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opes
lol ipl, komm hör auf zu träumen :lol:

 

Das Thema is so durch mittlerweile...es geht auch gar nich mehr ums Geldsystem..

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valueseeker

also irgendwie beschleicht mich das gefühl wir haben uns hier nen troll zurück an board geholt. :o

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Sapine
also irgendwie beschleicht mich das gefühl wir haben uns hier nen troll zurück an board geholt. :o

Das wäre dumm für ihn, denn dann wäre sein Bleiben nicht von Dauer. :(

 

lol ipl, komm hör auf zu träumen :lol:

:think:

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Duder

Hartz4 ist bei weitem nicht so hoch, wie der ursprüngliche Betrag für das Arbeitslosengeld. Bei der Krankenversicherung sehen wir seit Jahren steigende Beiträge bei sinkenden Leistungen und bei den Renten hatten wir nichtmal einen Inflationsausgleich. Hinzu kommen dann noch so Späße, wie die Studiengebühren. Scheinbar muss der Staat immer mehr sparen. Es kann nicht einmal mehr für die Bildung seiner eigenen Bürger gerade stehen und muss viele Ausgaben auf den Bürger umwälzen. Steuererhöhung.

Meine Frage war, warum dieses Phänomen (Kürzung der Sozialleistungen) in den letzten Jahren verstärkt vorzufinden ist. Geantwortet wurde mir mit einer nutzlosen Statistik der Lebenserwartung und anschließend sogar mit einer Verleumdung von Tatsachen. Was soll ich also von seinem Beitrag halten? Nehmt zudem bitte nicht immer alles so ernst.

Also, es gibt viele Ansätze und einer davon wäre zum Beispiel, dass der Kuchen, der unter der Bevölkerung verteilt wird, immer kleiner wird. Die Schulden werden überall größer. Dadurch, dass der Staat mehr Schulden macht, muss er auch mehr Zinsen zahlen. Ein Großteil seiner Erträge gehen nur für die Tilgung der Zinsen drauf. Wie sich die Schulden entwickeln, wissen wir ja alle. Das erklärt auch, warum es der Staat irgendwann (zu Beginn geht das sehr wohl) nicht einmal in Boomzeiten schafft eine ausgeglichene Haushaltsbilanz zu erwirtschaften. Wenn der Staat es dennoch ins Plus schafft, so verschulden sich die Bürger und Unternehmen umso mehr (Bsp USA unter Clinton). Haben die Bürger viele Schulden, so nehmen die Zinslasten ihnen die Luft zum Konsumieren. Bei den Unternehmen müssen Preise erhöht oder Löhne gesenkt werden. Das Resultat ist bekannt. In meinen Augen ist dies schlicht ein Systemfehler!

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schlabuster

Der beste Beweis für den "Systemfehler" ist die momentane Hilflosigkeit der sogenannten Experten weltweit. Fast täglich schüttelt ein anderer irgendein Rezept aus dem Ärmel, der eine sagt so der andere so. Wenn es nur eine Störung im System wäre müßten doch alle sagen "Jawoll wir haben die und die Situation, wir müssen jetzt dies und das machen" Statt dessen kollektive Hilflosigkeit und Rätselraten.

Aber na ja es hat auch am 30 April 1945 noch Leute gegeben die an den Endsieg geglaubt haben.

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Duder
Der beste Beweis für den "Systemfehler" ist die momentane Hilflosigkeit der sogenannten Experten weltweit. Fast täglich schüttelt ein anderer irgendein Rezept aus dem Ärmel, der eine sagt so der andere so. Wenn es nur eine Störung im System wäre müßten doch alle sagen "Jawoll wir haben die und die Situation, wir müssen jetzt dies und das machen" Statt dessen kollektive Hilflosigkeit und Rätselraten.

Aber na ja es hat auch am 30 April 1945 noch Leute gegeben die an den Endsieg geglaubt haben.

 

Sehr richtig. Es werden immer nur die Auswirkungen des Grundproblems behandelt. Keynes schöne Nachfragepolitik, die nun heiß diskutiert wird, ist bei einem Staat, der nicht einmal in Boomjahren Rücklagen bilden kann genauso nutzlos, wie das wilde Gelddrucken um den Markt zu stabilisieren. In Wahrheit verschiebt man die Probleme nur und der Kollaps ist mit diesem Geldsystem das Ende einer JEDEN Volkswirtschaft.

