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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
Am 8.8.2021 um 17:22 von Cepha:

Das Argument erschließt sich mir nicht.

 

Wir betrachten doch einen einzelen PKW. Diesel vs BEV.

 

Der Anteil eines Diesel PKW am deutschen Diesel Verbrauch ist höher als der Anteil eines BEV am gesamten deutschen Stromverbrauch.

Wie kann das der zusaätzliche Dieselverbrauch nicht relevant sein aber der zusätzliche Stromvebrauch wäre super wichtig?

 

....die Sachlage beim "Schmutzöl" ist eine völlig andere, weil es a) keine feste Verbrauchsfolge durch eine Einspeiseregelung wie am dt. Strommarkt gibt und b) es in Dtl. auch auch umwelttechnischen Gründen kein "Schmutzöl" gibt und es sich daher um eine Phantomdebatte handelt.

 

ad a) Für Ölprodukte besteht anders als beim Strom mit dem Einspeisevorrang für EE keine klare Verbrauchsfolge, die besagen würde, dass zuerst immer sauberes Öl verbraucht werden muss und nur die darüber hinausgehende Menge durch "Schmutzöl".  Nur diese Verbrauchsfolge macht eine Marginalbetrachtung überhaupt erst sinnvoll möglich. Sprich: man könnte 5 Mio. Diesel außer Betrieb nehmen und die Schmutzölproduktion bliebe unberührt, weil dafür z.B. konventionelle Fördermengen in Russland außer Betrieb gingen. Es gibt hier keine staatlich festgelegte Reihenfolge (eher Preis und technische Reihenfolge siehe allerdings dazu b)).. Da es aber auch keine Kapazitätsgrenzen wie beim Strom gibt, könnte man "Schmutzöl" auch einfach verbieten (wurde auf EU ebene und durch Grüninnen schon diskutiert).

 

Am dt. Strommarkt werden immer zu nahezu 100% EE + Atom (Abweichung nur durch Regelungseingriffe)  verbraucht und der Mehrverbrauch aus Gas, Kohle gedeckt, während es einen solchen Einspeisevorrang beim Ölverbrauch nicht gibt. Da somit auch ohne 5 Millionen E-Autos bis 2035 alle EE-Kapazitäten in Dtl. jedoch zu 100% (bis auf Regelungseingriffe) genutzt werden könnten, handelt es sich bei diesem Strom um zusätzlichen Mehrstrom, der nur fossil gedeckt werden kann weil der EE-Strom schon heute und auch bis 2035 ohne E-Auto jeweils zu 100 % (bis auf Regelungsthematiken) genutzt wird.  Wie schon beschrieben hat Corona (Stromminderverbrauch + gutes EE Jahr -> Kohlestromeinbruch um 22% ) und die Erholung 2021 (schlechtes EE Jahr+ mehr Stromverbrauch -> Kohlestromanstieg um 38%) eindrucksvoll bewiesen wie jeder Stromminder - / Mehrverbrauch direkt auf die Kohleverstrom wirkt und das auch weltweit.

 

In den USA das gleiche Bild: Es boomt unter sleepy Joe Biden der Kohleabbau und die Aktienkurse der Kohlekonzerne  https://www.welt.de/wirtschaft/article233004073/Kohle-Comeback-in-den-USA-So-verpuffen-Bidens-Klima-und-Energieplaene.html..

 

b) in Dtl. gibt es so gut wie kein Schmutzöl, da es in der Regel  zu "schwer" ist ( Kanada, Venezuela) und unsere Raffinerien zerstören würde. Der Reinigungsaufwand ist immens und den kann man sich sparen, wenn man auf "sauberes" russisches, europäische  und arabisches  Öl zurückgreift:

https://de.statista.com/infografik/19378/ursprungslaender-der-rohoelimporte-nach-deutschland-2018/

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reko
· bearbeitet von reko
vor 34 Minuten von fintech:

Am dt. Strommarkt werden immer zu nahezu 100% EE + Atom (Abweichung nur durch Regelungseingriffe)  verbraucht und der Mehrverbrauch aus Gas, Kohle gedeckt, während es einen solchen Einspeisevorrang beim Ölverbrauch nicht gibt. Da somit auch ohne 5 Millionen E-Autos bis 2035 alle EE-Kapazitäten in Dtl. jedoch zu 100% (bis auf Regelungseingriffe) genutzt werden könnten, handelt es sich bei diesem Strom um zusätzlichen Mehrstrom, der nur fossil gedeckt werden kann weil der EE-Strom schon heute und auch bis 2035 ohne E-Auto jeweils zu 100 % (bis auf Regelungsthematiken) genutzt wird.  Wie schon beschrieben hat Corona (Stromminderverbrauch + gutes EE Jahr -> Kohlestromeinbruch um 22% ) und die Erholung 2021 (schlechtes EE Jahr+ mehr Stromverbrauch -> Kohlestromanstieg um 38%) eindrucksvoll bewiesen wie jeder Stromminder - / Mehrverbrauch direkt auf die Kohleverstrom wirkt und das auch weltweit.

