Zum Inhalt springen
desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

Empfohlene Beiträge

Akaman
Limits to Growth was right. New research shows we're nearing collapse

 

Four decades after the book was published, Limit to Growth’s forecasts have been vindicated by new Australian research. Expect the early stages of global collapse to start appearing soon

Für mich war das Buch damals ein eye-opener und ich bereue nicht, es gelesen zu haben. Es hat mein Denken (mit-)geprägt.

 

Wenn man es jetzt nochmals zur Hand nimmt, stellt man fest, was alles damals nicht mit berücksichtigt worden war. Dadurch wird das Buch nicht wertlos - man muss es nur weiterdenken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Nettes Bild zur Relativierung der letzten Kurseinbrüche

http://www.morningstar.de/de/news/128462/einstiegschance-f%c3%bcr-fondsanleger.aspx

Das durchschnittliche Kurs-Gewinn-Verhältnis von amerikanischen, europäischen und globalen Aktien ist zuletzt nur minimal zurückgegangen; bei Schwellenländern, die im Sommer sogar kräftig zugelegt haben, zeigt die Bewertung anhand des Durchschnitts-KGV des MSCI Emerging Markets sogar nach oben.

post-8479-0-82963700-1410259168_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Eine unsägliche Mischung aus Trivialitäten und grobem Unfug gibt der notorische Volker Looman in der FAZ von sich:

 

Das neue Gesetz zur Finanzberatung gehört in den Schredder

 

Die Qualität der Finanzberatung ist zum Heulen. Um sie zu verbessern, braucht es massive Veränderungen durch den Staat. Das neue Gesetz nützt dabei niemandem.

Der Überschrift und dem ersten Satz kann ich noch zustimmen. Dann schon die Rufe nach dem Staat, statt nach der eigenen Verantwortung.

 

Politiker und Verbraucherschützer betrachten das „Honoraranlageberatungsgesetz“ als großen Schritt auf dem Weg zu mehr Qualität in der Finanzberatung, doch die Juristen und Politiker, die dieses Werk auf den Weg und durch das Parlament gebracht haben, scheinen nicht zu wissen, wie es im wahren Leben zugeht. In dem Gesetz wird in schönen Worten beschrieben, dass „Honorarberater“ zwar Produkte empfehlen, aber keine Provisionen annehmen dürfen. Das liest sich gut und hört sich noch besser an, doch wer sich ein bisschen in dieser Szene auskennt, der weiß aus Erfahrung, dass die meisten Privatleute gar nicht bereit sind, für kompetenten Rat über Finanzanlagen Geld auszugeben, es also kein Wunder ist, dass es an Beratern mangelt, die dieser brotlosen Kunst nachgehen.

Treffende Beschreibung des Problems (die jeder kennt): es liegt am Unwillen des Kunden, zu bezahlen.

 

Warum muss also mit Gewalt geregelt werden, was gar kein Mensch will beziehungsweise nur wenige Experten betrifft? Aus Aktionismus, aus Gutmenschentum, aus Langeweile, aus Profilierungssucht oder aus Regelungswahn? Die Liste der Fragen, warum dieses Gesetz das Licht der Welt erblickt hat, ist interessant und lang, doch der Nutzen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Fazit: Das Gesetz kann getrost in den Aktenvernichter gesteckt werden, weil mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Mensch ihm nachweinen wird.

Dem Offensichtlichen kann ich nur zustimmen.

 

Die Moral von der Geschichte ist einfach. So ist das nichts, und so kann das nichts werden. Nun gibt es zwei Möglichkeiten. Der Gesetzgeber legt die Hände in die Schoß, und es bleibt alles beim Alten, weil knauserige Menschen, die nicht bereit sind, Geld für Bildung auszugeben, keine schützenswerte Subjekte sind. Oder der Gesetzgeber ist der Meinung, dass die Missstände dermaßen groß sind, dass der Staat eingreifen muss. Dann sind harte Maßnahmen nötig.

