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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Holgerli

Das war aber nicht die Frage. Die Frage von mir war was sich 2021 im Niederspannungsnetz im Vergleich zu heute ändern soll.

Heute lassen sich alle BEV problemlos und ohne Einschränkungen mit mindestens 11kW laden. Warum soll das 2021 nicht mehr gehen?

Wenn es dann zu Netzüberlassungen kommt die es heute noch nicht gibt, dann kann der Rückschluss ja nur sein, das es 2021 deutlich mehr BEVs als heute gibt.

Und das steht dann ja wohl Recht krass im Widerspruch zu den Aussagen die hier im Thread abgegeben werden (z.B. dass niemand BEVs will).

 

Ach ja: 60% von Fords eMustang werden nach Europa gehen. Grund: Einhaltung der Abgasrichtlinien. Quelle: electrek.co

 

Komisch, es ist kein Wasserstoff-Auto angekündigt.

 

BTW: Weder in Norwegen noch in Schweden sind bisher die Lichter ausgegangen und das obwohl der Anteil von BEVs an den Neuwagen teilweise deutlich über 50% beträgt.

 

Ist nämlich auch so eine Horrorgeschichte wie der drohende Blackout wenn wir immer mehr erneuerbare haben.

Nur mittlerweile glauben diesen Mist immer weniger Leute angesichts des immer deutlicher werdenden Klimawandels.

 

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reko
· bearbeitet von reko

Das wird sich dann in der Folge ergeben. Das habe ich doch immer gesagt. Wenn das versprochene überall, schnelle Laden doch nicht möglich ist und die Subventionen  reduziert werden, dann wird man nach anderen Lösungen suchen. Findet man die nicht, dann muß man für Jahrzehnte mit der Ablösung der Verbrennerautos warten.

Die wenigen E-Autos die heute unterwegs sind (in DE Stand 1.Jan. 83 000 = 0,128% E-Autos von 65 Mio Autos) werden vom Stromnetz gerade noch verkraftet. Aber auch heute muß man warten ob ein etwas stärkerer Ladeanschluss genehmigt wird.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 1 Stunde von Holgerli:

Das war aber nicht die Frage. Die Frage von mir war was sich 2021 im Niederspannungsnetz im Vergleich zu heute ändern soll.

Heute lassen sich alle BEV problemlos und ohne Einschränkungen mit mindestens 11kW laden. Warum soll das 2021 nicht mehr gehen?

Wenn es dann zu Netzüberlassungen kommt die es heute noch nicht gibt, dann kann der Rückschluss ja nur sein, das es 2021 deutlich mehr BEVs als heute gibt.

Und das steht dann ja wohl Recht krass im Widerspruch zu den Aussagen die hier im Thread abgegeben werden (z.B. dass niemand BEVs will).

Wenn die Subventionen nur ausreichend hoch sind, kaufen die Leute alles. Als Zweit-, Dritt- oder gar Viertwagen.

Zitat

 

BTW: Weder in Norwegen noch in Schweden sind bisher die Lichter ausgegangen und das obwohl der Anteil von BEVs an den Neuwagen teilweise deutlich über 50% beträgt.

Und absolut so?

Norwegen hat gerade mal 250.000 BEV. Also ein Viertel des Kurzfristzieles des Bundesregierung. 0,5% der Autos in Deutschland.

Außerdem hat Norwegen zu 95% Wasserkraft als Stromquelle.

Man mag es kaum glauben, aber Wasserkraft funktioniert auch Nachts.

Norwegen hat 31 GW Kapazität in der Stromerzeugung. Also grob ein Drittel der deutschen EE-Kapazität (alles andere ist ja für die Sauberkeit der BEVs Gift). Bei gerade einmal 6,5% der Bevölkerung.

Also die Stromkapazität je Einwohner im Bereich EE liegt in Norwegen 5 mal so hoch wie in Deutschland. Und das bei gleichzeitig stabilerer Bereitstellung.

So. Und jetzt vergeliche doch nochmal zwei Länder/Stromnetze, die sich schlicht nicht vergleichen lassen.

Zitat

 

Ist nämlich auch so eine Horrorgeschichte wie der drohende Blackout wenn wir immer mehr erneuerbare haben.

Nur mittlerweile glauben diesen Mist immer weniger Leute angesichts des immer deutlicher werdenden Klimawandels.

