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Archimedes

Libyen

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Man inzeniert gerne einen Krieg um von der eigenen wirtschaftlichen Misere der westlichen Nationen abzulenken.

It is said that FDRs New Deal didnt get us out of the Great Depression, but World War II did. The truth is that, in wartime, when people are expected to sacrifice for the duration of the "emergency," economic problems are anesthetized out of existence by liberal doses of nationalist chest-beating and moral righteousness. Shortages and plunging living standards were masked by a wartime rationing system and greatly lowered expectations. And just as World War II inured us to the economic ravages wrought by our thieving elites, so World War III will provide plenty of cover for a virtual takeover of all industry by the government and the demonization of all political opposition as "terrorist".

 

http://georgewashington2.blogspot.com/2009/08/will-america-launch-another-war-to-help.html

 

Jetzt ist er da.

 

'French jet shot down over Tripoli'

http://www.presstv.ir/detail/170822.html

 

"Foreign fighter jets have reportedly bombed civilian targets in Libya after several world leaders agreed to use military force in the North African country."

 

http://www.presstv.ir/detail/170818.html

 

Ab Minute 10 wirds interessant.

http://www.youtube.com/watch?v=HFeUe3idd08

 

Der amerikanische Militärhaushalt ist auf dem höchsten Stand seit dem 2.WK.

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Rotkehlchen

Ja, aber Lybien ist ja nun wirklich nicht mit Vietnam vergleichbar...

 

Ad-Hoc würde ich jetzt die folgenden Unterschiede sehen :-

 

  • Die mit dem Westen verbündetern Gegner waren stärker
  • Der Krieg wurde nicht von einem Friedensnobelpreisträger mit-angezettelt

 

Entscheidend für die mögliche Wirkung einer Luftunterstützung ist, um welche Art der Kriegsführung es sich handelt. Da man in Libyen im Vergleich zu Vietnam nun wirklich nicht von einer assymetrischen Kriegsführung sprechen kann, kann man davon ausgehen, dass die Beherrschung des Luftraums und die gleichzeitige Zerstörung von Teilen der Infrastruktur des Gaddafi-Regimes den Bürgerkrieg zu Gunsten der Rebellen entscheiden wird.

 

Die Frage was danach kommt ist allerdings weitgehend unbeantwortet. Wenn man allerdings liest, dass führende Rebellen zukünftige Ölexporte davon abhängig machen wollen, inwieweit Länder die Rebellen im Kampf gegen Gaddafi unterstützt haben, kann man sich schon ein wenig vorstellen, wie es weitergeht. "Zerstör meine Feinde, dann bekommst du mein Öl!"

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obx

Häme und Spott für Berlin

 

Die ersten Jets fliegen über Libyen, in Paris tagt der internationale Gipfel. Deutschland ist zwar dabei - aber nicht mittendrin. Die Welt sieht die Bundesregierung als provinziellen Populisten und nicht als Global Player.

stern.de

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jpjg

Häme und Spott für Berlin

 

Die ersten Jets fliegen über Libyen, in Paris tagt der internationale Gipfel. Deutschland ist zwar dabei - aber nicht mittendrin. Die Welt sieht die Bundesregierung als provinziellen Populisten und nicht als Global Player.

 

Beste Voraussetzungen, um hinterher die Rechnung übernehmen zu dürfen :lol:

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obx

Beste Voraussetzungen, um hinterher die Rechnung übernehmen zu dürfen :lol:

Ja, aus unserem Regierungsduo Merkel/ Westerwelle werd ich auch nicht schlau. Einerseits enthalten sie sich bei der Abstimmung, andererseits stellt sich Merkel auf dem Pariser Gipfel vor die Kameras und begrüßt die "einhellige" Meinung zu militärische Aktionen der Luftschläge. Ebenso begrüßt Westerwelle die Einrichtung der Flugverbotszone.

 

Irgendwie schon von Schizophrenie gekennzeichnet, diese Art der medialen Inszenierung. Fragt sich eben nur, ob es das Wert war, dass sich einerseits Deutschland der Häme und den Spott seiner europäischen Nachbarn aussetzt, andererseits die Chance auf einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat auf absehbare Zeit mit Sicherheit verspielt hat.

