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mikemuica

Mitgliedschaft bei Genossenschaftsbanken - wo problemlos / Übersicht Rendite

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Gast230418
vor 10 Minuten von CorMaguire:

Wenn das noch die aktuelle ist, dann § 37 (4)

 

§ 37 (3) gilt natürlich auch: Wenn Du der Bank nicht passt, ist nix mit GA.

So kannte ich das auch :D

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Dividendenhai

@ CorMaguire und @ Oli83 :

 

Natürlich habt ihr recht, dass nach der Satzung die Bank die Zeichnung eines Geschäftsanteiles nicht akzeptieren muss und es auch bei Leuten, die bereits Mitglied sind, in ihrem Ermessen steht, ob sie eine Beteiligung mit weiteren Geschäftsanteilen zulässt. Allerdings ergibt sich aus 37 Abs. 4 der Satzung, dass bei Zustimmung des Vorstands eine Beteiligung mit insgesamt 200 Anteilen möglich ist. Da ein einzelner Anteil einen Wert von 50,00 € hat, ergibt sich hieraus ein maximal möglicher Anlagebetrag von 10.000 €.

 

Meine Frage zielt darauf ab, ob jemand hier aus der Community Erfahrungen hat, wie die Frankfurter Volksbank ihr Ermessen bei der Zeichnung von Anteilen ausübt. Ist es tatsächlich so wie im Biallo-PDF beschrieben, dass man Online ein Girokonto eröffnen kann und dann einige Wochen später mit Erfolgsaussicht die Zeichnung von Geschäftsanteilen im Wert von 10.000 € beantragen kann ? Ist jemand schon mal diesen Weg gegangen ? Ich würde, falls dieser Weg erfolgversprechend ist, tatsächlich ein Girokonto eröffnen und dieses natürlich auch langfristig bestehen lassen. Trotz der Gebühren des Kontos wäre es immer noch ein lukratives Geschäft, wenn das Konto der Schlüssel dafür ist, 10.000 € zu voraussichtlich 6 % Dividende anlegen zu dürfen. 

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monopolyspieler

Warum schrieb Biallo wohl, das man zuerst eine Geschäftsbeziehung aufbauen soll?

Das die Bank angefressen war, hast Du ja gemerkt- von wegen Nachschusspflicht muss zwingend persönlich besprochen werden.

Das nennt man abwimmeln.

 

Das man 10.000 Euro zeichnen kann (nach Abnicken durch den Vorstand) heisst nicht,

das dafür ein Girokonto ausreicht.Du wirst da kaum drauf bestehen können.

 

Die Schmalkaldener haben für Normalsterbliche bis letztes Jahr auch nur 5.000 Euro erlaubt und

gute Kunden konnten die heute üblichen 50.000 Euro schon damals zeichnen.

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Gast230418
vor 14 Minuten von Dividendenhai:

Meine Frage zielt darauf ab, ob jemand hier aus der Community Erfahrungen hat, wie die Frankfurter Volksbank ihr Ermessen bei der Zeichnung von Anteilen ausübt.

Ich weiss, dass die Frankfurter Genossen keine Dividenenjäger mögen; von den Genossen wird dort eine aktive Geschäftsbeziehung erwartet.

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Dividendenhai

Naja, wenn ich nur nach den Informationen aus dem Biallo-PDF gehe, würde ja sogar ein online eröffnetes Konto ausreichen. ;)

Auch würde ich die Antwort der Bank jetzt nicht als unfreundlich beschreiben, denn sie haben mich ja ausdrücklich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen und nicht sofort gesagt "geht nicht, gibt's nicht !". Ich hatte bei mehreren im Biallo-PDF genannten Banken angefragt. Manche haben sofort gesagt, dass sie sich streng an das Regionalprinzip halten und externe Kunden nicht nehmen. Die Frankfurter Antwort war insofern offen formuliert....