 

Das eine hat mit dem Andere so viel zu tun wie Tesla mit sauberer Mobilität.

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Holgerli
vor 26 Minuten von reko:

Findet man die nicht, dann muß man für Jahrzehnte mit der Ablösung der Verbrennerautos warten.

Die wenigen E-Autos die heute unterwegs sind (in DE Stand 1.Jan. 83 000 = 0,128% E-Autos von 65 Mio Autos) werden vom Stromnetz gerade noch verkraftet. Aber auch heute muß man warten ob ein etwas stärkerer Ladeanschluss genehmigt wird.

Davon träumt vielleicht die Verbrenner Industrie. Spätestens 2030 ist Schicht im Schacht mit Verbrennern.

 

Bezüglich der Genehmigung: hier Mal von den Erzählungen zur Realität: 11kW sind nur Anzeigepflichtig. Soll heißen: Du baust, schreibst eine kurze Nachricht und dann hast du 11kW. Fertig.

Willst du 22kW musst du es dir genehmigen lassen. Das stimmt. Nur gibt es nur ganz wenige Autos die 22kW überhaupt AC können.

Das ist meiner Meinung aber auch garnicht relevant, da die meisten Autos eh 20+ Stunden am Tag stehen.

Viel wichtiger ist das die Schnelllader entlang der Autobahn können. Ionity ist da meiner Meinung nach nur am labern kommen kommt aber viel zu wenig.

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magicw
· bearbeitet von magicw
vor 3 Stunden von Holgerli:

Horrorgeschichte wie der drohende Blackout

das sind keine Geschichten - das ist Realität. Derzeit nur noch durch immense Mehrkosten (von Endverbrauchern wie du und ich zu tragen) gelöst mit Importen aus dem Ausland: 

 

Zitat

Selbst bei der Versorgungssicherheit – in Deutschland über Jahrzehnte auf sehr hohem Niveau – beginnt sich das Blatt zu wenden. Im Juni dieses Jahres kam es wiederholt zu kritischen Situationen im deutschen Stromnetz: An drei Tagen wurden starke Unterspeisungen festgestellt. In der Spitze fehlten bis zu 6 GW – dies entspricht der Leistung von sechs Großkraftwerken. Nur kurzfristige Importe aus den umliegenden Ländern konnten das Netz stabilisieren. Der Versorgungsengpass wirkte sich spürbar auf den Regelenergiepreis aus, der bis auf 37.856 €/MWh sprang. Zum Vergleich: 2017 lag der durchschnittliche Ausgleichsenergiepreis bei 63,90 €/MWh

 

Aber...

Zitat

Bis 2023 gehen dann infolge der Abschaltung der restlichen Atomkraftwerke und des Kohleausstiegs noch einmal mindestens 17,7 GW gesicherte Leistung vom Netz.

 

Mal gespannt ob das Ausland bei der Fehlmenge wirklich noch überall aushelfen kann. Windräder und Solarpanels werden die 18GW nicht ersetzen bis dahin. 

 

Beides aus https://www.energie.de/et/news-detailansicht/nsctrl/detail/News/energiewende-am-scheideweg-2019597/np/2/

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Holgerli
vor 4 Stunden von magicw:

das sind keine Geschichten - das ist Realität. Derzeit nur noch durch immense Mehrkosten (von Endverbrauchern wie du und ich zu tragen) gelöst mit Importen aus dem Ausland: 

 

Ich versuche es mal mit Fakten. Kommt von Statista:

 

Stromexport.jpg

 

Die schreiben weiter: Der Stromaustauschsaldo Deutschlands beträgt im Jahr 2018 rund -50 Terawattstunden. Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2018 circa 50 Terawattstunden mehr exportierte, als es importierte. Im Jahr 2002 importierte Deutschland das letzte Mal mehr, als es exportierte.

 

Und wir alle können uns ja noch an 2002 erinnern, dem Jahr wo es kein Licht mehr Abends gab und tote Körper zu hunderttausenden auf der Straße lagen.

 

Ach ja, 2019 (Quelle: Energycharts):

2019.jpg

 

Man sieht deutlich, dass es 2019 weiter mit dem Stromexport geht. Vermutlich wieder um 50 TWh.

 

Saldo.jpg

 

Und hier das Preissaldo (blau): Minimale Kosten im Saldo für Juni und August. Sonst fette Gewinne.

