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Drella

Anfängerthread - Allgemeines Börsenwissen

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Seabushy
· bearbeitet von Seabushy

Dividenden/Zinsen erhöhen kontinuierlich den Wert eines Anteils, die Thesaurierung zum Geschäftsjahresende ist mehr oder weniger nur die Dokumentation dieser Vorgänge und führt weder zu einer Erhöhung des Anteilspreises noch zu einer Erhöhung der Anzahl der gehaltenen Anteile eines Anlegers.

 

Bei deutschen thesaurierenden erfolgt zu diesem Zeitpunkt eine Verringerung des Anteilspreises durch die Abführung von Steuern.

 

Ok, dass war unsauber. Es ist gestrichen.

 

Ja, bei deutschen Thesaurierern ist das mit den Steuern auf jeden Fall einfacher als bei ausländischen. Aber das gehört nicht in den Anfängerthread, oder?

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Karl Napf
Wenn das so läuft wie Du oben beschrieben hast, also dieDividendenausschüttung nur an einen bestimmten Zeitpunkt des Aktienbesitzesgekoppelt ist, nicht aber an eine bestimmt Länge, wieso gibt's dann keinen"run" auf die Aktien kurz vor diesen Hauptversammlungen (derenZeitpunkt wird ja auch schon lange im Vorfeld klar sein und die finden ja nichtaus heiterem Himmel statt^^), man nimmt die Dividende mit und verkauft nacheiner kurzen Zeit wieder (ich habe auch schon gelesen, dass eine kurzfristigeKurskorrektur nach unten nach einer Dividendenausschüttung durchaus üblichist)?

Es gibt tatsächlich die Tendenz, eine Aktie vor dem Dividendentermin zu kaufen und danach zu verkaufen. Verursacht wird diese durch die m. E. blödsinnige Berichterstattung der Medien, welche die Ausschüttung einer Dividende als etwas Positives darstellt.

 

Tatsächlich wird die Aktie aber durch die Ausschüttung weniger wert, und zwar genau um die Höhe dieser Ausschüttung, was dann in einem entsprechenden Kursrückgang am Tag der Dividendenzahlung resultiert, dem "Dividendenabschlag".

 

Redest Du hier von dem Freibetrag (genau Bezeichnung habe gerade nichtparat), bis zu dem Kapitaleinkünfte steuerfrei sind`? Sind das nicht ohnehinnur irgendwas um die 800 € (für Singles, 1600 für Verheiratete oder so)?

Ich meinte den Steuersatz, den Du aufgrund Deiner Steuererklärung für Einkünfte insgesamt hast; den Freibetrag habe ich zwecks Vereinfachung unter den Tisch fallen lassen.

 

Ich wollte Dir nur die Natur der Abgeltungssteuer bewusst machen: Sind die 25% höher als Dein sonstiger Steuersatz, dann kannst Du etwas zurückfordern, sind sie niedriger, dann musst Du nichts zusätzlich zahlen. Bis Ende 2008 war dies anders.

 

Wenn ich das richtig verstanden habe kriege ich bei Fonds in beidenVarianten im Gegensatz zu den Aktien ich sag mal „kein Geld direkt auf meinKonto überwiesen“ in Form der eben angesprochenen Dividenden. Das Geld wirdimmer in der ein oder anderen Form re-investiert und an mich in anderer Form weitergegeben, bei „ausschüttend“ z. B. in der Form, dass ich mehr „Anteile“ amFonds erhalte, richtig?

Nein, nicht mehr Anteile, sondern Anteile mit einem höheren Kurs. Letzten Endes funktioniert das ähnlich wie bei einer Aktiengesellschaft, wo eine Aktie ja auch (aber nicht nur) dadurch mehr wert wird, dass das Unternehmen einen Teil seines Gewinns nicht ausschüttet, sondern selbst wieder investiert.

 

Von Verwandten weiß ich, dass Sie sich mal vor Jahren einen größeren Betrag (sagen wir 10.000 Euro) in UniEuroAktien von der Volksbank gesteckt haben und seit demalles was mit Aktien zu tun hat hassen Der Grund dafür liegt zum einendarin, dass a) die Fondsanteile dummerweise zu einem ziemlich schlechten,sprich teuren Zeitpunkt gekauft wurde, Stichwort DotCom-Blase. Das konnte mannatürlich dann nicht wissen, aber meine Verwandten haben schon damals nicht die Grundregeln der „Diversifizierung“ unddes …na, wie heißt der Fachbegriff noch… na jedenfalls sich eine Verlustbremsefür die ganze Geschichte einzubauen. War aber auch nett von der Bank, dass mansich da so gut drum gekümmert hat, aber das ist eine andere Geschichte.

 

Wie auch immer: Unabhängig vom Wert pro Anteil des Fonds, der seit demleider nie wieder so hoch rauf geklettert ist, haben sich die Anteile auch nur um knapp 10% seit damals erhöht und wir reden hier von einem Zeitraum von mittlerweileglaube ich 12-13 Jahren.

Chartvergleich zwischen UniEuroAktien (inklusive Ausschüttungen) und (Performance-)DAX.

 

Bis zur Immobilienblase hat der Fonds mit dem DAX gut mithalten können, seit 2010ist er gegenüber dem Markt deutlich zurückgefallen. Das riecht nach einer in letzter Zeit zu defensiven Anlagestrategie, wodurch die Aufwärtsbewegung des DAX von 3000 auf 8000 Punkte nur zum Teil mitgemacht wurde.

 

Bei einer durchschnittlichen Effektivverzinsung von sagen wir 2,5% (dasdürfte nicht allzu unrealistisch sein) wären aus den 10.000€ von damals 13785,11heute geworden aufgrund des Zinseszins-Effekts. Das ist wenn ich das jetztrichtig sehe eine Steigerung von 37,85%

Du hast das Prinzip der Zinseszinsen verstanden.

 

Beim Fonds hingegen hätte sich der Wert (auch bei gleich gebliebenen Wertder Anteile!) durch die Anteilserhöhungen ja gerade mal um wie gesagt 10% erhöht.

Der Fonds hat aber zusätzlich 13 Jahre lang Ausschüttungen geleistet.

 

Aber wie gesagt: Ist das trotzdem „normal“ was da meinen Verwandten passiert ist? Oder sind UniEuroAktien einfach nur ein grottenschlechter Fonds-Verein? B-)

Für die Jahre 2000 - 2007 hat der Fonds ganz ordentlich abgeschnitten, danach ziemlich schlecht. Der Fonds hat versucht, den Markt zu schlagen, indem er eine vom Markt abweichende, besonders vorsichtige Taktik gefahren hat, und ist damit gescheitert.

 

Ach ja, und dann wollte ich nochmal auf meine 9. Frage zu sprechen kommen. Depotsbei verschiedenen Banken… ist das sinnvoll oder Schwachsinn?

Das kommt darauf an, was Du erreichen willst.

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€-man

Tatsächlich wird die Aktie aber durch die Ausschüttung weniger wert, und zwar genau um die Höhe dieser Ausschüttung, was dann in einem entsprechenden Kursrückgang am Tag der Dividendenzahlung resultiert, dem "Dividendenabschlag".

 

Aber nur für diejenigen, die Aktien ausschließlich nach der Theorie beurteilen und die psychologischen, bzw. strategischen Aspekte nicht beachten.

Tatsächlich kann eine Aktie am Ex-Dividendentag ohne weiteres den Dividendenabschlag teilweise oder gans wieder aufholen. Und wer meint, diese Aktie hätte den gleichen Kurszuwachs (in Höhe der wieder aufgeholten Dividendenzahlung) auch ohne Ausschüttung gemacht, muss nicht immer richtig liegen.

 

Gruß

€-man

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Back-Broker
· bearbeitet von Back-Broker

Erst einmal vielen Dank again an „Karl Napf“ und auch die anderen, die sich an der Diskussion beteiligen!!

Es gibt tatsächlich die Tendenz, eine Aktie vordem Dividendentermin zu kaufen und danach zu verkaufen. Verursacht wird diesedurch die m. E. blödsinnige Berichterstattung der Medien, welche dieAusschüttung einer Dividende als etwas Positives darstellt.

