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bernd50

Habt Ihr alle gute Nerven!

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medicus70

......würde mich auch mal interessieren mein Focus liegt auf Dividendentitel w00t.gif

die sind Schwankungsstabiler....

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markymark

 

 

Im Moment habe ich ja aus Stabilitätsgründen CHF-Aktien wie Schindler und Galenica, Nestle und Swisscom vor einer Woche noch mit gutem Gewinn abgestoßen.Rückkehr gerne, auch in Novartis...alles also eher konservativ...jetzt kann man sich aber auch die Prügelknaben im Dax usw anschauen ...das hängt von der persönlichen Strategie ab...da wird ja einiges interessant werden..Deutschland befindet sich ja in keinter Weise in einer Rezession.

 

Ich halte auch Ausschau nach Werten sowohl im Dax als auch im Nebenwertesegment. Da fällt mir auch eine Thyssenkrupp trotz Kapitalmaßnahme ins Auge. Hier wird wohl eine schwere Krise gespielt. Ist ein Beispiel von vielen.

Nebenwerte hat es wesentlich heftiger erwischt als uns der Daxstand vorgaukelt. Leoni, Klöckner und Gildemeister sind hier stellvertretend zu nennen. Abschläge von bis zu 50% gibt es bereits.

Vor einigen Tagen wurde hauptsächlich einzelne Sektoren hiergeprügelt. Die letzten Tage dann auch Werte, die bis dahin eingermaßen verschont wurden. Also quer durch alle Bereiche. Vielleicht ein Zeichen, daß wir uns im Endstadium der Abwärtsbewegung befinden.

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berliner

Da wurden erstmal nur Gewinne mitgenommen. Werte wie Jungheinrich oder Aurubis haben jetzt stark abgegeben, aber sind immer noch weiter über den Tiefstständen von 2008. Schwer zu sagen, wo es aufhören wird.

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H.B.

Die Beiträge der User hier sind schon eine kleine Offenbarung

 

Ich habe ungefähr 23% Cash und das ist der große Unterschied zum letzten Crash. Da war man wegen der Abgeltungsteuer voll investiert.Diesmal kann ich billig einkaufen. Das macht den Sturz nicht angenehmer, aber langfristig chancenreich.

 

 

... aber die Aussichten haben sich eigentlich nicht verändert - werden also gehalten... ich persönlich bin in Einkaufsstimmung

 

 

Bei 5.000, 4.500 und 4.000 werde ich nicht widerstehen können nachzulegen.

 

 

bin ich bereit die Aktien gegen EUR und/oder Bundesanleihen zu tauschen? Noe. Maximal gegen andere Aktien. Aber die kosten ja jetzt auch alle weniger...

 

 

Mein persönliches Fazit: Die Masse spürt die Preisabschläge noch nicht oder ignoriert sie.

 

Es reicht nicht aus, dass die Aktienmärkte jetzt die dritte Woche jeden Tag deutlich fallen und dass die Dynamik des Abschwungs recht hoch ist.

 

Sogar die Politiker sind derzeit besorgter, als die Anleger. Die Banken sind wieder im freien Fall - nicht nur in Europa ... und nirgends gehen die Warnlampen an?

 

Dann müssen wir uns auf was gefasst machen ....

 

 

Ach so: Zu den Nerven: Ich sage nur: dt. und us-Staatsanleihen. Sehr entspannt kann sein, wer sein Depot damit gepflastert hat.

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StinkeBär

Sogar die Politiker sind derzeit besorgter, als die Anleger. Die Banken sind wieder im freien Fall - nicht nur in Europa ... und nirgends gehen die Warnlampen an?

 

Dann müssen wir uns auf was gefasst machen ....

 

 

Ach so: Zu den Nerven: Ich sage nur: dt. und us-Staatsanleihen. Sehr entspannt kann sein, wer sein Depot damit gepflastert hat.

 

Denke auch, wir können uns auf was gefasst machen, denn es geht schon wieder los...

http://www.boerse-online.de/maerkte/nachrichten/meldungen/:Geldversorgung--Keine-Bank-traut-mehr-der-anderen/628407.html?p=1

aber zu dt. und us-Staatsanleihen kann man auch ne andere Auffassung haben, zumindest aktuell würde ich die Dinger nicht anfassen, decken ja gerade mal den Inflationsausgleich, wenn überhaupt, und bei steigender Inflation sinken die Kurse dann, mag ja sein, dass du entspannt bist, aber dann bist du schon länger investiert, aktuell ist cash king, zumindest bei den Banken, die verringern ihre Risikoaktiva drastisch, was vielleicht die Kursspiralle weiter antreibt (bspw. die Coba siehe Q2 Zahlen).