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bondholder
vor 47 Minuten von Dividendenhai:

Ich würde, falls dieser Weg erfolgversprechend ist, tatsächlich ein Girokonto eröffnen und dieses natürlich auch langfristig bestehen lassen.

Willst du ernsthaft ein aktiv genutztes Girokonto bei einer Filialbank, deren Filialen sich ganz weit weg von dir befinden, eröffnen?

Und das auf die vage Hoffnung hin, dass die Bank die Dividende in Zukunft nicht senken möge?

 

vor 33 Minuten von monopolyspieler:

Warum schrieb Biallo wohl, das man zuerst eine Geschäftsbeziehung aufbauen soll?

Das die Bank angefressen war, hast Du ja gemerkt- von wegen Nachschusspflicht muss zwingend persönlich besprochen werden.

Das nennt man abwimmeln.

Durch dieses Vorgehen wird die Bank viele reine Dividendenjäger direkt wieder los: Ziel erreicht.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler
vor 16 Stunden von Dividendenhai:

Naja, wenn ich nur nach den Informationen aus dem Biallo-PDF gehe, würde ja sogar ein online eröffnetes Konto ausreichen. ;)

Es hætte wahrscheinlich ausgereicht.

Zu einem persönlichen Gespräch einladen, das heisst:

man siebt Leute aus, die nicht in der Region wohnen und man kann dem Rest auf den Zahn fühlen -Verkaufsgespräch, das sich genossenschaftliche Beratung nennt.

Da dürftest Du nach Deinem Outing vermutlich einen schweren Stand haben.

Ja, Herr Dividendenhai- darf ich Ihnen unseren Bauspar-Fuchs vorstellen.

Ach, sie  haben schon einen Bausparvertrag- na umso be sser. Da bitte ich gleich mal jemand aus unserer Immobilienabteilung, ihnen unsere aktuellen Angebote an ETW und Häusern vorzustellen.

Da brauchen sie auch nicht mehr so lange Wege zu uns auf sich zu nehmen und können das gesparte Geld in einem bei uns geführten Wertpapierdepot anlegen.

Sie sind mit dem Auto angereist-kennen Sie schon unsere R+V-Versicherung?

.....:)

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Dividendenhai

:DDurchaus möglich, dass die Bausparfuchs-Nummer käme.....

 

Ich glaube aber nicht, dass sie meine formlose Anfrage wegen der Anteile in ihren Systemen langfristig speichern.

Man könnte auch nach einigen Monaten das Online-Konto eröffnen

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Dividendenhai

Die spannende Frage ist:

 

Hat jemand schon mal die Biallo-Strategie mit dem Online-Giro ausprobiert und wenn ja, durfte er tatsächlich sofort die vollen 10k zeichnen ?

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Winter70
Am 24.11.2020 um 14:15 von blaky:

PSD Bank Berlin Brandenburg will zum 1.12.20 2,5 % Dividende für 2019 zahlen, sofern die Generalversammlung am 26.11.20 dem zustimmt.

Und die Generalversammlung hat zugestimmt.

 

Wurde in einer Generalversammlung schon einmal ein Antrag, der vom Vorstand eingebracht wurde, abgelehnt  - Gibt es dazu Erfahrungen?

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Dividendenhai

Durchaus. Siehe hier:

 

https://www.schwaebische.de/landkreis/landkreis-lindau/lindau_artikel,-ueberraschung-in-lindau-mitglieder-der-bodenseebank-lassen-bankenfusion-platzen-_arid,11235896.html

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oktavian

Man kann nicht direkt vor dem ex-date kaufen und dann sofort verkaufen. --> Die erwartete Rendite besteht nur aus der Dividende.

 

negative Punkte im Vergleich zu Aktien:

-Null upside bei 100%-200% downside (teilweise noch Nachschusspflicht)

-magere Rendite im unteren einstelligen Bereich im Vergleich zum equity risk premium

-Dividenden können einfach gekürzt werden

-Bankaktien handeln derzeit unter Buchwert und haben höhere Dividendenrenditen

-Arbeitsaufwand durch Beratungsgespräche?

