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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

...es gibt bei den Studien eigentlich keine Fehler, sondern nur Annahmen, die nie die exakt Realität abbilden können und zu jedem beliebigen Ergebnis führen.

Um einen exakten und validen Vergleich zu haben, müsste man zwei identische Fahrzeuge E-Auto / Diesel unter exakt gleichen Bedingungen dieselbe Strecke fahren lassen und selbst dann bliebe  noch der Wetterfaktor unberücksichtigt, da ein moderner Diesel in der kalten Jahreszeit überwiegend im  effizienten Kraft-Wärmekopplungsmodus fährt, während die Heizungsenergie beim E-Auto zusätzlich bereitgestellt werden muss über das fossile Kraftwerke oder EEs. Das haut beim E-Auto so massiv rein, dass ich mittlerweile selbst bei -1 C Kurzstrecken im E-Auto möglichst ohne Heizung (nur Sitzheizung Stufe 3 +Lenkradheizung + offenes Fahrerfenster). Hinzu kommt dann noch die Akkuheizung wie das folgende Beispiel auf youtube zeigt.

Der Model Y Fahrer braucht statt rund 23 kWh rund 32 kWh/100 km ( https://www.youtube.com/watch?v=KKZ4Ij9JeAk)

 

Je nach Fahrprofil ist ein E-Auto effizienter oder auch nicht. In der Stadt ist es deutlich effizienter, auf der Autobahn ist das E-Auto deutlich ineffizienter als der moderne Diesel.

Ich brauchte in einem BMW 320d 5,63 Liter Diesel / 100 km im langjährigen Mix und im Tesla M3 LR 21,56 kWh /100 km. Dabei muss man bedenken, dass beim BMW Abschnitte mit höheren Geschwindigkeiten enthalten sind, die man mit einem Tesla so nicht erzielen kann auf längeren Strecken (maximal sind 115 km/h als Durchschnitt möglich).

Würde man die 5,63 Liter Diesel verstromen, würde das bei mir knapp nicht für den Betrieb des Teslas reichen. (Kette: 0,4 Ölkraftwerk*0,9 Netz*0.8 kWh usw.) Der Diesel war also leicht effizienter bei meinem Fahrprofil.

In Australien gibt es Diesel Ladesäulen und auch da zeigt sich, dass man den Diesel auch direkt verfeuern könnte und einen ähnlichen Verbrauch erzielen würde.

https://www.tocwa.org.au/2018/12/

Die Ladesäule verbraucht z.B. und 4,4 Liter Diesel, um für einen BMW i3 Strom für 100 km zu produzieren. Wenn man bedenkt, dass vergleichbare Autos wie der Audi A2 3L (schmale Reifen, ähnliche Bauform) schon in den 2000ern real mit 3,6 Litern im Schnitt bewegt werden konnten https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/3-Audi/1063-A2_3L.html?fueltype=1&powerunit=2, ist das E-Auto wahrlich kein Effizienzwunder.

Der Vergleich in Australien bezieht sich auch nur auf die Sommerzeit, bei der Diesel leicht im Nachteil ist, weil er nicht im effizienten Kraft-Wärme-Kopplungsmodus wie im Winter läuft.

 

Der Vorteil des E-Auto liegt im Co2 freien Betrieb durch sauberen und sicheren Atomstrom oder ein paar verteuerbaren Energien, so es davon mal genug geben sollte. Effizient geht aber anders als elektrisch.

Ist bei der Bahn nicht anders. Gegen einen effizienten Diesel kann die strombetriebene Bahn kostentechnisch wegen mangelnder Effizienz nicht ran:

https://www.welt.de/wirtschaft/article236269676/Zurueck-in-die-Diesel-Aera-Bei-den-Strompreisen-wird-es-zwangslaeufig-so-kommen.html

 

 

 

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vanity
vor 49 Minuten von fintech:

Würde man die 5,63 Liter Diesel verstromen, würde das bei mir knapp nicht für den Betrieb des Teslas reichen. (Kette: 0,4 Ölkraftwerk*0,9 Netz*0.8 kWh usw.) Der Diesel war also leicht effizienter bei meinem Fahrprofil.

Die Betrachtungsweise ist jetzt allerdings etwas einseitig. Ich halte dem den umgekehrten Fall entgegen: wie sähe wohl die Effizienz aus, wenn man Strom verdieseln würde, welche Technik hätte da die höhere Effizienz?

 

vor 49 Minuten von fintech:

Das haut beim E-Auto so massiv rein, dass ich mittlerweile selbst bei -1 C Kurzstrecken im E-Auto möglichst ohne Heizung (fahre?)

