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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Holgerli
vor 2 Minuten von reko:

Geändert hat sich nicht so viel, nur jetzt stehen die Solar und Windkraftwerke in Deutschland und die für die deutsche Stromversorgung  notwendigen Kohlekraftwerke in Polen und die Atomkraftwerke  in Frankreich.

 

Nun gut, weg von der Märchstunde hin zu Realität:

Umweltbundesamt.jpg

 

Zitat:

Die Bilanz fossiler Kraftstoffe könnte sich künftig sogar verschlechtern, etwa bei einer verstärkten Förderung aus Teersanden oder mittels Fracking.

 

Zusammenfassung:

Ein heute gekauftes, für den breiten Markt typisches Elektroauto schneidet
im Vergleich mit verbrennungsmotorischen Fahrzeugen unter
Klimagesichtspunkten besser ab – auch beim aktuellen deutschen Strom-
Mix. Im Vergleich mit einem besonders sparsamen Dieselfahrzeug liegt der
CO2-Vorteil eines Elektroautos bei 16 Prozent, gegenüber einem modernen
Benziner bei 27 Prozent. Die Tankfüllung der Elektroautos, die bereits auf der
Straße unterwegs sind, macht darüber hinaus „die Energiewende mit“, die eines
normalen Autos eher nicht. Berechnungen des Umweltbundesamtes zeigen: Ein
Elektrofahrzeug, das 2025 neu zugelassen wird, wird über seinen Lebensweg 32
Prozent weniger CO2-Emissionen als ein moderner Diesel verursachen. Verglichen
mit einem Benzinauto sind es sogar 40 Prozent.

 

Quelle: https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/elektroautos_bf.pdf

 

So langsam kannst Du aufhören. Du hast Dich für heute schon lächerlich genug gemacht.

(Schade, dass ich schlicht nicht die Zeit finde, jedes Deiner Märchen-Postings so auseinander zu nehmen, bzw. auseinandernehmen zu lassen. Danke an @fancY

 

 

 

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fancY
vor 4 Minuten von reko:

Geändert hat sich nicht so viel, nur jetzt stehen die Solar und Windkraftwerke in Deutschland und die für die deutsche Stromversorgung  notwendigen Kohlekraftwerke in Polen und die Atomkraftwerke  in Frankreich.

Das stimmt so nicht. Auf energy-charts.de sind auch die Stromexporte und -importe offengelegt.

 

vor 6 Minuten von reko:

Die weltweite Kohleverstromung steigt trotz EE unvermindert  weiter an.

Das ist leider so. Liegt am immer größeren Strombedarf der Menschheit. Das wiederspricht aber nicht dem Umweltvorteil der BEV gegenüber Verbrenner.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 27 Minuten von fancY:

Das stimmt so nicht. Auf energy-charts.de sind auch die Stromexporte und -importe offengelegt.

Es wird aber nur der mittlere Strom gerechnet und EE-Strom immer bevorzugt. Dass fossilen Kraftwerke immer beheizt werden müssen ohne Strom zu liefern um notfalls einzuspringen wird nicht berücksichtigt.

Unser heutiger EE-Anteil ist nur möglich weil unsere Nachbarn wenn nötig mit konventionellen Kraftwerken  einspringen (in Dunkelflauten Strom liefern und Überschuss abnehmen). Wenn unsere Nachbarn ähnlich viel EE-Strom  verwenden wie wir wird das nicht mehr möglich sein.

Wir sind heute an der Grenze dessen was ohne Stromspeicher an EE möglich ist. Inzwischen regeln wir EE in den Spitzen ab und bezahlen den Betreibern 90% fürs nicht liefern.

 

vor 29 Minuten von Holgerli:

Ein heute gekauftes, für den breiten Markt typisches Elektroauto schneidet
im Vergleich mit verbrennungsmotorischen Fahrzeugen unter
Klimagesichtspunkten besser ab ...

Quelle: https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Broschueren/elektroautos_bf.pdf

Wenn man es sich schön rechnet. Dein Link funktioniert nicht.

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Dandy

Wenn dieser Chart nicht beweist, dass Elektroautos überhaupt keine Lösung für das existierende CO2 Problem sind, dann weiß ich es auch nicht. Schon Erdgasautos hätten eine bessere Bilanz. Und das auch noch in Deutschland. In vielen anderen Ländern ist die Stromerzeugung noch deutlich CO2 intensiver. Mir völlig schleierhaft, wie immer noch Leute so tun können, als wären Elektroautos umweltfreundlich. Wer es ernst meint, vermeidet unnötige Fahrten mit dem Auto, egal ob Verbrenner oder Elektro, fährt wenn möglich mit dem Rad, Bahn oder geht zu Fuß, vermeidet das Fliegen, heizt möglichst sparsam und verbraucht möglichst wenig warmes Wasser und konsumiert möglichst wenig. Das ist die unbequeme Wahrheit. Alles Andere kann nur die Politik leisten.