-teilweise Kosten da man extra ein Konto bei der Volksbank auf machen muss

-schlechtere Liquidität als Aktien

-schlechtere Fungibilität als Aktien (bei verschenken/vererben) muss die Volksbank auch noch zustimmen?

 

Positiv

+relativ sicher

+keine Volatilität (außer bei Pleite)

 

Habe ich das so richtig verstanden? Was macht die Genossenschaftsanteile denn so attraktiv in euren Augen? Versteht mich nicht falsch. Ich bin ein Fan des Genossenschaftsgedanken, aber sehe hier die Attraktivität nicht. Rechnet hier mit einer Umwandlung in Aktiengesellschaften und dann IPO Gewinnen so wie das mit den mutuals in den USA gut funktioniert?

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monopolyspieler
Zitat

Die erwartete Rendite besteht nur aus der Dividende.

Nein, bei vielen Banken gibt es neben den üblichen Vergünstigen auf eigene Angeboten (R+V,Union...) auch

noch regionale Goodies- Rabatte in Läden und auf Eintritte.

Am 30.11.2020 um 19:45 von oktavian:

-Dividenden können einfach gekürzt werden

Uups- ja, stimmt. Bei Aktien geht das natürlich nicht.

Am 30.11.2020 um 19:45 von oktavian:

-Bankaktien handeln derzeit unter Buchwert und haben höhere Dividendenrenditen

Da solltest Du Dir aber auch mal anschauen, warum die unter Buchwert notieren.

 

Am 30.11.2020 um 19:45 von oktavian:

-teilweise Kosten da man extra ein Konto bei der Volksbank auf machen muss

Schlimm sowas. Da muss man auch noch seine Penunzen abdrücken, bevor was zurück kommt.

 

Sinn ist ja eigentlich, das Girokonto und andere Leistungen zu vergünstigen,

so das der Kunde neben anderen Goodies im besten Fall ein kostenloses Girokonto haben kann.

Daher gibt es ja auch schon bei manchen Banken das Hausbank-Modell.

Je mehr Produkte ich bei der Bank habe, desto mehr Cash-Back als Mitglied.

Da die Frankfurter Volksbank (wir erinnern uns an 6% Dividende) nächstes Jahr mit der Volksbank Alzey Worms (4%+ Hausbank-Modell) zusammengehen will,

würde es mich nicht wundern, wenn deren Hausbank-Modell übernommen wird.

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oktavian

@monopolyspieler

vor 3 Stunden von monopolyspieler:

Nein, bei vielen Banken gibt es neben den üblichen Vergünstigen auf eigene Angeboten (R+V,Union...) auch

noch regionale Goodies- Rabatte in Läden und auf Eintritte.

-Diese goodies gibt es auch ohne Genosse zu sein als Premiumkunde. Außerdem wird es hier im thread als Alheilsmittel dargestellt in diese Super Anlageform Genossenschaftsanteile zu investieren, auch wenn man weit weg wohnt.

vor 3 Stunden von monopolyspieler:

Da solltest Du Dir aber auch mal anschauen, warum die unter Buchwert notieren.

 

-Ich investiere in wesentlich profitablere US-Banken als Volksbanken. Dazu noch unter Buchwert. Was ist denn der Grund, dass diese günstig sind? Angst vor Kreditausfällen/Insolvenzen.

 

-Wenn bei Aktien die Dividenden gekürzt werden, ist das Geld ja nicht weg sondern wird reninvestiert um künftige Gewinne zu steigern. Dagegen weisen die Genossenschaftsanteile meines Wissens keine steigenden Dividenden auf, sondern diese Fallen nun sogar.

vor 3 Stunden von monopolyspieler:

Schlimm sowas. Da muss man auch noch seine Penunzen abdrücken, bevor was zurück kommt.