 

Das Krisenmanagement von Merkel und Westerwelle ist jedenfalls nicht mal mehr lustig, sondern schon beschämend. Dachte Merkel hätte aus ihrem Desaster um den EU-Rettungsschirm für Griechenland gelernt... :-

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Der neue Verteidigungsminister hält sich ja weise ganz raus....Enthaltung heißt in diesem Fall, wir haben zwar "eine / keine" Meinung, aber wir suchen ein paar Dumme, die für uns die Drecksarbeit tun.

 

Regierung erntet für Libyen-Enthaltung breite Kritik

Samstag, 19. März 2011, 13:18 Uhr

Berlin (Reuters) - Die Bundesregierung erntet für ihre Enthaltung bei der Libyen-Abstimmung im UN-Sicherheitsrat breite Kritik.

 

Da die Regierung ohnehin erklärt habe, dass sie viele Teile der UN-Resolution mittrage, wäre es eleganter gewesen, wenn Deutschland zugestimmt hätte, sagte der Völkerrechtler und Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, am Samstag im Deutschlandradio Kultur. Der deutsche Botschafter hätte klar machen können, dass die deutsche Zustimmung im Prinzip gelte, die Beteiligung an einem möglichen Einsatz mit eigenen Soldaten aber nicht ins Auge gefasst werde, sagte Ischinger.

 

Der stellvertretende SPD-Fraktionschef Gernot Erler sprach ebenfalls von einer problematischen Entscheidung. Deutschland habe sich mit der Enthaltung isoliert, sagte er im WDR. Die arabischen Länder könnten die Haltung der Bundesregierung kaum verstehen. Außenminister Guido Westerwelle sei offenbar von der falschen Vorstellung ausgegangen, dass eine Flugverbotszone automatisch auch einen Einsatz von Soldaten bedeuten würde.

 

Der Vorsitzender des Menschenrechts-Ausschusses im Bundestag, Tom Koenigs, erklärte, der Schutz der Menschenrechte in Libyen müsse Deutschland ein ernstes Anliegen sein. An dieser Stelle Solidarität zu verweigern, "sei Deutschlands nicht würdig", beklagte der Grünen-Politiker im Hessischen Rundfunk. Dagegen befürwortete er ausdrücklich Überlegungen der Regierung, einen Libyen-Einsatz indirekt zu unterstützen zum Beispiel durch eine stärkere Beteiligung deutscher Soldaten in Awacs-Flugzeugen in Afghanistan.

 

Dagegen verteidigte Westerwelle die deutsche Position. "Ich sehe mich in einer Tradition der Zurückhaltung, was militärische Einsätze angeht", sagte der Außenminister dem "Spiegel". Die Regierung habe das sehr gründlich erwogen und eine grundsätzliche Entscheidung getroffen.

 

Deutschland hatte sich in der Nacht zum Freitag enthalten, als der UN-Sicherheitsrat eine Resolution beschloss, die ein militärisches Eingreifen in Libyen legitimiert. Über eine Ausweitung des Afghanistan-Einsatzes will die Bundesregierung die Nato entlasten und damit einen deutschen Militäreinsatz in Libyen vermeiden. Die Bundesregierung plant, bereits in der kommenden Woche ein Mandat für eine deutsche Beteiligung am Awacs-Einsatz der Nato in Afghanistan zu beschließen. Nach dem Kabinett muss auch der Bundestag ein Awacs-Mandat billigen.

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WOVA1
· bearbeitet von WOVA1

Der neue Verteidigungsminister hält sich ja weise ganz raus....Enthaltung heißt in diesem Fall, wir haben zwar "eine / keine" Meinung, aber wir suchen ein paar Dumme, die für uns die Drecksarbeit tun.

 

Sind doch interessante Zeiten in Deutschland.

 

Westerwelle wird von Abgeordneten der Linkspartei gelobt,

die CDU-Kanzlerin betont, dass die Stimmenthaltung in Sicherheitsrat keine Unterstützung für Gaddafi sein soll,

die SPD ist für einen Militäreinsatz (wie in Afghanistan für einen streng humanitären) -

und die Grünen gehen mal vorsichtshalber auf Tauchstation - wo sie doch sonst fast immer eine Meinung haben.

 

Hab' ich irgendwie verpasst, dass Strahlung aus Japan im Berliner Reichstag angekommen ist ? B)

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obx

Sind doch interessante Zeiten in Deutschland.

 

Westerwelle wird von Abgeordneten der Linkspartei gelobt,

 

und die Grünen gehen mal vorsichtshalber auf Tauchstation - wo sie doch sonst fast immer eine Meinung haben.