 

Ich habe den Link aus dem anderen Thread geklaut:

 

Video-Interview (ca. 9 min) mit Prof. Max Otte und Dr. Marc Faber:

 

http://mediathek.daserste.de/daserste/serv...goto=1&show=

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jlang
Ich bin freilich gegen jegliches Autoritätsdenken in der Wissenschaft, aber bevor man den Konsens angreift, sollte man a ) ihn verstanden haben und b ) logisch einwandfreie Argumentationslinien dagegen formulieren können. In ihrer jetzigen Form kann ich deine Einwände einfach noch nicht ernst nehmen, da fehlt zu viel Verständnis.

Du kannst den Argumentationslinien nicht folgen, und wirfst mir mangelndes Verständnis vor? Wenn ich mich unklar ausgedrückt habe, dann frag doch, wie ich es meine. Mal habe ich den Einduck, du verstehst meine Argumente, und mal kommst du mir wie vernagelt vor, weil es gerade nicht in deine heile Welt paßt.

 

1. Niemand zwingt dich Handel zu treiben, wenn du dabei benachteiligt wirst. Und Höhlenmenschen konnten sich selbst versorgen, wieso kannst du das nicht?

Was hat denn das jetzt mit dem Thema zu tun???

 

Meinetwegen zahlst du auch "versteckte Zinsen", obwohl das sachlich falsch ist.

"Sachlich falsch"??? Eingepreiste, für den Verbraucher unsichtbare Zinsen sind "sachlich falsch"???

 

Ich will eine saubere Verbindung zwischen dieser Tatsache und deinem Horrorszenario des Überreichen Weltbesitzers. Und wenn es keine gibt: warum hast du das Thema überhaupt wieder ausm Leichensack geholt?

Deine Polemik ist unausstehlich. Lies doch einfach die relevanten Posts nochmal nacheinander durch, wenn du es dir nicht merken kannst. Hier ein bißchen Unterstützung, zusammengefaßt in zwei einfachen Sätzen:

- Du behauptest, niemand könnte alles an sich reißen, weil er keine Möglichkeit hat, den Leuten ihren Besitz zu nehmen.

- Ich entgegne, über den versteckten Zins, den "arme" Leute zahlen und "reiche" Leute einnehmen, passiert genau das.

 

Jürgen

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odenter
· bearbeitet von odenter

Studiengebühren, 1 EUR Jobs und EUR 400 Jobs (evtl. mit Ausnahme für Studenten) gehört abgeschafft.

Ich bin 1987 in die Schule gekommen, ca. 1995 (damals war Herr Scherf Bildungssenator in Bremen) musste er den Eltern in der Schule erklären weshalb weniger Geld für Bildung zur Verfügung steht.

Was will ich damit sagen?

Sinkende Bildungsausgaben sind kein neues Problem, sondern ein Problem seit mindestens 10 Jahren, genauso sinkende Ausgaben für Polizei etc.

Frag doch mal die Leute was mit dem Geld passiert ist, ja schon vorher denn die damaligen Sparmaßnahmen sind ja nur die Folgen von etwas gewesen.

 

Wenn man sich die Dokumentation 100 Jahre Deutschland vom ZDF anguckt, dann wird dort sehr anschaulich gezeigt wie in den 70ern und den 80ern immer mehr vom Kuchen, der zum großen Teil durch Schulden vergrößert wurde, verteilt wurde.

(fast)Jede Kommune hat sich Schwimmbäder, Kinos, Krankenhäuser etc. gebaut, kein Wunder das bald kein Geld mehr da war.

Hinzu kamen Subventionen für alles und jeden, und genau das bricht uns das Genick, wenn die Schulden nicht für Schwimmbäder und Kinos gemacht worden wären deren Schliessungen in den 90ern begann, sondern für Bildung oder von mir aus vernünftige Infrastruktur, dann hätten wir heute auch weniger Probleme.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Hartz4 ist bei weitem nicht so hoch, wie der ursprüngliche Betrag für das Arbeitslosengeld. Bei der Krankenversicherung sehen wir seit Jahren steigende Beiträge bei sinkenden Leistungen und bei den Renten hatten wir nichtmal einen Inflationsausgleich. Hinzu kommen dann noch so Späße, wie die Studiengebühren. Scheinbar muss der Staat immer mehr sparen. Es kann nicht einmal mehr für die Bildung seiner eigenen Bürger gerade stehen und muss viele Ausgaben auf den Bürger umwälzen. Steuererhöhung.

