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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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Gast240102

Sag ich ja. So ein Performance Modell 3 ist für den Kunden als Spaßmobil eine Überlegung wert und konkurrenzlos günstig, wenn man eine Spaßmobilrakete haben möchte. Viel günstiger kann / wird es meiner Einschätzung nach kaum noch werden in dem Leistungsbereich.

Für Tesla natürlich bitter, aber im Fall der Pleite (Saab, GM etc.) gab das für die Kunden nie Probleme. Insofern kann man jetzt wohl zuschlagen.

 

Einschränkend muss man wohl sagen, dass Tesla wegen anderer Mängle nach wie keine Alternative zu einem vollwertigen Fahrzeug der 50 kEUR Klasse ist und das scheint die Nachfrage zu limitieren. Das Model 3 ist sehr laut und gerade die Fahrgeräusche (Wind, Abrollgeräusche) sind für einen guten Komforteindruck in der 50 kEUR Klasse wichtig. Für mich der Grund (nach Probefahrt) das Auto nicht zu nehmen (im Vergleich zu modernen Premiumverbrennern zu laut - schon bitter so ein Resultat bei den hervorragenden Grundvoraussetzungen mit E-Motor)  und als Zweitwagen dann doch zu teuer.

 

 

Selbst eingefleischte Fans scheinen das erkannt zu haben.

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Cai Shen

Für mich wäre ein Elektrospaßmobil nur dann eine Überlegung wert, wenn ein eigener Ladeplatz zur Verfügung steht.

Meine Vermieterin ist aber schon zu blöd beschäftigt bei kleinsten Instandhaltungen zuzustimmen, das wird definitiv nix.

Iich habe aber weder vor ins Eigenheim umzuziehen noch eine Elektroinstallation für zich tausend Euro in der gemieteten Tiefgarage zu finanzieren.

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Bonny

Wow, ein Spaßmobilbausatz. 50.000 Öken und dann mit nem Gummiband das Dach abdichten weil das E-Auto zu laut ist. Klasse Qualität.

Sind da eigentlich Wasserabläufe eingebaut?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Was mir spontan aufgefallen ist:

Zitat

 

 


Property, plant and equipment, net 10,082,458 11,330,077

Operating lease right-of-use assets 1,248,277 —
 

 

Es gibt wohl eine neue Bilanzierungsregel zum 01.01.2019 bezgl. Leasing. Bei Tesla fallen hier Gebäude als Assets heraus und werden als Leasinggüter geführt. GF 3?

Würde aufgrund der Summe passen. Was sagt uns das über die Eigentumsverhältnisse bei der GF 3?

 

Hierzu passt auch:

Zitat

 

 


Land and buildings 2,839,746 4,047,006
 

 

 

Auch hier:

Zitat

 

 


Construction in progress is primarily comprised of tooling and equipment related to the manufacturing of our vehicles and Gigafactory Shanghai

construction. Completed assets are transferred to their respective asset classes, and depreciation begins when an asset is ready for its intended use.
 

 

 

wird ausdrücklich nur von Tooling & Equipment gesprochen. Grundstück und Land nicht.

 

Zitat

 

 

 


We have an operating lease arrangement for an initial term of 50 years with the local government of Shanghai for land use rights where we are constructing

Gigafactory Shanghai. Under the terms of the arrangement, we are required to spend RMB 14.08 billion in capital expenditures over the next five years, and to

generate RMB 2.23 billion of annual tax revenues starting at the end of 2023. If we are unwilling or unable to meet such target or obtain periodic project approvals,

in accordance with the Chinese government’s standard terms for such arrangements, we would be required to revert the site to the local government and receive

compensation for the remaining value of the land lease, buildings and fixtures. We believe the capital expenditure requirement and the tax revenue target will be

attainable even if our actual vehicle production was far lower than the volumes we are forecasting.
 

 

 

 

 

Tja, mal sehen. 2,23 Mrd. RMB entsprechen aktuell rund 320 Mio. USD jährliche Steuern, die man dort zahlen möchte. Dazu rund 2 Mrd. USD Capex innerhalb der nächsten 5 Jahre.

 

Cash 1,3 Mrd. gestiegen ggü. Ende 2018, Liabilities 1,3 Mrd. gestiegen. Positiver Cashflow?

Das Cash durch die KE ist weg.

