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schlabuster

Um auf das Thema des Threads zurückzukommen.

Meine Meinung ist das wir am Beginn einer neuen Krise stehen, das Strohfeuer das zur Beendigung der letzten Krise gezündet wurde ist aus. Was bleibt den hohen Herren also übrig? Entweder ein neues anzünden, sprich weiter wie bisher und das Ende mit Schrecken hinaus zu schieben, oder das Übel bei der Wurzel packen und dieses kranke System radikal zu reformieren.

Für Reformen fehlt der Mut und der Wille, also wirds erst mal so weitergehen bis die Kiste im Dreck steckt und nichts mehr geht. Dann allerdings dürfte es ziemlich ungemütlich werden :huh: :huh:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
und dieses kranke System radikal zu reformieren.

 

Das schreibt sich immer so schnell und leicht; wie bitte soll man sich das vorstellen? Würde das nicht dasselbe Ungemütliche bedeuten oder noch schlimmer?

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Morbo

Versuch der Gedankenordnung

 

was wir faktisch haben sind:

 

1. desastroese Staatsfinanzen

2. damit gekoppelt desastroese Papierwaehrungen

3. schwache Politiker

4. tip-top Unternehmensbilanzen

5. hoffnungslos ueberhebelte Banken + Investmentbanken ohne praktische Existenzberechtigung

 

 

Punkt 3 ist sicherlich eine wesentliche Ursache fuer 1 und 2. Aber egal wieso und warum, angesichts dieser Lage scheint mir voellig klar wo Geld gut aufgehoben ist und wo nicht. Man will keine Staatsanleihen, keine Waehrung und keine Banken. Gute Unternehmen hingegen sollten ueberleben was auch immer in Sachen Rezession, Staatsentschuldung/Waehrungsreform usw... auf uns zukommt.

 

Wie kann man in der Situation gute Aktien bzw. Industriebonds verkaufen? Das will mir nicht in den Kopf. Das einzige Problem ist, dass man halt irgendwoher Cashflow braucht um die Aktien kaufen zu koennen. Wer weis schon wo das nominale Tief ist bzw. sein wird.

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Zinsjäger

Aktien sind keine Sachwerte sondern hinterlegte Buchungen in Clearingstellen.

Gerade diese Abstraktheit, dass man keine Urkunde mehr in den Händen hält,

ist meiner Ansicht nach ein Problem und fördert kurzfristige Aktionen wie Panikverkäufe.

Börse ist Psychologie.

Wenn es hart auf hart kommt werden die Buchungskonten der Clearingstellen genullt

und keiner hat mehr Anteile am Unternehmen.

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BondWurzel
Aktien sind keine Sachwerte sondern hinterlegte Buchungen in Clearingstellen.
:lol: :lol: :lol:

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schlabuster
und dieses kranke System radikal zu reformieren.

 

Das schreibt sich immer so schnell und leicht; wie bitte soll man sich das vorstellen? Würde das nicht dasselbe Ungemütliche bedeuten oder noch schlimmer?

 

 

Wo steht geschrieben das wir hunderte private Banken haben müssen die durch Zocken mit nicht vorhandenen Geld immer reicher zu werden versuchen?

Es würde eine meinetwegen zentrale Bank in Europa reichen die angelegtes Geld zu geringen Zinsen an die private Wirtschaft weiterverleiht und dafür auch das angelegt Geld nur gering verzinst. Diese Bank müßte nur soviel Gewinn machen um sich selbst zu tragen und einige Rücklagen zu bilden. Diese Riesenblasen sind doch nur entstanden weil sie mit Luftgeld aufgeblasen wurden um die Renditen in den Himmel zu heben.

Und seien wir uns mal ehrlich, die Welt wird sich auch ohne Banken und Börsen weiterdrehen wie bisher.

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Wenn es hart auf hart kommt werden die Buchungskonten der Clearingstellen genullt

und keiner hat mehr Anteile am Unternehmen.

Und wem soll das Unternehmen dann gehören? Ganz so einfach ist das ja nun nicht.