-Wenn man es als Renditeanleger und ortsferner macht, sind es eben extra-Kosten.

 

Diese Genossenschaftsbanken verdienen in der Regel nicht einmal ihre Kapitalkosten und die Genossen glauben noch Sie würden eine gute Rendite für das Aktienrisiko bekommen. Deutsche Banken sind einfach strukturell benachteiligt: zu viel Konkurrenz/Filialen, niedrige Zinsen und bankenfeindliche Regulierung (es hat sich in der Vergangenheit gezeigt Vertrauensbasis hat nicht funktioniert).

 

Also bitte Argumente: Was ist jetzt an den Genossenschaftsanteilen besser als an Bankaktien?

 

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John Silver
vor 18 Minuten von oktavian:

-Ich investiere in wesentlich profitablere US-Banken als Volksbanken. Dazu noch unter Buchwert. Was ist denn der Grund, dass diese günstig sind? Angst vor Kreditausfällen/Insolvenzen.

...

Also bitte Argumente: Was ist jetzt an den Genossenschaftsanteilen besser als an Bankaktien?

 

 

Die Diskussion hatten wir schon vor 8 Jahren hier. Damals konnte man noch in Anleihen der Münchner Hyp investieren siehe unten.

Im Endeffekt hat sich da nicht viel geändert. Solche Anleihen sind jetzt schwer zu finden, von daher muss man im Rang eben eine Stufe tiefer gehen.

Zu Deiner Frage also "Was ist jetzt an den Genossenschaftsanteilen besser als an Bankaktien?" : Antwort: Aus meiner Sicht derzeit nicht viel.

 

PS: Du hast vergessen, dass Deine US-Bankaktien ein Währungsrisiko gegenüber den D-Genossen haben. Ich denke das ist aber vernachlässigbar

und die Nennung des Risikos hat eher akademischen Charakter.

 

Am ‎17‎.‎10‎.‎2013 um 22:38 von John Silver:

bb_florian hat das sehr richtig oben schon geschrieben, daher hole ich seinen Beitrag nochmal in den Fokus.

 

Warum sollte man einen unflexiblen und sehr schwer verkaufbaren Genossenschaftsanteil kaufen,

wenn man den gleichen Effekt mit der o.g. Anleihe erzielt, die zudem

- im Rang vor den Genossen steht,

- eine bessere Verzinsung liefert. Selbst im worst-case 30.06.2015 sind das 7,20% Rendite.

Wenn die Anleihe aber länger läuft geht der Wert natürlich langsam gegen 10%

- die dank Börsenhandel unwahrscheinlich flexibler ist als ein Genossenschaftsanteil

- durch 1.000 Stückelung sowohl für den kleinen als auch für den größeren Geldbeutel geeignet sind

(O.K. die Börsenumsätze sind nicht gigantisch, da aber es geht eigentlich immer was)

- als Anlage wesentlich transparenter ist ?

 

 

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monopolyspieler

Wells Fargo leidet noch immer unter den erfundenen Konten.

Höheres Ausfall-Risiko bei Hypotheken.

Wie Du ja sicher weisst, ist ein überschuldeter Häusle-Besitzer dort mit Übergabe der Immobilie an die Bank seine Schulden los.Und die Subprime-Krise tat ein übriges, damit Aktionäre diese Aktien meiden.

Letztlich hast Du ein höheres Klumpenrisiko- da springt nicht der BVR ein und zahlt die Dividenden weiter, wenn es mal im Gebälk knackt.

vor einer Stunde von oktavian:

-Diese goodies gibt es auch ohne Genosse zu sein als Premiumkunde. Außerdem wird es hier im thread als Alheilsmittel dargestellt in diese Super Anlageform Genossenschaftsanteile zu investieren, auch wenn man weit weg wohnt.

