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Morbo

Tesla Inc. (TSLA)

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor einer Stunde schrieb Holgerli:

 

2.)  Alles was Tesla bisher versprochen hat wurde - mit einem gewissen Zeit-Gap - auch umgesetzt. 

Ernsthaft?!

- 10000 M3/ Woche per Ende 2018?

- 35000 USD Auto

- Autopilot

- Taking Private - Funding secured 

 

Umgesetzt? Hab ich was verpasst?

 

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor einer Stunde schrieb Holgerli:

und "Spätestens im Juli 2019 sind die pleite": Bis auf welches Quartal verschiebst Du Deine Pleite-Voraussage denn nach hinten? :D

du hast das wichtigste vergessen weshalb Michalski eigentlich schon gewonnen hat nämlich "...wenn sie kein frisches Kapital aufnehmen..."   und das haben sie ja bereits mit dem 900(?) Mio ABS-Kredit auf Leasingfahrzeuge. 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor einer Stunde schrieb Holgerli:

Ja, mache ich schon. deswegen ignoriere ich Dich ja auch weitestgehend und antworte nur noch auf solche unfreiwillig witzigen Aussagen. :D

 

Schön, dass Du zu Deiner Dyskalkulie stehst.

 

vor einer Stunde schrieb Holgerli:

Ob es grandios wird: Keine Ahnung. Schließlich wird der März 2019-Bond zurückgezahlt. Trozdem wird es wohl nicht schlecht werden.

 

Du erkennst Sarkasmus vermutlich auch nicht, wenn er Dich in den Hintern beisst.

 

vor einer Stunde schrieb Holgerli:

Aber auf jeden Fall hatte ich mit meiner Prophezeiung recht. :D

 

Nochmal: Das Zitat, dass Du mir penetrant unterschieben willst, hast Du selbst geschrieben. Das kam nicht von mir.

 

vor einer Stunde schrieb Holgerli:

Eine Frage hätte ich aber noch:

Nach "An Deiner Stelle würde ich mir die Model 3 Anzahlung zurückholen, solange es noch geht." und "Spätestens im Juli 2019 sind die pleite": Bis auf welches Quartal verschiebst Du Deine Pleite-Voraussage denn nach hinten? :D

 

Nochmal: Quelle bitte, wo ich das nach hinten schiebe. Solange Du die nicht liefern kannst, bleibe ich dabei, dass Du mir penetrant Aussagen unterschieben willst, die ich nicht getroffen habe. Lesekompetenz immer noch bei 0? Solange lohnt sich mit Dir keine Diskussion mehr.

 

Am 2.1.2019 um 18:29 schrieb Hawkeye:

Frage ist fuer mich eher wie schnell Tesla die Produktionskosten senken, und die Produktion ausweiten kann. Da werden die Q4 und nachfolgenden Zahlen interessant sein. Das Nachfragepotenzial ist auf jeden Fall da.

 

Dein Kommentar geht in die Richtung, dass durch Kostensenkungen und Umsatzsteigerungen die Preissenkung mehr als wettgemacht werden kann. Allerdings sehe ich dafür keine Beweise und glaube eher, das Gegenteil ist der Fall. Die Einkaufskosten dominieren die Kostenstruktur bei Automobilunternehmen. Abgesehen von den in Q3 und teilweise bis ins Q4 gefallenen Kobaltpreisen gibt es keinen Grund für die Annahme, dass die Produktionskosten bei Tesla nach unten gehen. Tatsächlich dürften die Auswirkungen der gestiegenen Zölle auf Stahl und Aluminium und die chinesischen Zölle die gegenteiligen Auswirkungen haben und die gesamten Produktionskosten erhöhen. Aus dem Q3-Quartalsbericht:

 

Zitat

In China, which is the largest market for electric vehicles in the world, our Model S and Model X sales have been, and will likely continue to be, negatively impacted by recently-increased tariffs imposed by the Chinese government on U.S.-manufactured vehicles...
Ultimately, achieving increased Model 3 production cost-effectively will require that we timely address any additional bottlenecks that may arise as we continue to ramp, achieve reduced labor hours and increase supplier capacity...
We have made significant and sustained progress in the material costs and production processes of Model S and Model X, and we will continue to improve manufacturing efficiencies for these vehicles in 2018, although these vehicles are still and for the foreseeable future will likely be impacted by increased import duties on components sourced from China.

 

Effizienzsteigerung erfordern daher vor allem eine Steigerung der Qualität und damit verbunden eine Verringerung der Notwendigkeit von Nacharbeiten in den Servicecentern nach Auslieferung sowie eine Substitution von Arbeitskapital durch Erhöhung des Automatisierungsgrades und damit Reduzierung der Mitarbeiterzahl zur Einsparung von Lohnkosten.

Zum Vergleich kann man den Vorbesitzer des Werks in Freemont heranziehen. Im ersten vollen Produktionsjahr 1985 beschäftigte NUMMI 2.470 Mitarbeiter und produzierte 64.764 Fahrzeuge. Das entspricht etwa 26 Fahrzeugen pro Mitarbeiter. Bis 1997 stieg die Zahl der Beschäftigten auf 4.844 Arbeiter, welche 357.809 Fahrzeuge produzierten - etwa 74 Fahrzeuge pro Mitarbeiter. Die höchste Effizienz erreichte das Werk mit 5.500 Mitarbeitern bei 428.633 Einheiten im Jahr 2006 - etwa 78 Fahrzeuge pro Mitarbeiter.

