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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Next move testet: "Der ID3 wird das Maß der Dinge in der Kompaktklasse"

Nach Abzug der Förderungen 26000€ für die mittlere Variante (58kW) mit Performancepaket. Mit großen Akku (77kWh)  z.Z. 32000€. Ein ähnlicher Preis wie ein Verbrenner Golf.

Video: VW ID.3: zum Erfolg verdammt? Der Volksstromer im nextmove-Test

 

Der BMW i4 sieht auch vielverspechend aus.

bmw-i4-elektrische-mittelklasse-marktstart-2021

"Der BMW i4, der in direkter Konkurrenz zum Tesla Model 3 stehen wird, soll über eine Reichweite von 600 Kilometer nach WLTP verfügen"

Hier wird er eher als Model S Konkurrent gesehen

BMW i4 (2021): Preis & Reichweite

"Einen genauen Preis für den BMW i4 (2021) geben die Münchner noch nicht bekannt, jedoch dürfte er weit über den 60.000 Euro des teuersten 4er Gran Coupés liegen. Ein klarer Konkurrent wäre das Tesla Model S, das hierzulande ab 86.800 Euro kostet."

Video: 2022 BMW i4 in Depth Look - Better than a Tesla & Mustang Mach E?

2020/08/18 BMW soll für iNEXT drei Leistungsstufen planen

Zitat

Fakt ist, dass BMW bis Ende dieses Jahres mit dem i3, dem Mini Cooper SE, dem iX3, dem i4 und der Serienversion des iNEXT fünf BEV im Angebot haben will. Vollelektrische Versionen des 7er sowie des 5er und des X1 haben die Münchner zudem bei der Bekanntgabe der Jahreszahlen im März beziehungsweise bei der Veröffentlichung ihrer Nachhaltigkeitsziele Ende Juli bestätigt.

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
Typos

Naja, wenn der i4 wirklich mit dieser fetten Schnautze kommt, dann frage ich mich ob der wirklich so "vielversprechend" aussieht oder nicht einfach nur prollig. Aber das ist Geschmackssache.

Desweiteren bekommt der i4 ja keine eigene Plattform, sondern muss mit den Kompromissen einer Verbrenner-Platform leben. Ich hege zweifel ob da ein kompromisslos gutes BEV bei rauskommen kann.

 

vor 2 Stunden von reko:

"Der BMW i4, der in direkter Konkurrenz zum Tesla Model 3 stehen wird,...

und

vor 2 Stunden von reko:

"...jedoch dürfte er weit über den 60.000 Euro des teuersten 4er Gran Coupés liegen. Ein klarer Konkurrent wäre das Tesla Model S..."

ist ein Widerspruch in sich.

 

Das Model 3 LR gibt es ab 52.000 Euro das Performance ab 58.000 Euro. Selbst ein voll ausgestattest LR (inkl. AP) kostet nur 64.000 und ein Performance "nur" 68.500 Euro.

Wenn der i4 wirklich fett über 60.000 Euro liegen wird (höchstwahrscheinlich nur als nackter Hirsch), dann kann sich überlegen wo er vollausgestattet liegt.

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reko
· bearbeitet von reko

BMW hat seit 2015 eine neue universelle Plattform (CLAR) entwickelt, die für alle Antriebsarten geeignet ist und von Anfang an auch für BEV ausgelegt wurde. Nach dem derzeitigen Umbau des Münchner Werks kommen BEV und Verbrenner gemischt vom selben Band. BMW kann dadurch flexibel auf die Nachfrage reagieren.

2020/01/06 bmw-clar-platform-to-get-important-update-in-2021

2020/08/12 BMW promotes hydrogen technology with new model in 2022

 

Prof. Wagner, Frankfurt will Wasserstoff zuhause aus der Steckdose oder mit den eigenen Solarzellen tanken.

2020/09/02 ‘Smart tank’ stores hydrogen in your home cellar or garage

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Holgerli
vor 35 Minuten von reko:

BMW hat seit 2015 eine neue universelle Plattform (CLAR) entwickelt, die für alle Antriebsarten geeignet ist und von Anfang an auch für BEV ausgelegt wurde. Nach dem derzeitigen Umbau des Münchner Werks kommen BEV und Verbrenner gemischt vom selben Band. BMW kann dadurch flexibel auf die Nachfrage reagieren.