Da werde ich schon an die Worte von Ronald Reagan erinnert:

"The nine most terrifying words in the English language are: „I’m from the government and I’m here to help.“

 

Klaus Wehrt zum Beispiel schlägt einen Beratungsfonds vor. Die Anbieter von Geldanlagen, Krediten und Versicherungen müssen in Zukunft für jedes Produkt eine kleine Vermittlungsabgabe in einen Fonds einzahlen, und die Privatleute haben die Möglichkeit, von Zeit zu Zeit „subventionierte“ Beratung in Anspruch zu nehmen.

Geht's noch? Da sollten wir lieber jeden Fritten- und Burger-Verkauf mit einer Ernährungsberatungsabgabe beaufschlagen. Ach was: jeden Lebensmittelverkauf!

 

Ein ganzes Stück radikaler ist die strikte Trennung von Herstellung und Verkauf. Der Gesetzgeber untersagt den Herstellern nicht nur die Bezahlung von Provisionen, sondern verbietet den Unternehmern, ihre Produkte an Privatleute verkaufen zu dürfen. Statt dessen führt er die Verschreibungspflicht von Finanzprodukten ein. Vorbild dieses Modells ist das Gesundheitswesen. Hier gilt seit Jahrzehnten die Regel, dass die Privatleute beim Kauf von Medikamenten auf die Hilfe von Ärzten und Apothekern angewiesen sind.

Gute Güte.

 

Gleichzeitig sorgt der Staat für die Verschreibungspflicht komplexer Finanzprodukte. Das hätte zur Folge, dass Privatleute vor großen Investitionen zum Finanzarzt gehen müssen. Das ist zwar ein massiver Eingriff in die Freiheit der Bürger, doch wenn die Welt aus dem Ruder gelaufen ist oder zu laufen droht, muss der Steuermann harte Bandagen anlegen. Die aufwendige Prozedur kann – im Gegensatz zum Umgang mit Medikamenten – in starkem Maße vereinfacht werden. Es ist zum Beispiel denkbar, einfache Finanzprodukte von der Verschreibungspflicht auszunehmen. Genauso sollte es möglich sein, dass sich aufgeklärte Verbraucher von der Verschreibungspflicht befreien lassen können, wenn sie sich im Gegenzug verpflichten, beim Scheitern der Geldanlage kein Gericht anzurufen.

Was für ein Schwachsinn. Auch heute kann ich niemanden verklagen, der mich nicht falsch beraten hat. Selbstverständlich gibt es unabhängig davon die Prospekthaftung und das ist auch gut so und die sollte man auch nicht abschaffen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Warlock

Die Sicherheiten am amerikanischen Repomarkt werden knapp.

 

Artikel in der WiWo.

 

Kennt sich jemand hier, über den Artikel hinausgehend mit der Materie aus? Ich fand ihn sehr interessant/informativ, kann das ganze aber nicht näher einschätzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
edan
· bearbeitet von edan

PlusMinus: Zinsen im freien Fall Wie die Deutschen den Kauf auf Pump entdecken

 

...Die Deutschen glauben offensichtlich persönlich an eine glänzende Zukunft. Denn sie machen Schulden wie noch nie. Die privaten Haushalte haben Kredite von mehr als einer Billion Euro angehäuft. Eine Zahl mit 12 Nullen. Besonders stark legen die Ratenkredite für den Konsum zu. 2010 liehen sich die Deutschen 29 Milliarden Euro bei Kreditbanken, 2013 waren es schon 37,1 Milliarden. Das entspricht einem Zuwachs von 28 Prozent in nur drei Jahren...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Marfir

Während das Fed seine Geldpolitik in absehbarer Zeit straffen will, will die EZB diesbezüglich auch weiterhin die Zügel locker halten. Was das bedeuten könnte, damit beschäftigt sich die FAZ: http://www.faz.net/a...rue#pageIndex_2

 

Es ist schon merkwürdig dass angeblich die Marktteilnehmer erwarten, dass die FED etwa im Feb. 2014 mit dem Anleihekaufprogramm auf hört. Während die FED selbst lieber keine Prognose zum Ausstieg treffen will und sehr vage bleibt. Würde der Markt wirklich erwarten, dass die Fed demnächst aufhört, müssten viele schon anfangen ihre US Aktien abzustoßen. Erst im März zu verkaufen, wenn alle verkaufen wollen, wäre blöd. Schließlich kann man jetzt noch beim Allzeithoch teuer verkaufen und hätte dann Cash um in Anleihen umzuschichten.

