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Selbstmord eines Wirtschaftsstandortes

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Atros
· bearbeitet von Atros

Einigen wir uns doch darauf: Wenn du die staatlichen Rahmenbedingungen des EEG als "Subventionswahn" bezeichnen darfst, dann darf ich die Investitionen des Staates in Kernforschung und sonstige "kernkraftnahe" Ausgaben als Subvention der Atomkraft bezeichnen. Beides ist streng genommen keine Subvention.

 

Eine Investition in die Wissenschaft als Subvention anzusehen ist eher lächerlich und nicht mit der Abnahme von Strom zu einem vollkommen überhöhten Preis zu vergleichen.

Die staatlich erzwungene Abnahme von Strom zu einem nicht marktwirtschaftlichen Preis ist Subventionierung. Ob man diese als direkte oder indirekte Subventionierung sieht, ist Geschmackssache.

 

Wann hab ich das getan? Du hast doch die bereits getätigten Investitionen in die Atomkraft als Argument angeführt, die Meiler nicht abzuschalten. Nach dem Motto: ist ja schon bezahlt. Ich hingegen bin der Meinung, dass man ähnlich einem schon bezahlten Auto ohne Airbag, Sicherheitsgurte, ABS und dergleichen das Argument nicht gelten lassen kann, da es angesichts der Sicherheitsbedenken keine große Relevanz hat.

 

Bist du zu unfähig den Begriff "sunken costs" zu verstehen?

Atomstrom ist einfach billiger als der Öko-Strom. Natürlich auch weil die Stromquellen schon bezahlt sind.

Nebenbei,da du mal wieder keine Argumente findest vermengst du wieder Kosten und Sicherheitsaspekte.

 

 

D.h. In Toten ausgedrückt (300*365=109.500 p.a.) :

Deutschland erlebt mehrmals im Jahr Tschernobyl.

Warum wagen wir eigentlich nicht den Tabakausstieg, daß würde uns wirklich nach vorn bringen?

 

Mir ist wohl entgangen, dass der Staat seine Bürger zwingt, sich mit Rauchern zu umgeben. In meiner Wohnung kann mich jedenfalls niemand zwingen, einen Raucher zu ertragen. Der Staat schützt mich durch die Rahmenbedingungen ausreichend vor den Gefahren des Rauchens. Ob ich mich aus freier Entscheidung dazu entschließe, zu rauchen, ist eine ganz andere Frage. In Bezug auf die Atomkraft ist dem nicht so. Der Staat schützt mich bisher gar nicht vor den Gefahren. Und was noch schlimmer ist: er schützt meine Kinder, meine Enkelkinder, deren Kinder und deren Enkelkinder nicht davor.

Wieviele Menschen sind in Deutschland bisher aufgrund unserer Atomkraftwerke gestorben?

Bist du verstrahlt worden?

Vielleicht kann der Staat doch die Menschen schützen!

Ohne den Atomstrom wäre die von den Grüne "herbei spekulierte" Klimakatastrophe schon längst eingetreten. Insofern hat der Staat uns mit dem Atomstrom bisher vor dem sicheren Tod durch die Klimakatastrophe gerettet.

 

 

Vorallem ging es doch darum,den nationalen Alleingang ohne Absprache mit den Nachbarländern zu rechtfertigen.Denn das ist mein Vorwurf.

Warum stimmt man sich nicht mit den Nachbarländern,die unter unserem Atomausstieg leiden, vorher ab?

 

Wie soll so eine Abstimmung denn aussehen? "Lieber Herr Sarkozy, dürfen wir aus der Atomkraft aussteigen? Oder können Sie diesen Ausstieg nicht verkraften? Nein? Auch nicht, wenn wir Sie dafür großzügig entschädigen?". Trotz meiner Haltung als überzeugter Europäer (oder Weltbürger) sehe ich nicht ein, warum wir existenzielle Fragen wie diese von einer Abstimmung mit den Nachbarländern abhängig machen sollten.

Wir haben Meetings,Arbeitsbesprechungen,Tagungen,Ausschüsse,Konferenzen zu jedem "Unsinn".

Da kommt es auf das eine Treffen auch nicht mehr an.

Für eine Besprechung bräuchte man jedoch einen Plan und den haben wir nicht. Wir steigen einfach aus und hoffen,dass alles so reibungslos läuft wie bei der E10-Einführung.

Nebenbei, so chauvinistisch wie du hier gegenüber den anderen europäischen Staaten auftrittst, kann man dich nicht als Anhänger eines vereinten gleichberechtigten Europa`s identifizieren.

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Rotkehlchen

Eine Investition in die Wissenschaft als Subvention anzusehen ist eher lächerlich und nicht mit der Abnahme von Strom zu einem vollkommen überhöhten Preis zu vergleichen.

 

Sehr wohl ist das zu vergleichen. Wie sonst wäre der "günstige" Atomstrom denn machbar gewesen? Das war doch nur dadurch möglich, weil der Staat die unkalkulierbaren Risiken in der Forschung und die Haftungsfragen auf seine Kappe genommen hat. Das nicht als Subventionierung anzusehen kann man auch als lächerlich betrachten.

 

Bist du zu unfähig den Begriff "sunken costs" zu verstehen?

 

Musst du dauernd denen, die anderer Meinung sind, Unfähigkeit vorwerfen? Das empfinde ich als schlechten Stil.

 

Atomstrom ist einfach billiger als der Öko-Strom. Natürlich auch weil die Stromquellen schon bezahlt sind.

 

Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen, bei denen der Staat und die Allgemeinheit die Risiken trägt, ist das zutreffend. So weit ich das nachvollziehen kann, habe ich auch niemals etwas anderes behauptet.

 

Nebenbei,da du mal wieder keine Argumente findest vermengst du wieder Kosten und Sicherheitsaspekte.

 

Ich vermenge sie, weil es einfach fahrlässig ist, die beiden Aspekte vollkommen zu trennen. Die Kosten als einzigen Entscheidungsfaktor anzuerkennen würde zwangsläufig dazu führen, dass wir die Schrottmeiler beinahe ewig laufen lassen würden. Bzw. bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Brennstoffe knapp werden.

 

Wieviele Menschen sind in Deutschland bisher aufgrund unserer Atomkraftwerke gestorben?

 

In Deutschland ist noch niemand durch eine Atombombe gestorben. Das ist aber kein Argument für die Ungefährlichkeit vom Atombomben. Ich denke, dass niemand hier ernsthaft die Gefahren der zivilen Nutzung der Atomkraft abstreiten will. Solltest du das doch tun wollen, ist die Diskussion sowieso hinfällig.

 

Bist du verstrahlt worden?

 

Nein, aber allem Anschein nach kenne ich im Gegensatz zu dir Menschen mit Strahlenschäden. Es würde dir vielleicht auch ganz gut tun, solche Menschen kennenzulernen. Oder auch Menschen, die wegen Atomunfällen ihr Zuhause verlassen mussten.

 

Vielleicht kann der Staat doch die Menschen schützen!

Ohne den Atomstrom wäre die von den Grüne "herbei spekulierte" Klimakatastrophe schon längst eingetreten. Insofern hat der Staat uns mit dem Atomstrom bisher vor dem sicheren Tod durch die Klimakatastrophe gerettet.

 

Ach, woher weißt du das denn? Konntest du dir ein paar alternative Zeitlinien angucken? Sah es ohne Tschernobyl und Fukushima (und vielleicht irgendwann Cattenom) so schlecht aus für den Menschen?

 

Für eine Besprechung bräuchte man jedoch einen Plan und den haben wir nicht. Wir steigen einfach aus und hoffen,dass alles so reibungslos läuft wie bei der E10-Einführung.

Nebenbei, so chauvinistisch wie du hier gegenüber den anderen europäischen Staaten auftrittst, kann man dich nicht als Anhänger eines vereinten gleichberechtigten Europa`s identifizieren.

 

Ich habs schon mehrmals gefragt: Wie ist denn dein Plan?