Stand in Deiner Märchengeschichte dabei a.) wie lange der Strompreis von 39.000 Euro gegolten hat? Sekunden? Stand dabei wie er zu Stande kam? Z.B. hat sich ein AKW notabgeschaltet?

Das sind die Interessanten Fragen.

 

So, lieber Märchenonkel: Erzähl Deinen Kindern noch 'ne Horrorgeschichte vom bösen Tesla und einem gefloppten e-Tron. Gute Nacht.

 

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magicw
vor 1 Stunde von Holgerli:

Die schreiben weiter: Der Stromaustauschsaldo Deutschlands beträgt im Jahr 2018 rund -50 Terawattstunden

naja - das ist wie die Mär von den 60-70% regenerativen Strom den wir in D. schon haben. ... im Mittel.

Was bringen mir aber Jahreswerte oder statistische Übersichten im Jahresverlauf - ich hab doch zitiert. "es fehlten in der Spitze 6GW"  - das muss nur ein Augenblick sein. Dann geht halts Licht aus - auch wenn die 250 Tage davor schon im Mittel 30TWh exportiert wurden. Da kannst du mir noch so schöne charts dazu hinstellen.

 

vor 1 Stunde von Holgerli:

Und wir alle können uns ja noch an 2002 erinnern, dem Jahr wo es kein Licht mehr Abends gab und tote Körper zu hunderttausenden auf der Straße lagen

ich nicht. Auch nicht in Wikipedias Liste der Stromausfälle zu finden. Meintest du Münsterland 2005?

 

Aber https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf  sagt zu einem großflächigen Ausfall:

Zitat

14.Fazit

Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckendeund bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (le-bens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nichtmehr sicherzustellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist ge-fährdet, der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht fürLeib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehrgerecht werden. Damit verlöre er auch eine seiner wichtigsten Ressourcen – das Vertrauen seiner Bürger.

 

Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämendie dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Kata-strophe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisie-rung aller internen und externen Kräfte und Ressourcennicht „beherrschbar“, allenfalls zu mildern.

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 20 Stunden von magicw:

ich nicht. Auch nicht in Wikipedias Liste der Stromausfälle zu finden. Meintest du Münsterland 2005?

Nee, ich auch nicht. Nennt sich Sarkasmus bezüglich Deiner Horror-Märchenstory

Trotz das Strom importiert werden musste.

Und das ist ja noch nicht mal klar ob es 2022 so sein wird.

 

Zitat

Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämendie dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Kata-strophe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisie-rung aller internen und externen Kräfte und Ressourcennicht „beherrschbar“, allenfalls zu mildern.

Was ist wohl geringer? Das wir ein längeren mehere Bundesländer weiten Blackout haben oder das uns irgendwelche nicht-demokratischen Staaten das Öl abdrehen? Kleiner Tipp: Ersteres ist nur die Horrystory die Märchenonkel gerne an die Wand malen. Zweiteres war schon Relalität.

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magicw
vor 16 Stunden von Holgerli:

Was ist wohl geringer? Das wir ein längeren mehere Bundesländer weiten Blackout haben oder das uns irgendwelche nicht-demokratischen Staaten das Öl abdrehen? Kleiner Tipp: Ersteres ist nur die Horrystory die Märchenonkel gerne an die Wand malen. Zweiteres war schon Relalität.

Hat ja nix mit Märchen zu tun. Man muss nur mal 1+1 zusammenzählen. Der 20.11. war so ein Tag wie man auf dem Agorameter schön ablesen kann.

 

Da haben 53.2GW installierte Windkraft + 46GW installierte Solarenergie nachts um 3 Uhr in Summe 0,87 GW  el. Energie erzeugt. Das sind grad mal 0,9% Ausbeute aus der 2018 installierten Leistung.....das war vorletzte Woche. 

 

In 3 Jahren sind es dank Energiewende 17.7 GW weniger von dem grauen, konventionellen Band. Da müssten also bei 0,9% Ausbeute 2000 GW zusätzlich installierter Windkraft bereit stehen, um das auszugleichen. Das wird nicht geschehen.  Das Ausland wird uns auch nicht mal so schnell die el. Energie von ca. 25 Großkraftwerken zur Verfügung stellen. 

