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desesperado

Nachrichten, Kommentare, Prognosen

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Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor

Eine schrittweise Abwärtsentwicklung hab ich phasenweise auch erwartet. Aber V-förmige Erholungen sind angeblich bei externen Schocks (d.h. die Ursachen liegen außerhalb der Wirtschaft) typisch, wie ich jetzt höre. Nach dem 11. September 2001 war es wohl auch so.

Das ändert für mich aber nichts daran, dass ich derzeit nicht investiere. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass das noch nicht alles war. (Bauchgefühl ist allerdings offtopic, scnr.)

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Tommyboy

Was meint ihr welche Aktien nach der heutigen Entscheidung der EZB zur Ausweitung des PEPP steigen werden?

 

Dass die EZB das PEPP ausweitet, ist für mich eine klare Sache.

 

Also, raus mit euren Meinungen!

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HansK
vor 3 Minuten von Tommyboy:

Was meint ihr welche Aktien nach der heutigen Entscheidung der EZB zur Ausweitung des PEPP steigen werden?

 

Dass die EZB das PEPP ausweitet, ist für mich eine klare Sache.

 

Also, raus mit euren Meinungen!

I.W. keine, diese EZB-Entscheidung wurde gestern bzw. vorgestern eingepreist.

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WOVA1
vor 3 Stunden von Fondsinvestor:

Aber V-förmige Erholungen sind angeblich bei externen Schocks (d.h. die Ursachen liegen außerhalb der Wirtschaft) typisch, wie ich jetzt höre. Nach dem 11. September 2001 war es wohl auch so.

Allerdings nahmen die Indizes damals nach ein paar Monaten die ( schon vorher ausgeprägte  ) Reise nach Süden wieder auf.

Bis zum Tiefpunkt Anfang 2003, der damals mit 2700 im DAX noch erheblich niedriger war als die knapp 3800 vom September 2001.

Oder im SP 500 knapp 800 zu etwas über 1000 in 09/2001.

 

Themen waren damals Krieg (Irak) und Seuche (SARS).

 

Vor dem Einbruch 2020 waren die Indizes zwar auf der Reise nach Norden - trotzdem bleibe ich eher vorsichtig.

 

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alex08

Die EZB pumpt und pumpt und...


https://www.ft.com/content/c59ab92d-e614-4284-a028-46ee3bcf92f9

The European Central Bank has added an extra €600bn to the bond-buying programme that it launched to support the eurozone’s pandemic-stricken economy as it steps up its efforts to stop the region sliding into a deflationary spiral. ECB president Christine Lagarde said the eurozone economy was “experiencing an unprecedented contraction”, adding that “severe job and income losses and exceptional uncertainty” had led to a “severe fall” in both consumer spending and investment.  The move to increase the ECB’s pandemic emergency purchase programme to a new total of €1.35tn was slightly larger than most economists’ expectations and means the central bank is on track to buy a record total of more than €1.7tn of assets this year.

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berliner

Entwicklung der Corona-Warn-App kostet rund 20 Millionen Euro.

 

Das ist absurd überteuert. Ein Entwickler kostet vielleicht 19.000 im Monat bei 100 EUR Stundensatz + 19%. Die haben also 1050 Mann-Monate bezahlt. Seit wann entwickeln die daran? Seit 3 Monaten? Da waren also über 300 Entwickler beschäftigt? Realistisch sind eher 10-20, dazu ein bis zwei PMs und ein bis zwei sinnlose Phrasendrescher, also allerhöchsens ein Zehntel der Kosten. T-Systems und SAP haben da den Staat ganz schön abgezockt. Und 3,5 Mio im Monat für den Betrieb sind ebenfalls astronomisch teuer. Was soll der Scheiß? Wer verantwortet sowas?

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PapaPecunia

Naja, ganz ehrlich das sind jetzt in der ganzen Geschichte die allergeringsten Kosten.

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berliner
vor 10 Minuten von PapaPecunia:

Naja, ganz ehrlich das sind jetzt in der ganzen Geschichte die allergeringsten Kosten.

egal. Es ist trotzdem Betrug. Da hat sich keiner einen Projektplan oder eine Kalkulation zeigen lassen. Es ist schlicht nicht möglich, mit einem SW-Entwicklungsprojekt in so einem kurzen Zeitraum, so viel Geld für wirklich erbrachte Leistungen auszugeben. Und mit Lizenzen und Hardware ist das auch nicht zu erklären.

