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Cartman999

Wann kommen die Elektroautos?

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Holgerli
vor 29 Minuten von krett:

Was Arbeitgeber angeht: Mein Arbeitgeber plant gerade den Firmenparkplatz mit Lademöglichkeiten aufzurüsten, wer will, kann dann umsonst laden, dauerhaft. Nennt sich Mitarbeiterbindung

Bei uns werden gerade auch die ersten Lader gebaut. Das zeichnet m.M.n. einen gute Arbeitgeber auch. :)

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Holgerli:

„Eine intelligente Regulierung vorausgesetzt, wird es bis 2050 jährlich 1,5 Mrd. € kosten, Kabel und Transformatoren so zu verstärken, dass sie den Strom für dann 30 Mio. Elektroautos transportieren können, heißt es bei Agora Verkehrswende.

was bedeutet "intelligente Regulierung? Das man den Strom nicht mehr dann und dort bekommt wann/wo man ihn haben will? Darum geht es ja den Netzbetreibern.

30 Jahre *1,5 Mrd€ bedeutet 45 Mrd € umgelegt auf das Netzentgeld oder auf den Ladestrom? Damit haben wird aber nur das Problem Elektroautoladestrom gelöst. Zusätzlich entstehen Kosten für lokale Speicher in den Ladesäulen.

Für das Netz ist es kein Unterschied ob 1 Auto mit 50kW oder 10 Autos mit 5kW oder 100 Autos mit 0,5kW gleichzeitig geladen werden.

Was hat dein Arbeitgeber für einen Netzanschluss und wie viele Mitarbeiter/Parkplätze?

 

EON investiert jährlich 1 Mrd€ in den Netzausbau der Betrag für E-Autos kommt noch dazu.

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krett
· bearbeitet von krett

Es werden ohnehin jedes Jahr große Summen in unsere Netze investiert. Wenn diese Investition Vorwärtsgerichtet sind, kann man die Netze mit nur geringen Mehrkosten fit für eAutos machen.

 

Zitat

30 Jahre *1,5 Mrd€ bedeutet 45 Mrd € umgelegt auf das Netzentgeld oder auf den Ladestrom?

Ladestrom enthält Netzentgelte.

 

Nur mal so:

Jährlicher Stromverbrauch Deutschland: 500 TWh

Plus 20% (Mehrverbrauch durch eAutos): 100TWh

x7,22 cent (heutiges Netzentgelt) = 7,2 Milliarden.

 

Das heißt: Bei den Strompreisen bzw. Netzentgelten, die es heute schon gibt und bei denen sich eAutos rechnen, wären bei 100% Elektroautoanteil im Bestand jedes Jahr 7,2 Milliarden Euro mehr für Ausbau und Betrieb der Netze da.

 

Hier mal eine simple Rechnung:

Sagen wir der eAuto Anteil erhöht sich jedes Jahr um 5 Prozentpunkte bis 2040 und 2040 haben wir dann nur noch eAutos auf unseren Straßen. Dann würden wir, bei gleich bleibenden Netzentgelten, bis zum Jahr 2040 über 70 Milliarden Euro zusätzlich an Einnahmen haben, die dann zum Großteil in den Ausbau der Netze fließen können. Vermutlich bleibt dann sogar noch Geld über um die Netzentgelte zu senken.

 

Fazit: Elektroautos senken die Strompreise (mit hoher Wahrscheinlichkeit).

 

 

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Holgerli
vor einer Stunde von reko:

was bedeutet "intelligente Regulierung? Das man den Strom nicht mehr dann und dort bekommt wann/wo man ihn haben will? Darum geht es ja den Netzbetreibern.

Bekommst Du auch heute nicht: Deine Hausanschluss ist schon heute limitiert. Nur: Du merkst es nicht, weil Du immer ausreichend Strom hast. Und ganz genau so wird es beim Autoladen sein.

Ich zitiere nochmal mich selbst, weil Du es wohl nicht verstanden hast, bzw. es nicht verstehen wolltest: Weil ich i.d.R. um 17Uhr von der Arbeit komme und erst wieder um 7 Uhr am nächsten Tag zur Arbeit fahre. In der Zeit steht das Auto rum. Und in der Zeit interessiert es mich nicht ob mein Akku innerhalb von 2 Stunden mit 11 oder 22kW vollgeladen wird oder über 5 oder 6 Stunden nur mit 3 oder 5 kW. Das gleiche übrigens auf der Arbeit: Wenn ich da 8 oder 9 Stunden inkl. Pausen bin, dann kann dort auch ohne Problem recht langsam geladen werden.

