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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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daywalker2000
· bearbeitet von daywalker2000
19 minutes ago, The Statistician said:

Ja, das ist mir bewusst, nur teils wurde da schon ordentlich was abgestoßen. Aber wenn die prozentualen Angaben falsch sind, dann wäre das natürlich weniger extrem als es mir bis dato in Teilen vorkam.

Widerspräche den Infos von openinsider, war bisher eigentlich immer recht zuverlässig. Woher hast du die Info bzw. wie erklärt sich das?

 

das Filing in dem angeblich die 100% verkauft wurden von CFO Alesia Haas https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/CIK-0001679788/f5b03a94-1c70-4671-b468-d90dc080b21d.pdf am 14.04.2021 (von 255500 auf 0)

 

okay ...warum "angeblich"? nun ja, schaut man sich mal das Filing vom 01.04.21 https://d18rn0p25nwr6d.cloudfront.net/CIK-0001679788/ccb58aa3-10a9-4ee1-ac4c-857e71c07886.pdf an sieht man dass die Alesia Haas jede Menge Options hat z.B. 1.350.000  zu $6.9733, von diesen 1.350.000 Options hat hat sie am 14.04. 255500 Stück gekauft (eben zu $6.9733) und gleich wieder zum Marktpreis verkauft ..also runde 19% der shares die sie hätte verkaufen können (sie hat noch mehr options, aber ich denke das Beispiel ist klar)

 

ich will das nicht schön reden, aber die Infos die im Netz herumgeistern sind eben nur halbwahr

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The Statistician

Ah ok, Optionen erklären das natürlich. Danke.

vor 3 Stunden von daywalker2000:

ich will das nicht schön reden

Nun ja, negativ ist das prinzipiell nicht. Es war klar, dass teils gut ausgecashed wird. Andernfalls hätte man neue Aktien ausgegeben. Kann aber natürlich dennoch für manchen ein Geschmäckle haben.

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Chips
vor 8 Stunden von Nostradamus:

Erichsen, wenn er sich mal zu Kryptos äußert

Von seiner Longterm-Position verkauft er ein Viertel bei 125k, ein weiteres Viertel bei 250k, den Rest hält er whatever comes. 

Ich finde, es ist immer etwas schwierig, neutral zu sein, wenn man selber long ist. Andererseits ist es auch schwierig, wenn man an der Seitenlinie steht....

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
Am 17.4.2021 um 23:15 von Chips:

Warum sind realisierte Gewinne auf Gold eigentlich nach mehr als einem Jahr steuerfrei? 

Weil Gold nicht als Fivanzinnovation, Aktie, Anleihe etc eingestuft ist.

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Nostradamus
vor 5 Stunden von Chips:

Von seiner Longterm-Position verkauft er ein Viertel bei 125k, ein weiteres Viertel bei 250k, den Rest hält er whatever comes. 

Ich finde, es ist immer etwas schwierig, neutral zu sein, wenn man selber long ist. Andererseits ist es auch schwierig, wenn man an der Seitenlinie steht....

Dazu kommt noch, dass er seinen ursprünglichen Einsatz schon rausgeholt hat, also nur noch Gewinn machen kann.. tatsächlich habe ich ansonsten bisher echt wenig zu brauchbaren Exit-Strategien gelesen. Hat hier jemand eine?

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Chips
vor 4 Stunden von Halicho:

Weil Gold nicht als Fivanzinnovation, Aktie, Anleihe etc eingestuft ist.

Womöglich könnte man die Kryptowährungen mal so einstufen, aber aktuell wird es als privates Veräußerungsgeschäft besteuert, d.h. nach einem Jahr steuerfrei. Und das lässt sich auch nur schwer rückwirkend ändern. Man hat die Abgeltungssteuer ja auch nicht für Aktienaltbestände von vor 2008 anwenden können. Und wenn man Bitcoins 2011 gekauft hat, ob da noch die relevanten Unterlagen da wären? Damals hat man zB. bei Mt Gox gekauft, die es seit 2014 nicht mehr gibt. 