Stock based compensation rund 412 Mio USD in den ersten 6 Monaten. 80 Mio. USD mehr als in H1 2018.

 

Die Abschreibungen auf das Inventory machen schon einen dreistelligen Millionenbetrag aus. :blink:

 

Rund 4 Mrd. betragen die erwarteten Leasingzahlungen. Rund 500 Mio. verbucht Tesla als Resale Garantie Verbindlichkeit in den Büchern. Nett.

 

Generell finde ich es befremdlich, wenn in einem Quartalsbericht gar kein Quartalscashflow berechnet wird, sondern nur auf 6 Monatsbasis. Man hat den Eindruck Tesla rechnet alles bewusst auf 6Monatsbasis um die Zahlen möglichst gut zu verstecken.

 



We recognize revenue on the sale of regulatory credits at the time control of the regulatory credits is transferred to the purchasing party as automotive

revenue in the consolidated statements of operations. Deferred revenue related to sales of automotive regulatory credits was $140.0 million and $0 as of June 30,

2019 and December 31, 2018, respectively. We expect to recognize the deferred revenue as of June 30, 2019 over the next 1 to 3 years.

140 Mio. USD Ergebnis vorgezogen. Fiat Deal?

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magicw
vor 2 Stunden von DrFaustus:

Die Abschreibungen auf das Inventory machen schon einen dreistelligen Millionenbetrag aus. :blink:

auch für Restwertgarantien muss offenbar schon einiges zurückgelegt werden, dank cleverer Preispolitik: 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 7/29/2019 um 12:33 von DrFaustus:

 

Gut. Pausible Deniability für die Juli-Zahlen ist gesichert. Aber wir finden jetzt den wahren Preis für die Fabrik in China:

 

Am 7/29/2019 um 13:04 von DrFaustus:

Tja, mal sehen. 2,23 Mrd. RMB entsprechen aktuell rund 320 Mio. USD jährliche Steuern, die man dort zahlen möchte. Dazu rund 2 Mrd. USD Capex innerhalb der nächsten 5 Jahre.

 

Tesla muss bis zum 12.12.2023 einen Jahresumsatz von ≥75 Mrd. RMB (=11 Mrd. $) mit Produkten aus der Fabrik erzielen, ≥2,23 Mrd. RMB (=324 Mio $ Mrd. $) darauf an Steuern zahlen und ≥2.500 RMB (=363,25 Dollar) Steuern pro m² Fabrikfläche erzielen:

 

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Teslas Umsatz sank im Q2 um 11,5% im Vergleich zu Q1. Schön maskiert durch die Angabe der 6 Monatszahlen, aber einfach auszurechnen: 689.735 ÷ (1.469.148 - 689.735) -1 = -11,5):

 

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Bei einem angenommenen ASP von 44.480 Dollar müsste Tesla 245.000 Model 3 und/oder Model 3 in der chinesischen Fabrik jährlich produzieren und verkaufen, um die erste Auflage einhalten zu können. Bei einem Steuersatz von 25% entsprechen 2,23 Mrd. RMB zu zahlende Steuern einem Jahresgewinn von 1,3 Mrd. $ 8,92 Mrd. $. Glaubt jemand wirklich, dass Tesla auf einmal solche Gewinne erreichen wird, wenn es noch nie in seiner Geschichte überhaupt einen Jahresgewinn ausweisen konnte? Selbst bei einer Vorsteuermarge von 20% wären dafür 6,48 Mrd. $ 44,6 Mrd. $ Umsatz notwendig, bei 10% fast 13 Mrd. $, was bei obigem ASP 145.667 >1 Mio respektive 291.334 verkauften Fahrzeugen in China pro Jahr entspricht. Ich wage mal die Prognose, dass die Fabrik am 31.12.2023 den Chinesen gehört. Sie dient einzig und allein dem Aufrechterhalten Teslas als Wachstumswert im hier und jetzt.

 

Am 7/29/2019 um 13:04 von DrFaustus:

Cash 1,3 Mrd. gestiegen ggü. Ende 2018, Liabilities 1,3 Mrd. gestiegen. Positiver Cashflow?

Das Cash durch die KE ist weg.