 

vor einer Stunde von reko:

30 Jahre *1,5 Mrd€ bedeutet 45 Mrd € umgelegt auf das Netzentgeld oder auf den Ladestrom?

Nochmal das Zitat (aus dem Artikel den Du selber zitiert hast), weil Du es wohl nicht verstanden hast oder falsch verstehen wolltest auch noch mal mit Hervorhebung:

Nach Analysen von RE-xpertise und Navigant müssen die Investitionen in den Ausbau der Verteilnetze nicht zwangsläufig höher sein als sie dies gegenwärtig sind. „Eine intelligente Regulierung vorausgesetzt, wird es bis 2050 jährlich 1,5 Mrd. € kosten, Kabel und Transformatoren so zu verstärken, dass sie den Strom für dann 30 Mio. Elektroautos transportieren können, heißt es bei Agora Verkehrswende.

 

 

vor einer Stunde von reko:

EON investiert jährlich 1 Mrd€ in den Netzausbau der Betrag für E-Autos kommt noch dazu.

Und? Wo ist jetzt das Problem? Das sind gerade mal 10% mehr. Dafür wird E.ON aber auch deutlich mehr Strom verkaufen. Das rechnet sich schlicht für E.ON. Kleines Beispiel: Seitdem ich ein BEV habe hat sich mein Stromverbrauch verdoppelt. (Und falls die Frage kommt wer das bezahlen soll: Und mein Kraftstoffverbrauch ist um 100% gesunken.9 Ich würde sagen: Ist ein geiles Geschäft für E.ON.

 

Aber nochmal: Wo bleibt die Rechnung für den von Dir gehypten Wasserstoff?

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CorMaguire
vor 1 Stunde von Holgerli:

... 15 bis 20 Minuten Pinkelpause und ...

du solltest dringend mal zum Urologen :narr:

scnr OT kann wech

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krett
vor 1 Minute von Holgerli:

Bekommst Du auch heute nicht: Deine Hausanschluss ist schon heute limitiert. Nur: Du merkst es nicht, weil Du immer ausreichend Strom hast. Und ganz genau so wird es beim Autoladen sein.

Ich zitiere nochmal mich selbst, weil Du es wohl nicht verstanden hast, bzw. es nicht verstehen wolltest: Weil ich i.d.R. um 17Uhr von der Arbeit komme und erst wieder um 7 Uhr am nächsten Tag zur Arbeit fahre. In der Zeit steht das Auto rum. Und in der Zeit interessiert es mich nicht ob mein Akku innerhalb von 2 Stunden mit 11 oder 22kW vollgeladen wird oder über 5 oder 6 Stunden nur mit 3 oder 5 kW. Das gleiche übrigens auf der Arbeit: Wenn ich da 8 oder 9 Stunden inkl. Pausen bin, dann kann dort auch ohne Problem recht langsam geladen werden.

 

Ja, das verstehen viele nicht. Ich fahre noch kein eAuto, aber aus meinem Bekanntenkreis hat jemand ein Model 3. Er läd das nur Zuhause und nur an einer normalen Steckdose (max. ~3kW). Und tatsächlich läd er es nur ein, manchmal zwei mal die Woche. Er fährt es halt auf 10 oder 20% runter und läd dann auf 90% hoch und nach einer Woche oder 5 Tagen oder so ist er wieder bei 15% und steckt es wieder ein. Hat er noch nie Probleme mit gehabt.

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Holgerli
vor 2 Minuten von krett:

Ja, das verstehen viele nicht. Ich fahre noch kein eAuto, aber aus meinem Bekanntenkreis hat jemand ein Model 3. Er läd das nur Zuhause und nur an einer normalen Steckdose (max. ~3kW). Und tatsächlich läd er es nur ein, manchmal zwei mal die Woche. Er fährt es halt auf 10 oder 20% runter und läd dann auf 90% hoch und nach einer Woche oder 5 Tagen oder so ist er wieder bei 15% und steckt es wieder ein. Hat er noch nie Probleme mit gehabt.

 

Genau, dass ist der von Tesla mitgelieferte Steckdosenlader: Limitiert auf 13A um die Steckdose nicht zu überlasten. Das einzige was man da tun sollte ist zu schauen, dass das keine Billig-China-Steckdose an einem Klingeldraht ist. Kosten max. 50 Euro.