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berliner

Mein persönliches Fazit: Die Masse spürt die Preisabschläge noch nicht oder ignoriert sie.

 

Was heißt "spüren"? Man sieht sie, spüren tut man sie, wenn man das Geld braucht. Man muß ja jetzt nicht gleich kaufen, aber aussteigen und dann an der Seitenlinie dumm gucken, wenn's hoch geht, ist auch doof. Ein echtes Rezept gibt es doch nicht, zumal es diesmal keine Bankenkrise ist, in der man einfach sagt: Banken verkaufen. Was soll man denn aktuell verkaufen? Wir haben eine Krise der Staatsfinanzen. Also dann eigentlich: Staatsanleihen verkaufen. Und du kaufst jetzt gerade die?

 

Blöd natürlich. daß wir diesen dusselilgen Atomausstieg haben und man nicht gut mit Versorgern durch die Krise kommen kann. Gibt aber noch andere Unternehmen, die das einigermaßen hinkriegen. Und Cash alleine, bis es wieder aufwärts geht? Da gab's doch hier im Forum genug Beispiele von Teilnehmern, die sich den ganzen Aufschwung lang nicht wieder reingetraut haben.

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BondWurzel

Naja, deine Quartalszahlen in allen Ehren, aber wenn jetzt die nächste Rezession kommt, ist es gleich wieder vorbei.

An der Börse werden ja nicht aktuelle Bilanzen gehandelt, sondern die Entwicklung der nächsten Jahre...

Und die hat sich in einer Woche um >20% verschlechtert?

 

Deswegen die Irrationalität....wie Kosto sagt,es ist immer die Frage,ob es mehr Idioten als Aktien gibt oder umgekehrt.

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H.B.
· bearbeitet von H.B.

 

Was heißt "spüren"? Man sieht sie, spüren tut man sie, wenn man das Geld braucht. Man muß ja jetzt nicht gleich kaufen, aber aussteigen und dann an der Seitenlinie dumm gucken, wenn's hoch geht, ist auch doof. Ein echtes Rezept gibt es doch nicht, zumal es diesmal keine Bankenkrise ist, in der man einfach sagt: Banken verkaufen. Was soll man denn aktuell verkaufen? Wir haben eine Krise der Staatsfinanzen. Also dann eigentlich: Staatsanleihen verkaufen. Und du kaufst jetzt gerade die?

 

Blöd natürlich. daß wir diesen dusselilgen Atomausstieg haben und man nicht gut mit Versorgern durch die Krise kommen kann. Gibt aber noch andere Unternehmen, die das einigermaßen hinkriegen. Und Cash alleine, bis es wieder aufwärts geht? Da gab's doch hier im Forum genug Beispiele von Teilnehmern, die sich den ganzen Aufschwung lang nicht wieder reingetraut haben.

 

 

 

Erinnere dich bitte an den RBS-Thread.

Damals haben einige genau mit dieser Begründung zugeschaut, wie ihr Vermögen immer weniger wurde.

 

Es gab immer wieder "Begründungen", weshalb man an seinen Investments festhalten musste, immer waren die anderen die "Dummen".

 

Für mich ist das schlicht Realitätsverweigerung oder fehlender Respekt vor dem Preis.

Ich sehe im übrigen keinen Mehrwert darin, ständig auf Buchwertverluste zu schauen, die mich in möglichen besseren Börsenzeiten davon abhalten, wirklich interessante Investments zu tätigen.

Glaub mir, ich weiss wovon ich rede: Ich sitze immer noch auf einer Restposition eines Dubai-Basket-Zertifikats aus pre2007, das mir immer wieder zeigt, wie wichtig es ist, diszipliniert aufzuräumen.

 

Abschließend: Es ist zweierlei, hier im Forum die Risiken ausführlich zu diskutieren und auf der anderen Seite trotzdem Investments zu tätigen. Deshalb ist dein Eindruck über die Anlagepraxis der Diskutanten hier möglicherweise nur die halbe Wahrheit.

