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bernd50

Habt Ihr alle gute Nerven!

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berliner

Na ja, in nicht ganz so ferner Vergangenheit galten auch Bankaktien einmal als solide und dividendenstark.

 

Du willst McDonalds, Procter&Gamble oder Nestle ernsthaft mit Bankaktien vergleichen?

 

...und du meinst, die drei wären dividendenstark?

 

PG 3.40%

McD 2.70%

Nestle <4%

 

nee, also wirklich. >5% sollten schon sein.

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LagarMat

 

 

Du willst McDonalds, Procter&Gamble oder Nestle ernsthaft mit Bankaktien vergleichen?

 

...und du meinst, die drei wären dividendenstark?

 

PG 3.40%

McD 2.70%

Nestle <4%

 

nee, also wirklich. >5% sollten schon sein.

Das kommt doch wohl immer ganz auf den Kaufkurs an oder?

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Basti

Betrachten wir doch mal die möglichen Szenarien, sich als Anleger am Markt zu positionieren:

 

1. man nimmt die Marktrendite mit und beläßt es dabei

 

2. man will den Markt schlagen:

 

2a. derjenige hat das Wissen und die Informationen, um dem Markt einen Schritt voraus zu sein

2b. man weiß, das man nicht zur Kategorie 2a gehört und kauft eben Aktien dann - wenn sie keiner will (Kanonendonnern) und hofft, rückblickend eine Rendite über dem Marktniveau zu erreichen

 

bei 2a. und 2b. kann man eben auch daneben liegen, d.h. die Wahl der Assettklasse oder eben der Aktie erweist sich später auch nur als Durchschnittsperformer

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berliner

...und du meinst, die drei wären dividendenstark?

 

PG 3.40%

McD 2.70%

Nestle <4%

 

nee, also wirklich. >5% sollten schon sein.

Das kommt doch wohl immer ganz auf den Kaufkurs an oder?

Nee, man muß die immer auf den aktuellen Kurs ausrechnen, denn das ist die Verzinsung des eingesetzten Kapitals. Kaufkursorientierung kann als emotionale Betrachtung ganz nett sein. Da habe ich auch Aktien mit 20% DR, aber besonders sinnvoll ist das nicht.

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€-man

Stezo meint die persönliche Dividendenrendite.

 

Gruß

-man

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DrNick
· bearbeitet von DrNick
ich habe auch eine DAX ETF Pos. gekauft, die 10% ins Plus gelaufen ist und nun bei -19% steht... :rolleyes: - sowas passiert.

 

Auch kurz nach Fukushima gekauft? Wenn ja, dann willkommen im Club. B)

 

Bei mir war es zum Glück eine sehr überschaubare Summe. Ich wollte eigentlich nur den damaligen Einbruch nutzen, um mal eben 5 bis 10 % zu machen. Die hätte ich auch problemlos haben können, nur als der DAX dann wieder bei rund 7500 stand, kamen mir die ganzen Prognosen in den Sinn, die ja damals für die allernächste Zukunft rund 8000 prophezeiten.

 

Ich sehe das angesichts der kleineren Verluste eher sportlich und bin sogar für zwei wichtige Einsichten dankbar, die mir die Geschichte vermittelt hat:

 

1) "Kursziele" und Prognosen werde ich in Zukunft weitgehend ignorieren.

 

2) Gewinne peu à peu realisieren und nicht auf noch höhere Gewinne hoffen.

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obx

Auch kurz nach Fukushima gekauft? Wenn ja, dann willkommen im Club. B)

 

nur als der DAX dann wieder bei rund 7500 stand, kamen mir die ganzen Prognosen in den Sinn, die ja damals für die allernächste Zukunft rund 8000 prophezeiten.

 

post-5692-0-22240500-1314540517_thumb.jpg

...so haben viele gedacht :- und ja, man sollte versuchen selbst eine objektive meinung zu bilden. momentan sollten die kurse aber unterberwertet sein, denn an eine neue rezession glaube ich nicht...

