Zum Inhalt springen
Teletrabbi

RWE

Empfohlene Beiträge

Archimedes

Durch den CEO-Wechsel in diesem Jahr wird es, wie bei den meisten CEO-Wechseln, zu schlechten Nachrichten kommen.

Der neue CEO wird alles Negative in sein erstes Jahr packen und dem alten CEO dafür verantwortlich machen.

Folglich wird in der JHV im April 2013, aber auch in der Zeit davor, viel Negatives berichtet werden.

In 2013 und insbesondere in der JHV 2014, wird dann auf wundersame Weise alles toll sein.

Daher ist der Kurs schwer vorherzusagen.

Ich sehe die Zeit für Derivate erst wieder in 2013.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Powerboat3000

Habe zwischenzeitlich auch noch im Internet gestöbert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass man von der Aktie trotz stark gefallener Notierungen erstmal die Finger lassen sollte, egal ob jetzt mittels Derivat oder Direktinvestment.

 

Im Moment ist es echt schwierig, wohin mit dem Geld...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

Habe zwischenzeitlich auch noch im Internet gestöbert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass man von der Aktie trotz stark gefallener Notierungen erstmal die Finger lassen sollte, egal ob jetzt mittels Derivat oder Direktinvestment.

 

Im Moment ist es echt schwierig, wohin mit dem Geld...

Ich bin ganz zufrieden mit meinem Investment zu 25,30 Euro, man muß nur Geduld haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
StockJunky

Ausbruch über 33 und nun leichter Rücksetzer. Also da sollte doch die nächsten Wochen noch was zu holen sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Powerboat3000

http://www.onvista.de/news/alle-news/artikel/29.02.2012-10:03:57-vorsicht-bei-rwe?newshash=ec66ae100ca8ac23fe9cb4732faccc79

 

Wie unterschiedlich doch die Aktie gesehen wird....

 

Das zeigt doch, dass wir eigentlich gar nichts über die zukünftige Entwicklung wissen und dass die angegebenen "fairen Bewertungen" eigentlich Quatsch sind. Da offenbar beide Szenarien möglich sind, ist die faire Bewertung vermutlich einzig und allein der aktuelle Preis.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

Die Citibank Analyse in deinem Link ist aber sehr allgemein.

Die hohe Verschuldung des Unternehmens steigert aufgrund des niedrigen Zinsniveaus (3,5%) die Dividendenrendite. (~7%).

Das Gasgeschäft ist genau bekannt, d.h. der Fehlbetrag ist keine Unbekannte und deshalb gut kalkulierbar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

http://www.onvista.d...e9cb4732faccc79

 

Wie unterschiedlich doch die Aktie gesehen wird....

 

.

 

Das ist immer so.

Wenn alle oder viele der Meinung sind, dass die Aktie absolut kein Kauf sind, dann steigt der Kurs der Aktie, wie das jetzt gerade bei RWE passiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stockholder

Der Kurs hält sich ja einigermaßen stabil. Das Kaufsignal ist noch intakt. Für kurzfristige Trader heisst das Position glattstellen, aber die Aktie ist ein mittelfristiges Investment für mich.

 

 

 

http://www.onvista.d...e9cb4732faccc79

 

Wie unterschiedlich doch die Aktie gesehen wird....

 

.

 

Das ist immer so.

Wenn alle oder viele der Meinung sind, dass die Aktie absolut kein Kauf sind, dann steigt der Kurs der Aktie, wie das jetzt gerade bei RWE passiert.

post-21708-0-34419200-1330967809_thumb.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
35sebastian

Was heißt "mittelfristig" für dich, Mr. Stockholder?

Bekanntlich versteht nicht jeder das gleiche.

Für schnelle Jungs bedeutet mittelfristig ein Zeitraum von ein paar Wochen oder Monaten.:thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes
· bearbeitet von Archimedes
Der Energiekonzern RWE hat nach der Atomwende einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei um 17,5 Prozent auf 8,460 Milliarden Euro gefallen, teilte der Konzern am Dienstag in Essen mit. Das für die Dividende entscheidende nachhaltige Nettoergebnis sei sogar um 33,9 Prozent auf 2,479 Milliarden Euro geschrumpft. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Ebitda von 8,269 Milliarden Euro gerechnet und das nachhaltige Nettoergebnis auf 2,459 Milliarden Euro taxiert. Die Aktionäre sollen für 2011 eine Dividende von zwei Euro je Aktie erhalten nach 3,50 Euro in den beiden Jahren zuvor.
http://www.handelsbl...le/6290986.html

 

Eine Dividende von € 2 ist enttäuschend.