 

Apropo Versorger: Wer zwingt den geneigten Anleger auf europäische Versorger zu schauen? Die Welt ist so groß....

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markymark

Es gibt bereits ettliche Werte in den Indizes, die einen enormen Wertverlust hingelegt haben. Und das ist noch nicht das Ende. Über den RBS Thread mußte ich auch immer lachen. Eine Commerzbank wir auch noch zum Pennystock. EON und RWE näher sich mit großen Schritten charttechnischen Unterstützungen vergangener Jahre. Bei all diesen Unternehmen ist das Geschäftsmodell im Eimer. Andere Werte mit soliden geschäftsmodellen werden sicherlich auch noch Verluste hinnehmen müssen, jedoch bieten sich dann aber schon gute Einstiegmöglichkeiten. Das sind dann die möglichen Gewinner der Krise. Da werde ich mir in den nächsten Monate wieder Gedanken machen müssen. Fehler habe auch ich gemacht. Eine Grammer z.B. halte ich immer noch. Hier hätte ich schon längst die Reißleine ziehen müssen. Hab ich aber nicht, weil ich mich von den Unternehmenszahlen habe beeindrucken lassen und die Realität der Märkte mißachtet habe. Der Markt hat halt letztendlich immer recht, auch wenn das abgedroschen klingt.

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asche
wie wichtig es ist, diszipliniert aufzuräumen.

mE ist es ohnehin viel wichtiger, den richtigen Verkaufszeitpunkt zu erwischen als den richtigen Kaufzeitpunkt -- Buchwertgewinne trösten eben nur auf dem Papier (und werden eben erst beim Verkauf realisiert), Veräußerungsverluste schmerzen im Portemonnaie!

 

Ich ärgere mich jdfs auch, nicht meiner Neigung nachgegeben zu haben, im Juli mal im Depot aufzuräumen.

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Warlock

Ich fühle mich ganz gut und bin zu meiner eigenen Überraschung nicht angespannt obwohl mein Depot blutig rot ist. Das liegt vielleicht daran das ich von meinen Positionen nach wie vor überzeugt bin. Im Moment hoffe ich nur das es noch ein ganzes Stück weiter nach unten geht, damit ich richtig schön einkaufen gehen kann.

 

Obwohl ich sagen muss das ich mich über Eon gestern schon ein bisschen geärgert/gewundert habe.

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Noxiel

Ich fühle mich ganz gut und bin zu meiner eigenen Überraschung nicht angespannt obwohl mein Depot blutig rot ist. Das liegt vielleicht daran das ich von meinen Positionen nach wie vor überzeugt bin. Im Moment hoffe ich nur das es noch ein ganzes Stück weiter nach unten geht, damit ich richtig schön einkaufen gehen kann.

 

Obwohl ich sagen muss das ich mich über Eon gestern schon ein bisschen geärgert/gewundert habe.

Das geht mir ähnlich. Nicht das ich Einzelinvestments wie Aktien oder Anleihen besitzen würde, aber meine Fonds haben in den letzten Jahren eine gute Performance geliefert und auch wenn mir die letzten zwei Wochen den kompletten Gewinn von zwei Jahren vernichtet haben, sehe ich der baldigen Erholung recht entspannt entgegen.

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Aktiennovize

Gute Nerven haben - das ist nun echt ein Thema für mich

 

Ich bin noch nicht so lange an der Börse aktiv (seit 2007). Zur Jahrtausendwende konnte ich meine ersten Erfahrungen mit der T-Aktie sammeln und wurde gleich mal auf den Teppich zurückgeholt, so dass die Börse ein Tabu für mich war.

 

Als ich dann 2007 wieder an der Börse anfing, kaufte und verkaufte ich nach Gefühl. Ja, es war mehr Bauchgefühl dabei als sonstwas. Und damit lag ich gut. Innerhalb weniger Wochen zauberte ich aus 4000 EUR Kapital, die ich immer wieder einsetzte stolze 1100 EUR Gewinn (!!!!). Man bedenke: Ich holte mehr als 25% raus - und das als "Aktiennovize".

 

Aufgrund meiner betriebswirtschaftlichen Ausbildung dachte ich, dass ich es noch besser kann und analysierte die Unternehmen im Detail. Kennzahlen- und Bilanzanalyse bestimmten meine Kaufentscheidungen. Dann las ich alles und jedes, was über die Unternehmen berichtete, um noch mehr Kenntnisse zu erlangen.