Gerade eben von Nostradamus:

Dazu kommt noch, dass er seinen ursprünglichen Einsatz schon rausgeholt hat, also nur noch Gewinn machen kann.. tatsächlich habe ich ansonsten bisher echt wenig zu brauchbaren Exit-Strategien gelesen. Hat hier jemand eine?

Hier gibt es ein paar Ansätze. Grundsätzlich sollte man sich aber einen Plan machen und sich an den halten. 

 

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 27.3.2021 um 19:45 von Al Bondy:

"MZM: 'Money Zero Maturity' is one of the most popular aggregates in use by the Fed because its velocity has historically been the most accurate predictor of inflation."

 

MZM Money Stock (DISCONTINUED) This series will no longer be updated.

 

... ausgerechnet in dem Moment wo erstmals seit Langem wieder massiv globale Inflationssorgen ausgebrochen sind, Bloomberg: "Financial markets are obsessed with where inflation is headed. Statisticians are struggling to figure out where it’s at. The pandemic has created major headaches for the people whose job it is to determine the rate of inflation right now, and set the benchmarks that will be used to measure it in the future. " wird der wöchentliche "historically most accurate inflation predictor" komplett eingestellt. Ungefähr als das beschlossen wurde, verschwand auch ECRIs "US Future Inflation Gauge" endgültig hinter der Bezahlschranke (USD 2.000.- oder so).

Verhält sich denn der MZM-basierte Indikator soviel ander wie ein M2-basierter Indicator? Die beiden (also MZM und M2) schwingen doch sehr ähnlich und weitestgehend im Gleichtakt oder?

 

Wie berechnet man den die Inflationserwartung genau aus der Velocity?

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Halicho
vor 3 Stunden von Chips:

Und wenn man Bitcoins 2011 gekauft hat, ob da noch die relevanten Unterlagen da wären? Damals hat man zB. bei Mt Gox gekauft, die es seit 2014 nicht mehr gibt. 

Dann wird eben alles versteuert. Verlorene Unterlagen sind steuerlich tendenziell nie vorteilhaft. Gewinne bedingen aber, dass weiter Bürger ihr erarbeitetes, ererbtes oder auch sonstwie erworbenes Vermögen Bitcoinbesitzern anbieten und im Gegenzug Phantasiegeld bekommen. Wenn das keiner mehr macht dann fällt er gegen null.

 

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Al Bondy
vor einer Stunde von Bärenbulle:

Verhält sich denn der MZM-basierte Indikator soviel ander wie ein M2-basierter Indicator? Die beiden (also MZM und M2) schwingen doch sehr ähnlich und weitestgehend im Gleichtakt oder?

Wie berechnet man den die Inflationserwartung genau aus der Velocity?

... kann ich so kaum beantworten, weil ich von den US-Geldmengen nur gewichtetes 6-Monats-Wachstums-Momentum ("Weighted HalfYear on HalfYear") für die allgemeine Marktprognostik verwende. MZM hatte dabei oft die stärkeren und dazu auch etwas schnelleren Reaktionen. Die reinen Anstiege in Mrd USD sollten natürlich ungefähr parallel stattfinden. Hauptnachteil liegt heute darin, dass die wöchentliche Berichterstattung komplett wegfällt und mit nur noch Monatsenddaten der Zeitvorteil dahin ist.

 

Bei den Inflationserwartungen haben viele US-Indikatormodelle lieber MZM verwendet ("MZM as most popular monetary measurement"), lassen sich dabei aber eher wenig in die Karten kucken (ECRI). Aktuell wird wieder viel neu in dieser Richtung geforscht, letztlich gehts immer darum, die zukünftige Tendenz herauszufiltern, noch bevor sie in PPI/CPI sichtbar auftaucht.

 

Inflationsprognostik ist gegenüber Märkten aber weniger mein Ding, weil mE grundsätzlich gilt, dass man halt mehr performen muss wenn das Geld weniger wert wird.

