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Goldmaster

Ein Hallo an alle hier von einem Neueinsteiger!

 

Ich bin nach gründlichem Nachdenken, wie ich denn Geld für die "alten Tage" - sprich meine Rente -, sicher anlegen kann, damit ich in 30 Jahren wirklich etwas davon habe, letztendlich auf Edelmetalle gekommen. Private Rentenversicherungen, Riester und Rürup scheinen mir da bei den aktuellen weltwirtschaftlichen Verhältnissen nicht wirklich praktikabel. Daher der sichere Hafen der Edelmetalle, die jede Inflation oder sogar Währungsreform überstehen.

 

Ich habe mich bereits mit dem Thema beschäftigt, dabei sind jedoch einige Fragen offen geblieben, die mir hier denke ich die Profis beantworten können.

 

Wenn ich auf die aktuellen Handelspreise von Gold schaue so notiert dieses bei 1.024/Feinunze. Möchte ich jedoch 50g Gold bei meiner Bank bestellen (Stand vor ein paar Minuten), so müsste ich umgerechnet 1.105/Feinunze bezahlen. Woher kommt dieser relativ große Unterschied? Sind dies wirklich nur die Prägekosten und der Händlergewinn oder was spielt da noch eine Rolle? Die Bank verlangt für die Order noch zusätzlich eine Gebühr (bis zu 15).

 

Nun sollte man natürlich seine Anlagen so gut wie möglich streuen. Ist hier Silber eine gute Idee? Bei Silber hat man ja das Problem, dass da eine Mehrwertsteuer drauf kommt, für Münzen 7% und für Barren 19%. Dies würde doch bedeuten, in Bezug auf den Handelspreis, dass diese MwSt futsch sind (bei Wiederverkauf), ich diese also nie wieder sehe. Sprich Silber müsste sich 7% bzw. 19% besser entwickeln als Gold um dabei auf denselben Wiederverkauswert zu kommen (wollte man z.B. das Metall bald wieder verkaufen).

 

Wie steht es mit Aktien? Ist das wirklich eine Alternative zu Edelmetallen in Hinsicht auf die Sicherheit der Anlage? Also, dass nach einer Währungsreform oder Hyperinflation da noch ein Wert über bleibt?

 

Freue mich schon auf die Antworten!

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ein Hallo an alle hier von einem Neueinsteiger!

 

Ich bin nach gründlichem Nachdenken, wie ich denn Geld für die "alten Tage" - sprich meine Rente -, sicher anlegen kann, damit ich in 30 Jahren wirklich etwas davon habe, letztendlich auf Edelmetalle gekommen. Private Rentenversicherungen, Riester und Rürup scheinen mir da bei den aktuellen weltwirtschaftlichen Verhältnissen nicht wirklich praktikabel. Daher der sichere Hafen der Edelmetalle, die jede Inflation oder sogar Währungsreform überstehen.

 

Ich habe mich bereits mit dem Thema beschäftigt, dabei sind jedoch einige Fragen offen geblieben, die mir hier denke ich die Profis beantworten können.

 

Wenn ich auf die aktuellen Handelspreise von Gold schaue so notiert dieses bei 1.024€/Feinunze. Möchte ich jedoch 50g Gold bei meiner Bank bestellen (Stand vor ein paar Minuten), so müsste ich umgerechnet 1.105€/Feinunze bezahlen. Woher kommt dieser relativ große Unterschied? Sind dies wirklich nur die Prägekosten und der Händlergewinn oder was spielt da noch eine Rolle? Die Bank verlangt für die Order noch zusätzlich eine Gebühr (bis zu 15€).

 

Nun sollte man natürlich seine Anlagen so gut wie möglich streuen. Ist hier Silber eine gute Idee? Bei Silber hat man ja das Problem, dass da eine Mehrwertsteuer drauf kommt, für Münzen 7% und für Barren 19%. Dies würde doch bedeuten, in Bezug auf den Handelspreis, dass diese MwSt futsch sind (bei Wiederverkauf), ich diese also nie wieder sehe. Sprich Silber müsste sich 7% bzw. 19% besser entwickeln als Gold um dabei auf denselben Wiederverkauswert zu kommen (wollte man z.B. das Metall bald wieder verkaufen).

 

Wie steht es mit Aktien? Ist das wirklich eine Alternative zu Edelmetallen in Hinsicht auf die Sicherheit der Anlage? Also, dass nach einer Währungsreform oder Hyperinflation da noch ein Wert über bleibt?

