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DrFaustus
ich sehe das anders:

wie kannst du auf Dauer überleben, wenn deine Schulden doppel so hoch ist als dein Einkommen? Wer ist der Staat? Praktisch jedes Staat hat Schulden bzw. muss Schulden machen.

 

Der Staat sind alle Bürger. Und Netto haben die Bürger mehr Vermögen als Schulden, also gleicht sich das wieder aus...

Man könnte zum Beispiel eine Vermögenssteuer einführen (50%) Und in 2 Jahren wäre der Staat alle Schulden los... :P

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Hausfrau
Der Staat sind alle Bürger. Und Netto haben die Bürger mehr Vermögen als Schulden, also gleicht sich das wieder aus...

Man könnte zum Beispiel eine Vermögenssteuer einführen (50%) Und in 2 Jahren wäre der Staat alle Schulden los... :P

 

wir reden hier über: "Probleme des Geldsystems"

 

Allein die Staatsverschuldung weist doch auf das Geldproblem hin.

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DrFaustus
wir reden hier über: "Probleme des Geldsystems"

 

Allein die Staatsverschuldung weist doch auf das Geldproblem hin.

 

Nein! Wieso sollte sie darauf hinweisen? Wenn es nicht die Staatsverschuldung sondern meine persönliche wäre? Was wäre dann der Unterschied?

 

Nochmal: Der Staat sind alle Bürger. In einer geschlossenen Volkswirtschaft gilt S(H)+S(U)+S(St)=0

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Duder
Der Kuchen wird nicht immer kleiner. Die Bemessungsgrundlage der Steuereinnahmen wird immer größer (Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Gewerbesteuer)

Also wenn der Staat doch immer höhere Bemessungsgrundlagen für seine Besteuerung hat, dann ist es doch eher ein Verteilungsproblem als ein zinsproblem, dass die Sozialleistungen (deiner Meinung nach) weniger werden.

Ich kenne die Theorie die du verfolgst ganz gut. Ich selbst habe auch lange gebraucht um davon weg zu kommen. Was du dabei vergisst ist: Die Schulden des einen ist das Vermögen des anderen! Kein Mensch und auch nicht der Staat ist gezwungen sich auf die eine oder andere Seite zu stellen. Weder wird jemand gezwungen sein Geld zu Bank zu tragen, noch dort Schulden aufzunehmen!

 

Da habe ich mich wieder undeutlich asugedrückt, sorry. Ja gut der Kuchen als Gesamtpaket wird natürlich immer größer. Nur wird der Teil, der an den Bürger zugeteilt wird, stehts kleiner.

Demnach stimmt es, dass wird ein Verteilungsproblem haben. Das habe ich auch in einem anderen Thread beschrieben. Dieses Verteilungsproblem entsteht aber erst durch den Systemfehler!

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Hausfrau
----

Man könnte zum Beispiel eine Vermögenssteuer einführen (50%) Und in 2 Jahren wäre der Staat alle Schulden los... :P

 

....und die Banken wären die Gewinner

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
....und die Banken wären die Gewinner

 

Wieso?

 

Demnach stimmt es, dass wird ein Verteilungsproblem haben. Das habe ich auch in einem anderen Thread beschrieben. Dieses Verteilungsproblem entsteht aber erst durch den Systemfehler!

 

Man KÖNNTE sagen: "Wir haben ein Verteilungsproblem"

Man könnte auch sagen: "Wir begünstigen die Sozialsysteme so sehr, dass dadurch so hohe Staatsschulen entstehen"

 

Das ist politische Ansischtssache und nicht Gegenstand des Threads.

 

Systemfehler gibt es meiner Meinung nach nicht. Du bringst das Zins und Zinseszinssystem als Fehler dar. Aber das stimmt meiner Meinung nach nicht. Denn die Zinsen die jemand bezahlen muss, bekommt ein Anderer. Somit ist das System stabil. Gibt es mehr Kapitalnachfrager als Anbieter steigt der Zins. Ist es andersrum fällt er. Gibt es keine Kapitalnachfrager liegtd er Zins bei 0!

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Hausfrau
Wieso?

 

 

 

Man KÖNNTE sagen: "Wir haben ein Verteilungsproblem"

Man könnte auch sagen: "Wir begünstigen die Sozialsysteme so sehr, dass dadurch so hohe Staatsschulen entstehen"

 

Das ist politische Ansischtssache und nicht Gegenstand des Threads.

 

Systemfehler gibt es meiner Meinung nach nicht. Du bringst das Zins und Zinseszinssystem als Fehler dar. Aber das stimmt meiner Meinung nach nicht. Denn die Zinsen die jemand bezahlen muss, bekommt ein Anderer. Somit ist das System stabil. Gibt es mehr Kapitalnachfrager als Anbieter steigt der Zins. Ist es andersrum fällt er. Gibt es keine Kapitalnachfrager liegtd er Zins bei 0!