 

Ich verstehe ganz ehrlich nicht, was es mit Gleichberechtigung zu tun haben soll, wenn Deutschland in deinen Augen die Pflicht hat, seine Energiepolitik an den anderen europäischen Staaten auszurichten. Ich denke, es hat mehr mit Gleichberechtigung zu tun, wenn alle das gleiche Recht haben, aus der Atomkraft auszusteigen.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Eine Investition in die Wissenschaft als Subvention anzusehen ist eher lächerlich und nicht mit der Abnahme von Strom zu einem vollkommen überhöhten Preis zu vergleichen.

 

Sehr wohl ist das zu vergleichen.

Du willst hier also gerade allen Ernstes erklären,dass alle staatlichen Ausgaben für

-Forschung,

-Universitäten und Studium,

-Schulbildung,

etc. Subventionen sind ?

Falls es du es noch nicht gemerkt hast,deine Definition von Subvention hat keine Abgrenzung zu normalen Ausgaben. Gemäß deiner Definition sind alle Ausgaben des Staates Subventionen.

 

 

Wie sonst wäre der "günstige" Atomstrom denn machbar gewesen? Das war doch nur dadurch möglich, weil der Staat die unkalkulierbaren Risiken in der Forschung und die Haftungsfragen auf seine Kappe genommen hat.

Weil er einfach billiger ist?

Die kWh eines AKW`s kostet nunmal einen Bruchteil der kWh einer Photovoltaikanlage.

Was ist daran so schwierig zu verstehen?

 

Bist du zu unfähig den Begriff "sunken costs" zu verstehen?

 

Musst du dauernd denen, die anderer Meinung sind, Unfähigkeit vorwerfen? Das empfinde ich als schlechten Stil.

Jetzt verallgemeinerst du. Ich werfe diese nur denjenigen vor, die dies sind und dies immer wieder unter Beweis stellen.

 

 

Atomstrom ist einfach billiger als der Öko-Strom. Natürlich auch weil die Stromquellen schon bezahlt sind.

Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen, bei denen der Staat und die Allgemeinheit die Risiken trägt, ist das zutreffend. So weit ich das nachvollziehen kann, habe ich auch niemals etwas anderes behauptet.

Der Staat und die Allgemeinheit profitieren auch vom billigen Atomstrom. Das scheinst du bei deiner "Gebetsmühle" immer wieder zu vergessen.

 

 

Nebenbei,da du mal wieder keine Argumente findest vermengst du wieder Kosten und Sicherheitsaspekte.

 

Ich vermenge sie, weil es einfach fahrlässig ist, die beiden Aspekte vollkommen zu trennen. Die Kosten als einzigen Entscheidungsfaktor anzuerkennen würde zwangsläufig dazu führen, dass wir die Schrottmeiler beinahe ewig laufen lassen würden. Bzw. bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Brennstoffe knapp werden.

Immer wieder diese Märchen. Niemand ignoriert hier die Risiken.

Deutsche AKW`s sind auch keine Schrottmeiler wieder du immer behauptest ohne es zu beweisen.

Deutsche AKW`s haben kürzere Laufzeiten als zum Beispiel schwedische AKW`s.In der Vergangenheit sind deutsche AKW´s regelmäßig außer Dienst gestellt worden.

 

 

 

Wieviele Menschen sind in Deutschland bisher aufgrund unserer Atomkraftwerke gestorben?

 

In Deutschland ist noch niemand durch eine Atombombe gestorben. Das ist aber kein Argument für die Ungefährlichkeit vom Atombomben. Ich denke, dass niemand hier ernsthaft die Gefahren der zivilen Nutzung der Atomkraft abstreiten will. Solltest du das doch tun wollen, ist die Diskussion sowieso hinfällig.

Tolle Antwort,zeigt wieder deine Unfähigkeit sich mit Argumenten auseinander zu setzen.

Es wäre schön gewesen wenn du dein einziges Argument "die Gefährlichkeit deutscher AKW`s" mal mit Fakten untermauert hättest, aber es reicht nur zu einer "Killerphrase".

Nebenbei es ist auch noch keine Atombombe in Deutschland gezündet worden,die deutschen AKW`s dagegen versorgen uns bereits seit rund 50 Jahren mit Strom.

Bei deinen Äußerungen frage ich mich, wann das Verbot von Bleistiften kommt. Die Herstellung vernichtet Bäume und früher wurden durch Pfeil und Bogen Menschen getötet. Folglich sind gemäß deiner Logik Bleistifte sehr gefährlich und gehören verboten.

 

Bist du verstrahlt worden?

 

Nein, aber allem Anschein nach kenne ich im Gegensatz zu dir Menschen mit Strahlenschäden. Es würde dir vielleicht auch ganz gut tun, solche Menschen kennenzulernen. Oder auch Menschen, die wegen Atomunfällen ihr Zuhause verlassen mussten.

Durch deutsche AKWs? Dann bring bitte zum ersten mal Fakten.

 

Vielleicht kann der Staat doch die Menschen schützen!

Ohne den Atomstrom wäre die von den Grüne "herbei spekulierte" Klimakatastrophe schon längst eingetreten. Insofern hat der Staat uns mit dem Atomstrom bisher vor dem sicheren Tod durch die Klimakatastrophe gerettet.

 

Ach, woher weißt du das denn?

1.Das mit der Klimakatastrophe stammt von Greenpeace und diversen anderen Umweltschützern. Das andere ist Logik.CO2 ist verantwortlich für den Klimawandel. Ohne AKWs wäre noch mehr CO2 von konventionellen Kraftwerken emittiert worden. Folglich haben AKWs den von Greenpeace und den Grünen behaupteten Klimawandel gebremst.

2.Da du bisher keine Fakten für die Schädigung von Menschen durch deutsche AKW`s gebracht hast.Muss man annehmen,daß der deutsche Staat seine Bürger schützen kann.

Für eine Besprechung bräuchte man jedoch einen Plan und den haben wir nicht. Wir steigen einfach aus und hoffen,dass alles so reibungslos läuft wie bei der E10-Einführung.

Nebenbei, so chauvinistisch wie du hier gegenüber den anderen europäischen Staaten auftrittst, kann man dich nicht als Anhänger eines vereinten gleichberechtigten Europa`s identifizieren.

 

Ich habs schon mehrmals gefragt: Wie ist denn dein Plan?

1. Wann denn?(Ich glaube du sagst schon wieder nicht die Wahrheit.)

2. Du willst aussteigen,also präsentiere uns deinen Plan. Wenn der genauso gut ist wie der der E10-Einführung ....

 

Ich verstehe ganz ehrlich nicht, was es mit Gleichberechtigung zu tun haben soll, wenn Deutschland in deinen Augen die Pflicht hat, seine Energiepolitik an den anderen europäischen Staaten auszurichten. Ich denke, es hat mehr mit Gleichberechtigung zu tun, wenn alle das gleiche Recht haben, aus der Atomkraft auszusteigen.

Das Verstehen ist scheinbar dein Kernproblem. Ich denke dein latenter Chauvinismus hindert dich daran das Problem bei deiner Vorgehensweise zu begreifen.

Wenn wir schon die polnischen und tschechischen Stromnetze mit unserem Off-Shore-Windstrom "verstopfen" und Norwegen als Energiespeicher nutzen wollen,dann sollten wir vorher mit den anderen Nationen darüber sprechen.

Wir würden mindestens genauso viel erreichen wie mit unserem isolierten Alleingang und nicht als deutsche "Besserwisser" darstehen.

Aber deine Meinung ist ja eh:

Natürlich ist es innovativ, wenn Deutschland als einziges Industrieland in Zukunft auf die Atomkraft verzichten will. Sicherlich wird das Ausland nur neidisch darauf blicken, wenn es funktioniert und nicht durch Ewiggestrige boykottiert und torpediert wird.

Unwissenheit,Arroganz und Chauvinismus pur.

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Rotkehlchen

Sehr wohl ist das zu vergleichen.

Du willst hier also gerade allen Ernstes erklären,dass alle staatlichen Ausgaben für

-Forschung,

-Universitäten und Studium,

-Schulbildung,

etc. Subventionen sind ?