 

Wenn man sich die kolportierten fast 5 Mrd. $ Cash und cash-äquivalente Mittel anschaut, fragt man sich schon, wo die eigentlich hin sind? Schaut man sich die erzielten Zinsgewinne an und vergleicht sie mit Geldmarktfonds in den USA, sieht man, wie knapp Tesla bei Kasse tatsächlich unterhalb des Quartals ist. Bei Zinssätzen von 2,2-2,3% würde das einem Bargeldbestand von nur 1,7-1,8 Mrd. $ entsprechen, obwohl sich Tesla im Mai 2,4 Milliarden Dollar an frischem Kapital besorgt hatte. 

 

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Repayments of convertible and other debt lag Ende Q1, wo die 920 Mio $ Wandelanleihe bar zurückgezahlt wurde, bei 1,97 Mrd. $ und stieg auf 3,7 Mrd. $ Ende Q2, obwohl in der Zeit keine weiteren Wandelanleihen fällig wurden. Wurden da Panasonic und andere Lieferanten mit massiven Zahlungen ruhiggestellt?

 

Das Asset Based Lending (ABL) ist es jedenfalls nicht. Credit Agreement liegt mit 1,74 Mrd. $ knapp unter Q1 (1,856 Mrd. $). Deren Absicherung erfolgt mit Finished goods inventory, welches durch den rabattierten Abverkauf massiv von 2,15 Mrd. $ auf 1,6 Mrd. $ fiel. Unused letters of credit blieb im Quartalsvergleich nahezu gleich, während Credit availability interessanterweise auch von 2,11 Mrd. $ auf 1,99 Mrd. $ fiel, obwohl sich Tesla im Mai 2,4 Mrd. $ an frischem Kapital besorgt hat. Total net debt fiel ebenfalls von 7,6 Mrd. $ auf 6,8 Mrd. $. Warum sinkt die verfügbare Kreditsumme, wenn Teslas Cashreserven auf 5 Mrd. $ angestiegen sind?

 

Tatsächlich verfügbarer, durchschnittlicher Bargeldbestand liegt vermutlich innerhalb des Quartals wohl eher auf dem Niveau der Money market funds mit 1,7 Mrd. $. Bargeldbestände in Übersee in Höhe von 570 Mio $ pro Quartal wurden nicht für den Schuldendienst oder den Kapitalbedarf in den USA repatriiert. Die Vermutung liegt nahe, dass das Geld als zusätzliche Sicherheit für die Fabrik in China benötigt wird. Ich vermute daher, dass der größte Teil des frisch aufgenommenen Geldes an Lieferanten rausging. Hat Panasonic jetzt die Zellen in Rechnung gestellt, deren Bezahlung sie in Q3 und Q4 2018 zurückgehalten haben oder wurden Rabatte abgeschmolzen, weil das Ziel von 1 Mio Fahrzeugen pro Jahr mit der Fabrik in Freemont nicht erreicht werden wird?

 

Am 7/29/2019 um 13:04 von DrFaustus:

Stock based compensation rund 412 Mio USD in den ersten 6 Monaten. 80 Mio. USD mehr als in H1 2018.

 

Zum 30. Juni 2019 führt Tesla zusätzliche 487,4 Mio. $ an zukünftigen Aufwendungen für das aktienbasierte Vergütungsprogramm für Elon Musk für die operativen Meilensteine auf, die bisher erreicht wurden. Dieser Betrag ist mittlerweile höher als der gesamte Verlust von Tesla und wird bei der Unterscheidung von Non-GAAP zu GAAP von Tesla weggelassen. Die SEC kritisierte schon vor langer Zeit Tesla für das Weglassen dieser Verpflichtungen in seinen Buchhaltungsmetriken, weil sie dadurch ihre Zahlen massiv manipulieren: Tesla Criticized by SEC for Accounting Methods

 

Noch schöner ist aber die immer wieder getroffene Aussage, Tesla würde ja nur deshalb keine Gewinne erzielen, weil die Einnahmen sofort reinvestiert werden:

 

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Das Vertrauen in die Zukunft von Tesla ist so groß, dass ausser Elon Musk alle Executive Officers, die im Jahresabschluß 2018 aufgeführt sind, mittlerweile die Firma verlassen haben:

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DrFaustus
vor 39 Minuten von Michalski:

 

Tesla muss bis zum 12.12.2023 einen Jahresumsatz von ≥75 Mrd. RMB (=11 Mrd. $) mit Produkten aus der Fabrik erzielen, ≥2,23 Mrd. RMB (=324 Mrd. $) darauf an Steuern zahlen und ≥2.500 RMB (=363,25 Dollar) Steuern pro m² Fabrikfläche erzielen:

Mio, nicht Mrd.

