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Haben Goldminenaktien Nachholbedarf?

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checker-finance

Eigentlich schlägt sich der HUI doch ganz gut, wenn man bedenkt, dass Silber und Kupfer zusammen mit Gold auch nachgegeben haben. Damit sind so ziemlich alle Rohstoffe im Keller, die bei der Goldproduktion eine Rolle spielen. Und trotzdem sind die Minen nicht auf ihren Tiefstpunkt abgeschmiert. Sogar die erneuten Millionen- und Millardenabschreibungen in Q4 konnten die Kurse nicht mehr drücken.

 

BlackRock hält seit einiger Zeit Anteile an ABX. Ob das smart money mehr weiß als wir?

 

So smart scheint das smart money nicht zu sein. Der besonders smarte John Paulson hat sich mit seinen Goldmineninvestment ziemlich verzockt.

 

Die Abschreibungen waren m. E. eingepreist und sind letztlich ein Indiz für die Gesundung der Branche. Im übrigen spielt bei der Goldproduktion auch der Rohstoff Erdöl bzw. dessen Verarbeitungsprodukt Diesel eine große rolle: Der niedrige Preis für diesen energieträger senkt die Kosten der energieintensiven Erzverarbeitung.

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McScrooge

http://www.focus.de/finanzen/boerse/interview-mit-boersen-guru-krisenprophet-otte-die-gefahr-einer-eruption-ist-da_id_4502829.html

 

Prof. Otte: "Wir setzen auf Goldminen, die seit eineinhalb Jahren bei plus/minus null herumdümpeln. Die Zuversicht der Anleger bei Goldminenaktien liegt derzeit nahe null. Das macht uns eigentlich ganz zuversichtlich. Der Anstieg ist nur eine Frage der Zeit."

 

Man darf gespannt sein!

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Marfir

Eigentlich schlägt sich der HUI doch ganz gut, wenn man bedenkt, dass Silber und Kupfer zusammen mit Gold auch nachgegeben haben. Damit sind so ziemlich alle Rohstoffe im Keller, die bei der Goldproduktion eine Rolle spielen. Und trotzdem sind die Minen nicht auf ihren Tiefstpunkt abgeschmiert. Sogar die erneuten Millionen- und Millardenabschreibungen in Q4 konnten die Kurse nicht mehr drücken.

 

BlackRock hält seit einiger Zeit Anteile an ABX. Ob das smart money mehr weiß als wir?

 

So smart scheint das smart money nicht zu sein. Der besonders smarte John Paulson hat sich mit seinen Goldmineninvestment ziemlich verzockt.

 

Die Abschreibungen waren m. E. eingepreist und sind letztlich ein Indiz für die Gesundung der Branche. Im übrigen spielt bei der Goldproduktion auch der Rohstoff Erdöl bzw. dessen Verarbeitungsprodukt Diesel eine große rolle: Der niedrige Preis für diesen energieträger senkt die Kosten der energieintensiven Erzverarbeitung.

 

Paulson war schon länger long. Im nach hinein ist jeder schlauer. Ich würde Gold trotzdem noch nicht ganz abschreiben. BlackRock hatte ich bisher noch bei keinem Goldminenunternehmen auf der Shareholder-Liste gesehen. Angesichts des Vermögens wäre es aber auch nicht weiter tragisch wenn man die Position komplett abschreiben müsste. Vielleicht ist es daher nur eine Spekulation, ohne dass man Insiderwissen hat.

 

Ja die Bilanzen straffen sich und die Kosten fallen. Nicht nur der niedrigere Dieselpreis hilft. Die Dollarstärke und einher gehende Abwertung anderer Währungen hilft bei den Lohnkosten. Auch werden immer mehr Projekte zurück gestellt, was in Zukunft auf das Angebot wirken wird.

Wenn Gold nicht weiter abrutscht kann es nur noch besser werden.

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helios

Servus,

 

grad aktuell ist der Goldpreis unter 1200$/ounce - den Hui hat es die letzten Tage nach unten getrieben, er sitzt bei den 180 auf, stop wurde wieder getriggert, der etf091 ist noch über der 16,20€ Marke, weil es den € zerlegt - fällt der €, dann fällt der Goldpreis, noch hat die 1200 bzw. 1180$ als Support gehalten. Selbst beim Zuschauen von der Seitenlinie *kribbelt* es. Wenn es eine Bärenflagge beim Gold sein wird, wovon ich ausgehe, dann wird es interessant wann endlich ein Boden im Chart eingezogen werden wird und wo dann der Hui sein wird.

