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Was macht eigentlich Kim Schmitz?

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Emilian

Licuala: Ja richtig, das z.B. meinte ich mit Umsonst-Kultur.

 

Gruß Emilian.

 

 

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ImperatoM

Ich habe früher immer gerne in Spartensender mit Musikvideos reingeschaut (MTV, später auch VIVA etc.) - irgendwann wurden die Sendeplätze zunehmend mit anderen Inhalten gefüllt. Woran lag's? Daran, dass durch steigende illegale Downloads der Musikindustrie größere Anteile ihrer Umsätze weggebrochen sind, so dass immer weniger (teilweise sehr teure) Musikvideos produziert werden konnten.

 

So fand quasi eine Verarmung des Angebotes innerhalb dieser Medienbranche statt, die sich auch dadurch zeigt, dass immer mehr Mainstream produziert wurde und wird und weniger Gelder für Produktionen außerhalb des Mainstreams vorhanden sind. Heutzutage müssen m.W.n. viele Musikkünstler ihre Videos schon selbst produzieren, bzw. bezahlen, sofern sie eines haben möchten.

 

Gerade bei MTV und Viva gab es doch schon vor Napster (als erstem Massenverbreitungsnetzwerk) quasi ausschließlich Mainstream-Videos?! Als ob die vorher ständig irgendwelche unabhängigen Nachwuchskünstler gefördert hätten :lol:

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schinderhannes

Innerhalb von <24 Std. von der Kim-Schmitz-Thematik zur Grundsatzdiskussion über legal/illegal/mir-doch-egal.

Rekordverdächtig. :thumbsup:

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Gerade bei MTV und Viva gab es doch schon vor Napster (als erstem Massenverbreitungsnetzwerk) quasi ausschließlich Mainstream-Videos?! Als ob die vorher ständig irgendwelche unabhängigen Nachwuchskünstler gefördert hätten :lol:

 

Mag schon sein, allerdings wird sich eben auch keiner mehr finden, der z.B. 1 Million Dollar in die Produktion eines Musikvideos steckt. Das ist dann eben die andere Seite der Medaille.

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CHX
· bearbeitet von Licuala

Gerade bei MTV und Viva gab es doch schon vor Napster (als erstem Massenverbreitungsnetzwerk) quasi ausschließlich Mainstream-Videos?! Als ob die vorher ständig irgendwelche unabhängigen Nachwuchskünstler gefördert hätten :lol:

 

Mag schon sein, allerdings wird sich eben auch keiner mehr finden, der z.B. 1 Million Dollar in die Produktion eines Musikvideos steckt. Das ist dann eben die andere Seite der Medaille.

 

So ist es. Zudem bezog sich die Mainstreamproduktion auf die Musiksparte allgemein, nicht unbedingt auf die Produktion von Musikvideos.

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Ich verstehe übrigens gar nicht, warum hier das Urheberrecht auf Medikamente, Autos, Bücher und Filme völlig gleichartig diskutiert wird. Für mich gibt es hier große Unterschiede in der Sinnhaftigkeit!

 

Bei Musik und Filmen sehe ich es ungefähr gleich: Hier könnte man Privatkopien erlauben, kommerzielle Nutzung (Kinovorstellungen, Live-Auftritte, CD-/DVD-Verkauf,...) aber per Urheberrecht schützen. Der Markt versagt sonst aufgrund der Oligopole in diesem Segment (s.o.) zum Nachteil der Verbraucher.

 

Bei Autos dagegen erscheint es mir offensichtlich, dass es einen gut funktionierenden Markt gibt. Hier schafft das Urheberrecht aktuell keine größeren Probleme, man müsste genauer untersuchen, wieviel Forschungsarbeit durch ein freieres Recht verhindert würde und wieviel volkswitschaftlichen Nutzen es auf der anderen Seite brächte. Es bringt ja nichts, immer nur die Anbieterseite zu sehen, man muss schon die Gesamtwohlfahrt betrachten!

 

Bei Büchern ist ein Schutz sicher wichtig was die kommerzielle Nutzung angeht. Was die Verfügbarkeit als Ebook angeht, denke ich, dass die geschaffene Leistung einen gewissen Aktualitätsschutz verdient. Nach 1-2 Jahren könnte dieser Schutz aber in eienr für beide Seiten fairen Lösung durchaus entfallen, meine ich. Dass das ein Autor das anders sieht, wundert mich freilich nicht.