 

Hab' ich irgendwie verpasst, dass Strahlung aus Japan im Berliner Reichstag angekommen ist ? B)

Naja, selbst die Grünen sind, so wie ich es verstanden habe, für einen Einsatz. Und, jetzt kommts: Al Gaddafi muss solch eine Hetze auf sein Volk betrieben haben, dass sich sogar schon ein prominenter ehemaliger Linken-Parteivorsitzender für einen Militärschlag ausspricht.

Für die Linke bedeutet das ja schon ein revolutionäres Wanken ihrer Grundfeste

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BondWurzel
Für die Linke bedeutet das ja schon ein revolutionäres Wanken ihrer Grundfeste

 

Wusste ich noch gar nicht, dass die gegen Revolution sind...muss ich noch mal bei Marx nachlesen... :blink:

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obx
Für die Linke bedeutet das ja schon ein revolutionäres Wanken ihrer Grundfeste

 

Wusste ich noch gar nicht, dass die gegen Revolution sind...muss ich noch mal bei Marx nachlesen... :blink:

Nur wenns um die eigene Haut geht :lol: ...genauso wie andere nicht Porschefahren und Hummeressen dürfen :D Es sei denn sie besitzen ein Parteibuch ^_^

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BondWurzel

 

 

Wusste ich noch gar nicht, dass die gegen Revolution sind...muss ich noch mal bei Marx nachlesen... :blink:

Nur wenns um die eigene Haut geht :lol: ...genauso wie andere nicht Porschefahren und Hummeressen dürfen :D Es sei denn sie besitzen ein Parteibuch ^_^

 

Ernst hat gerade in Bengasi erste Stellung mit seinem Porsche bezogen, während Sarah eine Hummerbarrikade errichtet und Ströbele und Tritt-hin die ersten Demorevivales organisieren-- B)

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WOVA1

 

Naja, selbst die Grünen sind, so wie ich es verstanden habe, für einen Einsatz. Und, jetzt kommts: Al Gaddafi muss solch eine Hetze auf sein Volk betrieben haben, dass sich sogar schon ein prominenter ehemaliger Linken-Parteivorsitzender für einen Militärschlag ausspricht.

Für die Linke bedeutet das ja schon ein revolutionäres Wanken ihrer Grundfeste

 

Wenn überhaupt, für ein streng humanitäres Bombardment.

So, wie sich der Europa-Obergrüne Daniel Cohn-Bendit neulich in einem Interview aufregte,

fehlte mir dabei nur noch der Satz 'Nuke them !' :) .

Würde sich aber vermutlich mit der pazifistischen Tradion nicht so ganz vertragen.

Könnte auch ein paar Prozentpunkt bei den anstehenden Wahlen kosten.

Also besser das, was diplomatisch 'low profile' heisst.

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Arabische Liga kritisiert Luftangriffe

 

"Flugverbotszone ja, Luftschläge nein: Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, hat das Vorgehen der internationalen Gemeinschaft in Libyen kritisiert. Man solle Zivilisten beschützen und nicht bombardieren, sagte Mussa. Die Ereignisse im Liveticker."

 

siehe auch: Spiegel LIveticker

 

Dauert der Konflikt schon zu lange, dass er für die arabischen Staaten noch akzeptabel ist ? :-

 

Welche Position werden arabische Länder in einigen Wochen beziehen ?

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obx

Ernst hat gerade in Bengasi erste Stellung mit seinem Porsche bezogen, während Sarah eine Hummerbarrikade errichtet und Ströbele und Tritt-hin die ersten Demorevivales organisieren-- B)

:lol:

 

By the ways, schade das der Thread hier jetzt so eingeschlafen ist. Es war ja durchaus honorig, dass sich hier einige als Befürworter zu dem Abstimmungsverhalten der Enthaltung der Regierung im Sicherheitsrat bekannt haben und der Bundesregierung zur Seite gesprungen sind. Ihr als ihren Respekt für dieses Verhalten gezollt haben. Das finde ich auch nicht verwerflich, sondern es ist ja durchaus auch ein legitimer Standpunkt, wenn man die eine oder andere Meinung in diesem Thema einnimmt.

 

Ich werfe trotzdem mal in den Raum, dass das dem Verhalten der Bundesregierung geschuldet ist, dass sich in diesem Thread jetzt ein Dornröschenschlaf breit macht. Ich weiß nämlich auch nicht was ich von diesem Verhalten der Unentschlossenheit der Regierung halten soll.