 

durch Zinseinnahme, oder geben die Banken die Kredite kostenlos. Oder der Geldbesitzer erzielt Einkommen von sein Kapital, ohne dafür zu arbeiten.Genau hier liegt das Zentralproblem. Durch das Zineszinsakkumulation wird das Problem nicht gelöst. An diese Stelle muss eine Lösung gefunden werden. Ich persönlich finde den Vorschlag von J.M. Keynes die faire Lösung.

 

Wieso?

 

 

 

Man KÖNNTE sagen: "Wir haben ein Verteilungsproblem"

Man könnte auch sagen: "Wir begünstigen die Sozialsysteme so sehr, dass dadurch so hohe Staatsschulen entstehen"

 

Das ist politische Ansischtssache und nicht Gegenstand des Threads.

 

Systemfehler gibt es meiner Meinung nach nicht. Du bringst das Zins und Zinseszinssystem als Fehler dar. Aber das stimmt meiner Meinung nach nicht. Denn die Zinsen die jemand bezahlen muss, bekommt ein Anderer. Somit ist das System stabil. Gibt es mehr Kapitalnachfrager als Anbieter steigt der Zins. Ist es andersrum fällt er. Gibt es keine Kapitalnachfrager liegtd er Zins bei 0!

 

irgendwann für das ganze zu Inflation.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
durch Zinseinnahme, oder geben die Banken die Kredite kostenlos. Oder der Geldbesitzer erzielt Einkommen von sein Kapital, ohne dafür zu arbeiten.Genau hier liegt das Zentralproblem. Durch das Zineszinsakkumulation wird das Problem nicht gelöst. An diese Stelle muss eine Lösung gefunden werden. Ich persönlich finde den Vorschlag von J.M. Keynes die faire Lösung.

 

Wenn sich die EInlagen der Banken verkleinern, müssen sich auch die Forderungen verkleinern. Also haut das nicht ganz hin. Im Gegenteil: Es droht Insolvenz! Siehe Island, HRE etc...

 

Der Geldbesitzer hat doch für sein Kapital gearbeitet. Oder meinst du er hat es geschenkt bekommen? Geld wächst nicht einfach auf Bäumen oder man findet es im Garten.

 

Wer sollte jemanden noch Geld leihen wenn er dafür keine Gegenleistung bekommt? Folgen wären: Kaum Immobilienbesitz, kaum größere Investitionen der Unternehmen, kaum Existenzgründungen etc...

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Hausfrau
Wenn sich die EInlagen der Banken verkleinern, müssen sich auch die Forderungen verkleinern. Also haut das nicht ganz hin.

 

Der Geldbesitzer hat doch für sein Kapital gearbeitet. Oder meinst du er hat es geschenkt bekommen? Geld wächst nicht einfach auf Bäumen oder man findet es im Garten.

 

Wer sollte jemanden noch Geld leihen wenn er dafür keine Gegenleistung bekommt? Folgen wären: Kaum Immobilienbesitz, kaum größere Investitionen der Unternehmen, kaum Existenzgründungen etc...

 

ich meinte, die Geldmenge steigt auf unaufhörliche ---->Inflation.

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DrFaustus
ich meinte, die Geldmenge steigt auf unaufhörliche ---->Inflation.

 

In dem Punkt stimme ich mit dir überein. Allerdings ist das kein Systemfehler, sondern ein Fehler im Handeln der Zentralbanken.

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Duder
Systemfehler gibt es meiner Meinung nach nicht. Du bringst das Zins und Zinseszinssystem als Fehler dar. Aber das stimmt meiner Meinung nach nicht. Denn die Zinsen die jemand bezahlen muss, bekommt ein Anderer. Somit ist das System stabil. Gibt es mehr Kapitalnachfrager als Anbieter steigt der Zins. Ist es andersrum fällt er. Gibt es keine Kapitalnachfrager liegtd er Zins bei 0!

 

Das ist eine zu oberflächliche Betrachtung der Dinge!

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
Das ist eine zu oberflächliche Betrachtung der Dinge!

:lol::lol::lol::lol:

Naja, wenn dir sonst nichts dazu einfällt...

 

... dann wünsche ich mir von dir eine tiefgreifende Betrachtung der Dinge... :thumbsup:

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Hausfrau
Das ist eine zu oberflächliche Betrachtung der Dinge!