Falls es du es noch nicht gemerkt hast,deine Definition von Subvention hat keine Abgrenzung zu normalen Ausgaben. Gemäß deiner Definition sind alle Ausgaben des Staates Subventionen.

 

Wenn du die staatlichen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit dem EEG nicht als Subvention bezeichnest, dann bin ich bereit, die staatlichen Ausgaben für die Kernforschung nicht als Subvention zu bezeichnen. Dem Grunde nach sind beide Leistungen vergleichbar, wobei im Falle der staatlichen Kernforschung direkt Geld vom Staat in die Forschung fließt. Im Falle des EEG hat die EEG-Umlage auf den Strompreis sogar weitere energiepolitisch hilfreiche Effekte. Schließlich wird Effizienz und Sparsamkeit dadurch belohnt.

 

Vom Standpunkt, dass die Übernahme des Haftungsrisikos durch die Gesellschaft eine Subvention darstellt, werde ich allerdings auch dann nicht abrücken.

 

Wie sonst wäre der "günstige" Atomstrom denn machbar gewesen? Das war doch nur dadurch möglich, weil der Staat die unkalkulierbaren Risiken in der Forschung und die Haftungsfragen auf seine Kappe genommen hat.

Weil er einfach billiger ist?

Die kWh eines AKW`s kostet nunmal einen Bruchteil der kWh einer Photovoltaikanlage.

Was ist daran so schwierig zu verstehen?

 

Habe ich das abgestritten? Ich habe lediglich auf Gründe hingewiesen, warum der Strom aus AKWs billiger ist.

 

Musst du dauernd denen, die anderer Meinung sind, Unfähigkeit vorwerfen? Das empfinde ich als schlechten Stil.

Jetzt verallgemeinerst du. Ich werfe diese nur denjenigen vor, die dies sind und dies immer wieder unter Beweis stellen.

 

Bei solchen Aussagen weiß ich nicht, warum ich mir überhaupt noch die Mühe gebe, eine sachliche Diskussion zu führen.

 

Unter den derzeitigen Rahmenbedingungen, bei denen der Staat und die Allgemeinheit die Risiken trägt, ist das zutreffend. So weit ich das nachvollziehen kann, habe ich auch niemals etwas anderes behauptet.

Der Staat und die Allgemeinheit profitieren auch vom billigen Atomstrom. Das scheinst du bei deiner "Gebetsmühle" immer wieder zu vergessen.

 

Hab ich das abgestritten? Die Frage ist doch bloß, ob der Nutzen die Risiken rechtfertigt?

 

Ich vermenge sie, weil es einfach fahrlässig ist, die beiden Aspekte vollkommen zu trennen. Die Kosten als einzigen Entscheidungsfaktor anzuerkennen würde zwangsläufig dazu führen, dass wir die Schrottmeiler beinahe ewig laufen lassen würden. Bzw. bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Brennstoffe knapp werden.

Immer wieder diese Märchen. Niemand ignoriert hier die Risiken.

Deutsche AKW`s sind auch keine Schrottmeiler wieder du immer behauptest ohne es zu beweisen.

Deutsche AKW`s haben kürzere Laufzeiten als zum Beispiel schwedische AKW`s.In der Vergangenheit sind deutsche AKW´s regelmäßig außer Dienst gestellt worden.

 

Genau, zum Beispiel der AVR Jülich oder der THTR-300. Echte Vorbilder in Sachen Sicherheit.

Alle aktuell in Deutschland in Betrieb befindlichen AKWs entsprechen in Punkto Sicherheit nicht dem aktuellen Stand der Technik, sondern sind hoffnungslose veraltet. Demzufolge bezeichne ich sie als Schrottmeiler.

Es gibt durchaus sicherere Konzepte. Dazu wäre allerdings der Neubau von AKWs nötig, was zum Einen politisch nicht vermittelbar wäre und zum Anderen auch noch höhere Investitionskosten beinhalten würde als der Ausbau der erneuerbaren Energien. Da könntest du dann nur noch schlecht mit deinen "sunken costs" argumentieren.

 

In Deutschland ist noch niemand durch eine Atombombe gestorben. Das ist aber kein Argument für die Ungefährlichkeit vom Atombomben. Ich denke, dass niemand hier ernsthaft die Gefahren der zivilen Nutzung der Atomkraft abstreiten will. Solltest du das doch tun wollen, ist die Diskussion sowieso hinfällig.

Tolle Antwort,zeigt wieder deine Unfähigkeit sich mit Argumenten auseinander zu setzen.

 

Die Aussage ist die einzig sinnvolle Auseinandersetzung mit deiner vorherigen Aussage. In einem Wertpapier Forum sollte man von den Nutzern erwarten können, dass sie wissen, dass historische Entwicklungen keine oder nur geringe Aussagekraft für die Zukunft haben.

 

Es wäre schön gewesen wenn du dein einziges Argument "die Gefährlichkeit deutscher AKW`s" mal mit Fakten untermauert hättest, aber es reicht nur zu einer "Killerphrase".

 

Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen

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Atros
· bearbeitet von Atros

Wenn du die staatlichen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit dem EEG nicht als Subvention bezeichnest, dann bin ich bereit, die staatlichen Ausgaben für die Kernforschung nicht als Subvention zu bezeichnen. Dem Grunde nach sind beide Leistungen vergleichbar, wobei im Falle der staatlichen Kernforschung direkt Geld vom Staat in die Forschung fließt.

 

Subventionen

Subventionen sind Begünstigungen (z. B. direkte Geldleistungen, steuerliche Ermäßigung), die der Staat einer bestimmten Gruppe von Empfängern außerhalb des staatlichen Bereichs (z. B. landwirtschaftlichen Betrieben) ohne marktwirtschaftliche Gegenleistung zukommen lässt.

 

Die staatlichen Förderungen über das EEG sind einfach Subventionen,das bestreitet niemand außer dir. Falls du eine betriebswirtschaftliche Definition von Subvention findest die deine Meinung stützt kannst du die Quelle gerne posten und uns eines besseren belehren.

Die Förderung von Schulen,akademischer Bildung,Universitäten und Forschung werden dagegen nicht als Subvention eingestuft,da sie innerhalb des "staatlichen Bereichs" liegen. Die meisten Universitäten sind nunmal staatlich. Die Forschungsergebnisse stehen der Allgemeinheit ( natürlich unter Wahrung der Patentrechte etc.) zu.

 

Der Begriff Subvention wird nunmal betriebswirtschaftlich so ausgelegt und nur um des lieben Friedens willen werde ich nicht behaupten Blau sei plötzlich Rot.

 

Im Falle des EEG hat die EEG-Umlage auf den Strompreis sogar weitere energiepolitisch hilfreiche Effekte. Schließlich wird Effizienz und Sparsamkeit dadurch belohnt.

Naja, es wird leider vorrangig die Erzeugung teuren Stroms damit erreicht.

Gegen eine Zwangsabgabe, die sinnvoll genutzt würde (Investition in Schulen,Unis,Straßen,etc.) um diesen Zweck zu erreichen,hätte ich weniger einzuwenden.

 

Vom Standpunkt, dass die Übernahme des Haftungsrisikos durch die Gesellschaft eine Subvention darstellt, werde ich allerdings auch dann nicht abrücken.

Das ist natürlich ein gutes Argument.

Da die Gesellschaft die Risiken trägt,muss sie auch entschädigt werden. Dies wird sie jedoch durch den günstigen AKW-Strom,die Versorgungssicherheit und die CO2-Einsparungen.

Würde die Gesellschaft keine entsprechende Gegenleistung bekommen, dann wäre es wohl tätsächlich soetwas wie eine Subvention.

 

 

Weil er einfach billiger ist?

Die kWh eines AKW`s kostet nunmal einen Bruchteil der kWh einer Photovoltaikanlage.

Was ist daran so schwierig zu verstehen?

 

Habe ich das abgestritten? Ich habe lediglich auf Gründe hingewiesen, warum der Strom aus AKWs billiger ist.

 

 

Deine Gründe stimmen aber nicht. Der AKW-Strom ist nicht wegen den Subventionen (die es so nicht gab) günstig,sondern weil so ein AKW`s sehr günstig Strom erzeugt.