 

Ich denke aber schon, dass ich als Wähler in diesem Land ein recht habe, zu erfahren, welchen Standpunkt die Bundesregierung aus welchem Grund einnimmt. Und diese Art der Politik vermisse ich mehr und mehr. Im Fall des Rettungsschirms wird zuerst die Auffassung vertreten, dass direkte Finanzhilfen kategorisch ausgeschlossen sind. Dann wird auf dem europäischen Parkett plötzlich die Meinung konträr geändert und man spielt sich auf, als wenn man schon immer für einen Rettungsschirm gewesen sei. Im Fall der AKWs sehe ich das gleiche Bild. Für die deutsche Bevölkerung vertritt man plötzlich die Meinung, AKWs auf deren Sicherheit neu zu überprüfen und dann kategorisch abzuschalten. Mit Blick auf die Energieversorger wird dann aber zugleich die Haltung eingenommen, diesen "Schnelltest" in nur drei Monaten durchzuziehen, gleichzeitig verkündet der Koalitionspartner das dieses Moratorium gerade nicht bedeuten würde, dass AKWs vom Netz müssten, sondern nach diesen drei Monaten alles beim gleichen bleiben könne.

 

Im Fall Lybien nun plötzlich das nächste Ding. Gegenüber der deutschen Bevölkerung, Russland und China gibt man sich als große Skepitker dieser Flugverbotszone und enthält sich der Stimme. Gleichzeitig verkündet Merkel mit breiter Brust beim Pariser Gipfel, dass man sich "einhellig" darüber einige sei, und zwar auch insb. Deutschland, dass militärische Schläge gegen Lybien zum Schutze der Zivilbevölkerung durchgeführt werden müssen. Warum vertritt man aber gegenüber der deutschen Bevölkerung, Russland und China nicht auch diese Meinung??? Fall Türkei ist ein weiteres Beispiel. Einerseits bietet die Regierung in Gestalt des Außenministers in der Türkei einen Beitritt dieser zur EU an, zur exakt gleichen Zeit schließt die Regierung in Gestalt der Kanzlerin genau das Gegenteil...

 

Gehts noch??? Kann man nicht von einer Regierung mal verlangen, dass sie zumindest mal aufzeigt welcher Meinung sie ist?!

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unser_nobbi
· bearbeitet von unser_nobbi

Noch mal detaillierert aus dem Spiegel LiveTicker:

 

"+++ Arabische Liga kritisiert alliierte Luftangriffe +++

 

[15.16 Uhr] Der Generalsekretär der Arabischen Liga hat gesagt, Araber hätten in Libyen lediglich eine Flugverbotszone gewollt, aber keine Militärschläge der westlichen Mächte, von denen Zivilisten betroffen seien. Nach Angaben der staatlichen ägyptischen Nachrichtenagentur sagte der Generalsekretär Amr Mussa, er werde ein Sondertreffen der Organisation einberufen, um die Situation in der arabischen Welt und insbesondere in Libyen zu besprechen. "Was in Libyen geschieht, unterscheidet sich von dem Ziel, eine Flugverbotszone durchzusetzen. Wir wollen Zivilisten beschützen und nicht weitere Zivilisten bombardieren", sagte er."

 

 

 

 

Ich denke, die Konsequenzen hätten den Arabern klar sein müssen - allerdings hätte den westlichen Politikern auch klar sein sollen, dass die Araber früher oder später so reagieren werden.

 

Ich hoffe, das eskaliert nicht zu stark....

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unser_nobbi

Und noch folgendes:

 

"+++ Taliban verurteilen alliierten Angriff +++ [14.54 Uhr] Dieses Urteil kommt wenig überraschend: Die Taliban in Afghanistan haben den Militärschlag gegen das Gaddafi-Regime verurteilt. Auf einer Internetseite veröffentlichten die Taliban eine Mitteilung, wonach der Konflikt in Libyen ein islamisches Problem sei, das von Muslimen gelöst werden müsse. Die Taliban beschuldigten die westlichen Nationen, Libyen schwächen zu wollen, um das Öl des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen. Muslimische Herrscher sollten dabei helfen, Libyen aus der derzeitigen Krise zu befreien und sich von den "Tentakeln des fremden Kolonialismus" zu retten."

 

 

 

 

Die nächsten sind dann Al-Quaida ...

 

 

 

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Akaman

Ich denke, die Konsequenzen hätten den Arabern klar sein müssen - allerdings hätte den westlichen Politikern auch klar sein sollen, dass die Araber früher oder später so reagieren werden.