Tesla hingegen hatte Stand Juni 2018 >10.000 Mitarbeiter, Auftragnehmer und Leiharbeitskräfte im Werk in Freemont im Einsatz. Dazu haben sie die Produktionsfläche mit ihrem Zelt vergrößert. Sie produzierten 254.530 Fahrzeuge in diesem Jahr. Damit liegt die Zahl der Fahrzeuge bei angenommenen 10.000 Mitarbeitern nur bei 25, also noch nicht mal bei einem Drittel der von NUMMI erreichten Effizienz. Da ist noch jede Menge Luft nach oben.

Der Hebel zur Erhöhung der Profitabilität liegt in der Veringerung der Lohnstückkosten durch Erhöhung des Automatisierungsgrades und Verringerung der durch die Burstproduktion bedingten Überstundenzuschläge. Tesla zeigt jedoch einen Trend in genau die entgegengesetzte Richtung: Nicht funktionierende Automatisierung wurde entfernt und zusätzliche Mitarbeiter wurden eingestellt. Generell ist der Arbeitsaufwand in einem Montagewerk mehr oder weniger ein Fixkostenfaktor: Jeder Arbeitsplatz an der Linie benötigt einen Mitarbeiter, unabhängig davon, ob die Linie langsamer oder schneller läuft. Tesla könnte Personal für die vorbeugende Instandhaltung vorübergehend reduzieren, aber das schlägt mit erhöhten Ausfallzeiten ziemlich schnell wieder durch, so dass dadurch wieder die Fixkosten steigen.

Kurzfristige Margenerhöhung kann durch Kürzungen bei Forschung und Entwicklung, Service und Administration, Vertrieb und bei den Ausgaben für die Garantiekosten erreicht werden, indem die für den gesteigerten Fahrzeugverkauf notwendige zusätzliche Kapazität bei Service Centern und dem Supercharger-Netzwerk verzögert werden und die Entwicklung anderer Projekte eingestellt wird. Allerdings geht das einher mit einer sinkenden Kundenzufriedenheit und erodiert die Marke über die Zeit.

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Holgerli
vor 18 Minuten schrieb magicw:

du hast das wichtigste vergessen weshalb Michalski eigentlich schon gewonnen hat nämlich "...wenn sie kein frisches Kapital aufnehmen..."   und das haben sie ja bereits mit dem 900(?) Mio ABS-Kredit auf Leasingfahrzeuge. 

Ja, natürlich. Das macht er ja immer. In jede Aussage baut er sich ein Hintertürchen ein um zu sagen "...das habe ich so nicht gemeint!".

Ich werde die Frage nach den 18Q4- bzw. Gesamtjahr18-Zahlen dann nochmal umformulieren und dann fragen: "Bitte erkläre uns allen wie die 900 Mio USD ABS-Kredit jetzt so zwingend nötig waren, dass Tesla ohne pleite gehen würde?".

Naja, ich denke, er wird dann sagen, dass er ja "Juli 2019" sagte und er erst die 19Q1-Zahlen abwarten muss. Nach den 19Q1-Zahlen werde ich ihn dann das gleiche wieder fragen mit der Ergänzung auf welches "Schwarze Schwan"-Ereignis er jetzt im 19Q2 wartet, dass Tesla trotz 3 Quartalen mit positiven Cash Flow pleite geht. Dann bin ich auf seine Ausrede gespannt. :D

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magicw

laut Q3-Quartalsbericht:   Assets 7,9 Mrd  vs.  liabilities 9,8 Mrd    sind 1,9 Mrd     abzgl.   900 Mio   ABS  bleibt doch 1 Mrd  Schulden   zzgl. etwaiger Verlust/Gewinn aus Q4.  

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Michalski
vor 52 Minuten schrieb Holgerli:

Ja, natürlich. Das macht er ja immer. In jede Aussage baut er sich ein Hintertürchen ein um zu sagen "...das habe ich so nicht gemeint!".

 

Bitte einmal eine Quelle, wo ich mir eine Hintertür aufgehalten und geschrieben habe, "...das habe ich so nicht gemeint!". Solange Du die nicht liefern kannst, bleibe ich dabei, dass Du mir penetrant Aussagen unterschieben willst, die ich nicht getroffen habe.

 

vor 52 Minuten schrieb Holgerli:

Ich werde die Frage nach den 18Q4- bzw. Gesamtjahr18-Zahlen dann nochmal umformulieren und dann fragen: "Bitte erkläre uns allen wie die 900 Mio USD ABS-Kredit jetzt so zwingend nötig waren, dass Tesla ohne pleite gehen würde?".

Naja, ich denke, er wird dann sagen, dass er ja "Juli 2019" sagte und er erst die 19Q1-Zahlen abwarten muss. Nach den 19Q1-Zahlen werde ich ihn dann das gleiche wieder fragen mit der Ergänzung auf welches "Schwarze Schwan"-Ereignis er jetzt im 19Q2 wartet, dass Tesla trotz 3 Quartalen mit positiven Cash Flow pleite geht. Dann bin ich auf seine Ausrede gespannt. :D

 

Nee, sage ich nicht. Ich brauche nur auf das verweisen, was ich früher schon geschrieben habe. Im Gegensatz zu Dir ändere ich ja nicht ständig das Thema:

 

Am 25.10.2018 um 01:10 schrieb Michalski:

3. Accounts payable steigt weiter um 566,5 Mio auf 3,6 Milliarden vs. 3 Milliarden Cash. Was das bedeutet, wenn das Wachstum nachläßt, sollte jedem klar sein.