Das kW AKW-Leistung kostet etwa 3000-4000€ und wird etwas 8000h im Jahr genutzt.

 

 

Der Staat und die Allgemeinheit profitieren auch vom billigen Atomstrom. Das scheinst du bei deiner "Gebetsmühle" immer wieder zu vergessen.

 

Hab ich das abgestritten? Die Frage ist doch bloß, ob der Nutzen die Risiken rechtfertigt?

Das ist natürlich die Gretchenfrage.Der Nutzen ist klar. Allein im letzten Jahr wurden 140TWh günstigen Strom ohne größere CO2-Emissionen erzeugt.

Über die Risiken,streiten wir ja gerade.

 

Genau, zum Beispiel der AVR Jülich oder der THTR-300. Echte Vorbilder in Sachen Sicherheit.

Alle aktuell in Deutschland in Betrieb befindlichen AKWs entsprechen in Punkto Sicherheit nicht dem aktuellen Stand der Technik, sondern sind hoffnungslose veraltet. Demzufolge bezeichne ich sie als Schrottmeiler.

Erst den Bau moderner AKWs in Deutschland verhindern und dann sich darüber aufregen,daß alle AKWs nicht dem Stand der Technik entsprechen.Das ist schizophren.

Kein Kraftwerk wird jemals dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.Bei rund 15 Jahren Projektdauer würde dies bedeuten, das man sich 15 Jahre nicht weiterentwickelt hätte.

Die Frage ist deshalb nur : Sind die AKW´s sicher oder nicht.

Und Frau Merkel hat schließlich die Sicherheit vor knapp 9 Monaten bestätigt.

Nebenbei Auto, würde kein normaler Mensch als Schrottauto bezeichnen,nur weil es 2Jahre alt ist und nicht mehr dem Stand der Technik entspricht.

 

Es gibt durchaus sicherere Konzepte. Dazu wäre allerdings der Neubau von AKWs nötig, was zum Einen politisch nicht vermittelbar wäre und zum Anderen auch noch höhere Investitionskosten beinhalten würde als der Ausbau der erneuerbaren Energien. Da könntest du dann nur noch schlecht mit deinen "sunken costs" argumentieren.

Ohne unhöflich sein zu wollen, du hast wirklich keine Ahnung von der Materie und hast den Gedanken der "sunken costs" nicht verstanden.

Das AKW Brokdorf hat im letzten Jahr soviel Strom produziert wie alle Photovoltaik-Anlagen in Deutschland zusammen.

Ein AKW dieser Größe kostet aber nur rund ein Viertel der gesamten Investitionen Deutschlands in PV im Jahr 2010.

 

 

Es wäre schön gewesen wenn du dein einziges Argument "die Gefährlichkeit deutscher AKW`s" mal mit Fakten untermauert hättest, aber es reicht nur zu einer "Killerphrase".

 

Liste meldepflichtiger Ereignisse in deutschen kerntechnischen Anlagen

Naja, da sterben wesentlich mehr Leute an jedem Wochenende auf deutschen Atuobahnen.:-

Aus der Liste konnte ich jedenfall keine Angaben über Tote durch meldepflichtige Ereignisse herausfinden.

Die wenigsten Ereignisse kommen auch auf der INES-Skala über die 0 (Keine oder nur sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) hinaus.

Wenn ich da an einige schlimme Chemie-Unfälle in Deutschland denke... .

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klausk

Die wenigsten Ereignisse kommen auch auf der INES-Skala über die 0 (Keine oder nur sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) hinaus.

Wenn ich da an einige schlimme Chemie-Unfälle in Deutschland denke... .

Bevor Atros sich jetzt wieder darüber aufregt, dass sich jemand in die Diskussion "einmischt" und seine Meinung zum Thema absondert, ohne zu wissen, was INES bedeutet: International Nuclear Event Scale. (Quellenangaben sind ja soo mühsam.)

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Rotkehlchen
· bearbeitet von Rotkehlchen

Die staatlichen Förderungen über das EEG sind einfach Subventionen,das bestreitet niemand außer dir. Falls du eine betriebswirtschaftliche Definition von Subvention findest die deine Meinung stützt kannst du die Quelle gerne posten und uns eines besseren belehren.

 

Reicht dir auch ein Urteil des europäischen Gerichtshofs?

 

Eine Regelung eines Mitgliedstaats, durch die private Elektrizitätsversorgungsunternehmen verpflichtet werden, den in ihrem Versorgungsgebiet erzeugten Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu Mindestpreisen abzunehmen, die über dem tatsächlichen wirtschaftlichen Wert dieses Stroms liegen, und durch die die sich aus dieser Verpflichtung ergebenden finanziellen Belastungen zwischen den Elektrizitätsversorgungsunternehmen und den privaten Betreibern der vorgelagerten Stromnetze aufgeteilt werden, stellt daher keine staatliche Beihilfe im Sinne von Artikel 92 Absatz 1 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Artikel 87 Absatz 1 EG) dar.

 

Hier kannst du das Urteil in Gänze nachlesen:

Urteil des Gerichtshofes vom 13. März 2001

 

Der Begriff Subvention wird nunmal betriebswirtschaftlich so ausgelegt und nur um des lieben Friedens willen werde ich nicht behaupten Blau sei plötzlich Rot.

 

Nein, das ist mitnichten der Fall. Es gibt keine einheitlichen Auslegungen des Subventionsbegriffs. Du versuchst hier gerade eine Definition so zu basteln, wie sie dir in den Kram passt, untestützt durch die Wikipedia, die du, ähnlich wie ein anderes Forumsmitglied, gerne als höhere Instanz anführst. Wenn wir so spielen, dann bevorzuge ich eindeutig das, was der Gesetzgeber zu dem Thema sagt. Da können wir nämlich nicht mehr hin und her argumentieren. Halten wir uns daran und alle sind glücklich.

 

Im Falle des EEG hat die EEG-Umlage auf den Strompreis sogar weitere energiepolitisch hilfreiche Effekte. Schließlich wird Effizienz und Sparsamkeit dadurch belohnt.

Naja, es wird leider vorrangig die Erzeugung teuren Stroms damit erreicht.

 

Wenn du die Erfolge des EEG, das international bewundert und nachgeahmt wird, nicht siehst, dann kann ich dir nicht weiterhelfen.

 

Vom Standpunkt, dass die Übernahme des Haftungsrisikos durch die Gesellschaft eine Subvention darstellt, werde ich allerdings auch dann nicht abrücken.

Das ist natürlich ein gutes Argument.

Da die Gesellschaft die Risiken trägt,muss sie auch entschädigt werden. Dies wird sie jedoch durch den günstigen AKW-Strom,die Versorgungssicherheit und die CO2-Einsparungen.

Würde die Gesellschaft keine entsprechende Gegenleistung bekommen, dann wäre es wohl tätsächlich soetwas wie eine Subvention.

 

Ach so, billiger Strom ist eine angemessene Entschädigung für das Risiko der möglichen jahrzehntelangen Unbewohnbarkeit von Ballungsgebieten wie dem Rhein-Main-Gebiet und dem Großraum Hamburg?

 

Habe ich das abgestritten? Ich habe lediglich auf Gründe hingewiesen, warum der Strom aus AKWs billiger ist.

Deine Gründe stimmen aber nicht. Der AKW-Strom ist nicht wegen den Subventionen (die es so nicht gab) günstig,sondern weil so ein AKW`s sehr günstig Strom erzeugt.

 

Die ungeklärte Haftungsfrage ist also kein Grund für den günstigen AKW-Strom? Gut, dann schlage ich vor, dass der Gesetzgeber die Betreiber verpflichtet, sich in unbegrenzter Höhe gegen mögliche Schäden eines atomaren Unfalls zu versichern. Damit könnte ich gut leben. Denn ich denke, dass man in dem Fall die Schrottmeiler schon aus betriebswirtschaftlichen Gründen dicht machen würde.

 

Erst den Bau moderner AKWs in Deutschland verhindern und dann sich darüber aufregen,daß alle AKWs nicht dem Stand der Technik entsprechen.Das ist schizophren.