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helios

Kaufsignal beim etf091 mit Kursen über der 50 Tagelinie, dabei ist Gold über 1200$ und der HUI über 170

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reko

Der Buchwert ist bei frisch zugekauften Minen (z.B. Canadian Malartic) meist sehr hoch, während er bei guten, kontinuierlich explorierenden und Reserven ergänzenden Minen (z.B. Lake Shore Gold) relativ niedrig ist,

Der Buchwert einer Reserven Unze ist bei Barrick 138$/oz, bei Goldcorp 350$/oz und bei IAMgold 310$/oz. Ich glaube nicht, dass das etwas mit dem Marktwert der Minen zu tun hat.

 

Ich weiß zwar nicht was du gerechnet hast. Aber ich glaube du hast Recht, die KBV oder Reserven Betrachtung alleine ist zu ungenau. ABX hat von den dreien die niedrigsten Durchschnittsgrade bei den Reserven. Goldcorp hat mehrere neue Minen an den Start gebracht. Und Iamgold hat wegen dem starken KBV-Abschlag ein irreführendes Verhältnis, sowie ebenfalls eine neue Mine. Ohne diesen background könnte man die 138 $/uz gar nicht bewerten.

 

Versuch mal in deinen Vergleich Randgold mit aufzunehmen. Die Durchschnittsgrade der Reserven und die relative Marktbewertung ist hier höher. Bin auf dein Excel gespannt. :rolleyes:

 

Nur so am Rande:

 

Bei IAMgold ist das KBV nur 0.38 - bei der geringen Marge würde ich die aber nur kaufen, wenn ich von einen sehr schnellen Goldpreisanstieg ausgehe.

 

Als Bondanleger wäre der Laden doch ideal für dich? Das cash reicht dicke um die Schulden zu tilgen oder eine gute Mine zu kaufen. Aber das können wir gerne im anderen Thread diskutieren.

@Marfir

Hier ist mein Spreadsheet (libreoffice - mit Excel nicht getestet).

Goldminenaktien.xls

 

Randgold hat nach meiner Rechnung ein KBV von 1,9. Buchwert einer Reserven Unze ist 220$/oz. Im 2014er Report ist ein "net book value" von 1,495 M$ ausgewiesen. Ich hab wegen fer Vergleichbarkeit trotzden Assets-Liabilities genommen.

 

Ich habe 3,8% meines Depots in IAMgold Anleihen investiert

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reko

Als Vorauswahl für unterbewertete Goldminenaktien habe ich den FT Equity Screener bemüht:

 

Industry Sector Gold & Silver

Marketcap > 100M$

PBV < 2,5

PCF < 11,1

 

ABX, GG habe ich zusätzlich aufgenommen - sind leider durchs Rater gefallen, da kein CF gelistet

Teranga ist mit PBV=0,38 auf dem 6. Platz

 

Goldminenaktien-screening.xls

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Marfir

Hier ist mein Spreadsheet (libreoffice - mit Excel nicht getestet).

Goldminenaktien.xls

 

Randgold hat nach meiner Rechnung ein KBV von 1,9. Buchwert einer Reserven Unze ist 220$/oz. Im 2014er Report ist ein "net book value" von 1,495 M$ ausgewiesen. Ich hab wegen fer Vergleichbarkeit trotzden Assets-Liabilities genommen.

 

Ich habe 3,8% meines Depots in IAMgold Anleihen investiert

 

Danke für deine Mühen!

 

Gibt Randgold keine AISC an? Und was bedeutet "Hebba all inc." in deinem Excel?

In der Spalte long term debt wären die gesamten Finanzschulden vielleicht besser, da short term debt ebenfalls wegen dem Zinsaufwand am Gewinn zehrt.

 

Und beim cashflow hast du changes in non-cash working capital ausgenommen. Dadurch sieht der OCF bei allen höher aus, als er wirklich ist.

 

Alles in allem steht Yamana Gold in deinem Vergleich ganz gut da. Lake Shore hat bei den wenigen Reserven ein Problem. Nach 4 Jahren sind die arbeitslos, wenn nicht bis dahin genug FCF zusammen gekommen ist, eine weitere Mine hoch zu ziehen.

