Zum Inhalt springen

  

886 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

SIRIS

Also wenn der europäische Einigungsprozess nur dann funktioniert wenn immer die Deutschen zahlen, dann ist vielleicht mit Europa etwas faul und nicht mit den zögerlichen Deutschen. Wenn jetzt in Nachbarländern das Ansehen Deutschlands sinken sollte, weil sich die Politik in Deutschland nicht ohne Bedenkzeit in ein solches finanzielles Abenteuer stürzen will, dann ist etwas ganz Grundsätzliches nicht in Ordnung in Europa. Das nur als kleine Anmerkung.

 

Zurück zu den griechischen Anleihen. Es sieht nun in der Tat so aus, als ob das Rettungspaket durchkommt. Über die Höhe und Art und Weise wird allerdings weiter spekuliert, daher erwarte ich auch weiterhin eine hohe Volatilität im Markt. Gut möglich, dass jene die hier billig Kurzläufer eingesammelt haben, am Ende damit gut fahren werden. Allerdings würde ich als Gläubiger immer in Hinterkopf behalten, dass die Anleihepreise von nun an sehr eng von der politischen Unterstützung Griechenlands durch die Euroländer abhängen werden. Und Politik kann wankelmütig sein, dass wissen wir alle. Sollte etwa etwas unvorhergesehenes passieren, oder die Krise wirklich eskalieren, könnte so ein Rettungskredit auch wieder abgezogen werden. Ich würde also das Risiko nach wie vor nicht unterschätzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Torman

Ich denke Griechenland ist inzwischen eine relativ sichere Wette. Das Programmvolumen wird so groß ausfallen, dass die 3 Jahre Zeit haben, ohne die Märkte auszukommen. In den ersten 1-2 Jahren wird das Sparprogramm auch laufen. Danach wird es innenpolitisch schwierig. Aber das ist für die Märkte ein viel zu langer Zeitraum. Die bleiben nicht so lange im Panikmodus. Recht bald wird Griechenland von einem anderen Thema am Markt verdrängt werden. Das war immer so. Die Spreads werden allmählich wieder sinken. Meiner Meinung nach werden die Renditen spätestens in 6 Monaten bei 5-6% liegen. Von den heutigen Niveaus aus sind daher erheblich Kursgewinne zu erwarten. Ich habe mich wegen des Hebeleffektes deshalb bei den Langläufern engagiert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Drella
· bearbeitet von Drella

Recht bald wird Griechenland von einem anderen Thema am Markt verdrängt werden. Das war immer so. Die Spreads werden allmählich wieder sinken. Meiner Meinung nach werden die Renditen spätestens in 6 Monaten bei 5-6% liegen. Von den heutigen Niveaus aus sind daher erheblich Kursgewinne zu erwarten. Ich habe mich wegen des Hebeleffektes deshalb bei den Langläufern engagiert.

Davon gehe Ich auch aus. Daher ist das Argument: "Ich will mir keine 3 Jahre Stress an tun." IMO nicht stichhaltig.

Und gerade bei den Langläufern werden die Gewinne groß sein....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

CSU-Dobrint stufe ich irgendwo zwischen possierlich und stammhirnlos ein.

 

Besser war kürzlich unser Saarländer Oskar mit seiner Argumentation:

  1. Die Banken habe an den Zinsen, die Griechenland bezahlen muss, verdient.
  2. Also müssen die Banken jetzt mit zahlen.
  3. Die Banken, die Griechenanleihen halten, sind im Staatsbesitz und dürfen nicht belastet werden.
  4. Also müssen die anderen Banken zahlen.

Spätestens da hätte ich ihn rausgeworfen, aber das Volk liebt seine Populisten.

 

PS: Gerade wieder ein paar Griechenbonds geordert .... Komme ich jetzt auf die Liste?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Anleger Klein

Ich könnte mich immer noch in den Ar*** beißen, ich war einfach zu früh dran mit Griechenland, aber Klumpenrisiko verbietet weiteres Engagement.