Wieso aber steigt der Aktienmarkt weiter? Gibt es etwa doch Restzweifel?

 

Und wie lange kann die US Wirtschaft mit einem starken Dollar überleben? Deutsche Autos wären dann billig während die US Marken es schwer haben Käufer zu finden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Chinas Absage an neue Konjunkturhilfen belastet Märkte

Montag, 22. September 2014, 12:12 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Aus Angst vor einer Konjunkturabkühlung in China haben europäische Anleger am Montag die Finger von Aktien gelassen.

 

Dax und EuroStoxx gaben jeweils 0,3 Prozent auf 9771 beziehungsweise 3264 Zähler nach. Für Ernüchterung sorgte, dass die Volksrepublik trotz eingetrübter Wirtschaftsaussichten neue Konjunkturprogramme ablehnt. Damit habe die Regierung die Hoffnung auf gute Nachrichten für die Aktienmärkte im Keim erstickt, sagte Markus Huber, Analyst bei Peregrine & Black.

 

Nach einer Reihe enttäuschender Daten haben zuletzt viele Volkswirte ihre Konjunkturprognosen für die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft reduziert. Unter anderem wuchs die Industrieproduktion im August so langsam wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Auch bei dem am Dienstag erwarteten Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie gingen Börsianer von schwächeren Zahlen aus. Der Shanghai-Composite verlor 1,7 Prozent.

 

PREISE FÜR KUPFER UND ÖL AUF TALFAHRT

 

Zu spüren waren die Konjunktursorgen auch am Rohstoffmarkt: Kupfer verbilligte sich in der Spitze um 1,6 Prozent auf 6722 Dollar je Tonne und war damit so billig wie seit mehr als drei Monaten nicht mehr. Öl der Sorte Brent kostete mit 97,75 Dollar 0,7 Prozent weniger je Fass. "Die Konjunkturzahlen aus China, Europa und Japan waren zuletzt nicht berauschend und das belastet derzeit viele Rohstoffe", sagte Dominic Schnider von UBS Wealth Management in Singapur.

 

Unter den Dax-Einzelwerten stand Siemens im Fokus. Der Industriekonzern will den US-Öl- und Gastechnik-Spezialisten Dresser-Rand für umgerechnet knapp sechs Milliarden Euro übernehmen. Bei einigen Investoren lösten die Pläne nicht gerade Freudenssprünge aus. "Für einige Investoren ist das erst einmal nur eine Übernahme, die viel Geld kostet", sagte ein Händler. Die Aktien gaben zeitweise ein Prozent nach. DZ-Bank-Analyst Jasko Terzic begrüßte den Deal allerdings. Das Angebot für Dresser Rand sei zwar hoch, aufgrund der strategischen Vorteile - eine Verstärkung des US- sowie des Öl- und Gas-Geschäfts – aber gerechtfertigt.

 

Auch den geplanten Verkauf des 50-Prozent-Anteils an dem Hausgeräte-Unternehmen BSH wertete der Analyst positiv, da es sich um ein Nicht-Kerngeschäft von Siemens handle. Bosch[ROBG.UL] bietet dem Industriekonzern dafür drei Milliarden Euro.

 

GOLDMAN-KOMMENTAR HILFT VERSORGERN

 

Gefragt waren die Versorger dank eines positiven Analystenkommentars von Goldman. Die Experten bekräftigten ihre Kauf-Empfehlung für RWE und E.ON und hoben die Kursziele an. Die Titel notierten 1,3 beziehungsweise 0,8 Prozent fester.