 

Bei Medikamenten ist es nochmal anders. Einerseits ist es hier (überlebens)wichtig, dass sich Forschung lohnt, andererseits können durch Patente resultierende Monopole zu überteuerten Produkten führen und - noch viel schlimmer - große Teile der Menschen vom Medikamentenzugang ausschließen, obwohl die Produktionskosten der Medikamente eine Heilung zulassen könnten. Hier eine faire Entscheidung zu treffen muss wohl im Einzelfall geprüft werden und ist in jedem Fall ein ethisch hochkomplexes Problem, das mir nicht mit einer einfachen Formel lösbar erscheint.

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Das Ergebnis ist dann Dutzendware und dann weiterführend ein Dutzendgeschmack. Eigentlich erstaunlich, wo die Leute doch angeblich immer so individuell sein wollen aber offensichtlich eben nur wenn es nichts kostet, eben menschliche Dutzendschäfchen (mal zynisch formuliert).

 

Ich verstehe übrigens gar nicht, warum hier das Urheberrecht auf Medikamente, Autos, Bücher und Filme völlig gleichartig diskutiert wird. Für mich gibt es hier große Unterschiede in der Sinnhaftigkeit!

 

Bei Musik und Filmen sehe ich es ungefähr gleich: Hier könnte man Privatkopien erlauben, kommerzielle Nutzung (Kinovorstellungen, DVD-Verkauf,...) aber per Urheberrecht schützen. Der Markt versagt sonst aufgrund der Oligopole in diesem Segment (s.o.) zum Nachteil der Verbraucher.

 

Privatkopien sind doch erlaubt, Imperator! Du darfst Dir völlig legal Filme und Musik aus TV und Radio aufnehmen und an bis zu 7 Freunde/Verwandte weitergeben. Das alles inzwischen in digitaler Top-Qualität. Was will man also mehr?

 

(Wir reden also offensichtlich nicht wirklich Urheberrechte, sondern nur über die Ungeduld einiger (verglichen mit der großen Masse) weniger, an aktuelle Filme und Musik kommen ohne was dafür zu bezahlen!)

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ImperatoM

Gerade bei MTV und Viva gab es doch schon vor Napster (als erstem Massenverbreitungsnetzwerk) quasi ausschließlich Mainstream-Videos?! Als ob die vorher ständig irgendwelche unabhängigen Nachwuchskünstler gefördert hätten :lol:

 

Mag schon sein, allerdings wird sich eben auch keiner mehr finden, der z.B. 1 Million Dollar in die Produktion eines Musikvideos steckt. Das ist dann eben die andere Seite der Medaille. 

 

Stimmt schon, wenn es weniger zu verdienen gibt, wird auch weniger investiert. Volkswirtschaftlich gesehen ist das alles andere als tragisch:

 

1. Wenn es 1-Mio-Euro-Musikvideos nur durch Oligopole geben kann, gibt es in Zukunft eben etwas günstigere Musikvideos. Doch machen wir uns nichts vor: Nach wie vor werden sie mit großem Aufwand produziert werden, weil die Künstler dadurch Werbung für Ihre Live-Auftritte machen können. Ein Musikvideo war schließlich noch nie etwas anderes als eine Form von Werbung. Konsumenten von Musikvideos werden also keinen großen Verzicht üben müssen. Außerdem werden sie nach wie vor LPs und CDs verkaufen, weil sie einen Mehrwert gegenüber einer MP3 haben - nur natürlich nicht mehr für 10-20 Euro pro CD, sondern vielleicht für 3 oder 5.

 

2. Die Leute müssen ihr überschüssiges Geld durch sinkende Musikpreise dann entweder verstärkt in andere Produkte investieren, so dass andere Märkte profitieren, oder sie kaufen sich für ihr Geld mehr Musik bzw. gehen öfter zu Live-Auftritten, oder sie sparen stärker, was dann zu größeren Investitionen führt. In allen drei Fällen sehe ich kein größeres Problem für die Volkswirtschaft.