Das ist richtig. Ich sehe das aber von einer anderen Seite. Da EE-Strom gegrenzt ist, sollte man ihn und die nötigen Ressourcen dort einsetzen wo er am meisten bewirkt. Das sind weniger Kohlekraftwerke und nicht zusätzliche E-Autos. Die meisten E-Autos sind Zweitwagen.

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Cepha

Auch das halte ich für wenig plasuibel.

 

Die merit order am strommarkt orientiert sich keineswegs an den Umweltschäden, sondern schelcuihteg an den Erzeugungskosten.

 

Wenn CO2 Preise niedrig sind steht die Steinkohle vor den Gaskraftwerken und umgekehrt. Auch in der Grundlast laufen AKW oder Braunkohle nach anderen Kriterien als dem des letzten verbrauchers.

 

Umegkehrt gibt es beim Öl durchaus eine  Korrelation zwischen Aufwand und Kosten und eine starke Korrelation zwischen Preis und Nachfrage.

 

De Abbau von Ölsanden und durch fracking ist nur bei hohen Ölpreisen rentabel, in Zeiten billiger Ölpreise gab es diese Art der Ölförderung nicht.

 

Hohe Ölpreise entshene durch hohe Nachfrage und da Öl ein globaler Markt ist zählt da die deutsche Nachfrage genauso mit rein.

 

Das ist ähnlich wie beim Soya. Für unsere Schweinemast mag kein Soja aus ehemaligen Regenwaldregionen zum Einsatz kommen, im gloablen Markt ist das irrelvenat. Das kaufen dann eben die Chinesen und Amerikaner und uns verkauft man das zertifizierte. Der Regenwald wird trotzdem durch unsere Nachfrage nach Soya (bzw eigentlich Fleisch aus entsprechender Tierhaltung) vernichtet.

 

Aus meiner Sicht ist das alles viel zu komplex, um da einfach mal pauschal was zu baheuten, ich halte das für falsche Anti-Elektroauto-Propaganda.

 

Die, die sich so um den Stromverbrauch sorgen (ein Proxyargument, das sehr wneig glaubwürdig ist) könnten sich auch erstmal den Kryptowährunegn zuwenden. Die Welt verbraucht dafür derzeit rund 10x Strom als für alle ePKW.

 

Es wird die Entwicklung zu umweltfreundlicher Mobilität nicht mehr aufhalten, aber dennoch halte ich das für einen Sabotageversuch, Deutschland zukunftsfähiger zu machen aus reinen Lobbyinteressen.

vor 2 Minuten von reko:

Das ist richtig. Ich sehe das aber von einer anderen Seite. Da EE-Strom gegrenzt ist, sollte man ihn dort einsetzen wo er am meisten bewirkt. Das sind weniger Kohlekraftwerke und nicht zusätzliche E-Autos.

und ich dachte bisher, Du findest es besonders toll,  aus EE Strom Wasserstoff und syn fuels zu machen?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 23 Minuten von Cepha:

und ich dachte bisher, Du findest es besonders toll,  aus EE Strom Wasserstoff und syn fuels zu machen?

Ich finde es toll E-Strom dort zu produzieren wo der Ertrag 3 fach höher ist und die Energie dann in einer gut speicherbaren und transportierbaren Form zu haben. Damit bleibt deutscher EE-Strom um Kohlekraftwerke zu ersetzen.

Das Hauptproblem unserer heimischen erneuerbaren Energie ist, dass man sie dann verbrauchen muß wenn sie anfällt und nicht dann wenn man sie braucht. Das erfordert eine riesige teuere Infrastruktur und das wird langfristig zum Scheiteren einer Energiepolitik ohne Wasserstoff führen. Das haben inzwischen viele eingesehen. Deshab die derzeitigen gewaltigen Investitionen in Wasserstoff.

Ein Li-Ion-Akku ist genauso wie Wasserstoff nur ein Energiespeicher und alles andere als ideal. Vielleich kommt der ideale Akku noch, aber derzeit ist mir ein 50% Roundtrip Wirkungsgrad bei 3 fachen Energieertrag der gleichen Anlage und billigerer Infrastruktur lieber.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 19 Minuten von reko:

Ich finde es toll E-Strom dort zu produzieren wo der Ertrag 3 fach höher ist und die Energie dann in einer gut speicherbaren und transportierbaren Form zu haben.

