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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor einer Stunde von Nostradamus85:
vor 18 Stunden von tyr:

Deshalb: einfach statt 7-8 Jahre Haltedauer auf z. B. 15 Jahre/200 tkm hoch gehen. Für diese Lebensdauer sind die Autos ausgelegt.

 

Das wird aber heutzutage erst recht nicht mehr passieren, da das autonome Fahren und das Thema KI eine immer größer werdende Rolle einnimmt. Für jemanden der einfach nur im Auto von A nach B fahren will mag das passen, aber wenn die ersten hören dass man schlafend zur Arbeit gebracht werden können, wollen sie das auch. Oder es gibt eine signifikante Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen (Airbag, ESP usw.) Das lässt sich nachträglich nicht implementieren. Schon beim Tesla Model 3 sieht man wie in nur 2 Jahren quasi 3 Computerversionen zum Einsatz kamen die sogar ausnahmsweise getauscht werden können.

https://youtube.com/shorts/9LS0yIwIgVY?feature=share
 

Aus demselben Grund argumentiere ich ja, dass eine Auslegung auf 1 Mio km wenig Sinn ergibt. Kaum jemand will ein Auto so lange fahren und den Aufpreis für die extreme Haltbarkeit bezahlen.

 

15 Jahre oder 200.000 km kann man einen PKW aber schon fahren. Dafür sind Pkw ausgelegt. Und wenn Fahrassistenzsysteme wirklich weit genug sind für autonomes Fahren kommt das nicht gleich im Kleinwagen, sondern nimmt eher wieder den Weg von der Oberklasse hinunter in die Autos der Masse.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 33 Minuten von tyr:

https://youtube.com/shorts/9LS0yIwIgVY?feature=share
 

Aus demselben Grund argumentiere ich ja, dass eine Auslegung auf 1 Mio km wenig Sinn ergibt. Kaum jemand will ein Auto so lange fahren und den Aufpreis für die extreme Haltbarkeit bezahlen.

 

 

Ich würde zumidest den Glider solange fahren wollen.

 

Un in ein paar Jahren sind 100kWh, 200kW Ladeleistung Stadard, die Antriebsleistung ist längst gut genug. Das ist für mich heute gut genug und wird es auch in 20 Jahren sein.

Das ist kein Gerede von mir, aus meinem bisherigen leben weiß ich gut, dass ich bei Technologie (im Ggennsatz zu vielen) tatsächlich eine Level des "gut genug" habe und dann einfach nicts neues mehr kaufe, obwohl die technologische Entwicklung weiter geht.

Die einzigen Gründen sind dann eingebaute Obsoleszenz oder eben irreperabel Defekte.

Mei gut genug Smartphone war z.B. das Galaxy S5. Ich musst es ersetzen, weil es dafür keine Softwarupates mehr gab, aber von Ausstattug und leistung war es für mich vollkommen ausreichend.

 

Meinnen Fernseher hab ich eimal i meien Lebel gewechselt, von der Röhre aus Studentetagen zu einem Full HD Fernseher. Den werde ich nutzen solange er fuktioniert. Der einzige Kaufgrund für eienn neuen wäre höchste ei ernneueter disruptiver Sprung (Hologramm?) oder ein passenderes Design wenn ich umziehen. also quasi die Fuktion als Wohnungseinrichtung. Am Markt gibt es heute mehr Auflösung, mehr Fläche und sicherlich eien Haufenn irgednwelcher neuer Funktionen, aber nichts davon interessiert mich auch nur die Bohne.  Aber dann würde den alten auch wieder irgendwer kaufen

 

Und das ist ja reinste Techologie, ein Auto ist ja weit mehr ein mechanischer Gegenstand. Ei Computer von vor 50 Jahren ist inkompatibel mit der heutigen welt, ein PKW von vor 50 Jahre ist es kein bisschen.

Das einzige was beim PKW jemals disruptiv war ist der Wechsel der Antreibsenergie, aslo genau das, was jetzt gerade passiert.

 

Selbiges bei der Fotografie. Ein 50 Jahre alter Fotoapperat war lange gut genug, disruptiv war da dann der wechsel von Film zu digital. Da hast Du dann 20 Jahre rasaante Entwicklung und dann ebenfalls das "gut gennnug" Level erreicht. Eine Digitalkamera von vor 5 Jahren ist nach wie vor gut genug für fast alle und wird es auch in 30 Jahren noch sein.

 

Langlebigkeit köte so aussehen:

 

Als Student kauft man sich dann inn Zukunft ebenn einen gebrauchte ePKW mit 500.000km, die fährt man erstmal wie sie ist.

 

Als junge Familie gönnnt ma sich dann ein neues Chassies mit neuer Software, hat den Platz für die Familie und fährt den alten Gilder auf 800.000km.

 

Mit 50 dann einen kaum gebrauchten neuen Glider mit Sportchassis, der alte mit 800.000 geht dann halt nach Rumänien.