Tatsächlich wird die Aktie aber durch die Ausschüttungweniger wert, und zwar genau um die Höhe dieser Ausschüttung, was dann in einementsprechenden Kursrückgang am Tag der Dividendenzahlung resultiert, dem"Dividendenabschlag".



Okay, das habe ich verstanden und will die Diskussion auch meinerseits nicht unnötig in die Länge ziehen B)

Ich meinte den Steuersatz, den Du aufgrund Deiner Steuererklärung für Einkünfte insgesamt hast; den Freibetrag habe ich zwecks Vereinfachung unter den Tisch fallen lassen.

 

Ich wollte Dir nur die Natur der Abgeltungssteuer bewusst machen: Sind die 25% höher als Dein sonstiger Steuersatz, dann kannst Du etwas zurückfordern, sind sie niedriger, dann musst Du nichts zusätzlich zahlen. Bis Ende 2008 war dies anders.

Hmm… also ich gebe hierzu mal ein Beispiel um zu prüfen, ob ich es verstanden habe ^^: ich zahle aufgrund meines regulären Einkommens 10.000 Euro Einkommenssteuer im Jahr, aufgrund von Dividendenzahlungen und sonstigen Kapitaleinkünften zahle ich 10.500 € Abgeltungssteuer (die Kapitalertragssteuer schon mit ausgeklammert B) … ). Nun, abgesehen davon, dass es mir so scheint,dass ich schon einen ziemlichen Batzen an Aktien und sonstigen Finanzprodukten besitzen muss, bevor die Einnahmen hierdurch meinen Einkommenssteuersatz übersteigen (das schätze ich jetzt einfach mal, gemünzt auf Ottonormalverdiener), was bekomme ich jetzt von den +500 € zurück!? ^^ (vielleicht habe ich das ja doch nicht ganz kapiert… hehe)

Nein, nicht mehr Anteile, sondern Anteile mit einem höheren Kurs. Letzten Endes funktioniert das ähnlich wie bei einer Aktiengesellschaft, wo eine Aktie ja auch (aber nicht nur) dadurch mehr wert wird, dass das Unternehmen einen Teil seines Gewinns nicht ausschüttet, sondern selbst wieder investiert.

Das habe ich nicht verstanden: Anteile mit einem höheren Kurs!?

Das hierist auch insgesamt zu dem Thema ausschüttend/thesaurierend^^:

Also irgendwie deckt sich das nicht mit den Angaben, die Union Investment meinen Verwandten immer geschickt hat und die ich diesbezüglich mir auch letztens zu Gemüte geführt habe:

Hier schickt die Fondsgesellschaft jedes Jahr einen Brief (quasi als „Service“) indem über den aktuellen Sachstand bzw. Wert aufgeklärt wird. Auf der einen Seite wird die „Ausschüttung“ aufgelistet, das heißt also um wie viel Anteile sichder Bestand meiner Verwandten erhöht hat. Auf der anderen Seite wird diese dann mit dem aktuellen Kurs des Fonds multipliziert. Ergibt den Gesamtwert des Dings mit Zeitpunkt X, wenn man jetzt verkaufen würde.

So habe ich das Prinzip bislang auch immer verstanden.

Und hier kackt der Fonds halt gnadenlos ab, er konnte aufgrund der Wertverbrennung noch nie mithalten mit der Festgeldverzinsung aus den beschriebenen Gründen und müsste aktuell auf –ich habs mal ausgerechnet- 84,09 € rauf klettern um die beschrieben angenommenen 2,5% p. a. aufzuholen.

Nochmal:Die Fondsanteile meiner Verwandten haben sich von (angenommenen) 100 Anteilen im Jahr 2000 auf jetzt etwa 109,89 Anteilen –jedes Jahr gab es wie gesagt die Möglichkeit zur Anteils erhöhung oder zur Auszahlung. Sich das ganze Auszahlen zu lassen (entsprechende Anteils erhöhung mal dem damals aktuellen Kurs) hat sich aber nie wirklich gelohnt laut den Angaben meiner Verwandten…

 

Chartvergleichzwischen UniEuroAktien (inklusive Ausschüttungen) und (Performance-)DAX.

 

Bis zur Immobilienblase hat der Fonds mit dem DAXgut mithalten können, seit 2010ist er gegenüber dem Markt deutlichzurückgefallen. Das riecht nach einer in letzter Zeit zu defensivenAnlagestrategie, wodurch die Aufwärtsbewegung des DAX von 3000 auf 8000 Punktenur zum Teil mitgemacht wurde.

(…)

Du hast das Prinzip derZinseszinsen verstanden.

 

(…)

Der Fonds hat aber zusätzlich 13 Jahre lang Ausschüttungengeleistet.



(…)

Wie gesagt, ich habe oben beschrieben, was der „Gesamtertrag“des Fonds war –aus meiner Sicht ein ziemlich schlechtes Geschäft. Aber so istdas wohl mit Finanzprodukten von öffentlich rechtlichen Banken ^^

Oder müsste da normalerweise irgendwo noch mehr drin stecken,als das, was ich beschrieben habe!?!?

Für die Jahre 2000 - 2007 hat der Fonds ganz ordentlich abgeschnitten, danach ziemlich schlecht. Der Fonds hat versucht, den Markt zuschlagen, indem er eine vom Markt abweichende, besonders vorsichtige Taktik gefahren hat, und ist damit gescheitert.



Sorry,das verstehe ich auch nicht ganz^^ ich schätze, dass „ganz gut abgeschnitten“ in diesem Zusammenhang heißt, dass er immer leicht oberhalb des DAXes war,korrekt? Das ersetzt bei aller Liebe aber nicht die Tatsache, dass nichtsdestotrotz der Wertverfall / -abbau in diesen Jahren (speziell nach 2000 wenn man sich die Kurve mal ankuckt) katastrophal war. Gut- das er komplett in die andere Richtung läuft, das kann man wohl kaum erwarten^^ Aber mal Klartext gesprochen: Jeder Anleger mit ein bisschen Erfahrung wäre doch aus dem Ding nach spätestens 15% Wertverlust ausgestiegen oder habe ich da grundsätzlich etwas nicht gecheckt!? B)

[stichwort: Mehrere Broker in Anspruch nehmen]

Das kommt darauf an, was Du erreichen willst.



Erreichen? Naja, es ging mir jetzt nur darum die einzelnen Vorteile der Broker zu nutzen.Anfangs bieten die ja teils noch den Erlass auf die Handelsgebühren für den Aktienerwerb, der dann nach einer Zeit abläuft und danach kosten sie dann wieder. Cortal Consors bietet parallel z. B. einen guten Satz aufs Tagesgeld(auf dem entsprechend parallel eingerichteten Verrechnungskonto), aber nur,wenn man das „alte“ Depot auflöst.

Vom Prinzip her kann ich mir also vorstellen, dass es da ein ziemlich „hopping“gibt, wie z. B. auch bei meinem Stromanbieter oder meiner Autoversicherung, die ja auch jeder mit gesundem Menschenverstand jedes Jahr wechselt wegen den WillkommenskonditionenB)

Kann das hier vom Prinzip her ähnlich laufen oder gäbe es da einen Haken, der mir als Neuling jetzt noch nicht so ins Auge sticht?! Keine Ahnung, muss ich z. B. zwar nichts für die Depotauflösung zahlen, aber für die Auflösung des parallel eingerichteten Verrechnungskontos etc.? ^^

BesteGrüße

BB



 

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Karl Napf
Hmm… also ich gebe hierzu mal ein Beispiel um zu prüfen, ob ich es verstanden habe ^^: ich zahle aufgrund meines regulären Einkommens 10.000 Euro Einkommenssteuer im Jahr, aufgrund von Dividendenzahlungen und sonstigen Kapitaleinkünften zahle ich 10.500 € Abgeltungssteuer (die Kapitalertragssteuer schon mit ausgeklammert … ). Nun, abgesehen davon, dass es mir so scheint,dass ich schon einen ziemlichen Batzen an Aktien und sonstigen Finanzprodukten besitzen muss, bevor die Einnahmen hierdurch meinen Einkommenssteuersatz übersteigen (das schätze ich jetzt einfach mal, gemünzt auf Ottonormalverdiener), was bekomme ich jetzt von den +500 € zurück!? ^^ (vielleicht habe ich das ja doch nicht ganz kapiert… hehe)

Es geht um den Steuersatz (in Prozent), nicht um die absolute Höhe der Steuern.