@Holgerli zeigt mir sicher gern, wo ich "eine nahe Pleite" herbeigeschworen habe. ich habe doch "Pleite bis Juni 2019 ohne Kapitalinfusion" geschrieben.

 

Die Wachstumsrate hat deutlich abgenommen. Sag Hallo zum Bummerang! (Übrigens hast Du schon da hast Du mir penetrant Aussagen unterschieben wollen, die ich nicht getroffen habe. Du bist da ganz schön hartnäckig am lügen.)

 

Warum war der neue Kredit notwendig, denn was ohne ihn droht, muss ich nicht nochmal schreiben, das kann ich auch zitieren:

 

Am 2.11.2018 um 23:47 schrieb Michalski:

Insolvenzverschleppung?

Technisch gesehen ist Tesla insolvent. Wie ich schon zeigte, ist das Umlaufvermögen abzüglich der kurzfristigen Verbindlichkeiten mit -$1,855 Milliarden negativ. Der Kassenbestand abzüglich der Kundeneinlagen beträgt $2,062 Milliarden. Tesla will fällige Schulden in Höhe von $230 Millionen im November zahlen. Damit sinkt die Liquidität auf $1,832 Milliarden. Wenn die Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auf einen Schlag beglichen werden würden, würde dies abzüglich der liquiden Mittel ein Zahlungsbilanzdefizit von $609 Millionen ergeben. Das entspricht einer Insolvenz. Ohen überhaupt an die bis März 2019 weiter fällig werdenden Schulden im Milliardenbereich zu denken.

 

und

 

Am 13.12.2018 um 11:04 schrieb Michalski:

Teslas Problem ist aber auch, dass ihnen das zum Arbeiten zur Verfügung stehende Kapital ausgehen wird. Der freie Cashflow von einmalig etwas >300 Millionen in Q3 und vermutlich noch mal einer in Q4 reicht dafür nicht aus. Es ist kein nachhaltig erwirtschafteter Gewinn, wenn man staatlich subventionierte Steuererleichterungen an Casinos  oder ZEV-Credits an andere Autohersteller weiterverkauft. Wenn man seine Zahlungsfristen streckt, um kurzfristig einen Kassenbestand ausweisen zu können. Wenn man Leasingfahrzeuge eher aus dem Leasingvertrag zurücknimmt, um sie durch Neufahrzeuge zu ersetzen und dann die Leasingrückläufer mit mutmaßlich überhöhten Buchwerten an einen Autovermieter weiterverkauft, um die COGS zu schönen. Das ganze natürliich für einen unauditierten Quartalsbericht.

 

Das alles reicht auch nicht aus, die auflaufenden Verbindlichkeiten zu bezahlen und die notwendigen Investitionen für die hochfliegenden Zukunftspläne zu tätigen, die den Aktienkurs befeuern.

 

Ich brauche gar kein Hintertürchen. Ich kann ganz einfach zu dem stehen, was ich schon seit Monaten konsequent schreibe. Lustigerweise tritt das auch noch alles der Reihe nach ein.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
Am 16.11.2018 um 12:28 schrieb Michalski:

Nächstes Kapitel in der Tesla-Saga: Registration Hell. Tesla nutzt eine Asset-basierte Kreditlinie zur Finanzierung des Betriebskapitals mit erheblichen Sicherheiten durch den Neuwagenbestand. Beim Verkauf von Sicherheiten ist die Linie eigentlich um den Betrag der verkauften Sicherheiten zu tilgen. Nutzt Tesla hier eine illegale Taktik, um Kundengelder zwischenzuparken, um den Cash Flow zu erhöhen, indem die Zeitspanne künstlich verlängert wird, indem Autos erst später zugelassen werden?

 

Seit November hat sich an der Front nicht wirklich viel getan. Es häufen sich weiterhin die Meldungen über Käufer mit Kurzzeitkennzeichen, denen sogar nach Ablauf einfach neue Kurzzeitkennzeichen ausgestellt werden. Dass die nicht ordnungsgemäß zugelassen werden (was btw nur Tesla allein machen kann, weil sie die für die Zulassung für die Kunden notwendigen Zertifikate nicht aushändigen), liegt also nicht daran, dass Tesla die Bürokratie nicht auf die Reihe bekommt. Bisher dachte ich, eine Stundung der Auszahlung der eingenommenen Mehrwertsteuer wäre der Grund für diese bewußte Entscheidung. Es gibt aber noch eine viel drastischere Spekulation, die auch im Interview von Gordon Johnson bei CNBC eine Rolle spielt: Wall Street's biggest Tesla bear says stock will tank 70 percent in 2019.

 

Hier ein Beispiel, wie ein Fahrzeugkauf normalerweise abläuft:

  1. Tesla beleiht sein Inventory durch eine ABL-Kreditlinie mit 85% des Wertes des Fahrzeugs. Dazu muss sich das Inventory an einem bekannten Ort befinden, für den Fall, dass der Kreditgeber die Existenz des beliehenen Wertes überprüfen will. Der Kreditgeber will ja in der Regel für die Herausgabe des Kreditbetrages wissen, wo seine Sicherheiten sind.
  2. Wenn ein beliehenes Fahrzeugs verkauft wird, erhält Tesla das Geld vom Käufer (oder seiner Bank) und das Fahrzeug wird an den Käufer übergeben. Der neue Besitzer verlässt mit dem Auto das Grundstück.
  3. Tesla zahlt aus dem erhaltenen Geldbetrag den Kredit plus Zinsen zurück, läßt das Fahrzeug zu und der Fahrzeugbrief geht an den Kunden (oder bei Finanzierung an dessen Bank).