 

Neues von der Politik:

Schäble drängt Banken zum Anleihenkauf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

Recht bald wird Griechenland von einem anderen Thema am Markt verdrängt werden. Das war immer so. Die Spreads werden allmählich wieder sinken. Meiner Meinung nach werden die Renditen spätestens in 6 Monaten bei 5-6% liegen. Von den heutigen Niveaus aus sind daher erheblich Kursgewinne zu erwarten. Ich habe mich wegen des Hebeleffektes deshalb bei den Langläufern engagiert.

Davon gehe Ich auch aus. Daher ist das Argument: "Ich will mir keine 3 Jahre Stress an tun." IMO nicht stichhaltig.

Und gerade bei den Langläufern werden die Gewinne groß sein....

 

Nur mal so....Wertpapiere above Festgeld beinhalten immer Streß. :P

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Demnächst gibt es bestimmt Werbespots mit Günter Jauch, der für jeden Kasten Krombacher einen Ouzo dazu gibt und damit Griechenland rettet, Regen hat man eh' genug. :w00t:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pauku1

Also wenn der europäische Einigungsprozess nur dann funktioniert wenn immer die Deutschen zahlen,

Unfug wird auch durch ständiges Wiederholen nicht wahr. Pro Kopf ist Deutschland eben nicht der "Zahlmeister" der EU - auch wenn es

Blödzeitung und ihre Leser nicht wahrhaben wollen

 

Der größte Pro-Kopf-Nettozahler in der EU waren 2008 die Niederlande mit Nettozahlungen pro Kopf in Höhe von 267 Euro. Es folgten Zypern (249 Euro), Malta (231 Euro), Schweden (216 Euro), Dänemark und Deutschland, beide mit rund 134 Euro.

 

Quelle: Centrum für europäische Politik CEP

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SIRIS

@ pauku

 

Den Vorwurf des Bildzeitungsleser nehme ich jetzt mal nicht als Beleidigung auf, auch wenn es sicher so gemeint war.

 

 

Das es in diesem Fall aber nicht um den regulären EU-Haushalt und seine Finanzierung geht, hast du schon verstanden oder? Selbst dann wäre dein Argument, dass es derzeit (sic) Länder gibt, die höhere Nettozahlungen pro Kopf aufweisen kein wirkliches Argument dagegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
pauku1

@SIRIS

Du kannst gerne ausrechnen, was der Griechen bail-out per capita kostet.

Auch dabei wirst du feststellen, daß "der Deutsche" nicht der "Zahlmeister" ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09

@pauku1: danke!

@siris:der Geifthread ist im Hellasdesaster, ok? Auch wenn einige meiner letzten Kommentare dahingehören.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity

... Meiner Meinung nach werden die Renditen spätestens in 6 Monaten bei 5-6% liegen. Von den heutigen Niveaus aus sind daher erheblich Kursgewinne zu erwarten. Ich habe mich wegen des Hebeleffektes deshalb bei den Langläufern engagiert.

Doch nicht etwa beim Linker GRDM?

 

Durch die extrem inverse Zinsstruktur ist der Hebeleffekt gar nicht ausgeprägt. Sollte deine Vermutung zutreffen und dann die Zinsstruktur zumindest horizontal verlaufen (5% bis 6% über das gesamte Laufzeitband), so winken grob 20% Kursgewinn sowohl bei 2-3-jährigen als auch bei den 10-jährigen. Auch die 30-jährige liegt in dem Bereich. Sollte sich obendrein wieder ein normaler Verlauf einstellen, sind die Kurzläufer sogar noch etwas im Vorteil.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Ich finde, man sollte zumindest eine Restrukturierung nicht ausschleßen, das ist auch innerhalb der nächsten drei Jahre eine Möglichkeit, wenn Griechenland trotz Einsparungen nicht die Sollziele erreicht.