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reko

Gibt Randgold keine AISC an? Und was bedeutet "Hebba all inc." in deinem Excel?

In der Spalte long term debt wären die gesamten Finanzschulden vielleicht besser, da short term debt ebenfalls wegen dem Zinsaufwand am Gewinn zehrt.

 

Und beim cashflow hast du changes in non-cash working capital ausgenommen. Dadurch sieht der OCF bei allen höher aus, als er wirklich ist.

 

Alles in allem steht Yamana Gold in deinem Vergleich ganz gut da. Lake Shore hat bei den wenigen Reserven ein Problem. Nach 4 Jahren sind die arbeitslos, wenn nicht bis dahin genug FCF zusammen gekommen ist, eine weitere Mine hoch zu ziehen.

Bei Randgold hab ich die AISC noch nicht gefunden.

"Hebba All inclusiv Costs" hatte Checker hier mal vorgestellt. Die Zahlen werden auf Seeking alpha veröffentlicht (The real Cost of Gold mining). Da ich mit den Zahlen aber nicht wirklich was anfangen kann, ist die Zeile verwaist.

Mit den Debt hast Du recht.

Cash Flow dachte ich es wäre so weniger volatil - wenn working capital runter geht, wirkt es entgegengesetzt - ich hänge aber nicht daran

 

Lake Shore hat eine andere Arbeitsweise als üblich. Man hat nicht zuerst alle Reserven definiert und dann Kapital beschafft, sondern man erschließt die Minen mit dem eigenen Cashflow. Dabei arbeitet man sich an eine Verwerfung entlang und exploriert aus Kostengründen mindestens so viel wie man mittelfristig braucht. Ich halte das Unternehmen und die Minen für gut und denke, daß die Claims von LSG ähnlich lange reichen wie bei ABX oder GG (10-15 Jahre). Dabei geht man bisher nur bis 900m Tiefe - Gold ist vermutlich bis 2000 Meter Tiefe vorhanden. Ein Open Pit Projekt (Fenn Gib) mit 1.3Moz inferred Resourcen und ein underground Projekt (Gold River) mit 1 Moz inferred Resourcen hat man bisher - bermutlich auch wegen Finanzierung aus Cashflow - noch gar nicht angefangen.

LSG ist ein Beispiel das mit Buchwert und Reservendeklaration nicht zu bewerten ist und mM deshalb und wegen einer finanziellen Durststrecke 2013 relativ günstig gehandelt wird.

 

Ich hab auch noch ein Problem mit den Beiprodukt Reserven - die werden bisher nicht berücksichtigt.

Ich habe das Excel mehr wegen der Entwicklung und groben Überblick erstellt. Die Zahlen sind nicht hinterfragt. .

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Marfir
· bearbeitet von Marfir

Bei Randgold hab ich die AISC noch nicht gefunden.

 

Stimmt die gibt es nicht. Aber es gibt eine total cash costs (698 $/uz in 2014) und wenn man jetzt noch die CapEx (179,3 Mio. $) pro Uz Gold (1,147 Mio. Uz) dazu rechnet, kommt man auf ca. 854 $/uz AISC für 2014. Das kommt vielleicht in etwa hin.

 

Lake Shore hat eine andere Arbeitsweise als üblich. Man hat nicht zuerst alle Reserven definiert und dann Kapital beschafft, sondern man erschließt die Minen mit dem eigenen Cashflow. Dabei arbeitet man sich an eine Verwerfung entlang und exploriert aus Kostengründen mindestens so viel wie man mittelfristig braucht. Ich halte das Unternehmen und die Minen für gut und denke, daß die Claims von LSG ähnlich lange reichen wie bei ABX oder GG (10-15 Jahre). Dabei geht man bisher nur bis 900m Tiefe - Gold ist vermutlich bis 2000 Meter Tiefe vorhanden. Ein Open Pit Projekt (Fenn Gib) mit 1.3Moz inferred Resourcen und ein underground Projekt (Gold River) mit 1 Moz inferred Resourcen hat man bisher - bermutlich auch wegen Finanzierung aus Cashflow - noch gar nicht angefangen.

LSG ist ein Beispiel das mit Buchwert und Reservendeklaration nicht zu bewerten ist und mM deshalb und wegen einer finanziellen Durststrecke 2013 relativ günstig gehandelt wird.