Das Hauptproplem unserer heimischen erneuerbaren Energie ist, dass man sie dann verbrauchen muß wenn sie anfällt und nicht dann wenn man sie braucht. Das erfordert eine riesige teuere Infrastruktur und das wird langfristig zum Scheiteren einer Energiepolitik ohne Wasserstoff führen. Das haben inzwischen viele eingesehen. Deshab die derzeitigen gewaltigen Investitionen in Wasserstoff.

Ein Li-Ion-Akku ist genauso wie Wasserstoff nur ein Energiespeicher und alles andere als ideal.

 

Eine neue Windkraftanlage in Deutschland schafft 3000 Vollaststunden (offshore 4000-4500 Volllaststunden), eine PV Anlage 1000 Vollaststunden. Es gibt keinen Ort auf der Welt mit 3x höheren Erträgen..

 

An den Orten mit besseren bedingungen als bei uns gilt es auch erstmal Öl- und Kohlekraftwerke vor Ort zu ersetzen. Im Gegensatz zur EU hat marrokko meines Wissens keinen Emissionshandel und damit einen egdeckelten CO2 Ausstoß bei der Stromerzeugung. Stelle ich also einen Elektrolyeur nach marrokoo, dann wird der (sofern es keine Insel ist) gemäß der hier vorgebrachten Marginalstromthese ja dann wohl auch mit fossilem strom betrieben, solange Marrokko keine EE-Überschüsse hat (ich finde die ganze Marginalstromthese ziemlich blöd, extrem blöd im EU-ETS, aber wenn man der folgen will, dann bitte auch konsequent)

 

Der Umbau der Stromversorgung braucht die nächsten 10 Jahre keine großen Speicherkapazitäten. Es braucht flexible Gaskraftwerke.

 

Bis 75% EE-Strom sollten 200GWh Batteriespeicher im Stromnetz gut reichen, das ist das, was nur Daimler nur im Jahr 2030 verbauen will. Also Kleinkram.

 

Da die Welt mit 2 Milliarden PKW mit Verbrennungsmotor nicht funktionieren kann sind e-PKW eine zwingend notwendige Technologie. Der neue IPCC zeigt auch denen, für die das neu sein sollte, dass es schlichtweg keine Zeit zum Abwarten mehr gibt. Wir sind bereits 20 Jahre zu spät, jedes weitere Jahr nichst tun macht die Sache nur noch schlimmer.

 

Wir haben keine Zeit mehr, Wasserstoff PKW zu entwicklen oder neue AKW zu entwickeln, wir brauchen Technologien, die verfügbar sind und so skalierbar sind, dass bis 2030 ein starkes exponentielles wachstum möglich ist.

 

Windkraft, Photovoltaik, batterieelektrische Mobilität und wenn man so will Batteriespeicher.

 

Das ist das was wir haben. Wir haben keine Wasserstoff-PKW, die in den nächsten Jahren Verbrenner ersetzen könnten. In Deutschland gibt es 40 Wasserstoff-PKW, die von Privatpersonen gekauft wurden.

 

Wer das heute immer noch aktiv verzögert will die Katastrophe, nicht den Fortschritt. Jetzt auf den Wasserstoff PKW zu setzen wäre ein ökologisches Desaster, denn es bedeutet nichst weiter,als dass bis 2030 hundertmillionenfach weiter Verbrenner verkauft würden (was ja genau das Ziel derer ist, die Wasserstoff im PKW promoten. Das ist eine reine Verhinderungsstrategie)

 

Wasserstoff brauchen wir auch noch, hier benötigen wir noch weitere Jahre bis zur Massenproduktion und bis dahin ist der Einsatz in Fahrzeugen einfach nicht mehr relevant, dafür brauchen wir das Zeug aber nach 2030 in der Industrie und in Kratwerken

 

 

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Gast240102
vor 20 Minuten von Cepha:

Auch das halte ich für wenig plasuibel.

 

Die merit order am strommarkt orientiert sich keineswegs an den Umweltschäden, sondern schelcuihteg an den Erzeugungskosten.

 

Wenn CO2 Preise niedrig sind steht die Steinkohle vor den Gaskraftwerken und umgekehrt. Auch in der Grundlast laufen AKW oder Braunkohle nach anderen Kriterien als dem des letzten verbrauchers.

 

Umegkehrt gibt es beim Öl durchaus eine  Korrelation zwischen Aufwand und Kosten und eine starke Korrelation zwischen Preis und Nachfrage.

 

De Abbau von Ölsanden und durch fracking ist nur bei hohen Ölpreisen rentabel, in Zeiten billiger Ölpreise gab es diese Art der Ölförderung nicht.

 

 

 

In der Welt hängt natürlich alles mit allem irgendwie zusammen. Das wird und kann niemand bestreiten, aber deshalb geht es in Dtl. so schleppend voran, weil man sich einfach nicht auf das wesentlichte konzentriert. Fakt ist mal, dass ein Rückgang des dtl. Öl-Verbrauchs nicht zu einem Rückgang der Ölsandproduktion führt, weil wir gar kein Öl-Sandöl importieren und der Effekt auf die Nachfrage eher gering ist.

