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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 17 Minuten von krett:

Es braucht mehr Ladeinfrastruktur und das wird noch ein paar Jahre dauern.

würde es dauern, wenn der E-Autoanteil nicht steigen würde. Bis die Ladeinfrastruktur für 100% EV PKWs steht wird sehr viel Zeit vergehen. Ich bezweifle dass es 100% EV PKWs und die zugehörige Ladeinfrastruktur geben wird. Im Weltmaßstab schon gar nicht.

Mit zunehmender Verbreitung des E-Autos nimmt der Anteil des Ladens zu Hause und in der Arbeit ab. Der relative Bedarf öffentlicher Ladeplätze steigt.

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tyr
· bearbeitet von tyr

 

 

vor 1 Stunde von Cai Shen:
vor 2 Stunden von tyr:
vor 23 Stunden von krett:

Wenn man nicht auf der Arbeit oder Zuhause laden kann, ist ein Elektroauto meines Erachtens nach eh noch keine Alternative.

Warum?

Mmh, lass mal überlegen ...

Ich vermute: weil man dann nicht laden kann?

Ich kann es gerne nochmal wiederholen. Die durchschnittliche deutsche Pkw-Fahrleistung liegt bei um die 14.000 km pro Jahr: https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/vk_inlaenderfahrleistung/vk_inlaenderfahrleistung_inhalt.html?nn=2351536

 

Das sind unter 40 km am Tag. Das sind bei pessimistisch (Winter, Autobahn) 25 kWh Verbrauch/100 km um die 10 kWh Energie, die man pro Tag verbraucht. Übliche Akkugrößen sind heutzutage um die 50 kWh:

Kleinwagen: Renault Zoe: 52 kWh, Opel Corsa-e: 46 kWh

Kompaktklasse: mittlere Batterie VW ID.3: 58 kWh, Hyundai Kona Elektro: 64 kWh

Mittelklasse: Tesla Model 3 Standard Range Plus: 58 kWh, Long Range: 82 kWh

 

Wenn man 90% der Kapazität ausnutzt muss man beim pessimistischen Verbrauch von 25 kWh ungefähr alle 4-5 Tage laden. Ein VW ID.3 verbraucht auf der Autobahn um die 20 kWh/100 km. Ich habe pessimistisch gerechnet. Innerorts und auf Landstraßen ist der Verbrauch geringer.

 

Auf Langstrecke lädt man an DC-Schnellladesäulen. (*)

 

Wenn jemand täglich seine Arbeitszeit auf der Autobahn Langstrecke verbringt ist das nicht der Normalfall. Diese Berufsfahrer werden beim Diesel bleiben müssen. Die Masse mit ihrer Fahrleistung um den Durchschnitt herum kann umsteigen.

vor 1 Stunde von krett:

In Einzelfällen mag es da gangbare Möglichkeiten geben, in der Masse ist das aber kaum der Fall momentan.

Genau umgekehrt, siehe oben. Die Masse kann umsteigen. Nur wer täglich (!) beruflich Langstrecke fahren muss kann noch nicht umsteigen.

Zitat

Ich bin dann darauf angewiesen, dass

a) beim Einkaufen, auf der Arbeit oder zuhause irgendwo eine öffentliche Ladesäule in der nähe ist und

b) diese auch frei ist wenn ich sie brauche.

Wie viele km bist du denn die letzten 5 Jahre jährlich gefahren?

Zitat

In der Masse sind eAutos momentan nur was für Leute, die Zuhause oder auf der Arbeit laden können. Es braucht mehr Ladeinfrastruktur und das wird noch ein paar Jahre dauern.

nope

Zitat

Ich wohne mitten im Ruhrgebiet, bin in unter 30 min Fahrtweg in den Innenstädten von 4 verschiedenen Großstädten, aber ein eAuto könnte ich momentan nicht nutzen. Ist einfach so.

Das heißt, du fährst jährlich über 60.000 km?