 

In der Tat etwas komisch. Bei den aktuellen Preisen macht man kaum OCF, also muss man doch die Aktionäre anpumpen. Aber die dürften nur an den Projekten interessiert sein, wenn auch etwas geboten wird (z. B. hohe Reserven). So lange der Bärenmarkt anhält bleiben Junior Produzenten eine heiße Sache.

 

Ich hab auch noch ein Problem mit den Beiprodukt Reserven - die werden bisher nicht berücksichtigt.

 

Finde ich nicht ganz so schlimm. Zum einen wird das recht aufwendig und unübersichtlich auch noch alle möglichen Metalle mit aufzunehmen. Und zum anderen ist das nur interessant, wenn die co-produkt Kosten sehr hoch sind.

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reko

In der Spalte long term debt wären die gesamten Finanzschulden vielleicht besser, da short term debt ebenfalls wegen dem Zinsaufwand am Gewinn zehrt.

 

Sollten dann Streaming und ev. Leasing Verträge auch dazu gerechnet werden?

Das wird schließlich als Alternative zum Kredit genutzt.

 

Ist davon bereits was in den Cash Costs berücksichtigt?

Wie kann man eine NSR royality mit einen Kredit vergleichbar machen?.

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Marfir

In der Spalte long term debt wären die gesamten Finanzschulden vielleicht besser, da short term debt ebenfalls wegen dem Zinsaufwand am Gewinn zehrt.

 

Sollten dann Streaming und ev. Leasing Verträge auch dazu gerechnet werden?

Das wird schließlich als Alternative zum Kredit genutzt.

 

Ist davon bereits was in den Cash Costs berücksichtigt?

Wie kann man eine NSR royality mit einen Kredit vergleichbar machen?.

 

Hm Streaming dürfte eher bei den kleinen Unternehmen vorkommen. Die größeren stemmen die meisten Projekte über den cash flow und Kredit. Und Kredit ist definitiv nicht in den cash costs enthalten. Bei Streaming bin ich mir nicht sicher, könnte aber ebenfalls in den cash costs fehlen. Aber Leasing und Royality gehen sofort als cash-Aufwand vom Umsatz ab und müssten darum in den cash costs mit drin sein.

 

Ich habe immer nur finance debt verwendet. Du kannst ja testweise mal eine zusätzliche Spalte mit debt + Streaming + Royality + Leasing einführen. Vielleicht hat es spürbare Auswirkungen bei den Juniors.

Royality Aufwände müssten in der GuV vorkommen, weil Umsatz-bezogen. Und Streaming würde ich wie einen Kredit behandeln, also 1:1 übernehmen.

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reko

Hm Streaming dürfte eher bei den kleinen Unternehmen vorkommen. Die größeren stemmen die meisten Projekte über den cash flow und Kredit. Und Kredit ist definitiv nicht in den cash costs enthalten. Bei Streaming bin ich mir nicht sicher, könnte aber ebenfalls in den cash costs fehlen. Aber Leasing und Royality gehen sofort als cash-Aufwand vom Umsatz ab und müssten darum in den cash costs mit drin sein.

 

Ich habe immer nur finance debt verwendet. Du kannst ja testweise mal eine zusätzliche Spalte mit debt + Streaming + Royality + Leasing einführen. Vielleicht hat es spürbare Auswirkungen bei den Juniors.

Royality Aufwände müssten in der GuV vorkommen, weil Umsatz-bezogen. Und Streaming würde ich wie einen Kredit behandeln, also 1:1 übernehmen.

Die Royalities hab ich exemplarisch bei einigen Firmen rausgesucht - liegen bei 20-120$/oz. Da sie in den Cash Kosten enthalten sind, halte ich ein weiteres Aufschlüsseln für entbehrlich - zumal Vertragsformen und das Reporting sehr unterschiedlich sind und in einer Tabelle schwer zu vergleichen sind.

Hier ein Update - jetzt mit Gesamtkredit und weiteren Firmen.

Goldminenaktien.xls

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Marfir

Die Royalities hab ich exemplarisch bei einigen Firmen rausgesucht - liegen bei 20-120$/oz. Da sie in den Cash Kosten enthalten sind, halte ich ein weiteres Aufschlüsseln für entbehrlich - zumal Vertragsformen und das Reporting sehr unterschiedlich sind und in einer Tabelle schwer zu vergleichen sind.

