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opes

Das ist hier keine Ebene auf der man sinnvoll diskutieren kann...hier werden Behauptungen aufgestellt die einfach nicht haltbar sind und auch durch festen Galuben nicht wahr werden...

 

Zum Goldstandart:

 

wurde in der Geschichte mehrfach bewiesen, dass dieser nicht wirtschaftsfähig ist, aus einem ganz einfachen Grund: Gold ist ein begrenzter Rohstoff und steht damit im Gegensatz zur exponentialen Entwicklung der Wirtschaft bzw. der Menscheheit.

Jegliche Art von Goldstandart führt irgendwann zu Deflation.

Es wäre möglich, wenn Gold nachwachsen würde...was es dann aber praktisch wertlos macht.

 

Zu der staatlichen Bank:

 

auch hier zeigt uns die Geschichte deutlich, dass staatliche Banken nicht funktionieren.

Im Mittelalter hatte jedes Königreich das Prägerecht seiner Münzen und wenn der König Geld brauchte lies er einfach mehr Münzen prägen...und dadurch entsteht zwangsweise immer Inflation (und zwar nicht im gesunden Maß).

Wir müssen gar nicht bis ins Mittelalter zurück gehn: Deutschland hatte im ersten Weltkrieg heimlich Geld drucken lassen um den Krieg weiter finanzieren zu können...deswegen gibt es staatlich unabhängige Zentralbanken, die einzig und allein die Aufgabe haben, die Geldmenge und deren Umalufgeschindigkeit zu steuern.

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Duder
Zu der staatlichen Bank:

 

auch hier zeigt uns die Geschichte deutlich, dass staatliche Banken nicht funktionieren.

 

Diese Situationen kannst Du aber nicht miteinander vergleichen

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Hausfrau
Wenn der Staat das "neue" Geld in Umlauf bringen soll (darum ging es ursprünglich), dürfen die Geschäftsbanken über das System der Mindestreserve nicht noch ein Vielfaches draufsatteln können.

 

Jürgen

 

das "neue Geld" vermehrt sich durch Zinseszinsakkumulation und das wiederum viel Geld im Markt(Liquidität) ---> genau das ist ja das Problem.

 

siehe mein Beitrag, den ich gestern geschrieben habe: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...&start=2900

 

dass wir die gleiche Problem wie damals 1929 haben werden.

Die Inflation schafft eine unkonkontrollierbare Spirale der Entwertung und Verteuerung. Die Preise steigen mit der Inflation, wodurch auch die Zinsen angehoben werden - so war es bisher - das wiederum führt zu teueren Kredite.

 

Gemeint ist, dass die Inflation als Dämpfer des Wachstums- und des Geldproblems keine Lösung ist. Einen Vorschlag hat J.M. Keynes bei der Gründung der IWF und Weltbank auf der Bretton-Woods-Konferenz 1944 vorgeschlagen, mit seinem Konzept einer "Internationalen Clearing-Union" Diese Institution sollte seinem Vorhaben nach den internationalen Handel erleichtern und Verschuldungsproblemen vorbeugen. Keynes wollte als Verrechnungseinheit nicht ein nationales Geld wie heute den Dollar, sondern ein eigenständiges Zahlungsmittel einführen. In diesem Geldsystem sollten die Überziehungskredite wie üblich mit 1 bis 2 Prozent verzinst, aber auch die Guthaben mit einer Abgabe in der gleichen Höhe belastet werden, ein negativer Zins. Das Ziel J.M. Keynes war es, dass Handelsbilanzüberschüsse immer wieder ausgeglichen werden. Soweit Guthaben entstehen, sollte diese als billige Entwicklungskredite vergeben werden. Leider wurde auf Druck der USA bzw. US-amerikanischen Großbanken diese Vision aber nicht verwirklicht.