 

Das Ergebnis ist dann Dutzendware und dann weiterführend ein Dutzendgeschmack. Eigentlich erstaunlich, wo die Leute doch angeblich immer so individuell sein wollen aber offensichtlich eben nur wenn es nichts kostet, eben menschliche Dutzendschäfchen (mal zynisch formuliert).

 

Ich verstehe übrigens gar nicht, warum hier das Urheberrecht auf Medikamente, Autos, Bücher und Filme völlig gleichartig diskutiert wird. Für mich gibt es hier große Unterschiede in der Sinnhaftigkeit!

 

Bei Musik und Filmen sehe ich es ungefähr gleich: Hier könnte man Privatkopien erlauben, kommerzielle Nutzung (Kinovorstellungen, DVD-Verkauf,...) aber per Urheberrecht schützen. Der Markt versagt sonst aufgrund der Oligopole in diesem Segment (s.o.) zum Nachteil der Verbraucher.

 

Privatkopien sind doch erlaubt, Imperator! Du darfst Dir völlig legal Filme und Musik aus TV und Radio aufnehmen und an bis zu 7 Freunde/Verwandte weitergeben. Das alles inzwischen in digitaler Top-Qualität. Was will man also mehr?

 

(Wir reden also offensichtlich nicht wirklich Urheberrechte, sondern nur über die Ungeduld einiger (verglichen mit der großen Masse) weniger, an aktuelle Filme und Musik kommen ohne was dafür zu bezahlen!)

 

ImperatoM, nicht -tor übrigens ;) Aber das nur am Rande.

 

Meine Wortwahl "Privatkopie" war sicher nicht glücklich, da sie aktuell juristisch anders definiert ist als ich das Wort meinte. Das aktuelle Privatkopierecht lässt sich ja bspw. durch Kopierschutz beschränken und gilt ohnehin nur für einen recht begrenzten Personenkreis. Ich meinte vielmehr: Hier könnte man Kopien zu nichtkommerziellen Zwecken erlauben.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
...In allen drei Fällen sehe ich kein größeres Problem für die Volkswirtschaft.

 

Kann man so sehen. Du hast allerdings eins vergessen. Hast Du Dir mal die jetzt gepfefferten Preise an der Konzertkasse angesehen? Eine vierköpfige Familie könnte für das gleiche Geld ebenso gut in einen langen Wochenendurlaub fahren.

 

Das aktuelle Privatkopierecht lässt sich ja bspw. durch Kopierschutz beschränken und gilt ohnehin nur für einen recht begrenzten Personenkreis.

 

???

 

Kopierschutz gibts bei den öffentlich-rechtlichen nicht und wirds dort auch nicht geben. Kopien machen darf jeder einen Rekorder (DVD und/oder MP3) hat - so "eingeschränkt" ist der Kreis also ganz und gar nicht.

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ImperatoM
...In allen drei Fällen sehe ich kein größeres Problem für die Volkswirtschaft.

 

Kann man so sehen. Du hast allerdings eins vergessen. Hast Du Dir mal die jetzt gepfefferten Preise an der Konzertkasse angesehen? Eine vierköpfige Familie könnte für das gleiche Geld ebenso gut in einen langen Wochenendurlaub fahren.

Da hast Du absolut recht, ich aheb es aber nicht vergessen. Du merkst: Ich fordere eben nicht den Sozialismus und lasse sie über ihre Preise absolut selbst entscheiden. Schließlich sollen sie ja auch weiterhin reich werden können, wenn sie gute Musik machen. Aber eben nicht mit CDs, bei denen das Prinzip von Angebot und Nachfrage durch das Oligopol ausgehebelt wird. Bei Konzerten ist das Angebot begrenzt (schließlich kann jede Band nur einmal gleichzeitig auftreten), da funktioniert der Markt.

 

 

Das aktuelle Privatkopierecht lässt sich ja bspw. durch Kopierschutz beschränken und gilt ohnehin nur für einen recht begrenzten Personenkreis.

???

Kopierschutz gibts bei den öffentlich-rechtlichen nicht und wirds dort auch nicht geben. Kopien machen darf jeder einen Rekorder (DVD und/oder MP3) hat - so "eingeschränkt" ist der Kreis also ganz und gar nicht.

