bei Immofonds

 

(...)Drei Fonds, der Kanam Grundinvest, der SEB Immoinvest und der Euroreal der Credit Suisse, machten nacheinander dicht. Den schwarzen Peter schoben die Anbieter dem BMF zu. Eine Mitverantwortung an dem Desaster kann das Ministerium nicht abstreiten, gleichwohl zeigen die Fondsschließungen einmal mehr, wie dringend eine Reform der Produkte ist.

 

Der Immoinvest liefert dafür gute Argumente und sorgt zudem für eine weitere Überraschung in der BVI-Statistik: Der Mutterkonzern SEB hatte, schon drei Tage nachdem die BMF-Pläne öffentlich wurden, die Aussetzung der Anteilsrücknahme verkündet. Laut BVI flossen dem Fonds im Monat aber nur 8,6 Mio. Euro ab - bei einer Größe von 6,3 Mrd. Euro eine vernachlässigbare Summe, die eine Sperrung kaum rechtfertigen würde. Zumal der Fonds seit Jahresbeginn per saldo Zuflüsse hatte und eine üppige Bruttoliquidität von 1,2 Mrd. Euro besitzt, was einer Quote von 18,6 Prozent entspricht.

Insider argwöhnen, die SEB habe sich früh fallen lassen. "Die SEB müsste an einem Tag unglaublich viele Rückgaben gehabt haben - das ist mehr als unwahrscheinlich." Eine SEB-Sprecherin wies die Vermutungen zurück. Anhand der eingegangenen Anteilsrückgaben sei absehbar gewesen, dass nicht alle Anleger hätten bedient werden können. Es habe sich um einen dreistelligen Millionenbetrag gehandelt. Zudem werde die Schließung nicht erst angeordnet, wenn das gesamte Geld verbraucht ist.

 

http://www.ftd.de/finanzen/immobilien/:portfolio-bunte-ueberraschung-bei-immofonds/50141049.html

 

 

 

Für einen Journailisten der über Offene Immobilienfonds schreibt wie ein Blinder über Farbe ist sicherliche vieles eine "bunte Überraschung". Ein völlig inhaltsleerer Artikel. Fast noch schlechter als der aus dem Handelsblatt.

 

Schildere doch 'mal Deine zu einem RGB-Farbraum passende kompetente Sicht.

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Torman

lese ich das verhältnis richtig. 1,4Mrd. abflüsse stehen bei einem Gesamtvolumen von 1.757Mrd auch noch 3,6Mrd. zuflüsse in der Branche gegenüber? Ich hatte die Immofonds noch im 3-stelligen Mrd. Bereich in Errinnerung, ansonsten wären die Mittelabflüsse vom Verhältnis eher undedenklich und beziehen sich wieder auf die fonds auf die Institutionllen anleger setzen?

1,4 Mrd. Abflüsse (netto) bei offenen Immobilienfonds

3,6 Mrd. Zuflüsse (netto) bei allen Fondsarten (Aktien, Renten, Misch, OI usw.)

1757 Mrd. Gesamtvolumen aller Fondsarten

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Sirius
· bearbeitet von frank05

Für einen Journailisten der über Offene Immobilienfonds schreibt wie ein Blinder über Farbe ist sicherliche vieles eine "bunte Überraschung". Ein völlig inhaltsleerer Artikel. Fast noch schlechter als der aus dem Handelsblatt.

 

Wieso inhaltsleer? Der Hinweis auf die neue Schließungspraxis ist alles andere als inhaltsleer. Im Herbst 2008 wurden die Fonds erst geschlossen, als die Liquidität nahe an der 5 %-Grenze angekommen war, jetzt wird schon sehr frühzeitig geschlossen.

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checker-finance

Für einen Journailisten der über Offene Immobilienfonds schreibt wie ein Blinder über Farbe ist sicherliche vieles eine "bunte Überraschung". Ein völlig inhaltsleerer Artikel. Fast noch schlechter als der aus dem Handelsblatt.

 

Wieso inhaltsleer? Der Hinweis auf die neue Schließungspraxis ist alles andere als inhaltsleer. Im Herbst 2008 wurden die Fonds erst geschlossen, als die Liquidität nahe an der 5 %-Grenze angekommen war, jetzt wird schon sehr frühzeitig geschlossen.

 

Was kommt denn in dem Artikel vor, was nicht seit Wochen bekannt ist? Da wird eine "bunte Überraschung" versprochen und die soll dann darin liegen, dass die OI einen Nettomittelabfluß zu verzeichnen hatten. Das überrascht mich zumindest nicht. Denn auch die Geschichte mit dem 10%-Abschlag und dessen Auswirkungen und das der wieder vom Tisch ist, ist bereits vielfach u. a. hier im Forum erörtert worden. Also, wo ist die Überraschung.

 

Drei Fonds haben nach der ankündigung des Finanzministeriums geschlossen - welch eine Meldung. Bei einem von Ihnen, dem SEB soll man wohl darüber streiten können, ob er hätte schließen müssen. Aber da bleibt der Artikel dann im ungefähren stecken.

 

Aber ich gebe euch ja Recht: Wer sich bisher nicht für OI interessiert hat, sondern sich mit geschlossenen Fonds und Aktien-/Renten-/dach-/mischfonds beschäftigt, für den ist die Welt der OI überraschen und der konnte mit Gewinn den Artikel lesen. Aber auch der wird sich jetzt fragen, was denn nun die bunte Überraschung ist.

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Ariantes

Selbst bei den noch "offenen" Offenen Immobilienfonds ist in einigen Fälle die Rückgabe erschwert. Hier die Reglung der UBS.