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jlang
Zum Goldstandart:

 

wurde in der Geschichte mehrfach bewiesen, dass dieser nicht wirtschaftsfähig ist, aus einem ganz einfachen Grund: Gold ist ein begrenzter Rohstoff und steht damit im Gegensatz zur exponentialen Entwicklung der Wirtschaft bzw. der Menscheheit.

Jegliche Art von Goldstandart führt irgendwann zu Deflation.

Es wäre möglich, wenn Gold nachwachsen würde...was es dann aber praktisch wertlos macht.

Ich glaube auch, daß ein Goldstandard unsere Probleme nicht lösen wird. Es werden eher neue hinzukommen.

 

Zu der staatlichen Bank:

 

auch hier zeigt uns die Geschichte deutlich, dass staatliche Banken nicht funktionieren.

Im Mittelalter hatte jedes Königreich das Prägerecht seiner Münzen und wenn der König Geld brauchte lies er einfach mehr Münzen prägen...und dadurch entsteht zwangsweise immer Inflation (und zwar nicht im gesunden Maß).

Wir müssen gar nicht bis ins Mittelalter zurück gehn: Deutschland hatte im ersten Weltkrieg heimlich Geld drucken lassen um den Krieg weiter finanzieren zu können...deswegen gibt es staatlich unabhängige Zentralbanken, die einzig und allein die Aufgabe haben, die Geldmenge und deren Umalufgeschindigkeit zu steuern.

In den genannten Fällen fand keine Kontrolle der Geldschöpfung durch eine unabhängige Instanz statt. Um auf Bernd Senf zurückzukommen: Er fordert die Errichtung einer weiteren Staatsgewalt (neben Exekutive, Judikative und Legislative), die er Monetative nennt und die kontrolliert, wieviel zusätzliches Geld benötigt wird (bei einer wachsenden Wirtschaft), um stabile Preise zu haben. Das benötigte Geld - und nur das - darf der Staat in Umlauf bringen, indem er Straßen baut oder ähnliches.

 

Jürgen

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opes
das "neue Geld" vermehrt sich durch Zinseszinsakkumulation und das wiederum viel Geld im Markt(Liquidität) ---> genau das ist ja das Problem.

 

siehe mein Beitrag, den ich gestern geschrieben habe: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...&start=2900

 

dass wir die gleiche Problem wie damals 1929 haben werden.

Die Inflation schafft eine unkonkontrollierbare Spirale der Entwertung und Verteuerung. Die Preise steigen mit der Inflation, wodurch auch die Zinsen angehoben werden - so war es bisher - das wiederum führt zu teueren Kredite.

 

Es gab 1929 keine Inflation sondern Deflation.

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relative
Zum Goldstandart:

 

wurde in der Geschichte mehrfach bewiesen, dass dieser nicht wirtschaftsfähig ist, aus einem ganz einfachen Grund: Gold ist ein begrenzter Rohstoff und steht damit im Gegensatz zur exponentialen Entwicklung der Wirtschaft bzw. der Menscheheit.

Jegliche Art von Goldstandart führt irgendwann zu Deflation.

Es wäre möglich, wenn Gold nachwachsen würde...was es dann aber praktisch wertlos macht.

 

dieser absatz ist in vielerlei hinsicht falsch.

1. welcher geschichtliche nachweis wäre das? und bitte nicht einfach irgendwelche fälle nennen, in denen ein goldstandard abgeschafft wurde. es gibt auch tausend fälle, in denen die demokratie abgeschafft wurde. also bitte begründen warum hier die währung gescheitert ist.

 

2. selbst wenn ein goldstandard nicht wirtschaftsfähig wäre, weil gold begrenzt ist: diese begrenzung hat sich bisher nicht in den produktionszahlen gezeigt. die goldproduktion ist mindestens seit dem 18. jahrhundert nicht mehr über längere zeit gesunken.

 

du kannst also höchstens sagen: ein goldstandard wäre in hundert jahren nicht mehr wirtschaftsfähig. aber geschichtlich belegbar ist dieses argument nicht.