Fakt ist auch, dass das in Dtl. und am Strommarkt ganz anders ist, weil wir hier mit dem EE-Vorrang ein Instrument haben, dass die sauberste Stromerzeugung immer auch verbraucht wird.

"Der Einspeisevorrang bezeichnet die durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgeschriebene bevorrechtigte Einspeisung erneuerbarer Energien. Das heißt, bevor Strom aus konventionellen Energien ins Netz eingespeist wird, kommt Ökostrom wird zum Zug."

 

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/energiewende/einspeisevorrang-614658

Die "merit order" gilt also für EE-gerade nicht und über die produzierten EE- hinaus verbrauchter Strom ist immer fossil.

 

Außerdem: Es gibt m.E. keine E-Auto Gegner. E-Autos sind genial (mit besseren Akkus+ Ladeinfrastruktur). In Ländern wie Österreich, Norwegen, Frankreich gibt es gar keine Argumente  gegen E-Auto bis auf die schlechtere Praktikabilität. In der Diskussion geht es nicht um E-Autos, sondern um die schnellstmögliche und kostengünstigste  CO-2 Reduktion und da ist das E-Auto mit der heutigen Technik in Dtl. wegen der spezifischen Gegebenheiten mit einem hohen fossilen Anteil am Strom einfach momentan einfach nicht förderungswürdig, weil ein schnellerer EE-Ausbau + Warten auf etwas bessere Akkutechnik (gerade mal 5 Jahre Wartezeit) für das Klima und die Umwelt besser wären.

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Cepha
vor 4 Minuten von fintech:

 

 Fakt ist mal, dass ein Rückgang des dtl. Öl-Verbrauchs nicht zu einem Rückgang der Ölsandproduktion führt, weil wir gar kein Öl-Sandöl importieren und der Effekt auf die Nachfrage eher gering ist.

 

Das ist kein Fakt, sondern einfach mal eine steile These ohne jede Begründung.

vor 6 Minuten von fintech:

Fakt ist auch, dass das in Dtl. und am Strommarkt ganz anders ist, weil wir hier mit dem EE-Vorrang ein Instrument haben, dass die sauberste Stromerzeugung immer auch verbraucht wird.

 

Ach. Das billige Öl wird also stattdessen nicht verbraucht sondern einfach ins Meer gekippt?

 

Ich behaupte im Gegenteil, dass es weitaus weniger Anteil an "ungenutztem Öl-Überschuss" gibt als ungenutzte EE-Überschüsse, die man verwerfen muss.

 

(nicht dass das in der Menge sonderlich relevant wäre)

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Gast240102
· bearbeitet von fintech
vor 31 Minuten von Cepha:

Wir haben keine Zeit mehr, Wasserstoff PKW zu entwicklen oder neue AKW zu entwickeln, wir brauchen Technologien, die verfügbar sind und so skalierbar sind, dass bis 2030 ein starkes exponentielles wachstum möglich ist.

Eine steile These bar jeglicher Fakten und Realität: Fakt ist, dass in Dtl. in einem Zeitraum von 11 Jahren (1979 bis 1989) also schon vor über 40 Jahren man in der Lage war 17 AKWs ans Netz zu bringen. Mit dem Willen und heutiger Technologie aus Russland / China (die dt. Technologie wurde ja abgeschafft) wäre das möglich. Zumindest deuten alle Ergebnisse aus China darauf hin.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_Deutschland

 

nur noch mal so : Die 6 verbleibenden AKWs produzieren soviel Strom wie Photovoltaikanlagen, die in 30 Jahren ans Netz gegangen sind.

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reko

Ölsand insbesondere Open Pit hat zwar hohe Investitionskosten, die Produktionskosten sind aber sehr gering. Die Ölsandproduktion wird deshalb nicht zuerst eingestellt. Auch der CO2 Austoß muß nicht höher als bei allen anderen Ölförderverfahren sein.

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Cepha
vor 9 Minuten von fintech:

Außerdem: Es gibt m.E. keine E-Auto Gegner. E-Autos sind genial (mit besseren Akkus+ Ladeinfrastruktur). In Ländern wie Österreich, Norwegen, Frankreich gibt es gar keine Argumente  gegen E-Auto bis auf die schlechtere Praktikabilität. In der Diskussion geht es nicht um E-Autos, sondern um die schnellstmögliche und kostengünstigste  CO-2 Reduktion und da ist das E-Auto mit der heutigen Technik in Dtl. wegen der spezifischen Gegebenheiten mit einem hohen fossilen Anteil am Strom einfach momentan einfach nicht förderungswürdig, weil ein schnellerer EE-Ausbau + Warten auf etwas bessere Akkutechnik (gerade mal 5 Jahre Wartezeit) für das Klima und die Umwelt besser wären.