 

Wer sagt, dass ich den Bau moderner AKWs verhindern will? Wenn die Investition ökonomisch sinnvoll wäre, würde ich das durchaus unterstützen, weiterhin vorausgesetzt, dass die anderen ungelösten Fragen (die Endlagerproblematik, das Haftungsrisiko usw.) dabei berücksichtigt werden.

 

Die Frage ist deshalb nur : Sind die AKW´s sicher oder nicht.

 

Die Frage ist sogar sehr leicht zu beantworten: sie sind nicht sicher.

 

Und Frau Merkel hat schließlich die Sicherheit vor knapp 9 Monaten bestätigt.

 

Über den Regierungsstil von Frau Merkel wollen wir lieber nicht sprechen. Ich denke, dass wir uns dahingehend einig sind, dass dieser durchaus verbesserungswürdig ist.

 

Nebenbei Auto, würde kein normaler Mensch als Schrottauto bezeichnen,nur weil es 2Jahre alt ist und nicht mehr dem Stand der Technik entspricht.

 

Ein 2 Jahre altes Auto ohne Airbag, ohne Sicherheitsgurte und ohne ABS bezeichne ich als Schrottauto. Ein AKW ohne Core-Catcher und ausreichende Absicherung gegen Flugzeugabstürze bezeichne ich als Schrottmeiler.

 

Ohne unhöflich sein zu wollen, du hast wirklich keine Ahnung von der Materie und hast den Gedanken der "sunken costs" nicht verstanden.

 

Ich empfinde es trotzdem als unhöflich und, wie schon erwähnt, als extrem schlechten Stil, mir dauernd Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, wenn dir nicht gefällt, was ich schreibe.

 

Das AKW Brokdorf hat im letzten Jahr fast doppelt soviel Strom produziert wie alle Photovoltaik-Anlagen in Deutschland zusammen.

 

Brokdorf ist ein tolles Beispiel. Hat die Reaktorsicherheitskommission hier nicht auch festgestellt, dass das Kraftwerk nicht für Abstürze von großen Verkehrsflugzeugen gewappnet ist? Und zusätzlich auch noch nicht absehbar ist, was im Falle eines Deichbruchs passiert? Wie gut, dass Brokdorf lediglich an der Elbe liegt. Da sind katastrophale Hochwasser kaum denkbar...

 

Naja, da sterben wesentlich mehr Leute an jedem Wochenende auf deutschen Atuobahnen.:-

Aus der Liste konnte ich jedenfall keine Angaben über Tote durch meldepflichtige Ereignisse herausfinden.

Die wenigsten Ereignisse kommen auch auf der INES-Skala über die 0 (Keine oder nur sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) hinaus.

Wenn ich da an einige schlimme Chemie-Unfälle in Deutschland denke... .

 

Wie man sieht blendest du die Risiken der Kernenergienutzung aus. Auf der Basis können wir aber offensichtlich keine sachliche Diskussion führen. Wenn dir Harrisburg, Tschernobyl, Majak und Fukushima nicht als Beweis für die Unsicherheit der Kernkraft reichen, dann frage ich mich, welchen Beweis du dir wünschst. Mir bleibt nur, mir zu wünschen, dass wir den Ausstieg vor dem Beweis schaffen, den du akzeptieren würdest.

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Atros

Bevor Atros sich jetzt wieder darüber aufregt, dass sich jemand in die Diskussion "einmischt" und seine Meinung zum Thema absondert, ohne zu wissen, was INES bedeutet: International Nuclear Event Scale. (Quellenangaben sind ja soo mühsam.)

Ich rege mich doch nur über die Leute auf, die keine Ahnung haben, aber meinen mit ihren aufgeschnappten "Anti-AKW"-Parolen die absoluten Experten zu sein.

Man muss sich auch manchmal der Dummheit entgegen stellen.

Sorry,wenn ich damit jemanden schocke.

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Rotkehlchen

Bevor Atros sich jetzt wieder darüber aufregt, dass sich jemand in die Diskussion "einmischt" und seine Meinung zum Thema absondert, ohne zu wissen, was INES bedeutet: International Nuclear Event Scale. (Quellenangaben sind ja soo mühsam.)

Ich rege mich doch nur über die Leute auf, die keine Ahnung haben, aber meinen mit ihren aufgeschnappten "Anti-AKW"-Parolen die absoluten Experten zu sein.

Man muss sich auch manchmal der Dummheit entgegen stellen.

Sorry,wenn ich damit jemanden schocke.

 

In Anbetracht des Stils den du bisher in der Diskussion an den Tag gelegt hast wird wohl niemand geschockt sein.

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BondWurzel
Rotkehlchen:....sollte man von den Nutzern erwarten können, dass sie wissen, dass historische Entwicklungen keine oder nur geringe Aussagekraft für die Zukunft haben.

 

Höret, Höret...Probleme mit aktuellen AKWs sind also irrelevant für die Zukunft, und bitte alle Chartfreds sofort schließen auf Anordnung vom Herrn Oberlehrer.

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klausk

Ich rege mich doch nur über die Leute auf, die keine Ahnung haben, aber meinen mit ihren aufgeschnappten "Anti-AKW"-Parolen die absoluten Experten zu sein.

Man muss sich auch manchmal der Dummheit entgegen stellen.

Sorry,wenn ich damit jemanden schocke.

Was mich schockt, ist deine Sturheit, mit der du als der absolute Experte anerkannt werden willst, die Meinung Anderer aber als "aufgeschnappte Parolen" abqualifizierst.

 

Selbst wenn ich mal annehme, dass du mit dem Thema besser vertraut bist als die meisten hier im Forum, meinst du, dass ein wirklicher Experte auf so einer Ebene argumentieren würde wie du? Das ist mehr als nur eine Stilfrage.

 

PS: Dass es dir leid tut ("sorry, wenn ich jemanden schocke"), nehme ich dir nicht ab, ich glaube eher, du bist noch stolz drauf.

 

Du glaubst, du stellst dich "der Dummheit entgegen" -- ich nehme "Sturheit" hiermit zurück; der Ausdruck ist zu schwach. Frechheit trifft es wohl eher.

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otto03
· bearbeitet von otto03

Bevor Atros sich jetzt wieder darüber aufregt, dass sich jemand in die Diskussion "einmischt" und seine Meinung zum Thema absondert, ohne zu wissen, was INES bedeutet: International Nuclear Event Scale. (Quellenangaben sind ja soo mühsam.)

Ich rege mich doch nur über die Leute auf, die keine Ahnung haben, aber meinen mit ihren aufgeschnappten "Anti-AKW"-Parolen die absoluten Experten zu sein.

Man muss sich auch manchmal der Dummheit entgegen stellen.

Sorry,wenn ich damit jemanden schocke.

 

Endlich einer der Ahnung hat und sich der im Forum grassierenden Dummheit mannhaft und mit der nötigen Expertise entgegenstellt.

 

Auf solche Teilnehmer wartet das Forum schon ewig :thumbsup: .

 

PS

Habe mir Dein Profil angesehen, fast die Hälfte aller Beiträge im off topic Bereich, was interessiert Dich eigentlich an/in einem Wertpapierforum?

Warum verlagerst Du Deine "off topic" Aktivitäten nicht irgendwo hin, wo Du mit ähnlich kompetenten (wie in Deiner Selbsteinschätzung) Teilnehmern diskutieren kannst?

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DON

Wenn wir so spielen, dann bevorzuge ich eindeutig das, was der Gesetzgeber zu dem Thema sagt.

 

Gerne. Aber am besten auch nur dann wenn er sagt, was zu deiner Meinung passt, oder? Zum Beispiel:

 

Und Frau Merkel hat schließlich die Sicherheit vor knapp 9 Monaten bestätigt.

 

Über den Regierungsstil von Frau Merkel wollen wir lieber nicht sprechen. Ich denke, dass wir uns dahingehend einig sind, dass dieser durchaus verbesserungswürdig ist.