 

3. der goldbestand in anlageform ist etwa 50000 t, die jährliche produktion etwa 2500 t. 5% goldmengenwachstum p.a.

die goldmenge wächst nicht nur kontinuierlich, sondern sogar annähernd exponentiell.

hier könnte man wieder sagen: kann ja nicht ewig so weitergehen.

es begründet aber kein scheitern in der vergangenheit.

 

4. der nachweis, dass leichte preisdeflation wegen zu geringer monetärer inflation zur abschmierenden wirtschaft führt, fehlt nach wie vor.

oder kennst du einen fall, in dem das belegt ist, und die umgekehrte kausalität ausgeschlossen ist (also dass kreditdeflation durch abschmierende wirtschaft verursacht wurde)?

 

 

 

ich bin nun kein vertreter eines goldstandards, aber das so einfach abzutun ist auch nicht angebracht. erst rechts nicht, wenn du das als argumentation für ein system verwendest, das gerade grandios gescheitert ist.

die unabhängigkeit von zentralbanken wurde immer als allheilmittel verkauft, gebracht hat es nichts. die zentralbanken wurden der demokratischen kontrolle entzogen, verantwortungslose geldpolitik gibt es nach wie vor.

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Orwell
Das ist hier keine Ebene auf der man sinnvoll diskutieren kann...hier werden Behauptungen aufgestellt die einfach nicht haltbar sind und auch durch festen Galuben nicht wahr werden...

 

Zum Goldstandart:

 

wurde in der Geschichte mehrfach bewiesen, dass dieser nicht wirtschaftsfähig ist, aus einem ganz einfachen Grund: Gold ist ein begrenzter Rohstoff und steht damit im Gegensatz zur exponentialen Entwicklung der Wirtschaft bzw. der Menscheheit.

Jegliche Art von Goldstandart führt irgendwann zu Deflation.

Es wäre möglich, wenn Gold nachwachsen würde...was es dann aber praktisch wertlos macht.

 

Schreibt man Standard nicht mit d?

 

Wenn ein Goldstandard nicht wirtschaftsfähig ist, kann die Wirtschaft (der Markt) das ja entscheiden. In der Geschichte haben aber immer Regierungen dafür gesorgt, dass ein Goldstandard aufgeweicht oder abgeschafft wurde. Meist um Krieg zu führen. Das war 1971 auch so.

 

auch hier zeigt uns die Geschichte deutlich, dass staatliche Banken nicht funktionieren.

Im Mittelalter hatte jedes Königreich das Prägerecht seiner Münzen und wenn der König Geld brauchte lies er einfach mehr Münzen prägen...und dadurch entsteht zwangsweise immer Inflation (und zwar nicht im gesunden Maß).

Wir müssen gar nicht bis ins Mittelalter zurück gehn: Deutschland hatte im ersten Weltkrieg heimlich Geld drucken lassen um den Krieg weiter finanzieren zu können...deswegen gibt es staatlich unabhängige Zentralbanken, die einzig und allein die Aufgabe haben, die Geldmenge und deren Umalufgeschindigkeit zu steuern.

 

Hieß es im Ersten Weltkrieg nicht:

 

"Gold gab ich zur Wehr, Eisen nahm ich zur Ehr." ?

 

http://www.saxonia.com/cgi-bin/dynfs.pl?Ku...erie/005585.htm

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Hausfrau
Es gab 1929 keine Inflation sondern Deflation.

 

Du hast ja recht, aber die Inflation ist die Folge der Deflation - und begann bereits 1923 etwa.

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opes
ich bin nun kein vertreter eines goldstandards, aber das so einfach abzutun ist auch nicht angebracht. erst rechts nicht, wenn du das als argumentation für ein system verwendest, das gerade grandios gescheitert ist.

die unabhängigkeit von zentralbanken wurde immer als allheilmittel verkauft, gebracht hat es nichts. die zentralbanken wurden der demokratischen kontrolle entzogen, verantwortungslose geldpolitik gibt es nach wie vor.