Dies ist eine Dividendenkürzung um 43%.

Ich habe mit € 2,30 - € 2,50 gerechnet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
StockJunky
Der Energiekonzern RWE hat nach der Atomwende einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei um 17,5 Prozent auf 8,460 Milliarden Euro gefallen, teilte der Konzern am Dienstag in Essen mit. Das für die Dividende entscheidende nachhaltige Nettoergebnis sei sogar um 33,9 Prozent auf 2,479 Milliarden Euro geschrumpft. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Ebitda von 8,269 Milliarden Euro gerechnet und das nachhaltige Nettoergebnis auf 2,459 Milliarden Euro taxiert. Die Aktionäre sollen für 2011 eine Dividende von zwei Euro je Aktie erhalten nach 3,50 Euro in den beiden Jahren zuvor.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/bilanz-2011-rwe-sendet-nach-horror-jahr-positive-signale/6290986.html

 

Eine Dividende von 2, ist enttäuschend.

Dies ist eine Dividendenkürzung um 43%.

Ich habe mit 2,30 - 2,50 gerechnet.

 

Hm 2 Euro wäre ja super. Damit hatte ich eigentlich auch kalkuliert. Schon der angekündigte Gewinn-Rückgang hat ja über 30 Prozent ausgemacht. Die beiden Kapitalerhöhungen machen nochmal mindestens 10 Prozent Dividenden-Abzug aus. Kommt man auf einen Abzug von 40 Prozent.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway
· bearbeitet von Stairway

Von der Dividende bin ich auch enttäuscht, sie ist nämlich genau 2 € je Aktie zu hoch. Lets do the math:

 

post-6191-0-77517400-1332004337_thumb.jpg

 

5,5 Mrd. € flossen dem Unternehmen operativ zu, netto mussten 6,0 Mrd. € investiert werden und dann schütett man noch 2,3 Mrd. € aus. Hmm, wie lange das wohl gut geht? Dividendenausschüttungen bei dieser Konstellation sind wertvernichtend. Dieses Jahr wird dann zwar weniger als Dividende herausfließen, aber negativ ist eben nunmal negativ.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
StockJunky

RWE hat ja auch fleißig Unternehmensteile verkauft und neues Kapital aufgetrieben. Damit sind zwar operativ nur 5,5 Mrd zugeflossen, aber insgesamt war der Zufluss deutlich größer. Von daher kann sich RWE auch die Ausschüttung locker leisten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Kann man dies nicht als aus Schulden finanzierte Investition ansehen?

Das Ergebnis von 2.170 wird vollständig an die Aktionäre ausgeschüttet mit 2.301.

Der Investitionsbedarf, welcher nicht aus dem operativen Cash Flow gedeckt werden kann, also in etwa 3.500, wird über eine Kapitalerhöhung 2.141 und Finanzschulden 1.742 gedeckt.

 

Vereinfachtes Bespiel:

RWE macht 2 Mrd. Gewinn und hat diese am Ende des Jahres auf dem Konto.

RWE hat auch ein Kraftwerkt für 2 Mrd. gebaut, welches auch 2 Mrd. Wert ist und dafür 2 Mrd. Bankkredit aufgenommen.

Am Ende des Jahres können die 2 Mrd. Gewinn an die Aktionäre ausgeschüttet werden,

es bleibt ein 2 Mrd. Kraftwerk und ein 2 Mrd. Darlehn, der Unternehmenswert also unverändert.