 

Im TecDax standen Nordex mit einem Plus von 3,3 Prozent an der Spitze des Index. Der Turbinenbauer hat einen Großauftrag vom Windparkentwickler PNE Wind erhalten. PNE verloren zwei Prozent.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chrizzy

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen

 

"Junge Anleger kaufen online -Unter jungen Anlegern hat sich ein neuer Trend etabliert: Anlageentscheidungen werden immer öfter ohne Beratung getroffen und das Internet-Banking gewinnt zunehmend an Bedeutung!"

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktiennovize

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-und-geld-anlegen

 

"Junge Anleger kaufen online -Unter jungen Anlegern hat sich ein neuer Trend etabliert: Anlageentscheidungen werden immer öfter ohne Beratung getroffen und das Internet-Banking gewinnt zunehmend an Bedeutung!"

 

 

 

Ich kann das nur verstehen... Wenn ich nur daran denke, was mir meine Bankberater alles für Schrott andrehen wollten....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CHX

Die EZB als Trödelladen...

 

EZB will auch Ramsch-Papiere aus Krisenländern kaufen

 

 

Frankfurt/Neapel (Reuters) - Trotz heftiger Kritik aus Deutschland will die Europäische Zentralbank (EZB) auch Ramsch-Papiere aus Krisenländern wie Griechenland und Zypern aufkaufen.

 

Damit soll Banken geholfen und die stagnierende Wirtschaft in der Euro-Zone angekurbelt werden. Im Fokus seien nur "einfache und transparente" Kreditverbriefungen und Pfandbriefe, sagte EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag in Neapel. Den Leitzins beließ die Notenbank auf dem Rekordtief von 0,05 Prozent. Das Wertpapier-Kaufprogramm, das die EZB bereits vor einem Monat gegen den Widerstand von Bundesbank-Chef Jens Weidmann beschlossen hatte, soll mindestens zwei Jahre laufen. Laut Draghi liegt das maximal kaufbare Marktvolumen bei rund einer Billion Euro. "Aber das bedeutet natürlich nicht, dass wir bis zu dieser Höhe gehen werden."

 

Mit dem Erwerb der Pfandbriefe will Draghi bereits Mitte Oktober beginnen. Noch vor dem Jahreswechsel soll dann der Aufkauf von Verbriefungen folgen - hauptsächlich von Krediten an kleine und mittelständische Firmen. Bislang ist ein Rating von "BBB-" die Untergrenze, die die EZB noch akzeptiert, wenn Banken solche Papiere als Sicherheiten bei ihr einreichen. Sie kann bei dem Kaufprogramm nun unterschritten werden, laut Draghi aber nur, wenn das entsprechende Land an einem Hilfsprogramm der EU teilnimmt und eine Reihe weiterer Bedingungen erfüllt sind. Die internationalen Rating-Agenturen sprechen unterhalb von "BBB-" vom Ramschniveau. Solche Papiere sind aus ihrer Ansicht ein hoch spekulatives Investment.

 

HEILMITTEL ODER TEUFELSZEUG?

 

Kreditverbriefungen waren in der Finanzkrise 2007/08 vor allem in den USA als Brandbeschleuniger in Verruf geraten. Mit dem Kauf der Wertpapiere sollen nun Banken entlasten werden. Denn mit sogenannten Asset Backed Securities (ABS) können Geldhäuser Kredit-Risiken bündeln, aus der Bilanz auslagern und am Finanzmarkt handeln. Idealerweise haben sie dann mehr Mittel frei, um neue Darlehen zu vergeben und so die Wirtschaft anzukurbeln. Ob die Banken dies allerdings tun, ist unklar. Kritiker bezweifeln den Erfolg des EZB-Programms, zumal es gerade in den von der Kreditklemme besonders betroffenen Ländern wegen der mauen Konjunktur kaum Nachfrage nach Darlehen gibt.

