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Aktiencrash

Advanced Micro Devices Inc. (AMD)

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wertpapiertiger
vor einer Stunde von No.Skill:

Bleibe an Bord und kaufe über ETF immer wieder zu.

 

Die Übernahme von Xilinx wird sicherlich noch zusätzlich Geld bringen.
Geduld ist natürlich gefragt.

 

Was heisst über ETF ? Also im Pack mit jede Menge anderer Werte ? ISIN ?

 

Xilinx bringt bereits richtig Geld. Siehe letzte Disclosures. Kommt noch mehr da INTEL(ex Altera)(scheinbar?) immer noch kaum was auf die Kette bekommt...

 

PS.: netter Einstiegspreis , und dein aktueller Cost Average/ Anteil ?

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No.Skill
· bearbeitet von No.Skill
Danke

Anteil am Depot sind jetzt 5,7 % war + das was im Nasdaq EFT A0F5UF drin ist.

 

https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/produkte/251896/ishares-nasdaq100-ucits-etf-de-fund

 

Hatte damals mit Einzelwerten angefangen Apple, Amazone, AMD, Nvidia (leider verkauft) und bin jetzt er bei ETF da wenig Zeit fürs Depot.

Würde auch Intel kaufen im Übrigen, da sie aber im ETF dabei sind passt das so.

 

Schön eine schöne Geschichte :D

 

Vielen Dank

 

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stagflation
vor 3 Stunden von No.Skill:

PS: bin bei 2,50€ eingestiegen damals und halte schon lange, paar 1000 % im Plus immer noch.

 

Meine Glückwünsche!  :thumbsup:

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Caribbean001

Finde das Unternehmen zu den aktuellen Kursen ziemlich spannend. Für mich auch wesentlich attraktiver bewertet als eine Nvidia. Was meint ihr aktuell? 

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No.Skill
· bearbeitet von No.Skill

Aktuell Probleme bei der Kühlung der neuen GPU.

Radeon RX 7900 XTX wird heiß: Vapor-Chamber ist als Ursache offiziell bestätigt

 

RMA-Welle stockt: Gehen AMD jetzt die Karten aus? Die Lager der Radeon RX 7900 XTX sind gähnend leer

 

mal einlesen.

 

Das heißt, es ist noch nicht ganz klar was für Kosten für AMD anstehen.

 

Bin investiert und halte.

 

Broadcom und Qualcomm kannst du dir ja mal angucken :news:

 

Grüße No.Skill 

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Dandy

Glaub jetzt nicht, dass das sonderlich große Auswirkungen auf AMDs Geschäft haben wird. Es geht ja nur um die Referenzkarten, die AMD direkt verkauft. Die werden sowieso Stück für Stück durch Custom Designs abgelöst und die Kühlung liegt in der Hand der Grafikkartenhersteller und nicht in der von AMD.

 

Grundsätzlich muss man aber auch sagen, dass dieses Performance-Wettrennen zwischen AMD und NVIDIA mehr als seltsame Blüten trägt. Grafikkarten, die mehr als 350 Watt, im Durchschnitt wohlbemerkt, verbrauchen, sind kaum noch mit vertretbarem Aufwand kühlbar. Selbst wenn man die heiße Luft noch irgendwie aus dem Gehäuse kriegt, so heizt sich die unmittelbare Umgebung unter dem Schreibtisch irgendwann unangenehm auf. Man mag mit Wasserkühlungen und gutem Abluftkonzept noch weiter kommen, aber es wird irgendwann unerträglich, insbesondere bei wärmeren Außentemperaturen.

 

Gewissermaßen befinden wir uns an einem Scheidepunkt. Künftig geht es weniger darum, wer die schnellsten Designs hinbekommt, sondern wer die effizientesten Designs hinbekommt. Mit der Brechstange und einfach nur neuesten Prozess ist dann nicht mehr. Wird interessant sein zu sehen, wie sich NVIDIA und AMD dabei behaupten. AMD hat sehr effiziente Designs im Grafikbereich, was auch mit ihrem Konsolenbusiness zu tun hat. NVIDIA ist aber auch nicht gerade schlecht und mit der letzten Generation hatten sie wohl auch einen Nachteil beim Halbleiterprozess (Samsung 8nm statt TSMC 7nm). So weiter wie bisher können sie aber jedenfalls nicht mehr machen. Jetzt ist Kreativität gefragter denn je.