Als früherem Dieselfahrer sollte dir bewusst sein, was ein Verbrenner auf Kurzstrecke bei kaltem Wetter verbraucht. Da ist nichts mit 5,6 l%km. Und die optimale Kraft-Wärme-Kopplung stellt sich bei einem modernen Diesel bestimmt nicht auf den ersten Kilometern ein, da arbeitet noch der Zusatzheizer, wenn nicht sogar vorher die Standheizung (bei gewissen Komfortanforderungen).

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Undercover

Ha ha.

Mein kleines Blockheizkraftwerk liefert bei sehr verhaltener Fahrweise mit vielleicht 50 kW locker 75 kW Abwärme.

Damit könnte man wohl gerne zwei Häuser und eine Sauna beheizen.  :(

Da hat man eine Heizung wie sie im E-Auto unmöglich ist.

Und im Sommer?

Da liefert meine Klima mal eben 10 kW.

Wo soll das rein elektrisch her kommen? Alles lächerlich.

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Gast240102
vor 19 Minuten von vanity:

Die Betrachtungsweise ist jetzt allerdings etwas einseitig. Ich halte dem den umgekehrten Fall entgegen: wie sähe wohl die Effizienz aus, wenn man Strom verdieseln würde, welche Technik hätte da die höhere Effizienz?

 

es wäre eine unsinnige Betrachtungsweise, weil Strom ein Produkt ist, dass durch den Verbrauch eines Energieträgers (Öl, Gas, Kohle) durch Verbrennung entsteht und der umgekehrte Weg nicht funktioniert, da Strom bekanntlich kein Rohstoff ist, den man zu einem Energieträger verarbeiten könnte. 

 

Man berechnet Wirkungsgrade/ Wirkungsgradketten daher vom Energieträger zur gewünschten Energieform:

Beim Verbrenner eben schlank, effizient und direkt: Energieträger - Verbrennung ->Bewegungsenergie + Wärmeenergie im Winter

Beim E-Auto etwas kompliziert und über Umwege der Verstromung: Energieträge- Verbrennung-> Strom ->Bewegungsenergie + Wärmeenergie im Winter.

 

Es st einleuchtend, dass die 50% bis 60% Wärmeverlust bei der Stromherstellung durch Verbrennung im Kraftwerk  nicht für die Autoheizung genutzt werden können, während diese beim Verbrenner Kfz eben in den Monaten September bis März in unseren breiten zum Teil  genutzt werden können. Zudem spart an sich die ganzen Ladeverluste. Bekanntlich sorgen die Leitungswiderstände, Akkuwiderstände usw. auch für erhebliche Verluste.

 

Die 5,63 Liter sind das langfristige Mittel.  Im Winter braucht er sicher einen halben Liter mehr, aber mein Model 3 LR braucht mit Heizung auf Kurzstrecke deutlichst mehr, wenn ich nicht durch Maßnahmen gegensteuere. Statt 17 kWh (mit Ladeverlust + Standverlust = 21,5) dann eher um die 28 kWh und das bei milden Temperaturen um die -2 bis + 3 Grad.

 

Ich zitiere mal ein tff-Mitglied, der zum Winterverbrauch berichtet: "Ich brauche im reinen Kurzstrecken-Stadtverkehr 20% für 50km" -Das sind bei einem 75er Akku also rund 15 kWh auf 50 km und 30 kWh auf 100 km und das deckt sich mit meinen Erfahrungen, wenn ich nicht diszipliniert gegensteuere (Heizung aus).

 

Generell mittelt sich die Kurzstrecken zum Glück aber auch raus, weil 2-3 Kilometer kaum ins Gewicht fallen, wenn man z.B einmal am WE zum Skifahren 150 km hin und zurück = 300 km fährt, dann machen selbst 10 Kurzstrecken a 3 km = 30 km (z.B. in der Woche 5 mal zur Arbeit hin und zurück) nur 9% der Gesamtfahrleistung von 330 km pro Woche aus. Kurzstrecken kommen zwar häufig vor, haben aber auf den Verbrauch relativ wenig Einfluss.

 

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vanity
vor 44 Minuten von fintech:

es wäre eine unsinnige Betrachtungsweise, weil Strom ein Produkt ist, dass durch den Verbrauch eines Energieträgers (Öl, Gas, Kohle) durch Verbrennung entsteht und der umgekehrte Weg nicht funktioniert, da Strom bekanntlich kein Rohstoff ist, den man zu einem Energieträger verarbeiten könnte.

M. W. kann man Strom ohne den Umweg über einen fossilen Energieträger erzeugen, z. B. durch Laufwasserkraftwerke. Dass Diesel zu Strom gemacht wird, ist bei uns außer bei Notstromaggregaten sowieso nicht gebräuchlich, i Und selbst der umgekehrte Weg soll angeblich funktionieren, wenn man den Power-to-X-Verfechtern Glauben schenken darf (man macht vielleicht nicht gerade Diesel, aber Gleichwertiges). Also ist das zumindest schon mal keine Begründung für eine unsinnige Betrachtungsweise, vielleicht findest du noch eine andere.