 

Wo ist unser System bitte gescheitert?? :lol:

 

Kriegst du beim Bäcker keine Brötcen mehr für deine Euros?

Musst du mit deinem Nachbarn Tauschgeschöfte machen?

Ist dein Geld morgen oder nächste woche noch praktisch genauso viel Wert wie heute?

 

Unser System an sich ist keineswegs gescheitert.

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relative
· bearbeitet von relative
Wo ist unser System bitte gescheitert?? :lol:

 

Kriegst du beim Bäcker keine Brötcen mehr für deine Euros?

Musst du mit deinem Nachbarn Tauschgeschöfte machen?

Ist dein Geld morgen oder nächste woche noch praktisch genauso viel Wert wie heute?

 

Unser System an sich ist keineswegs gescheitert.

 

lach nur. ohne massive staatliche eingriffe müsste ich einige deiner fragen wohl positiv beantworten.

und da das verschieben von privaten bilanzen in staatbilanzen(uups, sowas gibt's ja nicht) keine probleme löst sondern sie nur aufschiebt und vergrößert, warten wir mal ab was noch kommt.

 

zu den eigentlich argumenten willst du nichts sagen?

immerhin hast du n paar dinge als historisch belegt dargestellt, die würden mich schon interessieren.

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opes
lach nur. ohne massive staatliche eingriffe müsste ich einige deiner fragen wohl positiv beantworten.

und da das verschieben von privaten bilanzen in staatbilanzen(uups, sowas gibt's ja nicht) keine probleme löst sondern sie nur aufschiebt und vergrößert, warten wir mal ab was noch kommt.

 

Jetzt sind wir wieder bei der Frage wie lösen wir das aktuelle Problem...

 

Nimm mal die RBS als Beispiel...die haben von 2002-2007 30,9 Mrd Gewinn gemacht und nun müssen sie ca. 7-8 Mrd abschreiben...mit der ABN dazugerechnet natürlich mehr...aber die muss man bei der Rechnung außenvor lassen.

 

Was ich damit sagen will ist, dass es jetzt darum gehn muss, dass die Banken ihre Geschäfte wieder aufnehmen können und müssen.

 

aber das isn anderes Thema

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Duder
Unser System an sich ist keineswegs gescheitert.

 

Beziehst Du bei dieser Aussagen auch Währungsreformen mit ein?

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Hausfrau
Jetzt sind wir wieder bei der Frage wie lösen wir das aktuelle Problem...

 

ich habe bereits Lösungsvorschlag vorgetragen,...bekomme ich den Nobelpreis? :lol:

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Klonk
· bearbeitet von Klonk
Würden die Banken das Geld so wie du es beschreibst verkonsumieren, wäre ja alles in Ordnung, weil das Geld der Wirtschaft wieder zur Verfügung steht. Stattdessen wird es mit aller Gewalt in Märkte investiert, die keinen Bezug mehr zur Realität haben. Nur zu einem gewissen Teil fließt es wieder in die Realwirtschaft ("Real" muß man ja neuerdings hinzufügen, wenn man nicht mißverstanden werden will) - dann aber als Schuld.

 

Wenndu besser als die Banken weist wo und wie man sein Geld sinnvoll investiert solltest du evtl Vermögensverwalter werden..

Sicher dass das ganze Geld der bösen Banken in Märkten ohne Bezug zur Realität steckt?

https://www.commerzbank.de/de/hauptnavigati...ten/aktiva.html

Wenn ich das richtig sehe ist der größte Posten vergebene Kredite ?

 

Umlaufsicherungsgebühr und Inflation haben lediglich auf die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes eine ähnliche Wirkung. Ein großer Unterschied ist jedoch, daß bei der Inflation ständig neues Geld geschöpft werden muß

Bei Inflation muss neues Geld geschöpft werden ? Warum? Bei "Strafzins" ist das nicht so? Warum? Erklär mir mal bitte wo genau du den Unterschied siehst?