Alternativ werden die 2 Mrd. Gewinn zur Tilgung des Bankkredits verwendet,

die Aktionäre bekommen keine Dividende, aber der Unternehmens- und Aktienwert steigt um 2 Mrd.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
juro
· bearbeitet von juro

Von der Dividende bin ich auch enttäuscht, sie ist nämlich genau 2 € je Aktie zu hoch. Lets do the math:

 

post-6191-0-77517400-1332004337_thumb.jpg

 

5,5 Mrd. € flossen dem Unternehmen operativ zu, netto mussten 6,0 Mrd. € investiert werden und dann schütett man noch 2,3 Mrd. € aus. Hmm, wie lange das wohl gut geht? Dividendenausschüttungen bei dieser Konstellation sind wertvernichtend. Dieses Jahr wird dann zwar weniger als Dividende herausfließen, aber negativ ist eben nunmal negativ.

 

Seh ich auch so. Aus Unternehmenssicht wäre es am sinnvollsten keine Dividende zu zahlen u. nicht aus der Substanz. Negative Netto-Cash-Flows u. dann noch Dividende zahlen geht gar nicht. RWE-Aktionäre sind halt zum Grossteil Dividenden-Jäger die Hauptaugenmerk auf die Dividende legen, egal ob es sich das Unternehmen leisten kann oder nicht. Und das weiss das Unternehmen u. die Aktionäre müssen bei Laune gehalten werden. Langfristig kann u. wird das nicht gut gehen. Langfristig müssen operativ entsprechende Free-Cash-Flows / Gewinne erwirtschaftet werden, die entsprechende Dividenden erlauben u. rechtfertigen.

 

Wenn ich Aktionär wäre würde mich die Dividendenpolitik von RWE enorm stören. Man kann kein Geld ausgeben, das man nicht operativ erwirtschaftet hat, zumindest nicht längerfristig.

 

Leider schauen viele Anleger hauptsächlich auf die Dividende u. fragen nicht weiter nach. Bzw. hinterfragen das Geschäftsmodell nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway
· bearbeitet von Stairway

[...], aber insgesamt war der Zufluss deutlich größer.

 

Wo siehst du das? - In welcher Höhe? (Kann ich hier gar nicht nachvollziehen, sorry.)

 

Von daher kann sich RWE auch die Ausschüttung locker leisten.

 

Nein, kann RWE nicht, wie oben gezeigt.

 

Kann man dies nicht als aus Schulden finanzierte Investition ansehen?

 

Nein, die Investitionen sind größtenteils cashflowfinanziert, die Ausschüttung dagegen vollständig fremdfinanziert. Es ist so: Wenn ein Unternehmen Geld ausschüttet, welches es nicht hat, dann muss dafür Fremdkapital aufgenommen werden. Dieses kostet wiederum Geld (Zinsen) und erhöht das Risiko (Tilgung) und beeinflusst daher die Folgeperioden negativ.

 

Archimedes, deine Argumentation mit dem Beispiel funktioniert genau dann, wenn ein Unternehmen wächst. Aber das ist hier wohl nicht der Fall und dann kehrt sich der Effekt sehr schnell um.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WarrenBuffet1930

Da gibt es aber so einige, dies das beherrschen.

 

Z.B. Euromicron, erst eine kräftige Dividende zahlen und dann eine Kapitalerhöhung durchführen. Dafür gibt es dann reichlich Kaufempfehlungen der Analysten.

 

Grotesk ist auch die gelegentliche Dividende bei Klöckner, da die das Wachstum und Übernahmen in erster Linie durch Kapitalmaßnahmen finanzieren.

 

Bei der MüRü halte ich eine Zahlung aus der Substanz für gerechtfertigt. Dividendenkontinuität über Dekaden ist auch imagefördernd, was sich positiv auf das Geschäft auswirkt, da kann man auch mal an die Substanz gehen.

 

Bei der RWE ist eine Zahlung aus der Substanz aufgrund des Strukturbruchs in der Branche sicher nicht gerechtfertigt, jedoch finanziert die Dividende auch Kommunalhaushalte, die ohne das Geld auch noch den letzten Kinderspielplatz schließen müssten. Es quatschen unheimlich viele bei RWE rein und die verschiedenen Interessenlagen machen eine nachhaltige Unternehmenspolitik kaum möglich. Die Besitzverhältnisse sind ja schon ein Alptraum für den Vorstand. Der RWE-Vorstand kann vielleicht ein Drittel seiner Zeit damit verbringen, dass Geschäft voranzutrieben, Zweidrittel der Zeit reist er durch die Lande, um sich zu rechtfertigen und dienötige Zustimmung einzuholen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anthony