Diese Argument macht nur dann Sinn, wenn Elektromobilität dazu führen würde, dass in Deutschland deswegn weniger EE-Stromausgebaut wird. ist dem so? Ich behaupte nein.

 

Wir ahben überhaupt keine Zeit für solche Spielchen und für Warten.Bessere Akkutechnologie bekommt man nicht durchs warten. Das war schon bei der Photovoltaik so, dass 5 Jahre Massenproduktion die Technologie 10x weiter gebracht haben als 30 Jahren nur herum forschen und exakt genauso läuft es heute bei den Akkus ab. Li-Ionen Akkus sind längst gut genug für den Masseneinsatz und sie werden immer noch besser.

 

Die Brensntoffzeolle ist nicht gut genug für den masseneinsatz und weil sie so abschlagen ist wird kein masseneinsatz mehr kommen und daher hat die Technologie im PKW auch keine Zukunft mehr. das ist der Plasmafernseher der Mobilität.

 

Was wir brauchen ist der möglichst schnelle Ausbau von Solar und Windstrom (und zwar nicht iregndwo, sondern Überall, auch in D) und was wir brauchen ist der schnellstmögliche Umstiege von Milliarden Verbrenner PKW auf batterieelktrische. Der schnellstmögliche. Wir brauchen beides und zwar gleichzeitig. Und ja, die Kohleverstromung muss ebenaflsls o schnell wie möglich enden und durch EE+Gas ersetzt werden. UK hat dafür 6 Jahre gebraucht, es ist also sehr wohl schnell machbar, wenn man denn will.

 

Weitere 5 Jahre zu warten und dann exakt genau dort zu sein wo wir heute auch schon sind ist schädlich und dumm.

 

MfG

 

 

vor 3 Minuten von reko:

Ölsand insbesondere Open Pit hat zwar hohe Investitionskosten, die Produktionskosten sind aber sehr gering. Die Ölsandproduktion wird deshalb nicht zuerst eingestellt. Auch der CO2 Austoß muß nicht höher als bei allen anderen Ölförderverfahren sein.

Deshalb sind die Emissionen in Kanda ja auch so extrem angstiegen, dass das Land sogar aus dem Kyotoprotokoll ausgestiegen ist?

 

https://www.dw.com/de/warum-kanada-das-kyoto-protokoll-kündigt/a-15599509

 

Die CO2 Emissione aus dem Ölsandabbau sind enrom, die Umweltschäden ebenso

 

https://www.nature.com/articles/s41467-019-09714-9

 

"...Egal welche Daten man heranzieht. Gewinnung von Öl aus dem kanadischen Ölsand ist so ziemlich die teuerste Art der Ölgewinnung. Sehr energieintensiv, sehr kostenintensiv und sehr umweltschädlich. Und optisch hinterlässt man eine Mondlandschaft. Die gröbsten Schätzungen der Produktionskosten von Öl aus Ölsand in Kanada liegen bei 50-100 US-Dollar. Realistisch dürften Preise von 70-80 US-Dollar sein. Aber selbst wenn man Ultra-Optimist ist – auch bei 50 Dollar produzieren die Kanadier derzeit 4 Dollar pro Fass Verlust. Wie wir bereits berichteten, ist sich die Regierung in der kanadischen Provinz Alberta dieses Problems bewusst. Erst heute wurde ein Netto-Rückgang von insg. 14.000 Arbeitsplätzen in Alberta bekannt gegeben. Die Arbeitslosigkeit in Kanada zieht weiter an..."

 

https://finanzmarktwelt.de/oel-produktionskosten-die-brutale-auslese-kanada-usa-saudi-arabien-10197/

 

Wie kommt es denn, dass Du diese ökologische Katastrophe auch noch schön reden willst?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 54 Minuten von Cepha:

Wie kommt es denn, dass Du diese ökologische Katastrophe auch noch schön reden willst?

Es geht nicht um Ideologie und Wunschvorstellungen. So ist es einfach. Die Ölsandproduktion wird nicht so schnell abgeschalten. Wenn man  Glück hat, dann werden die Anlagen modernisiert. Der Ölpreis kann dazu führen, dass die Ölsandminen neue Eigentümer bekommen aber sie werden weiter produzieren. Die Lebensdauer von Open-Pit Ölsandminen beträgt 50 Jahre.

Es sei denn du überzeugst Alberta auf ihre Haupteinnahmequelle zu verzichten und ev. auch noch Entschädigungen für die Stilllegung zu zahlen.

 

2011/01/can-we-grow-oil-sands-production-and-reduce-greenhouse-gas-emissions

2021/3/19/suncor-invests-in-carbon-capture-technology-firm

In Alberta gibt es übrigens sehr viel, sehr billigen erneuerbaren Strom der durch einen hohen Wasserkraftanteil auch permanent verfügbar ist.