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Holgerli
vor 4 Minuten von CorMaguire:

du solltest dringend mal zum Urologen :narr:

scnr OT kann wech

 

Weil ja quasi jedes Wort auf die Goldwage gelegt wird: Beispiel letztes Jahr WPF-Treffen in Darmstadt. Von mir gut 350km eine Strecke:

 

Zu Hause mit 99% losgefahren. Das 1. Mal Laden nach 140km: Von 64% auf 83%. 17kWh für 11 Minuten. War absolut unnötig. Aber nach 1,5 Stunden hatte ich Durst.

Von dort weiter zum nächsten SuC. Hier musste ich wirklich auf Toilette. 90km. Von 69% auf 88%. 19kWh für 14 Minuten. War eigentlich auch unnötig.

In Darmstadt angekommen mit 59%. Am nächsten Morgen dann für 3 Stunden am 22/11kW-Lader 33kWh nachgeladen auf 98%. War quasi die Morgen-Session von 9 bis 12h des WPF-Treffen.

Am Sonntag dann zurück nach Hause. Losgefahren mit 95%. Da habe ich wirklich Stoff gegeben. Überholt hat mich - glaube ich -  keiner. :D

Knapp 200km in 85 Minuten. Davon ca. 20km mit 60 bis 80 km/h-Baustellen.

Angekommen mit 16% beim SuC. 38 kWh von 16% auf 66% in 22 Minuten geladen. Hier kurz auf Toilette, eine Cola und einen Burger.

Den Restweg nach Hause (140km) in unter 80 Minuten. Wieder einige Baustellen aber herausgefunden, dass VMax mit 233km/h wirklich einfach zu erreichen ist. :DAngekommen mit 20% zu Hause.

 

Also keine Angst: Beim Pullern ist bei mir alles ok.

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Bonny
vor 1 Stunde von reko:

was bedeutet "intelligente Regulierung? Das man den Strom nicht mehr dann und dort bekommt wann/wo man ihn haben will?

Vermutlich wird man Strom dann und dort bekommen, wo man ihn will, aber man nimmt dann am, bereits bei Verbrennern sehr beliebten, Zapfsäulenbingo teil.

Die Preise ändern sich minütlich und machen jeden Preisvergleich unmöglich.

Genau daran ist jedem Anbieter sehr gelegen.

Um Abwanderungen zur Steckdose möglichst klein zu halten, wird auch weiterhin der Privatstrompreis steigen.

Wallboxen werden vernetzt und rechnen dann ebenfalls nach dem Zufallsprinzip ab.

vor 59 Minuten von krett:

Fazit: Elektroautos senken die Strompreise (mit hoher Wahrscheinlichkeit).

Ganz sicher.

Etwa so sicher, wie der Atomstrom praktisch kostenlos abgegeben wurde. Das war auch mal ein (politisches) Versprechen zur Förderung der Akzeptanz der Kernenergie.

Wer glaubt sowas eigentlich?

 

 

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WOVA1
vor 7 Stunden von Holgerli:

E.ON geht davon aus, dass die Netze für eine vollständige Umstellung Elektroautos ertüchtigt werden können. Für die nächsten 25 Jahre errechnet eine Studie, die E.ON gemeinsam mit Consentec erstellt hat, einen Investitionsbedarf von insgesamt rund 2,5 Mrd. € im Netzgebiet von E.ON. Davon würden zwei Drittel in punktuelle, für die Bürger kaum spürbare Baumaßnahmen wie die Erneuerung von Ortsnetzstationen fließen. Ein Drittel der Investitionssumme werde für den Bau von neuen Leitungen benötig

Tatsächlich scheint es ein gewisses Stochern im Nebel zu sein - man weiß schlicht nicht, was lokal passiert, wenn ein grösserer Anteil von E-Autos am Netz nagt.

 

Erst Versuche, dies mal zu erfassen, hat etwa ENBW mal gemacht ( mit gerade mal 10 Autos -hier beschrieben : netze-bw-blackout-in-der-e-mobility-allee-bleibt-aus )

weitere Versuche sind etwa in Österreich angelaufen  stresstest-fuers-netz-100-haushalte-mit-49-e-autos-in-linz

 

Was natürlich praktisch wäre für ein Netzmanagement, wäre etwa eine einheitliche Kommunikationsschnittstelle, über die etwa ein E-Auto kommunizieren könnte 'Ich brauche xx kwH und  dies in den nächsten y Stunden..' .