 

Insbesondere war es früher so, dass Deine Kapitalerträge einfach dem Gehalt zugeschlagen und Dein Steuersatz aus der Summe der beiden Einkünfte bestimmt wurde; je mehr Kapitalerträge, desto höher wurde also auch Dein Gehalt besteuert.

 

Dies ist grundsätzlich immer noch so - aber die Abgeltungssteuer-Regelung ermöglicht es Dir, alternativ auf einer separaten Besteuerung beider Einkommensarten zu bestehen, falls dies für Dich günstiger ist. Und letzteres muss Du noch nicht einmal selbst berechnen können, das erledigt das Finanzamt für Dich.

 

Es wäre also möglich, dass Du auf Dein Gehalt 20% Steuern zahlst und auf die wesentlich geringeren Kapitalerträge 25%, was trotzdem immer noch günstiger für Dich sein könnte, als wenn Du für beides 22% Steuern zahlen müsstest.

 

Das habe ich nicht verstanden: Anteile mit einem höheren Kurs!?

Wikipedia: Thesaurierung

 

Hier schickt die Fondsgesellschaft jedes Jahr einen Brief (quasi als „Service“) indem über den aktuellen Sachstand bzw. Wert aufgeklärt wird. Auf der einen Seite wird die „Ausschüttung“ aufgelistet, das heißt also um wie viel Anteile sichder Bestand meiner Verwandten erhöht hat. Auf der anderen Seite wird diese dann mit dem aktuellen Kurs des Fonds multipliziert. Ergibt den Gesamtwert des Dings mit Zeitpunkt X, wenn man jetzt verkaufen würde.

Ich besitze selbst keinen thesaurierenden Fonds. Aber es ist letztlich irrelevant, ob Du für die Erhöhung des Gesamtvermögens eines Fonds zusätzliche Anteile ausgeschüttet bekommst, wobei der Wert eines Anteils gleich bleibst, oder alternativ der Wert eines Anteils steigt.

 

Nochmal:Die Fondsanteile meiner Verwandten haben sich von (angenommenen) 100 Anteilen im Jahr 2000 auf jetzt etwa 109,89 Anteilen –jedes Jahr gab es wie gesagt die Möglichkeit zur Anteils erhöhung oder zur Auszahlung. Sich das ganze Auszahlen zu lassen (entsprechende Anteils erhöhung mal dem damals aktuellen Kurs) hat sich aber nie wirklich gelohnt laut den Angaben meiner Verwandten…

Das Jahr 2000 war der schlechtestmögliche Einstiegszeitpunkt in der Geschichte der deutschen Aktien. Das war der Gipfel der Internet-Blase; damals waren Aktien etwa doppelt so hoch bewertet wie heute. Dass diese grandiose Überbewertung 13 Jahre brauchte, um sich abzubauen, ist kein Wunder.

 

Díe zusätzlichen 9,89 Anteile sind die "Ausschüttung", die ich meinte. Thesaurierung hätte darin bestanden, diese Wahlmöglichkeit gar nicht erst anzubieten und automatisch den Wert eines Anteils um insgesamt 9,89% zu erhöhen.

 

Sorry,das verstehe ich auch nicht ganz^^ ich schätze, dass „ganz gut abgeschnitten“ in diesem Zusammenhang heißt, dass er immer leicht oberhalb des DAXes war,korrekt? Das ersetzt bei aller Liebe aber nicht die Tatsache, dass nichtsdestotrotz der Wertverfall / -abbau in diesen Jahren (speziell nach 2000 wenn man sich die Kurve mal ankuckt) katastrophal war. Gut- das er komplett in die andere Richtung läuft, das kann man wohl kaum erwarten^^ Aber mal Klartext gesprochen: Jeder Anleger mit ein bisschen Erfahrung wäre doch aus dem Ding nach spätestens 15% Wertverlust ausgestiegen oder habe ich da grundsätzlich etwas nicht gecheckt!?

Nein, sogar leicht unterhalb des DAX, weil der DAX ja tatsächlich thesauriert und Dein Fonds ausschüttet. Den direkten Chartvergleich muss der Fonds dadurch verlieren; der verlinkte Chartvergleich berücksichtigt allerdings die Ausschüttungen.

 

Angesichts der angedeuteten defensiven Ausrichtung wäre dies dennoch eine gute Leistung gewesen, wenn der Fonds dann beim Absturz 2008 weniger stark gefallen wäre als der Gesamtmarkt. Die Unterperformance begann aber erst nach dem Crash, also hatte das Fondsmanagement leider erst nach dem DAX-Absturz von 8000 auf 3000 Punkte "die Hosen voll" und hat dann ausgerechnet in der Erholungs-Rallye das Risiko reduziert, was zur anschließenden Underperformance geführt haben dürfte.

 

Für den DAX-Crash kann der Fonds nichts, für die anschließende Strategie-Änderung hingegen sehr wohl.

 

Im Jahr 2007/2008 ist eine riesige Immobilienblase in den USA geplatzt, was auch in Europa zahlreiche Banken und sogar Staaten in Schieflage versetzte. Die aktuelle Finanzkrise, die nach Irland, Portugal und Griechenland mit Zypern inzwischen ein viertes "Opfer" gefordert hat, ist letztlich immer noch ein Ausläufer dieser übergeordneten Entwicklung.

 

Und nein, diese Folgen hat kaum einer der Marktteilnehmer vorhergesehen. Fonds können zudem auch nicht einfach mal so eben ihr gesamtes Vermögen per Stop-Loss in die fallenden Kurse hinein verkaufen, das würde den Crash noch verschlimmern.

 

Kann das hier vom Prinzip her ähnlich laufen oder gäbe es da einen Haken, der mir als Neuling jetzt noch nicht so ins Auge sticht?! Keine Ahnung, muss ich z. B. zwar nichts für die Depotauflösung zahlen, aber für die Auflösung des parallel eingerichteten Verrechnungskontos etc.? ^^

Wer mit einem Wertpapierdepot sinnvoll arbeiten können will, der muss sich damit beschäftigen, wie bei einer konkreten Bank alles funktioniert, welche Vor- und Nachteile die jeweilige Bank hat, an welchen Börsen sie einen Handel zu welchen Konditionen ermöglicht, welche Fristen sie für welche Vorgänge einhält, wie sie bestimmte steuerliche Sachverhalten behandelt usw. Dies herauszufinden dauert eine ganze Weile, und der Wechsel zu einer anderen Depotbank macht diese Einarbeitung obsolet.

 

Eine Depotbank wechselt man nicht mal eben so - bei einer Tagesgeldbank mag das anders sein.

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BTX

Hej Ihr,

 

ich bin gerade auf der Suche nach einem Tool, in dem ich mir die genaue Regionen-/Länderaufteilung eines Portfolios einfach anzeigen lassen kann. XRay funz nicht. Zumindest nicht bei mir. Zum Einen zeigt der für manche Fonds gar nichts an und zum anderen erkennt Xray Fonds die in seperater Suche zur Verfügung stehen, nicht. Hat da irgendwer einen Link?

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hund555

Hallo zusammen,

wollte wegen meiner Frage keinen Extra Thread erstellen:

 

Welche ist euch bekannte Seite, wo man Charts und sonstige Daten (wie GKV, Dividende) weit in der Vergangenheit angucken kann?

Ich analysiere meistens auf diba.de, comdirect.de und finanzen.net - kennt ihr bessere Seiten?

 

 

Danke

 

 

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Richie

Hallo zusammen,

wollte wegen meiner Frage keinen Extra Thread erstellen:

 

Welche ist euch bekannte Seite, wo man Charts und sonstige Daten (wie GKV, Dividende) weit in der Vergangenheit angucken kann?