Hier eine mögliche Erklärung, warum Tesla die Zulassung herauszögert:

  1. Tesla beleiht sein Inventory durch eine ABL-Kreditlinie mit 85% des Wertes des Fahrzeugs. Dazu muss sich das Inventory an einem bekannten Ort befinden, für den Fall, dass der Kreditgeber die Existenz des beliehenen Wertes überprüfen will. Der Kreditgeber will ja in der Regel für die Herausgabe des Kreditbetrages wissen, wo seine Sicherheiten sind.
  2. Wenn ein beliehenes Fahrzeugs A verkauft wird, erhält Tesla das Geld vom Käufer (oder seiner Bank) und Fahrzeug A wird an den Käufer übergeben. Der neue Besitzer verlässt mit dem Auto das Grundstück.
  3. Tesla übergibt Fahrzeug A jedoch nur mit einem Kurzzeitkennzeichen und verzögert die Zulassung. Solange der Brief von Fahrzeug A bei Tesla verbleibt, kann dem Kreditgeber vorgegaukelt werden, dass Fahrzeug A noch nicht verkauft wurde und sich weiterhin im Inventory befindet.
  4. Tesla verfügt damit über 100% des Kaufpreises vom Käufer plus 85% des Kaufpreises aus dem Kreditgeschäft und verwendet das Geld für andere Ausgaben.
  5. Tesla  verzögert die korrekte Zulasung von Fahrzeugs A so lange wie irgend möglich. Dazu werden sogar abgelaufene Kurzzeitkennzeichen einfach gegen neue Kurzzeitkennzeichen ausgetauscht.
  6. Wenn die Verzögerung nicht mehr länger möglich ist, nimmt Tesla die Erlöse eines gerade neu verkauften Fahrzeugs B, zahlt damit den Kredit plus Zinsen von Fahrzeug A zurück, läßt Fahrzeug A zu und spielt das Kurzzeitkennzeichen-Spiel mit Fahrzeug B weiter, bis dieses durch ein anderes Fahrzeug C abgelöst wird.
  7. Mittlerweile muss Tesla Tausende Fahrezeuge in diesem Schneeballsystem halten, was ihnen einen kostenlosen, revolvierenden Kredit gibt und sie am Leben hält, ohne massiv neues Geld aufzunehmen.

Wie bei jedem Schneeballsystem funktioniert das nur solange, wie mehr neue Autos verkauft werden. Sollte der Absatz von Autos sinken, müssen ab einem bestimmten Zeitpunkt mehr Fahrzeuge schlußendlich zugelassen und die Kredite plus Zinsen zurückgezahlt werden. Hat man mit dem Geld aber andere Ausgaben bestritten, ist schlichtweg irgendwann Schicht im Schacht. Elon Musk sagte ja selbst, dass Tesla im Q3 kurz vor dem Tod stand. In genau dem Quartal begannen auch die Zulassungsverzögerungen. Es sieht so aus, als ob das mittlerweile auch den Gebrauchtwagenhandel mit CPOs umfasst. Siehe dazu das Youtube-Video, das ich zuletzt verlinkt hatte. Dort hatte Tesla noch nicht mal den Fahrzeugbrief von dem Gebrauchtwagen im Besitz, den sie aber verkauft hatten. Das wäre auch ein Grund, warum Tesla mutmaßlich sein Inventory an unterschiedlichsten Orten im Land verteilt, die Fahrzeuge dazwischen verschiebt und vermehrt Lagerhallen statt offenen Parkplätzen nutzt/baut, wo man die Autos von aussen schlechter kontrollieren kann. Deswegen sind Tesla auch die Shorties so ein Dorn im Auge, die im Land die verschiedensten Parkflächen vom Boden und aus der Luft fotografieren und die Autos zählen. MIttlerweile wollen die auch die VINs tracken, um besser zu verstehen, wie lange welche Fahrzeuge wo standen.

 

Am Ende von Q3 lag die Diskrepanz zwischen der angegebenen Anzahl von verkauften Model 3 und den zugelassenen Model 3 laut Zulassungsstelle bei knapp 31.000 Fahrzeugen. Schon bei einer konservativen Annahme eines durchschnittlichen Verkaufspreis von $50.000 und einem Beleihungsgrad von 85% reden wir über möglicherweise einen Milliardenbetrug. Dagegen sind die verzögerten Mehrwertsteuer-Überweisungen Peanuts.

 

Wie gesagt, es ist eine Theorie. Wenn jemand eine bessere Erklärung hat, warum Tesla so ein Zulassungsproblem hat, immer her damit.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 2 Stunden schrieb magicw:

laut Q3-Quartalsbericht:   Assets 7,9 Mrd  vs.  liabilities 9,8 Mrd    sind 1,9 Mrd     abzgl.   900 Mio   ABS  bleibt doch 1 Mrd  Schulden   zzgl. etwaiger Verlust/Gewinn aus Q4.  

Sorry, bitte mach Dich nicht lächerlich. Die beiden Zahlen die Du genannt hast, sind nur ein Teil der Zahlen und betreffen nur das Cash. Da kommen dann aber noch so nette Sachen wie Operating lease vehicles, Solar energy systems, leased and to be leased, und Property, plant and equipment, hinzu. Und der Part heisst nicht nur "Liabilities" sondern "Liabilities and Equity". Und unterm Strich steht da bei Equity ein deutlich positiver Wert.