Meine Frage war, warum dieses Phänomen (Kürzung der Sozialleistungen) in den letzten Jahren verstärkt vorzufinden ist. Geantwortet wurde mir mit einer nutzlosen Statistik der Lebenserwartung und anschließend sogar mit einer Verleumdung von Tatsachen. Was soll ich also von seinem Beitrag halten? Nehmt zudem bitte nicht immer alles so ernst.

Also, es gibt viele Ansätze und einer davon wäre zum Beispiel, dass der Kuchen, der unter der Bevölkerung verteilt wird, immer kleiner wird. Die Schulden werden überall größer. Dadurch, dass der Staat mehr Schulden macht, muss er auch mehr Zinsen zahlen. Ein Großteil seiner Erträge gehen nur für die Tilgung der Zinsen drauf. Wie sich die Schulden entwickeln, wissen wir ja alle. Das erklärt auch, warum es der Staat irgendwann (zu Beginn geht das sehr wohl) nicht einmal in Boomzeiten schafft eine ausgeglichene Haushaltsbilanz zu erwirtschaften. Wenn der Staat es dennoch ins Plus schafft, so verschulden sich die Bürger und Unternehmen umso mehr (Bsp USA unter Clinton). Haben die Bürger viele Schulden, so nehmen die Zinslasten ihnen die Luft zum Konsumieren. Bei den Unternehmen müssen Preise erhöht oder Löhne gesenkt werden. Das Resultat ist bekannt. In meinen Augen ist dies schlicht ein Systemfehler!

 

Kein System kann funktionieren, wenn man es mißbraucht. Im Umkehrschluß ist jedes System nur so gut wie man es anwendet. Man muss immer nur soviel ausgeben wie man einnimmt, weil das die Volksvertreter seit Jahrzehnten nicht machen, kann das System nicht funktionieren. Aber auch die Bürger treiben Mißbrauch durch Steuerhinterziehung ( fängt beim Bäcker an und hört beim Manager auf) oder Systemschmarotzer. Also, das Problem ist der Mensch.

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jlang

Noch was zu der Einkommensstatistik im Video auf gapminder.org:

Die Fläche in der Grafik repräsentiert die Bevölkerungsverteilung über den Einkommen. Alle Erdenbürger werden durch ein jeweils gleich großes Flächenschnipselchen repräsentiert. Es wird also nicht die Einkommensverteilung, sondern die Bevölkerungsverteilung dargestellt und dabei auch noch die wirklich Reichen ausgelassen, weil es nur noch sehr wenige gibt, die mehr als 100$ am Tag zur Verfügung haben. Eine aussagekräftige Einkommensstatistik sieht anders aus. Dort repräsentiert der Flächeninhalt das gesamte Einkommen und nicht die Bevölkerungszahl. Die Bevölkerung wird nach Einkommen sortiert und beispielsweise in 1%-Gruppen aufgeteilt. Das Durchschnitseinkommen der Gruppen wird nach oben aufgetragen und von links nach rechts sortiert. Dann sieht man den Unterschied zwischen arm und reich sehr deutlich, weil die Kurve von links nach rechts erst ganz langsam und dann extrem ansteigt.

 

Traue keiner Statistik!

 

Jürgen

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jlang
Man muss immer nur soviel ausgeben wie man einnimmt, weil das die Volksvertreter seit Jahrzehnten nicht machen, kann das System nicht funktionieren.

Was du beschreibst sind Wirkungen, keine Ursachen. Der Staat muß mehr ausgeben als einnehmen, weil jemand im System sich verschulden muß, und nur der Staat dies auf Dauer kann. Das andauernde Wirtschaftswachstum braucht immer mehr Geld im System, das nur durch Kredite in Umlauf kommen kann.

Aber das habe ich ja schon 100mal geschrieben.