 

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Owl

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https://ir.amd.com/news-events/press-releases/detail/1115/amd-reports-fourth-quarter-and-full-year-2022-financial

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For the first quarter of 2023, AMD expects revenue to be approximately $5.3 billion, plus or minus $300 million, a decrease of approximately 10% year-over-year. Year-over-year the Client and Gaming segments are expected to decline, partially offset by Embedded and Data Center segment growth. AMD expects non-GAAP gross margin to be approximately 50% in the first quarter of 2023.

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Dandy

Hier die Präsentation der Zahlen. Ein großer Faktor waren Wertberichtigungen auf immaterielle Vermögenswerte aus der Aquisition von Xilinx. Daraus lässt sich der große Unterschied zwischen den Zahlen GAAP und Non-GAAP erklären. Wenn man etwas genauer hinsieht, so waren die Zahlen auf das Jahr gerechnet immer noch recht gut, allerdings ist schon ein gewisser Margendruck zu erkennen. Sicherlich wegen der Konkurrenz durch Intel, sicher aber auch wegen höherer operativer Ausgaben (da wird die größere R&D erwähnt) und die geringeren Preise für Grafikkarten wegen Krypto. Die niedrigeren Umsätze führen natürlich auch zu schlechteren Margen (Fixkostenanteil).

 

Während das Geschäftsjahr noch recht gut aussieht, war das vergangene Quartal schon deutlich düsterer. Da ist sicherlich auch viel Lagerabbau bei den Kunden ein Grund. Ich würde nicht erwarten, dass, selbst bei sich nicht ändernden wirtschaftlichen Bedingungen. die Zahlen in den kommenden Quartalen so schlecht bleiben. Wann/wie das sich das ausgleicht, wird sich zeigen. Die Chippanik im vergangenen Jahr hat zu überhöhten Bestellungen geführt und manch Lager dürfte immer noch gut gefüllt sein.

 

Bei den PCs (Client Computing) sieht man den Preisdruck durch Intel. Vermutlich auch die problematische Marktposition der Ryzen 7000er Serie, die mit zu hohen Preisen für Mainboards und DDR5 zu kämpfen hat. Ich sehe das aber einigermaßen entspannt, weil Intels schwierige Lage mit den teuren Fabs es kaum erlaubt, über den Preis zu konkurrieren. Intel ist da exterm in der Zwickmühle und hat nicht annähernd soviel Luft wie AMD derzeit. Aber auch AMD wird den Gürtel etwas enger schnallen müssen, sollte sich der Markt nicht bald wieder erholen.

 

Das nächste Quartal wird jedenfalls spannend. Dann wird man sehen, was wirklich Einmaleffekte sind und was längerfristig das Geschäft belastet.

 

 

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Owl

https://www.reuters.com/markets/deals/activist-investor-dan-loeb-builds-passive-stake-amd-2023-03-02/

 

Activist investor Dan Loeb builds passive stake in AMD

 

Dan Loeb, CEO and founder of Third Point. New York City, U.S., October 18, 2022. REUTERS/Brendan McDermid/File Photo

March 2 (Reuters) - Billionaire investor Daniel Loeb on Thursday told investors in his hedge fund Third Point the firm has invested in chip designer Advanced Micro Devices (AMD.O), a source familiar with the matter said.

Third Point, which occasionally pursues an activist strategy and pushes for changes at companies, is not planning to press for changes at AMD and the investment can be considered a passive stake, the person familiar with the fund said.