 

Aber am Ende bin ich bei dir - dank Arbeitsplatzabbau in der Automobilindustrie, Verlagerung der stromintensiven Industrie in andere Länder und ggf. Stromabschaltungen/Rationierungen für private Haushalte (Und da sind wir wieder beim o.g. Thema bzgl. Begranzung der Ladeleistung) wird der mittlere Strombedarf in D mittelfristig sicher nicht bei 70GW bleiben sondern über die nächsten Jahre kontinuierlich sinken. Die Million BEVs wirds sowieso auch nicht auf der Strasse geben. Voilá Blackout verhindert.

 

Zwischenablage01.jpg

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Holgerli
vor 4 Stunden von magicw:

In 3 Jahren sind es dank Energiewende 17.7 GW weniger von dem grauen, konventionellen Band. Da müssten also bei 0,9% Ausbeute 2000 GW zusätzlich installierter Windkraft bereit stehen, um das auszugleichen. Das wird nicht geschehen.  Das Ausland wird uns auch nicht mal so schnell die el. Energie von ca. 25 Großkraftwerken zur Verfügung stellen.

Zwischenablage01.jpg  2   46 kB

 

Ich muss ja zugeben, dass ich im ersten Moment etwas irritiert war, woher denn 100 GW Verbrauch und das große Defizit zw. Stromverbrauch und Erzeugung kommt.

Dann habe ich mir mal das Diagramm von magicw angeschaut.

Und wenn man das mal analysiert hat, dann merkt man wie unfreiwillig entlarvend das Diagramm im Bezug auf magicw's Argumente ist.

 

Also, fangen wir:

Stromverbrauch.jpg

 

Nun, zu allerst, zeigt die dunkel-violette Linie halt nicht den aktuellen Stromverbrach, sondern die Co2-Emmissionen des Stromix. Wer sich den aktuellen Stromverbrauch anschauen möchte, der muss sich die hell-violette Linie anschauen

Fakt 1: Selbst wenn konventionelle Kraftwerke durchlaufen haben wir heute unter 600g Co2 je kWh Strom. Möge sich jeder die Co2-Angaben bei den Verbrenner vs. BEV-Vergleichen anschauen und sich fragen woher dort die viel höheren Angaben kommen.

 

Schaut man sich das beim Stromexport und Stromimport an sieht das erstmal so aus:

StromImundExport.jpg

 

Dann schreibt magicw: "In 3 Jahren sind es dank Energiewende 17.7 GW weniger von dem grauen, konventionellen Band.". Was er meint ist, das dann die angeblich superzuverlässige Atomkraft weg ist und die gute Braunkohle.

Da frage ich mich dann spontan: Was bringt uns die Atomkraft, wenn regelmäßig der Großteil des Stromexports nach Frankreich mit seinen ach so tollen AKWs geht?

Frankreich.jpg

Und selbst das andere Braunkohleland Polen importiert deutlich mehr Strom von uns als es exportiert.

 

Fakt 2: Auch wenn es gerne anders dargestellt wird, sind Braunkohle und vor allen Atomkraft *NICHT* die Lösung, wenn es um die Stromproduktion geht.

 

Was magicW überhaupt nicht erwähnt ist, dass in Deutschland aktuell größere Kapazitäten an Gaskraftwerken stillgelegt sind und jene die Braunkohle KOMPLETT ersetzen können.

 

Fakt 3: Wir brauchen weder Braunkohle noch Atomkraft.

 

Fazit: Dass der Energiesektor umgebaut werden muss ist klar. Es heisst Energiewende und nicht Energieimmersoweiter. Aber diese Horrormärchen so plump wie hier von magicw dargestellt braucht keiner.

us

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

Natürlich verdrängt @Holgerli brav, dass Frankreich zum Beispiel auf massive Stromimporte angewiesen ist, weil die Atomkraftwerkinfrastruktur nicht den Peak-Bedarf decken kann (vor allem, wenn es kälter wird), die Wasserkraft aufgrund der trockenen Sommer weniger liefert und Frankreich insbesondere massiv von AKW-Ausfällen betroffen ist. Aber mit Zahlen und Fakten hält er es ja generell recht lax. Was man an der Grafik von @magicw sieht, ist der Bedarf an Grundlast und regelbarer Energie, um die riesigen Schwankungen bei Solar und Wind abdecken zu können. Der CO2-Ausstoß in Gramm pro Kilowattstunde liegt beim Strommix von Deutschland schon seit 2008 unter 600 g/kWh:

 

entwicklung_der_spezifischen_kohlendioxi

 

Das Umweltbundesamt hat zum Beispiel als Werte für klimarelevante Emissionen, die bei der Strombereitstellung entstehen (WTT Well-to-Tank, von der Quelle bis zum Tank) einen CO2-Wert von 579 g/kWh für den deutschen Strommix für das Jahr 2013 angegeben.

