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m0ney

Allgemeine Fragen zu Kryptowährungen

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MasterP

Bei mir auf der Arbeit (konservatives Industrieunternehmen) haben mich unabhängig voneinander drei Kollegen angesprochen auf Kryptowährungen. Einheitliche Meinung: Das ist die Zukunft, das kann nur steigen, Fiat Geld hat ausgedient, usw...

Für mich ist das ein Alarmsignal in Richtung Hype/Euphorie, weil nur in eine Richtung gedacht und alles andere ausgeblendet wird.

Da derzeit auch Institutionelle weiter einsteigen auch auf diesem Bitcoin-Niveau ist aber schwer zu sagen, wann oder ob überhaupt es mal eine Korrektur gibt und wie lang man noch dabei bleiben sollte.

 

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Nostradamus
vor 21 Minuten von MasterP:

Da derzeit auch Institutionelle weiter einsteigen auch auf diesem Bitcoin-Niveau ist aber schwer zu sagen, wann oder ob überhaupt es mal eine Korrektur gibt und wie lang man noch dabei bleiben sollte.

Ich denke, es kommt hier drauf an, ob man Bitcoin als langfristige Investition oder als kurzfristige Spekulation ansieht. Wenn man es langfristig sieht, kann man ja einfach entspannt jeden Monat einen kleinen Teil investieren, eben wie beim ETF-Sparplan. Wenn der Kurs abstürzt, freut man sich, dass man nun billiger nachkaufen kann und investiert einfach weiter wie vorher. Aber klar bleibt die Frage nach dem zeitlichen Horizont. In ein paar Jahrzehnten werden ETFs sehr wahrscheinlich noch immer eine sehr brauchbare, langfristige Anlage sein. Aber ob der Bitcoin dann noch aktuell ist, ist wohl fraglich. Irgendwann muss man vielleicht aussteigen bzw. Gewinne mitnehmen...

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PapaPecunia
vor 6 Stunden von The Statistician:

Mein bester Freund hat nun zudem einen Eigentümer als neuen Kunden, der sein MFH so schnell wie möglich verkaufen will um einen Großteil dessen in Kryptos zu stecken.

 

Oha, das ist ziemlich krass.

 

In meinem Umfeld redet kaum einer über Kryptos, viele die irgendwann von 2015-2018 mal drin waren, stehen nun an der Seitenlinie.

Ein guter Bekannter zockt allerdings momentan heftig mit Hebeln rum. Und auch ich habe meine ersten Versuche auf bybit gestartet... 

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
Am 14.4.2021 um 13:57 von timk:

Nach meinem Kenntnisstand sind die Bitcoingewinne nach einem Jahr steuerfrei. Wird der Coin kürzer als ein Jahr gehalten, dann fällt die normale Einkommensteuer an.

Solange die Finanzbehörden ihn als Währung einstufen. Als Finanzinnovation wäre er zukünftig auch nach mehr als einem Jahr steuerpflichtig. Da man in Währungen Warenpreise notiert und in Bitcoin nicht mehr, seitdem er nicht mehr als Darknetwährung verwendet wird, dürfte es zunehmend schwieriger werden ihn steuerrechtlich als Währung anzusetzen.

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Synthomesc_alt
vor 19 Minuten von PapaPecunia:

Und auch ich habe meine ersten Versuche auf bybit gestartet... 

Fomo?

Überzeugung?

 

Versuche bedeutet was genau, jetzt eingestiegen oder schon vor Wochen?

 

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Halicho
vor 1 Stunde von MasterP:

...ist aber schwer zu sagen, wann oder ob überhaupt es mal eine Korrektur gibt...

Wie lang ging die Tulpenmanie? Wie lang der Mississippihype?

Am 15.4.2021 um 06:52 von Chips:

Egal ob man 1€ oder 1Mio. € versendet, ist das gleich. Kostet je nach Dringlichkeit 5-10€.

SEPA-Echtzeit-Überwrisungen sind bei vielen Banken kostenlos (z.B. bei meiner) bzw werden über die ohnehin anfallenden Entgelte mitfinanziert.