 

Natürlich ist Enteignung nie völlig undenkbar, aber aber da ürde ich mir weniger Sorgen darum machen als dass Staaten ihre Anleihegläubiger durch einen herkömmlichen Schuldnschnitt enteignen. ;)

 

oder das Übel bei der Wurzel packen und dieses kranke System radikal zu reformieren.

Für Reformen fehlt der Mut und der Wille

Da hast du aber sehr optimistische Vorstellungen, es ist (leider?) nicht so, dass wir wüssten auf Welche Art dieses "System" "krank" ist, und das wir nur "radikal" "reformieren" müssten, um alles wieder ins lot zu beommen. Das schreibt sich immer so schön. Nur bitte müsstest du dazu schreiben, was genau krank ist, und was du meinst reformieren zu wollen. Und du müsstest mal genau begründen, welche Vorteile du meinst, dass uns das bringt.

 

Außer einem diffusesn persönichen Wunsch nach einem generellen Umsturz, kann ich aus deiner Bemerkung nichts herauslesen.

 

Es würde eine meinetwegen zentrale Bank in Europa reichen die angelegtes Geld zu geringen Zinsen an die private Wirtschaft weiterverleiht und dafür auch das angelegt Geld nur gering verzinst. Diese Bank müßte nur soviel Gewinn machen um sich selbst zu tragen und einige Rücklagen zu bilden. Diese Riesenblasen sind doch nur entstanden weil sie mit Luftgeld aufgeblasen wurden um die Renditen in den Himmel zu heben.

Das ist ein konkreter Vorschlag, darüber kann sicherlich man diskutieren. (Und letztlich sind Sparkassen und Genossenschaftsbanken aus ähnlichen Motiven entstanden.) Mir würde vor der Macht eines solchen Instituts grausen. Ich glaube, dass es eher von Vorteil ist, viele kleine Einheiten zu haben, die konkurrieren, da mit die besten Ideen gewinnen, und damit niemand groß genug ist, die ganze Gesellschaft zu ruinieren.

 

Und seien wir uns mal ehrlich, die Welt wird sich auch ohne Banken und Börsen weiterdrehen wie bisher.
Wir sie selbstverständlich. Auch Computer und Mobilfunk und dies ganze Zeugbraucht man natürlich nicht zum Überleben (mal von der Intensivstation abgesehen), aber "wie bisher" würde ich in dem Zusammenhang nicht schteiben. ;)

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Und seien wir uns mal ehrlich, die Welt wird sich auch ohne Banken und Börsen weiterdrehen wie bisher.

Das schon. Aber wie?

 

Lassen wir mal die Subprimes aussen vor, hier haben die politischen Aufischtsorgane versagt.

 

Entweder die Banken vergeben die Kredite und kaufen die Staatsanleihen und tragen das Risiko- übrigens gibt der Bürger den Banken das Geld dafür oder über Refis oder der Staat macht es selber, was ja jetzt auch passiert über die ECB.

 

Aber das Problem sind ja die politischen Aufsichtsorgane und die Regierungen, nicht die Banken. Sie lassen alles zu. Und das jetzige Problem sind die Staatsverschuldungen und die sind durch politisches Versagen und leere Wahlversprechungen entstanden und nicht durch Banken. Ohne gesunde Märkte geht gar nichts - was Kommunismus bringt, wissen wir alle,den totalen Untergang. Entweder man ist in einem globalen Wettbewerb fit oder nicht - geschenkt wird einem nichts, das ist wohl auch klar.

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Morbo

im Normalfall handelt man hier Namensaktien. Eine Aufgabe der Clearingstellen ist, der Gesellschaft die Eintragung der Inhaber ins eigene Aktiensregister zu ermoeglichen. Ruf mal deinen Broker an und Frage nach der ID Nummer dafuer. Das sagen die dir.

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BondWurzel

im Normalfall handelt man hier Namensaktien. Eine Aufgabe der Clearingstellen ist, der Gesellschaft die Eintragung der Inhaber ins eigene Aktiensregister zu ermoeglichen. Ruf mal deinen Broker an und Frage nach der ID Nummer dafuer. Das sagen die dir.