 

Ich will die Speicherung von Geld über mehrere Jahre hinweg erschweren

 

Und 1 Jahr oder 6 Monate ist ok?

Erklär bitte nochmal was an sparen über mehrere Jahre so verwerlich ist dass es erschwert oder unterbunden gehört?

Ich will mir evtl mal n Haus kaufen oder n Auto? gehört das darauf sparen erschwert? Und gehe doch hierzu bitte mal auf das Argument (link zur Pdf war da) ein dass Sparquote = Investitionsquote ist.

Letztlich sagst du Geld soll kein Wertspeicher sein aber warum? Ausgangspunkt ist doch das der Mensch arbeitet und versucht diesen Wert zu speichern wenns mit Geld nicht geht nimmt er halt dazu was anderes eben Gold oder was auch immer..

Mit Geld gehts aber nunmal sehr gut..

 

Die Geschwindigkeit an sich ist relativ egal, sie sollte nur möglichst konstant sein

Warum soll die Umlaufgeschwindigkeit nun wieder konstant sein? Vorher meintest du doch Geld soll immer möglichst schnell wieder in den Kreislauf also hohe Umlaufgeschwindigkeit?

Momentan ist sie halt konstant niedrig sinkt wohl seit 10 Jahren langsam ist das jetzt gut?

 

Es ist eben nicht egal, ob jemand Geldvermögen oder Sachvermögen besitzt! Güter oder noch besser Produktionsmittel soll doch jeder so viel haben, wie er will

Also du sagst wenn ich 10.000 Euro für ein Auto spare ist das schlecht und macht das System kaputt aber wenn ich mir 500g Gold kaufe und die spare ist das völlig ok?

 

Aus meiner Sicht muß unterschieden werden zwischen Sparen (Geld zur Bank tragen) und direktes Investieren in ein Unternehmen. Der Bürger kann beides tun, für die Bank ist nur investieren sinnvoll. Wenn man diese Begrifflichkeit wählt, wird immer mehr investiert als gespart, da die Bürger auch direkt investieren können
Srry an der Stelle versteh ich deine Logik nicht mehr. Geld zur Bank tragen ist ne Investition ob man es will oder nicht.

Wer nicht investieren will muss es sich in den Strumpf packen nur dass es dort dann 3-5% im Jahr an Wert verliert ist doch dann genau das was ihr durchsetzten wollt oder? Wo ist da die Neuerung im System?

 

Das Problem ist nicht so sehr, ein besseres System zu finden, das Problem ist, es durchzusetzen

Fass doch bitte dein besseres System (das es irgendwie mit Strafzins zu tun haben soll habe ich verstanden) zusammen, erklähr nochmal wie du die Auswirkung auf die Wirtschaft siehts m wie sich dein System auf Geldnutzung und Geldwert auswirkt ,wo der Unterschied zur Inflation ist , was mit Zins und Zinshöhe passiert,wie hoch eure Geldentwertung sein soll,was mit Leistungsprinzip und Produktonsmittelkonzentration ist, welche Rolle Staat und privaten Akteuren zu kommt und wo du unterm Strich die Vorteile siehst.

 

Wer denkt das Banken in Staatshand irgendwas verbessern (glaubt das echt wer?) der soll mir mal erklären was mit den Landesbanken passiert ist oder wo der systematische Unterschied zwischen einer Bayern Lb und einer deutschen Bank liegt? Die Tastsache wer das Unternehmsergebnis einstreicht, kanns ja wohl nicht sein.