 

(*) dafür taugt der Renault Zoe mit maximal 50 kW DC Ladeleistung nur bedingt, aber Opel Corsa-e und Peugeot e-208 mit max. 100 kW DC schon.

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oktavian

Was passiert denn, wenn der Akku mal leer gehen sollte? Was kostet Abschleppen zur nächsten Ladestation so? Selbst abschleppen ist wegen des Elektromotors evtl nicht möglich. Weiß nicht so genau wie es umgesetzt wird.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
Gerade eben von oktavian:

Was passiert denn, wenn der Akku mal leer gehen sollte? Was kostet Abschleppen zur nächsten Ladestation so? Selbst abschleppen ist wegen des Elektromotors evtl nicht möglich. Weiß nicht so genau wie es umgesetzt wird.

Was passiert wenn der Benziner leer läuft?

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krett
vor 1 Stunde von tyr:

Genau umgekehrt, siehe oben. Die Masse kann umsteigen. Nur wer täglich (!) beruflich Langstrecke fahren muss kann noch nicht umsteigen.

 

Wo soll ich laden? Es gibt keine Lademöglichkeit für mich. Punkt. Selbst wenn ich am Tag nur 40km fahr und mein eAuto 500km Reichweite hat, wäre es keine gangbare Lösung. Ich, und die meisten anderen auch, haben keine Lust alle x tage sonst wohin zum aufladen zu fahren. Davon abgesehen ist man damit auch mega unflexibel. 

 

So, und ich bin keine Ausnahme. Ich wohne in Deutschlands größtem Ballungsgebiet und es gibt für mich keine Möglichkeit ein eAuto zu fahren, ohne mich erheblich anzupassen (um nicht zu sagen eingeschränkt zu sein). Wird das so bleiben? Nein. Das kann schon in ein oder zwei Jahren ganz anders aussehen. Aber momentan ist es so.

 

Ich persönlich werde sogar bald auf der Arbeit laden können und der Tesla ist schon bestellt (ohne Witz), ich bin also kein eAuto feind, aber trotzdem ein Realist.

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Bonny
· bearbeitet von Bonny
vor 19 Minuten von YingYang:

Was passiert wenn der Benziner leer läuft?

Dann rufe ich den Abschlepper, der mich zur 60km entfernten Tankstelle schleppt, dort tanke ich dann in 3 min voll.

So wäre es analog zum E-Auto.

In der Realität winke ich am Straßenrand einen Verkehrsteilnehmer mit vollem Reservekanister herbei, tanke die 5l in einer Minute und gebe dem freundlichen Mitmenschen 10€.

Klappt das nicht, gehe ich zu Fuß zur nächsten Tanke, kaufe dort einen Kanister, fülle den auf und gehe zum Auto zurück.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 10 Minuten von krett:

Wo soll ich laden

Am deutschen Stromnetz.

vor 10 Minuten von krett:

keine Lust

Schade. Dann also weiter mit jedem Kilometer fossile Kraftstoffe verbrennen den Weg in den Doomsday unerbittlich weiter antreiben?

vor 11 Minuten von krett:

mich erheblich anzupassen

:thumbsup:

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krett
vor 1 Minute von tyr:

Am deutschen Stromnetz.

Schade. Dann also weiter mit jedem Kilometer fossile Kraftstoffe verbrennen den Weg in den Doomsday unerbittlich weiter antreiben?

Deine Argumentationskette ist..... nicht vorhanden.

 

Ich bin sehr für den Klimaschutz. Fliege fast garnicht mehr, wenn dann kompensiere ich es mehrfach, habe Grünstrom, heize klimaneutral, esse vorwiegend vegan etc. etc.

 

Aber ich bin auch Realist. Irgendwo ist es auch gut mit der persönlichen Zwangseinschränkung. Klimaschutz kann nicht nur von unten und von einzelnen kommen. Es bringt nichts wenn ich mich maximal einschränke und es irgendwie hinbekomme ein eAuto zu fahren, gleichzeitig aber 40 Millionen andere deutsche aber noch ihren Verbrenner fahren.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 28 Minuten von Bonny:

Dann rufe ich den Abschlepper, der mich zur 60km entfernten Tankstelle schleppt, dort tanke ich dann in 3 min voll.