 

Manchen deiner Aussagen würde auch eine Begründung gut tun, wie dieser hier:

 

 

Wenn du die Erfolge des EEG, das international bewundert und nachgeahmt wird, nicht siehst, dann kann ich dir nicht weiterhelfen.

 

Es soll nämlich auch Standpunkte geben, die das Bild nicht so rosarot malen

 

Ein 2004 veröffentlichtes Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kam zu dem Schluss, dass das EEG nach Implementierung des Emissionsrechtehandels ökologisch nutzlos sei und keinerlei Emissionsreduktionen mit sich bringe. Da es keinen ökologischen Nutzen bringe, aber volkswirtschaftlich teuer sei, müsse es konsequenterweise abgeschafft werden.[70]

 

Wiki-Quelle

 

Für Wikipedia-Skeptiker liefert Wikipedia auch einen Link zum Originaldokument als Quelle. Übrigens finde ich Wiki-Belege immer noch besser, als Dogmen ("Die Frage ist sogar sehr leicht zu beantworten: sie sind nicht sicher."), aber das ist nur meine Meinung... :-

 

 

 

Rotkehlchen:....sollte man von den Nutzern erwarten können, dass sie wissen, dass historische Entwicklungen keine oder nur geringe Aussagekraft für die Zukunft haben.

 

Es wäre schön, wenn du ordentlich zitieren könntest, also die implementierte Zitatfunktion samt Verlinkung zum Originalpost benutzen würdest. Dann könnte man nämlich den Zusammenhang von Rotkehlchens o.g. Aussage sehen und prüfen, ob sie seinen Satz

 

Wenn dir Harrisburg, Tschernobyl, Majak und Fukushima nicht als Beweis für die Unsicherheit der Kernkraft reichen, dann frage ich mich, welchen Beweis du dir wünschst.

 

wirklich so ins Absurde zieht, wonach es allerdings stark aussieht.

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DON

 

 

Brokdorf ist ein tolles Beispiel. Hat die Reaktorsicherheitskommission hier nicht auch festgestellt, dass das Kraftwerk nicht für Abstürze von großen Verkehrsflugzeugen gewappnet ist?

 

Ach ja, noch was zum neumodischen Argument Flugzeugabsturz. Ich denke damit sind ausschließlich Terrorangriffe gemeint, denn sonst würde es für die Sicherheit des AKWs wohl genügen eine Flugverbotszone in einem ausreichend großen Radius um das AKW zu verhängen.

Und wenn ein Fanatiker ein Flugzeug entführt um größtmöglichen Schaden anzurichten, wird er es bestimmt nicht sicher wieder am Flughafen landen, wenn er erfährt, dass AKWs anschlagssicher sind. Dann können wir ja prüfen ob Hochhäuser, Fußballstadien etc. gegen Abstürze gewappnet sind.

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Rotkehlchen

Gerne. Aber am besten auch nur dann wenn er sagt, was zu deiner Meinung passt, oder? Zum Beispiel:

 

Über den Regierungsstil von Frau Merkel wollen wir lieber nicht sprechen. Ich denke, dass wir uns dahingehend einig sind, dass dieser durchaus verbesserungswürdig ist.

 

Ich verstehe den Zusammenhang nicht. Habe ich angedeutet, dass irgendeine der Entscheidungen der Koalition Merkel nicht gesetzeskonform war? Es geht mir in dieser Aussage eher um das "Wie" und nicht um das "Was". Nämlich darum, dass die konsequent inkonsequente Haltung der Regierung Merkel in beinahe allen Bereichen nicht unbedingt nützlich ist. Egal, ob es nun um das Thema Laufzeitverlängerung, Atommoratorium, Griechenhilfe usw. geht. Man hat den Eindruck, die Politik verhalte sich ab und an wie das Fähnchen im Wind, und dummerweise ist es dauernd ein Anderer, der das Gebläse bedient.

 

Ein 2004 veröffentlichtes Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kam zu dem Schluss, dass das EEG nach Implementierung des Emissionsrechtehandels ökologisch nutzlos sei und keinerlei Emissionsreduktionen mit sich bringe. Da es keinen ökologischen Nutzen bringe, aber volkswirtschaftlich teuer sei, müsse es konsequenterweise abgeschafft werden.

 

Dass es im Bezug auf den Aspekt der Reduktion von Treibhausgasemissionen effizientere Instrumente gibt lässt keineswegs darauf schließen, dass das EEG zu diesem Zweck vollkommen ungeeignet ist. Zudem muss bei der Bewertung des EEG berücksichtigt werden, dass die Reduktion von Treibhausgasemissionen nicht die einzige Zielsetzung ist. Ein zentrales weiteres Ziel ist die größere Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern, die im Rahmen des Emissionshandels bisher kaum von Bedeutung ist.

 

Dann könnte man nämlich den Zusammenhang von Rotkehlchens o.g. Aussage sehen und prüfen, ob sie seinen Satz

 

Wenn dir Harrisburg, Tschernobyl, Majak und Fukushima nicht als Beweis für die Unsicherheit der Kernkraft reichen, dann frage ich mich, welchen Beweis du dir wünschst.

 

wirklich so ins Absurde zieht, wonach es allerdings stark aussieht.

 

Was ist daran absurd? Unfälle, in welchen Anlagen auch immer, belegen die Unsicherheit der Anlage. Das Ausbleiben von Unfällen belegt hingegen niemals die Sicherheit der Anlage. Der Beleg der Sicherheit muss anders geführt werden.

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DON

 

 

Dass es im Bezug auf den Aspekt der Reduktion von Treibhausgasemissionen effizientere Instrumente gibt lässt keineswegs darauf schließen, dass das EEG zu diesem Zweck vollkommen ungeeignet ist. Zudem muss bei der Bewertung des EEG berücksichtigt werden, dass die Reduktion von Treibhausgasemissionen nicht die einzige Zielsetzung ist. Ein zentrales weiteres Ziel ist die größere Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern, die im Rahmen des Emissionshandels bisher kaum von Bedeutung ist.

 

Erstens behauptet die Quelle eben doch genau, dass es bzgl. der Eindämmung der Treibhausgasemissionen vollkommen ungeeignet ist. Die Aussage, dass das EEG "ökologisch nutzlos sei und keinerlei Emissionsreduktionen mit sich bringe" läßt ja nun wirklich keine Zweideutigkeit zu.

Zweitens erfüllt auch die Atomenergie das Ziel der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.

 

 

 

Was ist daran absurd? Unfälle, in welchen Anlagen auch immer, belegen die Unsicherheit der Anlage. Das Ausbleiben von Unfällen belegt hingegen niemals die Sicherheit der Anlage. Der Beleg der Sicherheit muss anders geführt werden.

 

Absurd ist, dass du zuerst (wann und wo genau wissen nur du und Bondwurzel) behauptest man könne aus der Vergangenheit keine Schlüsse für die Zukunft ziehen, aber genau dies dann tust - auch das sollte jetzt nicht schwer zu erkennen sein.

Und Unfälle, in welchen Anlagen auch immer, belegen die Unsicherheit in genau jener Anlage und keiner anderen. Wenn Toyota Autos wegen unsicherer Bremsen zurückzieht, dann heißt das für Daimler, BMW, Ford und Co. erst mal gar nichts.

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klausk

Ach ja, noch was zum neumodischen Argument Flugzeugabsturz. Ich denke damit sind ausschließlich Terrorangriffe gemeint, denn sonst würde es für die Sicherheit des AKWs wohl genügen eine Flugverbotszone in einem ausreichend großen Radius um das AKW zu verhängen.

"ausschließlich Terrorangriffe"? Wie gross soll denn die Verbotszone sein, damit ein Flugzeug im Fall eines Unfalls an Bord nicht auf einem AKW runterkommt? 50 Meilen Radius, 40000 Fuss hoch? Mögliche, durchaus nicht absurde Szenarien: Pilot ist ausgestiegen (nur militärische; zivile steigen nicht aus), Seiten-/Höhenruder klemmt oder ist abgefallen, Steuerungssystem (elektrisch/hydraulisch) ausgefallen -- alles schon dagewesen.