 

Freue mich schon auf die Antworten!

 

Willkommen Goldhamster, aber es gibt schon einige Threads zum Thema Gold oder Anlagestrategien. Aufschläge auf den Goldpreis sind Gebühren.

 

In 30 Jahren kann sich der Goldpreis verdoppelt oder halbiert haben, dazu wird dir wohl kaum einer eine Prognose geben können bei diesem Zeithorizont, obwohl hier einer schon auf 100 Jahre prognostiziert, mir ist jetzt der Name entfallen, aber vielleicht meldet er sich ja und gibt dir dann genaue Angaben durch für dein Rentenalter. ;)

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Sladdi

Wenn ich auf die aktuellen Handelspreise von Gold schaue so notiert dieses bei 1.024/Feinunze. Möchte ich jedoch 50g Gold bei meiner Bank bestellen (Stand vor ein paar Minuten), so müsste ich umgerechnet 1.105/Feinunze bezahlen. Woher kommt dieser relativ große Unterschied? Sind dies wirklich nur die Prägekosten und der Händlergewinn oder was spielt da noch eine Rolle? Die Bank verlangt für die Order noch zusätzlich eine Gebühr (bis zu 15).

 

Hi,

 

der erhöhte Preis ist der Gewinn der Bank. Je kleiner die Stückelungen, die Du kaufen willst, sind, desto höher wird der Aufpreis.

 

Nun sollte man natürlich seine Anlagen so gut wie möglich streuen. Ist hier Silber eine gute Idee?

 

Also Du gehst an die Sache heran, als ob Du zur Streuung der Anlagen neben Aktien von EON auch noch welche von RWE kaufst. Wenn Du streuen willst, solltest Du Dir über Tagesgeld, Immobilien, Aktien und Anleihen Gedanken machen.

 

 

Wie steht es mit Aktien? Ist das wirklich eine Alternative zu Edelmetallen in Hinsicht auf die Sicherheit der Anlage? Also, dass nach einer Währungsreform oder Hyperinflation da noch ein Wert über bleibt?

 

Die obigen Fragen habe ich beantwortet, weil Du sie gestellt hast. Aber an dieser Stelle möchte ich Dir dennoch von einer Anlage in Edelmetalle abraten, weil Du die Sicherheit vollkommen falsch einschätzt. Die Frage ist, von welchem Szenario Du ausgehst. Wenn Du einfach nur an eine Wirtschaftskrise glaubst, brauchst Du keine Edelmetalle. Wenn Du an Währungsreformen glaubst (was der Fall zu sein scheint), können sie helfen. Wenn Du aber an den totalen Zusammenbruch glaubst, empfehle ich eine Investition von 100 EUR in eine AK-47.

 

Aber sicher sind Edelmetalle nicht. Selbst wenn die ganz banalen Probleme (Diebstahl) nicht auftreten, kann es bei einem wirtschaftlichen Zusammenbruch auch zu Enteignungen kommen. Und selbst wenn das nicht passiert, kannst Du viel Geld verlieren, wenn einfach der Preis für Gold und Silber sinkt. Frage mal die Leute, die Anfang der 80er Jahre Gold gekauft haben. Also, Gold ist keinesfalls sicher!

 

Gruß

Sladdi

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

"Wenn ich auf die aktuellen Handelspreise von Gold schaue so notiert dieses bei 1.024€/Feinunze. Möchte ich jedoch 50g Gold bei meiner Bank bestellen (Stand vor ein paar Minuten), so müsste ich umgerechnet 1.105€/Feinunze bezahlen. Woher kommt dieser relativ große Unterschied? Sind dies wirklich nur die Prägekosten und der Händlergewinn oder was spielt da noch eine Rolle? Die Bank verlangt für die Order noch zusätzlich eine Gebühr (bis zu 15€)."

 

Das ist aber sehr günstig da würde ich sofort kräftig kaufen.

 

50g sind immerhin 1,61 Unzen der Barren ist also 1624€ wert.

 

http://www.proaurum.de/edelmetallshop/gold/barren.jsp?action=showSearchResultPage&pager.offset=15&productGroupId=402880421536606101153660f3f20008

 

Über den Spread würde ich mir auch keine Gedanken machen Du erzielst über Ebay( wenn Du verkaufen möchtest)in der Regel den gleichen Preis wie die Bank Dir die Münzen verkauft.