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Chips
vor 1 Stunde von Halicho:

Dann wird eben alles versteuert. Verlorene Unterlagen sind steuerlich tendenziell nie vorteilhaft. 

Rückwirkend auf vorher steuerfreie Gewinne dann doch Steuern zu verlangen, wird in einem Rechtsstaat aber vermutlich auch schwer durchzusetzen sein. Stand heute kaufe ich Bitcoins mit dem Wissen, dass Gewinne in einem Jahr steuerfrei sind. Genauso wie bei Gold. Will der Staat die Spielregeln ändern, dann nicht während des Spiels. 

Wenn jetzt Konzerne wie Paypal oder VISA anfangen, in die Benutzung von Kryptowährungen zu investieren und der Staat die Benutzung dann einschränkt, können die vom Staat Schadensersatz verlangen. 

 

Der Staat legt übrigens auch nicht fest, wie viel Menschen für Pokemonkarten oder Goldmünzen bezahlen. Mündige Bürger brauchen Vater Staat nicht zum aufpassen. 

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odensee
vor 24 Minuten von Chips:

Will der Staat die Spielregeln ändern, dann nicht während des Spiels. 

Das haben diejenigen, die 2008 auf dauerhaft steuerfreie Fondsgewinne gesetzt haben, auch einige Jahre geglaubt.

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Doomer
vor 3 Stunden von Halicho:

Dann wird eben alles versteuert. Verlorene Unterlagen sind steuerlich tendenziell nie vorteilhaft. Gewinne bedingen aber, dass weiter Bürger ihr erarbeitetes, ererbtes oder auch sonstwie erworbenes Vermögen Bitcoinbesitzern anbieten und im Gegenzug Phantasiegeld bekommen. Wenn das keiner mehr macht dann fällt er gegen null.

 

Lustige Auslegung vom Steuerrecht und Rechtsstaat hast du. Da hat der Ponzi-Virus im Kopf wohl schon um sich gegriffen.

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Chips
vor 2 Stunden von odensee:

Das haben diejenigen, die 2008 auf dauerhaft steuerfreie Fondsgewinne gesetzt haben, auch einige Jahre geglaubt.

Gewinne auf Wertpapiere, die nach 2008 anfielen sind ja womöglich auch ne Grauzone. 

Du hast einen Bitcoin für 1€ gekauft, der Wert steigt auf 50 000€. Der Staat sagt, alle Gewinne sind nun zu versteuern. Der Bitcoin steigt auf 80 000€ und man müsste 30k versteuern. 

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wertomat

Ich selbst habe vor einigen Tagen noch nachgekauft (erstmals auch etwas Cardano und Polkadot), und bin jetzt nach dem Kursrutsch 18% in Krypto.
Hier mal eine Interessante "Möglichkeit", was Staaten für Möglichkeiten haben, Krypto zu "verbieten", ohne Krypto zu verbieten - also Handelseinschränkungen etc.
Ein paar der genannten Möglichkeiten würde ich als Nicht möglich betrachten, trotzdem fand ich die Aufwählung (wie auch sonst einiges von Christian Rieck) sehr interessant.
https://www.youtube.com/watch?v=w3o1JedbCv4

https://www.youtube.com/watch?v=w3o1JedbCv4

 

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 12 Stunden von Doomer:

Lustige Auslegung vom Steuerrecht und Rechtsstaat hast du. 

Das ist das übliche Vorgehen des Finanzamtes und keine Auslegung von mir. Das FA schätzt zu Ungunsten des Steuerpflichtigen, um das "Verlieren" von Belegen zu verhindern. Ob das in deinen Augen rechtsstaatlich ist oder nicht ist den Behörden schnuppe.

vor 10 Stunden von Chips:

Gewinne auf Wertpapiere, die nach 2008 anfielen sind ja womöglich auch ne Grauzone. 

Du hast einen Bitcoin für 1€ gekauft, der Wert steigt auf 50 000€. Der Staat sagt, alle Gewinne sind nun zu versteuern. Der Bitcoin steigt auf 80 000€ und man müsste 30k versteuern.