 

Den tatsächlich dürfte im Normalfall die 80/90% Ladung für den Privatgebrauch die Ausnahme sein - meistens wird man wohl irgendwo so den Strom für 50 - 150 km ersetzen.

 

Eine ganz andere Hausnummer wäre eine vollelektrische Flotte von Stadtbussen - da käme man selbst bei einer kleinen Grossstadt (200 Busse a 250 kwH) auf 50 MwH . Um die dann in acht Nachtstunden zu laden, bräucht man dann schon das ein oder andere neue Kabel.

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krett
vor 5 Minuten von WOVA1:

Eine ganz andere Hausnummer wäre eine vollelektrische Flotte von Stadtbussen - da käme man selbst bei einer kleinen Grossstadt (200 Busse a 250 kwH) auf 50 MwH . Um die dann in acht Nachtstunden zu laden, bräucht man dann schon das ein oder andere neue Kabel.

Aber das ist das kleinste Problem. Solche Ladeparks kriegen gleich einen Hochspannungsanschluss und sind Stromhandel integriert etc.

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WOVA1
vor 7 Minuten von krett:

Aber das ist das kleinste Problem. Solche Ladeparks kriegen gleich einen Hochspannungsanschluss und sind Stromhandel integriert etc.

Klar, dass ein solches Busdepot an das Mittelspannungsnetz angeschlossen wäre.

Ob man vom Stromhandel viel profitiert, ist die andere Frage - die Aussage 'Heute nacht war der Strom zu teuer - die Busse fahren erst ab 11.00 Uhr'  käme wohl nicht toll an.

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krett
vor 5 Minuten von WOVA1:

Klar, dass ein solches Busdepot an das Mittelspannungsnetz angeschlossen wäre.

Ob man vom Stromhandel viel profitiert, ist die andere Frage - die Aussage 'Heute nacht war der Strom zu teuer - die Busse fahren erst ab 11.00 Uhr'  käme wohl nicht toll an.

Das ist richtig, mir gings darum das man dort kein „smart grid“ mehr entwerfen muss, bei Stromabnehmern dieser Größe ist das schon heute vorgesehen. So ein Busdepot wird also nicht das Netz destabilisieren oder ähnliches.

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krett

Hat sich mal jemand hier mit der Kupfernachfrage und Elektromobilität befasst?

  • Ein konventioneller PKW hat ungefähr 20kg Kupfer, ein reines eAuto ca. 85 kg (Plug-in-Hybride und Wasserstoffautos etwas weniger, aber mehr als ein reiner Verbrenner)
  • Dazu kommt noch eine erhöhte Kupfernachfrage für die Infrastruktur (z.B. Ladestationen)
  • 2019 wurden weltweit fast 100 Millionen Autos verkauft (inkl. Busse, LKWs etc)
  • Wenn alle verkauften Autos eAutos wären und pro Auto die Kupfernachfrage (inkl. Infrastrukturmaßnahmen) um 80kg Steigt, würde man dafür jährlich 8 Mio. Tonnen Kupfer zusätzlich benötigen. Die derzeitige Weltweite Förderung liegt bei 20 Millionen Tonnen.
  • Ich denke das wir bis 2040 nur noch Autos mit Elektromotor verkaufen, ob der dann in einem BEV, PHEV oder HEV steckt ist nochmal ne andere Frage.

 

Und ich gehe davon aus das die Kupfernachfrage auch ohne Elektroautos weiter steigt (wie seit Jahrhunderten), eben durch klassische Investitionen, die Elektrifizierung von bisher nicht versorgten Regionen (siehe z.B. Indien) etc. Dazu noch das Thema Energiewende/Klimaschutz (Windräder und Solarpanele brauchen mehr Kupfer als herkömmliche Kraftwerke). Im englischsprachigen Raum spricht man ja von "the electrification of everyhting".... und alles, was elektrifiziert wird, braucht Kupfer :)

  • Von 1999 bis 2019 ist die weltweite Kupferförderung um 7,6 Millionen auf 20 Millionen Tonnen gestiegen (60% Steigerung).
  • Der Kupferpreis ist in der gleichen Zeit um 270% gestiegen.

 

Dazu kommt noch das Kupfer ein eher seltenes Metall ist und die einfach abbaubaren Förderstätten alle schon angezapft werden, Produktionssteigerungen sind natürlich möglich, aber zu höheren Kosten als bei bestehenden Förderstätten (in der Regel).