Ich analysiere meistens auf diba.de, comdirect.de und finanzen.net - kennt ihr bessere Seiten?

 

 

Danke

 

 

 

Also für historische Dividenden und Kurse sind auf jeden Fall die beiden folgenden Seiten ganz nützlich: http://de.finance.yahoo.com/ und http://www.dividata.com/

Einen ersten Überblick über ein Unternehmen verschaffe ich mir meist hier: https://www.maxblue.de/de/index.html

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EBlack

Ich werfe mal folgende Frage in den Raum...

 

Ich hätte gern Beispiele für Growth bzw. Value Aktien.

 

Zum anderen.. habe ich das richtig verstanden... Value Aktien sind nicht unbedingt durch Kurszuwachs auffällig sondern eher durch hohe/solide/stabile Div. Zahlung?

Growth Aktien hingegen, fallen durch steigende Kurse auf.. schütten aber vergleichsweise wenig aus?!

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kevbo

Dies sind 2 unterschiedliche Strategien.

 

Bei der Value (Wert)-Strategie geht es darum Aktien von Unternehmen zu kaufe, welche unter Wert gehandelt werden. Oft hört man im Zusammenhang mit dieser Strategie, dass diese Aktien auch hohe/stabile Dividenden ausschütten sollten. (Für mich persöhnlich ist dies aber keine Entscheidungsgrund)

Dass sie nicht durch Kurszuwachse auffällig sind, kommt auf die Dauer des Betrachters an. Langfristig können solche Aktien enorme Kurszuwachse haben.

Im Zusammenhang mit Value-Strategien ist Warren Buffett zu erwähnen, welcher damit ein Vermögen gemacht hat und wohl der grösste Anleger aller Zeiten ist. Ein exzellentes Value-Beispiel ist die Washington Post, welche sich innerhalb von 30 Jahren von 6 auf 900 Dollar gesteigert hat. Weitere Beispiele: Wal-Mart, Coca-Cola, Geico und viele mehr...

 

Bei der Growth (Wachstum)-Strategie geht es um das Wachstum/Wachstumschancen einer Aktie/Unternehmen bzw. Branchen/Märkte. Hier wird versucht Aktien aus Branchen/Märkten auszuwählen, welche gute Wachstumsaussichten haben und ihren Umsatz/Gewinn (stark) steigern können. Das Growth-Aktien im Vergleich weniger ausschütten stimmt nicht unbedingt, da auch eine wachstumsstarke Aktie hohe Dividenden ausgeben kann. Meist ist es aber so, dass solche Unternehmen noch am Anfang ihres Bestehen sind und daher noch nicht so viel Umsatz/Gewinn machen. Dies kann sich dann aber ändern, wenn solche Unternehmen ihren Umsatz/Gewinn steigern können, obwohl sie dann vielleicht schon nicht mehr unter Growth-Aktien laufen.

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Back-Broker

Hallo, auch noch zwei kurze Fragen in die Runde geworfen:

 

zu Musterdepots:

 

Was mich mir bei den Musterdepots, die auf den diversen Bank-Seiten angeboten werden eigentlich noch wünschen würde, sind folgende Punkte:

 

1) Anderes Kaufdatum

 

wenn ich die Aktie in mein Portfolio hinzufüge, dann geht das leider immer leider nur jeweils zu dem aktuellen Kurs des Wertpapiers. Geht das ggf. auch "rückwirkend", also so z. B. dass ich die Entwicklung der Aktien sehe, wenn ich sie theoretisch vor einem halben Jahr angeschafft hätte?

Die Frage mag vielleicht ein wenig merkwürdig sein, interessiert mich aber auch im Hinblick auf den nächsten Punkt:

 

2) Dividendenauszahlungen u. Anteilserhöhungen nicht mit berücksichtigt

 

Bei den Musterdepots kann ich bei keinem erkennen, wie und ob auch theoretische Dividenden, die ausgeschüttet werden zu dem fiktiven Portfolio mit dazu gerechnet werden. Dies interessiert mich insbesondere im Hinblick auf ETFs und andere Fonds, da ich hier ja die Dividende meist die "Anteilserhöhung" ist. Beispielsweise will ich so also erfahren, um wie viele Anteile sich der Fonds erhöht hätte, wenn ihn besipielsweise heute vor zwei Jahren gekauft hätte.

 

So, jetzt weiß ich nicht ob meine Wunschliste ins Reich der Utopie gehören müsste ^^ Oder gibt es ein solch detailliertes Musterdepot tatsächlich?

 

 

 

Noch eine andere Frage bzgl. Aktien:

 

 

Was mache ich aus Eurer Sicht am besten mit meinem Stimmrecht für den Fall, dass ich es selbst nicht wahrnehmen kann (wegen fehlender Zeit zur Hauptversammlung persönlich zu erscheinen z. B.)? Habt ihr da eine grundsätzliche Empfehlung wie den Übertrag des Stimmrechts auf eine Interessensvertretung von Wertpapierinhabern?

Als Kleinanleger ist natürlich das Gewicht meines Stimmanteils sowieso marginal, aber im Prinzip verhält es sich ja auch wie bei einer Bundestagswahl: Klein Vieh macht auch Mist, und wenn keiner hingehen würde.... ;-) Ihr versteht schon ^^

Beste Grüße

RR

 

 

 

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EBlack

Dies sind 2 unterschiedliche Strategien.

 

Bei der Value (Wert)-Strategie geht es darum Aktien von Unternehmen zu kaufe, welche unter Wert gehandelt werden. Oft hört man im Zusammenhang mit dieser Strategie, dass diese Aktien auch hohe/stabile Dividenden ausschütten sollten. (Für mich persöhnlich ist dies aber keine Entscheidungsgrund)

Dass sie nicht durch Kurszuwachse auffällig sind, kommt auf die Dauer des Betrachters an. Langfristig können solche Aktien enorme Kurszuwachse haben.

Im Zusammenhang mit Value-Strategien ist Warren Buffett zu erwähnen, welcher damit ein Vermögen gemacht hat und wohl der grösste Anleger aller Zeiten ist. Ein exzellentes Value-Beispiel ist die Washington Post, welche sich innerhalb von 30 Jahren von 6 auf 900 Dollar gesteigert hat. Weitere Beispiele: Wal-Mart, Coca-Cola, Geico und viele mehr...

 

Bei der Growth (Wachstum)-Strategie geht es um das Wachstum/Wachstumschancen einer Aktie/Unternehmen bzw. Branchen/Märkte. Hier wird versucht Aktien aus Branchen/Märkten auszuwählen, welche gute Wachstumsaussichten haben und ihren Umsatz/Gewinn (stark) steigern können. Das Growth-Aktien im Vergleich weniger ausschütten stimmt nicht unbedingt, da auch eine wachstumsstarke Aktie hohe Dividenden ausgeben kann. Meist ist es aber so, dass solche Unternehmen noch am Anfang ihres Bestehen sind und daher noch nicht so viel Umsatz/Gewinn machen. Dies kann sich dann aber ändern, wenn solche Unternehmen ihren Umsatz/Gewinn steigern können, obwohl sie dann vielleicht schon nicht mehr unter Growth-Aktien laufen.

 

 

Super Erklärung. Danke!thumbsup.gif

 

 

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kevbo

1) Anderes Kaufdatum

 

wenn ich die Aktie in mein Portfolio hinzufüge, dann geht das leider immer leider nur jeweils zu dem aktuellen Kurs des Wertpapiers. Geht das ggf. auch "rückwirkend", also so z. B. dass ich die Entwicklung der Aktien sehe, wenn ich sie theoretisch vor einem halben Jahr angeschafft hätte?

Die Frage mag vielleicht ein wenig merkwürdig sein, interessiert mich aber auch im Hinblick auf den nächsten Punkt:

 

Man kann zwar angucken wie sich das Wertpapier in gewissen Zeitabschnitten entwickelt hat, also z.b die letzten 3 Monate, das letzte Jahr oder das laufende jahr etc., aber ich weiss nicht genau ob dass das ist was du suchst. Soviel ich weiss kann man das nicht "selbst einstellen" welcher Zeitraum das sein soll. Ausser du schaust dir einen Chart an und rechnest die Steigerung des Wertpapiers in deinem benötigten Zeitraum durch.