 

Was hier gerne schonmal im Thread als "Technisch pleite" beschrieben wird, trifft schätzungsweise auf 80% aller privaten und ein Gutteil der gewerblichen Immobilienbesitzer zu: Wenig Cash (im Vergleich zu den Schulden) aber auf der anderen Seite eine Immobilie. Sind die Auch alle technisch pleite?

 

Ganz nebenbei: Ich habe mir mal eine deutsche Firma aus dem Groß-Bereich Automotive angeschaut. Die haben 2,05 Mrd Euro Netto-Finanzschulden. Sind die auch technisch pleite?

 

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Hawkeye
· bearbeitet von Hawkeye

Holgerli, du musst dich da in die Lage der Autoren hineinversetzen. 

 

Fuer den unbedarften Beobachter da koennte es in der Tat so aussehen als ob Tesla auf dem Weg sei die Autobranche ganz schoen aufzumischen. Ja, selbst tugendhafte Buerger sind zunehmend in Gefahr der Fata Morgana aufzulaufen dass die Elektrifizierung saemtlicher Transporttechnologie auf uns zukommen koennte. Oder - was noch absurder ist - das diese gesellschaftlichen, ueberstaatlichen Triebkraefte die diese Elektrifizierung antreiben, so stark sind, dass einzelne Staaten - ja dass sogar Unternehmen so maechtig wie VW - diesen Prozess nicht umkehren koennen. Dass ein Unternehmen wie Tesla, welches auf diese Entwicklung komplett zugeschnitten ist, davon profitieren koennte.

 

Aber - FAKT!!! ist: das ist ein ganz gefaehrlicher Trugschluss, basierend auf ueblen Tricksereien des fiesen Betruegers E. Musk! Nur bedarf es eben eines messerscharfen Verstandes und einer ungeheuren Sinnesschaerfe um diese zu entlarven. Diese enorm wichtigen Faehigkeiten - nuneinmal von Natur aus selten - sind nur in extrem hochqualifizierten bestimmten Teilen von Angestellten der deutschen Automobilbranche vorhanden. (dort, wo nur die Besten der Besten beschaeftigt sind - dort, wo am meisten Verbrennertechnik steckt!)

 

Wir muessen diesen Leistungstraegern der Gesellschaft enorm dankbar sein dass sie Ihre Zeit hier investieren um uns und den Rest der naiven Oeffentlichkeit vor den Gefahren die von Tesla ausgehen zu warnen. Zugegebenermassen sind weite Teile kritiklos 1:1 von irgendwelchen Twitter-Trollen kopiert aber das ist nun einmal der Preis, der fuer die NOTWENDIGE EINDAEMMUNG VON TESLA PROPAGANDA zu zahlen ist.

 

Nach der nun aufmerksamen Lektuere derer Argumente habe ich meine Meinung zu Tesla revidiert. Mein neues Fazit:

 

1) Teslas sind alle aus Kuchenblech - Crashtests Resultate die anders Behaupten zaehlen ausserdem nicht, da Tesla ein Elektroauto ist.

2) Todesfalle E Auto: Warst du mal in Kalifornien, an fast jeder 2. Kreuzung liegt da ein brennender Tesla. Habe ich glaube ich auch mal im SPIEGEL gelesen. Wahrscheinlich wurden die Waldbraende dort auch von Tesla verursacht. 

3) Das E Auto hat auch generell keine Zukunft. Haette es eine, waere ja die deutsche Industrie darauf vorbereitet ---> Totale Zeitverschwendung.

4) Aufgrund 1-3 und weil E Musk ein ganz grosser BETRUEGER!!!! ist (siehe die Indizien von Twitter). Daraus folgt auch dass die Bude eh dicht geht, dass habe ich jetzt eingesehen.

 

Michalski und Co mit ihren Argumenten haben mich wieder auf den richtigen Weg gebracht.

 

-> Habe meine Tesla Aktien verkauft und mir einen Diesel bestellt.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 12 Stunden schrieb Holgerli:

Sorry, bitte mach Dich nicht lächerlich. Die beiden Zahlen die Du genannt hast, sind nur ein Teil der Zahlen und betreffen nur das Cash. Da kommen dann aber noch so nette Sachen wie Operating lease vehicles, Solar energy systems, leased and to be leased, und Property, plant and equipment, hinzu. Und der Part heisst nicht nur "Liabilities" sondern "Liabilities and Equity". Und unterm Strich steht da bei Equity ein deutlich positiver Wert.

 

Immobilienbesitzer kannst Du gerade nicht vergleichen, weil die meist langfristige Verbindlichkeiten haben. In Deutschland zumindest.


Aus Maßnahmen zur Verbesserung der Liquidität und zur Vermeidung der Insolvenz:

 

Zur Vermeidung der Insolvenz müssen in einem Unternehmen immer genügend Zahlungsmittel vorhanden sein, um die fälligen Verbindlichkeiten begleichen zu können. Unter Liquidität versteht man die Fähigkeit eines Unternehmens, jederzeit, termingerecht und in vollem Umfang seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Allgemein unterscheidet man zwischen der relativen Liquidität (Finanzplanliquidität) und der absoluten Liquidität (Vermögensliquidität).
Finanzplanliquidität ist gegeben, wenn die verfügbaren Zahlungsmittel stets die fälligen Verbindlichkeiten überschreiten. Als Vermögensliquidität beschreibt man die Liquidierbarkeit eines Vermögensgegenstandes, d.h., die Möglichkeit, Vermögensgegenstände als Zahlungsmittel zu verwenden oder in Zahlungsmittel umtauschen zu können.