 

Mit 65 hat der neue Glider seine 200.000km und es kommt ein SUV Aufsatz oben drauf und Update für de Autopiloten.

 

Die Erben verkaufen das Fahrzeug dann mit 500.000km auf dem Antreibsstrang an eine Studenten...

 

Das ist doch wie mit Immobilien. Dort kann man doch auch argumentieren, dass es vollkommener Blödsin ist, wenn man eine Gebäude so teuer baut (hier stimmt es sogar!), dass es 100 Jahre hält, weil die Leute doch allerspätestens eh nach 30 Jahren was neues wollenn, ja viele sogar gerne alle 10 Jahre was neues wollen.

 

 

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Nostradamus85
vor 1 Stunde von Schwachzocker:

Man will nur nachhaltig investieren, jedoch nicht leben. Darum klappt es nicht.

ich möchte weder nachhaltig investieren noch leben. Ich bin gegen offensichtliche Umweltzerstörung und Verschmutzung und ich mag es nicht wenn Energie / Rohstoffe bewusst verschwendet werden (Stichwort wenns zu warm ist mache ich Fenster auf statt die Heizung herunterzudrehen) aber ich ordne meinem Lebensstil nicht der Nachhaltigkeit unter.

 

vor einer Stunde von tyr:

Aus demselben Grund argumentiere ich ja, dass eine Auslegung auf 1 Mio km wenig Sinn ergibt. Kaum jemand will ein Auto so lange fahren und den Aufpreis für die extreme Haltbarkeit bezahlen.

Da gehe ich auch 100% mit

 

vor einer Stunde von tyr:

15 Jahre oder 200.000 km kann man einen PKW aber schon fahren. Dafür sind Pkw ausgelegt.

jain, ich habe meinen 17 Jahre alten Verbrenner vor dem E-Auto kauf auch genutzt. Ich kann dir gerne die Rechnungen zeigen, solche Fahrzeuge entwickeln sich aufgrund des Alters zu absoluten Geldgräbern. Und das war ein Motor mit Steuerkette, ohne Turbo, ohne Dieselpartikelfilter und ohne sonstige Gimmicks. Aber Schläuche sind nach der Zeit einfach porös oder Dichtungen versagen. Das hört sich alles undramatisch an, ist es auch eigentlich, denn wir reden hier über Teile mit nem Wert von 30-40€, aber wer mal einen Blick in die heutigen Motorräume geworfen hat, weiss wovon ich rede. Es ist die Arbeitszeit und die damit verbundenen Kosten. Solche Autos kosten dann im Jahr 1000-1500€ nur für den Erhalt. 

Jetzt kann man natürlich sagen, ist ja immer noch nix verglichen mit dem Wertverlust. Aber wer nicht selber schrauben kann wird recht schnell merken dass es extrem nervig ist einmal im Quartal für nden nächsten Firlefanz in die Werkstatt zu fahren.  Eine Laufleistung von > 200.000km auf ein Auto zu brettern ist nicht das Problem, es ist eher das Alter des Fahrzeugs. Und das ist ja alles noch "good old times". Schaut mal in die aktuelle S-Klasse von Mercedes mit dem Hyperscreen. Glaubt jemand ernsthaft dass diese Fahrzeuge in 17 Jahren noch wirtschaftlich repariert werden können? Und das ist ja nur der Anfang.

 

vor 55 Minuten von Cepha:

Un in ein paar Jahren sind 100kWh, 200kW Ladeleistung Stadard,

das auf jeden Fall. Es ändert aber gottseidank nix daran dass mein Weg zur Arbeit (dann hoffentlich) immer noch gleich lang ist und immer noch genausowenig ein Problem für kleinere Akkus darstellt.

 

vor einer Stunde von Cepha:

Als Student kauft man sich dann inn Zukunft ebenn einen gebrauchte ePKW mit 500.000km, die fährt man erstmal wie sie ist.

 

Als junge Familie gönnnt ma sich dann ein neues Chassies mit neuer Software, hat den Platz für die Familie und fährt den alten Gilder auf 800.000km.

also ich weiss nicht, ich kann mich mit dem Konzept des "ewig" nutzens nicht anfreunden. Ich bin da eher der Freund von Technologie statt Enthaltsamkeit und Rohstoffen die man wiederverwerten kann. Dann wandert der ganze Krempel gefühlt in den Schredder und schafft damit Platz für ein gänzlich neues Produkt. Ich möchte ehrlich gesagt nicht in so altem Krempel unterwegs sein dem man ein neues Mäntelchen verpasst hat.

 

 

vor einer Stunde von Cepha:

Das ist doch wie mit Immobilien. Dort kann man doch auch argumentieren, dass es vollkommener Blödsin ist, wenn man eine Gebäude so teuer baut (hier stimmt es sogar!), dass es 100 Jahre hält, weil die Leute doch allerspätestens eh nach 30 Jahren was neues wollenn, ja viele sogar gerne alle 10 Jahre was neues wollen.