 

Mich nerven die Leute ganz gewaltig, die sich ein Elektroauto zulegen und ernsthaft denken, damit etwas für die Umwelt zu tun und dann einfach so weitermachen wie bisher. Nichts wird mit den Kisten geändert, gar nichts.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 3 Stunden von reko:

Wenn man es sich schön rechnet.

Ja ich weiss, wenn Du mit Märchenzahlen Deinen Wasserstoffträumen hinterherträumst, dann ist die Realität mit Fakten nicht schön.

 

Schau im Downloadordner Deines Browswers: Das ist ein PDF.

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Holgerli
vor 3 Stunden von reko:

Wenn man es sich schön rechnet. Dein Link funktioniert nicht.

Kurzer Nachtrag zu diesen beiden Sätzen: Eigentlich disqualifizierst Du Dich damit selber: Einerseits hast Du die Primärquelle garnicht gesehen, weil Du das PDF nicht gefunden hast.

Dennoch "weisst" Du, dass es "schönrechnerei" ist.

Ist für mich der klare Beiweis, dass Du Dich mit Fakten erst garnicht auseinandersetzen willst.

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 1 Stunde von Holgerli:

Kurzer Nachtrag zu diesen beiden Sätzen: Eigentlich disqualifizierst Du Dich damit selber: Einerseits hast Du die Primärquelle garnicht gesehen, weil Du das PDF nicht gefunden hast.

Dennoch "weisst" Du, dass es "schönrechnerei" ist.

Ist für mich der klare Beiweis, dass Du Dich mit Fakten erst garnicht auseinandersetzen willst.

Ich kenne die Zahlen und ich weiß welche Annahmen man treffen muß, damit das gewünschte Ergebnis heraus  kommt: winziger Akku, ohne Schnelladen und mit langer Nutzungsdauer. Die Zahlen sind von agora-verkehrswende.de finanziert überwiegend  von Stiftung Mercator.

 

Das Problem mit  dem Link, war eine extrem lange Ladezeit und Timeouts. Ich habe das  pdf  jetzt. 20 Seiten Werbebroschüre, die man sich sparen kann. Dort steht nichts konkret überprüfbares, nichts zu den unterstellten Bedingungen und keine Quellen.

Nur eine "Eigene Darstellung auf Basis von Daten des Umweltbundesamtes" und der Verweis "Genaue Angaben zu zugrundeliegenden Daten und Annahmen sowie weitere Informationen zur Elektromobilität sind zu finden unter www.bmu.de/themen/luft-laerm-verkehr/verkehr/elektromobilitaet/."
Auf dieser Webseite dann immer noch nichts konkretes nur weitere Links.

Irgendwann kommt man dann auf: Elektroauto: z.B. VW e-Golf (85 kW; ADAC-Test - Durchschnittsverbrauch 18,2 kWh, Batteriekapazität 24,2 kWh, Reichweite 145 km ) .. Fahrzeugnutzungsdauer von zwölf Jahren.

 

Immerhin haben sie den aktuellen Round Trip Wirkungsgrad von Wasserstoff (50%) richtig angegeben. Nicht erwähnt haben sie, dass man den Strom für Akkus dann braucht wenn der Akku geladen wird, den Strom für Wasserstoff dann wenn Strom reichlich verfügbar ist und andernfalls abgeregelt würde (Wirkungsgrad = 0). Auch nicht erwähnt wurde der Wirkungsgrad beim Schnellladen.

 

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fancY
· bearbeitet von fancY
vor 5 Stunden von reko:

Es wird aber nur der mittlere Strom gerechnet und EE-Strom immer bevorzugt.

Was meinst du mit: der mittlere Strom gerechnet? Das EE-Strom bevorzugt wird ist natürlich sinnvoll da die Grenzkosten von Wind- und Solarkraftwerken 0 sind.

 

vor 5 Stunden von reko:

Dass fossilen Kraftwerke immer beheizt werden müssen ohne Strom zu liefern um notfalls einzuspringen wird nicht berücksichtigt.

Hast du dafür auch eine Quelle. Ja es gibt Gaskraftwerke die Standby stehen. Aber wieviel Gas benötigen die im Standby? Kohlekraftwerke, und Atom sowiso, sind nicht in der Lage kurzfristig anzuspringen die können nur im Betrieb eingeschränkt regeln.

 

vor 5 Stunden von reko:

Unser heutiger EE-Anteil ist nur möglich weil unsere Nachbarn wenn nötig mit konventionellen Kraftwerken  einspringen (in Dunkelflauten Strom liefern und Überschuss abnehmen). Wenn unsere Nachbarn ähnlich viel EE-Strom  verwenden wie wir wird das nicht mehr möglich sein.

Wir sind heute an der Grenze dessen was ohne Stromspeicher an EE möglich ist. Inzwischen regeln wir EE in den Spitzen ab und bezahlen den Betreibern 90% fürs nicht liefern.

Wind und Sonne ist sehr gut vorhersehbar, so dass “Dunkelflauten“ im Erzeugungsfahrplan gut einplanbar sind. Ich sehe kein technisches Problem an noch mehr EE-Stromanteil. Und ich würde wetten 2020 überschreitet Deutschland die 50% Marke ohne das es zu Stromausfällen kommt.