 

edit: die Wirtschaft wird jetzt aufgekauft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondAlf
· bearbeitet von BondAlf

Deutsche Firmen helfen Griechenland mit Milliardenbetrag

 

Wenn sich dieses Medienberücht bewahrheitet, wäre es ein Paukenschlag: Deutsche Banken, Versicherungen und Industriefirmen wollen nach Angaben aus Finanzkreisen ein Milliarden-Hilfspaket für Griechenland schnüren.Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann helfe bei der Zusammenstellung, erfuhr Reuters am Freitag aus den Kreisen. Bisher hätten "eine Handvoll" Firmen ein bis zwei Milliarden Euro informell zugesagt. Weitere Informationen in Kürze.

Quelle: HANDELSBLATT

 

Wenn das stimmt steigen die Kurse weiter.

Ich habe jedenfalls weiter zugekauft. https://www.boerse-stuttgart.de/rd/de/anleihen/factsheet?sSymbol=CH0018062676.FSE

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
H.B.

 

 

Wenn das stimmt steigen die Kurse weiter.

...und das Wort "Postkolonialismus" bekommt eine ganz neue Bedeutung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Stephan09

Und ansonsten mal den Islandthread heranziehen, der wird in der Hinsicht sicherlich viele Parallelen aufweisen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
SIRIS
· bearbeitet von SIRIS

@SIRIS

Du kannst gerne ausrechnen, was der Griechen bail-out per capita kostet.

Auch dabei wirst du feststellen, daß "der Deutsche" nicht der "Zahlmeister" ist.

 

Deutschland ist auch hier wieder vorne dabei, auch pro-Kopf.

Schau dir mal die bisherigen kumulierten Pro-Kopf-Nettozahlungen in der EU an, du wirst Überraschendes feststellen.

 

Ich kritisierte mit meinem Post vor allem die weitverbreitete Einstellung, die deutsche Regierung habe das Hilfspaket einfach durchzuwinken, auf keinen Fall zu verzögern und schon gar nicht darüber zu diskutieren.

Ich dagegen bin der Meinung, dass die politische Debatte, auch das Infrage stellen der Kredite an sich, ist zulässig, ja sogar notwendig. Es geht hier um enorme Summen, deren Rückzahlung alles andere als sicher ist. Auch Deutschlands Staatsfinanzen sehen nicht rosig aus. Dabei spielt es keine Rolle ob andere Länder einen höheren Pro-Kopf-Beitrag leisten. Selbstverständlich sollten sich auch andere Länder Gedanken machen, ob sie in der Lage sind diese Hilfen zu zahlen und ob sie diese als sinnvoll erachten.

 

Im übrigen bin ich überzeugt, dass Deutschlands zögerliche Haltung einer der hauptsächlichen Faktoren für die verstärkten Sparanstregungen bzw -ankündigungen ist.

 

@ stephan009

 

Geifthread? Nie gehört. Was soll das bedeuten?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Prospektständer
· bearbeitet von jschoeck

Ich habe mich gerade von meiner kleinen Portion getrennt, ab jetzt wohl fürs erste Seitenlinie (zumindest bei den Kursen).

 

Die neusten News:

 

Berlin/Frankfurt (Reuters) - Unmittelbar vor der Entscheidung über staatliche Milliardenhilfen für Griechenland gibt es Signale für einen freiwilligen Beitrag der deutschen Privatwirtschaft an den Kosten der Krise.

 

"Eine Handvoll" deutscher Banken, Versicherungen und Industriefirmen seien bereit, Griechenland in Milliardenumfang zu unterstützen, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag von zwei mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Nach Regierungsangaben soll das von IWF, EZB und EU in Athen ausgehandelte drakonische Sparpaket für das Land bis spätestens Sonntag stehen. Im Anschluss wollen die Euro-Finanzminister telefonisch darüber beraten, ob das Paket den Anforderungen für Hilfen genügt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Archimedes

Wenn Ackermanm dabei ist, winkt irgendwo ein dicker Profit oder die Deutsche Bank ist stärker in Griechenland engagiert als bisher kommuniziert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
checker-finance

Wenn Ackermanm dabei ist, winkt irgendwo ein dicker Profit oder die Deutsche Bank ist stärker in Griechenland engagiert als bisher kommuniziert.