Ansonsten vielen Dank!

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Hawkeye

Wodurch sich die ganze Aufregung doch wieder relativiert... :rolleyes:

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 21 Minuten von Hawkeye:

Wodurch sich die ganze Aufregung doch wieder relativiert... :rolleyes:

Was genau meinst du?

Das 324 Mio USD Peanuts sind? Ich glaube das sind sie nicht. Schon gar nicht, wenn man sieht wie sehr Tesla um jeden USD Deckungsbeitrag kämpfen muss.

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Hawkeye

Wenn man von "total taxes" spricht, dann geht es ja nicht nur um die reinen Steuern auf den Gewinn wie Michalski das rechnet. Da werden auch "indirekte" Steuern mitzaehlen etc. 

 

324 Mio Dollar sind zwar keine Peanuts, aber mit Model 3 und Model Y sollte das doch zu schaffen sein.

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magicw

ob da man nicht die nächste "contempt"-Klage der SEC schlummert?

In dem im April geschlossenen zweiten Settlement wurde doch vereinbart, dass er nicht mehr über Volumenplanungen, Stückzahlen etc. twittern darf  :rolleyes:

 

mal abgesehen davon, dass die niemals Solarziegeln für 1000 Dächer wöchentlich bauen. 

 

Zwischenablage01.jpg

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DrFaustus
vor 20 Minuten von Hawkeye:

Wenn man von "total taxes" spricht, dann geht es ja nicht nur um die reinen Steuern auf den Gewinn wie Michalski das rechnet. Da werden auch "indirekte" Steuern mitzaehlen etc. 

 

324 Mio Dollar sind zwar keine Peanuts, aber mit Model 3 und Model Y sollte das doch zu schaffen sein.

Ertragssteuern erwartet doch ohnehin niemand.

Klar geht es um Umsatzsteuer.

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Hawkeye
vor 32 Minuten von DrFaustus:
vor 53 Minuten von Hawkeye:

Wenn man von "total taxes" spricht, dann geht es ja nicht nur um die reinen Steuern auf den Gewinn wie Michalski das rechnet. Da werden auch "indirekte" Steuern mitzaehlen etc. 

 

324 Mio Dollar sind zwar keine Peanuts, aber mit Model 3 und Model Y sollte das doch zu schaffen sein.

Ertragssteuern erwartet doch ohnehin niemand.

Klar geht es um Umsatzsteuer.

11 Mrd USD Umsatz sind wie von Michalski berechnet ca 250.000 Model 3/Y... Bei 11 Mrd Umsatz werden die 324 Mio "total taxes" dann auch kein Problem sein (~ 3%)

 

44,6 Mrd. $ Umsatz / 1 Mio Einheiten sind sicher nicht notwendig wie soeben von Michalki suggeriert. (Haette aber nichts dagegen ;) )

 

vor 2 Stunden von Michalski:

Bei einem Steuersatz von 25% entsprechen 2,23 Mrd. RMB zu zahlende Steuern einem Jahresgewinn von 8,92 Mrd. $. Glaubt jemand wirklich, dass Tesla auf einmal solche Gewinne erreichen wird, wenn es noch nie in seiner Geschichte überhaupt einen Jahresgewinn ausweisen konnte? Selbst bei einer Vorsteuermarge von 20% wären dafür 44,6 Mrd. $ Umsatz notwendig, was bei obigem ASP >1 Mio verkauften Fahrzeugen in China entspricht. Ich wage mal die Prognose, dass die Fabrik am 31.12.2023 den Chinesen gehört.

 

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DrFaustus
vor 1 Minute von Hawkeye:

11 Mrd USD Umsatz sind wie von Michalski berechnet ca 250.000 Model 3/Y... Bei 11 Mrd Umsatz werden die 324 Mio "total taxes" dann auch kein Problem sein (~ 3%)

Vorsteuer?

 

Kenne zwar das chinesische Steuersystem nicht. Aber Umsatz in voller Höhe anzunehmen, wäre in D falsch.