 

Auch Saudi Arabien hat sehr geringe Förderkosten. Um dieses Öl im Boden zu lassen müßte der Ölpreis unter 10$/bbl fallen. Für 10$ wird man genügend Abnehmer finden.

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Gast240102

....die dt. Bank (ich hatte es hier auch schon mal vorgerechnet) hat übrigens die Kosten der E-Auto Förderung nochmal errechnet.

https://www.heise.de/downloads/18/3/1/5/0/9/6/8/Vorfahrt_der_E-Mobilitaet_vom_Staat_teuer_erkauft.PDF_REWEBJSESSIONID_C87F74FD4B568075308DFD2C578EBE07.pdf

 

"Über die gesamte Nutzungsdauer kommen fiskalische Effekte von mehr als EUR 20.000 zusammen, wenn in der gehobenen Mittelklasse ein BEV statt eines Autos mit Verbrennungsmotor genutzt wird."

"Die CO2-Vermeidungskosten können die Schwelle von EUR 1.000 pro Tonne übersteigen; im Emissionshandel liegen sie lediglich bei gut EUR 50 pro Tonne".

 

Mal zur Einordnung: Das durchschnittliche  Steueraufkommen pro Kopf liegt in Dtl. bei rund 3.750 EUR. 

https://www.deutschlandinzahlen.de/tab/bundeslaender/oeffentliche-haushalte/einnahmen-und-ausgaben-des-staates/steuereinnahmen-je-einwohner 

 

Der Fördersumpf sprengt jegliche bisher dagewesenen Größenordnungen an Ineffektivität und Kosten und wir haben weder Zeit noch Ressourcen für derartige Ineffektivität im Klimaschutz. Von Nachhaltigkeit absolut keine Spur.

Im Vergleich zu sonstigen CO2 Vermeidungsstrategien liegt die Wirkung bei somit nur bei rund 5% pro eingesetztem EUR.

 

 

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 49 Minuten von fintech:

"Über die gesamte Nutzungsdauer kommen fiskalische Effekte von mehr als EUR 20.000 zusammen, wenn in der gehobenen Mittelklasse ein BEV statt eines Autos mit Verbrennungsmotor genutzt wird."

"Die CO2-Vermeidungskosten können die Schwelle von EUR 1.000 pro Tonne übersteigen; im Emissionshandel liegen sie lediglich bei gut EUR 50 pro Tonne".

 

Zitat

Noch immer gibt es keinen relevanten Automarkt, in dem
Elektroautos ohne Subventionsregime auf hohe Marktanteile kommen.

.. Wahrscheinlich ist, dass viele Schwellenländer in den kommenden Jahren nicht in großem Umfang auf Elektromobilität umsteigen werden.

 

Die ehrlichste und effektivste Methode wäre ein einheitlicher CO2 Preis auf alles was CO2 emittiert. Dann bräuchte man keine anderen Regeln und Subventionen. Aber das will man weder in der Bürokratie noch bei den Klimaschützern. Statt dessen hat jeder sein Lieblingsspielzeug das man unbedingt fördern muß. Es ist ein Unding den Konsum von Zweit-E-Autos zu fördern. Selbst als einziges Auto für den Wenigfahrer ist es ein Verlust fürs Klima.

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reko
· bearbeitet von reko

2021/08/16 "Masterplan Ladeinfrastruktur" - Staat beschließt finanzielle Förderung privater Ladestationen für Elektroautos

"Die Elektromobilität wartet in Deutschland noch immer auf ihren Durchbruch. Mitverantwortlich für die Skepsis der Bundesbürger ist unter anderem die fehlende flächendeckende Infrastruktur an Ladesäulen.

.. 200 Millionen Euro soll das Gesamtbudget des Förderprojektes betragen"

 

In dem neu aufgelegten Förderprogramm „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ stellt das BMVI ab dem Sommer 2021 bis Ende 2025 insgesamt nochmals 500 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Die Verteilung der Ladepunkte ist regional sehr unterschiedlich. Man könnte die Ladepunktverteilung mal mit der Einkommensverteilung vergleichen. Der A-Wert ( = Anzahl zugelassener E-Autos / Anzahl Ladepunkte) nimmt ab. Die Kosten für den Staat und die Netzbetreiber steigen. Mit 200+500 Mio€ wird man nicht weit kommen.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang

Es wird ja gerne angeführt, dass Strom aus EE besser zur Abschaltung deutscher Kohlekraftwerke genutzt werden sollte, als zum Laden von E-Autos.

Das sollte man man den Kohlekraftwerksbetreibern sagen.

Einfach mal den Samstag und Sonntag anschauen, was da passiert ist:

 

Stromproduktion | Energy-Charts

 

Man hatte sehr hohe Stromüberschüsse durch PV und Wind um die Mittagszeit. Teilweise bis zu 20GW, also rund 1/3 der Last.