 

Die obigen Fragen habe ich beantwortet, weil Du sie gestellt hast. Aber an dieser Stelle möchte ich Dir dennoch von einer Anlage in Edelmetalle abraten, weil Du die Sicherheit vollkommen falsch einschätzt. Die Frage ist, von welchem Szenario Du ausgehst. Wenn Du einfach nur an eine Wirtschaftskrise glaubst, brauchst Du keine Edelmetalle. Wenn Du an Währungsreformen glaubst (was der Fall zu sein scheint), können sie helfen. Wenn Du aber an den totalen Zusammenbruch glaubst, empfehle ich eine Investition von 100 EUR in eine AK-47.

 

Aber sicher sind Edelmetalle nicht. Selbst wenn die ganz banalen Probleme (Diebstahl) nicht auftreten, kann es bei einem wirtschaftlichen Zusammenbruch auch zu Enteignungen kommen. Und selbst wenn das nicht passiert, kannst Du viel Geld verlieren, wenn einfach der Preis für Gold und Silber sinkt. Frage mal die Leute, die Anfang der 80er Jahre Gold gekauft haben. Also, Gold ist keinesfalls sicher!

 

 

 

Das typische BlaBla der Nichtinvestierten, mehr kann man dazu einfach nicht sagen. Und wer die Hosen voll hat,weil man eventuell enteignen könnte, sollte sich erst garnicht mit dem Thema beschäftigen oder nur geringe Mengen kaufen.

 

Ich kaufe auch kein Ackerland, Aktien von Ölkonzernen oder Immobilien, wenn ich paranoide Panik davor habe das die Roten die Macht ergreifen und den privaten Besitz zum Wohle der Allgemeinheit verstaatlichen.

 

Wenn Du das sogenannte Hamsterrad bzw. Trettmühle entrinnen möchtest, steckst du einen Teil Deines Besitzes in EM.

Wenn nicht, mach es wie die Schlauberger und Papiergeldjunkies. :D

 

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Swai
Aber sicher sind Edelmetalle nicht. Selbst wenn die ganz banalen Probleme (Diebstahl) nicht auftreten, kann es bei einem wirtschaftlichen Zusammenbruch auch zu Enteignungen kommen. Und selbst wenn das nicht passiert, kannst Du viel Geld verlieren, wenn einfach der Preis für Gold und Silber sinkt. Frage mal die Leute, die Anfang der 80er Jahre Gold gekauft haben. Also, Gold ist keinesfalls sicher!

Ach, und Fiatgeld ist sicher? Wie lange wird das Ponzi Schema weltweit wohl noch weiterzuspielen sein, bis Ende Gelände ist? QE 3 und 4 lässt grüssen...

 

Gold ist seit Jahrhunderten ein anerkanntes Wertaufbewahrungsmittel. Währungen dagegen kommen und gehen.

 

Was ist falsch daran einen Teil seines Vermögens in harte Währung zu tauschen?

 

 

Und kommt jetzt bitte nicht wieder mit dem Blödsinnsargument Gold kann man nicht essen. Aktien und Zertifikate kann man genausowenig essen.

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BondWurzel
Ach, und Fiatgeld ist sicher? Wie lange wird das Ponzi Schema weltweit wohl noch weiterzuspielen sein, bis Ende Gelände ist? QE 3 und 4 lässt grüssen...

 

Gähn, das Thema wurde hier schon 100mal durchgekaut..probier einfach mal die Suchfunktion, man muss ja nicht alles ständig wiederholen.

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Goldmaster

Besten Dank für die verschiedenen Einschätzungen.

Ich verlasse mich ja nicht nur auf die Edelmetalle, hatte da nicht alle Infos dazu gegeben. Habe mir vor nicht allzu langer Zeit eine Immobilie zur Eigennutzung gekauft. Zu der Zeit waren die Zinsen so günstig, dass ich auf 15 Jahre finanzieren konnte wobei die reinen Zinsen weniger waren wie es die Kaltmiete gewesen wäre. Daher auch eine gute Rendite ;-)

 

Nun habe ich jedoch das Riestern aufgegeben, da mir das nicht mehr gefallen hat. Einmal ist dort die Rendite nicht so dolle wie immer dargestellt und dann basiert die ganze Geschichte auf "Papiergeld". Daher bin ich auf Edelmetalle gekommen. Hatte den Gedanken, dass die Streuung über Immobilie, Edelmetall und vielleicht noch Aktien die beste Streuung bietet. Natürlich gibt es immer Szenarien wo komplette Werte futsch sein können (z.B. Enteignung). Alles kann man nicht abdecken...