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DON
· bearbeitet von DON

Ach ja, noch was zum neumodischen Argument Flugzeugabsturz. Ich denke damit sind ausschließlich Terrorangriffe gemeint, denn sonst würde es für die Sicherheit des AKWs wohl genügen eine Flugverbotszone in einem ausreichend großen Radius um das AKW zu verhängen.

"ausschließlich Terrorangriffe"? Wie gross soll denn die Verbotszone sein, damit ein Flugzeug im Fall eines Unfalls an Bord nicht auf einem AKW runterkommt? 50 Meilen Radius, 40000 Fuss hoch? Mögliche, durchaus nicht absurde Szenarien: Pilot ist ausgestiegen (nur militärische; zivile steigen nicht aus), Seiten-/Höhenruder klemmt oder ist abgefallen, Steuerungssystem (elektrisch/hydraulisch) ausgefallen -- alles schon dagewesen.

 

Alles schon dagewesen - und was ist danach schlimmes passiert? Wenn wir Panik vor so etwas haben, dann können wir die Luftfahrt komplett abschaffen. Denn wie schützen wir Ballungszentren, Stadien, Konzerte, im Prinzip jede größere Anhäufung von Menschen vor diesen Flugunglücken? Ein Absturz über einem Stadion hätte ähnliche katastrophale Auswirkungen wir der auf ein AKW, höchstwahrscheinlich sogar deutlich schlimmere, wobei man auch noch bemerken muss, dass der Nutzen eines AKWs höher ist als der eines Stadions.

 

Noch mal: Ich bin auch für den Atomausstieg, aber einige Argumente dafür haben mit Rationalität nichts mehr zu tun.

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BondWurzel

Es wäre schön, wenn du ordentlich zitieren könntest, also die implementierte Zitatfunktion samt Verlinkung zum Originalpost benutzen würdest. Dann könnte man nämlich den Zusammenhang von Rotkehlchens o.g. Aussage sehen und prüfen, ob sie seinen Satz

 

Würde ich gerne korrigieren, aber der Verfasser scheint das schon gelöscht zu haben----unabhängig davon ändert das nichts an dieser blödsinnigen Aussage.

 

 

Don, noch zu deiner Info...es war Rotkelchen der behauptet, dass man aus der Vergangenheit kaum Rückschlüsse ziehen kann, nicht ich, mit Brille wäre das nicht passiert.

 

Rotkehlchen:....sollte man von den Nutzern erwarten können, dass sie wissen, dass historische Entwicklungen keine oder nur geringe Aussagekraft für die Zukunft haben.

 

Jedem Tierchen sein Plesierchen.

 

Die Stories mit Harrisburg, Tschernobyl etc. zeigen Mängel auf, aber das geschieht auf allen anderen Gebieten auch, deshalb wird das Autofahren z. B. auch nicht eingestellt mit 4000-5000 Toten pro Jahr.

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Atros
· bearbeitet von Atros

Die staatlichen Förderungen über das EEG sind einfach Subventionen,das bestreitet niemand außer dir. Falls du eine betriebswirtschaftliche Definition von Subvention findest die deine Meinung stützt kannst du die Quelle gerne posten und uns eines besseren belehren.

 

Reicht dir auch ein Urteil des europäischen Gerichtshofs?

 

Eine Regelung eines Mitgliedstaats, durch die private Elektrizitätsversorgungsunternehmen verpflichtet werden, den in ihrem Versorgungsgebiet erzeugten Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu Mindestpreisen abzunehmen, die über dem tatsächlichen wirtschaftlichen Wert dieses Stroms liegen, und durch die die sich aus dieser Verpflichtung ergebenden finanziellen Belastungen zwischen den Elektrizitätsversorgungsunternehmen und den privaten Betreibern der vorgelagerten Stromnetze aufgeteilt werden, stellt daher keine staatliche Beihilfe im Sinne von Artikel 92 Absatz 1 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Artikel 87 Absatz 1 EG) dar.

 

Hier kannst du das Urteil in Gänze nachlesen:

Urteil des Gerichtshofes vom 13. März 2001

 

Ich empfinde es trotzdem als unhöflich und, wie schon erwähnt, als extrem schlechten Stil, mir dauernd Ahnungslosigkeit vorzuwerfen, wenn dir nicht gefällt, was ich schreibe.

Ich werfe dir nicht Ahnungslosigkeit vor, weil mir nicht gefällt was du schreibst (Manchmal ist es sogar richtig gut. Vollkommen ernst gemeint.) und Ich verstehe auch deine Angst (die in meinen Augen unbegründet ist.) Aber du offenbarst wenn es um Detailfragen geht immer riesige Wissenslücken.

Mit dem zitieren des EU-Urteils hast du wieder einmal deine Ahnungslosigkeit bewiesen. Ich versuche es noch mal höflich zu erklären.

 

1 Zwischen einer Beihilfe im Sinne des EG und einer Subvention im betriebswirtschaftlichem Sinn besteht ein Unterschied.

Vielleicht glaubst du dem Jura-Forum:

 

Beihilfen sind eine Unterform der Subventionen. Als Subvention wird gemeinhin jede finanzielle oder geldwerte Zuwendung oder der Verzicht auf Einnahmen einer staatlichen oder vom Staat beeinflussten Stelle bezeichnet, für die der Begünstigte keine unmittelbare Gegenleistung erbringt.

 

Beihilfen sind die Wirtschaftssubventionen der EU und durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

 

  • staatliche Mittel
  • keine Gegenleistung
  • selektive Begünstigung
  • Verfälschung des Wettbewerbs
  • (mögliche) Beeinträchtigung des Handels

Der Begriff der Beihilfe umfasst alle Formen einer Begünstigung / positiven Leistung (Geld- und Sachleistungen) sowie die Belastungsverminderung. Beihilfen müssen aus staatlichen Quellen stammen und ohne Gegenleistung erbracht werden:

 

  • Zuschüsse
  • Befreiung / Privilegierung von Steuern und Abgaben
  • Zinszuschüsse
  • Kapitalbeteiligungen
  • Überlassung von Betriebsmitteln
  • Übernahmen von Bürgschaften
  • Verkauf von Grundstücken
  • Lieferung von Gütern oder Erbringung von Dienstleistungen unter Verkehrswert.

Oder vielleicht glaubst du dem Land Sachsen-Anhalt Link:

"Beihilfe" ist ein Begriff des EU-Rechts und bezeichnet eine besondere Form der Subvention. Als Beihilfe sind danach alle staatlichen oder aus staatlichen Mitteln finanzierte Maßnahmen anzusehen, die in verschiedener Form die Belastungen vermindern, die ein Unternehmen normalerweise zu tragen hat.

2.Der Europäische Gerichtshof ist ein Gericht und Urteilt nicht über betriebswirtschaftliche Fragen,sondern über die Auslegung von Gesetzestexten. Hier dem EG

 

3.Artikel 87 (ex-Art. 92) lautet:

 

(1) Soweit in diesem Vertrag nicht etwas anderes bestimmt ist, sind staatliche oder aus staatlichen Mitteln gewährte Beihilfen gleich welcher Art, die durch die Begünstigung bestimmter Unternehmen oder Produktionszweige den Wettbewerb verfälschen oder zu verfälschen drohen, mit dem Gemeinsamen Markt unvereinbar, soweit sie den Handel zwischen Mitgliedstaaten beeinträchtigen.
Quelle

 

Er beinhaltet keine Legaldefinition des Begriffes Subvention oder Beihilfe.

 

4. Der komplette Leitsatz 2 (sowie 3) lautet:

 

2. Nur solche Vorteile, die unmittelbar oder mittelbar aus staatlichen Mitteln gewährt werden, sind als Beihilfen im Sinne von Artikel 92 Absatz 1 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Artikel 87 Absatz 1 EG) anzusehen. Die in dieser Bestimmung vorgenommene Unterscheidung zwischen staatlichen" und aus staatlichen Mitteln gewährten" Beihilfen bedeutet nämlich nicht, dass alle von einem Staat gewährten Vorteile unabhängig davon Beihilfen darstellen, ob sie aus staatlichen Mitteln finanziert werden, sondern dient nur dazu, in den Beihilfebegriff die unmittelbar vom Staat gewährten Vorteile sowie diejenigen, die über eine vom Staat benannte oder errichtete öffentliche oder private Einrichtung gewährt werden, einzubeziehen.