Anstatt die Kohlekraftwerke runter zu fahren, hat man den Billigstrom ins Ausland quasi verschenkt.

 

Börsenstrompreise | Energy-Charts

 

Also das Märchen, dass man diese Stromüberschüsse lieber nutzen sollte um Kohle abzuschalten, statt den Strom zum Laden von Autos zu verwenden kann man begraben. Ohne Zwang und Druck auf die Kohlekraftwerksbetreiber, wird sich da gar nichts tun.

Ja, mir ist bewusst, dass man diese Überschüsse nur um die Mittagszeit hat. Trotzdem kann man damit Besseres anstellen, als den Strom zu verschenken.

Inzwischen sollte es so einfach sein, dass die Ladesäulenbetreiber z.B. sagen: "Samstag von 11-15 Uhr laden sie bei uns zum halben Preis" o.ä.

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Ramstein
vor einer Stunde von YingYang:

Anstatt die Kohlekraftwerke runter zu fahren, hat man den Billigstrom ins Ausland quasi verschenkt.

Schau doch mal richtig hin:

Braunkohle: 11,30 -> 7,92 = -30%

Steinkohle: 1,26 -> 0,62   = -51%

Das ist die maximale Regelbandbreite von Kohlekraftwerken.

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reko
vor einer Stunde von YingYang:

Also das Märchen, dass man diese Stromüberschüsse lieber nutzen sollte um Kohle abzuschalten, statt den Strom zum Laden von Autos zu verwenden kann man begraben. Ohne Zwang und Druck auf die Kohlekraftwerksbetreiber, wird sich da gar nichts tun.

Ein einheitlicher CO2 Preis ist ein sehr wirksamer Zwang. Wenn man allerdings wie in den letzten 10 Jahren nur Solar-, Windanlagen und  E-Autos subventioniert, dann wird der Kohlestrom ins Ausland verkauft und verhindert dort den Ausbau erneuerbarer Energien.

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YingYang
vor 52 Minuten von reko:

Ein einheitlicher CO2 Preis ist ein sehr wirksamer Zwang. Wenn man allerdings wie in den letzten 10 Jahren nur Solar-, Windanlagen und  E-Autos subventioniert, dann wird der Kohlestrom ins Ausland verkauft und verhindert dort den Ausbau erneuerbarer Energien.

Die Argumentation wird immer schiefer.

Weil man hier EE subventioniert, verhindert man im Ausland den Ausbau. 

Die hilfreichste Methode Kohlestrom zu verhindern, wäre ein ausreichend hoher CO2 Preis. Oder gar ein Verbot. Einheitlich hilft gar nichts, wenn er viel zu niedrig ist. Und das ist er im Moment.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Viel Geld ausgegeben und wenig erreicht. Aber die E-Auto Statistik ist super.

5 Gründe, warum Braunkohle so unfassbar schädlich ist

Braunkohleweltmeister-Infografik-c-wwf.j

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 13 Minuten von reko:

Viel Geld ausgegeben und wenig erreicht.

5 Gründe, warum Braunkohle so unfassbar schädlich ist

Braunkohleweltmeister-Infografik-c-wwf.j

Es ist immer wieder äußerst possierlich, wenn mit alten Daten argumentiert wird. Blitzartig habe ich gefunden:

Zitat

Bis 2019 erhöhte China seine Braunkohleproduktion auf 240 Mio. t, während die Förderung in Deutschland auf rund 131 Mio. t zurückging. Beide Länder zusammen kommen derzeit auf einen Anteil von 35,7 Prozent an der Weltproduktion. Weltweit wurden 2019 etwas mehr als eine Milliarde Tonnen Braunkohle gefördert.

 

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Nachtrag Statista mit 2020er Zahl:

 

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YingYang

Was?! Braunkohleförderung und zugelassene E-Autos sind negativ korrelierend in Deutschland?!

Oh nein. das passt aber gar nicht ins Argumentationsmuster...

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reko
· bearbeitet von reko

 

@RamsteinJa, seit kurzer Zeit ist Kohle bei uns teuerer als Gas.

Ich sprach aber von den letzten 10 Jahren und davon Geld effizient einzusetzen. Da wiederholen wir mit dem E-Auto unsere früheren Fehler und investieren viel Geld in wenig CO2 Vermeidung.

Der bescheidene Rückgang im Kohleverbrauch ist noch kein Grund stolz zu sein.

Der Ausbau von Solar- und Windkraftwerken hat eben nicht zu weniger Kohleverbrauch geführt sondern billigeres Gas.

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 23 Stunden von fintech:

 

Der Fördersumpf sprengt jegliche bisher dagewesenen Größenordnungen an Ineffektivität und Kosten und wir haben weder Zeit noch Ressourcen für derartige Ineffektivität im Klimaschutz. Von Nachhaltigkeit absolut keine Spur.