 

numgänglich ist die Einführung einer variablen, von der Zentralbank festgelegten Umlaufgebühr auf Bargeld und Giralgeld. Die Höhe der Steuer richtet sich nach ihrem Zweck, nämlich jede Hortung von Geld zu verhindern. Die Geldschöpfungsfähigkeit der Geschäftsbanken wird abgeschafft, um die Kontrolle der Geldmenge durch die Zentralbank und damit Preisstabilität zu ermöglichen. Am Kreditmarkt bleiben die vom Kreditnehmer zu bezahlenden Sollzinsen bestehen. Sie sollten jedoch auf die Bankmarge plus die jeweilige Risikoprämie sinken, während die Zentralbank eine variable Kreditgebühr vom Kreditgeber einhebt, um den Ertrag aus der Kreditvergabe bei Null zu halten. Die Erlöse aus Umlauf- und Kreditgebühr fließen an den Staat.

Ok ok ich soll Kredite vergeben und das Risiko dafür tragen und der Staat bekommt den Ertrag meiner Investition. Und warum sollte ich mich auf son nen Deal einlassen? Ich glaub nicht das ich zu solchen Konditionen Kreditgeber werden würde. Und wer sagt ja dann inflationieren wir die Währung eben so hoch dass die Leute aus ihren Devisen wegen Werteverfall raus müssen der sollte mal begründen welchen Grund die Leute noch haben sollten diese überhaupt zu nutzen.

Klingt für mich nach Hyperinflation und Zusammenbuch der Währung..

 

Wenn der Staat das "neue" Geld in Umlauf bringen soll (darum ging es ursprünglich), dürfen die Geschäftsbanken über das System der Mindestreserve nicht noch ein Vielfaches draufsatteln können

 

Ok nochmal langsam mit Bsp.

Es sollten 10 Euro in Umlauf gebracht werden sagt sich Zentralbank X.

Wenn jetzt diese 5 Euro rausgibt (weil sie weiß wie viel ca die Privatbanken schöpfen) und die Privatbanken machen daraus 10 dann ist das Ziel erreicht. Verbietet man Geldschöpfung der Privatbanken gibt die Zentralbank halt gleich 10 Euro raus. Wo ist nochmal der Unterschied der unser System zum Guten wendet dann? Außerdem ist das "Vielfache" das Banken aus einem Euro holen auch son Märchen.

 

Es heißt immer Bank A hat 100 Euro und leiht Bank B 90 Euro , Bank B leiht Bank C 81 Euro usw.. Das macht aber ja nur Sinn wenn Bank C der Bank B mehr für 81 Euro bezahlt als Bank B der Bank A für 90 bezahlen muss warum sollte man sonst so ein Geschäft machen? Im Normalfall glaube ich nicht dass Banken um den willen der Geldschöpfung das Geld 10x hinn un her reichen welchen Nutzen soll das haben?

 

 

Ihr betet hier immer wieder runter das Zins das zu beseitigende Übel ist und ich sage euch nochmal das Zins nichts mit Geld zu tun hat. Zins ist eine Risiko und Verzichtentschädigung für jedwedes Ding von Wert. Ohne Vorteil kein Grund für Risiko oder Verzicht völlig unabhängig von Geld.

 

n den genannten Fällen fand keine Kontrolle der Geldschöpfung durch eine unabhängige Instanz statt. Um auf Bernd Senf zurückzukommen: Er fordert die Errichtung einer weiteren Staatsgewalt (neben Exekutive, Judikative und Legislative), die er Monetative nennt und die kontrolliert, wieviel zusätzliches Geld benötigt wird (bei einer wachsenden Wirtschaft), um stabile Preise zu haben. Das benötigte Geld - und nur das - darf der Staat in Umlauf bringen, indem er Straßen baut oder ähnliches.

Die Zentralbanken sind unabhängig und haben den Regierungen schon mehrmals "in den Ar**** getreten"

Als wir das Thema letzte Woche durchgekaut haben hat jemand treffend beschrieben dass Geldschöpung durch den Staat was dem dann auch gleich mal gehört nur ne Art weitere Steuer ist welche wenig Rücksicht auf die Vermögensverteilung seiner Bürger nimmt. Wenn der Staat einfach ohne Leistung Geld bekommt bereichert er sich einfach und bürdet die Kosten der Währung im Gesamten auf, nichts weiter, das ist sicher nicht der Stein der Weisen der alles Leid von unseren geknechteten Schultern nimmt.