Sowas gehört doch in den "Irrtümer, Unsinn, Hanebüchenes, Absurditäten"-Thread

 

Man nimmt über eine Kapitalerhöhung erst 2,1 Mrd an neuen Mitteln ein (offiziell um Investitionen zu stemmen) und schüttet diese ein paar Monate später sofort wieder aus. Und natürlich dürfen alle Anleger auf die Dividende brav Steuern zahlen. Das ist eine reine Vernichtung von Anlegergeldern, sonst nichts. Ich frage mich, ob der Vorstand die Grundrechenarten beherrscht. Dass sowas völlig absurd ist, ist jedem 8.Klässler bewusst, wohl aber nicht den Topmanagern unseres Landes. Das ist so blöd, da fällt mir gar nichts mehr dazu ein :angry:

 

So jetzt hab ich meinen Frust abgebaut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes
· bearbeitet von Archimedes
Ein Auszug aus dem Geschäftsbericht 2011:

Straffung des Investitionsbudgets: Mit Sachinvestitionen von jeweils 6,4 Mrd. € haben wir 2010 und 2011 den Scheitelpunkt

unseres Rekord-Investitionsprogramms erreicht. Für den Dreijahreszeitraum bis 2014 planen wir nunmehr ein

Gesamtvolumen von rund 16 Mrd. €. ...Nicht zu vergessen: Bis 2014 laufen auch noch die Arbeiten an

unserem Kraftwerksneubauprogramm. Nach seinem Abschluss – also spätestens 2015 – werden wir unsere Ausgaben für

Investitionen danach ausrichten, wie viel vom operativen Cash Flow abzüglich der Dividende übrig bleibt. Das heißt, wir

geben nicht mehr aus, als wir mit den erwirtschafteten Zahlungszuflüssen finanzieren können. An unserer Ausschüttungsquote

von 50 bis 60 % des nachhaltigen Nettoergebnisses halten wir dabei fest.

http://www.rwe.com/w...t-2011.pdf?null

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Archimedes, dann rechnen wir eben nochmal ein bisschen:

 

In den nächsten 3 Jahren will RWE also rund 5,3 Mrd. pro Jahr investieren. Laut Analystenschätzungen liegt das nachhaltige Nettoergebnis von RWE bei ~2,5 Mrd. in diesem Zeitraum, zuzüglich nicht-zahlungswirksamen Positionen macht das dann einen operativen Cashflow von 5,5 Mrd. .

 

D.h. der Free-Cashflow liegt bei -0,2 Mrd. für 2012-2014. Sämtliche Dividenden müssten wieder aus der Substanz ausgeschüttet oder per Fremdkapitalaufnahme finanziert werden.

 

Nun zu deinem Auszug aus dem GB, das ist tatsächlich ein Hammer, ich zitiere nochmals:

 

[...] werden wir unsere Ausgaben für Investitionen danach ausrichten, wie viel vom operativen Cash Flow abzüglich der Dividende übrig bleibt.

 

Da fehlen mir die Worte. Das Management will also zuerst die Dividende festlegen und dann den verbliebenen Rest für Investitionen ausgeben? - Na viel Spass, da bleiben beim aktuellen Stand noch Investitionen von mickrigen 3 Mrd. übrig, was deutlich unter dem historischen Schnitt liegt. Was dies für zuküntige Cashflows bedeutet, sollte auch klar sein. Da kann man wohl lieber den perpetual-Bond kaufen als die Aktie...

 

Anthony hat es ja oben schon dargelegt wie unsinnig die letzten Aktionen von RWE waren. Gefällt dir das als Aktionär?

 

In Summe wird also die nächsten 3 Jahre die Dividende wieder auf Pump finanziert (was übrigens ca. 200 Mio. an weiteren Zinszahlungen nach sich zieht) und danach sowenig investiert, damit ein Ergebniswachstum in weitere Ferne rückt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Interessante Sichtweise.

Unter dem Gesichtspunkt maximaler Effizienz wahrscheinlich richtig, bin in dem Gebiet nicht so bewandert.

 

Ich sehe die Dinge eher aus der Perspektive eines kleinen Unternehmens, nur da habe ich eigene Erfahrung.