Also bei uns in der Gegend werden die Grundstücke gekauft und die Häuser darauf direkt abgerissen weil es effizienter und kostengünstiger ist komplett neu zu bauen statt ein 70 Jahre altes Haus energetisch zu sanieren.

 

vor einer Stunde von Cepha:

Meinnen Fernseher hab ich eimal i meien Lebel gewechselt, von der Röhre aus Studentetagen zu einem Full HD Fernseher. Den werde ich nutzen solange er fuktioniert.

Auch hier bin ich (vielleicht auch bedingt durch meinen Job) viel zu technologiebegeistert als dass ich darauf warten würde dass irgendein Produkt das Zeitliche segnet. Ich habe noch einen 486er DX2 PC. Der startet auch heute noch. Soll ich ihn weiternutzen nur weil er noch funktioniert? Obwohl ich weiss dass es technisch inzwischen 100x bessere Produkte gibt? Insbesondere im Hifi/Heimkino/PC/Technologiebereich bin ich froh dass die Entwicklung so rasant Fahrt aufgenommen hat bei gleichzeitigem Preissturz. Ich weine der 80er Jahre Zeit nicht nach.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Nostradamus85:

... aber ich ordne meinem Lebensstil nicht der Nachhaltigkeit unter....

Das ist mir bekannt! Das ist das Problem, vor dem wir stehen. Das müsste man nämlich, wenn man etwas bewirken will.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 9 Minuten von Nostradamus85:
vor 1 Stunde von tyr:

15 Jahre oder 200.000 km kann man einen PKW aber schon fahren. Dafür sind Pkw ausgelegt.

jain, ich habe meinen 17 Jahre alten Verbrenner vor dem E-Auto kauf auch genutzt. Ich kann dir gerne die Rechnungen zeigen, solche Fahrzeuge entwickeln sich aufgrund des Alters zu absoluten Geldgräbern. Und das war ein Motor mit Steuerkette, ohne Turbo, ohne Dieselpartikelfilter und ohne sonstige Gimmicks. Aber Schläuche sind nach der Zeit einfach porös oder Dichtungen versagen. Das hört sich alles undramatisch an, ist es auch eigentlich, denn wir reden hier über Teile mit nem Wert von 30-40€, aber wer mal einen Blick in die heutigen Motorräume geworfen hat, weiss wovon ich rede. Es ist die Arbeitszeit und die damit verbundenen Kosten. Solche Autos kosten dann im Jahr 1000-1500€ nur für den Erhalt. 

Deshalb sollte irgendwann Schluss sein mit dem Weiterfahren eines alten Autos. Bei 17 Jahren Alter wird es ein Liebhaberstück. Es ist wegen des technischen Fortschritts wenig sinnvoll, einen Oldtimer im Alltag zu fahren, der die Sicherheits-, Umwelt- und Abgasstandards von vor 20 Jahren oder älter hat.

Zitat

Jetzt kann man natürlich sagen, ist ja immer noch nix verglichen mit dem Wertverlust. Aber wer nicht selber schrauben kann wird recht schnell merken dass es extrem nervig ist einmal im Quartal für nden nächsten Firlefanz in die Werkstatt zu fahren.  Eine Laufleistung von > 200.000km auf ein Auto zu brettern ist nicht das Problem, es ist eher das Alter des Fahrzeugs. Und das ist ja alles noch "good old times". Schaut mal in die aktuelle S-Klasse von Mercedes mit dem Hyperscreen. Glaubt jemand ernsthaft dass diese Fahrzeuge in 17 Jahren noch wirtschaftlich repariert werden können? Und das ist ja nur der Anfang.

Ganz meine Meinung.

 

Ich sage ja nur: es wäre in Sachen Nachhaltigkeit noch deutlich Luft nach oben, wenn die durchschnittliche Haltedauer eines Pkw in Deutschland bei 7-8 Jahren liegt. Die meisten Modelle sind verschlissen und werden unwirtschaftlich in der Reparatur, wenn sie 12-15 Jahre alt sind oder um die 200.000 km gelaufen sind.

 

Sonderfall: Umbruch in der Technologie wie jetzt Verbrenner zu BEV. Das wird eher nicht in 7 Jahren erneut passieren. ich gehe eher von Evolution von BEV aus.

vor 4 Minuten von Schwachzocker:

Das müsste man nämlich, wenn man etwas bewirken will.

Niemand muss seinen Lebensstil der Nachhaltigkeit unterordnen. Es wäre schon viel erreicht, wenn einzelne besonders schädliche Verhaltensweisen verändert werden.

 

Dieses negative Framing von angeblichen Verboten, "Lebensstil der Nachhaltigkeit unterordnen" usw. hilft nicht weiter.