 

AMD, which designs chips used in PCs, data centers and gaming consoles Xbox and PlayStation, has seen its stock rise about 21% this year, as analysts expect the firm and its peer Nvidia Corp (NVDA.O) to power the technology behind AI chatbots such as ChatGPT.

The chip firm's market value, at roughly $125 billion, has pulled ahead of key rival Intel Corp (INTC.O), as its strategy to outsource chipmaking to contract manufacturers such as TSMC (2330.TW) helped it gain a technological lead.

 

...........................

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Targo

Was denkt ihr ist der Grund warum AMD seit einem Jahr gefüllt nicht steigt, auf der anderen Seite hat Nvidia ihr Peak wieder fast erreicht.

Ich dachte das AMD eigentlich noch viel Luft nach oben hätte.

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Cai Shen

Die Halbleiterbranche schlittert gerade aus einer Phase, in der man praktisch die gesamte Produktion zu fantastischen Preisen verkaufen konnte, absehbar in eine der größeren Krisen der letzten Jahrzehnte.

Die Verkäufe sind branchenweit  jedenfalls massiv eingebrochen.

NVidia wird der KI Hype derzeit noch die Umsätze retten und für akzeptablen Gewinn sorgen, AMD halten die guten PS5 Verkäufe und zum Teil die Xilinx Sparte über Wasser.

Wie man unter den Bedingungen auf steigende Kurse über das Vorjahresniveau spekulieren kann, ist mir schleierhaft.

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Targo

Ich frage mich ob der Einbruch der Halbleiterbranche so langfristig sein wird.

Zum einen leidet die Automobilindustrie teilweise immer noch am Chipmangel und zum anderen glaube ich das in Zukunft immer mehr Chips benötigt werden und sehe das Problem nicht so hoch.

AMD und Nvidia hatten aber nicht die Scalping Preise bekommen sondern hatten ihre Grafikkarten (und Chips) zum UVP angeboten

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor einer Stunde von Targo:

Was denkt ihr ist der Grund warum AMD seit einem Jahr gefüllt nicht steigt, auf der anderen Seite hat Nvidia ihr Peak wieder fast erreicht.

Ich dachte das AMD eigentlich noch viel Luft nach oben hätte.

Durch die Kapitalerhöhung für den damaligen Merger mit Xilinx und durch die ständige Verwässerung mit großen Aktienoptionspaketen ohne jeweilige geplante Aktienrückkaufsprogramme.

 

Da sind 24 Mrd $ Goodwill zusammengekommen und dieses Jahr gibt AMD alleine 1,2 Mrd $ an Stock based compensation heraus. 

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 2 Stunden von Targo:

Was denkt ihr ist der Grund warum AMD seit einem Jahr gefüllt nicht steigt, auf der anderen Seite hat Nvidia ihr Peak wieder fast erreicht.

Ich dachte das AMD eigentlich noch viel Luft nach oben hätte.

Wie sieht den Dein Fair Value für AMD aus? Aus meiner Sicht ist AMD auf sämtlichen fundamentalen Daten sehr deutlich überbewertet. NVDA toppt dann mit einem Price to Sales von 25 nochmal alles. Ein Super Investment um Vermögen zu vernichten wenn man auf dem Niveau einsteigt…

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Targo
vor 1 Minute von LongtermInvestor:

Wie sieht den Dein Fair Value für AMD aus? Aus meiner Sicht ist AMD auf sämtlichen fundamentalen Daten sehr deutlich überbewertet. NVDA toppt dann mit einem Price to Sales von 25 nochmal alles. Ein Super Investment um Vermögen zu vernichten wenn man auf dem Niveau einsteigt…

Zum einen habe ich bei AMD und Nvidia vor längerer Zeit investiert und hatte nur gesehen das die sich stark von einander divergieren.
Bin Kurstechnisch kein Experte, hätte bei AMD aber 150€ schon erwartet. Im CPU Bereich holen sie immer weiter auf und bei den GPUs war bis vor kurzem der Markt ein selbstläufer (stimmt natürlich heute nicht mehr)

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SvenDom
vor 10 Stunden von Metasom:

Da sind 24 Mrd $ Goodwill zusammengekommen und dieses Jahr gibt AMD alleine 1,2 Mrd $ an Stock based compensation heraus. 