 

Eine Regelung eines Mitgliedstaats, durch die private Elektrizitätsversorgungsunternehmen verpflichtet werden, den in ihrem Versorgungsgebiet erzeugten Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu Mindestpreisen abzunehmen, die über dem tatsächlichen wirtschaftlichen Wert dieses Stroms liegen, und durch die die sich aus dieser Verpflichtung ergebenden finanziellen Belastungen zwischen den Elektrizitätsversorgungsunternehmen und den privaten Betreibern der vorgelagerten Stromnetze aufgeteilt werden, stellt daher keine staatliche Beihilfe im Sinne von Artikel 92 Absatz 1 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Artikel 87 Absatz 1 EG) dar.

 

 

 

3. Artikel 92 EG-Vertrag (nach Änderung jetzt Artikel 87 EG) stellt ein in sich vollständiges Verbot der von ihm erfassten staatlichen Handlungen dar, und Artikel 5 EG-Vertrag (jetzt Artikel 10 EG), der in Absatz 2 bestimmt, dass die Mitgliedstaaten alle Maßnahmen unterlassen, die die Verwirklichung der Ziele des Vertrages gefährden könnten, kann nicht herangezogen werden, um den Anwendungsbereich des Artikels 92 EG-Vertrag auf von diesem nicht erfasste staatliche Handlungen wie etwa Maßnahmen, die vom Staat beschlossen, aber durch private Unternehmen finanziert werden, auszudehnen.

 

( vgl. Randnrn. 63, 65 )

 

 

 

63 Die Kommission macht hilfsweise geltend, zur Sicherung der praktischen Wirksamkeit der Artikel 92 und 93 EG-Vertrag in Verbindung mit Artikel 5 EG-Vertrag (jetzt Artikel 10 EG) sei es erforderlich, den Begriff der staatlichen Beihilfe so auszulegen, dass er auch Unterstützungsmaßnahmen wie die des geänderten Stromeinspeisungsgesetzes erfasse, die vom Staat beschlossen, aber durch private Unternehmen finanziert würden. Sie stützt ihre Argumentation auf eine Analogie zu der Rechtsprechung des Gerichtshofes, nach der es den Mitgliedstaaten durch Artikel 85 EG-Vertrag (jetzt Artikel 81 EG) in Verbindung mit Artikel 5 EG-Vertrag untersagt ist, Maßnahmen, auch in Form von Gesetzen oder Verordnungen, zu treffen, die die praktische Wirksamkeit der für die Unternehmen geltenden Wettbewerbsregeln aufheben können (vgl. insbesondere Urteil vom 17. November 1993 in der Rechtssache C-2/91, Meng, Slg. 1993, I-5751, Randnr. 14).

 

64 Insoweit genügt der Hinweis, dass sich Artikel 92 EG-Vertrag im Gegensatz zu Artikel 85 EG-Vertrag, der nur das Verhalten von Unternehmen betrifft, unmittelbar auf Maßnahmen der Mitgliedstaaten bezieht.

 

65 Artikel 92 EG-Vertrag stellt somit ein in sich vollständiges Verbot der von ihm erfassten staatlichen Handlungen dar, und Artikel 5 EG-Vertrag, der in Absatz 2 bestimmt, dass die Mitgliedstaaten alle Maßnahmen unterlassen, die die Verwirklichung der Ziele des Vertrages gefährden könnten, kann nicht zur Ausdehnung des Anwendungsbereiches des Artikels 92 EG-Vertrag auf von diesem nicht erfasste staatliche Handlungen herangezogen werden.

 

 

5. Das Urteil sagt also aus,dass Artikel 87 (ex-Art. 92) nicht auf diesen Fall angewand werden kann,da der Artikel 87 nur

die unmittelbar vom Staat gewährten Vorteile sowie diejenigen, die über eine vom Staat benannte oder errichtete öffentliche oder private Einrichtung gewährt werden .

umfasst.

Wie klar herausgestellt wird war die Kommission der Meinung,dass

auch Unterstützungsmaßnahmen wie die des geänderten Stromeinspeisungsgesetzes erfasse, die vom Staat beschlossen, aber durch private Unternehmen finanziert würden
(RN63)

eingeschlossen sein sollten. Da hat die Bundesregierung nochmal Rückendeckung vom EuGH bekommen.

 

Informier dich bitte vorher,bevor du wieder irgendetwas schreibst. Dann kann ich mich auch mehr auf deine Posts beziehen.

 

Entschuldigung an die anderen,dass ich so rein platze mit dieser Nebensächlichkeit.

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Rotkehlchen

Erstens behauptet die Quelle eben doch genau, dass es bzgl. der Eindämmung der Treibhausgasemissionen vollkommen ungeeignet ist. Die Aussage, dass das EEG "ökologisch nutzlos sei und keinerlei Emissionsreduktionen mit sich bringe" läßt ja nun wirklich keine Zweideutigkeit zu.

 

Die Quelle behauptet, dass es nach der Einführung des Emissionshandels bzgl. der Eindämmung der Treibhausgasemmisionen ungeeignet respektive überflüssig ist. Sie behauptet hingegen nicht, dass das EEG grundsätzlich zu diesem Zweck ungeeignet ist.

 

Zweitens erfüllt auch die Atomenergie das Ziel der Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern.

 

Richtig, im Gegenzug bekommt man aber die Abhängigkeit von Uran und anderen spaltbaren Materialien.

 

Wenn Toyota Autos wegen unsicherer Bremsen zurückzieht, dann heißt das für Daimler, BMW, Ford und Co. erst mal gar nichts.

 

Es belegt, dass Autos unsichere Bremsen haben können. Die von mir genannten Beispiele belegen die Unsicherheit der Technologie Kernkraft. Sie belegen nicht, dass die deutschen Kernanlagen unsicher sind. Wie schon erwähnt möchte ich keinen Belege für die Unsicherheit deutscher kerntechnischer Anlagen erleben.

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DON

 

 

 

Don, noch zu deiner Info...es war Rotkelchen der behauptet, dass man aus der Vergangenheit kaum Rückschlüsse ziehen kann, nicht ich, mit Brille wäre das nicht passiert.

 

 

So isses Bondi. Ich habe die Aussage auch stets Rotkehlen zugeordnet und nicht dir, vielleicht solltest du mal in der Schublade nach der Brille kramen! B)

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Rotkehlchen

Als Subvention wird gemeinhin jede finanzielle oder geldwerte Zuwendung oder der Verzicht auf Einnahmen einer staatlichen oder vom Staat beeinflussten Stelle bezeichnet, für die der Begünstigte keine unmittelbare Gegenleistung erbringt.

 

Inwiefern stellt die Einspeisevergütung im Rahmen des EEG eine Zuwendung oder einen Verzicht auf Einnahmen einer staatlichen oder vom Staat beeinflussten Stelle dar?

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DON

Als Subvention wird gemeinhin jede finanzielle oder geldwerte Zuwendung oder der Verzicht auf Einnahmen einer staatlichen oder vom Staat beeinflussten Stelle bezeichnet, für die der Begünstigte keine unmittelbare Gegenleistung erbringt.

 

Inwiefern stellt die Einspeisevergütung im Rahmen des EEG eine Zuwendung oder einen Verzicht auf Einnahmen einer staatlichen oder vom Staat beeinflussten Stelle dar?

 

gesetzl. garantierter Abnahmepreis - Marktpreis = Zuwendung.

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Rotkehlchen

Inwiefern stellt die Einspeisevergütung im Rahmen des EEG eine Zuwendung oder einen Verzicht auf Einnahmen einer staatlichen oder vom Staat beeinflussten Stelle dar?

 

gesetzl. garantierter Abnahmepreis - Marktpreis = Zuwendung.

 

Die Zuwendung muss (zumindest meinem Sprachverständnis zufolge) vom Staat oder einer vom Staat beeinflussten Stelle kommen.

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