 

Ich sehe für die nähere Zukunft folgende mögliche Szenarien:

1. hohe Inlfation, vielleicht sogar > 10%

2. Staatsbankrott --> Währungsreform

3. Hyperinflation

4. so etwas wie Krieg, wie das auch immer aussehen kann/wird

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CHX

Ich sehe für die nähere Zukunft folgende mögliche Szenarien:

1. hohe Inlfation, vielleicht sogar > 10%

2. Staatsbankrott --> Währungsreform

3. Hyperinflation

4. so etwas wie Krieg, wie das auch immer aussehen kann/wird

 

Aufgrund welcher Lohnsteigerungen soll sich denn eine derartige Inflation aufbauen?

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Goldmaster

Aufgrund welcher Lohnsteigerungen soll sich denn eine derartige Inflation aufbauen?

 

Das hat doch nichts mit Lohnsteigerung o.ä. zu tun. Das Problem ist doch, dass sowohl die EU-Länder wie auch die USA total überschuldet sind. Die USA haben Schulden von 10,6 Billionen Dollar, Deutschland ist bereits bei 2 Billionen Euro. Und da sprechen wir noch nicht mal von Staaten wie Spanien, Italien oder Portugal.

 

Die EU-Länder und die USA können diese Schulden niemals wieder zurückzahlen. Wir schaffen es noch nichtmal trotz Einsparungen, maroder Straßen, relativ gut laufender Wirtschaft usw. einen ausgeglichenen Haushalt hinzubekommen!

 

Die einzige Chance wird eben sein, ob nun vorher der Euro "aufgelöst" wird oder nicht, Geld zu drucken oder gleich eine Währungsreform durchzuziehen. Ist ja nicht so, dass genau das in solchen Situationen schon passiert ist.

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BondWurzel
CHX

Ich denke nicht, dass wir in den nächsten Jahren höhere Inflationsraten als 2,5% sehen werden.

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fisher

Ich denke nicht, dass wir in den nächsten Jahren höhere Inflationsraten als 2,5% sehen werden.

 

Das ist durchaus möglich. Aber bei steigender Geldmenge einerseits müßte dann andererseits die nachfragewirksame Geldmenge kleiner werden.

Wie soll das gehen?

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Goldmaster

Ich halte es ehrlich gesagt für unrealistisch, dass wir eine Inflationsrate von 2,5% haben. Da wird irgendein Warenkorb zusammengestellt anhand dessen eine Inflationsrate berechnet wird. Wer von euch kann denn ganz genau sagen was da drin ist? Über Internetsuchen ist das nicht herauszufinden. Ist da vielleicht ein Golf drin, ein Laptop oder orientiert man sich an den tatsächlichen alltäglichen Dingen wie Essen, Sprit usw.

Ich bin der Meinung, dass wir schon heute eine Inflationsrate von 4-5% haben.

 

Aber mal ganz unabhängig von der Inflationsrate. Wie möchte Deutschland, das das stärkste Land in der EU ist, jemals von seinen Schulden herunter kommen? Wir konnten die Neuverschuldung 2010 von um die 70 auf 55 Milliarden Euro "drücken" (die Zahlen sind auch meinem Gedächtnis), das aber nur weil der Export brummte. D.h. aber, dass wir immer noch 55 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen!

 

Im Jahr 2009 betrug der gesamte Etat Deutschlands knapp 290 Milliarden Euro. D.h. bei um die 2 Billionen an Schulden würde Deutschland einen ganzen Jahresetat aufwenden müssen, wenn nur ca. 15% der Gläubiger von heute auf morgen ihr Geld wieder zurück haben möchten! D.h. Deutschland müsste 7 Jahresetats aufwenden (inkl. Neuschulden) um alle Geläubiger zu bedienen. Das geht nicht!

 

Deutschland kommt genauso wie viele andere Länder, bei denen es teilweise deutlich schlechter aussieht, aus diese Falle nur heraus, indem man die Geldmenge erhöht und somit die Schulden bedient. Entweder im Euro auf EU-Ebene oder in der D-Mark, wenn zuvor der Euro aufgelöst wird.