Das ist wirklich ein riesen Ärgernis bei vielen Tech-Buden in der USA.

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Kontron

Im Moment ohne das Gewähr 

Advanced Micro Devices ist dabei, aus der inversen SKS nach oben auszubrechen. Die Nackenlinie der Formation wurde mit erhöhten Umsätzen bereits angekitzelt. Sollte der Durchbruch weiter so erfolgversprechend verlaufen, dürfte mit der Auflösung der SKS ein langfristiges Kaufsignal entstehen.

RSI und MACD sind bullisch.

 

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bodyguard465
vor 11 Minuten von SvenDom:

Das ist wirklich ein riesen Ärgernis bei vielen Tech-Buden in der USA.

Spannender Punkt. Die Kritik höre ich vermehrt.

 

Allerdings bin ich der Auffassung, dass mir das lieber ist als die jährlichen Prämienauszahlungen wie bei den deutschen Automobilherstellern. VW ist für mich auch aus diesem Grund kein Investment wert. 

 

Die Arbeitnehmerseite an die Kapitalseite zu binden ist grundsätzlich nicht verkehrt. Auch die Angestellten profitieren dann von Effizienzsteigerungen und tragen diese eher mit. Aber das ist wohl ein separates Thema. 

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LongtermInvestor
vor 39 Minuten von SvenDom:

Das ist wirklich ein riesen Ärgernis bei vielen Tech-Buden in der USA.

Ja, stimmt. Manche übertrieben es. Aber als grundsätzlich falsch sehe ich den Part der Vergütung nicht an. Hier ein paar schöne Überlegungen dazu:

 

https://www.ft.com/content/9998720e-bc80-44e6-950c-d47469a1862a

 

 

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german skeptic
vor 2 Stunden von bodyguard465:

Spannender Punkt. Die Kritik höre ich vermehrt.

 

Allerdings bin ich der Auffassung, dass mir das lieber ist als die jährlichen Prämienauszahlungen wie bei den deutschen Automobilherstellern. VW ist für mich auch aus diesem Grund kein Investment wert. 

 

Die Arbeitnehmerseite an die Kapitalseite zu binden ist grundsätzlich nicht verkehrt. Auch die Angestellten profitieren dann von Effizienzsteigerungen und tragen diese eher mit. Aber das ist wohl ein separates Thema. 

Sehe ich ähnlich.

 

SBC sind wie Erfolgsprämien letztendlich Personalkosten der AG, die man entsprechend in die Bewertung der Aktie einbringen muss.

Bei Aktienbesitz ist der Mitarbeiter aber direkter am Erfolg der Firma beteiligt, vor allem weil der Wert extern ermittelt wird.

Über die Höhe der Mitarbeiterbeteiligungen entscheidet das Management. Dazu geht in Deutschland ein wesentlicher Teil direkt an den Fiskus.

Ob man sich als Investor über diese Realität ärgern muss, ist eine andere Frage.

 

Der eigentliche Fehler entsteht meiner Ansicht nach erst dann, solche Effekte in der Bewertung einer Investition zu ignorieren.

Ähnlich verhält es sich z.B. bei Kosten von nicht operativem Leasing nach IFR16.

Wenn man die Bewertung nur auf EPS-Wachstum aufbaut, ignoriert man diese Kosten völlig.

Je nach Firma kann das ein mehr oder weniger großer Fehler sein.

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SvenDom
vor 8 Stunden von german skeptic:

 

Der eigentliche Fehler entsteht meiner Ansicht nach erst dann, solche Effekte in der Bewertung einer Investition zu ignorieren.

Ähnlich verhält es sich z.B. bei Kosten von nicht operativem Leasing nach IFR16.

Wenn man die Bewertung nur auf EPS-Wachstum aufbaut, ignoriert man diese Kosten völlig.