 

In Deutschland fürchten viele Experten mögliche Belastungen für die Steuerzahler, sollten die von der EZB nun gekauften Papiere ausfallen und die Notenbank-Bilanz belasten. Hans-Werner Sinn, Chef des Münchner Ifo-Instituts, rief die Bundesregierung auf, die EZB zu stoppen: "Auch wenn die EZB nicht müde wird, das Gegenteil zu behaupten, sie betreibt eine fiskalische Rettungspolitik, zu der sie durch die EU-Verträge explizit hätte befugt werden müssen. Die Mandatsüberschreitung ist offenkundig. Die Bundesregierung ist verpflichtet, aktiv dagegen vorzugehen, und wenn sie es nicht tut, kann sie jeder Bürger vor dem Bundesverfassungsgericht verklagen, es zu tun."

 

"AUF EINE IMMER SCHIEFERE BAHN"

 

Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hatte die geplanten Verbriefungskäufe zuletzt kritisch bewertet. Zudem sparte Sparkassen-Präsident Georg Fahrenschon nicht mit Kritik: "Die Zentralbank geht immer höhere Risiken ein, positive Effekte werden sich kaum einstellen. Dieser Weg führt auf eine immer schiefere Bahn." Auch die Grünen halten den Weg Draghis für falsch. Ihr Finanzexperte Gerhard Schick sagte, durch die Politik der EZB würden Risiken aus dem Bankensektor der Öffentlichkeit aufgebürdet. "Der von der EZB angekündigte Aufkauf von ABS-Papieren wird keines der Probleme in Europa lösen." Der Teufelskreis aus einer schwachen Nachfrage, geringen Investitionen und hoher Arbeitslosigkeit könne nur von den Regierungen durchbrochen werden, nicht von der EZB.

 

In der süditalienischen Metropole Neapel kam es rund um die EZB-Ratssitzung zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Kapitalismusgegnern und der Polizei. Vor dem Tagungsgebäude, dem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Capodimonte-Palast, warfen einige der nach Polizeiangaben 600 teils vermummten Demonstranten Rauchbomben und Feuerwerkskörper. Es kam zu Handgemengen und Rangeleien. Die Polizei setzte einen Wasserwerfer und Tränengas ein. Italien leidet stark unter der Wirtschaftsflaute in der Euro-Zone - vor allem der strukturschwache Süden des Landes.

 

Der EZB-Rat trifft sich zwei Mal jährlich nicht am Hauptsitz der Notenbank in Frankfurt. Zuletzt war im Mai die belgische Hauptstadt Brüssel an der Reihe. Kommenden März steht Zypern auf dem Reiseplan der Währungshüter.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Warnung vor transatlantischem Finanzkrieg Neue Zürcher Zeitung

 

Zersplitterung von Märkten

In der Praxis ist es durch den Streit über die «richtige» Regulierung laut dem Internationalen Verband für Swaps und Derivate (ISDA) zu einem Split zwischen den Märkten für Dollar- und Euro-Zinsswaps gekommen, zwei der am meisten genutzten Absicherungsprodukte weltweit.Umso bemerkenswerter war der Auftritt von Christopher Giancarlo beim 35. Bürgenstock-Meeting der globalen Derivate- und Börsenbranche in Genf. Der frischgebackene Commissioner der Commodity Futures Trading Commission (CFTC), der US-Finanzaufsicht für Termin- und Derivatemärkte, warb vor den Konferenz-Teilnehmern für einen Neuanfang der regulatorischen Beziehungen zwischen der EU und der CFTC, um einen Handelskrieg über das Trading und das Clearing von Swaps zu verhindern, da dieser für beide Seiten enorm schädlich wäre.

...