 

Sowieso....die Aussage ist ein Witz, es gibt ein Depotgesetz und ein Aktiengesetz, als Aktionär ist man immer Anteilseigner.

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Zinsjäger

Haben wir im Fall GM gesehen. rolleyes.gif

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Haben wir im Fall GM gesehen. rolleyes.gif

 

Was soll das jetzt, geht eine AG pleite, geht man als Aktionär auch pleite,denkst du eine Aktie wäre ein Ticket in's Freibad? :lol: :lol: :lol:

 

Ist aber OT dein Aktien-Clearinggewusel.

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Aktiennovize

Wir hatten diese Endzeitstimmung schon einmal. Dieses Mal sehe ich allerdings einen Unterschied: Die Wirtschaft brummt noch gehörig. Die Unternehmen stehen sehr gut da. Und nicht nur das: Auch die Banken weisen eine höhere Eigenkapitalquote auf.

 

Es ist vielmehr ein Versagen der Politik, was die Kurse purzeln lässt. Hieß es in 2008 noch "die böööösen Banken", so könnte man jetzt sagen "die dummen Politiker", denn die unternehmen momentan wirklich alles, um den Karren an die Wand zu fahren. Das Gerangel in der EU war schon übel, aber das, was die Tea Party veranstaltet hat, gleicht schon einem Beinahe-Mord-Anschlag auf die gesamte amerikanische Nation bzw. die gesamte Welt.

 

Scheinbar wird es so kommen: FED und Co. stellen wieder Kohle zur Verfügung. Die liquiden Mittel suchen sich einen Weg. Und der mündet in Sachwerte wie Gold, Rohstoffe oder Aktien. Dass Aktien keine Sachwerte darstellen sollen, ist eine der blödesten Aussagen, die ich je hier zu lesen bekommen habe.

 

Leider kann ich mich nicht freisprechen von Angst bzw. Unbehagen, da ich ziemlich derb in Bankaktien der Deutschen Bank, Commerzbank (niedriger Einstandskurs), BBVA und Santander investiert bin. Auch ich ertappe mich unentwegt dabei, Kurse zu studieren, in Schockstarre zu verfallen, wenn ich ins Depot schaue und die roten Zahlen sehe und in Versuchung zu geraten, das "Alles verkaufen - nie wieder Börse!"-Prinzip anzuwenden. Aber was würde mir das bringen?

 

Fakt ist: Die Welt, wie wir sie kennen, dreht sich ohne Banken eben nicht weiter. Und wer meint, dass reines Cash auf dem Tagesgeldkonto vor irgendwas Drohendem, was auf uns zukommt, schützen wird, der liegt auch derb daneben.

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zocker

Es gibt drei Strategien für den normalen Anleger in der Situation.

 

1. Der momentane Abschwung wird für eine angesichts der Firmengewinne vorübergehende Übertreibung gehalten: In den Aktien bleiben und stillhalten.

2. Der Abschwung ist Beginn einer neuerlichen Entwicklung in Richtung einer 2-3-5 jährigen Baisse. Raus aus den Aktien, short gehen, später einsteigen.

3. Der Weltuntergang naht: Anonym Goldbarren kaufen, gut verstecken, 1000m2 Gartenland und eine Pistole kaufen.

 

 

Ich weiß nicht so recht wo wir stehen,

- wenn ich die Indolenz der Griechen, die ihre versprochenen Reformbemühungen schon wieder gecancelt haben(Taxi-problem/Privatisierung)

- wenn ich Gestalten wie Obama, Merkel, Sarkozy und die ganze EU-clique sehe

- wenn ich die fehlende Bereitschaft in Ländern wie BRD auch nur auf ein bisschen Sozialhängematte zu verzichten sehe

 

kommt mir der Glaube eine eine Erholung nicht so recht.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Es gibt drei Strategien für den normalen Anleger in der Situation.

 

1. Der momentane Abschwung wird für eine angesichts der Firmengewinne vorübergehende Übertreibung gehalten: In den Aktien bleiben und stillhalten.