Am 2.4.2021 um 02:11 von reko:

Es kommt nur auf den gesamten Marketcap an. Der Ressourcenverbrauch ist der gleiche ob es einen oder mehrere POW Coins gibt. Es muß ständig ein gewisser Prozentsatz des Marketcaps als "Work" = Ressourcen verbraucht werden um die Sicherheit zu gewährleisten. Dabei ist es egal ob das mit neu geschaffenen Coins oder mit Gebühren finanziert wird. Wenn Energie nichts kostet, dann müßte diese Betrag eben in immer bessere Mininghardware für immer schwierigere Rechenaufgaben ausgegeben werden. Ich gehe aber davon aus, dass Energie in Zukunft teuerer wird. Man muß für mehr Strom nicht nur die Solarzellen, sondern auch das Netz und den Stromspeicher bezahlen.

Sie wollen es wohl nicht verstehen.

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Nostradamus
· bearbeitet von Nostradamus
vor einer Stunde von Halicho:

Wie lang ging die Tulpenmanie? Wie lang der Mississippihype?

Die Bitcoin-Blase ist jedenfalls Ende 2017 geplatzt. ;-) Die Frage ist halt immer wie es nach dem Platzen einer Blase weitergeht.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 8 Stunden von The Statistician:

Meine Mutter hat mich nun die Tage zuvor einmal gefragt wo man Bitcoin und “sowas” relativ einfach kaufen könnte.

 

Ich werde auch regelmäßig gefragt (IT-Branche) und wenn ich irgendwas empfehlen muss, dann empfehle ich in letzter Zeit nur noch Bison. Schöner Kauf per App (:rolleyes:), bei einem regulierten deutschen Handelsplatz - bloß nichts empfehlen, wo die Leute ihre eigenen Keys haben. Das sind sonst die Ersten, denen dann auch noch ihre frisch gekauften Coins weg gescammt werden. :wacko:

 

In letzter Zeit mehren sich aber tatsächlich gefühlt die Unbelehrbaren, die man nicht davon überzeugen kann, so etwas nur als Beimischung zu machen ... in meinem Freundeskreis prollt gerade jemand herum mit einem Altcoin in wenigen Wochen sein "Vermögen" (10000€) verdoppelt zu haben.

 

Andererseits findet es auch zunehmend viele (vielleicht sogar eine Mehrheit?) von Deutschen normal, sich wirklich bis Oberkante Unterlippe mit Immobilienfinanzierungen zu verschulden, die realistischerweise nicht einmal in 40 Jahren abbezahlt sein werden ... und dass nur weil die Kreditzinsen gerade so günstig sind und Immobilienpreise natürlich auch nur steigen können. Der ganz normale Wahnsinn also.

 

Vielleicht doch die sprichwörtliche "Alles-Blase". :-*

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Chips
vor 2 Stunden von Halicho:

Solange die Finanzbehörden ihn als Währung einstufen. Als Finanzinnovation wäre er zukünftig auch nach mehr als einem Jahr steuerpflichtig. Da man in Währungen Warenpreise notiert und in Bitcoin nicht mehr, seitdem er nicht mehr als Darknetwährung verwendet wird, dürfte es zunehmend schwieriger werden ihn steuerrechtlich als Währung anzusetzen.

Warum sind realisierte Gewinne auf Gold eigentlich nach mehr als einem Jahr steuerfrei? Bezahlt jemand mit Gold? Bezahlst du bei Lidl mit Gold? 

 

Zitat

SEPA-Echtzeit-Überwrisungen sind bei vielen Banken kostenlos (z.B. bei meiner) bzw werden über die ohnehin anfallenden Entgelte mitfinanziert.

Meine Bank verlangt auch weder Kontogebühren, noch für Überweisungen Geld. Ich frag mich, wie die ihre Kosten decken, aber mir egal. Auf alle Fälle billiger als Bitcoin. 

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odensee
vor 29 Minuten von Chips:

Warum sind realisierte Gewinne auf Gold eigentlich nach mehr als einem Jahr steuerfrei?

Weil die Finanzbehörden Gold nicht als Finanzinnovation einstufen.

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Bassinus
vor 12 Stunden von Halicho:

Wie lang ging die Tulpenmanie? Wie lang der Mississippihype?

5-6 Jahre und nichtmal 4.

Bitcoin ging Ende 2017 los. Dann wird es langsam knapp ;)

Das größte Problem für Bitcoin etc. ist wohl die derzeitige Lage, dass China/USA und später EU ihre Währungen alle als "e"Geld anbieten werden. Es ist unwahrscheinlich, warum dann ein Staatsmonopol andere nicht Staatswährungen akzeptieren sollte. Starke Regulierungen bis hin zum komplett Verbot sind möglich. Der wohl derzeit größte Knackpunkt beim Bitcoin neben vielen kleinen Nebenkriegsschauplätzen.

vor 10 Stunden von s1lv3r:

prollt gerade jemand herum mit einem Altcoin in wenigen Wochen sein "Vermögen" (10000€) verdoppelt zu haben.