 

Bin aber generell interessiert und werde mir den Link zu Gesells Buch mal zu Gemüte führen glaube aber nicht dass es mich in den Grundfesten erschüttern wird.

 

Auf Rückkehr zum Goldstandart gehe ich nicht mehr ein, wer glaubt, dass das kommt der soll sich fleißig Gold kaufen und hoffen, dass er ganz schnell ganz ganz reich wird, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

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Valeron
· bearbeitet von Valeron

Erklär doch bitte mal richtig Duder, wie in einem System, in dem jeder Geld sparen und aufbewahren zu meiden versucht, Investition, die in einer Wirtschaft zwangsläufig anfallen, getätigt werden. Wenn ein Unternehmen gegründet wird, expandieren will oder einfach all seine Maschinen modernisieren will, braucht es einen anderen Marktteilnehmer, der vorher Geld gespart hat. Das tut aber niemand in einem System, das Geld sparen bestraft.

 

Detaillierter habe ich das ja schon hier aufgeführt: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=421320

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Hausfrau
Wenn der Staat einfach ohne Leistung Geld bekommt bereichert er sich einfach und bürdet die Kosten der Währung im Gesamten auf, nichts weiter, das ist sicher nicht der Stein der Weisen der alles Leid von unseren geknechteten Schultern nimmt.

 

falsch: der Staat macht Schulden, die Banken bereichern sich.

hab gestern was dazu geschrieben: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...=24423&st=0

 

die Tatsache ist doch, dass die Regierungen/Staaten das Recht auf Geldschöpfung den Finanzinsitutionen überlassen haben.

Nehmen wir als Beispiel die Neuverschuldung von Staatsschulden als Form der Staatsanleihe.

Die Staatsanleihen werden gedruckt und verkauft.

Doch das System der Buchgeldschöpfung ist genial. Statt vorhandenes Geld zu benutzen, gehen die Banker folgendermaßen vor:

Mit der doppelten Buchführung wird auf die linke Seite mit x-Milliarden Saldo geschrieben. Auf die rechte Seite mit x- Milliarden Guthaben. So einfach ist das. Die (Privat)banken erzeugen so das Geld, das sie dem Staat leihen.

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BondWurzel
Mit der doppelten Buchführung wird auf die linke Seite mit x-Milliarden Saldo geschrieben. Auf die rechte Seite mit x- Milliarden Guthaben.

 

So, ganz ohne Buchung und Beleg, kannst du das mal näher erläutern?

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Hausfrau
So, ganz ohne Buchung und Beleg, kannst du das mal näher erläutern?

 

Man muss zwischen tatsächlich Bargeld und Buchgeld unterscheiden. Der Staat beobachtet nur das Bargeld, nicht aber das Buchgeld, was die Banken in ihre Bücher bzw. Computer eintragen.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Man muss zwischen tatsächlich Bargeld und Buchgeld unterscheiden. Der Staat beobachtet nur das Bargeld, nicht aber das Buchgeld, was die Banken in ihre Bücher bzw. Computer eintragen.

?? (Und wie beobachtet der Staat denn das "Bargeld", also wie läuft das praktisch ab? Übrigens tragen die Banken auch Bergeld in ihre Bücher ein, wenn du das bei ihnen ablieferst, das hat Buchhaltung so an sich. Ich weiß nicht, ich glaube, du verwechselt das etwas , oder drückst dich sehr ungenau aus?)

 

Im übrigen würde mich die Frage von BondWurzel auch interessieren.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Man muss zwischen tatsächlich Bargeld und Buchgeld unterscheiden. Der Staat beobachtet nur das Bargeld, nicht aber das Buchgeld, was die Banken in ihre Bücher bzw. Computer eintragen.

 

????? Selbstverständlich werden alle Bestände erfasst oder was meinst du wie die Geldmengen M1 - M3 ermittelt werden......na mal wiedder a Likörsche getrunke.. :thumbsup:

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Achim

Interessante Diskussion...