So wäre es analog zum E-Auto.

In der Realität winke ich am Straßenrand einen Verkehrsteilnehmer mit vollem Reservekanister herbei, tanke die 5l in einer Minute und gebe dem freundlichen Mitmenschen 10€.

Ah. So einfach. Also ich habe keinen vollen Reservekanister im Auto und ich kenne absolut niemanden, der einen hat.

Dann noch "den Einen" beim herbeiwinken zu treffen der zufällig einen dabei hat. Wow. Lottoschein ausfüllen, würde ich dann als nächstes empfehlen.

Zitat

Klappt das nicht, gehe ich zu Fuß zur nächsten Tanke, kaufe dort einen Kanister, fülle den auf und gehe zum Auto zurück.

Auf der Autobahn, viel Spaß. Da bist du schonmal wenn du Glück hast gute 4-5 Stunden unterwegs. Mit Pech eher 10.

Bevor ich einen 10 Stunden Gewaltmarsch beginne, lass ich mich lieber für 200 EUR abschleppen.

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 9 Minuten von krett:

Deine Argumentationskette ist..... nicht vorhanden.

Ich habe eine, oben detailliert dargelegt. Deine Argumentation beschränkt sich auf „keine Lust“.

 

Was soll man auf keine Lust antworten? Wenn du keine Lust hast, dann hast du eben keine Lust. Deine Entscheidung.

vor 9 Minuten von krett:

Irgendwo ist es auch gut mit der persönlichen Zwangseinschränkung.

Ja, man kann so lange alles laufen lassen wie bisher, bis man irgendwann ganz aufhören muss, dass irgendwer aus privaten freien Gründen Auto fahren darf. Dann fahren nur noch Rettungswagen, Feuerwehr, Polizei und sonstige unabdingbare Funktionen Auto. Der Rest fährt Fahrrad oder Bahn. Der Güterverkehr ist dann hoffentlich schon auf Nullemission umgestellt, wenn wir einen gewissen Wohlstand weiter halten wollen.

 

Kann man ebenfalls machen. Unverständlich, warum immer noch gedacht wird, dass der Umstieg auf mehr erneuerbare Energien eine freiwillige kann-Entscheidung wäre, die man beliebig aufschieben und verweigern kann.

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krett
vor 5 Minuten von tyr:

Kann man ebenfalls machen. Unverständlich, warum immer noch gedacht wird, dass der Umstieg auf mehr erneuerbare Energien eine freiwillige kann-Entscheidung wäre, die man beliebig aufschieben und verweigern kann.

Sehe ich genauso. Ich wäre auch für viel mehr Ordnungsrecht ("Verbotspolitik"), weil es anders nicht geht. 

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tyr
vor 1 Minute von krett:

Sehe ich genauso. Ich wäre auch für viel mehr Ordnungsrecht ("Verbotspolitik"), weil es anders nicht geht. 

Diejenigen, die das umsetzen wollen werden von der jetzigen Mehrheit der Bürger schnell abgewählt.

 

Ich hoffe, dass die Einsicht der Notwendigkeit von vielen gleichzeitigen Veränderungen rechtzeitig genug kommt, bevor wir bei +3°C oder mehr angekommen sind und nur noch harte Zwangsmaßnahmen in einer gesellschaftlichen Instabilität umgesetzt werden. Freie Wahl auf Basis von Aufklärung ist mir lieber.

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YingYang
vor 2 Minuten von tyr:

Diejenigen, die das umsetzen wollen werden von der jetzigen Mehrheit der Bürger schnell abgewählt.

Du meinst, so wie diejenigen die das Rauchverbot in Gaststätten durchgesetzt haben?

Oder diejenigen, die am Verbot von Marihuana festhalten?