"Wenn du kein Geld hast, musst du alles riskieren!" heißt es doch so schön ;)

 

Fomo ist wohl der Hauptgrund derzeit. Wenn man sich den Chart ansieht, kann man eben auch wieder tief fallen. Auf solche Zocks setze ich mal 5€ auf das Endergebnis der Fußball WM. Für B&H Anleger ist das nix.

vor 12 Stunden von PapaPecunia:

2015-2018 mal drin waren, stehen nun an der Seitenlinie.

Einfach mal hier Beiträge ab #1000 anschauen... Sehr schön bis Ende 2018 xD 

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Chips
vor einer Stunde von Bassinus:

5-6 Jahre und nichtmal 4.

Bitcoin ging Ende 2017 los. Dann wird es langsam knapp ;)

Du meinst, 2013 sprach man noch nicht von Tulpenblase im Zusammenhang mit Bitcoin?

https://www.theguardian.com/technology/2013/dec/04/bitcoin-bubble-tulip-dutch-banker

Auch 2011 sprach man schon von Manie. Ich kann mich an relativ ausführungen Artikel von Times oder Spiegel (weiß nicht) mehr, in dem der ganze Mininghype beschrieben wurde. Ende 2011. Damals, als man noch Grafikkarten benutzte. 

vor einer Stunde von Bassinus:

Das größte Problem für Bitcoin etc. ist wohl die derzeitige Lage, dass China/USA und später EU ihre Währungen alle als "e"Geld anbieten werden. Es ist unwahrscheinlich, warum dann ein Staatsmonopol andere nicht Staatswährungen akzeptieren sollte. Starke Regulierungen bis hin zum komplett Verbot sind möglich. Der wohl derzeit größte Knackpunkt beim Bitcoin neben vielen kleinen Nebenkriegsschauplätzen.

Das ist das alte Leid. Das Ende der Blase 2013 wurde auch davon ausgelöst, dass China da vermeintlich Börsen oder Transaktionen mit Kryptos verbietet. Man kann ja bei den Kryptos grob drei Anwendungsfälle ausmachen: 

1. Bezahlung

2. Wertspeicher (wie Gold)

3. Smart Contracts

 

Gegen 2 und 3 hat die kapitalistische Welt ja nix, ganz im Gegenteil. Man will mögliche technologische Revolutionen ja nicht "den Anderen" überlassen. Und bei Bezahlung? Keiner bezahlt mit Kryptos und falls doch, muss man mal ein en Schritt zurückgehen und sich fragen, mit welcher Begründung die Vertragsfreiheit derartig eingeschränkt werden soll. Mit Gold bezahlen? Klar. Mit Kartoffeln bezahlen? Klar. Mit Aktien bezahlen? Klar. Aber Kryptowährungen nicht? Hm. De facto bezahlt man bei Paypal und VISA übrigens auch nicht mit dem gesetzlichem Zahlungsmittel. 

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PapaPecunia
vor 13 Stunden von Synthomesc:

Fomo?

Überzeugung?

 

Versuche bedeutet was genau, jetzt eingestiegen oder schon vor Wochen?

 

 

Weder noch - ich denke aktuell springen noch viele Leute auf den Zug auf und insofern ist das Verhältnis Chance/Risiko immer noch attraktiv.

Kryptos (seit Dezember) machen bei mir aktuell gute 2% eines sehr konservativen und eher risikoarmen Portfolios aus. Gehebelte Trades (seit drei Tagen) sind im Bereich von <0,1% meines Portfolios und befriedigend wahrscheinlich eher meinen Spieltrieb.

Auf bybit kann man auch 100x gehebelt handeln, das hat aber natürlich bestimmte Rahmenbedingungen zur Folge, an die ich mich mit Kleinstbeträgen herantesten möchte. Sprich du wirst bei kleinsten Kurshicksern liquidiert und hast für bestimmte Trades halt auch eher maue Konditionen. Bisher schaut es nach einer eher langweiligen Lektion aus ;-) Zumal ja hier bekannt ist, dass ich mich aus beruflichen Gründen eher nicht als Trader versuchen kann. 