In jedem vernünftigen Jahr habe ich einen gewissen Gewinn, welchen ich entweder ausschütten, investieren oder zur Schuldentilgung nutzen kann.

 

Ein anderer Aspekt der unternehmerischen Tätigkeit ist die Investition in vielversprechende Projekte.

Gewinn und Neuinvestition sollten im ersten Schritt nicht zusammen betrachtet werden.

Man sollte vielmehr die Investitionen nach ihrer Ertragskraft bewerten.

Idealerweise hat man dann einen ganzen Strauß von möglichen Investitionen in der Schublade.

Dann geht es daran die Finanzierung der Investitionen zu betrachten.

Die Möglichkeiten sind die Finanzierung aus Gewinn, Eigenkapital oder Fremdkapital.

Die Möglichkeiten und das Risiko einer Fremdfinanzierung spielen in diese Phase eine wichtige Rolle für die Auswahl und die Höhe der neuen Investitionen.

Wenn ich zum Beispiel in einen Wind- oder Solarpark investieren möchte,

die Kondittionen aufgrund von garantierten Einspeisevergütung interessant sind,

dann kann ich mit sehr hohem Fremdkapital investieren.

In den ersten Jahren des Aufbaus habe ich sehr hohe fremdfinazierte Investitionen und einen winzigen Cash Flow.

Später ändert sich das Bild, wenn die Investitionen weitgehend abgeschlossen sind und der Park erhebliche Erträge liefert.

 

Dennoch scheint deine Betrachtung die maßgebliche in der Finanzwelt zu sein,

schließlich ist der das KBV in den letzten Jahren von 3 auf 1 gefallen.

 

PS: Schätze es sehr, dass du dir die Zeit nimmst hier deine Gedanken zu erläutern.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stairway

Hallo Archimides,

 

prinzipiell ist es ja auch richtig, Investitionen und Gewinne getrennt zu betrachten. Diese Regel gilt zumindest dann, wenn es sich um ein junges Unternehmen handelt. RWE ist nun aber genau das Gegenteil und sollte daher schon längst positive Cashflows erzielen. Aus diesem Grund bin ich hier auch skeptisch.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drella
Da kann man wohl lieber den perpetual-Bond kaufen als die Aktie...

 

Was bei der Dividendenpolitik mittelfristig sicher auch nicht sinnvoll ist...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Biker

Man nimmt über eine Kapitalerhöhung erst 2,1 Mrd an neuen Mitteln ein (offiziell um Investitionen zu stemmen) und schüttet diese ein paar Monate später sofort wieder aus...

 

Am 20. April 2012 wurden EUR 1,2 Mrd. Dividende ausgeschüttet und nicht EUR 2,1 Mrd.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anthony

Man nimmt über eine Kapitalerhöhung erst 2,1 Mrd an neuen Mitteln ein (offiziell um Investitionen zu stemmen) und schüttet diese ein paar Monate später sofort wieder aus...

 

Am 20. April 2012 wurden EUR 1,2 Mrd. Dividende ausgeschüttet und nicht EUR 2,1 Mrd.

 

Guck mal den Beitrag von Stairway an. Dort sieht man in der Cashflow-Rechnung, dass durch die Kapitalerhöhung 2,1 Mrd eingenommen wurden und 2,3 Mrd durch die Ausschüttung ausgezahlt wurden. Klar erfolgte die Kapitalerhöhung nach der Dividendenzahlung, aber dass der Kapitalbedarf besteht, war seit zig Monaten bekannt. Das war einfach nur dumm diese Aktion. Wenn man die Abgeltungssteuer von 25% nimmt, hat RWE mal einfach über eine halbe Milliarde Euro für absolut nichts vernichtet.

 

Und auch wenn man die Dividendenzahlungen im Jahr 2012 nimmt, ist es immer noch völlig sinnbefreit 1,2 Mrd auszuschütten, wenn man davor eine Kapitalerhöhung durchgezogen hat. Geht man wieder von einer Steuerquote von 25% aus, wurden damit immer noch über 300 Mio Euro vernichtet.

 

Aber so komplexe Berechnungen überfordern wohl diese "Top-Manager".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...