 

Ähm, da missverstehst Du mich. Ich sprach nicht von privaten vs. öffentlich-rechtlichen Sendern, nur von privaten Kopien - von welchen Sendern auch immer. Der Kreis der Weitergabe ist beschränkt - wie Du selbst sagst auf 7 "Freunde". Du findest das ausreichend - ich nicht, da ich möchte, dass es sich JEDER zu nichtkommerziellen Zwecken bspw. aus dem Internet holen können sollte.

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Emilian
Du findest das ausreichend - ich nicht, da ich möchte, dass es sich JEDER zu nichtkommerziellen Zwecken bspw. aus dem Internet holen können sollte.

 

Richtig, da bin ich anderer Meinung und das Gesetz ebenso.

 

 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM
Du findest das ausreichend - ich nicht, da ich möchte, dass es sich JEDER zu nichtkommerziellen Zwecken bspw. aus dem Internet holen können sollte.

 

Richtig, da bin ich anderer Meinung und das Gesetz ebenso.

 

Stimmt. Daher möchten wir das Gesetz ändern.

Ich verurteile Schmitz' Verhalten zwar juristisch, spreche ihn aber moralisch frei von Schuld. Ähnliche Konflikte gibt es häufig (bspw. Aktive Sterbehilfe, Abtreibungen, Flucht aus der DDR u.v.m)

 

.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Wird nicht klappen.

 

Übrigens hast auch Du mich wohl nicht so richtig verstanden: Es darf JEDER Filme & Musik in TV und Radio (auch bei den privaten) aufnehmen. Also was solls?

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Wird nicht klappen.

 

Übrigens hast auch Du mich wohl nicht so richtig verstanden: Es darf JEDER Filme & Musik in TV und Radio (auch bei den privaten) aufnehmen. Also was solls?

 

Das Problem ist, dass Du nur Filme betrachtest. Da ist das Problem im Verhältnis zu den anderen Problemen tatsächlich relativ klein. Bei Filmen, Musik, Zeitschriften, Büchern, Autos und Medikamenten (s.o.) sind die Fälle jedesmal ganz unterschiedlich gelagert.

 

Aber auch bei Filmen gilt doch: Wenn Du der Meinung bist, dass sie ab Ausstrahlungsbeginn jeder kostenlos und legal besitzen kann - wieso stehen dann auch nach diesem Zeitpunkt Downloads derselben Filme noch immer unter Strafe? Das ist doch widersinnig!

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

Das ist schon richtig. Aber wo genau willst Du da eine Grenze ziehen, wessen geistiges Eigentum ist schützenswürdig und wessen nicht. Da ich keinen kenne, der ein sinnvolle, allen Beteiligten vermittelbare Grenze ausmachen kann sagt der Gesetzgeber im Zweifel jegliches geistige Eigentum. Ferner sagt eben auch der Markt: Wenn es sich nicht auf die eine oder andere Weise lohnt, Ideen zu haben werden auch keine geliefert.

 

 

 

 

Aber auch bei Filmen gilt doch: Wenn Du der Meinung bist, dass sie ab Ausstrahlungsbeginn jeder kostenlos und legal besitzen kann - wieso stehen dann auch nach diesem Zeitpunkt Downloads derselben Filme noch immer unter Strafe? Das ist doch widersinnig!

 

Das mag Dir auf den ersten Blick so erscheinen. Der juristische Unterschied ist die Art und Weise der Verfügbarmachung. Das Kopieren von TV & Radio hast Du mit den Rundfunkgebühren bezahlt, das Kopieren im Internet eben nicht.

 

 

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ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Das ist schon richtig. Aber wo genau willst Du da eine Grenze ziehen, wessen geistiges Eigentum ist schützenswürdig und wessen nicht.

Meine Vorschläge findest Du in Beitrag 56.

 

 

Aber auch bei Filmen gilt doch: Wenn Du der Meinung bist, dass sie ab Ausstrahlungsbeginn jeder kostenlos und legal besitzen kann - wieso stehen dann auch nach diesem Zeitpunkt Downloads derselben Filme noch immer unter Strafe? Das ist doch widersinnig!

 

Das mag Dir auf den ersten Blick so erscheinen. Der juristische Unterschied ist die Art und Weise der Verfügbarmachung. Das Kopieren von TV & Radio hast Du mit den Rundfunkgebühren bezahlt, das Kopieren im Internet eben nicht.