 

vor 11 Stunden von s1lv3r:

Andererseits findet es auch zunehmend viele (vielleicht sogar eine Mehrheit?) von Deutschen normal, sich wirklich bis Oberkante Unterlippe mit Immobilienfinanzierungen zu verschulden, die realistischerweise nicht einmal in 40 Jahren abbezahlt sein werden ... und dass nur weil die Kreditzinsen gerade so günstig sind und Immobilienpreise natürlich auch nur steigen können. Der ganz normale Wahnsinn also.

 

Good Point. Da haben die Leute m.E. ein deutlich geringes Verhältnis Chance/Risiko und riskieren auch viel - aber es ist halt sozial akzeptiert und vermeintlich normal.

 

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Nostradamus
vor 2 Stunden von Bassinus:

Wenn man sich den Chart ansieht, kann man eben auch wieder tief fallen. Auf solche Zocks setze ich mal 5€ auf das Endergebnis der Fußball WM. Für B&H Anleger ist das nix.

B&H hätte zumindest die letzten >10 Jahre unglaublich gut geklappt.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor einer Stunde von Chips:

mit welcher Begründung die Vertragsfreiheit derartig eingeschränkt werden soll. Mit Gold bezahlen? Klar. Mit Kartoffeln bezahlen? Klar. Mit Aktien bezahlen? Klar. Aber Kryptowährungen nicht?

Geh mit dir generell d'accord. Aber deine Beispiele hinken: Gold - reguliert; Aktien - reguliert; Kartoffeln ein Haus kaufen - reguliert. Bei anderen Käufen außer nem Haus sicherlich "unreguliert" - viel Spaß beim transportieren/lagern.

Zitat

Hm. De facto bezahlt man bei Paypal und VISA übrigens auch nicht mit dem gesetzlichem Zahlungsmittel. 

Na dann bin ich jetzt gespannt ^^ das Zahlungsabwickler nicht mit dem gesetzlichen Zahlungsmitteln agieren.

 

vor 25 Minuten von Nostradamus:

B&H hätte zumindest die letzten >10 Jahre unglaublich gut geklappt.

Auch da wieder: gern hier im Fred nach vorne gehen wie gut das funktioniert hat beim Großteil und wer hier ernsthaft Bitcoin zu 100$ das Stück aufm Rechner hat ;)

Aber du sagst es ja selbst:

vor 16 Stunden von Nostradamus:

Aber ob der Bitcoin dann noch aktuell ist, ist wohl fraglich. Irgendwann muss man vielleicht aussteigen bzw. Gewinne mitnehmen...

 

 

vor 14 Stunden von Halicho:

Solange die Finanzbehörden ihn als Währung einstufen. Als Finanzinnovation wäre er zukünftig auch nach mehr als einem Jahr steuerpflichtig.

Was interessiert mich die steuerliche Komponente? Ein Invest ist nicht besser oder schlechter durch seine steuerliche Belastung (es kann nur unwirtschaftlich werden). Beim Bitcoin mit mehrere 1000% sichere Rendite ist mir doch am Ende egal ob ich 0-45% Steuern zahlen muss, wenn das die Spielregeln von meinem Wohnort sind und ich kein besseres Invest finden kann. Zum Beispiel Haus + Vermietung und steuerfrei nach 10 Jahren veräußern. Bringt wieviel? Gut gelaufen verdoppelt? Richtig gute Lage verdreifacht? Ist immernoch Peanuts im Bereich Bitcoin sogar mit 45% Steuer Abzug am Ende ;)

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Nostradamus
vor einer Stunde von Bassinus:

Auch da wieder: gern hier im Fred nach vorne gehen wie gut das funktioniert hat beim Großteil und wer hier ernsthaft Bitcoin zu 100$ das Stück aufm Rechner hat

Tatsächlich wäre es ja im Fall von BTC richtig gewesen, sich nach dem letzten 2017er-Crash nicht verrückt machen zu lassen von den "Ich hab's euch doch gesagt, BTC ist tot!"-Rufen, sondern brav weiter zu hodln. Aber vielleicht sind wir jetzt gerade im nächsten Crash und was danach kommt, weiß ich halt auch nicht. ;-)

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Chips
vor 4 Stunden von Bassinus:

Geh mit dir generell d'accord. Aber deine Beispiele hinken: Gold - reguliert; Aktien - reguliert; Kartoffeln ein Haus kaufen - reguliert. Bei anderen Käufen außer nem Haus sicherlich "unreguliert" - viel Spaß beim transportieren/lagern.