Wenn Du zur Begleichung Deiner kurzfristigen Schulden das Anlagekapital in Form von Fabriken und Produktionswerkzeugen verkaufen musst, liquidierst Du die Firma.

 

In der Praxis wird die Liquiditätslage eines Unternehmens anhand von Liquiditätsgraden ermittelt:

 

  • Liquidität 1. Grades = Zahlungsmittel ÷ kurzfristige Verbindlichkeiten
  • Liquidität 2. Grades = Zahlungsmittel + kurzfristige Forderungen ÷ kurzfristige Verbindlichkeiten
  • Liquidität 3. Grades = Umlaufvermögen ÷ kurzfristige Verbindlichkeiten


Unterschreitet der jeweils betrachtete Quotient den Wert 1, dann sind nicht alle kurzfristigen Verbindlichkeiten gedeckt.

 

vor 12 Stunden schrieb Holgerli:

Was hier gerne schonmal im Thread als "Technisch pleite" beschrieben wird, trifft schätzungsweise auf 80% aller privaten und ein Gutteil der gewerblichen Immobilienbesitzer zu: Wenig Cash (im Vergleich zu den Schulden) aber auf der anderen Seite eine Immobilie. Sind die Auch alle technisch pleite?

 

Viele Unternehmen weisen jedoch eine Liquidität 1. Grades von unter 1 auf, da die kurzfristigen Verbindlichkeiten nicht alle zum Betrachtungszeitpunkt fällig sind ... Allerdings sollte zumindest die Liquidität 2. Grades über 1 liegen, da neben den aus der Bilanz erkennbaren kurzfristigen Verbindlichkeiten auch Personalkosten und andere Aufwendungen zu begleichen sind, deren Fälligkeit nicht aus der Bilanz ersichtlich ist.

 

Maßnahmen zur Erhöhung der Zahlungsmittel und der kurzfristigen Forderungen sind

  • Eigenkapitalerhöhung - sehe ich bei Tesla nicht.  Dazu müssten die Ertagsaussichten positiv sein und eine Verzinsung in Form einer Dividende erfolgen, die höher wäre als der Zinssatz für Fremdkapita oder ein entsprechend steigerbarer Aktienkurs in Aussicht stehen.
  • Erhöhung der langfristigen Verbindlichkeiten, um kurzfristige Verbindlichkeiten zu tilgen. Hierbei wird das Zahlungsproblem lediglich in die Zukunft verlagert und die Ertragsaussichten des Unternehmens müssten positiv sein. Die Chancen sehe ich bei der derzeitigen Bewertung der langlaufenden Verbindlichkeiten von Tesla nicht.
  • Sale-and-lease-back von Anlagevermögen. Der Verkauf führt zu einem hohen Zufluss an Zahlungsmitteln, während die Auszahlungen für die Mietaufwendungen in die Zukunft verlagert werden.
  • Forderungsverkaufs (sog. Factoring), mit dem die Liquidität des 1. Grades erhöht werden kann. Das hat aber auf die Liquidität des 2. Grades eine negative Wirkung. Zwar nimmt durch den Forderungsverkauf der Bestand der Zahlungsmittel zu, gleichzeitig reduziert sich jedoch der Bestand der Forderungen. Da die Factoringgesellschaft für ihre Finanzierungsfunktion einen Forderungsabschlag einbehält, ist die Zunahme des Bestandes an Zahlungsmitteln geringer als die Abnahme des Forderungsbestandes, so dass die Liquidität des 2. Grades sinkt.

 

Maßnahmen zur Reduzierung der kurzfristigen Verbindlichkeiten wären

  • Umwandlung von Fremdkapital in Eigenkapital, um die fälligen Tilgungsleistungen nicht mehr erbringen zu müssen. Auch hier gilt, dass die bisherigen Gläubiger diesem Vorhaben nur bei positiven Ertragsaussichten zustimmen werden.
  • Umschuldung kurzfristiger Verbindlichkeiten in langfristige Darlehen. Allerdings wird auch hier das Zahlungsproblem lediglich in die Zukunft verlagert.

Alle aufgezeigten Maßnahmen eignen sich grundsätzlich, um kurzfristige Liquiditätsengpässe zu überbrücken. Allerdings ist darauf zu achten, dass die meisten Maßnahmen zwar im Zeitpunkt des Liquiditätsengpasses zu einer Liquiditätsverbesserung führen, jedoch in der Zukunft eine höhere Liquiditätsbelastung bewirken. Daher sind diese Maßnahmen nur für Unternehmen mit positiven Ertragsaussichten sinnvoll.

 

Hatten wir doch fast alles bei Tesla schon diskutiert, oder?

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krussi

Wäre es möglich, dass man sich mal wieder auf das Thema konzentriert und hier ohne persönliche Angriffe oder Unterstellungen argumentiert und diskutiert?

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Der Konfigurator ist jetzt für alle in Deutschland offen. Sieht wohl so aus, als wenn die Reservierer durch sind. Da hat sich die Reservierung ja gelohnt!

 

Screenshot_2019-01-04 Elektrofahrzeuge, Solaranlagen und Solarstromspeicher Tesla.png

 

 

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magicw
· bearbeitet von magicw

Der Model 3 Konfigurator ist nun auch für "Normalsterbliche" geöffnet. Mal sehen, ob das nochmal einen Bestell-Schub bringt. 

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Holgerli

@Hawkeye Danke, dass Du mir die Augen geöffnet hast.

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Bonny

So viel Geschwätz und so wenig Interesse, die Realität wahrzunehmen.