Seit 2015? Dennoch hat man es bisher noch nicht geschafft ein BEV auf der Plattform rauszubringen?

Und ja, es mag auch für BEVs entwickelt worden sein aber dennoch wird es nur ein Kompromiss sein können, weil eine Plattform für zwei komplett unterschiedliche Antriebsformen kann nur Kompromiss sein.

Es hat schon senen Grund warum VW nach 5 Jahren eGolf sich für den Id.3 entschieden hat eine reine BEV-Plattform zu entwickeln.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 8 Minuten von Holgerli:

Und ja, es mag auch für BEVs entwickelt worden sein aber dennoch wird es nur ein Kompromiss sein können, weil eine Plattform für zwei komplett unterschiedliche Antriebsformen kann nur Kompromiss sein.

BMW ist kein Massenhersteller und kann nicht einfach eine neue Fabrik für jedes Modell aus dem Boden stampfen.

Was spricht also dagegen, die bestehenden Produktionsstätten zweigleisig zu fahren?

BMW spart dadurch mit Sicherheit Kosten bzw. kann die Elektrifizierung überhaupt erst über die gesamte Modellpalette anbieten, da viele Teile unabhängig vom Antrieb identisch sind.

 

Ob der Kunde den Unterschied zwischen artenreiner BEV - Produktion und Kompromiss am Endprodukt wahrnimmt, sei mal dahingestellt.
Ich denke auch kaum, dass bei den zukünftigen CLAR BMW die gleichen Beschränkungen wie z.B. beim eGolf gelten, wenn die Fahrzeuge von Anfang an für beide Antriebsarten entwickelt wurden.

Der Kona ist auch als ICE und BEV zu bekommen und gilt als e-Version trotzdem als eines der besten Produkte (wenn nicht gar Maßstab) in seiner Klasse.

 

Es muss ja nicht alles schlecht sein, was anders als bei Tesla läuft! :rolleyes:

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Holgerli
vor 55 Minuten von reko:

Prof. Wagner, Frankfurt will Wasserstoff zuhause aus der Steckdose oder mit den eigenen Solarzellen tanken.

2020/09/02 ‘Smart tank’ stores hydrogen in your home cellar or garage

Hierzu stellt sich mir einige Fragen:

- Was sagt eigentlich die Gebäudeversicherung dazu, wenn es eine Wasserstoff-Explosion im Keller gab und das ganze Gebäude unbewohnbar ist?

- Was sagt die Haftpflicht dazu, wenn es zu einer Wasserstoff-Explosion in der Garage kam und das angrenzende Nachbarhaus unbewohnbar wurde?

- Was sagt eigentlich die Navhbarschaft dazu, wenn die wissen, dass sowas im Keller/in der Garage installiert wurde?

 

Ich glaube eher, da hat ein Prof sich und seinen Studis 40.000 Euro Förderung besorgt und kann jetzt ein Jahr lang schön Forschung spielen. :D

 

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MGAT

Hallo zusammen,

 

kennt jemand von euch einen wissenschaftlichen Artikel zur Umweltbilanz von BEV im Vergleich zu Verbrennern zum aktuellen Stand und auch für die Zukunft?

Ich vermute, dass diese Bilanz auch stark von der Energiequelle für die Produktion und das Recycling abhängt.

 

vor 41 Minuten von Holgerli:

Und ja, es mag auch für BEVs entwickelt worden sein aber dennoch wird es nur ein Kompromiss sein können, weil eine Plattform für zwei komplett unterschiedliche Antriebsformen kann nur Kompromiss sein.

Dazu kann ich sagen, dass es grundsätzlich bezüglich der Plattform als "BEV" entwickelte Fahrzeuge gibt, und solche, deren Plattform eigentlich ein Verbrenner ist, in welche aber E-Motoren verbaut werden.

BMW (und auch andere deutsche OEMs) verkaufen zum aktuellen Stand beide Architekturen.