Swap-Märkte sind inzwischen globale Handelsplätze , sehr viel globaler als etwa die Märkte für den Aktien- und Anleihehandel. Eine Fragmentierung dieser Märkte zwischen US-Personen und Nicht-US-Personen führe zu geringerer Liquidität, niedrigerer Effizienz sowie höherer Volatilität für die Marktteilnehmer und ihre Endkunden, sagte der amerikanische Behördenvertreter. Dadurch entstünden grössere Risiken des Marktversagens in Wirtschaftskrisen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
S&P 500 Companies Spend 95% of Profits on Buybacks, Payouts

 

Companies in the Standard & Poor’s 500 Index really love their shareholders. Maybe too much.

 

They’re poised to spend $914 billion on share buybacks and dividends this year, or about 95 percent of earnings, data compiled by Bloomberg and S&P Dow Jones Indices show. Money returned to stock owners exceeded profits in the first quarter and may again in the third. The proportion of cash flow used for repurchases has almost doubled over the last decade while it’s slipped for capital investments, according to Jonathan Glionna, head of U.S. equity strategy research at Barclays Plc.

 

Excluding the recession years 2001 and 2008, dividends and stock buybacks have represented, on average, 85 percent of corporate earnings since 1998. The last time payouts exceeded income in 2007, the buyback index fell 4.7 percent, compared with a 3.5 percent gain in the S&P 500. Equities peaked that October before losing more than half their value.

 

CEOs have increased the proportion of cash flow allocated to stock buybacks to more than 30 percent, almost double where it was in 2002, data from Barclays show. During the same period, the portion used for capital spending has fallen to about 40 percent from more than 50 percent.

 

The reluctance to raise capital investment has left companies with the oldest plants and equipment in almost 60 years. The average age of fixed assets reached 22 years in 2013, the highest level since 1956, according to annual data compiled by the Commerce Department.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flughafen

Nicht sehr neu, aber ernüchternd, die US-Arbeitslosenstatistik

 

sgs-emp.gif?hl=ad&t=1412342247

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Akaman

Aus den DLF-Nachrichten heute früh:

 

Venezuela muss Exxon-Konzern nach Verstaatlichung entschädigen

Venezuela muss den US-Konzern Exxon wegen der Verstaatlichung von Ölfeldern mit 1,6 Milliarden Dollar entschädigen. Das entschied die Schlichtungsstelle der Weltbank. Exxon hatte eine Entschädigung von fast 15 Milliarden Dollar gefordert. Die Ölfelder waren 2007 unter dem damaligen venezolanischen Präsidenten Chavez verstaatlicht worden. Das südamerikanische Land gehört zu den größten Erdöl-Exporteuren der Welt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Ehrlich gesagt glaube ich diese Shadow-Statistik nicht. Bis zu 15% Arbeitslosigkeit während der "Roaring Nineties"? C'mon! Niemals! Das die Arbeitslosigkeit am Ende eines langen Finanzzyklus und einer tiefen Bilanzrezession sehr hoch ist und der Arbeitsmarkt sehr lange braucht, um sich wieder zu erholen, das ist Fakt. Aber fast 25% Arbeitslosigkeit, das ist doch weit hergeholt?! Die US-Wirtschaft ist immer noch eher mit Deutschland, Schweden oder UK vergleichbar, anstatt mit den PIIGS, wo eben diese Zustände herrschen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
TaurusX

Ist doch aber die gleiche Statistiskfälschung/schönung wie bei uns...

 

Wer aus dem ALG1 rausfällt und Hartz4 bekommt oder in eine Maßnahme gesteckt wird ist raus aus der Statisktik.

 

Arbeitslos ist er aber trotzdem.

 

 

----------------------------------------------

 

Es wird geschummelt so doll es geht, nur damit es gut aussieht und die Lüge nicht auffliegt und im MegaGau - die ganze Blase platzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax
Es wird geschummelt so doll es geht, nur damit es gut aussieht und die Lüge nicht auffliegt und im MegaGau - die ganze Blase platzt.