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Infocollector
· bearbeitet von Infocollector
vor einer Stunde von berliner:

Das ist absurd überteuert. Ein Entwickler kostet vielleicht 19.000 im Monat bei 100 EUR Stundensatz + 19%.

Der eine Entwickler arbeitet kaum mehr als 120 - 140 h pro Monat verrechenbar. Ein Profi könnte aber deutlich mehr als 100 EUR/h kosten.

Was du in deiner Kalkulation völlig ignorierst, sind die Kosten für den Aufbau und den Unterhalt der Serverinfrastruktur, denn selbst trotz dezentraler Datenspeicherung der Kontakte auf den Handys braucht es trotzdem den zentralen Server (in 100%-HA-Ausführung, also eher ein fetter Cluster), der in dem Moment, wo in der App eine Infektion gemeldet wird, die anonymen Kontakt-IDs erhält und seinerseits dann an die betreffenden Handys weitergibt, wenn die turnusmässig anfragen, ob es schlechte News für sie gibt. Die App muss für Apple und Android obendrein in zwei völlig unterschiedlichen Programmiersprachen für zwei völlig unterschiedliche Plattformen entwickelt werden und trotzdem geräteübergreifend kompatibel sein, d.h. es braucht direkt mal zwei Entwicklerteams statt eines, die on top einen hohen Koordinationsaufwand haben.

 

Dann kommen neben den Kosten für die Entwicklung der App(s) und der Serversoftware auch noch die für die automatischen Unittests hinzu (wiederum x2, zzgl. serverseitigem Teil), und ebenfalls ignorierst du, dass das Projekt durch den Wechsel von serverseitiger Kontaktspeicherung auf den dezentralen Ansatz nochmals ziemlich fett zurück geworfen wurde (woran der Auftraggeber selbst schuld war).

Ich sehe beim besten Willen nicht, wo da eine Abzocke stattgefunden haben soll, erst recht nicht, da die ersten Audits der deutschen App eine insgesamt sehr hohe Qualität bescheinigen - das heisst, dass da nicht 0815-Programmieranfänger dran sitzen, sondern erfahrene und folglich teure Profis, die mit einiger Wahrscheinlichkeit aus anderen Projekten abgezogen wurden, und für die damit verbundenen möglichen Konventionalstrafen gegenüber anderen Kunden werden SAP und Telekom auch sicher nicht selbst aufkommen.

 

PS: wie der Spiegelartikel selbst schreibt, geht bei den 3,5 Mio/Monat für den Unterhalt das allermeiste für die beiden blödsinnigen Hotlines drauf. DA kann man das Fass aufmachen, aber nicht für die reinen Entwicklungskosten für die App.

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berliner
vor 12 Stunden von Infocollector:

Der eine Entwickler arbeitet kaum mehr als 120 - 140 h pro Monat verrechenbar. Ein Profi könnte aber deutlich mehr als 100 EUR/h kosten.

App-Entwicklerund Datenbanker liegen in dem Bereich 80 bis 100 Euro.

 

vor 12 Stunden von Infocollector:

Was du in deiner Kalkulation völlig ignorierst, sind die Kosten für den Aufbau und den Unterhalt der Serverinfrastruktur,

Habe ich nicht vergessen, denn wird mit 2,5 bis 3,5 Millionen pro Monat extra bezahlt, was ebenfalls viel zu viel ist.

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alex08

Sicher, dass die 3,5 M€ pro Monat sind? lol, das wäre wirklich heftig. Gut für SAP und Telekom...

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Onkel Baldrian
· bearbeitet von Onkel Baldrian

Die politische Diskussion meldet: Gastronomie & Co sollen die Kosten der Pandemie über ihre Versicherungen abrechnen, die sich heftig und begründet wehren. Um welche Summen könnte es dabei gehen? Das hat bei Klagewelle alles für ein Glyphosat-Verfahren. Verteilungspolitik sollte anders aussehen. 

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berliner
vor 1 Stunde von alex08:

Sicher, dass die 3,5 M€ pro Monat sind? lol, das wäre wirklich heftig. Gut für SAP und Telekom...