 

Wenn ich also jetzt sage, das schon ohne Elektroautos die Kupfernachfrage in den nächsten 20 Jahren um 5-10 Mio. Tonnen steigen wird und oben drauf nochmal 5-10 Mio. mehr Nachfrage durch eAutos kommen, würde sich die Nachfrage in den kommenden 20 Jahren um 10-20 Mio Tonnen erhöhen. Das sind 50-100% der aktuellen globalen Förderung.

 

Das heißt die untere Schätzung von 50% (sehr Konservativ wie ich finde) hat in der Vergangenheit fast für eine verdreifachung des Kupferpreises geführt. Wenn man das überträgt auf die Zukunft.... 

 

 

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Holgerli

@krett Interessante Annahme. Hast Du mal WKNs die man sich anschauen könnte?

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reko
· bearbeitet von reko

Johnny Come Lately

Ich predige seit 5 Jahren über den Ressourceverbrauch von EE und EV u.a. im Akku- und Kupferthread.

Überzeugte Li-Ion Anhänger bevorzugen aber Lithium und Kobalt. Für mich war der Li und Co Bedarf immer der Beweis, dass es so nicht kommen kann. Der Kupferbedarf ist dagegen mit etwas höheren Preisen realisierbar.

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krett
vor 14 Minuten von reko:

Johnny Come Lately

Ich predige seit 5 Jahren über den Ressourceverbrauch von EE und EV u.a. im Akku- und Kupferthread.

Überzeugte Li-Ion Anhänger bevorzugen aber Lithium und Kobalt. Für mich war der Li und Co Bedarf immer der Beweis, dass es so nicht kommen kann. Der Kupferbedarf ist dagegen mit etwas höheren Preisen realisierbar.

1. Ja, du bist schlauer als ich.

2. Meine These ist noch nicht mal Ansatz: "öhh, viel zu viel Nachfrage nach Rohstoffen, die kann nie gedeckt werden kann, Elektroautos werden nie kommen".

 

Rohstoffe waren noch nie das Problem und werden es auch bei Elektroautos, Batterien und/oder der Energiewende nicht sein.

 

 

 

vor einer Stunde von Holgerli:

@krett Interessante Annahme. Hast Du mal WKNs die man sich anschauen könnte?

Soweit bin ich noch nicht. Ich habe aber schon seit längerer Zeit eine Position bei Southern Copper 

https://www.finanzen.net/aktien/southern_copper-aktie

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 12 Minuten von krett:

Rohstoffe waren noch nie das Problem und werden es auch bei Elektroautos, Batterien und/oder der Energiewende nicht sein.

wenn das der Experte sagt ... genaugenommen hast du recht. Für einen entsprechenden Preis bekommt man jede gewünschte Menge.

 

Rohstoffe waren schon immer das Problem, was sich wegen fehlender (zu vertretbaren Preisen beschaffbaren) Rohstoffe nicht realisieren ließ mußte anders gelöst werden. Du kannst natürlich auch auf Musks Astroidenmining warten.

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krett
vor 15 Minuten von reko:

Rohstoffe waren schon immer das Problem, was sich wegen fehlender (zu vertretbaren Preisen beschaffbaren) Rohstoffe nicht realisieren ließ mußte anders gelöst werden.

Hast du ein Beispiel dafür?

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reko
· bearbeitet von reko

Graf Zeppelin bekam kein Helium, verwendete statt dessen Wasserstoff und statt Luftschiffen gibt es nun Flugzeuge.

Das Walöl für die Lampen wurde knapp und man erfand dafür dann die Erdölindustrie.

Deutschland bekam im WK2 kein Erdöl und keine Metalle, erfand die Kohleverflüssigung und den Holzvergaser und verlor den Krieg.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Und Deine Hoffnung ist nun was? Dass es aufgrund von Kupfermangel Wasserstoff-Autos gibt??

 

Ach ja: Gegenbeispiel: Das Erdöl wurde knapp und statt auf was-auch-immer zu setzen wurde das Fracking erfunden.

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krett
· bearbeitet von krett
vor 19 Minuten von reko:

Graf Zeppelin bekam kein Helium, verwendete statt dessen Wasserstoff und statt Luftschiffen gibt es nun Flugzeuge.