Im Vergleich zu sonstigen CO2 Vermeidungsstrategien liegt die Wirkung bei somit nur bei rund 5% pro eingesetztem EUR.

Die Förderung von ePKW würde ich auch einstellen. Jedes Monat 500€ weniger bis auf 0.

 

Das sind überwiegend Mitnahmeeffekte für wohlhabende Leute

 

Das Geld soll man in die Ladeinfrastruktur stecken.

 

Als ausreichender Anreiz sollte der weiter steigende Benzinpreis perspektvisch ausreichen.

vor 23 Stunden von reko:

 

 

Die ehrlichste und effektivste Methode wäre ein einheitlicher CO2 Preis auf alles was CO2 emittiert. Dann bräuchte man keine anderen Regeln und Subventionen. Aber das will man weder in der Bürokratie noch bei den Klimaschützern. Statt dessen hat jeder sein Lieblingsspielzeug das man unbedingt fördern muß. Es ist ein Unding den Konsum von Zweit-E-Autos zu fördern. Selbst als einziges Auto für den Wenigfahrer ist es ein Verlust fürs Klima.

Schon mal die Fördersummen pro Wasserstoff-PKW ausgerechnet?

 

Reicht 1 Million Euro?

Am 15.8.2021 um 11:03 von reko:

Es geht nicht um Ideologie und Wunschvorstellungen. So ist es einfach. Die Ölsandproduktion wird nicht so schnell abgeschalten. Wenn man  Glück hat, dann werden die Anlagen modernisiert. Der Ölpreis kann dazu führen, dass die Ölsandminen neue Eigentümer bekommen aber sie werden weiter produzieren. Die Lebensdauer von Open-Pit Ölsandminen beträgt 50 Jahre.

Es sei denn du überzeugst Alberta auf ihre Haupteinnahmequelle zu verzichten und ev. auch noch Entschädigungen für die Stilllegung zu zahlen.

...

 

Auch Saudi Arabien hat sehr geringe Förderkosten. Um dieses Öl im Boden zu lassen müßte der Ölpreis unter 10$/bbl fallen. Für 10$ wird man genügend Abnehmer finden.

 

Die Saudis haben das illige und vergleichsweise umweltfreundlich Öl. das ist das, was man noch nutzen sollte, dort wo man nichts anderes hat, wären wir eine intelligente Spezies.

 

Deine Aussage, dass Alberta die Teersanda abbauen wird bis zum St Nimmerleinstag führt in der Konsequenz natürlich dazu, dass Du davon ausgehst, dass wir Menschen unsere Lebensgrundlagen in dne komendne Jahrzehnten vollkommen vernichten werden.

Nur dann ist das nachvollziehbar.

 

Man kann nicht alles aus dem Bodne raus holen, was man verbrennen kann und gleichzeitig erwarten, dass in 50 Jahren auf den Planeten 10 Milliarden Menschen gut leben können.

 

Genauso wird es in 50 Jahren nicht 2 Milliarden PKW mit Verbrennungsmotor und 10 Millairden Menschen geben können, die gut leben.

 

Diese Vorstellungen sind nicht kompatibel.

 

Effektiver Klimaschutz ist nicht möglich, solange man Braunkohle oder Teersande nutzt.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 9 Minuten von Cepha:

Schon mal die Fördersummen pro Wasserstoff-PKW ausgerechnet?

 

Reicht 1 Million Euro?

Ist bei der aktuellen Anzahl H2-Autos vernachlässigbar. Könnte man auch sein lassen. Der Staat soll Forschung und Entwicklung fördern und nicht den Konsum von unausgereifter Technik - Ich meine damit sowohl Brennstoffzellen- als auch Akku-Autos.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 26 Minuten von reko:

 

Der Ausbau von Solar- und Windkraftwerken hat eben nicht zu weniger Kohleverbrauch geführt sondern billigeres Gas.

Wieder eine neue Argumentation ohne Beleg. Die installierte Leistung an Gaskraftwerken hat nämlich nicht signifikant zugenommen.

Wenn man sich die Stromerzeugung ansieht, stellt man auch fest, dass Gaskraftwerke nicht annähernd an ihrer Kapazitätsgrenze agieren. Aktuell erzeugen Gaskraftwerke zwischen 1 und 6 GW. Bei einer installierten Leistung von 30 GW.

Komisch, wo doch Gas so billig ist, oder?

 

Und wenn wir jetzt zurück ins Jahr 2017 schauen, stellen wir fest. Da war es ungefähr genauso viel. Bei noch deutlich höherer Erzeugung von Kohlestrom.

 

Fazit: Die Behauptung ist komplett dem Wasserstoff-Paralleluniversum entsprungen.

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