 

Da winkt nicht "irgendwo" ein dicker Profit, sondern für jeden ersichtlich in den Angaben der Rendite der einzelnen Griechenbonds. Viele deutsche Großunternehmen haben im letzten Jahr Liquidität gebunkert, die sie so einfach nicht los werden. Ich vermute mal, dass viele Unternehmen keine Kapitalrendite von 13% schaffen. Warum sollten die nicht ihre überschüssige Liquidität in Griechenbonds anlegen und dafür noch das Retterimage als Zugabe bekommen wollen?

 

Geile Idee vom Ackermann.

 

Aber andererseits kann das ja auch jeder privatanleger machen frei nach dem Motto: "Rette auch Du Greichenland und kassiere 13%"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Basti

Wenn Ackermanm dabei ist, winkt irgendwo ein dicker Profit oder die Deutsche Bank ist stärker in Griechenland engagiert als bisher kommuniziert.

 

Da winkt nicht "irgendwo" ein dicker Profit, sondern für jeden ersichtlich in den Angaben der Rendite der einzelnen Griechenbonds. Viele deutsche Großunternehmen haben im letzten Jahr Liquidität gebunkert, die sie so einfach nicht los werden. Ich vermute mal, dass viele Unternehmen keine Kapitalrendite von 13% schaffen. Warum sollten die nicht ihre überschüssige Liquidität in Griechenbonds anlegen und dafür noch das Retterimage als Zugabe bekommen wollen?

 

Geile Idee vom Ackermann.

 

Aber andererseits kann das ja auch jeder privatanleger machen frei nach dem Motto: "Rette auch Du Greichenland und kassiere 13%"

 

welch Ironie in diesem Satz :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
molari
Wenn Ackermanm dabei ist, winkt irgendwo ein dicker Profit oder die Deutsche Bank ist stärker in Griechenland engagiert als bisher kommuniziert.

 

Wobei das Paket wohl keine 13% Rendite bringen wird, denn sonst könnten die Griechen auch einfach nochmal das Spiel mit den Finanzmärkten wagen. Ohne geringere Rendite wäre das Paket wohl kaum ein "Hilfspaket", auch wenn es wohl eher ein wenig Selbsthilfe ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
BondWurzel

na dann, frohen Tanz in den Mai 2010.... B) :thumbsup:

 

30. April 2010, 18:32 Uhr

Hilfspaket von EU und IWF

Griechen-Rettung kostet bis zu 140 Milliarden Euro

Von Hans-Jürgen Schlamp, Brüssel

Das Rettungspaket für Griechenland steht: Am Sonntag wollen die Euro-Finanzminister die Hilfen für Athen auf den Weg bringen. Diese werden deutlich teurer als gedacht - bis zu 140 Milliarden Euro. Dafür müssen die Griechen ebenfalls nachlegen, das Sparpaket wird noch härter als bislang bekannt.

 

Die Quasi-Pleite Griechenlands wird für alle Beteiligten deutlich teurer als befürchtet - für die Griechen selbst und für deren europäische Nachbarn. Wenn die Regierung in Athen wie verabredet bis Samstagabend ein umfassendes Sparprogramm für die kommenden Jahre vorlegt, wollen die Finanzminister der 16 Euro-Länder am Sonntag bei einem Treffen in Brüssel ab 16 Uhr endgültig "grünes Licht" für das europäische Rettungsprogramm geben.

 

Voraussetzung: Die Experten des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der EU-Kommission halten die griechischen Sparmaßnahmen für stimmig und ausreichend. Die EU-Staats- und Regierungschefs sollen das Rettungspaket für Athen endgültig auf einem Sondergipfel in Brüssel verabschieden. Dieser wird wohl am 10. Mai stattfinden, einen Tag nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.