 

Jürgen

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Was du beschreibst sind Wirkungen, keine Ursachen. Der Staat muß mehr ausgeben als einnehmen, weil jemand im System sich verschulden muß, und nur der Staat dies auf Dauer kann. Das andauernde Wirtschaftswachstum braucht immer mehr Geld im System, das nur durch Kredite in Umlauf kommen kann.

Aber das habe ich ja schon 100mal geschrieben.

 

Jürgen

 

Das stimmt defintiv nicht. Haben wir hier auch schon mal 100mal geschrieben. Wertschöpfung wird durch eine Erhöhung der Geldmenge ausgeglichen - that's it. Schulden muss der Staat nicht machen! Der Staat ist nicht die Wirtschaft - Subventionen führen zu einem Haufen Schmarotzer und verzerren den Wettbewerb und enden in schwarzen Löchern.. :'( ...wirtschaften, haushalten, Vernunft und keine Wahlversprechen mit leeren Hosentaschen, dann geht es besser und kein Mißbrauch durch irgendjemanden.

 

Muß? Sterben muss man und täglich zur Toilette, ansonsten muss man nichts. Was ich schreibe sind Grundregeln bzw. ist Basis eines soliden Haushaltes und hat nichts mit Wirkungen zu tun. Mißwirtschaft sind Wirkungen und dumme Politiker sind Ursachen.

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jlang
Wertschöpfung wird durch eine Erhöhung der Geldmenge ausgeglichen - that's it. Schulden muss der Staat nicht machen! Der Staat ist nicht die Wirtschaft - Subventionen führen zu einem Haufen Schmarotzer und verzerren den Wettbewerb und enden in schwarzen Löchern..

Jetzt verschwindet auf einmal doch Geld in schwarzen Löchern. Irgendwer wollte mir das mal "ausreden", obwohl ich das nie behauptet habe. :rolleyes:

Es geht nicht darum, ob das vom Staat durch Schulden ins System gebrachte Geld sinnvoll verwendet wird. Wenn es meinetwegen durch sinnlose Subventionen oder ungerechte Steuerentlastungen im Wirtschaftskreislauf ist, verschwindet es nicht einfach so. Außer es werden damit mehr Schulden zurückgezahlt, als neue Kredite aufgenommen werden.

 

Jürgen

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makze

@jlang

viele schulde fallen auch einfach weg durch insolvenzen .vieleicht ist das nen faktor der nicht ausreichend beachtet wird bei der unterhaltung. wenn der druck ( auf den du hinaus möchtest ) zu groß wird dann gibts insolvenzen und die banken verlieren wieder geld. so bereinigt sich das system.

 

ich habe hier nicht komplett alles durchgelesen.

 

aber ich finde du hast noch nicht wirklich dargelegt warum das !system! nicht funktioniert , im moment funktioniert es supi und das seit langer zeit ( ich weiß das viele menschen es anders sehen. bei dem thema schliess ich mich ipl's satz zur subjektiven wahrnehmung an )

 

mfg makze

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jlang
viele schulde fallen auch einfach weg durch insolvenzen .vieleicht ist das nen faktor der nicht ausreichend beachtet wird bei der unterhaltung. wenn der druck ( auf den du hinaus möchtest ) zu groß wird dann gibts insolvenzen und die banken verlieren wieder geld. so bereinigt sich das system.

Nun, vielleicht gibt es keine Zwangsläufigkeit, wie ich immer klarzumachen versuche (ich bleibe aber trotzdem dabei). Auf jeden Fall hat unser System die Tendenz, Krisen hervorzubringen, die immer schlimmer werden. Die Neigung zu Insolvenzen hast du bereits selbst erwähnt, wobei natürlich einzelne Insovenzen noch keine Krise darstellen. Jetzt sind halt die Banken dran, die inzwischen so wichtig für die Wirtschaft geworden sind, daß weite Teile der Welt betroffen wären, würden die Banken nicht aufgefangen. Und die jetzige Geldmengenausweitung wird weitere Spuren hinterlassen.

 

Die selbstregulierenden Effekte der Märkte gelten nicht für das Gesamtsystem; dieses gerät immer weiter in Schieflage. So meine ich ist es zu erklären, daß diejenigen, die die Bestandteile des Wirtschaftssystems sehr genau kennen und täglich damit umgehen, keinen Grund zum Handeln sehen. Man muß einen großen Schritt zurückgehen, um die tieferen Ursachen zu erkennen.