Je nach Firma kann das ein mehr oder weniger großer Fehler sein.

Darum geht es, der bilanzielle Umgang damit bzw. die Darstellung der EPS ohne Ausweisung der SBC.

Müsste es adhoc nachschauen, aber Bert Flossbach hat es in einem Interview mal gut erklärt. Die z. B. investieren genau aus dem Grund in manche der TechBuden nicht, abschreckende Beispiele waren, glaube ich, Alphabet und PayPal.

 

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Metasom
· bearbeitet von Metasom
vor 40 Minuten von SvenDom:

Müsste es adhoc nachschauen, aber Bert Flossbach hat es in einem Interview mal gut erklärt. Die z. B. investieren genau aus dem Grund in manche der TechBuden nicht, abschreckende Beispiele waren, glaube ich, Alphabet und PayPal.

Alphabet gibt zwar gibt zwar riesige Aktienpakete heraus, kauft aber die dreifache Summe wiederum zurück. Im Endeffekt verringern sich dennoch die outstanding shares. Aktuell hat Alphabet eine Buyback-Yield von 3,9% und gibt ca. 1,3% an SBC in Bezug auf den Marktwert heraus. Demnach werden real 2,6% aller bestehenden Aktien vom Markt gefegt und die Aktionäre werden nicht verwässert. Somit weisen alle Altaktionäre eine höhere Beteiligung aus.

 

vor 40 Minuten von SvenDom:

Darum geht es, der bilanzielle Umgang damit bzw. die Darstellung der EPS ohne Ausweisung der SBC.

Mir scheint (FCF- SBC)/total outstanding Shares ein besserer Wert. 

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german skeptic
vor 13 Stunden von SvenDom:

Darum geht es, der bilanzielle Umgang damit bzw. die Darstellung der EPS ohne Ausweisung der SBC.

Müsste es adhoc nachschauen, aber Bert Flossbach hat es in einem Interview mal gut erklärt. Die z. B. investieren genau aus dem Grund in manche der TechBuden nicht, abschreckende Beispiele waren, glaube ich, Alphabet und PayPal.

 

Korrekt, man muss deshalb das Invets nicht ausschließen, aber man sollte diese Kosten beachten und in die Kalkulation aufnehmen.

Die Kosten sind ja recht transparent in der Bilanz enthalten, vor allem bei US SEC Publikationen.

Bei non US Unternehmen ist das hin und wieder etwas unscharf dargestellt.

Grundsätzlich muss man SBC ja nicht schlecht finden, wie oben beschrieben.

 

vor 12 Stunden von Metasom:

Alphabet gibt zwar gibt zwar riesige Aktienpakete heraus, kauft aber die dreifache Summe wiederum zurück. Im Endeffekt verringern sich dennoch die outstanding shares. Aktuell hat Alphabet eine Buyback-Yield von 3,9% und gibt ca. 1,3% an SBC in Bezug auf den Marktwert heraus. Demnach werden real 2,6% aller bestehenden Aktien vom Markt gefegt und die Aktionäre werden nicht verwässert. Somit weisen alle Altaktionäre eine höhere Beteiligung aus.

 

Mir scheint (FCF- SBC)/total outstanding Shares ein besserer Wert. 

Es ging mir nicht nur um die Verwässerung. Ich wollte auf gewisse Effekte hinweisen, die sich aus einzelnen Kennzahlen oft nicht ableiten lassen.

Die Buybacks tauchen in keiner OCF oder FCF-Berechnung auf, d.h. sie haben zunächst keinen Einfluss auf damit verknüpfte Kennzahlen.

 

Deine Formel ist daher ein guter Ansatz. Outstanding shares ist eine relevante Größe, vor allem die Tendenz.

 

Allerdings gibt es weitere Beispiele solcher Bilanzspezialitäten, z.B. werden Kosten für Finanzierungsleasing in deiner Formel auch ignoriert.

Dabei geht es um langfristig geleaste Assets (>1 Jahr), die in der Bilanz bewertet werden und Cashflow erwirtschaften, aber nie im CapEx auftauchen.