 

Doch was war die Konsequenz? Je mehr und je detaillierter ich analysierte, desto weniger Gewinne erwirtschaftete ich. Es entbehrte jeglicher Logik, was abging. Ich kaufte gesunde Unternehmen, die sich nicht entwickelten und schaute zu, wie Zockerpapiere stiegen.

 

Dann erwischte mich der Crash im Jahr 2008 und bügelte mich nieder. Alles, was ich mal an Gewinnen eingefahren hatte, wurde plattgebügelt, so dass ich am Ende teilweise dermaßen im Rotbereich stand, dass es einem schon anders werden konnte. Klar, hier hatte ich einen essentiellen Fehler begangen: Ich hatte keine SL gesetzt - einfach, weil ich vom Typus her nicht gerne Verluste realisieren wollte.

 

Nun gut... ich saß das alles aus und bekam mein Geld wieder - teilweise sogar noch mehr, denn ich traute mich, eine BASF im 20er Bereich zu kaufen und sie bis zur 43 zu halten.

 

Doch nun hocke ich -gelinde gesagt- in der größten Sch... meines Lebens. Ich gebe zu, dass ich Fehler begangen habe, deren Tragweite mich nun erschaudern lässt.

 

Im 40er Bereich stieg ich -aus Überzeugung- im März diesen Jahres in die Aktie der Deutschen Bank ein. Mir war klar, dass Bankaktien nach wie vor als "riskant" gelten, doch war mir der DAX schon zu heiß gelaufen. Die Zykliker wie BASF und Siemens waren schon in Sphären entschwunden, die nach meinem Empfinden utopisch waren. Die Deutsche Bank hingegen war bei 45 EUR fair bewertet und lag deutlich unter dem Buchwert. Außerdem stellte Ackermann einen 10 Milliarden-Gewinn in Aussicht.

 

Naja, die Deutsche Bank fiel und ich kaufe tranchenweise nach... leider fiel das Ding immer weiter und weiter und weiter und weiter.

 

Doch allgemein glaubte ich an die Bankaktien großer Institute. Mir ist die Portfolio-Strategie bekannt. Und ich weiß, dass man diversifizieren muss oder sollte. Dennoch legte ich mir kurz vor dem jüngst erfolgten Knall noch Banco Santander und BBVA ins Depot, da diese beiden spanischen Banken ebenfalls weit unter dem Buchwert notierten und viele Gewinne in Südamerika erwirtschaften.

 

Und was geschah dann? Binnen weniger Wochen musste ich zusehen, wie meine Bankaktien sich im freien Fall befunden haben. Nun habe ich ca. 33% verloren und fühle mich total übel. Denn ich habe mehr Geld denn je reingesteckt durch das tranchenweise Nachkaufen.

 

Viele werden sicher nun gleich kommen und sagen: "Selbst schuld! Bankaktien sind riskant! Hättest diversifizieren müssen etc.", aber das bringt mich nicht wirklich weiter. Ich weiß, dass es noch mehr Leute wie mich gibt, die vorwiegend in Banken investiert sind und nun genauso da hängen wie ich.

 

Aber ich frage mich, ob ich es dieses Mal durchhalte.... Es ist so verdammt viel Kohle, die nun investiert ist.... Andererseits denke ich: Kommt es zum ultra-großen Knall und einer Inflation Deluxe, dann sind Aktien die bessere Wahl als ein Tagesgeldkonto mit Mickerzinsen. Gold hat auch eine Blase gebildet (auch wenn viele meinen, dass es noch munter so weiter ginge). Immobilien sind auch nicht jedermans Sache.

 

Was tun? Gibt es hier Leidensgenossen, die dasselbe mit machen?

 

Was ich schon gelernt habe: Die Medien bestimmen mit, was an den Märkten geschieht. Sie reden Banken tot - also sterben sie bzw. sinkt ihr Kurswert. Egal, wie gut die Fundamentaldaten sind.

 

Ich hoffe inständig, dass mein Depot jemals zumindest wieder auf Null kommt.... Die Deutsche Bank war bei 45 EUR eigentlich nicht wucher-teuer. Es gibt Leute, die bei 80 EUR eingestiegen sind.