 

2) Dividendenauszahlungen u. Anteilserhöhungen nicht mit berücksichtigt

 

Bei den Musterdepots kann ich bei keinem erkennen, wie und ob auch theoretische Dividenden, die ausgeschüttet werden zu dem fiktiven Portfolio mit dazu gerechnet werden. Dies interessiert mich insbesondere im Hinblick auf ETFs und andere Fonds, da ich hier ja die Dividende meist die "Anteilserhöhung" ist. Beispielsweise will ich so also erfahren, um wie viele Anteile sich der Fonds erhöht hätte, wenn ihn besipielsweise heute vor zwei Jahren gekauft hätte.

 

Geht es dir um Fonds oder einfach nur um den Dividendenabschlag bei Aktien? Bei Aktien sieht man je nach Höhe der Dividende den Abschlag deutlich. Ob man dies bei einem Fonds in einem Musterdepot sehen kann weiss ich leider nicht und noch weniger ob man da auch so wie du das gerne hättest zurückschauen kann. Aber für Fonds gibts ja auch solche Performance-Tabellen über verschiedene Zeiträum.

Übrigens werden keine Anteile im Fond erhöht sondern der Wert, dadurch dass die Dividenden dir nicht ausgeschüttet werden.

Zum veranschauliche: Eine Aktie hat einen Kurs von 100 und schüttet eine Dividende von 10 aus. Heute wird sie Ex-Dividende gehandelt der Kurs ist also nur noch 90. Bei dir im Fonds bleib der Kurs aber bei 100, da die Dividende dir nicht überwiesen wird.

 

Noch eine andere Frage bzgl. Aktien:

 

 

Was mache ich aus Eurer Sicht am besten mit meinem Stimmrecht für den Fall, dass ich es selbst nicht wahrnehmen kann (wegen fehlender Zeit zur Hauptversammlung persönlich zu erscheinen z. B.)? Habt ihr da eine grundsätzliche Empfehlung wie den Übertrag des Stimmrechts auf eine Interessensvertretung von Wertpapierinhabern?

Als Kleinanleger ist natürlich das Gewicht meines Stimmanteils sowieso marginal, aber im Prinzip verhält es sich ja auch wie bei einer Bundestagswahl: Klein Vieh macht auch Mist, und wenn keiner hingehen würde.... ;-) Ihr versteht schon ^^

 

Eigentlich sollte ein Ausfüllungsformular beiliegen, wo du deine Angaben (ankreuzen) zu den Traktanden machen kannst. Heute gibt es auch schon viele Unternehmen wo man das gleiche übers Internet machen kann (Möglichkeit sich umzuentscheiden), dann musst du nur ein Einverständnis geben dass deine Angaben durch einen Vertreter so ausgeführt werden dürfen wie du das willst. Du kannst natürlich auch ausfüllen, dass den Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt wird. Oder du übergibst jemandem deine Stimmrechte, welcher für dich an die Hauptversammlung geht.

 

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Back-Broker

Schon mal vielen Dank für Deine Antworten an dieser Stelle! thumbsup.gif

 

Man kann zwar angucken wie sich das Wertpapier in gewissen Zeitabschnitten entwickelt hat, also z.b die letzten 3 Monate, das letzte Jahr oder das laufende jahr etc., aber ich weiss nicht genau ob dass das ist was du suchst. Soviel ich weiss kann man das nicht "selbst einstellen" welcher Zeitraum das sein soll. Ausser du schaust dir einen Chart an und rechnest die Steigerung des Wertpapiers in deinem benötigten Zeitraum durch.

 

Ich versuche mich mal anders auszudrücken: Ich hatte mir zwar ein Musterdepot angelegt, aber die Auszahlungen von Dividenden scheint diesem egal zu sein ^^ z. B. hatte ich Daimler reingelegt, aber am 10.4., wo nach meinen Informationen die Dividendenauszahlung von dem Unternehmen stattgefunden hat, ist nichts weiter in dem Musterdepot geschehen (außer Kurs rauf und runter natürlich).

 

Natürlich gibt es Webseiten, da kann ich historische Kurse angeben. Da kann ich nachschauen, zu welchem Preis ich eine Aktie, die ich gestern gekauft habe, denn bekommen hätte, wenn ich auf den Gedanken schon 2 Jahre früher gekommen werde.

 

Ich würde Aktien gerne über meine Exceltabelle verwalten, in der ich auch sowieso Haushaltsbuch und Ersparnisse (ganz konservativ cool.gif ) aufführe. Wie man Excel einstellt, dass dieses auch Aktienkurse abgreift, habe ich mir mittlerweile sogar schon beigebracht. Aber: Ich hätte keine Idee dafür, wie ich eine Funktion integriere, die mir die ausgeschütteten Dividenden automatisch mit ausrechnet... das müsste ich schon manuell bzw. in Kleinarbeit selber machen (je nachdem wie umfangreich das Musterdepot hier noch wird ;-) ).

 

Ich dachte, die Komponente würde ein Online-Musterdepot mir abnehmen und hier wäre es schon, wenn ich mir die Aktien, die ich mir in mein Excel-Musterdepot gepackt habe"zurückdatieren" könnte, so dass ich nicht einfach nur die selben Aktien dort einlagere, sondern auch noch mit dem entsprechenden Kurs von damals und nicht den aktuellen. Außerdem wäre das zuzählen der Dividenden wie gesagt schön cool.gif

 

Geht es dir um Fonds oder einfach nur um den Dividendenabschlag bei Aktien? Bei Aktien sieht man je nach Höhe der Dividende den Abschlag deutlich. Ob man dies bei einem Fonds in einem Musterdepot sehen kann weiss ich leider nicht und noch weniger ob man da auch so wie du das gerne hättest zurückschauen kann. Aber für Fonds gibts ja auch solche Performance-Tabellen über verschiedene Zeiträum.

Übrigens werden keine Anteile im Fond erhöht sondern der Wert, dadurch dass die Dividenden dir nicht ausgeschüttet werden.

Zum veranschauliche: Eine Aktie hat einen Kurs von 100 und schüttet eine Dividende von 10 aus. Heute wird sie Ex-Dividende gehandelt der Kurs ist also nur noch 90. Bei dir im Fonds bleib der Kurs aber bei 100, da die Dividende dir nicht überwiesen wird.

 

 

Nein es geht mir um Fonds, aber das was Du geschrieben hast, habe ich glaube nicht ganz verstanden. Beischreibst Du hier nicht auch in gewisser weise wieder den Unterschied thesaurierend/ausschüttend? Ich dachte, das hätte ich gerade kapiert, jetzt kommst Du ^^

 

Ich dachte ausschüttende Fonds wären dadurch gekennzeichnet, dass Sie Dir ein Barausschüttung pro Jahr anbieten oder Dir einfach die Anteile erhöhen.

 

Ich gebe nochmal ein rookie-Beispiel, vielleicht wird es dadurch klarer: Also nehmen wir an, ich habe vor zwei Jahren in einen Fonds 1000 € investiert und dafür 100 Anteile erhalten. Nehmen wir weiterhin an, die investierten 1000 € sind immer noch 1000€ also ist der Chart des Fonds ziemlich "seitwärts" gegangen. Um welche Höhe sind aber meine Anteile gewachsen? Sind das jetzt 102 oder 104 Anteile?