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Nostradamus85
vor 8 Minuten von tyr:

Ich sage ja nur: es wäre in Sachen Nachhaltigkeit noch deutlich Luft nach oben, wenn die durchschnittliche Haltedauer eines Pkw in Deutschland bei 7-8 Jahren liegt. Die meisten Modelle sind verschlissen und werden unwirtschaftlich in der Reparatur, wenn sie 12-15 Jahre alt sind oder um die 200.000 km gelaufen sind.

da gehe ich komplett mit. Und es ist ja tatsächlich so, dass wir leider oftmals Schritte gemacht haben die eher kontraproduktiv sind. Bleiben wir beim Thema Reparatur. Es darf gerne was kaputtgehen, aber man kann bei der Entwicklung des Fahrzeugs schon vielleicht darauf achten, dass man Verschleissteile einfach tauschen kann. Heute wirft man einen ganzen Scheinwerfer weg weil eine LED in einem Cluster versagt, wäre es nicht sinnvoller dass man den Scheinwerfer aufschrauben kann, die Platine mit den Dioden rauszieht und für 30€ eine neue reindrückt? Vieles ließe sich ohne großen Aufwand "wartbarer" machen.

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oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor 13 Stunden von tyr:
Zitat

Da wir nun aber da drüber liegen, sind ethisch/moralisch besonders die intensiveren Verschmutzer gefragt. Deutschland ist selbst mit Energiewende kein Vorbild.

Das ist eine beliebte Standardausrede für alle diejenigen, die bei sich möglichst wenig ändern wollen und nur auf andere verweisen, die zuerst etwas ändern sollen. Diese Logik hilft nicht. Jeder eingesparte Liter unverbranntes Erdöl hilft, jedes Kilogramm Kohle, was im Boden verbleibt hilft.

Arbeite mal an der Lesekompetenz. Dies bedeutet, dass die Deutschen allgemein stark gefordert sind die Umweltbilanz zu verbessern. Des weiteren gibt es Grenzkosten bei den Einsparungen. Jemand der schon extrem viel tut im Vergleich zum Schnitt, hat es schwerer weitere Einsparungen zu erzielen. Also würde er/sie/es auf mehr verzichten als nötig. Da sollte man dann doch die Asozialen mit heranziehen, bevor die sozialeren Menschen ihren Lebensstil extrem einschränken.

 

Glaubst du man liegt weit unter dem Schnitt ohne etwas aktiv dafür zu tun? Manche sind schuldlos chronisch krank und können kaum an Medikamenten/Gesundheitsausgaben sparen, aber moralisch/ethisch macht es generell Sinn bei den gröbsten Verschmutzern anzusetzen.

Zitat

Die physikalischen Zusammenhänge in der Erdatmosphäre scheren sich nicht um moralische Deutungen auf Basis von Vergleichen, wer vermeintlich zuerst etwas tun sollte. Das ist einfach irrelevant.

Wenn ich meine mal mit Verbrenner fahren zu müssen, kann ich das auch. Der BEV Fahrer mit den mehr als 10-fachen Kilometern und eigenem Auto wird immer der größere Umweltsünder sein. Tesla Fahrer so meine Vermutung, fahren auch überdurchschnittlich viel. Daher sehe ich diese eher als Umweltverschmutzer. Da geht es nicht um Verbrenner vs. BEV. Grunderwerbssteuer für Privatleute und Pendlerpauschale abschaffen, könnte vielleicht etwas helfen. Derzeit subventionieren wir das herumgefahre auch noch. Steuerlich könnte man auch Fahrtkosten der Firmen nicht mehr voll absetzbar machen usw. Hier mal ein Beispiel für einen Tesla Fahrer (achtet auf die Kilometer / kein Vorbild):

https://efahrer.chip.de/news/tesla-im-6-jahre-dauertest-deutscher-ingenieur-zieht-nach-400000-km-bilanz_105400

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 11 Minuten von Nostradamus85:

da gehe ich komplett mit. Und es ist ja tatsächlich so, dass wir leider oftmals Schritte gemacht haben die eher kontraproduktiv sind. Bleiben wir beim Thema Reparatur. Es darf gerne was kaputtgehen, aber man kann bei der Entwicklung des Fahrzeugs schon vielleicht darauf achten, dass man Verschleissteile einfach tauschen kann. Heute wirft man einen ganzen Scheinwerfer weg weil eine LED in einem Cluster versagt, wäre es nicht sinnvoller dass man den Scheinwerfer aufschrauben kann, die Platine mit den Dioden rauszieht und für 30€ eine neue reindrückt? Vieles ließe sich ohne großen Aufwand "wartbarer" machen.

Bin hierbei absolut deiner Meinung. An der Stelle wäre ich für Regulierung. Langlebige Konsumgüter wie Autos sollten Mindeststandards für einfache Reparierbarkeit erfüllen, so dass man weniger ganze Baugruppen tauscht, in denen ein kleines Teil nicht mehr funktioniert.