 

Wie oft regeln “wir“ denn EE-Strom ab? Wieviel % Energie wird in der Spitze nicht genutzt? Ich bin auch der Meinung, dass man nie genug EE-Erzeugungskapazität haben kann. Wind- und Solarkraftwerke sind so günstig, dass sie auch regulär abgeregelt werden können. Dazu muss  die aktuelle Vergütungsregelung geändert werde, ist aber kein technisches Problem! Und ja natürlich braucht Deutschland trotzdem noch mehr Speicher im Stromnetz, denn die Gaskraftwerke laufen jetzt schon viel zu häufig anstatt nur eine Reseve für Spitzen zu sein.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 7 Stunden von fancY:

Hast du dafür auch eine Quelle. Ja es gibt Gaskraftwerke die Standby stehen. Aber wieviel Gas benötigen die im Standby? Kohlekraftwerke, und Atom sowiso, sind nicht in der Lage kurzfristig anzuspringen die können nur im Betrieb eingeschränkt regeln.

Man kann jedes  fossile Kraftwerk und Atomkraftwerke innerhalb Minuten bis Stunden regeln, solange es im Betrieb. Geregelt wird zuerst die Dampfzufuhr zu den Turbinen. Ist das Kraftwerk kalt muß es zuvor innerhab von Tagen bei hohen Kosten und Verschleiß erst hochgefahren werden.

2018/03 Braunkohle Kraftwerke laufen mit hohen Kosten im Standby

 

vor 7 Stunden von fancY:

Wind und Sonne ist sehr gut vorhersehbar

Du bist der erste der Wind und Sonne (Wolken) vorhersehen kann.  Das muß man aber auch noch in jeder Sekunde an den Verbrauch z.B. für Schnelllader anpassen.

 

Fährst du ein BEV mit  weniger als 24kWh Akku überdurchschnittlich viel (>20000 km/Jahr)?  Dann werde  ich mich in 12 Jahren für deinen ersten, winzigen  Klimabeitrag bedanken - auch wenn du dann die Umwelt  an anderer Stelle überdurchschnittlich geschädigt hast. Bisher hast du leider alles nur noch schlimmer gemacht.

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Michalski
vor 7 Stunden von fancY:

Was meinst du mit: der mittlere Strom gerechnet? Das EE-Strom bevorzugt wird ist natürlich sinnvoll da die Grenzkosten von Wind- und Solarkraftwerken 0 sind.

 

Eigentlich müsste man noch weiter gehen und sagen, dass Elektroautos als neu hinzukommende Energieverbraucher mit der Grenzenergie betrieben werden, weil die Erneuerbaren Energien ja schon zu 100% genutzt werden (wenn sie nicht abgeriegelt werden müssen). Damit sieht der CO2-Fussabdruck noch schlechter aus.

 

vor 7 Stunden von fancY:

Wnd und Sonne ist sehr gut vorhersehbar, so dass “Dunkelflauten“ im Erzeugungsfahrplan gut einplanbar sind. Ich sehe kein technisches Problem an noch mehr EE-Stromanteil. Und ich würde wetten 2020 überschreitet Deutschland die 50% Marke ohne das es zu Stromausfällen kommt. Wie oft regeln “wir“ denn EE-Strom ab?

 

Mit der Einschätzung stehst Du relativ allein da. 2017 kostete jedenfalls das Redispatch und Einspeisemanagement ca. 1,4 Milliarden Euro: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/20180618_NetzSystemSicherheit.html

 

Die Menge der Abregelungen durch Redispatchmaßnahmen stieg dabei auf rund 10.200 GWh, die angeforderte Erhöhung der Einspeisung durch Markt- und Reservekraftwerke lag bei ca. 10.238 GWh. Das gesamte Redispatchvolumen lag damit bei rund 20.439 GWh. Auch die Abregelung erneuerbarer Energieträger durch Einspeisemanagement-Maßnahmen stieg auf den bislang höchsten Wert von 5.518 GWh.

 

Ausschlaggebend für die hohen Redispatchwerte war vor allem das erste Quartal 2017. Trotz geringer Windeinspeisung hatten u. a. eine ungewöhnliche Lastflusssituation in Deutschland und eine europaweite Kälteperiode zu einer starken Belastung der Stromnetze geführt. Außerdem war 2017 nach vorläufigen Angaben der Übertragungsnetzbetreiber das Jahr mit der bislang höchsten Einspeisung aus Windenergieanlagen. So wurde im windreichen vierten Quartal auch die bislang höchste Menge an Erneuerbaren Energien abgeregelt. Es wurden zunehmend auch Offshore-Windparks abgeregelt.

 

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fancY
vor 2 Stunden von reko:

Du bist der erste der Wind und Sonne (Wolken) vorhersehen kann.  Das muß man aber auch noch in jeder Sekunde an den Verbrauch z.B. für Schnelllader anpassen.

Die Stromerzeugung jede Sekunde dem Verbrauch anzupassen ist nichts neues, dass ist seit es Stromnetze gibt so.