 

Zu Plug-in Hybriden in Firmenflotten habe ich das Gefühl, dass diese aktuell v.a. stark wegen steuerlicher Aspekte bevorzugt werden.

Geladen wird nicht, das Zusatzgewicht wird einfach mit klassischem Brennstoff umher gefahren.

Meine persönlichen Erfahrungen spiegeln aber nicht zwingend die statistischen Tatsachen wieder :D.

 

 

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Bill
vor 24 Minuten von Holgerli:

Hierzu stellt sich mir einige Fragen:

- Was sagt eigentlich die Gebäudeversicherung dazu, wenn es eine Wasserstoff-Explosion im Keller gab und das ganze Gebäude unbewohnbar ist?

- Was sagt die Haftpflicht dazu, wenn es zu einer Wasserstoff-Explosion in der Garage kam und das angrenzende Nachbarhaus unbewohnbar wurde?

- Was sagt eigentlich die Navhbarschaft dazu, wenn die wissen, dass sowas im Keller/in der Garage installiert wurde?

 

 

Das sind übrigens die Argumente der Batterieautogegner.....

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Holgerli
vor 1 Minute von MGAT:

kennt jemand von euch einen wissenschaftlichen Artikel zur Umweltbilanz von BEV im Vergleich zu Verbrennern zum aktuellen Stand und auch für die Zukunft?

Ich vermute, dass diese Bilanz auch stark von der Energiequelle für die Produktion und das Recycling abhängt.

Ist erst ein paar Tage alt: https://www.spiegel.de/auto/elektroautos-tatsaechlicher-co2-ausstoss-niedriger-als-bisher-angenommen-a-01907849-ede6-4f24-8c3f-89475aadbe69

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CorMaguire
vor 25 Minuten von Holgerli:

Hierzu stellt sich mir einige Fragen:

- Was sagt eigentlich die Gebäudeversicherung ...

- Was sagt eigentlich die Navhbarschaft dazu,

Vermutlich dasselbe wie zu Gasexplosionen ...

 

Die Nachbarschaft freut sich auch über schlecht zu löschende Elektrovehikel

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Bill
· bearbeitet von Bill
vor 3 Minuten von MGAT:

Hallo zusammen,

 

...

 

Zu Plug-in Hybriden in Firmenflotten habe ich das Gefühl, dass diese aktuell v.a. stark wegen steuerlicher Aspekte bevorzugt werden.

Geladen wird nicht, das Zusatzgewicht wird einfach mit klassischem Brennstoff umher gefahren.

Meine persönlichen Erfahrungen spiegeln aber nicht zwingend die statistischen Tatsachen wieder :D.

 

 

Hallo,

 

das mit dem steuerlichen Aspekt stimmt vollkommen, viele meiner Kollegen haben das deswegen gemacht.

Allerdings stelle ich auch fest, daß die ihre Autos aufladen, das machen die schon.

Einer hat einen "perfekten" Anwendungsfall, der kommt mit der Batterieladung in die Firma und wieder heim, der lädt aber daheim nicht, der lädt nur in der Firma oder daheim am Wochenende.

Allerdings ist nach 40 km Schluß und ab dann braucht die Karre 11 Liter / 100 km.

 

Ich selbst habe mich nicht dazu hinreißen lassen, ich habe mir gedacht: 0,5%, sch.... drauf, ich nehm zwei davon.

 

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Holgerli
vor 2 Minuten von Bill:

Das sind übrigens die Argumente der Batterieautogegner.....

Aber nur von denen die keine Ahnung haben. Zeig mir mal ein explodiertes Haus wegen eines brennenden BEV.

Eine explodierende schwedische Wasserstoff-Tankstelle findest Du ohne Probleme im Netz.

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Bill

Ich dachte, Du legst immer Wert darauf, so sachlich zu sein.

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Cai Shen
vor 4 Minuten von CorMaguire:

Vermutlich dasselbe wie zu Gasexplosionen ...

An so ziemlich allen Tiefgaragen die ich kenne, hängt ein Schild "Einfahrt für druckgasbetriebene Fahrzeuge untersagt".
Das wird wohl auch für Wasserstoff gelten.