Der Wert von 1000 € rührt ja auch einem Preis von 10 € pro Anteil. Der Wert des Anteils schwankt in der Realität natürlich in den zwei Jahren nach Oben oder Unten noch zusätzlich, das ist klar. Aber ein Anteil repräsentiert ja nur einen Teil des Fonds der sich wiederum aus Aktien (oder anderen Anleihen, etc. etc., aber keep it simple please) zusammensetzt. Die Aktien wiederum schütten an den Fonds Dividende aus welcher mir diese in Form von mehr Anteilen weitergibt. Aber wie viele in zwei Jahren? 0,2? 2? 4? ^^

 

Habe ich das Prinzip richtig verstanden und konnte ich auch meine Frage deutlich transportieren?? blink.gif

 

 

 

 

Eigentlich sollte ein Ausfüllungsformular beiliegen, wo du deine Angaben (ankreuzen) zu den Traktanden machen kannst. Heute gibt es auch schon viele Unternehmen wo man das gleiche übers Internet machen kann (Möglichkeit sich umzuentscheiden), dann musst du nur ein Einverständnis geben dass deine Angaben durch einen Vertreter so ausgeführt werden dürfen wie du das willst. Du kannst natürlich auch ausfüllen, dass den Anträgen des Verwaltungsrates zugestimmt wird. Oder du übergibst jemandem deine Stimmrechte, welcher für dich an die Hauptversammlung geht.

Da hattest recht, da flatterte direkt Post ins Haus^^ aber die Frage bleibt an WELCHE Vertreter ich das ganze abgeben sollte. Gibt es da für jeden Konzern eine eigene "Kleinanleger-Gewerkschaft" etc.? Oder gibt es da eine seriöse landesweit agierende? Und wie verfährt man am besten wenn man ausländische Wertpapiere im Portfolio hat?

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kevbo

Ich versuche mich mal anders auszudrücken: Ich hatte mir zwar ein Musterdepot angelegt, aber die Auszahlungen von Dividenden scheint diesem egal zu sein ^^ z. B. hatte ich Daimler reingelegt, aber am 10.4., wo nach meinen Informationen die Dividendenauszahlung von dem Unternehmen stattgefunden hat, ist nichts weiter in dem Musterdepot geschehen (außer Kurs rauf und runter natürlich).

 

Natürlich gibt es Webseiten, da kann ich historische Kurse angeben. Da kann ich nachschauen, zu welchem Preis ich eine Aktie, die ich gestern gekauft habe, denn bekommen hätte, wenn ich auf den Gedanken schon 2 Jahre früher gekommen werde.

 

Ich würde Aktien gerne über meine Exceltabelle verwalten, in der ich auch sowieso Haushaltsbuch und Ersparnisse (ganz konservativ cool.gif ) aufführe. Wie man Excel einstellt, dass dieses auch Aktienkurse abgreift, habe ich mir mittlerweile sogar schon beigebracht. Aber: Ich hätte keine Idee dafür, wie ich eine Funktion integriere, die mir die ausgeschütteten Dividenden automatisch mit ausrechnet... das müsste ich schon manuell bzw. in Kleinarbeit selber machen (je nachdem wie umfangreich das Musterdepot hier noch wird ;-) ).

 

Ich dachte, die Komponente würde ein Online-Musterdepot mir abnehmen und hier wäre es schon, wenn ich mir die Aktien, die ich mir in mein Excel-Musterdepot gepackt habe"zurückdatieren" könnte, so dass ich nicht einfach nur die selben Aktien dort einlagere, sondern auch noch mit dem entsprechenden Kurs von damals und nicht den aktuellen. Außerdem wäre das zuzählen der Dividenden wie gesagt schön cool.gif

 

hmmm... =)

In eigener Sache: Wie stellt man denn einen Aktienkurs in Excell dar?

 

Ja die Dividende müsstest du wohl manuell machen, mir ist sonst kein programm bekannt, welches dies automatisch macht... Villt. wissen hier andere ob es sowas gibt. Nachgucken wann Ex-Dividende gehandelt wird un wieviel gibts ja genügend Online-Portale, genügt aber deinen Ansprüchen nicht, so wie ich das herauslese.

 

Online-Musterdepot für "Zurückdatierungen".... *grübel*... fällt mir leider keines ein. Ev. gibt es ja eine Formel in Excel wie man ein Datum einstellen kann, wo der Aktienkurs dieses Datums abgegriffen wird... wie und ob weiss ich aber leider nicht, ich hab nicht mal Ahnung wie der Aktienkurs abgegriffen werden kann. =)

 

Nein es geht mir um Fonds, aber das was Du geschrieben hast, habe ich glaube nicht ganz verstanden. Beischreibst Du hier nicht auch in gewisser weise wieder den Unterschied thesaurierend/ausschüttend? Ich dachte, das hätte ich gerade kapiert, jetzt kommst Du ^^

 

Ich dachte ausschüttende Fonds wären dadurch gekennzeichnet, dass Sie Dir ein Barausschüttung pro Jahr anbieten oder Dir einfach die Anteile erhöhen.

 

Ich gebe nochmal ein rookie-Beispiel, vielleicht wird es dadurch klarer: Also nehmen wir an, ich habe vor zwei Jahren in einen Fonds 1000 € investiert und dafür 100 Anteile erhalten. Nehmen wir weiterhin an, die investierten 1000 € sind immer noch 1000€ also ist der Chart des Fonds ziemlich "seitwärts" gegangen. Um welche Höhe sind aber meine Anteile gewachsen? Sind das jetzt 102 oder 104 Anteile?

Der Wert von 1000 € rührt ja auch einem Preis von 10 € pro Anteil. Der Wert des Anteils schwankt in der Realität natürlich in den zwei Jahren nach Oben oder Unten noch zusätzlich, das ist klar. Aber ein Anteil repräsentiert ja nur einen Teil des Fonds der sich wiederum aus Aktien (oder anderen Anleihen, etc. etc., aber keep it simple please) zusammensetzt. Die Aktien wiederum schütten an den Fonds Dividende aus welcher mir diese in Form von mehr Anteilen weitergibt. Aber wie viele in zwei Jahren? 0,2? 2? 4? ^^

 

Habe ich das Prinzip richtig verstanden und konnte ich auch meine Frage deutlich transportieren?? blink.gif

 

Die Frage, welche sich mir stellt ist, was verstehst du unter thesaurierend/ausschüttend... So wie mir bekannt ist (aus Wikipedia) wird beim thesaurieren ein Vermögenszuwachs des Fonds erzielt, bei einer Wiederanlage werden die Anteile erhöht. Schlussendlich kommt es aufs gleiche raus.

 

Beispiel: Dein Fondvermögen beträgt momentan 55 Euro (5*11). Du hast 5 Aktien X je zum Kurs von 11 Euro, dann gibts 1 Euro Dividende. Thesaurieren: Fondvermögen erhöht sich auf 60 Euro. Wiederanlage: Fondvermögen erhöht sich ebenfalls auf 60 Euro, die 5 Euro Dividende werden investiert um 5/10 der Aktie X zu kaufen.

 

Verkürzt kann man sagen: Bei thesaurieren wird der Fondanteil an sich "vermögender". Bei Wiederanlage wird der Fondanteil erhöht. Bei beiden wird aber der gleiche Vermögenszuwachs erzielt..

 

 

Da hattest recht, da flatterte direkt Post ins Haus^^ aber die Frage bleibt an WELCHE Vertreter ich das ganze abgeben sollte. Gibt es da für jeden Konzern eine eigene "Kleinanleger-Gewerkschaft" etc.? Oder gibt es da eine seriöse landesweit agierende? Und wie verfährt man am besten wenn man ausländische Wertpapiere im Portfolio hat?

 

Vertreter kann jemand sein den du persöhnlich kennst und der an deiner Stelle an die Hauptversammlung geht. Oder einen unabhängigen Vertreter den du vermutlich nicht persöhnlich kennst aber der deine Entscheidungen vertritt. Kleinanleger-Gewerkschaft glaube ich nicht dass es sowas gibt, eigentlich übernimmt diese Rolle im weiteren Sinne der unabhängige Vertreter, da die meisten Klein-Anleger, vermute ich mal nicht immer zeit haben um an eine Hauptversammlung zu gehen. Denn mehr als den Führungskräften die Meinung zu sagen und sich verkosten zu lassen kann man auch nicht machen xD

Bei den ausländischen Wertpapieren ist das eigentlich das Gleiche...

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Der Pate

Hallo zusammen,

ich habe einige Fragen bezüglich Aktienanleihen. Hierfür ziehe ich am besten mal ein Beispiel heran.