Und Wind/Sonne kann man sehr wohl vorhersehen:

 

11.2.1 Solarstrom-Produktion ist planbar

Die Erzeugung von Solarstrom ist heute dank verlässlicher nationaler Wettervoraussagen sehr gut planbar. Aufgrund der dezentralen Erzeugung können regionale Änderungen in der Bewölkung nicht zu gravierenden Schwankungen der deutschlandweiten PV-Stromproduktion führen.

https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf

 

vor 1 Stunde von Michalski:

Mit der Einschätzung stehst Du relativ allein da. 2017 kostete jedenfalls das Redispatch und Einspeisemanagement ca. 1,4 Milliarden Euro: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2018/20180618_NetzSystemSicherheit.html

5,518 TWh EE-Strom wurden also 2017 abgeregelt. Eingespeist wurden im selben Jahr 189,82 TWh (https://energy-charts.de/energy_de.htm?source=all-sources&period=annual&year=2017). Das heißt 2,9% wurden abgeregelt. Laut dem Artikel wegen unzureichendem Stromnetzausbau. Ja man muss für die EE darin investieren. Es gibt aber auch kostensenkende Effekte der EE:

 

11.3 Regelbarkeit

„...eine überwiegend dezentrale und verbrauchsnahe PV-Einspeisung in die Verteilnetze reduziert Kosten für den Netzbetrieb, insbesondere im Hinblick auf das Übertragungsnetz. Ein weiterer Vorteil der PV-Einspeisung ist, dass PV-Anlagen zusätzlich zur Einspeisung von Wirkleistung prinzipiell weitere Netzdienstleistungen (z.B. lokale Spannungsregelung) kostengünstig bereitstellen können. Sie eignen sich hervorragend zur Integration in übergeordnete Netzmanagement-Systeme und können einen Beitrag zur Verbesserung der Netzstabilität und Netzqualität leisten.“ [ISET]

 

11.2.3 Sonnen- und Windstrom ergänzen sich

Klimabedingt korrelieren in Deutschland hohe Sonneneinstrahlung und hohe Windstärken negativ auf allen Zeitskalen von Stunden bis Monaten. Auf Stundenbasis gelangten im Jahr 2017 bei einer installierten Leistung von 42 GW PV und 56 GW Windkraft am Jahresende in der Summe nur selten mehr als 45 GW Leistung in das Stromnetz.

 

11.4 Konflikte mit trägen fossilen und nuklearen Kraftwerken

Das Erzeugungsprofil von PV-Strom passt so gut zu dem Lastprofil des Stromnetzes, dass der gesamte Strombedarf im Band von 40-80 GW auch bei weiterem Ausbau der PV in den nächsten Jahren jederzeit über dem PV-Stromangebot liegen wird. Allerdings nehmen die Konflikte mit trägen Kraftwerken zu, die einer schwankenden Residuallast aus technischen und wirtschaftlichen Gründen nur sehr eingeschränkt folgen können. Ältere Kohlekraftwerke, insbesondere Braunkohlekraftwerke, können keine Regelenergie in einer wirtschaftlich vertretbaren Weise beisteuern.

https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf

 

vor 2 Stunden von reko:

Fährst du ein BEV mit  weniger als 24kWh Akku überdurchschnittlich viel (>20000 km/Jahr)?  Dann werde  ich mich in 12 Jahren für deinen ersten, winzigen  Klimabeitrag bedanken - auch wenn du dann die Umwelt  an anderer Stelle überdurchschnittlich geschädigt hast. Bisher hast du leider alles nur noch schlimmer gemacht.

Was ich habe oder nicht habe weißt du doch gar nicht!

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DrFaustus
vor 3 Stunden von reko:

Du bist der erste der Wind und Sonne (Wolken) vorhersehen kann.  Das muß man aber auch noch in jeder Sekunde an den Verbrauch z.B. für Schnelllader anpassen.

Ich finde das ist relativ stabil:

https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf

 

Abbildung 24

 

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Holgerli
vor 17 Stunden von reko:

Unser heutiger EE-Anteil ist nur möglich weil unsere Nachbarn wenn nötig mit konventionellen Kraftwerken  einspringen (in Dunkelflauten Strom liefern und Überschuss abnehmen).

Und wieder ist Märchenstunde: Deutschland hat letztes Jahr 50 TWh Strom exportiert. D.h.  dass z.B. die Franzosen unserem Strom nutzen wenn deren AKW mal wieder am Ende waren.

Und in den 1990ern hat es auch keine Sau interessiert, dass wir Strom importiert haben...

Kann man ales googeln.

 

Stromexport.jpgl

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/

 

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Holgerli
vor 4 Stunden von reko:

Man kann jedes  fossile Kraftwerk und Atomkraftwerke innerhalb Minuten bis Stunden regeln, solange es im Betrieb. Geregelt wird zuerst die Dampfzufuhr zu den Turbinen. Ist das Kraftwerk kalt muß es zuvor innerhab von Tagen bei hohen Kosten und Verschleiß erst hochgefahren werden.