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DrFaustus
vor 29 Minuten von Holgerli:

 

Ich muss ja zugeben, dass ich im ersten Moment etwas irritiert war, woher denn 100 GW Verbrauch und das große Defizit zw. Stromverbrauch und Erzeugung kommt.

Dann habe ich mir mal das Diagramm von magicw angeschaut.

Und wenn man das mal analysiert hat, dann merkt man wie unfreiwillig entlarvend das Diagramm im Bezug auf magicw's Argumente ist.

 

Nun, zu allerst, zeigt die dunkel-violette Linie halt nicht den aktuellen Stromverbrach, sondern die Co2-Emmissionen des Stromix.

Hat das irgendjemand jemand behauptet?!

Nö.

vor 29 Minuten von Holgerli:

Wer sich den aktuellen Stromverbrauch anschauen möchte, der muss sich die hell-violette Linie anschauen

Fakt 1: Selbst wenn konventionelle Kraftwerke durchlaufen haben wir heute unter 600g Co2 je kWh Strom. Möge sich jeder die Co2-Angaben bei den Verbrenner vs. BEV-Vergleichen anschauen und sich fragen woher dort die viel höheren Angaben kommen.

Und 600gr/kWh ist gut?!

Sicher nicht.

 

vor 29 Minuten von Holgerli:

 

Fakt 2: Auch wenn es gerne anders dargestellt wird, sind Braunkohle und vor allen Atomkraft *NICHT* die Lösung, wenn es um die Stromproduktion geht.

 

Was magicW überhaupt nicht erwähnt ist, dass in Deutschland aktuell größere Kapazitäten an Gaskraftwerken stillgelegt sind und jene die Braunkohle KOMPLETT ersetzen können.

 

Fakt 3: Wir brauchen weder Braunkohle noch Atomkraft.

 

Fazit: Dass der Energiesektor umgebaut werden muss ist klar. Es heisst Energiewende und nicht Energieimmersoweiter. Aber diese Horrormärchen so plump wie hier von magicw dargestellt braucht keiner.

us

Das sind ja tolle "Fakten". Und wie sieht deine Lösung für das Problem "25 Mio. Elektroautos" aus?

ICh bin gespannt...

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magicw

100 GW Verbrauch? 

Ich hab von INSTALLIERTER Wind- bzw. Solarerzeugung gesprochen. 

Und ich habe nicht von CO2 Erzeugung gesprochen.

 

Mir geht es um die Sicherheit, zu jeder Tag- und Nachtzeit die notwendige elektrische Leistung zu liefern und die wackelt zwischen 55GW nachts und 75GW tags. 

 

Und dieser Furz    Zwischenablage01.gif  nämlich 0,863GW onshore Windstrom und 0,008 offshore Windstrom

 

kamen halt aus 53.2 GW installierter Windkrafterzeugung am 20.11. nachts raus. 46GW installierte Solarenergieerzeugung liefern nachts halt immer 0 GW.

Das ist für mich eine beispielhafte Dunkelflaute. 

 

Heute noch problemlos über Gas/Kohle/Ausland abgefangen -  in 2023  nachdem 10GW AKWs und 8GW Kohle weg sind auch?

 

Ich versteh jetzt nicht die Diskussion um Jahreswerte und -verlauf. Ein Augenblick wie hier so nachts zw. 02:00...05:00 langt doch. Da brauchen wir 15GW für mehrere Stunden aus dem Ausland. Die werden natürlich problemlos bereitgestellt :rolleyes:

 

Daher jetzt schon die Werbetrommel der Stromverteiler für die Begrenzung von Ladeleistung. Nachvollziehbar. 