 

Heute erzählte mir übrigens eine Mieterin unseres Hauses mit neuem Kona Elektro, dass wohl definitiv keine e-Lademöglichkeit im Haus kommt, weil die Ladeplätze mindestens 3 Meter Abstand (oder Breite?) zum nächsten Auto haben müssen.

Das wird wohl - wie obiges Schild - seinen Grund haben.

Und die Standplätze unserer Tiefgarage empfinde ich noch als breit.

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CorMaguire
Gerade eben von Cai Shen:

An so ziemlich allen Tiefgaragen die ich kenne, hängt ein Schild "Einfahrt für druckgasbetriebene Fahrzeuge untersagt".
Das wird wohl auch für Wasserstoff gelten.

 

Heute erzählte mir übrigens eine Mieterin unseres Hauses mit neuem Kona Elektro, dass wohl definitiv keine e-Lademöglichkeit im Haus kommt, weil die Ladeplätze mindestens 3 Meter Abstand (oder Breite?) zum nächsten Auto haben müssen.

Das wird wohl - wie obiges Schild - seinen Grund haben.

Und die Standplätze unserer Tiefgarage empfinde ich noch als breit.

Ich habe gar nicht Autos gemeint. Gasversorgte Häuser fliegen doch gerne mal in die Luft. Insbesondere wenn der Gasanschluss bis in die Wohnung geht.

 

Hier in der TG steht übrigens nix. Gesetzliches Verbot findet man in der Garagenverordnung (bzw. meistens nicht). Die Eigentümer können natürlich machen was sie wollen.

 

--> https://www.test.de/Gasauto-in-Tiefgaragen-Tabu-gelockert-1167381-0/

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reko
· bearbeitet von reko
vor 39 Minuten von CorMaguire:

Hier in der TG steht übrigens nix. Gesetzliches Verbot findet man in der Garagenverordnung (bzw. meistens nicht). Die Eigentümer können natürlich machen was sie wollen.

 

--> https://www.test.de/Gasauto-in-Tiefgaragen-Tabu-gelockert-1167381-0/

 

Demnach ist der Grund, dass sich Propan/Butan am Boden anreichern kann. Methan und noch viel mehr Wasserstoff ist flüchtig und deshalb nicht betroffen

Zitat

Von dem Einfahrverbot nicht betroffen sind Besitzer moderner CNG-Gasautos. Anders als Flüssiggase, zum Beispiel Propan/Butan, ist Methan als CNG (komprimiertes Naturgas) leicht flüchtig und sammelt sich deshalb nicht am Boden. Es kann sich dort also auch nicht entzünden.

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 9 Minuten von reko:

Methan und noch viel mehr Wasserstoff ist flüchtig und deshalb nicht betroffen

Dann sollte aber in jedem Falle auf ausreichende Belüftung und eventuell sensorgesteuerte Regelung gesetzlich verankert werden.

Gar nicht unbedingt wegen des Extremfalls Autoexplosion, sondern auch wegen unvorhergesehener "Tankunfälle" und kleineren Leckagen - riechen kann man die Gase ja nicht. Wird bei CNG und zukünftig H2 eigentlich auch ein Geruchsstoff zugesetzt?

Die städtische Gasversorgung wird auch nicht ohne Grund immer weiter eingeschränkt, das ist schon nicht ganz ungefährlich, auch wenn viele Explosionen auf Manipulation zurückzuführen sind.

Als umweltfreundlicher(er) Energieträger hätte Gas ja durchaus Zukunft.

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MGAT
vor 55 Minuten von Holgerli:

Danke, das ist schonmal ganz interessant.

Der Artikel bestätigt zumindest meine Vermutung, dass die Umweltbilanz stark abhängig von der Stromerzeugung ist (bei Herstellung und auch Ladevorgang).

Die Ergebnisse in einer Ökobilanz "BEV vs. Verbrenner" sind also extrem abhängig von den Annahmen die zur Stromerzeugung getroffen werden.

Entsprechend kritisch ist also jede Studie zu hinterfragen, wenn ein wissenschaftlich fundiertes Ergebnis interessiert :).