 

vor 2 Minuten von tyr:

 

Ich hoffe, dass die Einsicht der Notwendigkeit von vielen gleichzeitigen Veränderungen rechtzeitig genug kommt, bevor wir bei +3°C oder mehr angekommen sind und nur noch harte Zwangsmaßnahmen in einer gesellschaftlichen Instabilität umgesetzt werden. Freie Wahl auf Basis von Aufklärung ist mir lieber.

Die Chance wäre vor 20 oder 30 Jahren vorhanden gewesen, aber da hat man das auf die lange Bank geschoben und gehofft, dass es so schlimm schon nicht wird.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von YingYang:

Was passiert wenn der Benziner leer läuft?

 

 

Mir ist noch nie das Benzin ausgegangen. Ich habe immer genug Reserve im Tank.

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tyr
vor 17 Minuten von YingYang:

Oder diejenigen, die am Verbot von Marihuana festhalten?

Das Verbot von Cannabiskonsum gesunder Personen ist berechtigt. Wir haben bereits zwei legale Drogen, die gesellschaftlich tief verwurzelt sind und genügend Probleme verursachen: Alkohol und Tabak. Du kennst sicher Alkoholiker und Folgeerkrankungen von regelmäßigem Tabakkonsum.
 

Kein Bedarf nur für einzelne Konsumenten deren bevorzugte weitere Rauschmittel zu legalisieren. Vielleicht hilft ein Praktikum auf der Suchtstation einer Psychiatrie, oder mit Betroffenen/Angehörigen sprechen. Man muss das nicht haben.


In den Niederlanden besteht seit vielen Jahren ausreichend Erfahrung in der weitgehenden Duldung von Cannabiskonsum als Rauschmittel bei Gesunden. Dort ist die Einsicht weiter gereift, dass man das nicht weiter freigibt. Hier wollen viele das noch einmal lernen.

vor 23 Minuten von YingYang:

Die Chance wäre vor 20 oder 30 Jahren vorhanden gewesen, aber da hat man das auf die lange Bank geschoben und gehofft, dass es so schlimm schon nicht wird.

Die Zukunft können wir weiterhin gestalten.

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YingYang
Gerade eben von tyr:

Das Verbot von Cannabiskonsum gesunder Personen ist berechtigt. Wir haben bereits zwei legale Drogen, die gesellschaftlich tief verwurzelt sind und genügend Probleme verursachen: Alkohol und Tabak. Du kennst sicher Alkoholiker und Folgeerkrankungen von regelmäßigem Tabakkonsum.

 

Und andere Verbote um das Klima zu schützen sind nicht berechtigt?

Wie stark haben Tote aufgrund extremerer Hitzewellen zugenommen?

 

Gerade eben von tyr:

Kein Bedarf nur für einzelne Konsumenten deren bevorzugte weitere Rauschmittel zu legalisieren. Vielleicht hilft ein Praktikum auf der Suchtstation einer Psychiatrie, oder mit Betroffenen/Angehörigen sprechen. Man muss das nicht haben.

Ich sag ja nicht, dass ich das befürworte. Ich sage, dass Verbote nicht zwangläufig zu einer Abstrafung an der Wahlurne führen. Ich denke diejenigen, die bestimmte Parteien wählen, wissen was sie da wählen und wollen evtl. gewisse Verbote sogar oder finden die entsprechende Partei geht nicht weit genug.

 

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tyr
vor 7 Minuten von YingYang:

Und andere Verbote um das Klima zu schützen sind nicht berechtigt?

Wie stark haben Tote aufgrund extremerer Hitzewellen zugenommen?

Berechtigtes Argument. :thumbsup:
 

Ich sage ja nur, dass so eine Öko-Verbotspolitik auf wenig Zustimmung stößt. Die Folgen sind noch nicht spürbar genug.

vor 7 Minuten von YingYang:

Ich sag ja nicht, dass ich das befürworte. Ich sage, dass Verbote nicht zwangläufig zu einer Abstrafung an der Wahlurne führen. Ich denke diejenigen, die bestimmte Parteien wählen, wissen was sie da wählen und wollen evtl. gewisse Verbote sogar oder finden die entsprechende Partei geht nicht weit genug.