Die sanfeste Variante ist Zug um Zug die Geldmenge zu erhöhen, damit also die Inflationsrate. Eine Hyperinflation oder Währungsreform wäre die deutlich härtere Methode. Für ausgeschlossen würde ich dies aber nicht halten.

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Chemstudent

Ich halte es ehrlich gesagt für unrealistisch, dass wir eine Inflationsrate von 2,5% haben. Da wird irgendein Warenkorb zusammengestellt anhand dessen eine Inflationsrate berechnet wird. Wer von euch kann denn ganz genau sagen was da drin ist? Über Internetsuchen ist das nicht herauszufinden. Ist da vielleicht ein Golf drin, ein Laptop oder orientiert man sich an den tatsächlichen alltäglichen Dingen wie Essen, Sprit usw.

Naja ganz genau mit Artikelnummer ist's nicht, aber durchaus ganz brauchbar:

Waegungsschema,property=file.pdf

 

oder als gröbere Grafik:

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Grafiken/Preise/Diagramme/Waegungsschema,templateId=renderPrint.psml

 

Ach ganz hübsch:

http://www.destatis.de/Voronoi/PreisKaleidoskop.svg

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losemoremoney

Na wenn selbst die Kanzlerin so herzergreifende Worte für den Euro findet, dann muß es wohl stimmen das der Euro eine sehr werthaltige Währung ist.

 

http://www.mmnews.de/index.php/politik/7447-merkel-deutschen-muessen-euro-nicht-lieben

Kommentare kann man sich mal reinziehen da ist schon ne Menge Wut unterm Volk.

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fisher

Na wenn selbst die Kanzlerin so herzergreifende Worte für den Euro findet, dann muß es wohl stimmen das der Euro eine sehr werthaltige Währung ist.

 

http://www.mmnews.de/index.php/politik/7447-merkel-deutschen-muessen-euro-nicht-lieben

Kommentare kann man sich mal reinziehen da ist schon ne Menge Wut unterm Volk.

 

Ob die Wut sich bei den nächsten Wahlen "bemerkelbar" macht?

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Goldmaster

 

Wenn ich so einen Mist lese. Ich frage mich, ob die Dame ernsthaft an das glaubt was sie da so erzählt.

Deutschland braucht Verbündete im globalen Kampf. Aha, nur da sollte man sich doch vielleicht starke Verbündete suchen und nicht Länder, in die man zig Milliarden "investieren" muss. Und das Ende ist nicht absehbar.

Selbst wenn die Inflation unter dem Euro niedriger wäre wie unte der D-Mark. Hier sollte man vielleicht auch mal erwähnen, dass die Reallöhne in den letzten 10 Jahren permanent gesunken sind. Alles dem Export zuliebe. So, was bringt das also den Bürgern?

Der Euro verträgt also keinen inneren Schlendrian. Ja wieso hat man denn dann über Nacht alle Stabilitätskriterien über Bord geworfen? Und wieso hat man es über Jahre geduldet, dass einige Staaten ihre Zahlen frisieren ohne Ende?

 

Aber wie gesagt, mal ganz losgelöst von jeder Inflation. Wie soll Deutschland oder generell die europäischen Staaten jemals von ihren Schulden herunterkommen?

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klausk
· bearbeitet von klausk

gelöscht

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klausk

"Wenn ich auf die aktuellen Handelspreise von Gold schaue so notiert dieses bei 1.024/Feinunze. Möchte ich jedoch 50g Gold bei meiner Bank bestellen (Stand vor ein paar Minuten), so müsste ich umgerechnet 1.105/Feinunze bezahlen. Woher kommt dieser relativ große Unterschied? Sind dies wirklich nur die Prägekosten und der Händlergewinn oder was spielt da noch eine Rolle? Die Bank verlangt für die Order noch zusätzlich eine Gebühr (bis zu 15)."

 

Das ist aber sehr günstig da würde ich sofort kräftig kaufen.

 

50g sind immerhin 1,61 Unzen der Barren ist also 1624 wert.

 

http://www.proaurum.de/edelmetallshop/gold/barren.jsp?action=showSearchResultPage&pager.offset=15&productGroupId=402880421536606101153660f3f20008

 

Liebe macht bekanntlich blind, und losemoremoney ist bekanntlich in Gold verliebt.