Was bedeutet "reguliert"? Du kannst auch nur schwer anonym Bitcoin kaufen. Ich denke, bei Gold ist das einfacher. 

vor 4 Stunden von Bassinus:

Na dann bin ich jetzt gespannt ^^ das Zahlungsabwickler nicht mit dem gesetzlichen Zahlungsmitteln agieren.

Naja, Giralgeld ist genaugenommen auch kein gesetzliches Zahlungsmittel und damit bezahlst du ja deine Steuern. Und wenn du bei Lidl mit deiner VISA-Karte für 50€ einkaufst, dann fließt erstmal gar kein Geld, nicht mal Giralgeld, sondern nur eine Art Versprechen. Bei dir wird dann vermutlich einmal im Monat das VISA-Konto durch eine Giralgeldtransaktion ausgeglichen. 

 

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PapaPecunia
vor 20 Stunden von PapaPecunia:

In meinem Umfeld redet kaum einer über Kryptos, viele die irgendwann von 2015-2018 mal drin waren, stehen nun an der Seitenlinie.

 

So, übers Wochenende habe ich meinem Umfeld etwas stärker auf den Zahn gefühlt und ein wenig herumtelefoniert:

- Kumpel A hat mittlerweile 50k in Bitcoin und kommt nicht mehr zum Arbeiten, weil ihn die Kollegen permanent auf den nächsten heißen Tipp anquatschen. Er hält es für absolut ungesund, wer von seinen Kollegen mittlerweile welche Summe investiert hat

- Kumpel B hat gerade ein gutes Bruttomonatsgehalt durch die Liquidation eines gehebelten Trades verloren

 

Tja, da ist das Ganze doch heißer als vermutet. Die Kommentatoren auf YT sprechen auch davon, dass die letzten 24h viele hochgehebelte Trades liquidiert wurden.

 

Gibt es eigentlich Kommentatoren die Kryptos einigermaßen ausgewogen betrachten? Ich meine vom Blocktrainer, Hosp oder Mo kann ich in Sachen Krypto keine neutrale Betrachtung erwarten, das kann ich gleich darauf warten dass mir Kettner Edelmetalle vorschlägt doch ein bisschen Geld in Euro auf dem Konto zu lassen und jetzt bloß kein Gold zu kaufen. 

Sieht man ja hier im Forum auch bei den Leuten, die sich ausschließlich für Aktien interessieren: Wenn man nur einen Hammer hat, dann wird alles zum Nagel ;-)

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PapaPecunia
Am 24.1.2013 um 18:25 von ElTopo:

Ich hab aktuell knapp 1000 Euro in Bitcoins, und nichts davon zum Verkauf. Es ist ja nicht so, dass alle Teilnehmer wie wild handeln. Und wenn ein Kursanstieg in Sicht ist, will ja eh keiner verkaufen, deshalb sind die 1% bestimmt nicht ungewöhnlich....

Wenn nicht verkauft, dann sind das heute 2,75 Mio Euro 

Am 3.4.2013 um 13:36 von pa1984:

Im Moment habe ich wieder Bitcoins zurückgewechselt, diese haben einen Wert von über 700 000 Euro, und ich weiss nicht, was ich jetzt tun soll.......

Wenn nicht verkauft, dann wären das heute 2,4 MILLIARDEN!

Muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen, es könnte sein, dass hier im WPF ein Milliardär geschrieben hat.

 

Am 2.3.2015 um 23:28 von Cai Shen:

Ja, ich habe mich vor längerer Zeit schon ausführlich mit Bitcoins beschäftigt, mit meiner damals nagelneuen ATI HD6950 mal zum Spaß ca. 0,25 Bitcons / Nacht in diversen Pools gemint - war zufällig eines der schnellsten Setups.

Ich hoffe deine Frau weiß, was so eine deiner damaligen Nächte heute wert wäre :P

Am 20.3.2015 um 20:19 von Schinzilord:

@Kühlschrank:

Naja, soooo ernst muss man die Chartanalyse nicht nehmen....was aber nicht heißt, dass es nicht nach unten geht ;)

Ich halte nach wie vor meine 1.98 BC (Kaufpreis 79€/Bc). Bilanziert wird es unter Alternative Assets und es geht in meine Risikorechnung ein.