So berichtet es der Spiegel. SAP und T-Systems haben da einfach irgendeinen Phantasiepreis angesetzt und der Vertriebler hat den noch mal verdoppelt.

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berliner

6 Wochen Entwicklungseit: 20 Mio. Völlige Verarsche.

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odenter
· bearbeitet von odenter
vor 5 Stunden von berliner:

App-Entwicklerund Datenbanker liegen in dem Bereich 80 bis 100 Euro.

 

Habe ich nicht vergessen, denn wird mit 2,5 bis 3,5 Millionen pro Monat extra bezahlt, was ebenfalls viel zu viel ist.

Ein durchschnittlicher App oder DB Entwickler ist nicht in der Lage eine wartbare, verteile Applikation zu entwickeln. Da brauchts Profis und keine Amateure die nach dem Studium erst ein Jahr Praxis gesammelt haben und schon mal eine bunte App zusammengeklickt haben...

Wenn Du so schlau bist und Leute kennst die das schneller hinbekommen, warum hast es nicht für 10 Millionen gemacht?

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pauku1
vor 24 Minuten von odenter:

Wenn Du so schlau bist und Leute kennst die das schneller hinbekommen, warum hast es nicht für 10 Millionen gemacht?

Weil ihn keiner gefragt hat.

Es gab auch keine Ausschreibung.

Auftrag wurde von der Regierung freihändig vergeben, weils ein wenig pressiert hat... 

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Onkel Baldrian
· bearbeitet von Onkel Baldrian
vor 2 Stunden von pauku1:

Auftrag wurde von der Regierung freihändig vergeben, weils ein wenig pressiert hat... 

Kommt mir irgendwie bekannt vor. In den 1990ern wurden Internetprojekte angeleiert, das mit irren Etats ab 500 TDM und alles pauschal. Ich sah nur, wie viele Projektleiter so abgeschossen worden sind, weil damals alle keine Ahnung hatten. In meinem Projekt lehnt ich eine Abnahme ab, um nicht selber zu haften. Ich kam aus dem Medienbereich und wusste, was wie viel kosten darf, vor allem, wie in Medien gearbeitet wird, wovon diese Webside-Wichte keine Ahnung hatten. Bei den hier geschilderten Diskrepanzen würde ich dann doch etwas vorsichtiger sein. Es wird etwas zu laut gemunkelt, so würden schwarzen Kassen informell gefüllt. Man kann sogar glatt personelle Verflechtungen nachweisen. Dabei war der Sohn eines Diplomaten als IT-Dienstleister doch eher Vertrauen erweckend. Er bekam mir nur zu viele dieser hoch ausgestatteten Projekte. 

 

Bei Renovierungen von historischen Gebäuden ist das ähnlich irre. Da begegnete ich "Meistern" die ich als Borderline bezeichnen würde und die mich an Elmyr de Hory (https://de.wikipedia.org/wiki/Elmyr_de_Hory) erinnerten. Bei den Hackern gingen die ähnlich vor: Sie haben die Wahl, sie gehen in den Knast oder arbeiten fortan für uns. Der wird der Staat glatt zum Milljöh. Wer will im Staat erfassen, ob die Tapisserie eines Zimmer 250 T€ kostet? So teure Stoffe haben die noch nie gesehen. Da Kultur Ländersache ist, wage ich zu bezweifeln, dass die über diese Expertise verfügen. Da geht es eher um: Viel Geld, viel Ehr. 

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odenter
· bearbeitet von odenter
vor 3 Stunden von pauku1:

Es gab auch keine Ausschreibung.

Auftrag wurde von der Regierung freihändig vergeben, weils ein wenig pressiert hat... 

Naja ok. Das wollen wir normalerweise alle nicht. In diesem Fall denke ich wird es wegen des Zeitdrucks gerechtfertigt sein. Zumal hier Entwickler sicher die eine oder andere Überstunde geschoben haben. Bei solchen kurzen Zeiträumen kannst nicht einfach Arbeitspakete definieren und die an Coder verteilen. Da brauchst Menschen die zu mehr in der Lage sind als ein Item das Ihnen vor die Nase gesetzt wird stumpf runter zu tippen.