 

Natürlich entsteht durch Kreditvergabe "zusätzliches Geld" in Form eines neuen (kreditgestützten) Guthabens und eine Forderung an den Kreditnehmer in gleicher Höhe. Das Geld wird nicht "erzeugt" und dann "verliehen", sondern wird durch den Verleih "erzeugt". Wie soll das Verleihen von Geld über Banken auch anders ablaufen?

In dem das Kreditinstitut 1:1 vom Konto des Sparers abbucht?

Wie sollen in einem solchen Fall staatliche und private Investitionen gewährleistet werden?

Dass es notwendig ist, langfristige Sparguthaben nicht dem Wirtschaftskreislauf zu entziehen, in dem das Weiterverleihen verhindert wird, will doch wohl niemand bestreiten, oder?

 

Und genau aus diesem Grund halte ich es für abwegig, eine "Abschaffung" des Zinses zu fordern.

Dieses würde auf der einen Seite dazu führen, dass der Konsum rapide steigt, weil jeglicher Anreiz zum Sparen fehlt. Auf der anderen Seite würde das Angebot eingeschränkt, da die Anbieter kein entsprechendes Kapital zur Kreditfinanzierung ihrer Investitionen vorfinden. Nach wirtschaftlicher Logik würde dann der Kreditzins entsprechend steigen, was Sparer zum vermehrten Bereitstellen ihres Geldes bewegen würde. Bei fehlendem Zins allerdings nicht. Die Abschaffung des Zinsmechanismus verhindert solches und die Konsequenz wäre eine Inflation.

Andererseits wäre es aber auch denkbar, dass in einem solchen Fall die "Kreditabhängigkeit" der Anbieter durch den gestiegenen Konsum abnehmen würde und eine stärkere Innenfinanzierung möglich wäre. Könnte dadruch die Abwesenheit eines Kreditsystems kompensiert werden?

 

Das sind nur so ein paar Gedanken meinerseits.

 

Ich bitte um schonungslose Kritik, denn ich lerne gerne dazu ;)

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relative
· bearbeitet von relative
Dass es notwendig ist, langfristige Sparguthaben nicht dem Wirtschaftskreislauf zu entziehen, in dem das Weiterverleihen verhindert wird, will doch wohl niemand bestreiten, oder?

 

einige wollen das: http://en.wikipedia.org/wiki/Full_reserve_banking

 

Und genau aus diesem Grund halte ich es für abwegig, eine "Abschaffung" des Zinses zu fordern.

 

den gestellten fragen hier im thread nach zu urteilen ist hier wesentlich mehr wissen über ein obskures freigeldsystem vorhanden als über unser aktuell gültiges.

 

wollt ihr's nicht wenigstens mal kennenlernen bevor ihr's abschafft? ;)

 

http://en.wikipedia.org/wiki/Fractional-reserve_banking

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Hausfrau
Man muss zwischen tatsächlichen Bargeld und Buchgeld unterscheiden. Der Staat beobachtet nur das Bargeld, nicht aber das Buchgeld, was die Banken in ihre Bücher bzw. Computer eintragen.

 

das Buchgeldmenge ist ein Geld wofür wir keine Arbeit leisten, d.h.das Buchgeld vermehrt sich durch Zinseszins, steigende Aktienkurse, etc., also neues Geld durch Zinseszinsakkumulation ---> Wachstum der Buchgeldmenge.

Wenn die Staat Schulden macht--->wachsen die Schulden mehr als 2,5 mal schneller als die Produktivität-->Schulden wachsen durch Zinslasten.

Der Zins ist ein arbeitsloses Einkommen, denn der Geldbesitzer, leistet ja keine Arbeit dafür, sondern stellt nur Kapital zur Verfügung.

Die(Buch)Geldschöpfung wird somit von den Banken verursacht/erzeugt.

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