Ich hoffe zwar, daß ich Unrecht habe, jedoch müssen wir uns im klaren darüber sein, was wir ändern wollen, wenn es tatsächlich zum Kollaps kommt. Noch können wir vernünftig darüber diskutieren (auch wenn es ab und zu etwas ausgeartet ist ;) ). Im späteren Chaos ist das nicht mehr möglich - und auch zu spät.

 

Jürgen

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Duder
Das stimmt defintiv nicht.

 

@ Bond:

 

Wenn der Staat keine Schulden macht, so machen die Bürger und die Unternehmen umso mehr davon! Mein Freund, Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, aber die Schulden werden in der Summe immer größer und dadurch wird der zu verteilende Kuchen immer kleiner. Das System funktioniert nicht.

Es funktioniert ein paar Jahrzehnte und danach geht es nur noch abwärts. Wir sehen es in jeder Volkswirtschaft dieser Welt.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
@ Bond:

 

Wenn der Staat keine Schulden macht, so machen die Bürger und die Unternehmen umso mehr davon! Mein Freund, Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, aber die Schulden werden in der Summe immer größer und dadurch wird der zu verteilende Kuchen immer kleiner. Das System funktioniert nicht.

Es funktioniert ein paar Jahrzehnte und danach geht es nur noch abwärts. Wir sehen es in jeder Volkswirtschaft dieser Welt.

 

Wie ich schon sagte, es funktioniert weniger wegen dem System nicht, sondern weil die Menschen das Problem sind, insofern kann man es drehen wie mal will, es ist so wie ich es sage. Wer sagt denn, dass der Kuchen immer kleiner wird? Wir hatten noch nie so viele Waren und Güter wie jetzt.

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Duder
Wie ich schon sagte, es funktioniert weniger wegen dem System nicht, sondern weil die Menschen das Problem sind, insofern kann man es drehen wie mal will, es ist so wie ich es sage. Wer sagt denn, dass der Kuchen immer kleiner wird? Wir hatten noch nie so viele Waren und Güter wie jetzt.

 

Darum geht es aber nicht :( Ich wünschte ich könnte gut schreiben und Dir das anschaulich erklären.

 

Auch wenn ich mich wiederholen muss:

Der Kuchen wird immer kleiner, weil die Zinslasten immer größer werden. Das heißt, wenn der Staat seinen Kuchen unter den Bürgern verteilen muss, und ein immer größeres Stück davon für Zinsen und Schulden aufgebracht werden muss, so bleibt für den Bürger immer weniger übrig, was sich darin widerspiegelt, dass Sozialleistungen gekürzt und Steuern erhobern werden müssen. Das belastet den Bürger und/oder Unternehmen. Nun geht es aber weiter.

Bei Unternehmen sind FKZinsen vom Umsatz abzuziehen. Sie belasten also den Gewinn. Der Kuchen für das Unternehmen wird kleiner. Das Unternehmen muss Preise anheben oder Löhne senken, was den Bürger und auch den Staat belastet. Der Bürger, der sich verschuldet, wird durch die Zinsen ebenfalls genötigt zu sparen. Seine Kaufkraft schwindet, was sich auf die Unternehmen und den Staat auswirkt. Das ganze System endet irgendwann in einer Abwärtspirale, die sich immer weiter nach unten dreht, weil die gesamte Volkswirtschaft gezwungen ist Schulden zu machen, was dazu führt, dass die Schulden uns einen immer größeren Teil des Kuchens wegnehmen. Um unseren Wohlstand überhaupt halten zu können, ist die Wirtschaft also gezwungen zu wachsen. Nur das Wachstum kann dieses System aufrecht erhalten! Weil das aber nicht geht, die Schulden wachsen um einiges schneller als die Wirtschaft und zudem ist das Wachstum begrenzt, werden wir immer mehr Einschnitte in unseren Sozialleistungen sehen. Der Lebensstandard sowie das Glück in unserer Gesellschaft werden sinken. Der technologische Fortschritt sowie die höhere Lebenserwartung unserer Gesellschaft spiegeln dies jedoch nicht komplett wider. Wenn sich jeder einen Ipod leisten kann, im Gegenzug aber bestimmte Sozialausgaben gekürzt werden, so wird das Leben ja nicht automatisch leichter und der Menschen glücklicher "als früher", oder? Ich hoffe man konnte es ein wenig besser verstehen.