Die Ratenzahlungen werden seit IFRS16 im financial Cashflow ausgewiesen und tauchen somit im traditionell ermittelten FCF nach (OCF-CapEx) nicht auf.

Die Abschreibungen auf die Assets gehen dagegen Cashflow positiv in den OCF ein.

 

Der Einfluss ist bei Google überschaubar.

 

Bei der deutschen Post stehen dem FCF (OCF-CapEx) von 7.1mrd€ Leasingtilgungen von 2.3mrd€ gegenüber (Zahlen für 2022).

Die Post selbst gibt den "Free Cashflow" gar nur mit 3.1mrd€ an, da man noch Acquisitionen in die Rechnung aufnimmt.

Auf Finanzportalen findet man idR nur die 7.1mrd€ FCF.

Ich würde in meinem Modell zur Ermittlung der aktuellen Ertragskraft mit 4.8mrd€ rechnen (bzw. 5.3mrd€ nach Korrektur um Iventories, Receivables, Payables).

 

Lange Rede kurzes Fazit:

Man sollte sich bei potentiellen Investments durchaus mit Details der Berichte beschäftigen.

Daten auf Onlineportalen helfen bei der Vorauswahl sehr gut, vergleichen aber mitunter Äpfel mit Birnen.

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Dandy

Die Ausgaben für Aktienoptionen sind in der GuV nach GAAP in den operativen Ausgaben enthalten. Non-GAAP werden sie übrigens wieder abgezogen, die Non-GAAP Zahlen sollte man also (generell) mit Vorsicht genießen. Die Aktienoptionen in Q1 waren übrigens mit ein gewichtiger Grund (305M$), warum ein Nettoverlust unter dem Strich herauskam. Noch stärker wogen allerdings die Wertberichtigungen mit 823M$ (vermutlich hauptsächlich wegen der Xilinx Übernahme).

 

Die Cashflowrechnung wird im Quartalsbericht leider nicht weiter runtergebrochen, aber der Free-Cashflow wird ausgewiesen. Im XBRL sind im operativen Cashflow die Mitarbeiteroptionen aber einberechnet und damit auch im Free-Cashflow berücksichtigt. AMD weist den Free-Cashflow als Operativer CF - CAPEX aus (gibt da unterschiedliche Ansätze für).

 

Streng genommen sind Mitarbeiteroptionen zwar kein Cashflow, sondern Verwässerung der Aktionäre (wenn nicht durch entsprechende Aktienrückkäufe gedeckt), aber inzwischen wird das in den Bilanzierungsregeln ausreichend gewürdigt. Mir stößt so eine Bezahlung durch die Hintertür aber auch sauer auf. Gut, dass die GAAP Regeln das inzwischen transparent machen. Ähnliches gilt übrigens inzwischen für operatives Leasing, das in der Bilanz (nach GAAP) auftauchen muss.

 

Bei Aktienoptionen gilt noch ein weiterer Punkt zu beachten: Es handelt sich meist, wie der Name schon sagt, um Optionen. Das heißt aber auch, dass deren Wert zum Zeitpunkt der Ausgabe der Optionen noch gar nicht bekannt ist, denn er schwankt ja mit dem Aktienkurs des Unternehmens. Das sollte die Mitarbeiter zwar motivieren, was eher positiv anzusehen ist, aber macht deren Bilanzierung natürlich schwieriger.

 

Ähnliche Ostereier können sich übrigens auch hinter Wandelanleihen verstecken. Bei Micron war das mal in Zeiten stark steigender Kurse eine sehr teure Art der Fremdfinanzierung. Bei fallenden Kursen und allgemein schwieriger Finanzierungslage kann es dem Unternehmen aber helfen, überhaupt noch Kredite aufnehmen zu können. Aber das nur mal nebenbei. Nicht alles ist halt zum Bilanzierungszeitpunkt bekannt, ob es einem gefällt oder nicht.

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