Das war allerdings abzusehen. Und deshalb war die Enthaltung richtig - egal, was man sonst vom derzeitigen Aussenminister hält.

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matchbox
· bearbeitet von matchbox

Ich werfe trotzdem mal in den Raum, dass das dem Verhalten der Bundesregierung geschuldet ist, dass sich in diesem Thread jetzt ein Dornröschenschlaf breit macht. Ich weiß nämlich auch nicht was ich von diesem Verhalten der Unentschlossenheit der Regierung halten soll.

 

 

Luftangriffe sind immer eine kritische Sache und oftmals, bei Luft-Boden-Schlägen, mit Verlusten unter der Zivilbevölkerung verbunden. Wenn man bereit ist "Kollateralschaden" (schönes Wort, wah?) in Kauf zu nehmen, dann hätte man für den Einsatz stimmen müssen, anderenfalls neutral oder dagegen.

Ich erinnere mich noch an den deutschen Oberst, der in Afghanistan Tankfahrzeuge hat bombardieren lassen...

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Archimedes
· bearbeitet von Archimedes

Größere Heuchler als die Arabische Liga gibts nicht.

Ohne die Angriffe der Alliierten wäre Bengasi längst gefallen und Gaddafi hätte gewonnen.

Ist schon klar wie das wieder läuft, der Westen haut das dritte Terror Regime in Folge weg und zum dritten mal wird danach Ausländer raus skandiert.

 

Mit einem massiven Bombardement haben westliche Streitkräfte den Vormarsch von Gaddafi-Truppen verhindert. Das Schlachtfeld an der Straße von Adschdabija in Richtung Bengasi erstreckt sich über mehrere Kilometer. Für die Rebellen kam der Entlastungangriff gerade noch rechtzeitig.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752112,00.html

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Akaman

Ist schon klar wie das wieder läuft, der Westen haut das dritte Terror Regime in Folge weg und zum dritten mal wird danach Ausländer raus skandiert.

Wie schön, dass die Welt so übersichtlich strukturiert ist. So verstehen wir alle sie.

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losemoremoney
· bearbeitet von losemoremoney

Schöne Beiträge nobbi, kann mir jemand erklären warum der Westen Libyen angreift, obwohl Gaddafi dem Flugverbot zugestimmt hat, das ist dann wohl ne eindeutige Kriegserklärung der Bankrottstaaten USA,GB und FR.

 

 

Vor allem Paris scheint sich über die Resolution gefreut zu haben. Premierminister Francois Fillon erklärte in einer Fernsehsendung von France 2 ausdrücklich, Frankreich wünsche sich eine sofortige Militäraktion in Libyen. Das Land war zuvor äußert aktiv dabei, darauf zu drängen, dass eine solche UN-Resolution verabschiedet wird. Jetzt ist der Wunsch Realität geworden.

 

http://german.china.org.cn/international/2011-03/18/content_22173317.htm

 

Der libysche Staatsführer Moammar Gaddafi schwor, gegen diese "reine Aggression" anzukämpfen. Er bezeichnete den Angriff der NATO als einen Kreuzzug. Er schrieb weiterhin Briefe an die westlichen Führer und das UN-Generalsekretariat, in denen er sich über die "Einmischung in libysche Angelegenheiten" beschwerte. In seinem Brief an Obama fragte Gaddafi: "Was würden Sie tun, wenn Sie feststellten, dass jemand amerikanische Städte mit Waffengewalt einnimmt? Das Volk unterstützt mich und es ist bereit, für mich zu sterben. Ich habe hier einen Kampf gegen die Al Kaida zu führen", so Gadaffi

 

http://german.china.org.cn/international/2011-03/18/content_22173317.htm

 

 

Mobilmachung gegen Libyen bereits am 11.3 am Tag des Erdbebens.

 

Libyen-Krise: NATO erhöht Zahl ihrer Kriegsschiffe im Mittelmeer

Schlagwörter: Libyen NATO

 

 

Die Nato hat sich entschlossen, zusätzliche Kriegsschiffe vor die Küste Libyens zu entsenden. Dies verkündete der Generalsekretär der Nato Anders Fogh Rasmussen nach einem Treffen mit Verteidigungsministern der Bündnispartner am Donnerstag in Brüssel.