 

Beim BEV kann es z. B. nicht sein, dass die gesamte Batterie teuer getauscht wird, wenn einzelne Zellen oder Bestandteile kaputt sind. Es muss möglich sein, bei so einem kostenintensiven Bauteil Einzelteile mit begrenztem Reparaturaufwand zu tauschen, während Bedingungen zu Herstellergarantie und Kulanz erfüllt bleiben.

 

Das Thema müsste ggf. größer gedacht werden und gleichzeitig einfach genug sein, damit eine Regulierung nicht nur wieder alles bürokratischer und komplizierter macht.

vor 6 Minuten von oktavian:

Arbeite mal an der Lesekompetenz.

Arbeite mal an deiner Verständnis- und Recherchekompetenz. Es bleibt immer noch so: den Umweltbedingungen auf dem Planeten ist es vollkommen egal, wie du deine Emissionen mit anderen vergleichst. Es zählt nur, dass die Emissionen sinken. Die Atmosphäre unterscheidet nicht, ob du ein kg  CO2 ausstößt oder jemand anderes. Das Verhalten von: ich kann die Füße hochlegen, andere müssen zuerst etwas tun bringt nichts. Die Wiederholung dieses Irrtums ändert nichts daran, dass das ein Irrtum ist.

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oktavian
vor 7 Minuten von Schwachzocker:

Dann ersetzte "man" durch @tyr, dann ist es ein Fakt.

Er möchte selbst nichts machen. Andere sollen machen.

Natürlich spielt es am Ende für den Treibhauseffekt auch keine Rolle, wer die CO2 Emissionen verursacht hat.

 

Wenn es aber darum geht wie man Einsparungen erreicht geht es auch um Moral/Ethik/Grenzkosten.

 

Ein Beispiel für einen Grenzkostenansatz: https://de.wikipedia.org/wiki/EU-Emissionshandel

 

Moral/Ethik: Auch vergangene Emissionen spielen eine Rolle. Industrieländer sind insgesamt verantwortlich. Die Industrialisierung hat zu stark steigenden Co2 Emissionen geführt. Schwellenländer/ ärmere Menschen müssen jetzt nicht bestraft werden, weil u.a. Tyr/Schwachzocker so viel Auto gefahren sind. Äußerungen aus Deutschland wie: "wir sind Vorreiter" "die Welt sollte die deutsche Energiewende als Vorbild sehen" etc. blenden dies gerne aus.

Am besten wäre es jedem Menschen handelbare Verbrauchs-Zertifikate zuzuweisen und den Verbrauch exakt zu bestimmen. Sinnvoll wäre auch den vergangenen Verbrauch zu berücksichtigen. in der Praxis ist dies aber nicht möglich. Im Prinzip beklauen Industrieländer immer noch die ärmeren durch Externalisierung der Kosten.

 

Leute wie Tyr möchten scheinbar nicht pro Kopf rechnen und er sieht es scheinbar als Ausrede und fordert auch: Personen mit weit weniger pro-Kop-Verbrauch stehen genau so in der Pflicht (also auch in Entwicklungsländern). Wie soll man sonst rechnen? Ist der eine pro Kopf Verbrauch mehr wert als der andere? Ist es eine frage des Geldes und man sollte sich frei kaufen können?

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Bonny
vor 4 Stunden von Nostradamus85:

jain, ich habe meinen 17 Jahre alten Verbrenner vor dem E-Auto kauf auch genutzt. Ich kann dir gerne die Rechnungen zeigen, solche Fahrzeuge entwickeln sich aufgrund des Alters zu absoluten Geldgräbern. Und das war ein Motor mit Steuerkette, ohne Turbo, ohne Dieselpartikelfilter und ohne sonstige Gimmicks. Aber Schläuche sind nach der Zeit einfach porös oder Dichtungen versagen. Das hört sich alles undramatisch an, ist es auch eigentlich, denn wir reden hier über Teile mit nem Wert von 30-40€, aber wer mal einen Blick in die heutigen Motorräume geworfen hat, weiss wovon ich rede. Es ist die Arbeitszeit und die damit verbundenen Kosten. Solche Autos kosten dann im Jahr 1000-1500€ nur für den Erhalt. 

 

 

Was glaubst du, um wieviel % Schläuche, oder Dichtungen teurer wären, die ewig halten?

Es gibt solche Artikel im Zubehörhandel. Die sind dort natürlich teuer, weil kleinere Stückzahlen.

Eine Steuerkette ist heute auch keine Garantie mehr für Haltbarkeit ggü einem Zahnriemen. Sie könnte es sein, wenn sie ordentlich hergestellt würde.