Selbst bei viel Phantasie und Zweifel kann ich an solch eine große Verschleierungstaktik nicht glauben. Jetzt nur mal auf die USA bezogen: Zwischen Wissenschaftlern der Fed, der BIS und des US Treasury wird öffentlich rege diskutiert. Frei zugängliche Reden, Working Papers, Jahresberichte usw. geben mir einen gänzlich anderen Eindruck - es wird durchaus offen über Probleme (Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung, Geldpolitik) diskutiert, dadurch ist für mich eher der Glaube an einen "MegaGau" weit hergeholt. Wirtschaftswissenschaften sind immer ein "Work in progress", d.h. ideal wird man unser System sowieso als Ganzes nie hinbekommen, sondern eher versuchen es bestmöglich zusammen zu schustern. Insgesamt finde ich schon, dass wir weltweit in den letzten 100 Jahren gut voran gekommen sind. Nur bei der Einbindung der langen Finanzzyklen in die kurzfristige politische Entscheidungsfindung knirscht es noch mächtig im Gebälk.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Wie geht es weiter an der Börse? FAZ

 

KGV KUV und KCV im Zeitablauf für den DAX

post-8479-0-01094800-1413501607_thumb.jpg

post-8479-0-78431400-1413501619_thumb.jpg

post-8479-0-44970100-1413501633_thumb.jpg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
lurklurk
· bearbeitet von lurklurk

http://www.researcha...e-Overview.aspx

 

CitcNrY.png

 

10-Jahres-Prognosen diverser Anlagen. Wenn man mit der Maus über die Positionen fährt, gibt es Popups mit Details. Menüleiste oben für die Assets, unterhalb kann man verschiedene Diagramme oder Detailtabellen auswählen. Auf USD-Basis inkl. Wechselkursen (in den Details als "FX"), für Euro-Anleger also das wieder rausrechnen.

 

Das sind keinesfalls exakte Werte! Solche Zahlen (Mittelwert + Vola) entweder in einen Monte-Carlo-Simulator eingeben (am besten inkl. fat tails) oder Pi-mal-Daumen +- 2% p.a. (bei Aktien) oder so ähnlich an Abweichung einkalkulieren, auf 10 Jahre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Flughafen

Wir hatten in unserer Gemeinde (münchner Speckgürtel) gestern einen marktoffenen Sonntag. Ich nutzte die Gelegenheit und plauderte mit einem Immobilien-Projektentwickler, der in unserem neuen Wohngebiet Häuser anbietet. Das günstigste Objekt wird ein Reihenhaus für 540 Tsd sein, mit 104 qm Wohnfläche und 180 qm Grundstück. Das macht so ca. 5.200 €/qm. Der Markt gibt diesen Verkaufspreis aktuell her. Damit kostet das günstigste Häusel ca. 39 Jahreskaltmieten oder ca. 21 Jahresdurchschnittsgehälter. Die Zahlen fand ich lustig. :)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Warlock

Wir hatten in unserer Gemeinde (münchner Speckgürtel) gestern einen marktoffenen Sonntag. Ich nutzte die Gelegenheit und plauderte mit einem Immobilien-Projektentwickler, der in unserem neuen Wohngebiet Häuser anbietet. Das günstigste Objekt wird ein Reihenhaus für 540 Tsd sein, mit 104 qm Wohnfläche und 180 qm Grundstück. Das macht so ca. 5.200 €/qm. Der Markt gibt diesen Verkaufspreis aktuell her. Damit kostet das günstigste Häusel ca. 39 Jahreskaltmieten oder ca. 21 Jahresdurchschnittsgehälter. Die Zahlen fand ich lustig. :)

 

Der Witz ist das es Leute gibt die das bezahlen! Sind die Gehälter in München so üppig das sich das lohnt? - Egal ob gekauft oder gemietet, es geht alles für das Wohnen drauf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Value08

Wir hatten in unserer Gemeinde (münchner Speckgürtel) gestern einen marktoffenen Sonntag.

 

Planegg/Krailling whistling.gif ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...