Hier ein Update - jetzt mit Gesamtkredit und weiteren Firmen.

Goldminenaktien.xls

 

Interessant das Randgold so hohe Royalities hat. Und das die Produzenten nur noch 9-13 Jahre produzieren können. Wenn der Goldpreis nicht bald steigt, bleibt zu wenig Zeit neue Projekte hoch zu ziehen. Dann ist absehbar wenn Schicht im Schacht ist.

 

Passend zu

Goldreserven der großen Produzenten schwinden

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reko

Interessant das Randgold so hohe Royalities hat. Und das die Produzenten nur noch 9-13 Jahre produzieren können. Wenn der Goldpreis nicht bald steigt, bleibt zu wenig Zeit neue Projekte hoch zu ziehen. Dann ist absehbar wenn Schicht im Schacht ist.

 

Passend zu

Goldreserven der großen Produzenten schwinden

Zumindest die 17% Rückgang bei Newmont beziehen sich auf 2 Jahre - mit dem größten Rückgang 2012/2013 wegen Nevada, Boddington und Duketon.

Reserven 2013

Reserven 2014

Es ist natürlich klar, dass mit (bei Newmont auf 1/3) reduzierten Capex nicht viel neues Gold gefunden wird. Also die Reserven um die Produktion zurückgehen müssen.

Trotz gleichbleibenden Kalkulationspreis 1300$/uz führten vermutlich geänderte Minenpläne zu niedrigeren Reserven. Bei gleichbleibenden Goldpreis sollte der überproportionale Reservenrückgang einmalig bleiben. Bei höheren Goldpreis könnte man zum Teil wieder auf die alten Pläne zurückgreifen, falls man die Minen wenigstens auf "care and maintainance" hält.

 

 

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reko

Seit Jahresanfang haben einige Junior Minen sehr gut abgeschnitten.

Bis auf Dynacor sind alle in der früher geposteten Screener Liste (Marketcap >100M$, PBV<2,5, PCF<11,1)

Bei Dynacor hat die Marketcap (75M$) nicht gereicht.

 

Gravity Separation: 6 Gold Juniors That Have Soared So Far in 2015

Although the TSX Gold Index up 11.5% to date in 2015, some gold stocks have handily surpassed that benchmark. The following six companies have seen its share-price performance more than double the index returns as of May 6, 2015.

Dynacor Gold Mines Inc. (TSX: DNG) +32%

Teranga Gold Corporation (TSX: TGZ) +56%

Klondex Mines Ltd. (TSX: KDX) +64%

Kirkland Lake Gold Inc. (TSX: KGI) +76%

Eastmain Resources Inc. (TSX: ER) +87%

Claude Resources Inc. (TSX: CRJ) +116%

 

Zum Vergleich:

Gold Minen ETF GDX +10%

Junior Gold Minen ETF GDXJ +6%

 

Crocodile Gold ist in den letzten 2 Wochen stark gestiegen (53% seit 31.3; 116% seit 1.1.) - hatten gute Zahlen und fusionieren mit Newmarket Gold

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Marfir

Seit Jahresanfang haben einige Junior Minen sehr gut abgeschnitten.

 

Zum Vergleich:

Gold Minen ETF GDX +10%

Junior Gold Minen ETF GDXJ +6%

 

Dafür ist das Risiko auch höher, als bei Mid- oder Senior-Produzenten. Das sollte man nicht vergessen.

Aber danke für dein Update :thumbsup:

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reko
· bearbeitet von reko

das ging schief

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reko

Dafür ist das Risiko auch höher, als bei Mid- oder Senior-Produzenten. Das sollte man nicht vergessen.

Ich denke, man sollte bei Junior Minen etwas mehr differenzieren.

Da gibt es Firmen mit unter 10M$ Marktwert, die noch keine Unze produziert haben.

Ich beschränke mich auf produzierende Minen mit >100M$ Marketcap, niedrigen Schulden, ausreichend Reserven mit niedrigen CashCosts und positiven Cashflow. Ich würde diese Firmen eher als MidCaps sehen.