 

http://www.onvista.de/zertifikate/snapshot.html?ISIN=DE000CZ558X7

 

Basispreis: 100€

Nominal: 1000

Bezugsverhältnis: 10

Laufzeit: 27.02.2014

Kupon: 7% p.a.

 

Ich habe bereits recherchiert aber nur die allgemeinen Erklärungen zu Aktienanleihen gefunden, das Konzept von diesen habe ich auch verstanden. Jetzt werfen sich mir trotzdem Fragen auf.

 

1. Was bedeutet der Nominalbetrag, wenn doch der Basispreis 100€ ist?

2. Was bedeutet das Bezugsverhältnis?

3. Was würde passieren, wenn ich die Aktienanleihe jetzt kaufe? Die Laufzeit liegt nichtmal mehr bei einem Jahr, bekomme ich trotzdem die 7% p.a. Zinsen?

4. Der Kurs liegt momentan bei ca. 100,5%. Wenn ich nun eine Aktienanleihe kaufen würde, wieviel müsste ich zahlen? Und wie kommt der Kurs zustande? Ich habe verschiedene Anleihen gefunden bei denen der Kurs der Anleihe sank obwohl der Kurs der Aktie stieg.

 

Viele Grüße und Danke im Vorraus

Der Pate

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kevbo

1. Was bedeutet der Nominalbetrag, wenn doch der Basispreis 100€ ist?

 

Der Nominalbetrag ist der Wert der Anleihe (z.B. bei der Emission muss meist 1000 Euro bezahlt werden). Während der Laufzeit kann dies aber ändern. Anleihen werden in % angegeben, also wenn z.B. steht 101% dann kostet die Anleihe 1010 Euro. Der Basispreis bezieht sich auf den zugrundeliegenden Aktienkurs der Anleihe, ist dieser am Verfallsdatum unter 100 Euro werden meist Aktien des Basiswertes geliefert. Notiert er darüber bekommst du den Nominalbetrag zurück.

 

2. Was bedeutet das Bezugsverhältnis?

 

Das gibt an wieviele Aktien du bekommen würdest, wenn am Verfallsdatum der Aktienkurs unter 100 Euro liegt

 

3. Was würde passieren, wenn ich die Aktienanleihe jetzt kaufe? Die Laufzeit liegt nichtmal mehr bei einem Jahr, bekomme ich trotzdem die 7% p.a. Zinsen?

 

Am Zinstermin bekommst du den vollen Zinsbetrag. Du musst aber als Käufer dem Verkäufer die Zinsen bezahlen, welche er bis zum Verkauf erhalten würde (Stückzinsen). Z.B 7% von 1000 Euro sind 70 Euro dass auf jeden Tag ausgerechnet ergibt 0.19 Euro.

 

4. Der Kurs liegt momentan bei ca. 100,5%. Wenn ich nun eine Aktienanleihe kaufen würde, wieviel müsste ich zahlen? Und wie kommt der Kurs zustande? Ich habe verschiedene Anleihen gefunden bei denen der Kurs der Anleihe sank obwohl der Kurs der Aktie stieg.

 

Das heisst im moment kostet die Anleihe 1005 Euro. Die Anleihe hängt nicht nur vom Kurs der Aktie ab sondern auch von der Volatilität und dem Zins. Anleihen fallen meist dann wenn die Zinsen steigen und/oder die Volatilität abnimmt, auch wenn der Kurs der Aktie steigt.

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Der Pate

Okay, jetzt ist mir auch einiges klarer. Das Bezugsverhältnis ist also einfach der Quotient aus Nominalbetrag und Basispreis, macht ja auch Sinn. Vielen Dank für die schnelle Antwort.

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Back-Broker

hmmm... =)

In eigener Sache: Wie stellt man denn einen Aktienkurs in Excell dar?

 

Ja die Dividende müsstest du wohl manuell machen, mir ist sonst kein programm bekannt, welches dies automatisch macht... Villt. wissen hier andere ob es sowas gibt. Nachgucken wann Ex-Dividende gehandelt wird un wieviel gibts ja genügend Online-Portale, genügt aber deinen Ansprüchen nicht, so wie ich das herauslese.

 

Online-Musterdepot für "Zurückdatierungen".... *grübel*... fällt mir leider keines ein. Ev. gibt es ja eine Formel in Excel wie man ein Datum einstellen kann, wo der Aktienkurs dieses Datums abgegriffen wird... wie und ob weiss ich aber leider nicht, ich hab nicht mal Ahnung wie der Aktienkurs abgegriffen werden kann. =)

 

Aktienkurs in Excel darstellen? Nun, insgesamt gibt es da verschiedene Möglichkeiten. Um ehrlich zu sein, bin ich durch die Suche nach der genauen Ausgestaltung diesbezüglich mal ursprünglich auf dieses Forum gestoßen was wie jeder sehen kann ja auch noch nicht all zu lang her ist ;-)

 

Aber dementsprechend teile ich hier mein Wissen jetzt auch mal gerne. Also wie gesagt, es gibt mehrere Möglichkeiten. Die die ich letztlich benutze hat auch Vor- und Nachteile und ist vielleicht auch gar nicht die unkomplizierteste, aber... sie funktioniert. Am besten poste ich einfach mal einen Screenshot meines Musterdepots, vielleicht wird dadurch auch sogar deutlich, was ich im Bezug auf die Fonds wollte:

 

MusterdepotA01.jpg

 

wie wir hier (hoffentlich) sehen, sehen wir eine Exceltabelle eines meiner (ganz allgemeinen und völlig unstrategisch zusammengesetzten) Musterdepots.

Wie funktioniert es? Meiner Meinung nach folgender Maßen: Ich erstelle ein weiteres Arbeitsblatt (unten links), von denen man ja übrigens auch beliebig viele in einer Exceldatei erstellen kann. Dieses nenne ich einfach "x" oder "Hilfstabelle" etc. Jetzt gehe ich folgendermaßen vor: Ich gehe auf die Website, auf der alles wissenswerte zu der Aktie, die mich interessiert, zu erfahren ist, beispielsweise also boerse.ard.de etc. etc. (boerse.ard.de hat sich für meine Zwecke bis jetzt aber noch am sinnvollsten erwiesen). Jetzt kopiere ich mir die Adresszeile bzw. Url dieser Seite über die Aktie.

In Excel gehe ich jetzt auf "Daten" und dann auf "aus dem Web". Ich habe übrigens Excel 2007, es gib ja auch schon neuere Versionen (mit denen es u. U. sogar noch einfacher geht) wenn Du eine andere Version hast gehe aber bitte sinngemäß vor. Jetzt öffnet sich in Excel ein externe Fenster mit dem ich auf die Seite surfen kann, auf der die gewünschten Daten abzurufen sind. Jetzt dort manuell hinsurfen oder einfach die kopierte URL einfügen B-)

Daten, die abgerufen werden können ist sind in dem Fenster durch einen Pfeil markiert. Bei Boerse.ard.de reicht es z. B. wenn ich die Daten markiere, die unter dem aktuellen Kurs stehen. In der Exceldatei erstellten "Hilfstabelle" werden jetzt die wichtigsten Daten eingefügt. Drüber würde ich noch schreiben, zu welcher Aktie diese Kursdaten gehören :D

 

Mich persönlich interessieren jetzt eigentlich nur zwei Daten: Aktueller Kurs und Kurs gestern. In den entsprechenden Zellen des Musterdepotblattes werden diese Daten durch einen Verweis auf die entsprechende Zelle des Hilfstabellen-Blattes abgerufen. Das geht durch die Formel =Hilfstabelle![Zelle, in dem sich die abzurufenden Daten befinden, z. B. B2)

 

Die Daten aktualisieren sich je nach Einstellung automatisch oder durch einen Klick auf "Daten" und hier "alle aktualisieren".