2. Der Abschwung ist Beginn einer neuerlichen Entwicklung in Richtung einer 2-3-5 jährigen Baisse. Raus aus den Aktien, short gehen, später einsteigen.

3. Der Weltuntergang naht: Anonym Goldbarren kaufen, gut verstecken, 1000m2 Gartenland und eine Pistole kaufen.

 

 

Ich weiß nicht so recht wo wir stehen,

- wenn ich die Indolenz der Griechen, die ihre versprochenen Reformbemühungen schon wieder gecancelt haben(Taxi-problem/Privatisierung)

- wenn ich Gestalten wie Obama, Merkel, Sarkozy und die ganze EU-clique sehe

- wenn ich die fehlende Bereitschaft in Ländern wie BRD auch nur auf ein bisschen Sozialhängematte zu verzichten sehe

 

kommt mir der Glaube eine eine Erholung nicht so recht.

:thumbsup: ....ett gütt wie ett gütt...die Zwänge werden es schon richten, es wird gecuttet und geschnibbselt, ein bisschen G7/G8,G20, EU und Frau Merkel...alle sind finanztechnisch tief verbandelt....Weltuntergang kommt für einige; aber nicht für alle...Geld bietet nur eine Sicherheit,wenn es die Wirtschaft in Schwung ist -Konsum oder Investition...ansonsten hat man nur Papier. Wer nicht mehr kämpft, hat schon verloren, wer kämpft - kann wenigsten noch Gewinnen. B)

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Delphin

[quote name='zocker' timestamp='1312713851' post='700585'Ich weiß nicht so recht wo wir stehen,

[...]

- wenn ich die fehlende Bereitschaft in Ländern wie BRD auch nur auf ein bisschen Sozialhängematte zu verzichten sehe

Es ist ja auch nicht so leicht zu erklären, warum es uns besser gehen sollte, wenn wir dafür sorgen, dass es uns schlechter geht. ;)

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schlabuster

Und das sagt Django Asyl dazu :rolleyes:

 

"Die Erkenntnis der Woche: Schulden machen keine Ferien und brauchen keine Auszeit! Gut, das ist zwar allgemein keine Neuigkeit. Für europäische Regierungschefs aber scheinbar schon. Und deshalb muss jetzt mitten in den Ferien zum Telefon gegriffen werden. Völlig perplex erzählten sich Merkel, Sarkozy und Zapatero in einer Telefonkonferenz, dass sich die Schulden nach dem kürzlich abgehaltenen Gipfel nun doch nicht in Nichts aufgelöst hätten.

Und weil persönliche Treffen scheinbar relativ wenig gebracht haben außer ein paar lustigen Presseerklärungen, sollen Telefonate mehr Erfolg versprechen. Hier werden kulturelle Unterschiede zwischen Wirtschaftsteilnehmern und politischen Repräsentanten sichtbar. Märkte und Politiker definieren Erfolg unterschiedlich. Märkte wollen Ergebnisse und für Politiker sind Gipfel der Gipfel der Kooperation. Daher wurde die Welt in den letzten Tagen Zeuge davon, dass die alte physikalische Formel actio gleich reactio nach wie vor Bestand hat.

Keine Panik: Es ist Sommerschlussverkauf

Erst bekamen nämlich die sogenannten Märkte Panik vor den Regierungen, die nach wie vor nichts gebacken kriegen. Jetzt kriegen die Regierungen Panik vor den Märkten, weil nicht nur bei Staatsanleihen, sondern auch bei Aktien der Ausverkauf beginnt. Sollen jetzt normale Menschen (das sind diejenigen, die weder in den Märkten noch in Regierungen aktiv beziehungsweise im Falle der EU-Regierungen passiv sind) auch panisch werden? Natürlich nicht.