 

P.S. schön an Holgerlis Chart mit den im/exporten auch zu sehen. Gefühlt ist der Strompreis immer dann im Keller wenn wir ihn verkaufen - aber teuer, wenn wir importieren müssen. Jetzt sind wir schon bei 30ct pro kWh - mal sehen wie es 2023 aussieht, wenn wir den Strom "im Netz" speichern und das Ausland beliebig anzapfen.

 

 

 

 

 

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magicw

Grad läuft "The Fast and the Furious" im TV - stellt euch das mal gedreht mit BEVs vor. :-*

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Holgerli
vor 37 Minuten von magicw:

Grad läuft "The Fast and the Furious" im TV - stellt euch das mal gedreht mit BEVs vor.

 

Wow, wenn das dann letztes Argument ist...

 

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reko
· bearbeitet von reko

Antwort zu @Holgerli in Tesla-Thread

vor 41 Minuten von Holgerli:

Als Du dann den Part mit dem Wasserstoff zitiert hast, hast u den wichtigsten Teil ausgelassen:

Zitat

...wenn da nicht ein gewaltiger Nachteil wäre: Brennstoffzellen-Autos sind extrem teuer.

Er kann zwar Fan sein, aber das muss mit der Realität ichts zu tun haben.

 

Man  kann es auch so sehen: Trotz des hohen Preises werden Brennstoffzellen in einigen Segment gegenüber Akkus bevorzugt.

Der hohe Preis der  Brennstoffzellen kommt wegen der noch geringen Stückzahl. Der wird drastisch fallen, wenn mal große  Serien  gebaut werden. Der Katalysatorbedarf wird immer geringen und Edelmetalle  werden ersetzt. Bei Akkus sind die Kosten bereits nahe an den Rohstoffkosten. Ohne eine ganz neue Zellchemie sind bei Akkus nur noch geringe Kostensenkungen zu erwarten.

Halt man dann  Nischen wie  Schiffe und LKWs übernommen, kann man mit niedrigeren Kosten auch bei den Autos erfolgreich sein.

Die  Staus vor den Tesla-Ladestationen am Thanksgiving-Wochende (siehe Tesla-Thread) bereits bei jetzt << 1% BEV-Anteil werden da ihre Wirkung zeigen.

 

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Holgerli
vor 8 Minuten von reko:

Man  kann es auch so sehen: Trotz des hohen Preises werden Brennstoffzellen in einigen Segment gegenüber Akkus bevorzugt.

Klar, weil man weiterhin die für BEVs nicht mehr benötigte Technik, die man heute schon für den Verbrenner produziert verkaufen will.

 

vor 9 Minuten von reko:

Die  Staus vor den Tesla-Ladestationen am Thanksgiving-Wochende (siehe Tesla-Thread) bereits bei jetzt << 1% BEV-Anteil werden da ihre Wirkung zeigen.

Ja, die selben Staus hast Du bei Rushour vor den Autobahntankstellen.

Wird mit Wasserstoff nur um den Faktor 5 bis 10 schlimmer werden, weil Wasserstofftankstellen zwar ein (in Zahl: 1) Wasserstoff-Auto befüllen können, dann aber wieder Zeit brauchen das nächste Wasserstoffauto zu befüllen. Ma 4 bis 6 Autos pro Stunde sind realistisch, bei kosten von mind, 400.000 bis 1 Mio. Euro pro Ladesäule.

Das hatten wir hier im schon im Thread, scheinst Du nur vergessen zu haben. :D

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reko
· bearbeitet von reko
vor 14 Minuten von Holgerli:
vor 28 Minuten von reko:

Man  kann es auch so sehen: Trotz des hohen Preises werden Brennstoffzellen in einigen Segment gegenüber Akkus bevorzugt.

Klar, weil man weiterhin die für BEVs nicht mehr benötigte Technik, die man heute schon für den Verbrenner produziert verkaufen will.

Welche  Verbrennertechnik brauchen Brennstoffzellenautos, die BEV nicht brauchen?

Eine Kühlung?  Die brauchen auch Akkus.

Einen Tankdeckel? Die Abdeckung des Stromanschlusses ist vergleichbar.

 

Brennstoffzellen werden wegen der schnellen Betankbarkeit und der Reichweite bevorzugt

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Dandy
vor 26 Minuten von Holgerli:

Klar, weil man weiterhin die für BEVs nicht mehr benötigte Technik, die man heute schon für den Verbrenner produziert verkaufen will.