 

Die Banco Santander mit ca. 7,90 EUR und eine BBVA mit 7,60 EUR Einstandskurs müsste doch auch noch zu knacken sein..... Aber prozentual muss alles bei mir im Depot schon mehrfach zweistellig steigen, damit ich auf Null komme....

 

Ich habe viel gelernt: Es wird gezockt, gepusht, leerverkauft. Fundamentaldaten interessieren da weniger als sonstwas....

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€-man

Was soll man da viel schreiben. Du hast Dich gegen die Marktrichtung einer Branche gestellt und hast Dich halt verzockt. Selbstverständlich ist es reizvoll bei einer Bodenbildung einzusteigen. Jedoch ist fast unmöglich, mit fundamentalen Bewertungen eine solche zu erkennen. Jetzt eine gewisse Teilschuld den Medien anzuheften, ist auch nicht unbedingt ein Hit. Die weitere Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.

 

Gruß

-man

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chartprofi
· bearbeitet von chartprofi

Im 40er Bereich stieg ich -aus Überzeugung- im März diesen Jahres in die Aktie der Deutschen Bank ein. Mir war klar, dass Bankaktien nach wie vor als "riskant" gelten, doch war mir der DAX schon zu heiß gelaufen.

Die Zykliker wie BASF und Siemens waren schon in Sphären entschwunden, die nach meinem Empfinden utopisch waren. Die Deutsche Bank hingegen war bei 45 EUR fair bewertet und lag deutlich unter dem Buchwert. Außerdem stellte Ackermann einen 10 Milliarden-Gewinn in Aussicht.

Naja, die Deutsche Bank fiel und ich kaufe tranchenweise nach... leider fiel das Ding immer weiter und weiter und weiter und weiter.

Doch allgemein glaubte ich an die Bankaktien großer Institute. Mir ist die Portfolio-Strategie bekannt. Und ich weiß, dass man diversifizieren muss oder sollte. Dennoch legte ich mir kurz vor dem jüngst erfolgten Knall noch Banco Santander und BBVA ins Depot, da diese beiden spanischen Banken ebenfalls weit unter dem Buchwert notierten und viele Gewinne in Südamerika erwirtschaften.

 

die absolut tödliche mischung ... eine unterwasserpyramide sollte man nur mit gutem moneymanagement handeln ... du kannst ja auch an den weihnachtsmann glauben und dir n neues haus wünschen ... aber als sicherheit kannst de dein jetziges ja noch behalten ;)

 

edit: warum kaufst du denn titel, die fair bewertet sind?? man kauft doch unterbewertete titel ... soviel hab ich ja nun auch schon mitbekommen ... im übrigen ist der buchwert ja nur eine zahl ... der gemeine wert ist meistens ja geringer, denn wenn ich ein haus für ne million kaufe und das dann unversichert abfackelt, dann ist bder buchwert ja immernoch ne million ...

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crosplit
· bearbeitet von crosplit

Gute Nerven haben - das ist nun echt ein Thema für mich

 

 

 

Die Banco Santander mit ca. 7,90 EUR und eine BBVA mit 7,60 EUR Einstandskurs müsste doch auch noch zu knacken sein..... Aber prozentual muss alles bei mir im Depot schon mehrfach zweistellig steigen, damit ich auf Null komme....

 

Ich habe viel gelernt: Es wird gezockt, gepusht, leerverkauft. Fundamentaldaten interessieren da weniger als sonstwas....

 

Vielleicht brauchst Du eine andere Strategie:

 

Dividend Stocks The safest investment in the world

 

Nach dem Verfahren wäre Deutsche Bank kein Kauf da es erstens es ein Verlustjahr in den letzten zehn Jahren gab und zweitens die Dividende massiv gekürzt wurde von 4,5 uf 0,5! Es hat sich also schon was fundamental getan!

 

E.ON fliegt zum Beispiel auch raus da Dividende seit drei Jahren nicht erhöht wurde und mittlerweile auch gekürzt um 30%!

 

Wegen fundamental:

 

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So sieht es fundamental gut aus-Pepsico als Beispiel:

 

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egbert02
· bearbeitet von egbert02

Vielleicht brauchst Du eine andere Strategie:

 

Dividend Stocks – The safest investment in the world

 

 

Sehr schöner Beitrag :thumbsup: Wann werden die ganzen Zocker, die vom schnellen Reichtum träumen, endlich mal kapieren, dass der einzige Weg, langfristig an der Börse erfolgreich zu sein, über die Dividenden führt?