 

Während des Treffens habe man sich auf zwei Maßnahmen geeinigt, so Anders Fogh Rasmussen. Neben der Entsendung weiterer Kriegsschiffe hätten die Bündnispartner entschieden, detaillierte Pläne für mögliche humanitäre Hilfen auszuarbeiten. Dies beinhaltet auch Sofortmaßnahmen gemäß den Forderungen vom UN-Sicherheitsrat.

 

http://german.china.org.cn/international/2011-03/11/content_22110684.htm

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obx

Schöne Beiträge nobbi, kann mir jemand erklären warum der Westen Libyen angreift, obwohl Gaddafi dem Flugverbot zugestimmt hat, das ist dann wohl ne eindeutige Kriegserklärung der Bankrottstaaten USA,GB und FR.

 

http://german.china.org.cn/international/2011-03/18/content_22173317.htm

 

http://german.china.org.cn/international/2011-03/18/content_22173317.htm

 

http://german.china.org.cn/international/2011-03/11/content_22110684.htm

Ich finde die Objektivität Deiner Quellen schon mal wahnsinnig spannend, aus denen Du Dich zu informieren scheinst. Gepaart mit Deinem Spruch der "Bankrottstaaten" wird ja nen Schuh aus Deinem ganzen Beitrag :lol:

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
obwohl Gaddafi dem Flugverbot zugestimmt hat

 

wo manche noch nachts von träumen...und einige denken, es gäbe eine wohlstrukturierte Welt und Enthaltungen wären das Non-Plus-Ultra, wenn man sich direkt durch Service und Inventar daran beteiligt, ist es sowieso keine Enthaltung.

Im Jahr 1999 bekannte sich Gaddafi zur Schuld Libyens an dem Anschlag auf Pan-American-Flug 103 von 1988 über der schottischen Stadt Lockerbie; er lieferte die Attentäter aus und ließ den Hinterbliebenen der Opfer eine hohe Entschädigung zahlen.

 

Als Schuldiger hätte er schon längst verurteilt werden müssen; aber, viele Länder machen auch noch mit einem Mörder. Gute Strukturen. :lol:

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obx
obwohl Gaddafi dem Flugverbot zugestimmt hat

 

wo manche noch nachts von träumen...und einige denken, es gäbe eine wohlstrukturierte Welt und Enthaltungen wären das Non-Plus-Ultra, wenn man sich direkt durch Service und Inventar daran beteiligt, ist es sowieso keine Enthaltung.

Ich glaube ihm schon das er dem Flugverbot zugestimmt und sich daran gehalten hat. Allerdings nur wenn man die chinesische Presse liest :lol: Schon abenteuerlich wo hier einige ihre Infos als objektive Wahrheit verkaufen. Auch wenn die Resolution vom Westen, und zwar auf bitten der Arabischen Liga, auf den Weg gebracht worden ist, glaube ich unserer Presse immer noch mehr als der chinesischen.

 

Dann könnten wir ja gleich anfangen hier die lybische Presse einzustellen :blink:

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checker-finance

Ich denke, die Konsequenzen hätten den Arabern klar sein müssen - allerdings hätte den westlichen Politikern auch klar sein sollen, dass die Araber früher oder später so reagieren werden.

Das war allerdings abzusehen. Und deshalb war die Enthaltung richtig - egal, was man sonst vom derzeitigen Aussenminister hält.

 

Einspruch. Richtig wäre es gewesen, mit Nein zu stimmen oder die Russen oder Chinesen hinter den Kulissen zu einem Veto zu bewegen.

 

Keiner der Verantwortlichen und Befürworter hat bisher im Ansatz erklären können, wohin das führen soll, resp. wie man sich die Entwicklung in Libyen vorstellt. Stattdessen kommt nur die Begründung, man müsse auch Gründen der Glaubwürdigkeit und Moral Krieg führen. Glaubwürdigkeit und Moral sind bei den Regierungen der USA, UK und FR doch völlig abwegige Kategorien.

 

Geradezu grotesk ist die Fehlkalkulation Frankreichs, was die Einbindung und Beteiligung der arabischen Welt angeht. In der Regierungspropaganda hat man im Vorfeld bekundet, das halte man für wichtig. Aber offenbar hat man es versäumt, sich die Unterstützung Ägyptens, Saudi-Arabiens und anderer zu sichern. Stattdessen sind der Libanon und Katar die einzigen, die man zum Jagen tragen kann.

 

Nochmal: Wenn noch nichtmal Ägypten und Tunesien als Nachbarn mit erfolgreicher Revolution den libyischen Aufstand unterstützen, dann gibt es keinen Grund für den Westen, sich da einzumischen.

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