2018/03 Braunkohle Kraftwerke laufen mit hohen Kosten im Standby

 

Das stimmt in der Tat. Und deswegen müssen diese fossil/atomaren Dinosaurier auch schnell stillgelegt werden.

Wie das Statistische Bundesamt aber berehnet hat sind wir hier auf einem verdammt guten Weg:

Einerseits wird der verdammt teure Stromexport minimiert und andererseits kommen hochlexible Gaskraftwerke zum Zuge die binnen Minuten hochgefahren werden können.

 

Stromerzeugung.jpg

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2019/12/PD19_490_43312.html

 

Die Vorteile liegen auf der Hand:

- Einerseits wird deurlich weniger Braunkohle verheizt. Schlechte Co2-Blinaz wie Du selber sagtest

- Und andererseits wird mit hochflexiblen Gaskraftwerken verhältnismäßig sauberes Gas verstromt.

- Und drittens wird der massive Stromexport eingedämmt.

 

 

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Holgerli
vor 13 Stunden von reko:

Das Problem mit  dem Link, war eine extrem lange Ladezeit und Timeouts. Ich habe das  pdf  jetzt. 20 Seiten Werbebroschüre, die man sich sparen kann.

Ist klasse: Wenn das Umweltbundesamt wissenschaftl. Zahlen veröffentlicht, dann soll das Werbung sein. Wenn aber Du Deine Jubelmelung-Links "Irgendein Klein-Klein-Startup baut eine 0,9 MWh-Versuchsanlage" postest, dann verkaufst Du uns das als Fakten?!

 

 

vor 13 Stunden von reko:

Immerhin haben sie den aktuellen Round Trip Wirkungsgrad von Wasserstoff (50%) richtig angegeben. Nicht erwähnt haben sie, dass man den Strom für Akkus dann braucht wenn der Akku geladen wird, den Strom für Wasserstoff dann wenn Strom reichlich verfügbar ist und andernfalls abgeregelt würde (Wirkungsgrad = 0). Auch nicht erwähnt wurde der Wirkungsgrad beim Schnellladen.

Also: Wasserstoff hat lt. Deinen Aussagen mind. 50% bei einem deutlich höheren Stromverbrauch im Vergl. zum BEV auf der gleichen Strecke. Dann erzähl doch mal wie hoch der Wirkungsgrad von BEVs ist, wenn Ökostrom verwendet wird? Ich komme auf gut 90%.

Fällt was auf?

 

Dann muss man sich die Logik von beiden Zitaten mal auf der Zunge zergehen lassen:

vor 17 Stunden von reko:

Unser heutiger EE-Anteil ist nur möglich weil unsere Nachbarn wenn nötig mit konventionellen Kraftwerken  einspringen (in Dunkelflauten Strom liefern und Überschuss abnehmen). Wenn unsere Nachbarn ähnlich viel EE-Strom  verwenden wie wir wird das nicht mehr möglich sein.

 

vor 13 Stunden von reko:

...den Strom für Wasserstoff dann wenn Strom reichlich verfügbar ist und andernfalls abgeregelt würde (Wirkungsgrad = 0)

Ja was denn nun? Geht das denn nun mit ausreichend EE-Strom oder geht das nicht? Die Argumentation BEVs gehen nicht weil man auch in der Zukunft konventionelle Kraftwerke braucht aber gleichzeitig geht Wasserstoff weil genug EEs zur Verfügung stehen ist reichlich unlogisch. Musst selbst Du zugeben, oder?

Dein Problem ist, dass Du bei BEVs immer hyper-pessimistische Szenarien entwirfst und für Wasserstoff durch die rosa-rote Brille schaust.

Zwar erzählst Du immer, dass sich BEVs und FCEVs in der Zukunft wunderbar ergänzen werden aber irgendwie hast Du noch nicht wirklich gemerkt, dass Deine schwarz-weiss Argumentation (BEV vs. FCEV) eben genau diese von Dir propagierte gemeinsame Zukunft mehrfach ad-absurdum führt

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Stunden von Holgerli:

Dann muss man sich die Logik von beiden Zitaten mal auf der Zunge zergehen lassen:

Am 28.12.2019 um 19:16 von reko:

Unser heutiger EE-Anteil ist nur möglich weil unsere Nachbarn wenn nötig mit konventionellen Kraftwerken  einspringen (in Dunkelflauten Strom liefern und Überschuss abnehmen). Wenn unsere Nachbarn ähnlich viel EE-Strom  verwenden wie wir wird das nicht mehr möglich sein.

 

Am 28.12.2019 um 23:47 von reko:

...den Strom für Wasserstoff dann wenn Strom reichlich verfügbar ist und andernfalls abgeregelt würde (Wirkungsgrad = 0)

Ja was denn nun? Geht das denn nun mit ausreichend EE-Strom oder geht das nicht?