 

Das sieht man auch nochmal ganz nett an folgenden Zitaten aus dem Artikel:

"pro BEV"

Zitat

"250 Gramm CO₂-Äquivalent pro Kilowattstunde Elektrizität sind derzeit etwas optimistisch, 400 Gramm wären hier ein besser abgesicherter Wert"

"pro Verbrenner":

Zitat

Dabei hatte er eher den Eindruck, die Autoren seien auf einer Mission, den Verbrenner zu retten, kritisiert Krischer

 

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reko
· bearbeitet von reko

2020/09/03 Der ID.3 wird gerne unterschätzt, auch bei den Kosten

"Grundlage der Kostenberechnungen ist eine Haltedauer von fünf Jahren bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern. In die Berechnung der Gesamtkosten fließen sämtliche Kosten ein, die beim Autofahren anfallen: Versicherung, Kfz-Steuer, Werkstattkosten (Wartung und Reparaturen), Reifenverschleiß, Kraftstoff/Stromkosten, Ausgaben für Wagenwäsche und -pflege sowie der Wertverlust."

adac-ev_technik_kostenvergleich-vw-id3.j

 

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Cai Shen

Hier kommt ein reinrassiges BEV aus der Mittelklasse, mal schauen was es da wieder zu meckern gibt.
 

Elektroauto VW ID.4: Erste Ausfahrt im E-SUV

 

Ausgeliefert werden soll es ab Anfang 2021, nur die beiden Startversionen ID.4 First und ID.4 First Max sollen schon ab Ende November verfügbar sein.

Die sind gut ausgestattet, kosten jedoch 49.000 oder sogar 59.000 Euro. Das Hauptgeschäft wird sich vermutlich eher rund um 40.000 Euro abspielen.

Mit den Subventionen des Steuerzahlers und dem Nachlass des Herstellers liegt der ID.4 dann irgendwo dort, wo der Bestseller Tiguan auch seine Kunden einsammelt.

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krett
vor 7 Stunden von Bill:

Hallo,

 

das mit dem steuerlichen Aspekt stimmt vollkommen, viele meiner Kollegen haben das deswegen gemacht.

Allerdings stelle ich auch fest, daß die ihre Autos aufladen, das machen die schon.

Einer hat einen "perfekten" Anwendungsfall, der kommt mit der Batterieladung in die Firma und wieder heim, der lädt aber daheim nicht, der lädt nur in der Firma oder daheim am Wochenende.

Allerdings ist nach 40 km Schluß und ab dann braucht die Karre 11 Liter / 100 km.

 

Ich selbst habe mich nicht dazu hinreißen lassen, ich habe mir gedacht: 0,5%, sch.... drauf, ich nehm zwei davon.

 

 

In meiner Firma liegt der Fuhrpark in meinem Zuständigkeitsbereich. Plug-in-Hybride haben wir mehr oder weniger verboten, wer einen haben will, müsste dafür seine Tankkarte hergeben :)

 

Für die 0,5% hat der Arbeitgeber dann mehr Spritkosten (wenn nicht elektrisch gefahren wird) und unter Umweltaspekten ist es noch kritischer zu betrachten...

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Bill

In unserem Fuhrpark hat man auch schon über die stark ansteigenden Spritkosten gejammert, aber noch nichts unternommen.

Es gibt Leute, die bekommen eine Ladesäule im Betrieb aufgestellt, Andere müssen zuhause laden, bekommt dafür aber Geld zugeschossen.

Die Wallbox und Kabel dazu mußten sich die aber selbst kaufen.

 

Blöd ists, wenn man Leute mit PlugInHybrids versorgt, die eine Anreise von 80 km haben. So einen haben wir tatsächlich. 80 km einfacher Weg, keine Lademöglichkeit im Betrieb, auch ein Vielfahrer privat (Nutzung ist freigegeben) und mit einen Hybrid versorg. Sauber vergeigt, würde ich mal sagen.

 

Ich schätze, man hat noch nichts unternommen, weil grad wegen der Pandemie viele Dienstwagen einfach vor dem HomeOffice stehen und sich deswegen die Kosten noch erträglich zeigen.

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Gast240102
vor 20 Stunden von MGAT:

Danke, das ist schonmal ganz interessant.