Als Premiumkunde bezahlst Du auch Premium-Gebühren. Ich habe das nie als Superanlage dargestellt. Man kann es beimischen- ich habe auch nur Anteile in vierstelligen Bereich.

vor 58 Minuten von oktavian:

-Wenn bei Aktien die Dividenden gekürzt werden, ist das Geld ja nicht weg sondern wird reninvestiert um künftige Gewinne zu steigern.

Wie kommst Du darauf? Es kann auch sein, das dieses Geld erst gar nicht verdient wurde oder man hat Geld in den Sand gesetzt (ich erinnere da mal an die RBS, welche sich 2008 an der Giftmüll-Halde ABN-Amro verschluckt hatte).

vor einer Stunde von oktavian:

-Wenn man es als Renditeanleger und ortsferner macht, sind es eben extra-Kosten.

Dafür ist es ja ursprünglich auch nicht vorgesehen.

vor einer Stunde von oktavian:

Diese Genossenschaftsbanken verdienen in der Regel nicht einmal ihre Kapitalkosten

Es gibt Banken im Geno-Sektor, die ihre Gewinne steigern konnten.

 

 

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kleinerfisch

Kein Kursrisiko (außer bei Insolvenz)?

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oktavian
· bearbeitet von oktavian
vor 16 Stunden von John Silver:

PS: Du hast vergessen, dass Deine US-Bankaktien ein Währungsrisiko gegenüber den D-Genossen haben. Ich denke das ist aber vernachlässigbar

und die Nennung des Risikos hat eher akademischen Charakter.

Stimme Dir voll zu. Auch mit den Nachranganleihen. War da selbst teils investiert. Zum Währungsrisiko: Das lässt sich hedgen, wenn man es denn will. Ich meine auch gehedged sind die US Banken besser. Zudem würde ich es eher als Diversifizierung sehen wenn jemand z.B. Tagesgeld /Immobilien / Genossenschaftsanteile alle in DE hätte.

vor 15 Stunden von kleinerfisch:

Kein Kursrisiko (außer bei Insolvenz)?

Habe ich als Pluspunkt drin: +keine Volatilität (außer bei Pleite)

vor 15 Stunden von monopolyspieler:

Wells Fargo leidet noch immer unter den erfundenen Konten.

Höheres Ausfall-Risiko bei Hypotheken.

Wie Du ja sicher weisst, ist ein überschuldeter Häusle-Besitzer dort mit Übergabe der Immobilie an die Bank seine Schulden los.Und die Subprime-Krise tat ein übriges, damit Aktionäre diese Aktien meiden.

Letztlich hast Du ein höheres Klumpenrisiko- da springt nicht der BVR ein und zahlt die Dividenden weiter, wenn es mal im Gebälk knackt.

Wells Fargo wird sicher auf lange Frist sämtliche Genossenschaftsanteile in DE um Welten geschlagen haben von der Rendite her. Da waren Eigenkapitalrenditen von >10% üblich und die Bank ist sehr alt. Also das kannn kein negativ Beispiel sein. Ich rechne mal von Mitte der 80er:

Jan 01, 1985: open $0.96

adjusted price: $0.35 (Dividenden+Splits)

Dec 01, 2020: $29.05

+ (29.05-0.35)=  $28.70 an Dividenden und Splitbereinigung.

Ich bin zum Beispiel momentan in TFSL investiert.

 

Ich habe hier ein bisschen gelesen und für mich sah es nach hypen dieser Genossenschaftsanteile aus. Klar wenn man eh Kunde ist und so wenig wie möglich investiert, kann man es machen.

 

 

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John Silver
vor 2 Stunden von oktavian:

Stimme Dir voll zu. Auch mit den Nachranganleihen. War da selbst teils investiert. Zum Währungsrisiko: Das lässt sich hedgen, wenn man es denn will. Ich meine auch gehedged sind die US Banken besser. Zudem würde ich es eher als Diversifizierung sehen wenn jemand z.B. Tagesgeld /Immobilien / Genossenschaftsanteile alle in DE hätte.