Wenn ein E-Auto mit Gewinn hergestellt und verkauft werden kann, wird es hergestellt und verkauft. 

Wenn es zu einem Preis gebaut werden kann, der Massenmarkt tauglich ist, wird es von Massenherstellern gebaut.

Tesla gehört noch nicht dazu und ist noch nicht in der Lage nennenswerte Stückzahlen zu produzieren und Gewinn zu erzielen.

Ob sie es noch vor der Pleite schaffen, ist fraglich.

Da kann das Holgerli gegen die Etablierten wettern wie das HB-Männchen, sie wären schön blöd, jetzt mit Mengen von E-Autos zu kommen.

Das hat rein gar nichts mit Können zu tun, sondern mit Marktwirtschaft.

Musk hat sich einfach verschätzt und darf nun mächtig rudern. Vielleicht schafft er es. 

Ich glaube Tesla wird ein Nischenanbieter bleiben, weil zu gegebener Zeit die Anderen kommen und Gewinne erzielen.

Es ist ja wirklich nichts Besonderes an einem E-Auto, außer derzeit damit Gewinn zu machen.

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Holgerli

Und es geht weiter in der Gigafactory 3 in China: Es gibt eine 6-monatige Baugenehmigung, die ab dem 29. Dezember gültig ist. Tesla hat die staatliche Baufirma "China Construction Third Engineering Bureau Co., Ltd" mit den Bauarbeiten beauftragt.  Nun sollte klar sein, was Musk mit dem Tweet "Looking forward to visiting soon for the groundbreaking of Gigafactory Shanghai!" vom 30. Dezember meinte.

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Michalski

Tesla erreicht im Dezember mit -64 % YoY neue Verkaufsrekorde in Deutschland! Marktanteil jetzt zweistellig (hinter dem Komma).Die deutsche Verbrennerindustrie liegt in Schutt und Asche.

 

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Vermutlich ist das nur die Abflachung der S-Kurve des exponentiellen Wachstums. Von dort kann man dann 2019 umso höhere Wachstumszahlen melden .

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Cai Shen

Ein Autohersteller für Eliten, noch weniger Autos verkaufen als Alfa Romeo muss gekonnt sein :P

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magicw

Wird der Europabedarf an MS/MX nicht in Tilburg/NL zusammengeschraubt? Weil 

 

Aus dem zweiten Satz befürchte ich #deliveryhell pt.2  wenn dann erst mal 1000e Model 3 nach Europa verschifft werden sollen. 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 4 Stunden schrieb Cai Shen:

Ein Autohersteller für Eliten, noch weniger Autos verkaufen als Alfa Romeo muss gekonnt sein :P

 

Oder Ssangyong. War der härteste Gegner beim Minuswachstum. Nach langem Kampf aber am Ende Tesla der Sieger.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 5 Stunden schrieb Cai Shen:

Ein Autohersteller für Eliten, .....

Ich bin mir nicht sicher, ob die hiesigen Eliten wirklich Tesla fahren.  Ich denke, daß das eher Freaks sind.

Aber in einem Jahr fast 2000 Teslas in Deutschland verkauft - das ist mehr als ich dachte. Respekt.

Die Teslas, die ich auf der Straße sehe, die haben fast alle ein gelbes Nummernschild.

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Michalski
vor 6 Stunden schrieb magicw:

Wird der Europabedarf an MS/MX nicht in Tilburg/NL zusammengeschraubt?

 

Jupp. Der wird in Kalifornien gebaut, dann in drei Teile zerlegt über Houston nach Europa verschifft und dort wieder zusammengebaut, um den Einfuhrzoll für amerikanische Autos zu ungehen: How long should I expect to wait for my car to arrive in the UK?

 

vor 6 Stunden schrieb magicw:

Aus dem zweiten Satz befürchte ich #deliveryhell pt.2  wenn dann erst mal 1000e Model 3 nach Europa verschifft werden sollen.

 

Möglich. Vermutlich. Sicherlich. Allerdings sollen die fertig montiert via RoRo-Schiff von der Westküste durch den Panamakanal nach Belgien kommen und von dort dann ausgeliefert werden. So die Theorie bisher. Lassen wir uns überraschen, wenn das erste Schiff kommt.

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Holgerli
vor 12 Stunden schrieb Nachdenklich:

Ich bin mir nicht sicher, ob die hiesigen Eliten wirklich Tesla fahren.  Ich denke, daß das eher Freaks sind.

Aber in einem Jahr fast 2000 Teslas in Deutschland verkauft - das ist mehr als ich dachte. Respekt.

Die Teslas, die ich auf der Straße sehe, die haben fast alle ein gelbes Nummernschild.

Das wird sich in 2019 ändern. Im 1. Quartal kommen dann mit einem Schlag 2.000 Teslas mit dazu.

 

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

@Badger24 hat auf Twitter einen interessanten Artikel über die überraschende 8-K Pflichtmeldung von Tesla vorgestern geschrieben:


Übersetzung: Hier sind einige Gedanken über die seltsame Refinanzierung des Warehouse von Tesla, die Freitag in einem 8-K angekündigt und von den meisten Menschen auf der Welt verpasst wurde.