Der Artikel bestätigt zumindest meine Vermutung, dass die Umweltbilanz stark abhängig von der Stromerzeugung ist (bei Herstellung und auch Ladevorgang).

Die Ergebnisse in einer Ökobilanz "BEV vs. Verbrenner" sind also extrem abhängig von den Annahmen die zur Stromerzeugung getroffen werden.

Entsprechend kritisch ist also jede Studie zu hinterfragen, wenn ein wissenschaftlich fundiertes Ergebnis interessiert :).

 

"Zitat Spiegel"...Eine Studie der Technischen Universität Eindhoven im Auftrag der Grünen Bundestagsfraktion, die dem SPIEGEL vorliegt".

 

Veröffentlich hat die Studie der Auftraggeber Oliver Kirscher von den Grünen auf seiner Hompage.

Es handelt sich also um keine wissenschaftliche Studie, sondern eine politische Lobbyauftragsarbeit mit dem Ziel der eigenen Position einen wissenschaftlichen Anstrich zu geben. Eigentlich geht es um noch mehr Subventionswahnsinn zu erzeugen (jedes E-Auto bekommt mittlerweile fast über 15.000 EUR pro Auto Förderung). Wer die Studie aufmerksam liest, kann das schlechte Gewissen der Wissenschaftler an manchen Stellen zwischen den Zeilen herauslesen. Vielleicht stellen die Autoren daher auch so eifrig alternerative Berechnungskonzepte in Ihrer Studie vor ohne diese als "falsch" zu brandmarken.

 

Der Wesentlichste Knackpunkt ist die Verwendung eines Strommix. vs. dem Grenzstrom aus Kohle in den Studien. Die Wissenschaftler aus Eindhoven gestehen zu, dass eigentlich die "marginal electricity" vom Konzept her schon richtig ist, aber eben zu "subjektiv" sei und zu philosophischen Diskussionen führe und momentan die Berechnung "not doable yet" sei.

 

Diverse Studien rechnen dabei dem E-Auto jeweils die schlechteste Form der Energieerzeugung zu:

https://www.ifw-kiel.de/fileadmin/Dateiverwaltung/IfW-Publications/-ifw/Kiel_Policy_Brief/KPB_143.pdf

https://www.windkraft-journal.de/2020/07/03/zu-einseitiger-fokus-auf-elektroautos-verschlechtert-co2-bilanz-in-deutschland/150321

 

Das Frauhofher Institut hat versucht, den IFW Policy letter zu diskreditieren mit Verweis auf Ölsand eund fracking (obwohl niemand mehr Ölsand fördert und fracking rückläufig ist und in Dtl. derartiges Öl gar nicht gekauft wird), während wir zahlreiche Braun- und Steinkohlekraftwerke haben, auf die wir direkt Einfluss haben.

Hier wurden die lächerlichen Argumente des Faunhoferinstituts widerlegt:

https://efahrer.chip.de/news/studie-rechnete-e-autos-schlecht-jetzt-widerspricht-das-frauenhofer-institut_102532#:~:text=Bei der IfW-Studie wird,Prozent (Braun-)Kohlestrom angesetzt.&text=In der IfW-Studie wird,Elektromobiltät kaum einen Sinn mache.

 

Hier die Eindhovener:

"We have not used 'marginal electricity' because it is too subjective. Some people argue that electric vehicles should use the marginal electricity mix. Simply put: try to nail down the specific energy source that was used to charge the electric vehicle. We think that is not doable yet.....And you get into almost philosophical discussions in terms of cause and effect."

 

Electric vehicles do not drive on 100% coal Recently a study by Stahl Automotive Consulting appeared that went all-in on the aforementioned approach and proclaimed electric vehicles drive on coal entirely. "

 

 

Die "Wissenschaftler" aus Eindhoven meinen, das Konzept der "marginal electricity" sei  "arbritrary" also beliebig / willkürlich in der  Zuordnung und versuchen es wie folgt zu diskreditieren:

 It's arbitrary to say electric vehicles are the last electricity added to the total demand. Why not heat pumps? Why not industries that electrify? Why not computers or data centers? It is a bit simplistic to take a certain demand you don't like and assume this uses 100% coal. 