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Nudelesser

Vielleicht brauchst Du eine andere Strategie:

 

Dividend Stocks The safest investment in the world

 

 

Sehr schöner Beitrag :thumbsup: Wann werden die ganzen Zocker, die vom schnellen Reichtum träumen, endlich mal kapieren, dass der einzige Weg, langfristig an der Börse erfolgreich zu sein, über die Dividenden führt?

 

Na ja, in nicht ganz so ferner Vergangenheit galten auch Bankaktien einmal als solide und dividendenstark.

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WOVA1

Und hier ein hüsche Karikatur zum Thema

 

Der Markt spielt verrückt

 

Hier ist die Aktienmehrheit an der Deutschen Bank. Geben Sie mir dafür eine Knolle Sellerie und ein Pfund Kirschen.

Na immerhin noch im Bio-Laden..

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dakac
· bearbeitet von dakac

Viel schlimmer... das Ausmaß der Verschlechterung der Aussichten ist nicht näher bekannt.

Und das ist seit letzter Woche plötzlich allen aufgefallen?

 

Ähnliches habe ich einmal persönlich erlebt. In einem bear markt habe ich viel Geld verloren. Ich sass hinterher am Computer und überlegte was ich falsch gemacht habe. Nach einigem googeln wurde mir klar was da passiert ist. Ich war einfach zu optimistisch und habe Fakten nicht wahrgenommen. Es war alles da an Informationen, nur ich wollte es nicht wahrnehmen. Als ich "Psychologie der Massen" von Gustave Le Bon danach gelesen habe, wurde mir so einiges klar.

Die Tatsachen wurden auch gegenwärtig über Monate schlicht und einfach ignoriert, bis sogenanntes letzter Tropfen das Glas voll gemacht hatte. Was danach passierte, hatte DAX in seine Geschichte noch nicht gesehen.

Ich würde daher lieber fragen "Habt ihr genug Obektivität", als "Habt Ihr alle gute Nerven".

Auf meine Top ten Liste um kein Geld zu verlieren steht: Auch nicht optimistisch zu sein ist OK.

Deswegen lese ich seit Mai lieber Makro Berichte, als mich mit einzelnen Aktien zu beschäftigen. Die Empfehlungen oder Meinungen lese ich am liebsten von Leuten die sowohl short, wie long investieren.

Meine Meinung nach haben diese Leute den objektivsten Blick. Mir fehlt die Objektivität wenn ich voll investiert bin, genau wie, wenn ich nur cash habe. Im ersten Fall sehe ich nur die positiven Nachrichten und im anderen Fall nur die schrecklichen.

Leider musste ich, als Aktiennovize viel Geld verlieren, aber nur diese schlechte Erfahrungen haben mich vorsichtig gemacht. Das war das Lehrgeld.

Die Politiker und Wall- Street Leute müssen optimistisch sein, weil das in ihren Interessen liegt. Als kleiner Mann muss ich nicht optimistisch sein, wenn die Lage nicht so ist.

 

Dakac

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egbert02

Na ja, in nicht ganz so ferner Vergangenheit galten auch Bankaktien einmal als solide und dividendenstark.

 

Du willst McDonalds, Procter&Gamble oder Nestle ernsthaft mit Bankaktien vergleichen?

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

Ich hoffe inständig, dass mein Depot jemals zumindest wieder auf Null kommt.... Die Deutsche Bank war bei 45 EUR eigentlich nicht wucher-teuer. Es gibt Leute, die bei 80 EUR eingestiegen sind.

 

Die Banco Santander mit ca. 7,90 EUR und eine BBVA mit 7,60 EUR Einstandskurs müsste doch auch noch zu knacken sein..... Aber prozentual muss alles bei mir im

 

Wie wäre es mit Bonuszertifikaten? Nur als Idee?

 

Zur Dt. Bank habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, aber z.B.

Banco Santander: ck2zjr - BonusCap 7,80 - Barriere 3,20 (Puffer 46%) - 20.12.12

BBV: ck2yuu - BonusCap 7,60 - Barriere 3,40 (Puffer 42%) - 20.9.12

 

Aber vielleicht wäre es besser, in andere Werte einzusteigen ...

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

Sehr schöner Beitrag :thumbsup: Wann werden die ganzen Zocker, die vom schnellen Reichtum träumen, endlich mal kapieren, dass der einzige Weg, langfristig an der Börse erfolgreich zu sein, über die Dividenden führt?