Und wenn Helium nie knapp gewesen wäre, würden wir heute mit Zeppelinen um die Welt fliegen? Das Flugzeug hat sich durchgesetzt weil es einfach die bessere Technologie ist. Wenn Zeppeline die bessere Technologie gewesen wäre, hätte man einen weg gefunden. Andere Länder damals hatten ja genug Helium, die haben aber keine Zeppelinflotten gebaut. Warum nur?

 

Zitat

Das Walöl für die Lampen wurde knapp und man erfand dafür dann die Erdölindustrie.

Danke das du mir Recht gibst.

Die Technologie ist die Lampe, nicht das Walöl. Und obwohl Walöl knapp wurde, hat sich die Lampe durchgesetzt. Man hat halt ein anderes Öl gefunden.

 

Zitat

Deutschland bekam im WK2 kein Erdöl und keine Metalle, erfand die Kohleverflüssigung und den Holzvergaser und verlor den Krieg.

Danke das du mir Recht gibst.

Die Technologie ist das Auto bzw. der Motor, nicht das Erdöl. Und obwohl Erdöl temporär knapp wurde, hat sich das Auto bzw. der Motor durchgesetzt. Man hat halt einen anderes Öl gefunden. Außerdem sind die 6 Jahre Weltkrieg, mit Handelsboykotten, Krieg und allem drum und dran nun wahrlich kein guter Vergleich. 

 

 

Also die Frage steht nach wir vor im Raum: Welche Technologie ist gescheitert, weil ein Rohstoff knapp wurde?

 

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reko
· bearbeitet von reko

Ich habe nie ausgeschlossen, dass eine ander Akkutechnologie erfunden wird und auch schon viele vorgestellt. Nur die Teslas 2170 NCA Zelle mit 6 Jahren Vorsprung wird es nicht sein.

Ich setze aber keine Geld auf mir unbekannte noch zu erfindende Technologien.

 

Es gibt auch technologische Fortschritte in der Rohstoffförderung. Aber auch hier setze ich kein Geld auf mir unbekannte noch zu erfindende Techologien, die einen 10fache Rohstoffmenge zum gleichen Preis liefern könnten. Das ist Erfahrungswissen aus einen ganzen Arbeitsleben als Entwicklungsingenieur.

Wenn das so einfach ist, warum hat man das Fracking nicht in der Ölkriese in den 1970ern (Sonntagsfahrverbot) erfunden.

 

Die Öllampe wurde sehr wohl ersetzt.

Entscheidend ist nicht die Technologie sondern Grundbedürfnisse. Also hier Mobilität.

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krett
vor 3 Minuten von reko:

Die Öllampe wurde sehr wohl ersetzt.

Entscheidend ist nicht die Technologie sondern Grundbedürfnisse. Also hier Mobilität.

Ja, die Öllampe wurde ersetzt, aber nicht weil das Öl knapp wurde..............................................

 

Du hast gesagt es gibt Technologien, die gescheitert sind, weil dafür nötige Rohstoffe knapp waren. Ich habe dich nach einem Beispiel gesagt. Darauf hin du so: Walöl wurde knapp weil Walöl knapp wurde, was leider nicht als Scherz gemeint war.

 

Sorry, du konntest mein Argument nicht mal im Ansatz entkräften, du hast meine Position sogar bestärkt. Technologien scheitern so gut wie nie am Rohsotffangebot. Es mag Beispiele geben, die offensichtlich weder du noch ich gerade kennen, aber es bleibt beim bekannten Spruch: Die Steinzeit ist nicht zu ende gegangen weil es keine Steine mehr gab, das Zeitalter des Erdöls geht nicht zu ende weil es kein Erdöl mehr gibt und Elektroautos werden nicht an fehlendem Lithium scheitern.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 15 Minuten von krett:

Die Steinzeit ist nicht zu ende gegangen weil es keine Steine mehr gab

Dir ist offensichtlich nicht bewußt dass man für Steinklingen keine Kalksteine sondern Flint oder Obsidian braucht. Das sind seltene Rohstoffe. Obsidianklingen können es auch heute noch mit der Schärfe von chirurgischen Stahlklingen aufnehmen.

Niemand wird heute übliche NCA Rundzellen verwenden wenn es eine billigere und bessere Lösung des Problems Mobilität gibt. Darauf zu warten, dass jemand billiges Kobalt und Nickel vorbeibringt ist blauäugig. (Lithium ist nicht das Problem, dafür reicht ein moderater Preisanstieg).

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