...

Ich hatte es vergessen (und daher auch zu schreiben), aber ich will es nicht unterschlagen: Das Währungsrisiko ist natürlich auch im gleichen Maße eine Währungschance. 

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oktavian
vor 12 Stunden von John Silver:

Ich hatte es vergessen (und daher auch zu schreiben), aber ich will es nicht unterschlagen: Das Währungsrisiko ist natürlich auch im gleichen Maße eine Währungschance. 

Stimme da auch grundlegend zu. Jedoch ist der risikolose Zinssatz in den USA höher, also müsste man in USD auch eine etwas höhere Rendite als in EUR erreichen, um gleich zu ziehen. Das ist in den Futures (zur Absicherung) eingepreist. Ist natürlich keine Vorhersage wie sich USD/EUR entwickelt. Das habe ich alles im Kopf.

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FranzFerdinand

Wie schlagen sich denn eure Genossenschaftsbankenanteile so in der Krise? Ich bin Mitglied bei einer großen VR Bank (Bilanzsumme über 1,5 Mrd) und die Dividende schmilzt seit Jahren. Von 4% (bestimmte 20 Jahre lang unverändert) ging es seit 2016 in Trippelschritten auf nunmehr 1% für 2020, das aber (wg. Bafin) auch erst 2021 auszahlt werden soll.

 

Für mich ist das insofern ärgerlich, als mein privater Immokredit, den ich gerne mit Dividenden sondertilge, über 1% Zinsen liegt. In Jahren, in denen ich also nicht voll sondertilgen kann, verliere ich damit theoretisch Geld. Ärgerlich auch deswegen, weil die Bank selbst weiterhin gut verdient. Wie ist das bei euren Banken so?

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Menschlich
· bearbeitet von Menschlich

Ich habe auch so eine lustige Geschichte,

 

meine Eltern haben 2002 für 900€ Genossenschaftsanteile für mich gekauft. Seitdem gibt es ca 6% Dividende. Für 2019 wurden erstmals keine Dividenden gezahlt, also gar nichts.

 

Lustig daran ist, dass ich das die letzten Jahre nicht wargenommen habe. Erst seitdem ich mich mit Geldanlage beschäftige. Aus 900€ wurden jetzt 900€ +600€ Guthaben. Fraglich ist die Auszahlung, ich habe natürlich keinen Freibetrag dort angegeben.

 

Die Dame meinte ich sollte mal vorbei kommen. Eigentlich wollen die, dass die Mitglieder mitwirken oder zumindest eine Geschäftsbeziehung besteht. Ich war noch nie Kunde da. Es existieren nur die Anteile und das Sparbuch.

 

Mal gucken was ich damit mache.

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titan1981

du hast doch ein Sparbuch dort, also bist du Kunde.

 

Du kannst das Sparbuch mitnehmen und das Guthaben bei dem Gespräch bei der Bank abheben. Bei mir müssen immer mindestens 5€ auf dem Sparbuch bleiben damit es nicht geschlossen wird.... Beim Gespräch werden sie dir alles mögliche anbieten wollen was du alles mit dem Geld machen könnte Fonds etc. ich habe das Gespräch wahr genommen um das Guthaben entsprechend abzuheben. Weitere Geschäfte haben sie mit mir nicht gemacht.

 

Ich nutze die Dividende nachdem ich das Maximalguthaben erreicht hatte fürs Investieren ich muss hat nur hin und wieder zur Bank und über das Sparbuch das Geld abheben..... da es ein Sparbuch ist kann ich das nicht online machen.... aber was solls.

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Bassinus
vor 2 Stunden von FranzFerdinand:

Wie ist das bei euren Banken so?

Spar und Bauverein - unveränderlich bei 4% Dividende, aber alle Sparprodukte eingeschmolzen auf 0,0x%

Volksbank ist auf 2% gesunken seit 2-3 Jahren.

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