 

vor 44 Minuten von fintech:

"Ich brauche im reinen Kurzstrecken-Stadtverkehr 20% für 50km" -Das sind bei einem 75er Akku also rund 15 kWh auf 50 km und 30 kWh auf 100 km

Also ca. 50% mehr als All-season-Mittelstrecke? Ist bei einem Verbrenner im Vergleich Winter-Kurz gegen Jahr-Mittel nicht anders.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 8 Stunden von vanity:

M. W. kann man Strom ohne den Umweg über einen fossilen Energieträger erzeugen, z. B. durch Laufwasserkraftwerke.

Leider tun wir es aber nur zum Teil. Es nützt nichts, dass wir es in 10 Jahren tun wollen, wenn mein Auto auf dem Schrottplatz steht. Aber das eigentliche Problem ist der heutige Akku. Akkus galten mal zu Recht als dreckig. Daran hat sich objektiv betrachtet kaum etwas geändert. Eine Lobby hat ganze Arbeit geleistet. Jetzt will man durch vorgezogene CO2 Emissionen und nachgelagerte Umweltprobleme die Welt damit retten. Je größer der Akku um so besser.

Selbst wenn das E-Auto auf die Lebendauer gerechnet 50% CO2 einspart, kann man das nicht als Nullemission verkaufen. Mit einen herkömmlichen Auto 50% weniger gefahren erreicht man mehr. Sollte man mit dem E-Auto dann mehr fahren, damit sich die CO2-Einsparung realisieren läßt - insane, ludicrous?

Aber die Marktwirtschaft sorgt für eine Lösung und ich verdiene mit meinen Aktien damit - also bitte weiter so. Nichts ist verläßlicher als die Irrationalität.

Unsere Welt ist analog, wir neigen zum digitalen Schwarz-Weiß-Denken. Akku gut, Verbrennungsmotor schlecht. Brennstoffzelle hat brennen bereits im Namen, kann nicht gut sein. Kleine Änderung, Brennstäbe und Erdgas sind ab jetzt gut. Man sollte so viel wie möglich Gutes tun. Schlechtes wird verboten.

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reko
· bearbeitet von reko

Zur Versorgung von Wasserstofftankstellen betrieben z.B. mit Biogas.

2022/01/27 Hyundai Rotem to mass-produce hydrogen extractors

The extractor produces 640 kg of hydrogen a day, enough to fully charge 128 hydrogen-powered vehicles

.. “Demand is expected to increase in overseas markets such as Europe where hydrogen charging infrastructures are expanded,”

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

The extractor produces 640 kg of hydrogen a day, enough to fully charge 128 hydrogen-powered vehicles

.. “Demand is expected to increase in overseas markets such as Europe where hydrogen charging infrastructures are expanded,”

Interessante Definition von "Massenproduktion". Die "Massenproduktion" wird definiert mit 20 Extraktoren die, die Fabrik angeblich bauen kann. Seit Dezember 2020 hingegen, wurden nur 5 Stück gebaut.

Aber sind wir optimistisch: Die "Massenproduktion" von 20 Extraktoren würde also ermöglichen 2.560 Autos pro Tag zu betanken.

Rechnet man weiterhin, dass ein Auto 1x pro Woche betankt werden muss, so können pro Woche knapp 18.000 Autos betankt werden.

In Deutschland kommen 575 Autos je 1.000 Einwohner. Bedeutet, dass diese "Massenproduktion" reicht um eine typische, deutsche Kleinstadt mit 31.165 Einwohnern.

Oder europäisch gesprochen: Sollte jeder EU-Staat nur einen Extraktor kaufen, so wäre die "Massenproduktion" schon allein damit 1,3 Jahre komplett ausgelastet.

 

:respect:

 

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reko
· bearbeitet von reko

@Holgerli Falls du Bedenken hast, dass es Lieferverzögerungen beim Zubau von Wasserstofftankstellen geben wird, es gibt auch andere Hersteller (z.B. HQHP "6000+ LNG, CNG and H2 refueling station case") und andere Verfahren.

Design and Costs Analysis of Hydrogen Refuelling Stations Based on Different Hydrogen Sources and Plant Configurations, 2022/01

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Holgerli
Gerade eben von reko:

Falls du Bedenken hast, dass es Lieferverzögerungen beim Zubau von Wasserstofftankstellen geben wird, es gibt auch andere Hersteller (z.B. HQHP) und andere Verfahren.

Nein, ich habe keine Bedenken, dass es Verzögerungen beim Zubau von Wasserstofftankstellen geben wird, weil die paar Wasserstofftankstellen die überhaupt noch gebaut werden, dafür braucht man keine Massenproduktion, sondern dafür reicht die beschriebene "Massenproduktion" locker aus.