Ich glaube nicht, dass sich eine Mehrheit für weitgehende neue Öko-Verbote findet.

 

CO2-Zertifikate verteuern und einen Teil der Einnahmen an die Bürger zurück vergüten für eine hohe Akzeptanz wäre eher sinnvoll. Dann kann effizient umgesteuert werden.

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Bonny
vor 3 Stunden von YingYang:

Auf der Autobahn, viel Spaß. Da bist du schonmal wenn du Glück hast gute 4-5 Stunden unterwegs. Mit Pech eher 10.

Bevor ich einen 10 Stunden Gewaltmarsch beginne, lass ich mich lieber für 200 EUR abschleppen.

Du hast doch gar keinen Führerschein.

Sonst wüsstest du, dass das Liegenbleiben wegen Spritmangel auf der Autobahn 70€ kostet und einen Punkt einbringt.

Wenn du also auf der Autobahn liegen bleibst, gehst du maximal zur nächsten Rufsäule, oder benutzt dein Handy zum Herbeirufen des ADAC o.ä.  und hoffst, dass die schneller sind, als die Polizei.

 

Wäre interessant zu erfahren, wie es bei einem E-Auto gehandhabt wird, das mangels Elektronenflusses liegen bleibt.

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden von Bonny:

Wäre interessant zu erfahren, wie es bei einem E-Auto gehandhabt wird, das mangels Elektronenflusses liegen bleibt.

Entweder ein Abschleppdienst rückt aus und schleppt das BEV zur nächsten Ladestation oder man hat einen Dienstleister mit einem mobilen Akku, der die Batterie ähnlich wie eine Powerbank nachlädt, bis man wieder im Schildkröten-Modus bis zur nächsten Ladesäule kommt.

 

Ohnehin ist man hoffentlich schlau genug, nicht auf der Autobahn zuzusehen, bis man auf den Standstreifen ausrollt, sondern man sucht ab 10% Restkapazität die nächste Ladesäule. Man wird also eher wenn man gar keine Säule findet irgendwo zwischen zwei Säulen stranden, wenn alle Säulen im Umkreis defekt oder belegt sind.
 

Das ist bei Verbrennern ähnlich. Da geht irgendwann eine Lampe an, dass man doch bitte bald Dinosaurierleichen nachtanken soll. Im BEV geht rechtzeitig eine Anzeige an, dass man bald Strom aus der PV-Anlage von Anton Hofreiter nachladen sollte. Wer das bis 0 km Restreichweite untätig ignoriert hat den Punkt wohl verdient.

 

An der Autobahn gibt es genügend DC-Schnelllader, da muss man sich schon sehr bemühen, um da auszurollen.

 

Das Säule suchen kann man automatisieren, in dem das Navigationsgerät eine aktuelle Liste an Ladesäulen entlang der Route hat und entsprechend plant. Manche Navis können das besser, andere weniger gut.

 

Hier kann man Szenarien von mittleren Strecken bei verschiedenen Elektroautos mit den derzeit vorhandenen Ladesäulen durchspielen:

https://abetterrouteplanner.com

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 3 Stunden von Bonny:

Du hast doch gar keinen Führerschein.

Sonst wüsstest du, dass das Liegenbleiben wegen Spritmangel auf der Autobahn 70€ kostet und einen Punkt einbringt.

Wenn du also auf der Autobahn liegen bleibst, gehst du maximal zur nächsten Rufsäule, oder benutzt dein Handy zum Herbeirufen des ADAC o.ä.  und hoffst, dass die schneller sind, als die Polizei.

Doch weiß ich schon. Wäre die erste Ordnungswidrigkeit, die keiner begeht weil man eine Geldstrafe bekommt.

Das Bußgeld ergibt sich daraus, dass man dafür zu sorgen hat, vor der Fahrt, dass das Fahrzeug betriebsbereit für die geplante Fahrt ist.