We could look at the so called merit order and look what is the energy source with the highest marginal cost (often coal) that would be turned of if electric vehicles where turned off. However, why would we do this for electric vehicles and not for the heat pump or television or air conditioning or new factory?"

 

Genau an dem Punkt entlarven sich die Wissenschaftler und werden unwissenschaftlich, denn das Vorgehen ist nicht "arbitrary" oder willkürlich, sondern sehr fundiert und sachlich.

Während nämlich die Beispiele TV, Air condition, Data Center, Computer, factories und weitere moderne Güter wie Lampen, Herde, diverse elektrische Maschinen etc. ausschließlich mit Strom betrieben werden können und es gar keine realistische Alternative zu Strom gibt,  stehen für "heat pumps" oder Autos gleichwertige Alternativen nebeneinander, so dass nur bei diesen eine Alternativentscheidung (entweder über Strom und damit ceteris paribus mehr Stromverbrauch oder über Öl/Diesel). Insofern geht der Vergleich der Eindhovener völlig fehl und genau für solche Alternativ/ Entscheidungssituationen wurden die "marginal" Betrachtungen entwickelt. 

Die Grenzbetrachtung kommt immer dann in Betracht, wenn ich zwei funktional gleichwertige Alternativen  habe und wissen möchte, welche Auswirkungen nun die Entscheidung für die eine oder andere Alternative hat. Daher sprechen sehr gute Gründe für eine Grenzbetrachtung und sobald man die anstellt, fällt das E-Auto in der CO2 Bilanz im Durchschnitt hinter den modernen Diesel bis das Problem der vollständig CO2 freien Stromerzeugungsproblem gelöst ist.

 

In Dtl. herrscht seit 20 Jahren schon der Einspeisevorrang für erneuerbare Energien. Seit über 20 Jahren führt daher ein sinkender Stromverbrauch direkt zu einem höheren EE Anteil, da zunächst Kohle etc. abgebaut wird.

Dadurch konnte im Februar ein Anteil von 61% EE an der Stromerzeugung erzielt werden und im ersten Halbjahr von 55%. Diese Erhöhung des EE Anteils ging im wesentlichen auf den Corona bedingten Rückgang des Stromverbrauchs und der fossilen Stromproduktion zurück und weniger auf einen Anstieg der EE Stromproduktion. Dies zeigt ganz deutlich, dass quasi jede nicht verbrauchte kwh direkt und unmittelbar die fossile Stromerzeugung mindert und spricht sehr für den "marginal elctricity" Ansatz.

 

https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2020/nettostromerzeugung-im-ersten-halbjahr-2020-rekordanteil-erneuerbarer-energien.html

 

Wenn man bedenkt, dass ab 2025 auch keine Ölheizungen mehr zugelassen werden, sondern verstärkt auf Wärmepumpen umgestellt wird, dann steigen hier die Verbrauch weiter deutlich an.

 

 

Weitere kritische Punkte der Studie: Es fehlt die Berücksichtigung der direkten Ladeverluste (zusammen mit weiteren Ungenauigkeiten), die selbst im günstigsten Fall noch bei 9,9% liegen. Der ADAC hat nachgemessen. WLTP, EPA etc. berücksichtigen keine Ladeverluste, da sie nicht nur vom Auto abhängen und je nach Ladeart (schnellladen, langsam, Amperzahl etc. auch unterschiedlich hoch sind) und es werden nur die vorgelagerten Verluste des Stromnetzes berücksichtigt:

image.thumb.png.03ee42babee061ec88e2155f0a418101.png

 

ferner:

- das EPA Verfahren ist E-Auto freundlich wegen der geringen Geschwindigkeiten in den USA; die neuen Studien, die für die Ölförderung bis zu 30% mehr CO2 indizieren sind fraglich, da gerade bei modernen Anlagen das "flaring" mittlerweile eingeschränkt wird oder sogar unterbunden wird. Ein weiterer Punkt ist die Unterschlagung, dass Benzin und Diesel mittlerweile einen Anteil von bis zu 10% Biosprit haben, der nach EU Komissionsvorgaben mind. 60% CO 2 einsparen muss. Hier verweisen die Eindhovener auf die umstrittene Wirkung dieser Kraftstoffe, die anderer Ansicht nach wiederum gelöst ist.