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reko
· bearbeitet von reko

2022/01/31 It’s not all one-way traffic for China’s EV maker

Zitat

price sensitivity is a key issue

.. while EV sales are projected to climb to 6 million this year, according to BloombergNEF, several factors pushing up prices suggest the switch from gasoline cars won’t all be one-way traffic

..  BYD will increase prices of some models by as much as 7,000 yuan ($1,100) from Feb. 1 because of a “significant” increase in raw material costs and a winding back of government subsidies. Tesla, Xpeng and FAW-Volkswagen have also bumped up prices in recent months

.. The price of key battery ingredients like lithium hexafluorophosphate and lithium phosphate surged as much as 400% last year

 

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magicw

Interessantes Geschäftsmodell: https://efahrer.chip.de/news/e-autos-als-durchlauferhitzer-wie-die-foerderung-missbraucht-wird_105501

 

Zitat

Und so funktioniert das: Jemand kauft ein Elektroauto – laut Vox sind vor allem Tesla-Fahrzeuge bei dieser Masche beliebt –, bezahlt den Wagen und erhält anschließend vom Hersteller bis zu 3.570 und vom BAFA die Förderung für den Kauf in Höhe von bis zu 6.000 Euro. Ein halbes Jahr bis Jahr später verkauft der Käufer seinen neuen Stromer wieder, allerdings noch fast zum Neupreis. Dank der Förderung macht der Elektroautofahrer keinen Verlust. Der abkaufende Autohändler exportiert den Stromer dann beispielsweise nach Dänemark oder Norwegen, wo die Fahrzeuge aktuell für einen höheren Preis als in Deutschland verkauft werden können. So macht auch der Autohändler seinen Gewinn mit diesem zwar legalen aber fragwürdigen Trick.

 

 

 

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joinventure12

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Nostradamus85
Am 5.2.2022 um 09:58 von magicw:

ist ein alter Hut der seit über einem Jahr so gehandhabt wird. Ich finde es auch problematisch von "Missbrauch" zu sprechen, da der Bund bereits mit Auslaufen des Jahres 2021 die Möglichkeit gehabt hätte diesen Trick mit einem Federstreich zu beenden, nämlich indem die Bafa Förderung an eine Nutzungsdauer von z.B. 4 Jahren gekoppelt ist, oder z.B. das pro Person eine BAFA Förderung nur einmal ausgezahlt werden kann. Hat er aber nicht. Ich gehe also davon aus es ist gewollt oder egal.

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Gast240102

....ist in der Tat ein alter Hut und "Missbrauch" ist m.E. völlig deplaziert, weil es zum Wohl der staatlichen Gemeinschaft ist. M.E. ist es staatlich gewollt, da der Staat davon profitiert.

Der dt. Staat zahlt 6.000 EUR Prämie und erhält pro Tesla rund 10% Einfuhrumsatzsteuer + ca. 8.000 Euro Umsatzsteuer. Pro Transaktion macht der Staat oder die "Solidargemeinschaft" somit rund 5.000 bis 6.000 EUR Gewinn. Daher gibt es im Tesla Forum einige, die alle 6 Monate einen neuen Tesla kaufen. Es ist eine Win-Win-Win-Win-Loose Situation und für den Dtl. Staat optimal.

- der deutsche Staat erhält pro Tranksation abzüglich der Förderung 5000 - 6000 EUR Überschuss

- die dt. Zwischenhändler machen mehr Gewinn - > mehr Steuern für den Staat

- Tesla Dtl.  verkauft so mehr Autos -> mehr Gewinn - > mehr Steuern in Dtl.

- der dänische Käufer spart Geld - besser für den dänischen Käufer

- die Umwelt profitiert, da die Tesla in den nordischen Ländern mit einem sehr CO2 armen Strommix betrieben werden. Der Strom ist deutlich "sauberer" als in Dtl.

 

Letztlich ist der einzige der draufzahlt, der dänische Staat, aber das ist nur fair, da er horrende Strafsteuern auf Kfz erhebt, die zu der großen Preisdifferenz führen. Zudem kann man nicht mal sagen, dass der dänische Staat draufzahlt, da wohl viele dänische Käufer einfach keinen Tesla kaufen würden, wenn er ein paar tausend Euro teurer wäre, weil er dann einigen doch zu teuer wäre.

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reko
· bearbeitet von reko

2022/02/17 FETTER VERBRENNER, ABER CO2-NEUTRAL, Yamaha baut für Toyota Wasserstoff-V8, 5 Liter Hubraum,  450 PS

 

Fast alle Biogasanlagen verwenden stationäre Gas-Verbrennungsmotoren. Es fehlt an Reinigungsanlagen und Einspeisemöglichkeiten ins Gasnetz.