 

Die Experten gehen inzwischen davon aus, dass in Griechenland in den kommenden drei Jahren ein staatlicher Finanzierungsbedarf von 100 bis 120 Milliarden Euro abgedeckt werden muss. Darüber hinaus soll ein Bankenstabilisierungsfonds mit etwa 20 Milliarden Euro gefüllt werden.

 

Unklar ist noch der Zeitplan: Wann wird wie viel Geld überwiesen? Die Mehrheit der Euro-Länder zieht offenbar eine Zug-um-Zug-Hilfe einer Komplettüberweisung des gesamten Betrags vor. Für die Tranche, die Athen bis spätestens zum 19. Mai. braucht (rund neun Milliarden Euro), könnte eine Änderung des Schlüssels nötig werden, nach dem die Kreditbürgschaften auf die Schultern der Mitglieder in der Währungsunion verteilt werden.

 

Einsparungen von elf Prozent der Wirtschaftsleistung

 

Denn es ist nicht absehbar, ob tatsächlich alle Euro-Länder die rechtlich-parlamentarischen Hürden bis dahin genommen haben und entsprechend zahlen oder bürgen dürfen. Entweder tragen dann einige Länder vorübergehend größere Lasten, was dann anschließend wieder ausgeglichen würde, oder die Brüsseler Kommission organisiert eine Zwischenfinanzierung. Nach derzeitigem Stand müsste sich Deutschland zu rund einem Viertel an den EU-Hilfen beteiligen.

 

Die Bundesregierung prüft zurzeit, die Milliardenhilfen für Griechenland zunächst nur für das laufende Jahr 2010 per Gesetz zu beschließen. Offenbar werden im aktuellen Gesetzentwurf die Belastungen für die Folgejahre 2011 und 2012 nicht mehr erwähnt.

 

Das Rettungspaket von EU und IWF gibt es für Griechenland nicht ohne Bedingungen. Um sich der Milliardenhilfen bedienen zu dürfen, müssen die Griechen vorab ein gewaltiges Sparprogramm vorlegen. Damit sollen bis 2014 insgesamt elf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) eingespart werden - das sind rund 25 Milliarden Euro. Auf Deutschland übertragen entsprächen elf Prozent des BIP einem Sparumfang von mehr als 250 Milliarden Euro.

 

Und für die Griechen kommt es noch dicker: Von ihrem Gesamtvolumen müssen sie sechs Prozent der Wirtschaftsleistung bereits in den Jahren 2010 und 2011 erbracht werden.

 

Zu den wichtigsten Elementen des Athener Überlebenskonzepts gehören:

 

* dreijähriges Einfrieren der Löhne und Gehälter im Öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft,

* Abschaffung des 13. und 14. Gehaltes im Öffentlichen Dienst,

* Abschaffung von Sonderzahlungen (für Ostern, Urlaub und Weihnachten ) für Pensionen des Öffentlichen Diensts und der Privatwirtschaft,

* Solidaritätsabgabe bei Pensionen von mehr als 1400 Euro pro Monat,

* gleiches Pensionsalter für Frauen und Männern im Öffentlichen Dienst.

 

Zusätzlich zu diesen harten Maßnehmen kommen auf die Griechen Steuer- und Abgabenerhöhungen auf breiter Front zu, von der Tabak- bis zur Mehrwertsteuer. Sie können einem fast leidtun.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Günter Paul

Hab den Maitanz hinter mir :blink: :blink:

Jetzt verwirrt mich der Porsche :'( :'( :'( ich bin doch hier richtig oder ????

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
XYZ99

Faber Says Greece Needs Debt Writedown of as Much as 50%

 

... sagen ja viele. Aber wie schon bei Fannie/Freddie, AIG, HRE wird es keinen default geben, aus rein politischen Gründen. Jedenfalls keinen geregelten default ....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...