 

Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Also nochmal:  EE-Strom fließt dann wenn die Sonne scheint oder der Wind weht.  Man muß ihn entweder sofort verbrauchen oder wegwerfen (=abregeln). Wenn die EE-Anlagen nicht genügend Strom liefern, dann müßen entweder a)  konventionelle Kraftwerke einspringen oder b) wir müssen auf gespeicherten EE-Strom zurück greifen.  Z.Z. haben wir nur unsere alten Kraftwerke und  die unserer  Nachbarn. Alles andere muß und sollte man machen aber das dauert und kostet. Ohne Speicher muß man sobald die installierte EE-Leistung höher als der niedrigste Verbrauch ist (das ist bereits der Fall) progressiv zunehmend EE-Strom wegwerfen (=abregeln).  Wenn man die Emission beim Bau der EE-Anlagen vernachlässigt, dann mag das ökologisch weniger dramatisch erscheinen, wirtschaftlich ist es aber unsinnig.

 

Zu a) Unsere  Kohle und Atomkraftwerke durch neue Gaskraftwerke (genauer  GuD = Gas  und Dampf) zu ersetzen ist ökologisch sinnvoll, aber auch große Gaskraftwerke müssen im Standby beheizt werden um in Minuten zu regeln. Das Hochfahren im kalten Zustand geht in Stunden. Dabei geht aber weniger Energie verloren und es entsteht pro Energieeinheit viel weniger CO2 als mit Kohlekraftwerken. Gasbrennstoffzellen wären ökologisch besser (haben einen höherer Wirkungsgrad) als Turbinen sind aber in der benötigten Dimension teuerer (zu teuer?). Die Gaskraftwerke können auch mit gespeicherten Wasserstoff arbeiten. Da man Gas sowieso braucht ist nur noch die Frage ob man es aus der Erde holt oder mit 80% Wirkungsgrad mit Überstrom erzeugt.

 

Zu b) Wegen der Kosten und Ressourcen kommt ab einen Tag Speicherdauer nur Power2X in Frage. Es ist nicht perfekt dass der Round Trip Wirkungsgrad von kommerziellen Wasserstoff-Stromspeichern z.Z. bei 50% liegt, aber besser als den Überstrom wegzuwerfen. Bei Solarzellen war man bereit bei damals 10% (heute 20%) Wirkungsgrad massiv zu fördern.

Das E-Auto wären nur dann eine Speicherlösung wenn du bereit bist nur im Herbst zu Laden und  auf  Schnellladen verzichtest. Schnellladen hat einen ähnlich schlechten Wirkungsgrad wie Brennstoffzellen. In Schnellladern verbaute  zusätzliche  Akkus müssen in der Umweltbilanz auch berücksichtigt werden.

 

Zusätzlich zur Elektrolyse mit Überstrom besteht die Möglichkeit Wasserstoff direkt aus Sonnenlicht zu erzeugen. Ich habe bereits einen Prototypen zur kombinierten Brennstoff/Strom/Wärme-Erzeugung mit 70% Wirkungsgrad statt der üblichen 20% Wirkungsgrad einer Solarzelle verlinkt.

Mit Power2X kann erneuerbare Energie auch in klimatisch besser geeigneten Regionen oder Offshore mit höheren Ausbeute als mit Solarzellen am Verbrauchsort erzeugt werden.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Stunden von Holgerli:

Ist klasse: Wenn das Umweltbundesamt wissenschaftl. Zahlen veröffentlicht, dann soll das Werbung sein. Wenn aber Du Deine Jubelmelung-Links "Irgendein Klein-Klein-Startup baut eine 0,9 MWh-Versuchsanlage" postest, dann verkaufst Du uns das als Fakten?!

 

Entschuldigung, wenn das Umweltbundesamt behauptet

Zitat

Ein heute gekauftes, für den breiten Markt typisches Elektroauto schneidet
im Vergleich mit verbrennungsmotorischen Fahrzeugen unter
Klimagesichtspunkten besser ab ...

und dabei verschleiert, dass das für ein Auto mit 24 kWh Akku und nach einer Laufleistung gilt, die praktisch nur mit reichlich Langsteckenfahrten erreichbar  ist, man dabei aber keine Schnelllader verwenden darf, dann ist das entweder dumm oder unseriös. Dieses "heute gekaufte  ..  typische Elektroauto" ist ein seltener  Ausnahmefall und bestimmt kein Tesla oder ElektroSUV.

Wenn ich über ein Startup poste, dann gebe ich Quellen an.

Wenn ich "eigenen Berechnungen" mache, dann sind die nachvollziehbar.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 4 Stunden von reko:

Wenn ich "eigenen Berechnungen" mache, dann sind die nachvollziehbar.

Du machst aber keine "eigenen Berechnungen". Du behauptest nur.

 

Thema Quellen:

 

vor 8 Stunden von reko:

aber auch große Gaskraftwerke müssen im Standby beheizt werden um in Minuten zu regeln. Das Hochfahren im kalten Zustand geht in Stunden.