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Hausfrau
Wie ich schon sagte, es funktioniert weniger wegen dem System nicht, sondern weil die Menschen das Problem sind, insofern kann man es drehen wie mal will, es ist so wie ich es sage. Wer sagt denn, dass der Kuchen immer kleiner wird? Wir hatten noch nie so viele Waren und Güter wie jetzt.

 

man muss die Zusammenhänge zwischen Geldmenge( Buchgeldmenge/ Zinszinsakkumulation) und jährliches Wirtschaftwachstum betrachten. Die Zinseszinsakkumulation ist eine exponentielle Wachstumsart und geht mathematisch gesehen ins Unendliche.

 

Ich hab bereits am Anfang geschrieben, dass die Schulden 2,5mal schneller wachsen als die Produktivität. Und dass die Staatshaltschulden dadurch dramatisch weiter steigen. Allein die Zinszahlung für die Schuldenberg macht etwa ein 1/4 des Staatshaushaltes aus. Hab auch am Anfang geschrieben dass die Staat en mehr Verantwortung/Macht übernehmen sollen. Bisher bestimmen die Banken bzw. haben die Banken die Macht. Da muss endlich was geändert werden.

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Hausfrau
ZITAT(BondWurzel @ 05.02.2009, 12:59)

Wie ich schon sagte, es funktioniert weniger wegen dem System nicht, sondern weil die Menschen das Problem sind, insofern kann man es drehen wie mal will, es ist so wie ich es sage. Wer sagt denn, dass der Kuchen immer kleiner wird? Wir hatten noch nie so viele Waren und Güter wie jetzt.

 

die Menschen sind nicht das Problem!

die Menschen werden durch das jetzige System sogar stärker ausgebeutet (durch Arbeitskraft belastet)

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Hausfrau

wenn die Schuldenberg etwa 2,5mal schneller wächst als Einkommen, kann auf Dauer kein Mensch/Staat überleben.

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Hausfrau
Darum geht es aber nicht :( Ich wünschte ich könnte gut schreiben und Dir das anschaulich erklären.

 

Auch wenn ich mich wiederholen muss:

Der Kuchen wird immer kleiner, weil die Zinslasten immer größer werden. Das heißt, wenn der Staat seinen Kuchen unter den Bürgern verteilen muss, und ein immer größeres Stück davon für Zinsen und Schulden aufgebracht werden muss, so bleibt für den Bürger immer weniger übrig, was sich darin widerspiegelt, dass Sozialleistungen gekürzt und Steuern erhobern werden müssen. Das belastet den Bürger und/oder Unternehmen. Nun geht es aber weiter.

Bei Unternehmen sind FKZinsen vom Umsatz abzuziehen. Sie belasten also den Gewinn. Der Kuchen für das Unternehmen wird kleiner. Das Unternehmen muss Preise anheben oder Löhne senken, was den Bürger und auch den Staat belastet. Der Bürger, der sich verschuldet, wird durch die Zinsen ebenfalls genötigt zu sparen. Seine Kaufkraft schwindet, was sich auf die Unternehmen und den Staat auswirkt. Das ganze System endet irgendwann in einer Abwärtspirale, die sich immer weiter nach unten dreht, weil die gesamte Volkswirtschaft gezwungen ist Schulden zu machen, was dazu führt, dass die Schulden uns einen immer größeren Teil des Kuchens wegnehmen. Um unseren Wohlstand überhaupt halten zu können, ist die Wirtschaft also gezwungen zu wachsen. Nur das Wachstum kann dieses System aufrecht erhalten! Weil das aber nicht geht, die Schulden wachsen um einiges schneller als die Wirtschaft und zudem ist das Wachstum begrenzt, werden wir immer mehr Einschnitte in unseren Sozialleistungen sehen. Der Lebensstandard sowie das Glück in unserer Gesellschaft werden sinken. Der technologische Fortschritt sowie die höhere Lebenserwartung unserer Gesellschaft spiegeln dies jedoch nicht komplett wider. Wenn sich jeder einen Ipod leisten kann, im Gegenzug aber bestimmte Sozialausgaben gekürzt werden, so wird das Leben ja nicht automatisch leichter und der Menschen glücklicher "als früher", oder? Ich hoffe man konnte es ein wenig besser verstehen.