Das Parken auf der Autobahn kostet 70 EUR. Da man hier quasi selbst Schuld am Parkvorgang ist, bekommt man die Strafe.

Zitat

 

Wäre interessant zu erfahren, wie es bei einem E-Auto gehandhabt wird, das mangels Elektronenflusses liegen bleibt.

 

Daran ändert sich bei E-Autos gar nichts. Das Wort Benzin oder Diesel kommt in der STVo nicht vor.

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oktavian

Wie sieht es denn aus wenn man z.B. im Schlamm fest steckt und sich dann von einem Traktor raus ziehen lassen möchte - spricht da was beim Elektroauto dagegen? Längere Strecken gehen wohl nicht mit Abschleppseil. Ist der Neutralmodus jetzt in den Neuen überall drin und sicher?

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YingYang
vor 3 Minuten von oktavian:

Wie sieht es denn aus wenn man z.B. im Schlamm fest steckt und sich dann von einem Traktor raus ziehen lassen möchte - spricht da was beim Elektroauto dagegen? Längere Strecken gehen wohl nicht mit Abschleppseil. Ist der Neutralmodus jetzt in den Neuen überall drin und sicher?

Das weiß ich nicht.

Aber mich würde brennend interessiert, wie das ist wenn man über eine Sprungschanze springt und plötzlich auf einem Hausdach landet. Spricht etwas dagegen, dass man von dort oben mit einem Kran geborgen werden kann?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden von YingYang:

Das weiß ich nicht.

Aber mich würde brennend interessiert, wie das ist wenn man über eine Sprungschanze springt und plötzlich auf einem Hausdach landet. Spricht etwas dagegen, dass man von dort oben mit einem Kran geborgen werden kann?

Interessanter als solche seltenen Sonderfälle wie Handhabung wenn man im Schlamm feststeckt (betrifft vielleicht ein Promille aller Fahrer jährlich) fände ich neue Funktionen wie bidirektionales Laden, wo das Elektroauto nicht nur aufgeladen wird, sondern umgekehrt elektrische Leistung abgeben kann. Manche japanische Elektroautos haben das schon, VW will die Funktion jetzt auch hierzulande anbieten: https://ecomento.de/2021/04/08/vw-will-bidirektionales-elektroauto-laden-in-die-breite-bringen/

 

Sowas wäre vielleicht auch für Campinganwendungen interessant oder als Ladehilfe für andere Elektroautos.

 

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oktavian
vor einer Stunde von tyr:

bidirektionales Laden, wo das Elektroauto nicht nur aufgeladen wird, sondern umgekehrt elektrische Leistung abgeben kann.

reduziert natürlich die Akkulebensdauer bei Dauernutzung am Stromnetz, aber generell wäre das wünschenswert. Ich habe ja schon geschrieben bisher sind die Alektroautos trotz eingebauter Akkus keine Puffer fürs Stromnetz und verbessern somit nicht den Energiemix (andere Verbraucher machen das aber auch nicht).

 

Hängt auch von den Kosten ab, ob die Kunden das wollen. Wie viel Watt Leistung kann denn so ein Autoakku abgeben?

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YingYang
vor 21 Minuten von oktavian:

reduziert natürlich die Akkulebensdauer bei Dauernutzung am Stromnetz, aber generell wäre das wünschenswert. Ich habe ja schon geschrieben bisher sind die Alektroautos trotz eingebauter Akkus keine Puffer fürs Stromnetz und verbessern somit nicht den Energiemix (andere Verbraucher machen das aber auch nicht).

 

Hängt auch von den Kosten ab, ob die Kunden das wollen. Wie viel Watt Leistung kann denn so ein Autoakku abgeben?

Falls in Zukunft Smartmeter mehr zur Geltung kommen, kann man natürlich E-Autos, die Zuhause geladen werden dazu einsetzen Spitzen abzufangen.

Wenn man sagt, Samstag von 10-14 Uhr hat man hohe Überschüsse aus PV, kann man natürlich die Preise so anpassen, dass es attraktiv wird genau dann den Strom abzunehmen. 

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