 

 

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YingYang

Reichweiten"irrtümer" oder vielleicht besser "fetisch"

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 50 Minuten von YingYang:

Reichweiten"irrtümer" oder vielleicht besser "fetisch"

Was sind deine Haupterkenntnisse aus dem Video?

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 10 Minuten von tyr:

Was sind deine Haupterkenntnisse aus dem Video?

Ich bin anscheinend keine Zielgruppe für das Video.

Wenn ich im Jahr 1 oder 2mal in den Urlaub fahren will, dann richte ich danach nicht meine Kaufentscheidung aus. Genauso wie ich die Größe meines Wohnzimmers nicht darauf ausrichte, dass zu einem runden Geburtstag vielleicht mal 50 Leute dort sitzen werden.

Dieser Reichweitenfetisch ist vollkommen irrational für die breite Masse. Nicht für alle, sicherlich. Der Vertreter, der ein paar hundert Kilometer am Tag fährt, sieht das sicher anders.

Aber Leute die zu 95% weniger als 100km am Tag fahren, aber 500km Reichweite haben müssen, verstehe ich nicht. Es ist ja nicht so, als gäbe es sowas wie Mietwagen nicht.

 

 

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tyr
vor 3 Minuten von YingYang:

Wenn ich im Jahr 1 oder 2mal in den Urlaub fahren will, dann richte ich danach nicht meine Kaufentscheidung aus. Genauso wie ich die Größe meines Wohnzimmers nicht darauf ausrichte, dass zu einem runden Geburtstag vielleicht mal 50 Leute dort sitzen werden.

Dieser Reichweitenfetisch ist vollkommen irrational für die breite Masse. Nicht für alle, sicherlich. Der Vertreter, der ein paar hundert Kilometer am Tag fährt, sieht das sicher anders.

Aber Leute die zu 95% weniger als 100km am Tag fahren, aber 500km Reichweite haben müssen, verstehe ich nicht. Es ist ja nicht so, als gäbe es sowas wie Mietwagen nicht.

Die Denkweise ist eben noch geprägt von der Zeit, als sorglos Verbrenner gefahren wurden. Spontanes Laden für BEV muss billiger werden relativ zum Verbrenner, damit sich das durchsetzt.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 2 Minuten von tyr:

Die Denkweise ist eben noch geprägt von der Zeit, als sorglos Verbrenner gefahren wurden. Spontanes Laden für BEV muss billiger werden relativ zum Verbrenner, damit sich das durchsetzt.

Die Denkweise zeigt, dass viele gar nicht begriffen haben, dass sie ihr E-Auto, im Gegensatz zum Verbrenner, irgendwo parken können und etwas Anderes machen.

Zum Beispiel Einkaufen, zum Beispiel Schlafen, zum Beispiel einen Kaffee trinken oder wieder raus lassen.

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magicw
vor 10 Minuten von YingYang:

Ich bin anscheinend keine Zielgruppe für das Video.

vermutlich hast du Eigenheim mit eigenem Stellplatz und bist ggf.  zweitwagenverwöhnt. 

 

Die kleine Verwaltungs-Angestellte in einem Plattenbau in Berlin-Marzahn ohne eigenen Stellplatz sieht das sicher anders, wenn halt nicht bequem jeden Abend beim abstellen der Strom angestöpselt werden kann. und man morgends mit vollem Akku losfährt.  Da stiehlt das "Tanken" plötzlich Lebenszeit bei einem Stromer. Und auch dann ist es bequemer nur einmal in der Woche für x Stunden das Auto irgendwo an einer Ladesäule abzustellen als 3x in der Woche aufgrund geringer Reichweite. 

 

 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 4 Minuten von magicw:

vermutlich hast du Eigenheim mit eigenem Stellplatz und bist ggf.  zweitwagenverwöhnt. 

Ja. Ja, Stellplatz ohne Steckdose. Ich habe nur einen Zweitwagen, keinen Erstwagen. Und nein, ich habe (noch) kein Elektroauto. Bei weniger als 5.000km jährlich lohnt sich das aktuell einfach nicht aufgrund der Anschaffungskosten.

Zitat

 

Die kleine Verwaltungs-Angestellte in einem Plattenbau in Berlin-Marzahn ohne eigenen Stellplatz sieht das sicher anders, wenn halt nicht bequem jeden Abend beim abstellen der Strom angestöpselt werden kann.

Die geht auch einmal die Woche zum Supermarkt, steckt das Ding 20 Minuten ein und das reicht gut für eine Woche.

Wenn man in Berlin Marzahn wohnt, würde ich eh ÖPNV oder Fahrrad fahren und mir Autofahren in der Stadt gar nicht antun.

Zitat

und man morgends mit vollem Akku losfährt.  Da stiehlt das "Tanken" plötzlich Lebenszeit bei einem Stromer. Und auch dann ist es bequemer nur einmal in der Woche für x Stunden das Auto irgendwo an einer Ladesäule abzustellen als 3x in der Woche aufgrund geringer Reichweite. 