Bodenständige Leute wissen: Es ist Anfang August. Und es ist Sommerschlussverkauf. Brach denn in den Einkaufszeilen dieser Welt jemals Panik aus, nur weil in jedem Schaufenster gigantische Plakate mit Rabattangeboten von 40 bis 120 Prozent hingen? Nein. Soll nun das, was auf breiter Front für Rentnerdessous oder Damenwanderartikel gilt, für Wertpapiere nicht gelten? Allein schon der Gleichstellungsgedanke spricht dafür, dass es auch einen Sommerschlussverkauf für Aktien und ähnliches geben muss. Und dieser Fall ist nun eingetreten.

Der Wunschzettel war clever getimt

Öffentlich aufgerufen zu dieser Schlussverkaufsaktion hat EU-Kommissionpräsident Barroso. Darüber sind viele aus dem politischen Lager not very amused. Doch die Kritik an Barroso ist unredlich. Niemand regt sich darüber auf, dass Frau Merkel sich gen Südtirol aufgemacht hat, weil sie gerne in Österreich Urlaub macht und für ihren Geschmack in Nordtirol zu viele Deutsche sind. Wenn ein Barroso statt Urlaub zu machen lieber Wunschzettel schreibt und in die weite Welt hinausschickt, breitet sich gangränartig Wut und Frust aus.

Dabei hat Barroso ein ausgezeichnetes Gespür für Timing entwickelt und den exakten Zeitpunkt abgewartet für das Absondern seiner EU-monetären Gedanken: Merkel purzelt gerade in den grünen Bergen rum. Spaniens Zapatero hockt schon auf den gepackten Umzugskisten und sitzt nur noch seine Restlaufzeit ab. Berlusconi ist ohnehin um jeden Tag froh, den er nicht im Gefängnis verbringt. Und Sarkozy ist mental irgendwo zwischen Schwangerschaftsgymnastik und Wiederwahl unterwegs.

Gemeinsam haben die Staatenlenker zudem nur eines: Sie nehmen Barroso vormittags nicht für voll und nachmittags nicht ernst. Und mittags ignorieren sie ihn. Und bei persönlichen Treffen machen sie ihm klar, dass er weder EU-Kommissionschef noch Portugiese hätte werden dürfen, wenn er Ruhm und Ehre anstrebt. Wenn Barroso nun immer mehr Geld und Gewicht für die EU-Kommission fordert, entspringt das nicht irgendwelchen paneuropäischen Allmachtsphantasien, sondern schlicht und ergreifend seinem putzigen Minderwertigkeitskomplex. Was ihn auch schon wieder sympathisch macht und damit von vorherein mindestens eine Stufe über Sarkozy und Berlusconi stellt.

Danke Barroso!

Die Ausverkaufsaktion war jedenfalls ein voller Erfolg und Beleg dafür, dass das Wort eines EU-Kommissionschefs schon zählt. Wer die EU stets für einen Papiertiger hielt, wurde eines Besseren belehrt. Immerhin wurden vier Billionen Dollar an Unternehmenswerten vernichtet an den Börsen. Mit anderen Worten: Endlich wieder Einstiegskurse! Jetzt können wenigstens wieder Leute aus der Mittelschicht an der Börse zuschlagen, weil die Reichen im großen Stil verkauft haben. So in etwa wird sich auch Ludwig Erhard die soziale Marktwirtschaft vorgestellt haben.

Barroso hat also in einer prekären Situation das einzig Richtige gemacht: Völlig neue Schichten als Investoren gewonnen! Das sollte zuversichtliche stimmen für Weltkonjunktur. Schließlich besteht Wirtschaft zu 50 Prozent aus Psychologie. Der Rest ist Kopfsache."

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

El Torro Barroso müht sich dauernt ab den Schuldenberg des Club Meds zu kollektivieren..zusätzlich ein purer Theoretiker ohne jegliche Praxis.......schließlich hat er an den port.Schulden maßgeblich mitgearbeitet...

 

Als Ziel betonte er dabei die Einhaltung des Euro-Stabilitätspaktes. Während Barroso dies in seinen ersten beiden Amtsjahren gelang, stieg die Neuverschuldung des Staates danach hingegen rapide und auf ein Allzeithoch (6,1 Prozent) an.
:lol:

 

 

Er war einer der Parteiführer der PCTP-MRPP, einer maoistischen Partei.

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