Die Hürde wäre mich auch gerade zu hoch, das wieder zu verkaufen....

Auch hier reden wir von >100.000 Euro und zwar eingekauft für 160 Euro....

Vielleicht das beste Beispiel, das einfach aufzeigt, was mit Bitcoin in den letzten Jahren möglich gewesen wäre.

 

Wenn so manch einer im Forum hier statt zig besserwisserischer Threads und irgendwelchen "Backstein"-Gags (so hat man 2014/20175 Bitcoins hier anscheinend bezeichnet) doch nur ein paar Euro in Bitcoin investiert hätte ;-)

Und ja, der ein oder andere müsste sich bei @Kühlschrank entschuldigen.

 

Und das ist jetzt völlig unabhängig davon, ob man an Bitcoin "glaubt" oder nicht, denn die Entwicklung in den letzten Jahren ist einfach Fakt.

Vielleicht sollte sich das ein oder andere Cleverle das mal hinter die Ohren schreiben und so ganz leise im stillen Kämmerlein fragen, ob es nicht ein klitzekleines bisschen so gewesen sein könnte, dass man zwar mächtig selbstbewusst und überzeugt von seiner Meinung war, diese aber letztlich nicht richtig war.

 

 

@Bassinus Danke für diesen unterhaltsamen Ausflug in die WPF Historie.

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daywalker2000
· bearbeitet von daywalker2000

ist der kürzliche "mini dip" hier schon besprochen worden? https://dailyhodl.com/2021/04/17/bitcoin-and-crypto-markets-plummet-as-u-s-treasury-rumor-spreads/

In Verbindung mit den Nachrichten aus der Türkei und Indien macht mir das schon ein wenig Sorgen, ich frag mich auch, ob das IPO Direct Listing von Coinbase dann eher unter einem schlechten Stern steht

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor einer Stunde von PapaPecunia:

- Kumpel A hat mittlerweile 50k in Bitcoin und kommt nicht mehr zum Arbeiten, weil ihn die Kollegen permanent auf den nächsten heißen Tipp anquatschen. Er hält es für absolut ungesund, wer von seinen Kollegen mittlerweile welche Summe investiert hat

- Kumpel B hat gerade ein gutes Bruttomonatsgehalt durch die Liquidation eines gehebelten Trades verloren

Na das hört sich doch auch interessant an. Danke für die Info. Muss vielleicht auch mal bei mir auf Arbeit die ein oder anderen Kollegen befragen, könnt eventuell auch interessante Stories geben :lol:

Zitat

Tja, da ist das Ganze doch heißer als vermutet. Die Kommentatoren auf YT sprechen auch davon, dass die letzten 24h viele hochgehebelte Trades liquidiert wurden.

Ja, da gab es so einige Liquidationen auf der Long-Seite:

BTC_Liquidations.thumb.JPG.d28a1cb296b08e462018872b15a4781b.JPG

Ist jetzt nur die Frage, ob es sich jetzt um einen Boden handelt oder der Anfang weiterer Verkaufswellen darstellt. Der gut genutzte Leverage in diesem Bereich trägt sicher nicht gerade positiv zu den kürzlichen Entwicklungen bei. 

vor 26 Minuten von PapaPecunia:

Vielleicht das beste Beispiel, das einfach aufzeigt, was mit Bitcoin in den letzten Jahren möglich gewesen wäre.

[...]

Und das ist jetzt völlig unabhängig davon, ob man an Bitcoin "glaubt" oder nicht, denn die Entwicklung in den letzten Jahren ist einfach Fakt.

An sich auch ein extrem interessantes Phänomen. Es gibt nun nicht gerade wenige, die durch Bitcoin und Co. unheimlich viel Vermögen aufgebaut haben und binnen weniger Jahre mittels kleiner Summen sechs-, sieben- oder gar achtstellige Summen+ Gewinn erzielt haben. In diesem Bereich fühlen sich manche sogar bereits unzufrieden, weil man "nur" 300% o.Ä. in den letzten Jahren gemacht hat, statt (mehrere) 1000%+ wie manch Bekannte durch etwas krassere Zockerei (Dodge lässt grüßen). Viele mögen zwar immer wieder etwas verkauft haben, aber selbst in solchen Fällen hat man einen immensen Boost beim Vermögensaufbau erhalten können. Selbst bei mir ist von meinem Kauf im Studium nach wie vor eine ordentliche fünfstellige Summe übrig geblieben, trotz einiger Verkäufe über die Zeit. Eigentlich schon etwas abstrus, wenn man sich das einmal so vor Augen führt.