 

 

Laden bei Stromer bringt einem Lebenszeit zurück, die man früher an der Tankstelle verbracht hat. Wie gesagt: Im Gegensatz zum Verbrenner muss ich dem Auto nicht zuschauen wie es sich auffüllt, sondern kann meine Zeit sinnvoll nutzen.

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tyr
vor 1 Minute von YingYang:

Die Denkweise zeigt, dass viele gar nicht begriffen haben, dass sie ihr E-Auto, im Gegensatz zum Verbrenner, irgendwo parken können und etwas Anderes machen.

Zum Beispiel Einkaufen, zum Beispiel Schlafen, zum Beispiel einen Kaffee trinken oder wieder raus lassen.

Richtig, nur hängt dieses Argument von den Lademöglichkeiten ab, die man rund um den gewöhnlichen Aufenthaltspunkt hat.

 

Wer im EFH lebt und selten Langstrecke fährt kann unkompliziert AC laden. Selbst einphasig 3,6 kW reicht über Nacht gut aus. Dann lädt man mindestens 26 kWh in 8 Stunden auf, was dann bequem über 100 km für den nächsten Tag sind. Die Batterie sollte idealerweise zwischen 20 und 80% Ladestand gehalten werden, daher braucht nicht zwingend jeder eine 11 kW-Wallbox.

 

Wer beim Einkaufen eine günstige DC-Lademöglichkeit findet kann in der Zeit ebenfalls die Batterie füllen. Mit einem BEV mit 11 kW AC-Lader könnte man in 30 Minuten Einkaufszeit immerhin um die 5 kWh aufladen, was dann für konservativ 25 km Reichweite reicht.

 

 

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magicw
vor 2 Minuten von YingYang:

Die geht auch einmal die Woche zum Supermarkt, steckt das Ding 20 Minuten ein und das reicht gut für eine Woche.

...

Laden bei Stromer bringt einem Lebenszeit zurück, die man früher an der Tankstelle verbracht hat. Wie gesagt: Im Gegensatz zum Verbrenner muss ich dem Auto nicht zuschauen wie es sich auffüllt, sondern kann meine Zeit sinnvoll nutzen.

Ich kenne so 1-2 Stellplätze pro Laden, wenn überhaupt heutzutage.  Heute kommt dann 1 e-Auto  pro -keine Ahnung, sagen wir- 500 Verbrenner zum Einkaufen.  Da geh ich d'accord mit deiner These. 

In ein paar Jahren sieht das aber schon anders aus.  Da musst du dann als Stromer wieder glück haben, wenn der Ladeparkplatz grad mal wieder frei ist. 

Und da ist es wieder das Problem mit verlorener Lebenszeit. 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 18 Minuten von magicw:

Die kleine Verwaltungs-Angestellte in einem Plattenbau in Berlin-Marzahn ohne eigenen Stellplatz

...

Und auch dann ist es bequemer nur einmal in der Woche für x Stunden das Auto irgendwo an einer Ladesäule abzustellen als 3x in der Woche aufgrund geringer Reichweite. 

Der Opel Corsa-e bzw. Peugeot e-208 hat netto einen 46 kWh-Akku und als sinnvolle Sonderausstattung einen 11 kW-Onboardlader für AC. Dann müsste sie ab und zu das Auto für 4 Stunden an einer 11 kW-Ladestation abstellen, damit wieder von 15 auf 100% aufgeladen wird, inklusive Puffer für AC-Ladeverluste.

vor 9 Minuten von magicw:

Und da ist es wieder das Problem mit verlorener Lebenszeit. 

Verlieren wir ebenfalls Lebenszeit, wenn wir die Emission von Klimagasen nicht rechtzeitig in den Griff bekommen?

 

BEV werden das Problem nicht alleine lösen, können aber ein Baustein sein.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 24 Minuten von magicw:

Ich kenne so 1-2 Stellplätze pro Laden, wenn überhaupt heutzutage.  Heute kommt dann 1 e-Auto  pro -keine Ahnung, sagen wir- 500 Verbrenner zum Einkaufen.  Da geh ich d'accord mit deiner These. 

In ein paar Jahren sieht das aber schon anders aus.  Da musst du dann als Stromer wieder glück haben, wenn der Ladeparkplatz grad mal wieder frei ist. 

Und da ist es wieder das Problem mit verlorener Lebenszeit. 

 

Und du glaubst es wird in Zukunft für Supermärkte kein Vorteil sein mehr Lademöglichkeiten als die Konkurrenz anzubieten?

Und du glaubst es ist technisch unmöglich per App zu schauen wo was frei ist und den Platz ggf. sogar zu buchen?

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tyr
vor 2 Minuten von YingYang:

Und du glaubst es ist technisch unmöglich per App zu schauen wo was frei ist und den Platz ggf. sogar zu buchen?