Häh?

vor 26 Minuten von Holgerli:

Ja, die selben Staus hast Du bei Rushour vor den Autobahntankstellen.

Wie verblendet muss man eigentlich sein, um sowas allen Ernstes hier zu schreiben? Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte mal an einer Tankstelle länger warten musste. Nach 5 min ist die Sache erledigt. In Holgerlis Traumwunderland geht das mit dem Elektroauto natürlich genauso. 

vor 26 Minuten von Holgerli:

Wird mit Wasserstoff nur um den Faktor 5 bis 10 schlimmer werden, weil Wasserstofftankstellen zwar ein (in Zahl: 1) Wasserstoff-Auto befüllen können, dann aber wieder Zeit brauchen das nächste Wasserstoffauto zu befüllen. Ma 4 bis 6 Autos pro Stunde sind realistisch, bei kosten von mind, 400.000 bis 1 Mio. Euro pro Ladesäule.

Das jetzt als unveränderlichen Fakt darzustellen ist so wie wenn man von den ersten Ladesäulen auch behauptet hätte, dass da immer nur eine einzeln stehen kann. Wie lange hat es denn da zu Anfang gedauert, um 4 Autos zu "betanken"? Bei Wasserstoff gibt es da keine Limitierung, die skaliert einfach und sie steckt noch in den Kinderschuhen. Bei Batterieautos ist es die Physik von Batterien, welche die Tankzeit dominiert. Das kann man überhaupt nicht vergleichen. Das ist einfach nur unterstes Diskussionsniveau.

 

Zurück zu Tesla: Kann mir einer der Teslafans hier mal erklären wie der Cybertrk die Umwelt schont und unsere Welt besser macht? Ich sehe da nur ein extrem schweres und ressourcenfressendes Gefährt, das jeden Verbrenner bezüglich ökologischem Fußabdruck in den Schatten stellt. Habe ich da was übersehen? So wollen wir den Planeten retten? Echt jetzt?

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Holgerli

Da habe ich mich falsch ausgedrückt: Gemeint war: Teure, komplizierte Brennstoffzellentechnik in Kosten, Komplexität und Wartungsanfällig keit ähnlich der teuren, komplizierten Verbrennertechnik, die es beim BEV garnicht gibt.

Natürlich zusätzlich zur BEV-Technik die verbaut werden muss, da ja der Wasserstoff wieder in Strom umgewandelt wurde.

Hat seinen Grund warum ein Brennstoffzellenauto so teuer ist und es keiner kaufen will.

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reko

Eine Brennstoffzelle ist nicht kompliziert: Anode, Kathode und Elektrolyt wie beim Akku. Ein kleiner Akku ist sehr viel billiger und leichter zu beherrschen als ein großer Akku. Ein kleiner, wartungsfreier Akku ohne  Heizung, ohne  Kühlung und ohne aufwendige Überwachung befindet sich in jeden Verbrennerauto.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Und warum ist sie dann so teuer die Technik, wenn jeder Depp sie bauen könnte?

Ach ja: Das 700 Bar Hochdruck-Tanksystem nicht vergessen.

VW musste z.B. diverse Gasfahrzeuge mit nur 200 Bar-Tanksystem zurückrufen, weil die Tanks wegen Korrosion explodiert sind.

Alles vollkommen unkompliziert.

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reko
· bearbeitet von reko

Experimentier-Set-Brennstoffzellen -  das  schaffst auch du.

Für Fortgeschrittene: EFOY Comfort 80i Brennstoffzelle (mit Methanol)

Das hatte wir doch schon. Brennstoffzellen sind z.Z.noch teuer, weil sie in Kleinserie und mit viel mehr und teureren Katalysator als nach aktueller Forschung nötig hergesellt werden.

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Holgerli
vor 7 Minuten von reko:

Experimentier-Set-Brennstoffzellen -  das  schaffst auch du.

Dir ist echt egal wie lächerlich Du Dich machst, oder?

 

vor 9 Minuten von reko:

Das hatte wir doch schon. Brennstoffzellen sind z.Z.noch teuer, weil sie in Kleinserie und mit viel mehr und teureren Katalysator als nach aktueller Forschung nötig hergesellt werden.

Dann nochmal meine Frage: Warum forschen BMW und Mercedes schon 25 Jahre und bekommen es trotzdem nicht gebacken was preiswertes zu bauen?

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