 

Die Minen außerhalb des HUI sind seit 2012 stärker gefallen und werden weniger beachtet. Einige Firmen gingen nach 2012 in Produktion und sind nun Turnarounds. Deshalb vermute ich hier Firmen mit besserer Risiko-Chancen Relation als im HUI.

 

Das ist reines Stockpicking mit größeren Risiko, aber bei größeren Chancen (größeren Hebel) brauch ich hier nicht so viel investieren wie z.B in ETF091. Schlimmstenfalls muß man einen Totalverlust verkraften können.

Am GDXJ vs.GDX sieht man, dass bisher Junior Minen im Mittel eher schlechter abschnitten (investing.com/analysis/are-precious-metals-breaking-out).

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reko

Die Minen außerhalb des HUI sind seit 2012 stärker gefallen und werden weniger beachtet. Einige Firmen gingen nach 2012 in Produktion und sind nun Turnarounds. Deshalb vermute ich hier Firmen mit besserer Risiko-Chancen Relation als im HUI.

Sprott hat einen neuen Junior Gold Miners ETF aufgelegt (NYSE: SGDJ), der etwa in die gleiche Richtung geht. Ich hab noch keine Meinung dazu, ob das eine Alternative zum Stockpicking ist.

The Index uses a transparent, rules-based methodology that is designed to identify

between 30 to 40 junior gold stocks with market capitalization between $250 million and

$2 billion. Excluding companies with market capitalization below $250 million aims to

exclude very early stage exploration companies whose historical success rate is low.

 

Each stock’s weighting in the Index is adjusted based on 2 company factors 1) Revenue

Growth and 2) Price Momentum. The Index is reconstituted on a semi-annual basis, in

November and May, to incorporate the latest factor scores into the selection and weighting

process. The Index can also invest to a lesser degree in junior silver companies that meet

the above criteria.

 

Why Invest in Junior Gold Miners?

- Sentiment is extremely negative – the junior gold stock sector is down over 80% since its market high in late 2010*

- High-value discoveries and mine development can create enormous upside potential

- Shares in junior gold miners can be highly sensitive to the price of gold

- High-quality junior miners are potential acquisition targets for senior miners

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reko

"Hebba All inclusiv Costs" hatte Checker hier mal vorgestellt. Die Zahlen werden auf Seeking alpha veröffentlicht (The real Cost of Gold mining).

Letzten Monat hat Hebba Investments die gesammelten 2014 All in Zahlen veröffentlicht:

Full 2014 Industry Gold Production And All-In Costs Show Gold Is An Excellent Investment For Patient Investors

 

Conclusion for Investors

When we take a step back it is very clear from the cost numbers across the industry that the gold mining industry is in big trouble if gold prices stay at current levels. With the average core cost of production over $1300 per gold-equivalent ounce, most miners are losing a lot of money for every ounce of production. This is despite aggressive cost-cutting over the past two years that has ravaged exploration program budgets - there is not much left to cut and costs are still not profitable. While this may allow miners to limp around with small profits (or more likely losses), this is going to end up being reflected in large drops in future production. Investors need to remember that the seeds of gold production five and ten years from now are being sown today.

 

We also think without a major jump in the gold price, we will also begin to see more gold miners start to fall like Allied Nevada did in 2015. We already know that many junior explorers are running on fumes and only have enough funding to keep the lights on (certainly not enough to explore), but we will probably start to see that in the junior producers with the higher cost assets.

 

For mining investors that means that you have to be very careful which miners to invest in if we don't see a higher gold price. Investors need to study both costs and balance sheets carefully using their own analysis as many companies will claim profitable "all-in costs" all the way to bankruptcy court. There may not be a better example than Allied Nevada Gold which had adjusted cash costs of $856 per ounce in its latest third quarter report - of course that was a bit deceptive as it left out much of what would break the company.

 

On the other side of the coin, for investors that own the gold ETFs and physical gold, this is a very promising trend as the miners' pain is the gold investors' gain - more struggling miners means less future production.

 

So as long as investors can take a little volatility, we think that some time in the next few years that gold will be much higher as supply is choked off by the current gold price. If gold demand actually increases during this time frame, then we could see some fireworks in the gold price as supply simply will not be ramped up enough to meet any increase in demand.

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Marfir

On the other side of the coin, for investors that own the gold ETFs and physical gold, this is a very promising trend as the miners' pain is the gold investors' gain - more struggling miners means less future production.