Ich parke dann meinem Opel Ampera PHEV (ohne -e) quer vor der einzigen Ladestation am Einkaufscenter, lade den Hybridakku mit 3,6 kW und gehe für 3 Stunden gemütlich einkaufen. :P

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Remissis
· bearbeitet von Remissis
vor 13 Minuten von tyr:

Ich parke dann meinem Opel Ampera PHEV (ohne -e) quer vor der einzigen Ladestation am Einkaufscenter, lade den Hybridakku mit 3,6 kW und gehe für 3 Stunden gemütlich einkaufen. :P

Die AC Kabel werden an diesen Säulen sehr schnell wieder verschwinden. Bei DC erkennt die Säule dann, dass du nur X kW ziehst und schiebt dich in einen teuren langsamlade Tarif rein. Das Spiel wird in ein paar Jahren nicht mehr gehen. 

Die Supermärkte wissen jetzt schon das sie mit den Grundstücken das entscheidende Asset haben. LIDL baut die Säulen auf ihren Parkplätzen selbst auf, ALDI wird es genauso machen und schon haben sie neben Reycycling und Lebensmitteln auch noch Fahrstrom im Angebot. Dort wo heute eine Säule steht, stehen dann in 10 Jahren eventuell 10 mit jeweils zwei Ladeplätzen a 75kW. Das einzige was die Supermärkte dafür machen müssen ist 1-2 Parkplätze für einen ordentlichen Tarfo bereitzustellen. Das ganze wird dann noch in die eigene App integriert und schon kann man sich ein kleines Kundenbindungsprogramm aufbauen.

Tschüss innerstädtische Tankstelle.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden von Remissis:

Die AC Kabel werden an diesen Säulen sehr schnell wieder verschwinden. Bei DC erkennt die Säule dann, dass du nur X kW ziehst und schiebt dich in einen teuren langsamlade Tarif rein.

DC-Ladesäulen kosten schon für 50 kW 30.000 Euro und mehr. Dazu benötigst du noch einen Anschluss an das Mittelspannungsnetz, Installation und musst die Betriebskosten zahlen. Wenn du mehrere Säulen betreiben willst wird es noch teurer. Das kann sich lohnen, wenn viele Kunden möglichst 24/7 regelmäßig in kurzer Zeit viel laden müssen, also vor allem an Autobahnen.

 

Ich glaube daher eher daran, dass mehr AC-Säulen an Märkten aufgestellt werden. Einfach weil diese billig sind. Mit Lastmanagement, wenn es mehr Ladepunkte werden, als das Netz verkraftet.

 

Der Markt wird es regeln. Ich glaube nicht daran, dass so bald flächendeckend öffentlich DC zu niedrigen Preisen geladen wird. Dazu ist DC-Ladeinfrastruktur zu teuer und AC-Säulen bis 22 kW im Vergleich viel billiger.
 

Edit: ein paar Zahlen: https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/statistik/Deutschland/

  • 83% der öffentlichen Säulen liefern bis zu 43 kW. Das sind in der Mehrheit dann AC-Säulen
  • nur 9% haben einen CCS DC-Anschluss
  • von knapp 25.000 Standorten bieten nur ca. 5% 100 kW DC und mehr

 

Verständlich, wenn man an die Kosten von DC-Ladeinfrastruktur denkt. Wenn der DC-Ladesäulenbetreiber auf seine Kosten kommen will und 79 Cent pro kWh für spontanes Laden ohne Ladekarte berechnet beschweren sich wieder viele, warum alles so teuer wäre.

 

Edit Nr. 2: https://www.entratek-shop.de/c/wallbox/wallbox-mit-kabel

22 kW AC-Wallbox: 1.100 EUR

22 kW DC-Wallbox: 9.000 EUR

30 kW DC-Wallbox: 10.500 EUR

 

Dazu kommen noch die Anschlusskosten. Und man muss ja Geld verdienen damit als Betreiber.

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oktavian

Es hat ja auch sein gutes wenn die variablen Kosten nicht zu niedrig sind. Dadurch wird ein Anreiz gesetzt weniger zu fahren. Langfristig wird Photovoltaik aber eine günstige Energiequelle werden und der Strompreis sollte dann auch mal wieder fallen.

 

Interessant finde ich, dass heute chinesische EV Firmen gefallen sind: https://seekingalpha.com/news/3719938-china-electric-vehicle-sell-off-hits-faraday-future-nio-xpeng-and-li-auto

Ich warne ja schon lange vor regulatorischen Risiken. Die sind jetzt aber nicht allzu relevant für den deutschen Markt, aber dennoch interessant zu beobachten.

 

Contemporary Amperex Technology, welche einen Standort in Erfurt haben, sind auch gar nicht in den USA gelistet. Dennoch -8,5% heute. Ich sehe bei diesem Akkuhersteller jedenfalls noch Bedarf die Transparenz zu erhöhen.

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