 

Als Hintergrundinformation: Es existiert eine Kreditlinie über Teslas Warehouse in Höhe von 1,1 Mrd. USD, die von einer Gruppe von Banken gewährt wird und der es Tesla ermöglicht, S/X-Leasingverträge zu finanzieren. Einfach ausgedrückt, wenn ein neuer S/X-Leasingvertrag unterschrieben ist, leiht Tesla Geld von der Warehouse-Kreditlinie, um den Fahrzeugkauf zu finanzieren. Wenn genügend Leasingverträge unterschrieben wurden (typischerweise >$500 Mio), werden sie zu einem ABS-Deal zusammengefasst, die Warehouse-Kreditlinie wird zurückgezahlt und der Prozess beginnt von neuem. Dies ist ein normaler Prozess und entspricht genau der Vorgehensweise jedes anderen Herstellers bei der Abwicklung seiner Leasingverträge.

 

Tesla hat seine aktuelle Warehouse-Kreditvereinbarung über 1,1 Milliarden Dollar seit August 2016 abgeschlossen. Die ursprüngliche Laufzeit betrug ein Jahr und lief im August 2017 aus. Im August 2017 & August 2018 wurden die Anlagen - wie üblich - um jeweils ein Jahr verlängert. Ende Dezember verließ Tesla unerklärlicherweise die bestehende Vereinbarung und schloss eine neue ab (daher die 8-K Pflichtmeldung), angeblich zu "im Wesentlichen gleichen Bedingungen", zahlte aber einen halben Prozentpunkt höhere Zinsen. Die Preisgestaltung wurde von 1 Monat Libor +100 bps auf Libor +150 bps verschoben.

 

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Warum sollte Tesla das tun? Es ist vergleichbar mit der Refinanzierung einer Hypothek mit einem höheren Zinssatz, ohne etwas im Gegenzug zu erhalten. Das Kreditvolumen blieb mit $1,1 Milliarden unverändert, so dass sie nicht mehr leihen. Sie haben die Kreditlinie nicht erweitert - sie läuft noch im August 19 wie die alte aus.

 

"Im Wesentlichen die gleichen Bedingungen" bedeutet auch, dass es keine Änderung des Sicherheitenpakets gab. Es ist immer noch nur S/X-Leasing, auch wenn Tesla dringend die Möglichkeit bräuchte, das Model 3 mit abzudecken, damit sie ein Model 3-Leasingprogramm starten können. Es gibt keinen offensichtlichen Grund aus Sicht von Tesla, eine neue Vereinbarung abzuschließen, nur damit sie mehr Zinsen zahlen dürfen. Ganz wie eine Hypothek, solange der Schuldner pünktlich zahlt und seine Seite des Vertrages aufrecht erhält, kann die Bank nicht einfach eine Umschuldung verlangen. Warum hat Tesla es dann getan?

 

Mein Verdacht ist, dass sie dazu gezwungen wurden. Anfang Dezember platzierte Tesla einen ziemlich schlechten ABS-Deal - der gezahlte Spread war wesentlich höher als der im Januar'18 platzierte ABS-Deal und lag über dem Kurs, den sie im Rahmen der bisherigen Warehouse-Kreditlinie zahlten. Damals konnte man die ABS-Transaktion als vernünftig bezeichnen, da sie die notwendige Liquidität für das weitere Anbieten von S/X-Leasingverhältnissen bot. Wenn man jetzt allerdings dieses 8-K betrachtet, liegt auf der Hand, dass die Kreditgeber Tesla in die neuen Bedingungen drückten, weil sie entweder den Warehouse-Kredit kündigen oder neu verhandeln wollten.

 

Wir wissen, dass die Deutsche Bank weiterhin der Agent für die neue Warehouse-Kreditlinie ist, aber wir wissen nicht, ob sich die zugrunde liegenden Kreditbanken geändert haben. Ich vermute, dass das der Fall ist und eine Zinserhöhung erforderlich war, um genügend Kreditgeber verpflichten zu können, um die Summe bei 1,1 Mrd. $ zu halten.

 

Tesla muss den neuen Vertrag mit den nächsten 10-K einreichen. Der Teufel steckt immer im Detail und die Überprüfung dieses Dokuments wird uns sagen, ob sich andere Handelsbedingungen geändert haben. Wahrscheinlich haben sie das. Ein wichtiger Punkt ist, dass die meisten Änderungen an einem Kreditvertrag bilateral vorgenommen werden können. So hat es Tesla in der Vergangenheit gemacht. Dass eine neue Vereinbarung getroffen wurde, anstatt nur die Konditionen zu ändern, deutet auch darauf hin, dass sich die Teilnehmer (kreditgebende Banken) geändert haben.

 

Schließlich haben wir im letzten Jahr einen Trend in Bezug auf die Kreditvereinbarungen von Tesla beobachtet. Jede von ihnen wird zu schlechteren Bedingungen getroffen als die vorherige. Im Mai war Tesla gezwungen, Fremont als zusätzliche Sicherheit für ihre ABL aufzunehmen. Im Dezember notierte der ABS-Deal zu deutlich schlechteren Konditionen als der Januar. Und jetzt sehen wir, dass sich die Warehouse-Kreditlinie zu schlechteren Konditionen refinanziert, obwohl kein offensichtlicher externer Druck dazu besteht.

Die Kreditgeber distanzieren sich. Die Anleihen notieren auf nahezu historischen Tiefstständen. Die Anleger täten gut daran, diese Warnzeichen im Auge zu behalten.

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Holgerli

Elon Musk twitterte, daß heute Grundsteinlegung der GF3 in China ist.
Tesla nimmt Fahrt auf in China. Denn weiter twitterte er, dass bis Mitte des Jahres die grundlegenden Bauarbeiten abgeschlossen und bis Ende des Jahres die Produktion beginnen soll.

 

Quelle: electrek.

 

Scheint so, also die Chinesen einen sehr positiven Einfluss auf die "Elton Time" haben.

 

 

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