 

Unternehmen mit geringen Schulden und niedrigen Kosten werden ebenfalls profitieren. Die können von den gescheiterten Firmen die besten assets zu niedrigen Preisen erwerben und damit später ihre Produktion pushen. Ansonsten sind die Schlussfolgerungen im Artikel richtig.

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Maciej

Hallo,

 

mal ein Update, wo wir uns bei den Minenaktien im langfristigen Kursverlauf derzeit befinden. Dazu im Folgenden die Charts vom BGMI (blau), XAU (rot) und HUI (grün), jeweils auf wöchentlicher Basis:

 

post-23932-0-57486700-1432692988_thumb.png

post-23932-0-19823800-1432693044_thumb.png

 

Die gleichen Indizes im Verhältnis Gold-Spotpreis zu Index:

 

post-23932-0-43539300-1432693059_thumb.png

post-23932-0-71001400-1432693083_thumb.png

 

Und nochmal im Verhältnis S&P500 zu Index:

 

post-23932-0-97306000-1432693099_thumb.png

post-23932-0-39178100-1432693115_thumb.png

 

In absoluten Zahlen kämpfen die Minen momentan also mit dem letzten Tief der Finanzkrise 2008/09. Darunter läge die nächste langfristige Unterstützung nochmal etwa 50% tiefer. Im Verhältnis zu Gold sind Minenaktien aktuell allerdings so unterbewertet wie seit mindestens einem Dreiviertel Jahrhundert nicht mehr! Auch gegen US-Standardaktien sind die Minen unterbewertet wie zuletzt im Jahre 2000. Bis zum Höhepunkt der 2001er Unterbewertung fehlten auch hier nochmal etwa 50%.

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reko
· bearbeitet von reko

Hallo,

mal ein Update, wo wir uns bei den Minenaktien im langfristigen Kursverlauf derzeit befinden. Dazu im Folgenden die Charts vom BGMI (blau), XAU (rot) und HUI (grün), jeweils auf wöchentlicher Basis:

...

In absoluten Zahlen kämpfen die Minen momentan also mit dem letzten Tief der Finanzkrise 2008/09. Darunter läge die nächste langfristige Unterstützung nochmal etwa 50% tiefer. Im Verhältnis zu Gold sind Minenaktien aktuell allerdings so unterbewertet wie seit mindestens einem Dreiviertel Jahrhundert nicht mehr! Auch gegen US-Standardaktien sind die Minen unterbewertet wie zuletzt im Jahre 2000. Bis zum Höhepunkt der 2001er Unterbewertung fehlten auch hier nochmal etwa 50%.

Danke Maciej, interessant mal die Entwicklung ab 1940 zu sehen. Den BGMI kannte ich noch nicht.

 

Werte vor 1968 (Bretton Wood) würde ich aber erstmal ausklammern - The Day the World Changed The Impact 14 March 1968 had on Money, Gold & Mining Shares

 

Der nächste Punkt ist, dass Gold schürfen sehr viel kapitalintensiver geworden sind. Die Goldminen von 1970 sind nicht mit heutigen Minen vergleichbar. Mir ist noch nicht klar ob/wie sich das in den Charts auswirkt.

 

Das Verhätnis Gold_Spot/BGMI benutze ich hier lieber invers als BGMI/Gold_Spot.

post-27092-0-98990900-1432706375_thumb.png

Ich schließe daraus, dass Goldminen seit 2012 sehr billig sind.

Da aber auch ich Sklave meiner Vorurteile bin, bin ich sehr an eueren Folgerungen interessiert.

 

Im gleichen Artikel ist auch noch der Dow im Vergleich zu Goldminen schön dargestellt - Die Graphiken stammen letztlich alle von sharelynx.com

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Marfir

Ich schließe daraus, dass Goldminen seit 2012 sehr billig sind.

Da aber auch ich Sklave meiner Vorurteile bin, bin ich sehr an eueren Folgerungen interessiert.

 

Die Grafiken sind alle nett und die Grundaussage würde ich auch mit tragen. Aber eigentlich habt Ihr nur (Gold-)Preise mit (Minen-)Preisen verglichen. Könnt Ihr noch ein paar Diagramme mit Förderkosten, KBV und KCV hochladen? :rolleyes:

Anders findet Ihr nicht heraus, ob Minen wirklich billig sind.

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