 

Dr. F. hat das Systemfehler noch nicht kapiert. :rolleyes:

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DrFaustus
Dr. F. hat das Systemfehler noch nicht kapiert. :rolleyes:

 

Nein, denn es gibt keinen! :thumbsup:

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Duder
Aha, dann wünsche ich mir von dir eine tiefgreifende Betrachtung der Dinge... :thumbsup:

 

Das habe ich nun hier öfters erklärt. Ich habe auch ehrlich gesagt keine große Lust mich ständig wiederholen zu müssen.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Und ich habe geschrieben, dass ich das gelesen habe. Und habe angefügt, dass deine Überlegungen nicht vollständig sind.

 

Wenn du auf meine Argumente mit: "Das ist zu oberflächlich" reagierst, ist das schwach, ganz schwach...

 

Sorry! Ich bin hiermit raus. Diskutiert ruhig zu zweit weiter über euren Systemfehler! :angry:

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Hausfrau
Nein, denn es gibt keinen! :thumbsup:

 

und warum haben wir jetzt Probleme? :rolleyes: meine die Finanzkrise!

 

...die Amis haben bisher deutlich über ihre Verhältnisse gelebt,....und du schreibst, es gibt keine Systemprobleme :P

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DrFaustus
und warum haben wir jetzt Probleme? :rolleyes: meine die Finanzkrise!

 

...die Amis haben bisher deutlich über ihre Verhältnisse gelebt,....und du schreibst, es gibt keine Systemprobleme :P

 

Ok, ein Letztes:

 

Es gibt Systemprobleme! Aber es gibt keinen Systemfehler!

 

Natürlich hat das System die Krise ermöglicht. Jedoch ist nicht das System Grund der Krise. Grund ist die Zentralbankpolitik der USA und das dortige Konsumverhalten. Jedoch nicht das Zins-Geld-System!

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BondWurzel
ich sehe das anders:

wie kannst du auf Dauer überleben, wenn deine Schulden doppel so hoch ist als dein Einkommen? Wer ist der Staat? Praktisch jedes Staat hat Schulden bzw. muss Schulden machen.

 

ah, 1948 sind wohl alle gestorben... :D

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Hausfrau
Ok, ein Letztes:

 

Es gibt Systemprobleme! Aber es gibt keinen Systemfehler!

 

Natürlich hat das System die Krise ermöglicht. Jedoch ist nicht das System Grund der Krise. Grund ist die Zentralbankpolitik der USA und das dortige Konsumverhalten. Jedoch nicht das Zins-Geld-System!

 

siehe mein Beitrag # 165

genaue Erklärung

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Hausfrau
ah, 1948 sind wohl alle gestorben... :D

 

...es führt zu Katastrophen, politische Unruhe etc. :(

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Chemstudent
Natürlich hat das System die Krise ermöglicht. Jedoch ist nicht das System Grund der Krise. Grund ist die Zentralbankpolitik der USA und das dortige Konsumverhalten. Jedoch nicht das Zins-Geld-System!

 

So ist es. :thumbsup:

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Hausfrau
ZITAT(DrFaustus @ 05.02.2009, 15:02)

Natürlich hat das System die Krise ermöglicht. Jedoch ist nicht das System Grund der Krise. Grund ist die Zentralbankpolitik der USA und das dortige Konsumverhalten. Jedoch nicht das Zins-Geld-System!

 

falsch!

Grund ist die Zentralbank--> Richtig, FED und ihre Zins-Geld-System! Weil die Macht immer noch bei den Banken liegt, wie bereits mehrmals geschrieben.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
[/color]

 

falsch!

Grund ist die Zentralbank--> Richtig, FED und ihre Zins-Geld-System! Weil die Macht immer noch bei den Banken liegt, wie bereits mehrmals geschrieben.

 

Das ist doch nicht richtig!

 

Hätte die Fed die Zinsen damals bei 3-4% gehalten und keine expansive Geldpolitik betrieben, dann gäbe es das System immernoch, aber wir hätten keine Finanzkrise. Also kann das System doch nicht Schuld sein an der Krise!

 

EDIT: Das wäre wie wenn du mit dem Auto absichtlich gegen einen Baum fährst und dann sagst das Auto ist Schuld, weil es ermöglicht, dass man gegen einen Baum fahren kann...

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Duder
Das ist doch nicht richtig!

 

Hätte die Fed die Zinsen damals bei 3-4% gehalten und keine expansive Geldpolitik betrieben, dann gäbe es das System immernoch, aber wir hätten keine Finanzkrise. Also kann das System doch nicht Schuld sein an der Krise!

 

"Hätte die Fed". Das klingt schonmal sehr gut.

 

Die Fed MUSSTE die Zinsen massiv senken. Das Geld wurde dem Wirtschaftskreislauf entzogen und musste durch frisches und neues Geld ersetzt werden. Dazu musste man auch die Zinsen massiv senken. Hätte man diese beiden Maßnahmen nicht durchgezogen, wäre es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zu einer Deflation gekommen.

Du siehts also, die Fed hatte die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ein typisches Systemfehler.

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