 

post-5692-0-85040000-1314540528_thumb.jpg

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egbert02

 

 

...und du meinst, die drei wären dividendenstark?

 

PG 3.40%

McD 2.70%

Nestle <4%

 

nee, also wirklich. >5% sollten schon sein.

Das kommt doch wohl immer ganz auf den Kaufkurs an oder?

 

 

:thumbsup: Wenigstens einer, der es versteht... Danke Dir, Stezo!

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Basti
ich habe auch eine DAX ETF Pos. gekauft, die 10% ins Plus gelaufen ist und nun bei -19% steht... :rolleyes: - sowas passiert.

 

Auch kurz nach Fukushima gekauft? Wenn ja, dann willkommen im Club. B)

 

Bei mir war es zum Glück eine sehr überschaubare Summe. Ich wollte eigentlich nur den damaligen Einbruch nutzen, um mal eben 5 bis 10 % zu machen. Die hätte ich auch problemlos haben können, nur als der DAX dann wieder bei rund 7500 stand, kamen mir die ganzen Prognosen in den Sinn, die ja damals für die allernächste Zukunft rund 8000 prophezeiten.

 

Ich sehe das angesichts der kleineren Verluste eher sportlich und bin sogar für zwei wichtige Einsichten dankbar, die mir die Geschichte vermittelt hat:

 

1) "Kursziele" und Prognosen werde ich in Zukunft weitgehend ignorieren.

 

2) Gewinne peu à peu realisieren und nicht auf noch höhere Gewinne hoffen.

 

jupp, das war die Zeit :D - ist bei mir auch nur eine kleine Pos. und ich hatte auch schon den Finger auf dem Verkaufsbutton... tja, so kann es gehen ;)

 

habe aber kein ungutes Gefühl und werde meine Pos. sicherlich bald weiter ausbauen, erzwingen kann man nix und man sollte eben nicht zu verkrampft an die Sache ran gehen...

 

das mit den "auch mal Gewinne mit nehmen" habe ich mir für die nach 2008 gekauften Pos. auch mal vorgenommen :P

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berliner

Stezo meint die persönliche Dividendenrendite.

 

Wo ist da der Unterschied, außer dem mentalen? Man muß die Dividende immer in Relation zum aktuellen Preis setzen, denn das ist der Wert des eingesetzten Kapitals.

 

 

Das kommt doch wohl immer ganz auf den Kaufkurs an oder?

 

:thumbsup: Wenigstens einer, der es versteht... Danke Dir, Stezo!

 

Nicht wirklich. Was hilft es, dir bei einem Kaufkurs von 100 10% DR zu haben, wenn die Aktie nun bei 200 steht und deshalb die DR auf das gebundene Kapital nur noch bei 5% ist? Dann sollte man eher den Kursgewinn mitnehmen und verkaufen und schauen, wo man dann wieder mehr als 5% kriegt. Jedenfalls, wenn es einem auf Dividende ankommt. Man kann natürlich auf eine Dividendensteigerung hoffen, aber ausgehend von 3% ist mir der Weg dahin zu weit. So schnell verdoppelt die sich nicht.

 

Ich kann sowieso nicht verstehen, warum dividendenorientierte Anleger immer so phantasielos bei PG, McD und Nestle hängen bleiben. Woanders gibt's deutlich mehr.

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo

Nicht wirklich. Was hilft es, dir bei einem Kaufkurs von 100 € 10% DR zu haben, wenn die Aktie nun bei 200 € steht und deshalb die DR auf das gebundene Kapital nur noch bei 5% ist? Dann sollte man eher den Kursgewinn mitnehmen und verkaufen und schauen, wo man dann wieder mehr als 5% kriegt. Jedenfalls, wenn es einem auf Dividende ankommt. Man kann natürlich auf eine Dividendensteigerung hoffen, aber ausgehend von 3% ist mir der Weg dahin zu weit. So schnell verdoppelt die sich nicht.