2022/02/08 Mit Biogas als LNG auf dem Weg zum „grünen“ Schwerlastverkehr

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 21 Minuten von reko:

2022/02/17 FETTER VERBRENNER, ABER CO2-NEUTRAL, Yamaha baut für Toyota Wasserstoff-V8, 5 Liter Hubraum,  450 PS
 

Fast alle Biogasanlagen verwenden Gas-Verbrennungsmotoren.

Aber die Reichweite, ich kann damit gar nicht bis Rom durchfahren!

Und in ganz Deutschland gibt es nur 92 Wasserstofftankstellen, da muss ich ja jedesmal fürchten, dass ich liegen bleibe!

Und wenn ich dann doch zur Wasserstofftankstelle geschoben habe, dann stehen da ja 10 andere Wasserstoffautos Schlange!

Da bleibe ich doch lieber beim Diesel... :narr:

Am 7.2.2022 um 07:21 von Nostradamus85:

Ich finde es auch problematisch von "Missbrauch" zu sprechen, da der Bund bereits mit Auslaufen des Jahres 2021 die Möglichkeit gehabt hätte diesen Trick mit einem Federstreich zu beenden, nämlich indem die Bafa Förderung an eine Nutzungsdauer von z.B. 4 Jahren gekoppelt ist, oder z.B. das pro Person eine BAFA Förderung nur einmal ausgezahlt werden kann. Hat er aber nicht. Ich gehe also davon aus es ist gewollt oder egal.

Genau. Warum nicht auch mal als Privatmensch eine "Lücke" ausnutzen - selbst schuld wenn der Staat solche Regeln erlässt. Generell ist die Förderung aber absolut unsozial - es wird die gehobene Mittel/Oberschicht gefördert, die die sich einen Neuwagen leisten können und es gar nicht bräuchte. Jedenfalls nicht die alleinerziehende Mutti, die aktuell einen gebrauchten Polo fährt. Das Geld für die Förderung wäre in Ausbau von günstigen Steckdosen/Ladesäulen für Laternenparker besser investiert, "Trickle Down" hat noch nie funktioniert...

Am 7.2.2022 um 10:09 von fintech:

Der dt. Staat zahlt 6.000 EUR Prämie und erhält pro Tesla rund 10% Einfuhrumsatzsteuer + ca. 8.000 Euro Umsatzsteuer. Pro Transaktion macht der Staat oder die "Solidargemeinschaft" somit rund 5.000 bis 6.000 EUR Gewinn.

Schön und gut, aber würde es gar keine Prämie von 6000€ geben, würde der Tesla wahrscheinlich etwas billiger angeboten werden und der Staat würde zwar weniger MWSt/Umsatz-Steuern erhalten, aber insg. trotzdem mehr "Gewinn" machen. Du rechnest ja so als ob alle Tesla-Käufer ohne die Prämie keinen Neuwagen gekauft haben.

 

Das die Hersteller den Bonus 1:1 draufschlagen, sieht man gut beim "Dacia Spring Electric", der in Deutschland deutlich teurer angeboten wird als in anderen Ländern:

Zitat

Noch günstiger ist der "Comfort": Für ihn ruft Dacia in Deutschland 20.490 Euro auf, abzüglich Umweltbonus liegt er bei 10.920 Euro. Frankreich hat 20 Prozent Mehrwertsteuer, aber eine deutlich geringere staatliche E-Auto-Förderung durch den Staat. Das erklärt die dort günstigeren Einstiegspreise: 16.990 Euro werden für die Basisversion aufgerufen...

 

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Gast240102
vor 2 Stunden von slowandsteady:

Genau. Warum nicht auch mal als Privatmensch eine "Lücke" ausnutzen - selbst schuld wenn der Staat solche Regeln erlässt. Generell ist die Förderung aber absolut unsozial - es wird die gehobene Mittel/Oberschicht gefördert, die die sich einen Neuwagen leisten können und es gar nicht bräuchte. Jedenfalls nicht die alleinerziehende Mutti, die aktuell einen gebrauchten Polo fährt. Das Geld für die Förderung wäre in Ausbau von günstigen Steckdosen/Ladesäulen für Laternenparker besser investiert, "Trickle Down" hat noch nie funktioniert...

....ich frage mich, weshalb viele meinen, dass die Förderung von E-Autos "sozial" sein müsste und sie daher als "unsozial" brandmarken.  Es ist keine Sozialleistung, damit man sich Autos leisten kann, sondern eine Technologieförderung. Ich kenne absolut keine Technologieförderung, die sich nach sozialen Kriterien richtet.  Die teuerste Subvention, die wir haben und die uns jährlich 25 Mrd. EUR kostet ist die EEG Förderung von verteuerbaren Energien und diese kommt ausnahmslos der vermögenden Schicht zu Gute, da man ein Eigenheim benötigt, um überhaupt in den Genuss zu kommen, während die armen diese Subvention über die EEG Umlage direkt mitbezahlen. Da schreit niemand danach, dass die Förderung nur derjenige für seine Solaranlage erhält, dessen Vermögen inkl. Haus unter einer Mindestgrenze liegt.