Bei den Summen die im Raum stehen sind die 20 Millionen eh Peanuts. :)

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Der Heini

https://www.deraktionaer.de/artikel/mobilitaet-oel-energie/wahnsinnsaktion-von-hertz-drehen-die-zocker-jetzt-voellig-durch-20202496.html

Zitat

Spielt die Börse langsam völlig verrückt? Der US-Autovermieter Hertz will die aktuelle Börsenphase nutzen und trotz des in den USA eingeleiteten Insolvenzverfahrens neue Aktien im Wert von bis zu 1 Milliarde Dollar ausgeben. Offensichtlich ist die Nachfrage vorhanden, diese in der Geschichte einmalige Transaktion durchzuziehen.

:narr::dumb:

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berliner
· bearbeitet von berliner
vor 20 Stunden von odenter:

Ein durchschnittlicher App oder DB Entwickler ist nicht in der Lage eine wartbare, verteile Applikation zu entwickeln. Da brauchts Profis und keine Amateure die nach dem Studium erst ein Jahr Praxis gesammelt haben und schon mal eine bunte App zusammengeklickt haben...

Wenn ich "App-Entwickler" sage, dann meine ich Profis. Übrigens ist das nicht viel mehr als eine bunte, zusammengeklickte App. Der wichtigste Teil wird von Google und Apple als API geliefert. Die App selber ist dezentral. Auf dem Server passiert da nicht viel. Da steckt wirklich nicht viel dahinter. Ich habe komplexere Anwendungen gebaut und aus meiner Erfahrung in Projekten kann ich sagen, daß es absolut unmöglich ist, binnen 6 oder 8 Wochen, derart umfangreiche Projektstrukturen aufzubauen, die auch nur annähernd das Budget rechtfertigen. Es geht einfach nicht. Es kommt immer mal wieder vor, daß ein Management Dinge besonders schnell erledigt haben will und dann anbietet, noch mehr Leute einzukaufen. Dazu gibt es den schönen Spruch: "You can't have a baby in a month by penetrating 9 women".

 

Mein Verdacht ist, daß da in WIrklichkeit mit viel weniger Ressourcen gearbeitet wurde. Ein Team von vielleicht 20 bis 30 Leuten, was für den Zeitraum schon echt viel ist. Der Rest der Kosten wurde irgendwie künstlich aufgebläht. Vielleicht hat sich auch niemand einen Projektplan oder eine Kalkulation zeigen lassen.

 

vor 20 Stunden von odenter:

Wenn Du so schlau bist und Leute kennst die das schneller hinbekommen, warum hast es nicht für 10 Millionen gemacht?

Hätte ich, aber nicht für 10 Mio, sondern eher für 1-2 Mio, aber die Regierung wollte wohl die Dinosaurier pampern. Da sollte von vornherein niemand anderes zum Zug kommen. Vielleicht fühlte man sich dafür auf der sicheren Seite, falls es scheitert. Dann wird man wenigstens nicht dafür gerügt, daß man das an irgendeine unbekannte Bude gegeben hat.

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berliner
vor 16 Stunden von odenter:

Naja ok. Das wollen wir normalerweise alle nicht. In diesem Fall denke ich wird es wegen des Zeitdrucks gerechtfertigt sein.

Es war schon deshalb nicht gerechtfertigt, weil man das an die falschen Firmen ohne die passende bzw. unvollständiger Expertise gegeben hat. Die haben das dann selber teilweise weiter unterbeauftragt. Das muss man sich mal überlegen. Was die vielleicht können, sind Serverfarmen und die T-Systems kann klassische Enterprise-Anwendungen. Apps können die beide nicht.

 

Das ist dieser typische Effekt, von dem IBM lebt. Verkauft eine Drecks-Software, aber es ist noch nie ein Manager dafür gefeuert worden, wenn ein Projekt scheiterte weil es an IBM vergeben wurde.

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser

IBM hin oder her:

Jedenfalls gibt es auch eine kritische Nachricht zur Corona-App.

;)

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Bit

das mit dieser app wird sehr interessant mitte der woche ob und wie die mehrheit diese annimmt, benutzt und damit umgeht.

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odenter
· bearbeitet von odenter

Ich weiß nicht ob es hier schon Thema war.

Panorama vom 11.06.2020. Der deutsche Steuerzahler bürgt im Grunde für EUR 25 Mrd., für in Deutschland bestellte Kreuzfahrtschiffe, die jetzt niemand mehr braucht... :)

Da sind die 20 Millionen für die App nun wirklich Peanuts.

 

 

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