Quelle?

vor 8 Stunden von reko:

Zu b) Wegen der Kosten und Ressourcen kommt ab einen Tag Speicherdauer nur Power2X in Frage. Es ist nicht perfekt dass der Round Trip Wirkungsgrad von kommerziellen Wasserstoff-Stromspeichern z.Z. bei 50% liegt, aber besser als den Überstrom wegzuwerfen. Bei Solarzellen war man bereit bei damals 10% (heute 20%) Wirkungsgrad massiv zu fördern.

Quelle für die Behauptung, dass Strom zukünftig weggeworfen wird!?

vor 8 Stunden von reko:

Mit Power2X kann erneuerbare Energie auch in klimatisch besser geeigneten Regionen oder Offshore mit höheren Ausbeute als mit Solarzellen am Verbrauchsort erzeugt werden.

Quelle für diese Behauptung?

BTW: etzt kommen wir scjhon von Deutschland in "geeignete Regionen". Nenn mal "geeignete Regionen".

 

Bisher nur die üblichen Phrasen.

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reko
· bearbeitet von reko

2019/11/20 Machbarkeitsstudie dynamische Tarifmodelle - Abschlussbericht FfE.pdf

Zitat

Einspeisemanagement .. führt dabei wie in Abbildung 1-1dargestellt zu stark steigender Ausfallarbeit, die entsprechend zu vergüten ist und damit zu monetären Ineffizienzen im Gesamtsystem beiträgt.

..

Trotz der vereinfachten Darstellung ist hier erkennbar, dass der durch Elektrofahrzeuge verursachte zusätzliche Verbrauch bei ungesteuertem Laden die Abendspitze deutlich erhöhen kann und somit zusätzliche Probleme im Netz verursachen könnte.

durch-einspeisemanagement-verlorene-stromerzeugung-aus-erneuerbaren-energien

41431.AEE_EE_Abregelung_Okt19_72dpi.jpg

2019/01/23  bericht-zu-enwg-massnahmen-2019.pdf

Netz Kosten.PNG

2019/05/03 Energiewende-Bedarf-an-Reserve-Kraftwerken-verdoppelt-sich

Zitat

Die Energiewende fordert das Stromnetz zunehmend heraus. Die Netzagentur hält eine Verdopplung der Reserve-Kraftwerke auf zehn Gigawatt für nötig. Das entspricht der Leistung von zehn Atomkraftwerken. Der Kohleausstieg ist da noch gar nicht eingepreist.

Schattenkraftwerke "werden auch als „heiße Reserve“ bezeichnet .. Das sind konventionelle Kraftwerke, die im permanenten Betrieb mit Mindestleistung bereitstehen", Mindestleistung Gas/Kohle 20..40%

Kaltreserve "können nur nach einer gewissen Vorlaufzeit wieder in Betrieb genommen werden"

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WOVA1
vor 17 Stunden von reko:

Schattenkraftwerke "werden auch als „heiße Reserve“ bezeichnet .. Das sind konventionelle Kraftwerke, die im permanenten Betrieb mit Mindestleistung bereitstehen", Mindestleistung Gas/Kohle 20..40%

 

Wobei - es geht auch anders. Etwa so 24-04-2019-erfolgreicher-erster-anlauf-eines-flexiblen-100mw-blockheizkraftwerks-in-deutschland

 

Das Kraftwerk sind eigentlich 10 Kraftwerke a 10 MW - jeweils ein Gasmotor ( aus Schiffsdiesel abgeleitet ) mit eigenem Generator.

Standby-Verbrauch nach Herstellerangabe kleiner 1 KW pro MW.

 

Hat zwar einen geringeren Wirkungsgrad als ein modernes GUD-Kraftwerk - kann dafür aber so ziemlich jede Leistung zwischen 10 MW und 100 MW bereitstellen, ohne extrem unwirtschaftlich zu werden.

Das man es gleichzeitig noch für Fernwärme nutzt, bot sich an - gleich nebenan ist das Müll-Heizkraftwerk des Betreibers.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 38 Minuten von WOVA1:

Man kann auch Brennstoffzellen aufstellen.  Die können genauso schnell starten wie ein Diesel und  haben im Betrieb einen höheren Wirkungsgrad als GuD und etwa den doppelten Wirkungsgrad von Dieselmotoren.  Viele Rechenzentren haben sich für diese Notstromversorgung oder Hauptstromversorgung entschieden.

z.B. 2017-10-31 / fuel-cells-backed-by-microsoft-for-power-hungry-data-centers

Nur sowohl Schiffsdiesel als auch Brennstoffzellen sind in der benötigten Größenordnung sehr  viel teuerer als ein GuD-Kraftwerk.

 

Wenn man Brennstoffzellen nimmt, warum dann nicht gleich im Auto?

Wenn Verbrenner zur Stromversorgung gut genug sind und damit dann E-Autos geladen werden, warum dann nicht in Autos?