Sehe ich anders. Für mich ist entscheidend, wieviel Kapital ich eingesetzt habe und nicht wie hoch der aktuelle Kaufkurs wäre. Mein eingesetztes Kapital ist genau das was ich pro Aktie bezahlt habe.

Und wenn die Dividendenrendite zum aktuellen Kurs 3% sind, aber zu meinem Kaufkurs 20%, habe ich nach 5 Jahren mein eingesetztes Kapital komplett wieder raus. Alles was danach kommt, inklusive Verkaufswert, is für mich komplett risikofrei, dann ich kann nur noch gewinnen.

Auch für mich, ich habe das ja schon an anderer Stelle angedeutet, sind Dividendentitel besonders wichtig. Und genau dieser Logik aus dem vorletzten Satz folgt meine Anlagestrategie.

Und wenn das Verhältnis von meiner Div.-Rend. zur aktuellen 20% zu 3% ist, ist es doch für mich umso besser, wenn ich mal verkaufen möchte.

Generell würde ich vermutlich über einen Verkauf nachdenken, wenn die Dividendenrendite bezogen auf meinen Kaufkurs immer kleiner würde, aber dennoch schaue ich nur mit einem Achtel-Auge auf die Dividendenrendite zum aktuellen Kurs.

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€-man

Man muß die Dividende immer in Relation zum aktuellen Preis setzen, denn das ist der Wert des eingesetzten Kapitals.

 

... bei einem Kaufkurs von 100 10% DR zu haben, wenn die Aktie nun bei 200 steht und deshalb die DR auf das gebundene Kapital nur noch bei 5% ist?

 

Dann würde ich persönlich von einer Aktienrendite sprechen.

 

Gruß

-man

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

Dein Problem ist nicht die DB allein. Du hast mehrere Bankenwerte gekauft - auch CoBa - wie ich gelesen habe. Du hast letztlich die ganze Branche unterschätzt und das haut Dich so rein. Ich will hier ja nicht den intelligenten Toilettengeher (Klugschei..er) spielen, aber der Investitionsweg sollte immer von oben nach unten erfolgen.

1) Region

2) Branche

3) Einzelwerte

 

Gruß

€-man

 

Prinzipiell ist dies eigentlich auch meine Vorgehensweise gewesen. Dieses Mal habe ich echt daneben gelegen.

 

Übrigens habe ich mir die Banco Santander nicht ohne Grund ins Depot geholt. Hier war nicht der Buchwert und somit das KBV ausschlaggebend, sondern eben auch die üppige Dividendenrendite. Ausgehend von einem Einstandskurs von 7,90 EUR beträgt sie immerhin stolze 7,5%, wobei wegen der Steuer (Spanien) natürlich weniger ausgezahlt wird.

 

Die Banco Santander ist sehr stark und erfolgreich in Südamerika investiert und hat dort auch andere Institute übernommen. Da ich recht häufig in Südamerika unterwegs bin, war ich schon mehrfach erstaunt, wie offensiv die Santander dort auftritt. Nach meinem Kenntnisstand werden mehr als 40% der Gewinne auf südamerikanischem Boden erwirtschaftet. Die BBVA ist ebenfalls gut aufgestellt, obgleich sie leider etwas abhängiger vom spanischen Markt ist als die Santander.

 

Wer mich vom Forum her kennt, der weiß, dass ich eigentlich einer der größten BASF-Anhänger überhaupt bin. Doch mir stiegen die German Bluchips in letzter Zeit zu rasant. Klar, viele argumentierten mit dem KGV, dass eine BASF mit mehr als 60 EUR noch immer fair bewertet sei. Doch ich hegte Zweifel, denn als Zykliker ist die BASF besonders anfällig für schlechte Nachrichten. Und wie man gesehen hat, ging es auch schnell wieder runter in den 40er Bereich.

 

In Bezug auf meine Bankaktien habe ich mir vieles überlegt, aber ich bin zu keinem Schluss gekommen.

 

Alles verkaufen und ggf. umschichten? Das kommt nicht in Frage, denn wenn es zu einer Branchenrotation käme, dann könnten die Banken schnell wieder hoch schießen.

Einen Teil verkaufen (z.B. alle Positionen der Banken halbieren)? Das käme schon eher in Frage. Doch wüsste ich nicht, in welche alternativen Werte ich momentan ginge, die die Verluste ausgleichen könnten auf absehbare Zeit.

Nichts von den Bankaktien abstoßen, aussitzen und nichts weiter kaufen? Wäre denkbar, aber vielleicht nutze ich dann nicht die Chancen, die sich noch bieten werden (wenn z.B. Siemens, BASF etc. auf Rekordtiefs fallen sollten)

Nichts abstoßen und andere Werte kaufen? Das wird wohl meine Strategie sein...

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FK_Solution

Alles verkaufen und ggf. umschichten? Das kommt nicht in Frage, denn wenn es zu einer Branchenrotation käme, dann könnten die Banken schnell wieder hoch schießen.

Einen Teil verkaufen (z.B. alle Positionen der Banken halbieren)? Das käme schon eher in Frage. Doch wüsste ich nicht, in welche alternativen Werte ich momentan ginge, die die Verluste ausgleichen könnten auf absehbare Zeit.

Nichts von den Bankaktien abstoßen, aussitzen und nichts weiter kaufen? Wäre denkbar, aber vielleicht nutze ich dann nicht die Chancen, die sich noch bieten werden (wenn z.B. Siemens, BASF etc. auf Rekordtiefs fallen sollten)

Nichts abstoßen und andere Werte kaufen? Das wird wohl meine Strategie sein...

 

Wieso glaubst du, dass noch Tiefststände kommen, hälst aber an deinen Banken fest, bzw weißt nicht worin alternativ investieren.

In der aktuellen Situation ist doch klar dass wenn es noch weiter runter geht, die Banken dabei sind.

 

Und wenn du nur einen Teil verkaufst, kann man ja auch mal 2 Monate nix machen und warten bis wichtige Entscheidungen getroffen wurden.

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Aktiennovize
· bearbeitet von Aktiennovize

Wieso glaubst du, dass noch Tiefststände kommen, hälst aber an deinen Banken fest, bzw weißt nicht worin alternativ investieren.

In der aktuellen Situation ist doch klar dass wenn es noch weiter runter geht, die Banken dabei sind.

 

Und wenn du nur einen Teil verkaufst, kann man ja auch mal 2 Monate nix machen und warten bis wichtige Entscheidungen getroffen wurden.

 

Auf diese wichtigen Entscheidungen warte ich schon lange.... Die Politik scheint ja echt überfordert zu sein. Durch dieses miese Krisen-Management ist der Mist erst ins Rollen gekommen.

 

Die Banken haben schon einen bösen Rutsch hinter sich. Aber ich denke, dass die Zykliker vielleicht bald noch dynamischer abschmieren, sollten sich die Anzeichen einer Rezession mehren.

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Antonia
· bearbeitet von Antonia

 

@Antonia: Danke für Deinen Beitrag. Nun, ich steige mal momentan nicht weiter ein und verschlimmere das Ganze...

 

Nun, ich wollte nicht, dass du mehr Banken kaufst, sondern mein Vorschlag war eine Antwort auf deine Aussage: "Ich hoffe inständig, dass mein Depot jemals zumindest wieder auf Null kommt...." Mit Umschichten in die angegebenen Zertifikate wäre das ev. möglich. Ich sage nicht, dass ich das machen würde.

Aber so wie ich das sehe, willst du gar nicht dein Problem loswerden. Dann warte mal auf die Branchenrotation.

 

Alles verkaufen und ggf. umschichten? Das kommt nicht in Frage, denn wenn es zu einer Branchenrotation käme, dann könnten die Banken schnell wieder hoch schießen.

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€-man
· bearbeitet von �-man

Prinzipiell ist dies eigentlich auch meine Vorgehensweise gewesen. Dieses Mal habe ich echt daneben gelegen.

 

Die Banken haben schon einen bösen Rutsch hinter sich. Aber ich denke, dass die Zykliker vielleicht bald noch dynamischer abschmieren, sollten sich die Anzeichen einer Rezession mehren.

 

1) Ich zeige Dir einen Ausschnitt der Branchen-Momentumentwicklungen seit Ende letzten Jahres. Die gelbe Linie spiegelt die Banken wider. D.h., Du hast mit die schwächste Branche in einem fallenden Gesamtmarkt gekauft. Ein Fundamentaltiming gegen die Marktrichtung ist halt schwierig.

 

 

post-2878-0-11867200-1314556673_thumb.jpg

 

 

2) Dann kaufe halt keine Zykliker. Sollte jedoch eine Rezession kommen, werden aber auch diese Werte bluten.

 

Den richtigen Rat, zwecks Deiner Bankaktien, kann Dir übrigens keiner geben.

 

 

Gruß

€-man

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obx

Auf diese wichtigen Entscheidungen warte ich schon lange.... Die Politik scheint ja echt überfordert zu sein. Durch dieses miese Krisen-Management ist der Mist erst ins Rollen gekommen.

 

Die Banken haben schon einen bösen Rutsch hinter sich. Aber ich denke, dass die Zykliker vielleicht bald noch dynamischer abschmieren, sollten sich die Anzeichen einer Rezession mehren.

zu ersterem:

ja, du hast recht. insofern verstehe ich auch nicht deine haltung in sachen banken. die eu-schuldenkrise wird sowieso wieder auflammen, dass ist so sicher wie das amen in der kirche. spätestens wenn in frankreich widerstand gegen sparpakete folgen, der bundestag nicht geschlossen hinter den sparpaketen steht und bei einer nächsten platzierung von anleihen irgendwo die nachfrage zusammenbricht und horrend hohe renditen gefordert werden.

dann kommt der nächste eu-krisengipfel, auf dem politiker wieder wage ankündigungen verbreiten. lavieren die poltiker auf der bühne herum, straucheln sie erneut mit worten, schrecken banken wieder auf und geraten unter druck.

 

zu zweitem:

nein. die zeiten sind nicht mehr so wie sie waren. ein kluger investor sagte, dass wenn man auf EMs setzen will, man sich z.b. eine nestle ins depot legen sollte. hier sind einige gute titel empfohlen worden. z.b. nestle, p&g, kraft foods, mc donalds etc. diese "zykliker" sind längst nicht mehr abhängig von wachstum in europa und den usa, sondern verdienen mittlerweile sehr gut in den EMs. wachsen die ems weiter, werden genau diese zykliker nicht leiden. kommunikation und energie, diese beiden sind vom binnenwachstum abhängig, halten sich aber auch recht gut in krisen, zumindest die kommunikation immer sehr gut. energie ist so ne sache...

 

ich finde, dass deine beiden thesen deshalb nicht mehr so einen bestand haben wie es früher einmal war

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obx

Den richtigen Rat, zwecks Deiner Bankaktien kann Dir übrigens keiner geben.

genau. denn es kann sein das sich die politiker in euroland ganz toll auf voller linie einigen und die banken plötzlich als die großen sieger dastehen. es kann aber auch so weitergehen und das nächste land ins straucheln geraten. würde italien wanken, hier sind deutsche banken groß drin, dürfte es weltweit ein erneutes abrutschen geben...

 

daher: keiner kann dir zu etwas raten weil alles möglich ist.

 

ich persönlich aber würde mein risiko in banken begrenzen, auf max. 20% meines invests in aktien. ansonsten eine große cash-position aufbauen um im falle des falles dabei zu sein, wenn es nochmal richtig runtergeht.

 

dann würde ich größere positionen in positionen stecken, die in die EMs exportieren.

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Naja genaugenommen ist alles ein Zock

Damit hat Emilian natürlich Recht. Jedes wirtschaftliche Handeln ist ein Zock - mindestens insofern, als es eine Wette darauf abbildet, dass ein alternatives Handeln (nicht?) besser ist / gewesen wäre.

 

Diesem Gedanken folgend, gibt es nur noch die Wahl zwischen solchen Zocks und sonen Zocks. Also zwischen weniger riskanten und riskanteren. (The

oder the darker shade of pale.)

 

Da muss man allerdings sagen: Aktiennovize segelt schon ziemlich hart am Wind. Wir befinden uns mitten in einer Finanzkrise (USA) bzw. einer Staatsfinanzierungskrise (EU/Euroland), fast täglich kommen neue Meldungen rein, deren volle Tragweite wir zT erst Tage oder Wochen später voll erfassen und täglich hören wir davon, dass Banken nun doch viel mehr exposure auf (schon fast oder vielleicht zunehmend mehr) notleidende Staatsschulden haben.

 

Ausserdem wissen wir, dass die europäischen Risiken zum grössten Teil politisch induziert sind.

 

In einer solchen Situation Bankwerte zu kaufen mit der Begründung, sie seien unterbewertet, kann ich nur als sehr risikoorientiert bezeichnen. Sozusagen a pretty dark shade of pale.

 

Also ziemlich hoch auf der nach oben hin offenen Skala des Zockertums.

 

(Das heisst nicht, dass ich in einer ähnlichen Situation etwa vollständig von einer solchen Strategie Abstand genommen hätte. In diesem Fall habe ich nicht mitgemacht. Hätte ich es getan, würde ich mich aber wahrscheinlich nicht rechtfertigend / anklagend darüber hier im Forum äussern.)

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berliner
· bearbeitet von berliner

Sehe ich anders. Für mich ist entscheidend, wieviel Kapital ich eingesetzt habe und nicht wie hoch der aktuelle Kaufkurs wäre. Mein eingesetztes Kapital ist genau das was ich pro Aktie bezahlt habe.

 

Dein eingesetztes Kapital ist nicht das, was du mal bezahlt hast, sondern was es momentan wert ist. Einstandspreisorientierung ist nicht besonders sinnvoll. Die verstellt nur den Blick auf die Tatsachen, auch wenn es natürlich verführerisch ist, sich an billigen Einstandspreisen und dadurch optisch hohen Dividendenrenditen zu freuen.

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obx

Die verstellt nur den Blick auf die Tatsachen, auch wenn es natürlich verführerisch ist, sich an billigen Einstandspreisen und dadurch optisch hohen Dividendenrenditen zu freuen.

ich erfreue mich aber an sowas :-

an was sollte man sich an den zeiten, die wir momentan an der börse durchleben, sonst erfreuen? :unsure: außerdem ist börse psychologie, also freu ich mich weiter :D

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Aktiennovize

Die verstellt nur den Blick auf die Tatsachen, auch wenn es natürlich verführerisch ist, sich an billigen Einstandspreisen und dadurch optisch hohen Dividendenrenditen zu freuen.

ich erfreue mich aber an sowas :-

an was sollte man sich an den zeiten, die wir momentan an der börse durchleben, sonst erfreuen? :unsure: außerdem ist börse psychologie, also freu ich mich weiter :D

 

Ich würde mich freuen, wenn morgen in der Zeitung stehen würde, dass irgendein Scheichtum die Deutsche Bank übernehmen will und dafür zig Milliarden tanzen lassen würde. :D

 

Alternativ: Griechenland hätte garnicht so viele Schulden wie angenommen. Man sei bei der Kommastelle um 3 Stellen nach rechts verrutscht. :-

 

Träumen darf man ja....

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Akaman
· bearbeitet von Akaman

Für den Fall, dass du demnächst noch mehr in financials anlegen willst, empfehle ich das vorherige Studium der folgenden Tabelle, die gestern in der FAS veröffentlicht wurde.

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berliner

Komisch, daß die RBS nicht ganz oben steht. Die hatten doch sonst so ein Talent im alles falsch machen.

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