Ganz genau. Das würde dann der Fall sein wenn vor einer möglichen Gesetzesänderung eine gesetzliche Regelung vorhanden war. 

 

Das Problem ist, dass es keine gesetzliche Regelung gibt, die geändert werden könnte. Dann gäbe es auch kein Rückwirkungsverbot wenn die Exekutive, also NICHT der Gesetzgeber die Änderung vornimmt. Es ist schwer begründbar wieso Internetspielgeld zum spekulieren gegenüber echten Geldanlagen mit Gegenwert bevorzugt werden sollte.

 

 

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Unknown
vor 19 Stunden von Nostradamus:

Dazu kommt noch, dass er seinen ursprünglichen Einsatz schon rausgeholt hat, also nur noch Gewinn machen kann...


hoch lebe der Selbstbetrug 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Stunden von wertomat:

Ein paar der genannten Möglichkeiten würde ich als Nicht möglich betrachten

Ich finde alle Möglichkeiten als möglich und einige wurden bereits demonstriert.

Letztlich kommt es auf den Handlungsdruck für Politik und Notenbanken an. Kein Land kann den Kollaps der eigenen Währung tatenlos hinnehmen.

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Nostradamus
vor 1 Stunde von Unknown:

hoch lebe der Selbstbetrug 

So ist das halt. Bei "Wer wird Millionär" werden auch manchmal bereits sichere Hunderttausende an € gesetzt, um noch mehr zu gewinnen. Man kam ja auch mit leeren Händen, so die Theorie.

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Chips
vor 6 Stunden von Halicho:

Das Problem ist, dass es keine gesetzliche Regelung gibt, die geändert werden könnte. Dann gäbe es auch kein Rückwirkungsverbot wenn die Exekutive, also NICHT der Gesetzgeber die Änderung vornimmt. Es ist schwer begründbar wieso Internetspielgeld zum spekulieren gegenüber echten Geldanlagen mit Gegenwert bevorzugt werden sollte.

Das stimmt auch wieder. Da es aktuell keine gesetzliche Regelung gäbe, wären somit auch kurzfristig Gewinne nicht Gegenstand von Besteuerung. Keine Strafe ohne Gesetz, §1 StGB

Danke für diesen Denkanstoß!

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Bassinus
vor 17 Stunden von Chips:

Gewinne auf Wertpapiere, die nach 2008 anfielen sind ja womöglich auch ne Grauzone. 

Sehe ich nicht so. Gesetzgeber hat das so reingeschrieben und keine Rückwirkung gemacht. Als Bonbon hat er 2018 sogar einen Freibetrag von 100.000€ gewährt. Wäre gar nicht nötig gewesen, da auf Kursgewinne + Dividenden bei der Abschnittsbesteuerung kein Bestandsschutz auf Ewigkeit gegeben ist und man niemanden schlechter behandelt - sondern vielmehr gleich.

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vanity
vor 14 Minuten von Chips:

Keine Strafe ohne Gesetz, §1 StGB

Du solltest Steuern nicht als Strafe ansehen, dann lebt es sich mit besseren Gefühlen.

 

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Chips
vor 7 Minuten von vanity:

Du solltest Steuern nicht als Strafe ansehen, dann lebt es sich mit besseren Gefühlen.

 

Haha, ja. War ja auch etwas mit einer Spitze formuliert. 

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ledzeppelin

Dann verkauft man halt vor einem bestimmten Stichtag und kauft gleich wieder, Problem gelöst.

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timk
vor 3 Stunden von ledzeppelin:

Dann verkauft man halt vor einem bestimmten Stichtag und kauft gleich wieder, Problem gelöst.

Bei den teilweise enormen Spreads und heftigen Kursschwankungen der Cryptos kann das Timing ein Problem sein

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ledzeppelin

Besser als 42% Steuern (oder bald noch mehr) + Soli sollte man damit alle mal fahren

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