 

Das Angebot der Bank beträgt 1.105 pro Feinunze, im proaurum-Link kostet die Feinunze 1.031.09, die Bank ist also um 7.17 Prozent teurer. Die Umrechnung in Gramm ist doch pipifax.

 

Für losemoremoney ist das Bankangebot "sehr günstig", und er würde "sofort kräftig kaufen". Soll er gerne tun. Wenn losing money lustig ist, dann muß losing more money noch lustiger sein.

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John Silver

...

Nun sollte man natürlich seine Anlagen so gut wie möglich streuen. Ist hier Silber eine gute Idee? Bei Silber hat man ja das Problem, dass da eine Mehrwertsteuer drauf kommt, für Münzen 7% und für Barren 19%. Dies würde doch bedeuten, in Bezug auf den Handelspreis, dass diese MwSt futsch sind (bei Wiederverkauf), ich diese also nie wieder sehe. Sprich Silber müsste sich 7% bzw. 19% besser entwickeln als Gold um dabei auf denselben Wiederverkauswert zu kommen (wollte man z.B. das Metall bald wieder verkaufen).

...

Der Silberpreis hat sich noch besser entwickelt als der Goldpreis. Sehr grob: Silber hat sich in den letzten 5 Jahren verdreifacht, Gold hat sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt.

Das läßt keine Aussage auf die Zukunft zu, zeigt aber auch, dass man nicht so einfach sagen kann das Gold besser ist als Silber da umsatzsteuerfrei.

Des Weiteren hat man, unter Beachtung der 1 jährigen Spekulationsfrist ( §23 EStG) im Gegensatz zu Aktien & Co. keine Kapitalertragsteuer zu zahlen. Von daher sollte man die nicht abzugsfähige Umsatzsteuer (warum auch immer sollte die auch abzugsfähig sein?) verkraften können.

 

Ich halte es ehrlich gesagt für unrealistisch, dass wir eine Inflationsrate von 2,5% haben. Da wird irgendein Warenkorb zusammengestellt anhand dessen eine Inflationsrate berechnet wird. Wer von euch kann denn ganz genau sagen was da drin ist? Über Internetsuchen ist das nicht herauszufinden. Ist da vielleicht ein Golf drin, ein Laptop oder orientiert man sich an den tatsächlichen alltäglichen Dingen wie Essen, Sprit usw.

Ich bin der Meinung, dass wir schon heute eine Inflationsrate von 4-5% haben.

 

Aber mal ganz unabhängig von der Inflationsrate. Wie möchte Deutschland, das das stärkste Land in der EU ist, jemals von seinen Schulden herunter kommen? Wir konnten die Neuverschuldung 2010 von um die 70 auf 55 Milliarden Euro "drücken" (die Zahlen sind auch meinem Gedächtnis), das aber nur weil der Export brummte. D.h. aber, dass wir immer noch 55 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen!

 

Im Jahr 2009 betrug der gesamte Etat Deutschlands knapp 290 Milliarden Euro. D.h. bei um die 2 Billionen an Schulden würde Deutschland einen ganzen Jahresetat aufwenden müssen, wenn nur ca. 15% der Gläubiger von heute auf morgen ihr Geld wieder zurück haben möchten! D.h. Deutschland müsste 7 Jahresetats aufwenden (inkl. Neuschulden) um alle Geläubiger zu bedienen. Das geht nicht!

...

Die Links zum Statistischen Bundesamt hat Chem schon gepostet

Ich habe das schon öfter hier geschrieben. Jeder kann sich seinen Warenkorb ja selber zusammenstellen und dann irgendwelche Zahlen ausrechnen und sich freuen. Aber wenn man sich über die Inflation in Deutschland unterhält, dann muss man schon auf den allgemeinen Konsens zurückgreifen. Und das sind in Deutschland zur Inflation die veröffentlichten Zahlen vom Statistischen Bundesamt.

 

Die Problematik liegt nicht darin, ob Deutschland morgen das Geld zurück zahlen kann, sondern ob Deutschland nachhaltig die Zinsen und die laufend fälligen Forderungen bedienen kann und kreditwürdig und -fähig genug ist um laufend die alten Forderungen zu ersetzen.

Zum Vergleich: Die Eigenkapitalquote liegt in deutschen Unternehmen seit Jahrzehnten in der Regel weit unter 50% der Bilanzsumme.

 

...