Mit den mir sonst bekannten Technologieförderungen  insbesondere im Unternehmenssektor ist es m. ähnlich, dass diese z.B. nicht an gewinnkritierien anknüpfen, sondern technischen Kriterien.

 

Trotzdem halte ich die E-Auto Förderung für nicht sinnvoll genauso wie die EEG Umlage, da ich generell nichts von Technologieförderungen halte, weil diese meist wie von @slowandsteady schön dargelegt eh von den Herstellern direkt vereinnahmt wird und Fortschrittsfeindlich ist. Die Hersteller können dadurch alte E-Möhren verkaufen und der Druck neue und bessere E-Autos (größerer Akku, mehr Reichweite , günstigerer Preis) anzubieten sinkt. Damit verliert man nur den Anschluss wie damals in der Solarindustrie.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 12 Minuten von fintech:

Es ist keine Sozialleistung, damit man sich Autos leisten kann, sondern eine Technologieförderung.

Ok. Trotzdem ist es halt auch eine Förderung der Gutverdiener, egal wie man das jetzt beurteilt. Habe ich kein Problem damit, aber ich fände einen Ausbau aller öffentlichen Straßenlaternen zu (langsamen) Ladepunkten eine bessere Förderung für E-Autos.

vor 12 Minuten von fintech:

Die teuerste Subvention, die wir haben und die uns jährlich 25 Mrd. EUR kostet ist die EEG Förderung von verteuerbaren Energien

Die Subventionen für fossile Energieträger in Deutschland sind laut IWF bezogen auf die Wirtschaftsleistung mit 1,9 Prozent – das entspricht 70 Milliarden Euro pro Jahr – noch immer sehr hoch.

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Gast240102
· bearbeitet von fintech

..

vor 20 Stunden von slowandsteady:

...man kann solche Meldungen nicht ernst nehmen. Dtl. hat weltweit die höchsten fossilen Energiespreise durch Steuern und CO2 Abgaben auf fossile Brennstoffträger und bekanntlich schlagen Steuern etwas auf die realen Gestehungskosten oben drauf und sind somit das Gegenteil einer Subvention. In den USA kostet der Liter Benzin rund 81 Eurocent und die Biden Administration (immerhin eine Ökoregierung)  plant das einzig richtige, nämlich die Benzinsteuer um 17 Eurocent zu senken. Ohne Steuern kostet der Liter  Benzin also rund 65 cent. Das könnte der Liter Benzin auch grob bei uns kosten. Stattdessen kostet der Liter Benzing 1,80 EUR , weil wir horrende Steuern und Co2 Abgaben aufgeschlagen und wir liegen mittlerweile um die 1,80 EUR. Wir haben nicht mal eine nennemswerte Ölförderung und insoweit ist mir völlig schleierhaft wie hier Subventionen im Spiel sein sollen, weil wir in Dtl. praktisch keine Wertschöpfung in den fossilen haben außer ein paar Raffinerien und die erhalten keinerlei Zuschüsse.  Wir können fossile gar nicht subventionieren, weil sie bei uns nicht produziert werden, sondern wir sie andern Ortes einkaufen.

 https://www.handelsblatt.com/politik/international/spritpreise-usa-erwaegen-aussetzung-der-benzinsteuer/28072596.html?ticket=ST-17469563-UsfTMY7cUWCYqB6Fuljn-ap4

 

In Polen wurden im Februar 2022 ebenfalls die Steuern gesenkt: https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/tanken-in-polen-wird-ab-februar-nochmal-guenstiger-1446716901.html

 

Bei den verteuerbaren Energien ist es anders, denn auf die werden keine Steuern aufgeschlagen, sondern Steuern erhoben, um diese zu subventionieren.

 

Die verteuerbaren Energien sind deshalb so teuer, weil man wie Prof. Quaschning als Befürworter (wegen CO2 Minderung) der verteuerbaren sagt, eine komplett doppelte Infrastruktur braucht. Man muss nämlich für die ca. drei Wochen im Jahr, an denen kaum Wind bläst und die Sonne kaum scheint, eine fossile Kraftwerksflotte vorhalten, die nahezu den gesamten Energiebedarf deckt und über das ganze Jahr über auch die laufenden Kosten Mitarbeiter etc. bezahlen. Das muss eigentlich teuer sein.

 

Fossile Kraftwerke haben den unbezahlbaren Vorteil, dass sie nicht nur nach unten regelbar sind (ausschaltbar), sondern auch nach oben, während Wind und Sonne sich nicht "aufdrehen" lassen.  Das ist ein enormer externaler Kostenvorteil, da sich die Wirtschaft nicht wie vor noch knapp 200 Jahren nach Wind und Wetter richten muss, sondern Energie Wetterunabhängig und nachfrageorientiert bereitsteht, wann immer sie gebraucht wird. Das setzt unermessliche Effizienzen frei.