 

Siehst Du - das sind die Aussagen, die ich in diesem Forum einfach nicht mag. Weil ich Bankaktien gekauft habe, gelte ich also als "Zocker". Noch vor einiger Zeit galten RWE und E.On als Nonplus-Ultra für das konservativ ausgerichtete Depot. Und nun sind sie bodenlos im Keller und werden dort wohl auch bleiben.

 

Mir hilft wohl außer Aussitzen nichts weiter, denn Hin und Her macht Taschen leer. Wenn ich meine Bankaktien nun abstoße und umschichte, dann aber eine Branchenrotation einsetzt, dann hab ich den Salat. Sowas möchte ich nicht auch noch erleben müssen.

 

@Antonia: Danke für Deinen Beitrag. Nun, ich steige mal momentan nicht weiter ein und verschlimmere das Ganze... Ich verharre an der Seitenlinie, denn niemand weiß, wohin wir uns bewegen werden. Steigt eine solide BASF oder Siemens wieder? Oder gehen sie mit dem DAX auf Tauchstation? Nur als Beispiel

 

Wie herzhaft ich über all die Chartanalysten, Experten und Ökonomen lachen muss... Für 2010 prognostizierten fast alle ein katastrophales Wirtschaftsjahr für Deutschland - und es wurde eins der besten überhaupt. Für Ende 2011 prognostizierten viele einen DAX von 8000 bis 9000 Punkten. Und, nun stürzen wir ab!

 

Börse = tatsächlich eine reine Zockerei geworden.

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chartprofi

Wie herzhaft ich über all die Chartanalysten, Experten und Ökonomen lachen muss... Für 2010 prognostizierten fast alle ein katastrophales Wirtschaftsjahr für Deutschland - und es wurde eins der besten überhaupt. Für Ende 2011 prognostizierten viele einen DAX von 8000 bis 9000 Punkten. Und, nun stürzen wir ab!

 

Börse = tatsächlich eine reine Zockerei geworden.

 

aussitzen ... wenn ich das schon höre wird mir ganz anders im magen ... wenn du jetzt schon mit den nerven am boden bist, dann solltest du deine verluste jetzt begrenzen ... aussitzen impliziert ja, dass die kaufkurse wieder erreicht werden ... das muss nicht sein, wie der nikkei225 deutlich zeigt

 

börse ist nicht zockerei, sondern ein freier markt auf dem die preise für firmen festgelegt werden ... wenn die börse zockerei ist, dann ist der trodelmarkt um die ecke auch zockerei ... nur weil du gegen den trend gezockt hast hat der markt dich bestraft ... und dann noch ne verlustprogression ohne genügend geld in der hinterhand ... denn anders kann man es nicht bezeichnen wenn du eine bankposition aufbaust, diese dann ins minus geht und du dann zwei bankpositionen ausbaust ... eine unterwasserpyramide ... jetzt musst du eben vier bankpositionen eröffnen und dann bist du mit +/-null raus, wenn die aktien dahin steigen wo dou santander etc. gekauft hast ... vorrausgesetzt die verlustbeträge waren immer gleich ... wie auch immer ... eigentlich bist du der zocker

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markymark

Früher habe ich auch einfach gekauft und die Aktie liegen gelassen. Meine Gefühlswelt schwankte zwischen Gleichgültigkeit, die sich irgendwann einstellte und plötzliche Panik. Letztendlich habe ich die Aktien doch geschmissen. Beispiel war die Allianz, die ich bei 140 Euro gekauft und bei 100 Euro abgestoßen habe. Das tat weh, aber nur am Anfang, und war aber letztendlich die richtige Entscheidung. Man verdängt irgendwann den Verlust und geht zur Tagesordnung über und sucht neue Chancen. Die hatte ich dann in Evotec und Drillisch glücklicherweise gefunden.

Stoppkurse setzen, wenn die Aktie nicht anspringt bzw Unterstützungen bricht, ist wichtig. Es sei denn, du findest Aktien, die fundamental eine glänzende Zukunft haben, dann machen 10 oder 20% Miese auch mal nichts aus.

Wohin die Banken letztendlich laufen, kann niemand sagen. Ich denke aber, das sich der Abwärtstrend noch weiter fortsetzen wird.

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