Aber wie gesagt, mal ganz losgelöst von jeder Inflation. Wie soll Deutschland oder generell die europäischen Staaten jemals von ihren Schulden herunterkommen?

Siehe oben.

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fisher

Da stimme ich doch zu. Die Inflation ist in Deutschland relativ klein. Zumindest ist sie nicht so hoch, dass die Bürger ständig aufschreien würden. Die Inflation müsste doch etwas höher sein, da die Geldmenge ständig steigt.

Also wo geht denn nun die höhere Geldmenge hin?

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Goldmaster
Für losemoremoney ist das Bankangebot "sehr günstig", und er würde "sofort kräftig kaufen". Soll er gerne tun. Wenn losing money lustig ist, dann muß losing more money noch lustiger sein.

 

Naja, wenn ich für den Barren bei der Bank 1715 zahle und bei ProAurum kostet dieser 1707 dann halte ich das für vertretbar. So viel Geld ist da nicht verloren gegangen...

 

Aber mal wieder zurück zum eigentlichen Thema. Welche Aktien wären denn in Sachen Zukunftssicherheit zu empfehlen? Energieaktien, Pharmaaktien, Automobil?

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Die Inflation müsste doch etwas höher sein, da die Geldmenge ständig steigt.

Also wo geht denn nun die höhere Geldmenge hin?

 

vielleicht kommt sie gar nicht in der Realwirtschaft an, weil die Eigenkapitalanforderungen der Banken und Versicherer (Basel und Solvency seien nur 2 Stichworte) steigt ?

Nur so ne Idee :huh:

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Liebe macht bekanntlich blind, und losemoremoney ist bekanntlich in Gold verliebt.

 

Da habe ich Goldmasters Aussage falsch interpretiert, dachte der 50g Barren kostet bei der Bank nen 1000er.

 

Der Spruch ist gut Klausk, dafür verlieben sich Andere in Aktien. Mal schauen, welche Beziehung dieses Jahr überlebt und wer im Moment die rosarote Brille auf hat, der Aktienbesitzer oder der Gold und Rohstoffbesitzer. :P

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Goldmaster
Die Problematik liegt nicht darin, ob Deutschland morgen das Geld zurück zahlen kann, sondern ob Deutschland nachhaltig die Zinsen und die laufend fälligen Forderungen bedienen kann und kreditwürdig und -fähig genug ist um laufend die alten Forderungen zu ersetzen.

 

Naja, ganz so sehe ich dies nicht. Die Basis für ein Schuldner-Gläubiger-Verhältnis ist Vertrauen. Das Vertrauen, dass der Gläubiger morgen noch seine Zinsen bedienen kann, aber auch, dass dieser dem Gläubiger die Kreditsumme ausbezahlen kann, wenn der das Geld braucht. Wenn er z.B. selbst in "Schieflage" geraten ist.

Das Ganze ist kein Problem, solange die Gläubiger klein genug sind und nicht massenweise auf einmal ihr Geld zurück fordern.

Was aber, wenn der Gläubiger groß genug ist bzw. eine große Anzahl von Gläubigern an ihr Geld wollen?

 

Sprich wenn ich als Kleinanleger für ein paar hundert oder tausend Euro Staatsanleihen habe und möchte/muss diese verkaufen wird sich das wohl kaum auf den Kurs auswirken. Was aber, wenn sich z.B. Länder wie China oder diverse Großbanken komplett von ihren Anleihen trennen (warum auch immer)?

Man sollte sich vor Augen halten, dass China im Besitz von 1,6 Billionen Dollar an amerikanischen Staatsanleihen ist... Das ist mehr als 1/10 der Gesamtverbindlichkeiten.

 

Das Ganze erinnert mich irgendwie an die Immobilienkrise in den USA. Dort hat man den Leuten Kredite für Immobilien gegeben. Die Immobilien wurden teilweise bis zu 110% beliehen und es wurden lediglich die reinen Zinsen bezahlt. Da hat niemand auch nur einen Gedanken an Tilgung o.ä. verschwendet. Was passiert ist als ein ausreichender Teil der Schuldner nicht mehr die Raten bedienen konnte weiß ja heute jeder.

Auf Deutschland/Europa übertragen würde das bedeuten, dass es eigentlich gar keine andere Möglichkeit mehr geben würde als massenweise Geld zu drucken. Oder eben gleich alles auf null zu stellen...

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