 

Die restlichen relevanten Daten füge ich natürlich manuell ein: Das Kaufdatum, den Kaufkurs und wie viele Aktien ich letztlich hier durch gekauft habe. Okay, hier braucht man ein gewisses Grundverständnis von Excel, ich hoffe das hast Du, sonst würde es jetzt an dieser Stelle ein bisschen schwierig werden und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll? ^^

 

Vielleicht ließt das hier ein alter Hase und kann auch noch einen Erfahrungswert geben, ob diese Variante totaler Käse ist oder nicht ;-) Vorteil: Hier kann ich auch einen Aktienkauf "rückdatieren" das heißt, ich recherchiere den "historischen Kurs" beispielsweise von vor 6 Monaten und jetzt kann ich das hier auch einfügen... natürlich nur wenn ich will (macht ja auch nur bedingt Sinnwink.gif).

 

ABER: Nachteil: Dividenden werden so natürlich auch nicht mit berücksichtigt...die sind Online nicht auf jeder Seite so leicht abrufbar und ich weiß auch nicht, wie ich die hier integrieren soll. So wie es aussieht kennt hier aber auch keiner ein Online-Musterdepot wo ich das wie gesagt machen kann :-7

 

Jetzt nochmal kurz zu der Geschichte mit den Fonds: Wie man sieht habe ich hier auch zwei eingefügt. Und beim auf und ab funktioniert das ganze ja auch von Prinzip her genau so wie bei Aktien.

Aber ich war jetzt der Ansicht, dass im Gegensatz zu Aktien, von denen man beispielsweise 100 kauft und nach 20 Jahren noch immer 100 hat, sich die ANTEILE von Fonds erhöhen, sprich also immer mehr werden und zusätzlich noch natürlich der Kurs, d .h. also der aktuelle Preis pro Anteil, sich verändert cool.gif

So, und die Zunahme der Anteile kann ich hier so natürlich auch nicht darstellen. Frage auch hier ist aber auch wieder, ob und wenn ja welches Online-Musterdepot dies vermag.

Außerdem die eigentliche Frage: Habe ich das jetzt hier richtig kapiert oder grundsätzlich irgendetwas nicht verstanden?

 

 

 

Ach, und eine Frage hätte ich noch an einen, der vielleicht sein Musterdepot genau so aufzieht. Wenn eine Aktie beispielsweise um 10% zu gelegt hast ist liegt der tatsächliche Wert, ja etwas niedriger, da ich von diesem 10 % Gewinn ja 25% abziehen... Also gibt es quasi einen Bruttogewinn und einen Nettogewinn laugh.gif

 

Wie bringt man das aber in eine Formel? =WENN[der aktuelle Positionswert über dem vom Kaufdatum liegt];[aktueller Positionswert MINUS ursprünglicher Postionswert ( gleich Gewinn)] *0,75 ... oder so ähnlich? laugh.gif das klappt noch nicht so ganz^^ oder habe das mit dem Prinzip beim verkaufen auch nicht richtig kapiert?? ^^

 

 

Fröhliche Grüße

 

BB

 

 

 

 

 

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wendelin

Eine komfortablere und ggf. weniger gegen Änderungen der bezogenen Website anfällige Methode zum Abrufen der Kurse, Dividenden etc. in Excel ist z.B. xlquotes:

http://www.xlquotes.com/de/help.php

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kevbo

Danke Back-Broker für die ausführliche Erklärung. =)

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otto03

 

 

Ach, und eine Frage hätte ich noch an einen, der vielleicht sein Musterdepot genau so aufzieht. Wenn eine Aktie beispielsweise um 10% zu gelegt hast ist liegt der tatsächliche Wert, ja etwas niedriger, da ich von diesem 10 % Gewinn ja 25% abziehen... Also gibt es quasi einen Bruttogewinn und einen Nettogewinn laugh.gif

 

Wie bringt man das aber in eine Formel? =WENN[der aktuelle Positionswert über dem vom Kaufdatum liegt];[aktueller Positionswert MINUS ursprünglicher Postionswert ( gleich Gewinn)] *0,75 ... oder so ähnlich? laugh.gif das klappt noch nicht so ganz^^ oder habe das mit dem Prinzip beim verkaufen auch nicht richtig kapiert?? ^^

 

 

Fröhliche Grüße

 

BB

 

 

A Einkaufswert

B Aktueller Wert

 

C = B minus A = Gewinn/Verlust

D = C mal 0,73625 = Gewinn/Verlust mit Berücksichtigung KEst/Soli (bei Verlust ergibt sich durch diesen Vorgang ein geringerer Verlust, dadurch Berücksichtigung der direkten Verrechnung mit bereits vorhandenen Steuerabzügen oder durch den Aufbau eines Verlustes im Steuertopf der Depotbank)

 

E = A plus D = aktueller Nettowert (mit Steuerberücksichtigung)

 

man kann dieses simple Verfahren auch z.B. noch um Kosten erweitern etc etc

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Back-Broker
· bearbeitet von Back-Broker

Eine komfortablere und ggf. weniger gegen Änderungen der bezogenen Website anfällige Methode zum Abrufen der Kurse, Dividenden etc. in Excel ist z.B. xlquotes:

http://www.xlquotes.com/de/help.php

Danke für den Hinweis... man muss allerdings dazu sagen, dass das kostenpflichtig ist cool.gif

ich hatte mich zuerst auch nach einem Addin umgeschaut, aber kein (kostenloses) finden können :-/

 

 

@kevbo:

 

gern geschehen thumbsup.gif

 

@otto03:

 

Auch vielen Dank, ich prüfe gerade... biggrin.gif

 

Edit: Okay, ich habe entsprechend eine Spalte in mein Musterdepot mit eingebaut in der der Gewinn/Verlust (aktueller Positionswert Minus ursprünglicher) noch einmal mit 0,73625 multipliziert wird um jetzt das Brutto-Ergebnis zu haben, aber

 

(bei Verlust ergibt sich durch diesen Vorgang ein geringerer Verlust, dadurch Berücksichtigung der direkten Verrechnung mit bereits vorhandenen Steuerabzügen oder durch den Aufbau eines Verlustes im Steuertopf der Depotbank)

 

(...)

 

man kann dieses simple Verfahren auch z.B. noch um Kosten erweitern etc etc

das habe ich nicht so ganz verstanden, bzw. das wie das mit der Steuer insgesamt läuft biggrin.gif Könntest Du das nochmal bitte genauer erläutern?

Heißt das im Grunde genommen ich kann Gewinne und Verluste miteinander verrechnen? Aber für welche Zeitspanne gilt dies am Ende? Letztlich innerhalb eines Kalenderjahren oder wie?

Beste Grüße

BB

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wendelin

Danke für den Hinweis... man muss allerdings dazu sagen, dass das kostenpflichtig ist cool.gif

 

Ja, naja. Es funktioniert auch so, blendet dann aber bei jedem Beenden von Excel ein Werbefenster ein. Man kann es also in Ruhe ausprobieren, und wenn man es dann wirklich regelmäßig zur Verwaltung seines gesamten Vermögens einsetzt, sind die 9,95 € denke ich sehr angemessen. Das sind gerade mal Transaktionsgebühren für einen Einkauf und sicherlich weit weniger als der Stundensatz, den man für den Zeitaufwand einer Bastelei in Excel mit Webinhalten ansetzen müsste :-).

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Back-Broker

Danke für den Hinweis... man muss allerdings dazu sagen, dass das kostenpflichtig ist cool.gif

 

Ja, naja. Es funktioniert auch so, blendet dann aber bei jedem Beenden von Excel ein Werbefenster ein. Man kann es also in Ruhe ausprobieren, und wenn man es dann wirklich regelmäßig zur Verwaltung seines gesamten Vermögens einsetzt, sind die 9,95 € denke ich sehr angemessen. Das sind gerade mal Transaktionsgebühren für einen Einkauf und sicherlich weit weniger als der Stundensatz, den man für den Zeitaufwand einer Bastelei in Excel mit Webinhalten ansetzen müsste :-).

 

Also so wie ich das sehe kann man das auf der Website aber nur downloaden wenn man direkt bezahlt, von einer Testversion oder einer freien mit Werbung etc. kann ich nichts sehen. Aber ansonsten magst Du natürlich schon recht haben cool.gif

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