Eben. Es gibt einen juristischen Unterschied, aber keinen moralischen und keinen im Ergebnis. Daher gehört der juristische beseitigt - die juristische Regelung ist schlichtweg unsinnig.

 

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Emilian
· bearbeitet von Emilian

.Na, wenn Leute von Moral reden werd ich immer hellhörig, da die Moral meist nur zum Zug kommt wenn sie dem eigenen Nutzen dient. Die juristische Regelung ist durchaus sinnig, es darf im Internet nach Herzenslust kopiert werden, Musik, Filme, Programme, was Du willst nur eben wie überall sonst auch gegen Gebühr und so schließt sich dann der Kreis. Wir reden hier also nicht über das eigentliche Kopieren, das ist auch im Internet juristisch sauber abgedeckt. Wir reden hier lediglich über die Leute vom Stamme der Nassauer, welche sich auf Kosten Anderer umsonst bedienen wollen. Das ist wie ich weiter oben schon ausführte eine Frage der charakterlichen Integrität. Aber spätestens dort ist bei dem einem oder anderen schon wieder Schluss mit der Berufung Moral, weil sie einem diesmal nicht nutzt.

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Xay

Wie gesagt, wenn die Industrie es nicht schafft ein vernünftiges Betriebsmodell anzubieten muss man halt gegen die neue Konkurrenz juristisch vorgehen. Besonders wenn es sich langsam abzeichnet das die eigenen Künstler planen abzuwandern. Megaupload hat ja geplant eigene Künstler zu bezahlen, und das über Werbung zu finanzieren. Deswegen auch das Megaupload Musikvideo.

 

Natürlich sieht das die etablierte Industrie nicht so gerne, wenn ihr Monopol droht zu zerfallen.

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ImperatoM

lol 1) Du wirfst mir vor, ich wolle mich als Nutzer persönlich bereichern, selbst willst Du es doch umso mehr, wenn Du Autor bist. Wer im Glashaus sitzt,...

 

lol 2) Vorhin wirfst Du anderen noch Sozialismus vor, weil sie gegen Kapitalismus seien und jetzt plötzlich wirfst Du mir vor, mich bereichern zu wollen?! Das passt ja zusammen...

 

Naja, einig werden wir uns hier wohl eh nicht. Aber ich bin daganz entspannt, die Realität wird Dich in Zukunft überholen - das heutige Urheberrecht hat langfristig keine Zukunft mehr und wird heute bereits massenweise verletzt. Der Staat kann nicht endlos Gesetze gegen das das de-facto-Verhalten seiner Bürger machen und neue Politikergenerationen und mittlerweile sogar neue Parteien werden private Nutzer endlich besserstellen.

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Emilian

Die Industrie bietet vernünftige nichtkriminelle Betriebsmodelle, ich krieg jeden Song für nicht mal nen Euro, jeden Film für nicht mal drei wenn ich es will.

 

Und jetzt mal Butter bei die Fische, denn ich mag kein Gelabere: Welche Künstler genau planten wann zu MegaUpload abzuwandern?

 

Ob die Industrie etwas gerne sieht spielt hier keine Rolle. Verschon uns mit Deinen Verschwörungstheorien. Ein Monopol ist bisher immer noch gefallen wenn es reif dafür war. Irgendwann muss man sein Geschäftsmodell dann mal auf legale Füsse stellen. Sonst hat es eben keine Zukunft. Und genau das ist MegaUpload widerfahren - es wurde marktbereinigt.

 

 

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ImperatoM

Wie gesagt, wenn die Industrie es nicht schafft ein vernünftiges Betriebsmodell anzubieten muss man halt gegen die neue Konkurrenz juristisch vorgehen. Besonders wenn es sich langsam abzeichnet das die eigenen Künstler planen abzuwandern. Megaupload hat ja geplant eigene Künstler zu bezahlen, und das über Werbung zu finanzieren. Deswegen auch das Megaupload Musikvideo.

 

Natürlich sieht das die etablierte Industrie nicht so gerne, wenn ihr Monopol droht zu zerfallen.

 

Auf jeden Fall ziemlich heftig, wenn die amerikanische Justiz Deutsche in Neuseeland verhaften lassen kann, weil sie im Ausland gegen amerikanisches Recht verstoßen haben sollen. Wenn das Nordkorea auch so handhaben könnte, säßen wir bald alle im Knast...