 

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Hawkeye

Man muss IMO kein Experte fuer chinesisches Steuerrecht sein um zu sehen dass Michalski's Annahmen nicht realistisch sind... Aber soll jeder fuer sich selbst entscheiden

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 33 Minuten von Hawkeye:

Man muss IMO kein Experte fuer chinesisches Steuerrecht sein um zu sehen dass Michalski's Annahmen nicht realistisch sind... Aber soll jeder fuer sich selbst entscheiden

Was denn für "Annahmen"? Das steht exakt so im 10-Q!

Gut, das mit den Ertragssteuern, muss so nicht stimmen, da gebe ich dir Recht.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Tesla kontaktiert mittlerweile mind. eine Käuferin und will den Neuwagen, den die im März ausgeliefert haben, zurückkaufen. Es stellte sich raus, dass die Käuferin die Steuerförderung nicht in Anspruch nehmen kann, weil der Wagen schon einmal zugelassen worden war und vom Vorbesitzer innerhalb der 7 Tagesfrist zurückgegeben wurde. Verkauft wurde das Auto an sie aber als Neuwagen ab Lager mit nur 50 Meilen auf dem Tacho. Der Verdacht steht im Raum, dass hier der Tacho zurückgedreht wurde. Solche 50 Meilen-Neuwagen gibt es ja bei Tesla zuhauf. Es stellt sich natürlich auch die Frage, ob hier eventuell eine Doppelzählung bei den Auslieferungen vorgenommen wurde?

 

 

Fragt man sich, warunm Tesla so bemüht ist, dieses Fahrzeug zurückzubekommen, dass sie die Kundin selbst kontaktieren. Normalerweise ist es eher andersherum und der Service ist nicht gerade für schnelle Reaktion und Erreichbarkeit berühmt. Vermutlich gibt es da eine Geschichte dahinter, die noch im Verborgenen liegt.

 

Panasonic hat übrigens auch seine Zahlen veröffentlicht und weist zum ersten mal die Batteriesparte separat aus. Das erlaubt einen Blick auf die tatsächlichen Kosten der Zellen für die Akkupacks von Tesla: https://news.panasonic.com/global/press/data/2019/07/en190731-3/en190731-3.html

 

Panasonic Auto battery sales by Q:
2018
Q2: ¥87.4B
Q3: ¥106.8B
Q4: ¥118.3B

2019
Q1: ¥110.9B
Q2: ¥109.2B

Automotive Capital Investment by Q:
2018
Q2: ¥21.1B
Q3: ¥25.4B
Q4: ¥24.4B

2019
Q1: ¥37.9B
Q2: ¥20.7B

 

Eine Überschlagsrechnung ergibt aktuelle Batteriekosten von ~$150/kWh auf Zellenebene. Bisherige Schätzung für die älteren 18650er Zellen (im Model S und X im Einsatz) auf Basis der METI-Daten lagen bei ~$175/kWh. Die moderneren 2170er Zellen, die beim Model 3 verwendet werden, sollten 10~15% günstiger sein, also in etwa $150/kWh. Auf Packebene könnte man dann bei 2170er Zellen mit 200$/kWh rechnen. Für 75kWh wären das ~$15K/Auto.

 

 

Sehr ähnlich zu den $150/kWh für Zellen, wie von CATL kürzlich berichtet:

 

 

Ich sehe hier keine <$100 auf Packebene, was hier als Vorteil von Tesla ja kolportiert wurde.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Aus den USA im Juli 2019:

Volkswagen liefert 6,1% mehr Autos aus als im Vorjahr.

BMW liefert 4,7% mehr Autos aus als im Vorjahr.

 

Tesla verbucht seinen ersten Rückgang im Jahresvergleich jetzt auch bei den Stückzahlen!

 

Nach dem Umsatzrückgang das nächste Zeichen, dass die Wachstumsstory tot ist: https://insideevs.com/news/362790/tesla-model-3-s-x-sales-july-2019/

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Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye
vor 9 Stunden von Michalski:

Aus den USA im Juli 2019:

Volkswagen liefert 6,1% mehr Autos aus als im Vorjahr.

BMW liefert 4,7% mehr Autos aus als im Vorjahr.

 

Tesla verbucht seinen ersten Rückgang im Jahresvergleich jetzt auch bei den Stückzahlen!

 

Michalski Factcheck #62363:

 

"BMW liefert 4.7% mehr Autos aus als im Vorjahr"

 

Kontext:

 

Hier sind die Verkaufszahlen von BMW im Detail: https://www.press.bmwgroup.com/usa/article/attachment/T0299574EN_US/436490

 

BMW Passenger Cars einen Rueckgang von 21.5% im Juli.