 

gut und verständlich geschrieben!

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DrFaustus
Darum geht es aber nicht :( Ich wünschte ich könnte gut schreiben und Dir das anschaulich erklären.

 

Auch wenn ich mich wiederholen muss:

Der Kuchen wird immer kleiner, weil die Zinslasten immer größer werden. Das heißt, wenn der Staat seinen Kuchen unter den Bürgern verteilen muss, und ein immer größeres Stück davon für Zinsen und Schulden aufgebracht werden muss, so bleibt für den Bürger immer weniger übrig, was sich darin widerspiegelt, dass Sozialleistungen gekürzt und Steuern erhobern werden müssen. Das belastet den Bürger und/oder Unternehmen. Nun geht es aber weiter.

Bei Unternehmen sind FKZinsen vom Umsatz abzuziehen. Sie belasten also den Gewinn. Der Kuchen für das Unternehmen wird kleiner. Das Unternehmen muss Preise anheben oder Löhne senken, was den Bürger und auch den Staat belastet. Der Bürger, der sich verschuldet, wird durch die Zinsen ebenfalls genötigt zu sparen. Seine Kaufkraft schwindet, was sich auf die Unternehmen und den Staat auswirkt. Das ganze System endet irgendwann in einer Abwärtspirale, die sich immer weiter nach unten dreht, weil die gesamte Volkswirtschaft gezwungen ist Schulden zu machen, was dazu führt, dass die Schulden uns einen immer größeren Teil des Kuchens wegnehmen. Um unseren Wohlstand überhaupt halten zu können, ist die Wirtschaft also gezwungen zu wachsen. Nur das Wachstum kann dieses System aufrecht erhalten! Weil das aber nicht geht, die Schulden wachsen um einiges schneller als die Wirtschaft und zudem ist das Wachstum begrenzt, werden wir immer mehr Einschnitte in unseren Sozialleistungen sehen. Der Lebensstandard sowie das Glück in unserer Gesellschaft werden sinken. Der technologische Fortschritt sowie die höhere Lebenserwartung unserer Gesellschaft spiegeln dies jedoch nicht komplett wider. Wenn sich jeder einen Ipod leisten kann, im Gegenzug aber bestimmte Sozialausgaben gekürzt werden, so wird das Leben ja nicht automatisch leichter und der Menschen glücklicher "als früher", oder? Ich hoffe man konnte es ein wenig besser verstehen.

 

Der Kuchen wird nicht immer kleiner. Die Bemessungsgrundlage der Steuereinnahmen wird immer größer (Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Gewerbesteuer)

Also wenn der Staat doch immer höhere Bemessungsgrundlagen für seine Besteuerung hat, dann ist es doch eher ein Verteilungsproblem als ein zinsproblem, dass die Sozialleistungen (deiner Meinung nach) weniger werden.

Ich kenne die Theorie die du verfolgst ganz gut. Ich selbst habe auch lange gebraucht um davon weg zu kommen. Was du dabei vergisst ist: Die Schulden des einen ist das Vermögen des anderen! Kein Mensch und auch nicht der Staat ist gezwungen sich auf die eine oder andere Seite zu stellen. Weder wird jemand gezwungen sein Geld zu Bank zu tragen, noch dort Schulden aufzunehmen!

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BondWurzel
wenn die Schuldenberg etwa 2,5mal schneller wächst als Einkommen, kann auf Dauer kein Mensch/Staat überleben.

 

Der Mensch kann überleben, Schulden kann man streichen, die Menge der Waren und Güter verändert sich nicht.

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Hausfrau
Der Mensch kann überleben, Schulden kann man streichen, die Menge der Waren und Güter verändert sich nicht.

 

ich sehe das anders:

wie kannst du auf Dauer überleben, wenn deine Schulden doppel so hoch ist als dein Einkommen? Wer ist der Staat? Praktisch jedes Staat hat Schulden bzw. muss Schulden machen.

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