 

China kann so den derzeitigen Energiemangel wirksam bekämpfen, indem es Kohlekraftwerke laut Spiegel vermehrt nutzt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/china-energiekrise-china-setzt-verstaerkt-auf-kohlekraftwerke-a-baa19c0c-2920-45b0-bcf2-d4e4a7f4c67d

 

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reko
· bearbeitet von reko

2022/02/18 EnBW-Chef Mastiaux warnt vor zu vielen Stromtankstellen

"Mastiaux befürchtet, dass sich viele Stromtankstellen als Fehlinvestition erweisen werden .. Die Autoindustrie fordert dagegen, bis 2030 müssten in Deutschland eine Million Ladeplätze eingerichtet werden. Dies ist auch das Ziel der Bundesregierung."

 

2022/02/14 Diebe amputieren Ladesäulen: Sie waren auf ein wertvolles Metall aus

"nur wenige Tage nach Eröffnung der Ladestation alle Ladekabel absägten"

 

Nach NIO nun auch CATL mit Wechselakku

2022/01/22 Batterie-Gigant bringt Wechsel-Akkus für alle

"mit dem Namen EVOGO"

 

Freudenberg, ZF und FlixBus kooperieren

2022/01/25 Brennstoffzelle: Potenziale heben fürs Fernbus-Segment

2022/01/28 Freudenberg erklärt Vorteile der Brennstoffzelle für Fernbusse und Lkw

„Wie sehen keinen Wettbewerb zwischen Batterie und Brennstoffzellen“

Sie bedienen unterschiedliche Märkte

 

Deutz hat mit 7,5 Mio € 12% der Anteile an Blue World Technologies erworben (ergibt 62,5 Mio € Firmenbewertung).

2022/02/16 Dänisches Start-up will Methanol-Brennstoffzelle in Serie bringen

Zitat

Zunächst rechnet Blue World Technologies damit, dass die Brennstoffzellen in stationären Generatoren eingesetzt werden. Sobald das Unternehmen sein Produkt höher skaliert, wird aber aller Voraussicht nach auch der Einsatzbereich breiter. Beispielsweise könnten der Schwerlastverkehr und die Schifffahrt bedient werden. Aber auch der Pkw-Bereich ist eine potenzielle Kundengruppe für die Dänen.

Neben Gumpert und Aiways ist man mit Karma Automotive im Gespräch.

2021/02 Karma Automotive testet Methanol-Brennstoffzelle als Sportwagen-Antrieb

Blue World verwendet einen Methanolreformer und eine HT-PEM Zelle.

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fancY
Am 18.2.2022 um 11:49 von fintech:

Die teuerste Subvention, die wir haben und die uns jährlich 25 Mrd. EUR kostet ist die EEG Förderung von verteuerbaren Energien und diese kommt ausnahmslos der vermögenden Schicht zu Gute, da man ein Eigenheim benötigt, um überhaupt in den Genuss zu kommen, während die armen diese Subvention über die EEG Umlage direkt mitbezahlen.

Nein, von der EEG profitieren die "stromintensiven" Betriebe. Denn diese sind von der EEG-Umlage befreit und genießen den Vorteil günstiger werdender Strompreise. Wie z.B. die Zugspitzbahn!

 

Das EEG-Paradoxon ist schon seit vielen Jahren bekannt und hat 2019 Die Anstalt im ZDF schön erklärt:


Mit zunehmender Kostensenkung der Erneuerbaren Energien kommt es dennoch zu einer Strompreiserhöhung für die Haushaltskunden. Es wird klar aufgezeigt, dass die EEG Umlage eben nicht das Maß für die Kosten des Ausbaus der Erneuerbaren ist, sondern die Steigerung der EEG-Umlage vor allem durch eine verfehlte Umlageberechnung verursacht wurde, gesetzlich verordnet seit 2010 und eingeführt durch den damaligen Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Bis heute wurde dieser fundamentale gesetzliche Fehler nicht korrigiert.

Zitat

 

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Gast240102
vor einer Stunde von fancY:

Nein, von der EEG profitieren die "stromintensiven" Betriebe. Denn diese sind von der EEG-Umlage befreit und genießen den Vorteil günstiger werdender Strompreise. Wie z.B. die Zugspitzbahn!

 

...es ist fraglich, ob "Betriebe" von irgendetwas profitieren können, da es keine "Menschen" sind und Menschen über die produzierten Güter und Leistungen des Betriebs als Letztverbraucher profitieren. Insoweit trägt der Letztverbraucher immer alle Rohstoffkosten des Betriebs oder der Betrieb geht Pleite. Wenn ein Betrieb entlastet wird, dann profitiert am Ende der Verbraucher durch günstigere Produkte oder der Eigentümer durch höhere Gewinne oder der Staat durch mehr / sicherere Arbeitsplätze.

