Bill Mittwoch um 09:51 vor 46 Minuten von t.klebi: ... Diese als Generatorregler bezeichnete Baugruppe enthält sehr wohl den eigentlichen elektronischen Spannungsregler. Es ist also wirklich der Regler. Zusätzlich sind noch die Diodenplatte mit den drei Gleichrichterdioden und auch noch der Bürstenhalter mit den Kohlen in der kleinen Baugruppe enthalten. So ein Regler lässt sich sehr einfach tauschen (zumindest wenn man die LiMa rankommt) und kostet je nach Modell etwa 20-50 Euro. Nichts anderes habe ich gemeint, es ist der Spannungsregler. Aber ich weiß auch, daß diese Regler viel häufiger den mechanischen Tod (abgenutzte Kohlen), als den elektronischen Tod sterben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geeman Mittwoch um 13:35 vor 16 Stunden von wpf-leser: Mit Verweis auf #5715 verstehe ich die Diskussion (außer #5722 direkt zuvorstehend) nicht ganz. Mein Einwurf war nur der tatsachenverdrehenden "Argumentation" von @reko geschuldet. Der User schreibt Halbwahrheiten und krude Schlussfolgerungen, z.B. Schleifringe sind doof; nur Permanentmagneten ergeben einen guten Synchronmotor; ... Das tut weh und provoziert Reaktionen und darauf resultierende Nebendiskussionen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Mittwoch um 17:39 · bearbeitet Mittwoch um 17:44 von reko Schleifringe sind nicht doof aber sie haben Nachteile. Die haben dazu geführt, dass Konstrukteure in den letzten 100 Jahren sie weniger häufig genutzt haben. Wenn jetzt jemand sagt, wir haben eine tolle neue Konstruktion mit Schleifringen ohne dass etwas wirklich neu ist, dann sieht das für mich nach Marketing aus. Man will uns verkaufen, dass Permanentmagnete zu teuer geworden sind. Mit den aktuellen Rohstoffpreisen sind Schleifringe nun die kostenoptimale Lösung. Falls BMW jetzt den neuem Superwerkstoff für Schleifringe ohne Nachteile erfunden hätte, dann wären das ein riesiger Wachstumstreiber der weit über Elektroautos hinaus reichen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
geeman Donnerstag um 09:25 Man kann auch supraleitfähige Motoren herstellen. Siemens hatte hierzu einen Prototypen mit unerreichtem Wirkungsgrad, inkl. Einberechnung der Kühleinheit. Leider ist so etwas sehr teuer und aufwendig im Betrieb. Deshalb waren die Dinger immer nur für den grauen Bereich im Gespräch und sind am Ende an der Komplexität gescheitert. https://www.scinexx.de/news/technik/sparsamere-schiffe-dank-supraleitung/ Die Anwendung (mit ihren Rahmenbedingungen) bestimmt die bestmögliche Lösung. Bei Motoren für Fahrzeuge muss es kein permanenterregter Motor sein. Warum auch? Er baut etwas kompakter und ist evtl. etwas leiser, aber das sind nicht die Probleme im Auto. Synchron ist schon eine super Lösung, ob nun mit oder ohne Schleifring. Wenn die Schleifringlösung Unabhängigkeit und Kostenersparnis bedeutet, wählt man diese. Im Kapitalismus streben wir nach Gewinnmaximierung, nicht Lösungsoptimierung. Warum Asynchronmotoren nur begrenzt zum Einsatz kommen (nochmals billiger), weiß ich nicht. Eventuell der Leistungsfaktor? Vielleicht wissen da andere besser Bescheid. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Donnerstag um 16:42 Ist OK. Leider haben die Marketingabteilungen der E-Autohersteller bisher eine andere Geschichte erzählt. Das Gedächtnis der Kunden ist zwar nicht besonders gut, aber es haben einige Kunden noch alte Fyler rumliegen und die chinesische billig Konkurrenz mit Permanentmagnetmotoren erzählt eine Story die zur neuen Story der europäischen, kostenoptimierten Luxus-E-Autos nicht paßt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anja Terchova Samstag um 07:54 Am 8.12.2025 um 20:45 von reko: Wie wird beim stromerregte Synchronmotor des BMW iX3 der Strom auf den Rotor übertragen? Lt. Heise "wartungsfreie Schleifringe". (Bild) Mit welchen Werkstoffen (Gold, Silber, Kupfer, andere Metalle, Graphit)? Eine rotierende Stromübertragung ist aufwendiger als ein Dauermagnet. Es ist fraglich wie langlebig, verlustarm und teuer die Schleifringe sind. Das befürchte ich auch, das klingt ein bisschen wie die elektrische Variante des angeblich wartungsfreien Zahnriemens im Ölbad der nichtmal solange wie ein konventioneller, ungekühlter Zahnriemen hält. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
howhardgerrard87 Samstag um 08:03 Deswegen immer Facelift Modelle kaufen. Nie Beta Tester werden (Produkt reift beim Kunden). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bolanger Samstag um 08:40 vor 36 Minuten von howhardgerrard87: Deswegen immer Facelift Modelle kaufen. Nie Beta Tester werden (Produkt reift beim Kunden). Mir sagte mal ein Entwickler eines großen deutschen Autokonzerns, dass Faceliftmodelle der Kostenersparnis zum Opfer fallen und man dort auch Risiken mit presigünstigeren Bauteilen eingeht, weil der Hype um das neue Modell bereits verflogen sei. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag