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bernd50

Habt Ihr alle gute Nerven!

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FK_Solution

Für den Fall, dass du demnächst noch mehr in financials anlegen willst, empfehle ich das vorherige Studium der folgenden Tabelle, die gestern in der FAS veröffentlicht wurde.

 

Nehmen wir mal als Maßstab die DB:

 

Wenn man das mal mit diesem Link und Daten von 12/2010 vergleicht

 

https://spreadsheets.google.com/spreadsheet/pub?hl=de&hl=de&key=0AuEtgCUuVBDUdFlwcHN2eFFqcHhHekJDWm1NN200Wmc&single=true&gid=0&output=html

 

und berücksichtigt, dass die DB (vor Steuern) im Halbjahresbericht 5,5 Mrd Gewinn ausgewiesen hat, muss man die Lage wie betrachten?

Weiß jemand, wie die Banken untereinander verflechtet sind?

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chartprofi

letzten endes ist das kgv der banken dermaßen niedrig, dass man da nicht so viel falsch machen kann ... deutsche bank hat n kgv von 4,5 bis 5 ... wenn man davon ausgeht, dass unser wirtschaftssystem so bestehen bleibt wie es ist, dann ist ein kauf nicht dumm ... natürlich sollte man sich dann genügend zeit mitbringen, denn man hat ja fundamental nichts falsch gemacht ... wenn die nerven nicht mitspielen, dann sollte man es lassen

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Geistig Verwirter

Offen gestanden: ich habe überhaupt keine guten Nerven. Deswegen nenne ich mich auch "Geistig Verwirter".

Am schlimmsten war es im Oktober 08, nach der Lehmann-Pleite. In 1 Woche über 5000 Euro verloren. Als ich mein Depot nachgerechnet habe, bin ich dann völlig ausgerastet. Hab in verschiedenen Boards nur noch wirres Zeug geschrieben und wäre hier beinah auf der Urlaubsinsel gelandet. Ging gerade noch mal gut, hat mir aber einen fetten Vermerk in meiner hiesigen "Stasi-Akte" gebracht. Als dann 3-4 Wochen später sich die Lage beruhigte, kam es wie es kommen musste: Herzinfarkt!

Passiert oft gerade dann, wenn die Anspannung nachlässt. Danach das Übliche: Reha,PSYCHo-Therapie mit Erlernung von Entspannungstechniken (autogenes Training, progressive Muskelentspannung etc).

Die letzten Tagen merke ich aber wie es wieder los geht. Besonders gestern nach dem neuen Jahrestief konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen. Und überhaupt, seit der Crash im August anfing, habe ich ständig einen fürchterlichen Blähbauch. Kommt immer dann, wenn man vor lauter Stress unbewusst Luft verschluckt. Bei mir immer dann, wenn´s an der Börse crasht oder meine Frau mich fertig gemacht. Auf jeden Fall, mit dem Blähbauch ist es schon wieder ganz übel. Ständig bin ich von einer Gestank-Wolke umgeben und mein Büro stinkt wie ein Schweinestall. Ich glaube, wenn´s heute unter 5000 geht, dreh ich durch. Am besten,ich lass mich vorsorglich sperren und geh freiwillig auf die Urlaubsinsel.

In dem Sinne, nehmt´s nicht so schwer. Das Leben ist nicht nur Geld und Börse, wie meine Therapeutin immer sagte. Da fällt mir ein, ich habe noch ein paar von den guten Psychopillen (prometazin so ähnlich). Am besten, ich pfeif mir da gleich eine doppelte Ladung rein, wenns wirklich passiert (Dax unter 5000).

Aber vielleicht: alles wird gut!? Vielleicht haben wir Weihnachten wieder die 6000? Oder 7000?

beste Grüße, G.V.

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DAX43

ich erlebe gerade einen entspannten Börsencrash. Noch nie war ich so ruhig und entspannt während die Börsen nach unten rauschen. Das Geheimnis dafür ist eigentlich ganz einfach : noch nie war ich so gut vorbereitet wie bei diesem Crash.Das ist mein Lohn dafür, dass ich auch in steigenden Märkten nie volles Risiko gegangen bin, nicht gierig wurde. Früher habe ich bei einem Crash einen 18 Stunden Tag gehabt, habe alle Infos aufgesaugt und jede Kursbewegungen beobachtet, das war Stress pur, ich bin mit der Masse mitgesschwommen. Jetzt schaue ich 1 Mal die Woche ins Depots, zucke kurz mit der Schulter und geniesse den Tag.

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obx

ich bin eigentlich auch voll entspannt. bin zwar mit immerhin 110% meines gesamten bestandes investiert, mein depot hat aber noch genügend polster bevor es ins minus rutscht. ich bin ende 2008 eingestiegen und noch über 45% im plus.

 

ich habe mir vorgenommen weitere 5% zu investieren wenn er auf der wichtigen marke von 4.600 aufsetzt. rutscht er auch unter die 4.000er marke werden erneut 5% investiert. und zwar jeweils in einen starken dividenden-titel mit gutem kgv und einen gehebelten dax-etf.

 

geistig verwirrter: meinst du wirklich das unter diesen umständen börse etwas für dich ist??? ich meine infarkte und rehas sind doch ganz schön heavy. ich weiß wirklich nicht ob es das wert ist...

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burgerm82
· bearbeitet von burgerm82

unter 5000 wird eingesammelt und falls es danach noch weiter runter geht, sollte das Konto auch noch was hergeben um nochmal aufzustocken :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

 

http://www.aktienboard.com/content/201109/lasst-sie-diesmal-pleite-gehen-n603051

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Bonny

ich bin eigentlich auch voll entspannt. bin zwar mit immerhin 110% meines gesamten bestandes investiert, ...

 

ich habe mir vorgenommen weitere 5% zu investieren wenn er auf der wichtigen marke von 4.600 aufsetzt. rutscht er auch unter die 4.000er marke werden erneut 5% investiert....

 

Ganz schön mutig in fallende Märkte auf Kredit zu kaufen.

 

Bonny

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Noxiel

Was bleibt mir als kleiner Privatinvestor auch groß übrig als gute Nerven zu beweisen. Ich lasse lediglich kleine monatliche Raten auf meine Fonds laufen, als das ein Verkaufen und zu günstigeren Preisen wieder einkaufen mehr Verlust durch Abgeltungssteuer einfährt als das ich die Börsenschwankungen kompensieren könnte.

 

Also bleibt mir nichts anderes übrig als tagtäglich in mein Depot zu schauen und zu hoffen, dass die Manager keinen Schindluder mit meinen Einlagen anstellen. *seufz*

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obx

Ganz schön mutig in fallende Märkte auf Kredit zu kaufen.

 

Bonny

...wer nicht wagt der nicht gewinnt B)

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burgerm82

No Risk no Fun :P

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asche
Verkaufen und zu günstigeren Preisen wieder einkaufen mehr Verlust durch Abgeltungssteuer

Das stimmt doch nicht. Verkauf bringt nur AbgSt-Verluste, wenn es Altbestände aus 2008 oder früher waren. Veräußerungsverluste aus Wertpapieren seit 2009 kann man doch unbegrenzt gegen Veräußerungsgewinne aus Wertpapieren verrechnen? Es ist also allenfalls eine Steuerverlagerung. Lieber Steuern auf Gewinne zahlen als Verluste machen.

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jogo08

Da meine Aktienquote meinem gewählten Risiko recht gut angepasst ist, sehe ich relativ entspannt zu und freue mich verhalten über günstigere Kurse. Panik konnte ich jedenfalls noch nicht bei mir feststellen.

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burgerm82
Lieber Steuern auf Gewinne zahlen als Verluste machen.

 

 

dem stimme ich zu

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Noxiel

[...]Lieber Steuern auf Gewinne zahlen als Verluste machen.

Ein wahres Wort....

Ich denke ich werde mir mein Depot noch einmal genauer anschauen. Danke für den Tipp. Ich bin eben doch noch neu auf dem Gebiet. :thumbsup:

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obx

Sehr gut :D

 

Der DAX vollzieht eine technische Gegenreaktion und geht mit 1,2% in plus. In 4 Stunden öffnet die Wall Street, Dow und Co. werden aufgrund Europa ordentlich nachgeben und in dessen Folge den Dax heute wieder gen süden schicken.

 

Ob die 5.000 heute noch halten werden? :-

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Bonny

ich bin eigentlich auch voll entspannt. bin zwar mit immerhin 110% meines gesamten bestandes investiert, mein depot hat aber noch genügend polster bevor es ins minus rutscht. ich bin ende 2008 eingestiegen und noch über 45% im plus.

 

 

 

Wie hast du das eigentlich gemacht, so ohne Änderung der Strategie von Minus 10 Ende Juli auf plus 45% Anfang September bei derart fallenden Märkten ?

 

"Geschrieben 29. Juli 2011 - 12:22

Ich habe den zweiten Punkt gewählt. Keine Änderung meiner Anlagestrategie in 2011 vorgenommen. Bisheriger Verlust bei mir liegt bei knapp 10%.

Grund sind vor allem gefallene Rohstoffaktienwerte und der starke Euro. Mein Depot ist ziemlich rohstoff- und dollarlastig (Kanada- und US-Dollar) aufgestellt "

 

Bonny

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obx

ich bin ende 2008 eingestiegen und noch über 45% im plus.

Geschrieben 29. Juli 2011 - 12:22

Keine Änderung meiner Anlagestrategie in 2011 vorgenommen. Bisheriger Verlust bei mir liegt bei knapp 10%.

 

Wie hast du das eigentlich gemacht, so ohne Änderung der Strategie von Minus 10 Ende Juli auf plus 45% Anfang September bei derart fallenden Märkten ?

die erste aussage bezieht sich auf den zeitraum dezember 2008 bis september 2011. also knapp 3 jahre.

 

die zweite aussage bezieht sich ja nur auf das laufende jahr 2011. und im laufenden jahr bin ich mit 10-15% in den miesen.

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KlausKarl
· bearbeitet von KlausKarl

Das Ganze muss man doch entspannt sehn Leute.Hier geht es nur um Geld was über bleibt und nicht um wirklich wichige Dinge im Leben.

Wenn man Geld über hat zum anlegen geht es einem finanziell ja schon mal nicht so schlecht.

Also die die es locker sehn werden auch ihren Spass haben und die die Pillen nehmen müssen um ihre Nerven zu beruhigen sollten es sein lassen, sonst machen sie sich das Leben unnötig schwer.

Ich sehs locker ob Dax 8000 oder 3000 was solls. Aus beidem kann man positives ziehen.

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Aktiennovize

"Locker" sehe ich das schon lange nicht mehr. Wäre es vor kurzem noch für mich undenkbar gewesen, dass DIE Deutsche Bank (DER Branchenprimus schlechthin) auf unter 23 EUR fällt, so muss ich mich nun der bitteren Realität stellen.

 

Mein investiertes Geld ist auf dem Papier futsch. Und irgendwie glaube ich jetzt auch nicht mehr, dass die Banken je steigen werden. Das war es.... die Börse wird mich nicht mehr wieder sehen. Klingt unprofessionell - ist aber so.

 

Das, was ich über Jahre hinweg immer schön auf meinem Tagesgeld hatte, habe ich nun binnen weniger Monate halbiert. Und da sage nochmal einer, dass Tagesgeld nicht mal die Inflation auszugleichen vermag. Mag ja richtig sein, aber ich habe noch nicht gelesen, dass ein Tagesgeldkonto seine Einlagen innerhalb kurzer Zeit halbiert, also de facto minus 50% zahlt.

 

Maßlose Enttäuschung und Entrüstung macht sich breit... Einmal im Leben in Bezug auf die Finanzen einen großen Fehler begangen - und wahrscheinlich werde ich mich nie wieder davon erholen.

 

Ende nächster Woche: Kurs der Deutschen Bank: 19,00 EUR

1 Woche später Kurs der Deutschen Bank: 15,00 EUR

1 Woche später Kurs der Deutschen Bank: 11,00 EUR

1 Woche später Kurs der Deutschen Bank: 8,00 EUR

1 Woche später Kurs der Deutschen Bank: 5,00 EUR

...

 

Wann sind es weniger als 1 EUR????

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matchbox

Mein investiertes Geld ist auf dem Papier futsch. Und irgendwie glaube ich jetzt auch nicht mehr, dass die Banken je steigen werden. Das war es.... die Börse wird mich nicht mehr wieder sehen. Klingt unprofessionell - ist aber so.

 

Lass nicht den Kopf hängen. Zu wieviel hast Du denn gekauft, wenn ich fragen darf? Hast Du nicht diversifiziert, wenn Du Dein Depot um 50% geschmälert hast?

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Kaffeetasse

@novize: lass das zeug erstmal liegen und mal nicht den teufel an die wand - es kommen wieder bessere ausstiegskurse! und lerne endlich mal was aus deinen fehlern, die du seit jahren immer wieder wiederholst!

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Kuponschnibbler

hmm...hier kommt der abgedroschene Spruch zum tragen : wer keine Aktien hat, wenn sie fallen...der hat auch keine, wenn sie steigen cool.gif

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Kuponschnibbler
· bearbeitet von Kuponschnibbler

allerdings würde ich den Bankensektor z.Zt. deutlich untergewichten. Es gibt Banken, wie Sand am Meer und mir ist nicht ganz klar, welche Daseinsberechtigung die alle haben (Die Top 100 !! Banken Deutschlands, Liste) ohmy.gif Während Porsche, BASF, Bayer wenigstens reale Produkte produzieren verdienen Banken ihr Geld mit dem Geld und sollen mit dem gewonnenen Geld wieder neues verdienen. Und Banken gibt es deutlich mehr als Automobilhersteller, Chemie und Pharmakonzerne...und von Produktvielfalt kann man bei Banken auch nicht gerade sprechen. Aus Geld noch mehr Geld machen...und das über Jahre hinweg...zusammen mit 100+x Konkurrenten -alleine in DE- das riecht nach einem System, welches zum crashen verurteilt ist.

 

Hinzu kommen noch 75 Versicherungsunternehmen die -worst case- mit Geld ebenfalls nur heiße Luft produzieren.

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Aktiennovize

Ich bin eben zu sehr von klassischen Kennzahlen wie KGV, KBV etc. ausgegangen und dachte, dass bei den Banken das meiste Nachholpotential bestehen würde. Ich bin bei ca. 43-44 EUR rein. D.h. es müsste mittlerweile fast eine Verdopplung her, um das wieder wett zu machen.

 

Die alten Sprüche wie "Man soll kaufen, wenn die Kanonen am lautesten knallen" scheinen auch nicht zu greifen..... oder doch?

 

Das Einzige, was ich nun noch tun werde: Ich werde meine verbliebenen Commerzbank, bei denen ich einen Verlust von ca. 40% zu beklagen habe, verscherbeln und in Deutsche Bank umschichten, da ich davon ausgehe, dass nach einem Griechenland-Crash (der kommen wird), die Deutsche Bank besser da steht als die Commerzbank. Und der Deutschen Bank traue ich -trotz der Klagewelle etc.- noch eher zu, dass sie wieder um 80% steigt als der Commerzbank. Die scheint ja echt bald abgeschrieben zu sein.

 

Derweil beginne ich wieder, mir eine BASF-Position aufzubauen, um endlich mal wieder Freude und Licht im Depot zu haben. Mir ist klar, dass bei ihr ggf. auch noch nicht das Ende der Talfahrt erlangt ist, aber mit BASF im Depot schlafe ich besser. Hätte einfach immer bei Siemens, BASF und Co. bleiben sollen...

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Valueinvest

Banken würde ich sowieso nicht kaufen. Auch wenn die am Papier gut aussehen, ist irgendwo in der Bilanz die Bombe, die vielleicht irgendwann explodiert :-)

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