Wichtig bei der EEG Umlage:

Mit Ausnahme des größten deutschen Stromverbrauchers der Bahn, die sich die EEG Befreiung politisch erschlichen hat und gerade nicht im internationalen Wettbewerb steht, müssen alle anderen Betriebe nicht nur "stromintensiv" sein, sondern zudem nachweisen, dass sie im "internationalen Wettbewerb" stehen also z.B. der Zement auch aus Polen kommen kann und daher wegen des hohen Anteils der Stromkosten an der Wertschöpfung (z.B. über 15%) zu befürchten steht, dass Nachteile für die Bevölkerung in Deutschland entstehen (Arbeitsplatzverlust, teurere Produkte).

"Diese Ausnahmeregelung gilt nur für stromkostenintensive Unternehmen aus Branchen, die im internationalen Wettbewerb stehen".

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Artikel/Energie/besondere-ausgleichsregelung.html

 

Wir erleben gerade, dass flächendeckend höhere Energiepreise einfach zu steigenden Preisen aller Orten führen. Energiepreise werden letztlich immer durch den Letztverbraucher getragen.

 

vor 1 Stunde von fancY:

Das EEG-Paradoxon ist schon seit vielen Jahren bekannt und hat 2019 Die Anstalt im ZDF schön erklärt:


Mit zunehmender Kostensenkung der Erneuerbaren Energien kommt es dennoch zu einer Strompreiserhöhung für die Haushaltskunden. Es wird klar aufgezeigt, dass die EEG Umlage eben nicht das Maß für die Kosten des Ausbaus der Erneuerbaren ist, sondern die Steigerung der EEG-Umlage vor allem durch eine verfehlte Umlageberechnung verursacht wurde, gesetzlich verordnet seit 2010 und eingeführt durch den damaligen Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Bis heute wurde dieser fundamentale gesetzliche Fehler nicht korrigiert.

...die Anstalt macht eine nicht nachweisbare Behauptung. Erstmal steigen die Kosten durch den Festpreis bei sinkenden Stromgestehungskosten für in Folge des technischen Fortschritts. Das ist richtig und richtig ist auch, dass dadurch die EEG Vergütung immer teurer wird für bestehende Anlagen.  Es weiß aber niemand, ob bei einer anderen Förderausgestaltung z.B. Börsenstrompreis + x% jemand in EEs investiert hätte, weil der technische Fortschritt der fossilen und der EES durchaus zu so niedrigen Kosten führen könnten, das keiner in EE investiert.

 

Strom müsste eigentlich durch technischen Fortschritt sowohl fossil (effizientere und neue Fördertechniken, Globalisierung (neue Förderländer), Transport +Kraftwerksverbesserungen) stetig günstiger werden, solange keine Brennstoffknappheit eintritt (Vorkommen gehen zur Neige, Krieg usw).

Das Umweltbundesamt zeigt in seiner Grafik schön die Wirkungsgradverbesserung seit 1990 und gerade ab 2015 gibt es nochmal einen richtigen Technologieschub:

image.thumb.png.23855943f59a00759b41eca38c8873ee.png

 

Insofern hätte man das bei der EEG Umlage berücksichtigen sollen, aber keiner weiß, ob dann so viel investiert worden wäre.

 

Gerade für die E-Mobilität wäre es wünschenswert, wenn man die durch technischen Fortschritt eigentlich sinkenden fossilen Stromgestehungskosten nicht ständig durch neue Kostentreiber zerstören würde. Ich könnte mir durchaus eine Zukunft vorstellen, in dem es keine ressourcenfressende Bahn mehr braucht, weil alle elektrisch fahren und man mit autonomen Fahrzeugen für 20 cent/ Kilometer überall hinkommt zu Fahrstrompreisen um die 11 bis 18 cent/kWh.  Im Gedankenexperiment müsste man bei bestehender Infrastruktur die Auslastung des Kfz lediglich um 10% erhöhen (verlinkte Studie S.26).

https://think-beyondtheobvious.com/wp-content/uploads/2022/01/20210421_A4_Analyse_20Radermacher-Studie_final.pdf

 

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reko
· bearbeitet von reko

2022/02/17 E-Mobilität: Wie die Regierung ihre eigenen Ziele torpediert

"Der Bestand an vollelektrischen Pkw wird ohne starkes Umsteuern im Jahr 2030 deutlich unter den Zielen der Bundesregierung liegen .. Das geht aus einer aktuellen Studie der Brüsseler Denkfabrik T&E und der Umweltorganisation Nabu hervor"

 

2022/02/18 Franzosen planen Wasserstoff-Verbrenner

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