vor 17 Minuten von daywalker2000:

...ich frag mich auch, ob der IPO von Coinbase dann eher unter einem schlechten Stern steht

Der IPO wo u.a. der CFO 100% seiner Beteiligungen verkauft hat? Da haben die Insider extrem ordentliche Summen eingetütet (kann man nur gratulieren). Das IPO würde ich aber nicht so überbewerten, zumal ich mich eher um die Beständigkeit der Margen Gedanken machen würde :-*

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daywalker2000
· bearbeitet von daywalker2000
38 minutes ago, The Statistician said:

 

Der IPO wo u.a. der CFO 100% seiner Beteiligungen verkauft hat? Da haben die Insider extrem ordentliche Summen eingetütet (kann man nur gratulieren). 

so wie ich das verstehe, war das kein Initial Public Offering, sondern ein Direct Listing - die Insider Verkäufe (übrigens wohl nur 20% beim CFO) waren sozusagen notwendig damit überhaupt shares verfügbar sind

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Bassinus
vor 53 Minuten von PapaPecunia:

ob es nicht ein klitzekleines bisschen so gewesen sein könnte, dass man zwar mächtig selbstbewusst und überzeugt von seiner Meinung war, diese aber letztlich nicht richtig war.

Das besprechen wir dann in weiteren 7 Jahren ;)

Keine Frage das man Gewinne erzielen konnte und sicherlich auch weiter kann. Aber hättest du meinen Hinweis richtig gelesen und dir die Zeit nach 2017 hier angeschaut... Da haben auch schon etliche verloren ;) dazu kommen Scam Opfer und Coinbörsen die "ausfallen". Wo es um soviel Geld & Glauben geht, gibt es Gewinner aber eben auch jede Menge Verlierer. Wer weiß. Ich weiß es jedenfalls nicht. Deshalb bin ich auch nicht dabei. Ich werde mich aber auch nicht ärgern. Mir ist Risiko und Chance bewusst. Und da sehe ich derzeit kein Mehrgewinn zugunsten für mich persönlich. Ich kann aber völlig nachvollziehen wenn jmd sich mit dem Thema beschäftigt, eine X% Beimischung zu seinem Portfolio als sinnvoll erachtet und soweit Mindgesettet ist, dass er einem Fall oder Aufstieg völlig gelassen entgegen sieht. Anders sieht die Meinung über FOMO und All-In Anleger aus. Witzig ist, dass es über diese Kategorie 3-4 Beispiele gibt die Millionenschwer sind und nie wieder arbeiten. Von dem Rest hört man nichts ^^ denk selbst mal drüber nach.

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The Statistician
vor 2 Stunden von daywalker2000:

so wie ich das verstehe, war das kein Initial Public Offering, sondern ein Direct Listing - die Insider Verkäufe waren sozusagen notwendig damit überhaupt shares verfügbar sind

Ja, das ist mir bewusst, nur teils wurde da schon ordentlich was abgestoßen. Aber wenn die prozentualen Angaben falsch sind, dann wäre das natürlich weniger extrem als es mir bis dato in Teilen vorkam.

vor 2 Stunden von daywalker2000:

übrigens wohl nur 20% beim CFO

Widerspräche den Infos von openinsider, war bisher eigentlich immer recht zuverlässig. Woher hast du die Info bzw. wie erklärt sich das?

vor 2 Stunden von Bassinus:

Witzig ist, dass es über diese Kategorie 3-4 Beispiele gibt die Millionenschwer sind und nie wieder arbeiten. Von dem Rest hört man nichts ^^ denk selbst mal drüber nach.

Das liegt mE vor allem daran, dass manche die Vola nicht mental verkraften und/oder nach massiven Kursrücksetztern starke Zweifel bekommen. Sollte man All-In sein, so wird es wohl nicht ausreichen lediglich auf die vergangene und potentielle Rendite zu schielen...da muss man schon extrem überzeugt sein. Im besten Fall landet man auf dem Mond oder geht mit dem Schiff gemeinsam in den Abgrund. 

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Nostradamus
vor 4 Stunden von PapaPecunia:

Gibt es eigentlich Kommentatoren die Kryptos einigermaßen ausgewogen betrachten?

Erichsen, wenn er sich mal zu Kryptos äußert

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