 

Highlights:

 

BMW i3 minus 34.5%

4 Series: minus 42.5%

Die 3 Series hat zwar fuer Juli y/y ein Plus von 6.5%, allerdings hat BMW erst im Maerz die neuste Generation auf den Markt gebracht, und kumulativ liegt die 3 Series mit 10.3% im Minus.

 

Alle "BMW passenger cars": i3, i8, 2 Series, 3 Series, 4 Series, 5 Series, 6 Series, 7 Series, 8 Series, Z4, X1, X2 zusammen: 11.191 Einheiten

Tesla Model 3: ~ 13.450 Einheiten (~ 40 mal soviel wie der i3)

 

Bitter sieht es auch bei MINI aus. Wenn man die BMW Marke miteinbezieht, hat sich der Absatz des BMW Konzerns um 1.7% verringert.

 

IMO ist die Aussage: BMW liefert 4.7% mehr Autos aus als im Vorjahr zumindest irrefuehrend.

 

2019-08-01 Thursday at 21-54.png

 

 

Vergleich Tesla vs eTron vs BMW i3:

 

Quelle: https://insideevs.com/news/362819/ev-sales-scorecard-july-2019/

 

Wenn man die Monate vergleicht hat Tesla hat im 1. Monat Q3 ca 30% MEHR M3, und ca. 15% MEHR S/X verkauft als im 1. Monat des Q2 (bisheriges Rekordquartals).

 

 

2019-08-01 Thursday at 22-11.png

 

Die Ueberpruefung der Aussage:

 

Volkswagen liefert 6,1% mehr Autos aus als im Vorjahr. sei dem interessierten Mitleser ueberlassen (Spoiler-Alert: Die ist auch irrefuehrend)

 

 

vor 9 Stunden von Michalski:

Nach dem Umsatzrückgang das nächste Zeichen, dass die Wachstumsstory tot ist

 

Tesla-Quarterly-Deliveries-to-Q2-2019.png

 

 

Wovon traeumst du nachts ?

 

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pillul
vor 4 Stunden von Hawkeye:

Bitter sieht es auch bei MINI aus. Wenn man die BMW Marke miteinbezieht, hat sich der Absatz des BMW Konzerns um 1.7% verringert.

 

IMO ist die Aussage: BMW liefert 4.7% mehr Autos aus als im Vorjahr zumindest irrefuehrend.

 

2019-08-01 Thursday at 21-54.png

 

Ich finde die Aussage von Michalski zwar auch schwierig aber das hier ist leider auch aus dem Kontext gezogen und so nicht richtig:

- Du ziehst nur die US Zahlen heran für BMW

- Die "light trucks" auch bekannt als SUVs unterschlägst du komplett (50% Wachstum)

 

In Summe hat BMW mehr Autos verkauft, allerdings bei weniger Umsatz, ergo haben Sie entweder hohe Rabatte gegeben oder mehr günstige Autos verkauft.

Auch Mini steht aktuell wirklich nicht gut da.

 

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Cai Shen
vor 4 Stunden von Hawkeye:

BMW Passenger Cars einen Rueckgang von 21.5% im Juli.

 

Achso, die SUV lassen wir einfach raus, damit die Story von sterbenden Verbrenner wieder stimmt. 

Deine Auswahl ist ja noch selektiver und verfälschend als Michalskis Blick auf die Statistik. 

Man sieht hier offensichtlich den fortgesetzten Shift hin zu großen und schweren Modellen, der zu insgesamt 4.7% mehr ausgelieferten Einheiten mit BMW Logo führt. 

Mini passt den Amerikanern derzeit wohl nicht ins Weltbild, ob die Modellpalette umgekrempelt wird und die Verkäufe deshalb sinken habe ich jetzt nicht extra recherchiert. 

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reko
vor 50 Minuten von pillul:

Ich finde die Aussage von Michalski zwar auch schwierig aber das hier ist leider auch aus dem Kontext gezogen und so nicht richtig:

- Du ziehst nur die US Zahlen heran für BMW

- Die "light trucks" auch bekannt als SUVs unterschlägst du komplett (50% Wachstum)

 

Warum beschränkt man sich hier auf Nordamerika?

Relevant sind für mich nur die World Sales und insbesondere die Gewinn- statt Umsatz/Stückzahl-Entwicklung.

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