Natürlich gibt es großen Unterschiede zwischen Nordkorea und den USA. Aber handeln darf so kein Staat. Wäre ganz schön arm von Neuseeland, wenn sie die Leute wirklich ausliefern. Sie können ihnen ja selbst den Prozess machen.

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Du wirfst mir vor, ich wolle mich als Nutzer persönlich bereichern, selbst willst Du es doch umso mehr, wenn Du Autor bist. Wer im Glashaus sitzt,...

 

ROTFL* Ich sitz in keinem Glashaus. Ich bin Produzent und wenn einer was von mir haben will, hat er auf die eine oder andere Weise dafür zu bezahlen. Eine Errrungenschaft, die wir übrigens schon seit der Entdeckung des Feuers untereinander so handhaben.

 

lol 2) Vorhin wirfst Du anderen noch Sozialismus vor, weil sie gegen Kapitalismus seien und jetzt plötzlich wirfst Du mir vor, mich bereichern zu wollen?! Das passt ja zusammen...

 

Ich empfehle mehr Sorgfalt beim Lesen!!! Der Vorwurf ist die parasitäre Bereicherung. Ein himmelweiter Unterschied!

 

...neue Politikergenerationen und mittlerweile sogar neue Parteien werden private Nutzer endlich besserstellen...

 

Viel Spaß beim Warten!!! :) Ich verdien inzwischen lieber Geld.

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Xay
· bearbeitet von Xay

Die Industrie bietet vernünftige nichtkriminelle Betriebsmodelle, ich krieg jeden Song für nicht mal nen Euro, jeden Film für nicht mal drei wenn ich es will.

 

Und jetzt mal Butter bei die Fische, denn ich mag kein Gelabere: Welche Künstler genau planten wann zu MegaUpload abzuwandern?

 

Ob die Industrie etwas gerne sieht spielt hier keine Rolle. Verschon uns mit Deinen Verschwörungstheorien. Ein Monopol ist bisher immer noch gefallen wenn es reif dafür war. Irgendwann muss man sein Geschäftsmodell dann mal auf legale Füsse stellen. Sonst hat es eben keine Zukunft. Und genau das ist MegaUpload widerfahren - es wurde marktbereinigt.

 

http://rapfix.mtv.com/2012/01/20/swizz-beatz-megaupload-case-diddy-busta-rhymes-tweet-support/

Busta Rhymes went far over 140 characters on Thursday (January 19) while rallying for Swizz Beatz. “1st of all I am soooo proud of my brother @THEREALSWIZZZ 4 being apart of creating something (MEGAUPLOAD) that could create the most powerful way 4 artist 2 get 90% off of every dollar despite the music being downloaded 4 free,” Bussa Buss wrote. “With labels and companies doin' deals with Spotify and many other companies like it who doesn't give us s--- continue 2 do what they do and blatantly show us how much they value the artist with doing deals of such disrespect and lack of value 4 our content...”

 

Na ja, im Unterschied zu dir geh ich ganz unvoreingenommen an die Sache ran. Weder verkauf ich Musik, noch lad ich sie irgendwo runter. Aber das die industrie kein vernünftiges Vertriebsmodell bietet das auf der Höhe der Zeit ist, wird allen bewusst sein. Diese ganzen Rechteverwertungsgesellschaften sorgen schon dafür.

 

Wo wir gerade beim Feuer sind, stell dir mal vor das wäre patentiert worden...

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Emilian
· bearbeitet von Emilian
Aber das die industrie kein vernünftiges Vertriebsmodell bietet das auf der Höhe der Zeit ist, wird allen bewusst sein

 

Dann müssen die z.B. mehrere Millionen iTunes-User wohl total fremdgesteuert sein. Von wem? Vielleicht von Apple?

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ImperatoM

Wo wir gerade beim Feuer sind, stell dir mal vor das wäre patentiert worden...

Wenn ER es patentiert hätte, würd er jedenfalls auch fröhlich dran verdienen :D

 

Ich verdien mein Geld derweil lieber ohne ständig Leute verklagen zu müssen, weil sie mein Gehalt als Ausbeutung empfinden. Erinnert ja beinahe an Strukturvertriebe... ;)

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