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otto03

Für einen Journailisten der über Offene Immobilienfonds schreibt wie ein Blinder über Farbe ist sicherliche vieles eine "bunte Überraschung". Ein völlig inhaltsleerer Artikel. Fast noch schlechter als der aus dem Handelsblatt.

 

Wieso inhaltsleer? Der Hinweis auf die neue Schließungspraxis ist alles andere als inhaltsleer. Im Herbst 2008 wurden die Fonds erst geschlossen, als die Liquidität nahe an der 5 %-Grenze angekommen war, jetzt wird schon sehr frühzeitig geschlossen.

 

Was kommt denn in dem Artikel vor, was nicht seit Wochen bekannt ist? Da wird eine "bunte Überraschung" versprochen und die soll dann darin liegen, dass die OI einen Nettomittelabfluß zu verzeichnen hatten. Das überrascht mich zumindest nicht. Denn auch die Geschichte mit dem 10%-Abschlag und dessen Auswirkungen und das der wieder vom Tisch ist, ist bereits vielfach u. a. hier im Forum erörtert worden. Also, wo ist die Überraschung.

 

Drei Fonds haben nach der ankündigung des Finanzministeriums geschlossen - welch eine Meldung. Bei einem von Ihnen, dem SEB soll man wohl darüber streiten können, ob er hätte schließen müssen. Aber da bleibt der Artikel dann im ungefähren stecken.

 

Aber ich gebe euch ja Recht: Wer sich bisher nicht für OI interessiert hat, sondern sich mit geschlossenen Fonds und Aktien-/Renten-/dach-/mischfonds beschäftigt, für den ist die Welt der OI überraschen und der konnte mit Gewinn den Artikel lesen. Aber auch der wird sich jetzt fragen, was denn nun die bunte Überraschung ist.

 

Die nicht bunte Überraschung ist, daß offensichtlich Marktpreise relativ wenig mit den geraden Linien nach rechts oben zu tun haben.

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merkur33

Muß checker-finance zustimmen, der ftd-Artikel ist stümperhaft. Einfach nur die BVI-Meldung mit minimalstem Aufwand in irgendeine fadenscheinige "Story" gekleidet. Völlig verschwiegen werden irgendwelche Einzelheiten zu dem Referentenentwurt des BMF, die vielen Freunde, die sich der Referent offenbar in der CDU-Fraktion gemacht hat (Parlamentarier finden 10% Abwertung :blink:, schließlich müssen die ganzen Diäten auch irgendwo angelegt werden...), und die schlichte Tatsache, daß das alles Schnee von gestern ist, wird untern Tisch fallen gelassen. Allgemein finde ich die Qualität der Nachrichten (besonders mainstream wie n-tv, ftd, HB, SPON usw.) im Internet immer wieder bestürzend schlecht, zumindest bei allem, was über Marktberichte und Tickermeldungen hinausgeht. Habe lange nicht mehr die FT gekauft oder die FAZ, sollte ich vielleicht wieder mal machen. Dieser Instant-Journalismus ist ja schon fast Desinformation.

 

Also nochmal zu meiner Frage: Hat jemand einen ungefähren Überblick, wie sich das Fondsvolumen einiger "nicht geschlossener offen Immofonds" letztlich entwickelt hat?

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otto03

Muß checker-finance zustimmen, der ftd-Artikel ist stümperhaft. Einfach nur die BVI-Meldung mit minimalstem Aufwand in irgendeine fadenscheinige "Story" gekleidet. Völlig verschwiegen werden irgendwelche Einzelheiten zu dem Referentenentwurt des BMF, die vielen Freunde, die sich der Referent offenbar in der CDU-Fraktion gemacht hat (Parlamentarier finden 10% Abwertung :blink:, schließlich müssen die ganzen Diäten auch irgendwo angelegt werden...), und die schlichte Tatsache, daß das alles Schnee von gestern ist, wird untern Tisch fallen gelassen. Allgemein finde ich die Qualität der Nachrichten (besonders mainstream wie n-tv, ftd, HB, SPON usw.) im Internet immer wieder bestürzend schlecht, zumindest bei allem, was über Marktberichte und Tickermeldungen hinausgeht. Habe lange nicht mehr die FT gekauft oder die FAZ, sollte ich vielleicht wieder mal machen. Dieser Instant-Journalismus ist ja schon fast Desinformation.

 

Also nochmal zu meiner Frage: Hat jemand einen ungefähren Überblick, wie sich das Fondsvolumen einiger "nicht geschlossener offen Immofonds" letztlich entwickelt hat?

 

Wenn auch für Dich der Artikel so schlecht ist, laß mich an Deinem fachlichen "Know How" teilhaben, der Dich befähigt, diesen Artikel als stümperhaft zu bezeichnen.

(Ich verteidige weder den Artikel im besonderen noch die FTD im allgemeinen)

 

Ich wundere mich nur mit welchem Selbstbewußtsein hier manchmal argumentiert wird.

Hast Du besondere Kenntnisse/Qualifikationen im Immobereich, hier insbesondere Wissen über offene Immofonds?

 

Wohl eher nicht, sonst würdest Du nicht den völlig sachfremden dämlichen Schlenker zu Referenten/Fraktionen/Diäten etc. machen.

 

Zu Deiner Frage: Wie wäre es mit ein wenig Recherche?

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jogo08

Zu Deiner Frage: Wie wäre es mit ein wenig Recherche?

 

Eigenrecherche ist doof, da läßt man lieber die Dödels aus dem Forum suchen ... einer wird sich schon finden der Daten zusammensucht und hier veröffentlicht. [iRONIE AUS]

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