 

Nachtrag: Fast alle Biogasanlagen verwenden große Gasmotoren. Das sind allerdings Ottomotoren mit noch schlechtern Wirkungsgrad als Diesel. Ich vermute Gas ist nicht für Selbstzündung geeignet.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 33 Minuten von reko:

Man kann auch Brennstoffzellen aufstellen.  Die können genauso schnell starten wie ein Diesel und  haben im Betrieb einen höheren Wirkungsgrad als GuD und etwa den doppelten Wirkungsgrad von Dieselmotoren.  Viele Rechenzentren haben sich für diese Notstromversorgung oder Hauptstromversorgung entschieden.

z.B. 2017-10-31 / fuel-cells-backed-by-microsoft-for-power-hungry-data-centers

Nur sowohl Schiffsdiesel als auch Brennstoffzellen sind in der benötigten Größenordnung sehr  viel teuerer als ein GuD-Kraftwerk.

Wenn man Brennstoffzellen nimmt, warum dann nicht gleich im Auto?

Wenn Verbrenner zur Stromversorgung gut genug sind und damit dann E-Autos geladen werden, warum dann nicht in Autos?

 

Microsoft sieht die Brennstoffzelle nicht als Ersatz für die Notstromgeneratoren, sondern als generellen Ersatz für die Abhängigkeit vom Grid. Es läuft ein mehrjähriger Pilot mit Brennstoffzellen in Minikühlschrankgröße direkt im Rack. Damit spart man sich die ganze Energieerzeugung und -transformation auf den verschiedensten Ebenen sondern generiert den notwendigen Strom direkt dort, wo die Server und Netzwerkinfrastruktur sie "verbrauchen".

 

Du bist bestimmt nicht der Einzige, der denkt, was in ein Rack passt, sollte auch in ein Fahrzeug passen. Prohibitiv für die weitere Verbreitung ist einzig der Preis. Microsoft hat aber schon in anderen Bereichen bewiesen, dass sie viel weiter denken als andere. Sie waren schon vor 10 Jahren eine der ersten Firmen, die auf aktive Kühlaggregate in Datacentern verzichteten und lieber die Betriebstemperatur der Server viel höher setzten, was diese nach deren Forschung klaglos vertragen. Sie verzichten auch schon seit mehreren Generationen auf klassische Datacentergebäude aus Beton, was massiv CO2 einspart. Stattdessen begannen sie in einem Zwischenschritt mit Container-basierenden Serverfarmen und setzen auf die weiterentwickelten, flexiblen ITPACS. Derzeit arbeiten sie z.B. an Hochdruckrechenzentren, die Wärme besser ableiten, modularen UnterwasserrechenzentrenLangzeitdatenspeicher aus Quarzglas und optische Netzwerkswitche, die mit Geschwindigkeit im Subnanosekundenbereich fast ohne Energieverbrauch arbeiten, indem sie über Prismen Daten auf Basis von Wellenlängen adressieren. 

 

Das könnte einen deutlichen Schub bei der Brennstoffzellentechnik bringen, denn Microsoft kann es sich erlauben, relativ viel Geld in die Forschung zu stecken. 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 11 Minuten von Michalski:

Microsoft sieht die Brennstoffzelle nicht als Ersatz für die Notstromgeneratoren, sondern als genereller Ersatz für die Abhängigkeit vom Grid. 

 

Das ist auch eine wirtschaftliche Erwägung. Das Grid packt so viel zusätzliche Kosten auf die Energiekosten, dass Gasbrennstoffzellen bei den z.Z.  üblichen 60% Wirkungsgrad oft billiger als Grid-Strom kommen. Das trifft insbesondere auf DE zu,  wenn man nicht von der EEG-Umlage befreit ist.

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

Man kann auch Brennstoffzellen aufstellen.  Die können genauso schnell starten wie ein Diesel und  haben im Betrieb einen höheren Wirkungsgrad als GuD und etwa den doppelten Wirkungsgrad von Dieselmotoren.  Viele Rechenzentren haben sich für diese Notstromversorgung oder Hauptstromversorgung entschieden.

Nun, die Antwort ist ganz einfach: Weil Brennstoffzellen nicht verfügbar und zu teuer sind.

Deswegen nimmt man ja auch keine Brennstoffzellen sondern Akkus:

 

Australien:

- Teslas Riesenakku in Australien macht sich bezahlt

- Tesla macht größten Lithium-Ionen-Akku der Welt noch größer

 

Gibt es aber auch in:

- China

- USA

- Niederlande

- Deutschland

- Kanada

- Österreich

- Schweiz

- Südkorea

 

vor einer Stunde von reko:

Wenn man Brennstoffzellen nimmt, warum dann nicht gleich im Auto?

Wenn Verbrenner zur Stromversorgung gut genug sind und damit dann E-Autos geladen werden, warum dann nicht in Autos?

Siehe oben. Gibt es nicht bzw sind zu teuer.

Und hier dann wieder die Nachfrage: Wie wird denn der Treibstoff für die Brennstoffzelle produziert? Wohl auch mit "Verbrennern", oder? Nur, dass hier die 8-fach Strommenge benötigt wird wie beim BEV für die gleiche Strecke.

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reko
vor 1 Minute von Holgerli:

Und hier dann wieder die Nachfrage: Wie wird denn der Treibstoff für die Brennstoffzelle produziert?

Deine Aufmerksamkeitsspanne ist faszinierend

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