 

Eine neutrale Studie würde zu dem Ergebnis kommen, dass langfristig bei CO2 freier Produktion und CO2 freiem Strom E-Autos vorteilhaft sind, aber innerhalb der nächsten 10 bis 20 Jahre aufgrund des CO2 Produktionsrucksacks sowie der Elektrifizierung der gesamten Wirtschaft (Ölheizungen auf Wärmepumpen) keine nennenswerten Vorteile an CO2 Einsparung bestehen wegen der faktischen Verlängerung von fossiler Stromerzeugung.

 

In speziellen Anwendungen könnten E-Autos aber auch bei fossilem Strom CO2 einsparen nämlich im Bereich des Stadtverkehrs, da sie dort ca. doppelt bis 2,5 fach so effizient sind wie Verbrenner.

 

Summa summarum: E-Autos sind CO2 technisch viel Wind um nichts und zur kurz- bis mittelfristigen Lösung eines CO2 Problems förder unwürdig.

 

E-Autos sind aber technisch einfacher, weniger wartungsintensiv, leiser, spontaner und deutlich schöner zu fahren. Das wird m.E. dem E-Auto zum Durchbruch verhelfen.

 

-

 

 

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Gast240102
vor 28 Minuten von Bill:

In unserem Fuhrpark hat man auch schon über die stark ansteigenden Spritkosten gejammert, aber noch nichts unternommen.

Es gibt Leute, die bekommen eine Ladesäule im Betrieb aufgestellt, Andere müssen zuhause laden, bekommt dafür aber Geld zugeschossen.

Die Wallbox und Kabel dazu mußten sich die aber selbst kaufen.

 

Blöd ists, wenn man Leute mit PlugInHybrids versorgt, die eine Anreise von 80 km haben. So einen haben wir tatsächlich. 80 km einfacher Weg, keine Lademöglichkeit im Betrieb, auch ein Vielfahrer privat (Nutzung ist freigegeben) und mit einen Hybrid versorg. Sauber vergeigt, würde ich mal sagen.

 

Ich schätze, man hat noch nichts unternommen, weil grad wegen der Pandemie viele Dienstwagen einfach vor dem HomeOffice stehen und sich deswegen die Kosten noch erträglich zeigen.

.....also so extrem scheint der Verbrauchsanstieg im Durchschnitt nicht zu sein. Die Diesel-Hybrid in C- und E-Klasse verbrauchen die bei Spritmonitor 5,58 Liter Diesel und sparen damit sogar Kraftstoff gegenüber normalen Dieseln.

 

https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/28-Mercedes-Benz/0-Alle_Modelle.html?fueltype=7&powerunit=2

 

Wichtig ist doch vor allem, dass die Kollegen in der Stadt lokal emissionfrei unterwegs sein können. Das ist doch toll. Auch wichtig ist, dass damit diejenigen Steuerzahler entlastet werden, die in der Regel auch die höchsten Steuern zahlen müssen und die Förderung damit bei den Richtigen ankommt.

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krett
· bearbeitet von krett

Das Problem ist halt das Dienstwagenfahrer in der Regel kaum einen Anreiz haben bei einem Plug-in-Hybriden elektrisch zu fahren. Vom Arbeitgeber gibt es eine Tankkarte, das heißt Sprit ist umsonst und zuhause aufladen muss selbst bezahlt werden.

 

Meiner Meinung nach müsste man die Regelung gesetzlich so ändern, das bei Plug-in-Hybriden der Arbeitnehmer alle Spritkosten selbst tragen muss, wenn er die 0,5% Versteuerung in Anspruch nehmen will. Nur Ladestrom dürfte dann vom Arbeitgeber bezahlt werden.

 

 

Was anderes: Hier sieht es so aus, als würde der Anteil von eAutos bei Neuwagen nicht mehr Linear, sondern exponentiell ansteigen. Bezieht sich auf die ganze EU und inkl Plug-ins.

https://www.eafo.eu/vehicles-and-fleet/m1

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