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VistaMax
Henkel schraubt Jahresziel erneut hoch

Der Konsumgüterkonzern Henkel hat Umsatz und Gewinn im dritten Quartal deutlich gesteigert. Wie schon vor drei Monaten erhöht das Unternehmen wieder seine Jahresprognose.

 

Der Hersteller von Marken wie Pritt und Persil erwarte für das Gesamtjahr ein organisches Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent, einen Zuwachs des operativen Gewinns (Ebit) und des Ergebnisses je Aktie oberhalb dieser Schwelle, teilte Henkel am Mittwoch in München mit. Zuvor hatte der Düsseldorfer Konzern ein Wachstum von vier bis fünf Prozent erwartet.

Der Konzern steigert den Umsatz im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 3,4 Mrd. Euro, teilte Henkel mit. Das Ebit stieg um zwölf Prozent auf 359 Mio. Euro. Der Überschuss nach Anteilen Dritter legte um 12,8 Prozent auf 238 Mio. Euro zu. Henkel übertraf damit beim Ebit und beim Umsatz die Erwartungen der Analysten leicht, die bei einem Umsatz von 3,3 Mrd. Euro ein Ebit von 356 Mio. Euro prognostiziert hatten.

 

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:H...iel/275736.html

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VistaMax

Henkel streicht trotz Rekordgewinns Stellen FTD.de 27.021.08

Der Konsumgüterkonzern Henkel startet ungeachtet eines Rekordgewinns im Jahr 2007 ein massives Programm zum Abbau von Stellen.

Stattdessen sollen die Aktionäre am Wachstum beteiligt werden.

 

Bis 2011 sollen weltweit rund 3000 der etwa 53.000 Arbeitsplätze wegfallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Düsseldorf mit. Henkel reagiere mit dem Sparprogramm auf steigenden Wettbewerbsdruck und steigende Rohstoffkosten. Um den größten Zukauf der Unternehmensgeschichte - die Übernahme von Geschäften des Konkurrenten National Starch zu finanzieren, leitete Henkel einen Verkaufsprozess für eine zumindest teilweise Veräußerung seiner rund 2,5 Mrd. Euro teuren US-Beteiligung Ecolab ein.

 

"Wir (..) sichern aus einer Position der Stärke die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens", betonte der scheidende Konzern-Chef Ulrich Lehner. Für das weltweite Programm sollen den Angaben zufolge noch in diesem Jahr rund 500 Mio. Euro investiert werden. Ab 2011 sollen die Maßnahmen dann jährliche Einsparungen von etwa 150 Mio. Euro abwerfen. Der Stellenabbau solle "sozialverträglich erfolgen", versprach Lehner. Henkel hatte bereits 2004 ein Sparprogramm eingeleitet, durch das rund 2500 Stellen wegfielen.

 

Steigende Rohstoffkosten hatten dem Hersteller von Pritt, Pattex und Persil nun schon seit Monaten Sorge bereitet. Zudem arbeiten Rivalen wie Procter & Gamble oder L'Oreal profitabler als der Düsseldorfer Konzern. Henkel versucht deshalb, die operative Umsatzrendite auf zwölf Prozent zu steigern. 2007 lag diese Kennziffer mit 10,3 Prozent aber noch weit entfernt von dieser Marke.

 

Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe der Konzern einen operativen Gewinn (Ebit) von 1,344 (Vorjahr: 1,298) Mrd. Euro verbucht. Dank der regen Nachfrage der Kunden nach Klebstoffen, Kosmetika und Waschmittel kletterte der Umsatz auf auf 13,074 (12,7) Mrd. Euro, wie Henkel weiter mitteilte. Unter dem Strich erzielte Henkel einen Rekordgewinn nach Minderheiten von 921 (855) Mio. Euro. Im vierten Quartal stagnierte das Ebit bei 323 (323) Mio. Euro. Henkel blieb damit leicht unter den Erwartungen von Analysten, die ein Ebit von 1,370 Mrd. Euro für das Gesamtjahr und 349 Mio. Euro für das vierte Quartal erwartet hatten.

 

Die Anteilseigner sollen am Wachstum beteiligt werden und für 2007 eine erhöhte Dividende von 0,53 Euro je Vorzugsaktie und 0,51 Euro für die Stämme erhalten. Für 2008 steckte sich der Vorstand wie bereits im Vorjahr vorsichtige Ziele, die unter den Marken von 2007 liegen. 2008 wolle Henkel den organischen Umsatz um drei bis vier Prozent steigern. Das Ebit und das Ergebnis je Vorzugsaktie sollen stärker zulegen. Der Ausblick umfasst weder Zukäufe noch die Trennung von Ecolab. 2007 hatte Henkel den organischen Umsatz um 5,8 Prozent gesteigert. Auch in das vergangene Jahr war Henkel mit einem verhaltenen Ausblick ins Jahr gestartet, hatte ihn aber in den Folgemonaten mehrfach in die Höhe geschraubt.

 

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:H...len/323260.html

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Drella

henkel ist mit einem kbv von ca. 2 und einer eigenkapitalrendite von gut 15 % günstig bewertet.

eine analyse lohnt!

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Drella
· bearbeitet von Profi

der quicktest auf basis des geschäftsberichtes 2007:

 

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ein 5 jahreschart:

 

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die mehrheit der stammaktien ist immernoch im besitz der familie henkel:

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die marken:

 

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der umsatz nach unternehmensbereichen (bei adhesives technologies handelt es sich um kleber und ähnliches):

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man ist auf der ganzen welt aktiv:

post-4961-1204921574_thumb.png

 

die IR arbeit ist absolut vorbildlich. hier ein auszug aus dem geschäftsbericht über die vergütung des vorstandes :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

 

post-4961-1204921660_thumb.png

 

meine kennzahlen:

post-4961-1204921756_thumb.png

 

das gearing ist mit 21% super und das unternehmen ist annährend schuldenfrei. die eigenkapitalrendite konnte in den letzten jahren kontinuierlich gesteigert werden und lag 2007 bei überdurchschnittlichen 16,4%. die umsatzrendite wurde ebenfalls gesteigert auf 7%. die entwicklung des cf ist positiv. außerdem legte die mitarbeiter produktivität in den letzten jahren zu.

man fährt eine konsequente dividendenpolitik. es werden jedes jahr 25% des gewinns ausgeschüttet.

 

die bewertung war 2007 mit einem kgv von 18 und einem kbv von knapp 3 imo angemessen, evtl. leicht ambitioniert. ein faires kgv sehe ich bei 16.

 

zur zeit notiert die henkel vz aktie bei 27,25 (ein abschlag zum jahresschlusskurs 2007 von 30% !!!). das kbv beträgt exakt 2 (der buchwert je aktie liegt bei 13,55) und es gibt flüssige mittel je aktie in höhe von 3,42

bei einem geschätzen gewinn je aktie von 2,29 und einem fairen kgv von 16 komme ich auf ein kursziel 2008 von 36,64. das sind 35% potential.

21 analysten von onvista schätzen den gewinn je aktie sogar auf 2,33.

 

hier noch einige aktuelle links:

Henkel braucht den frischen Wind des neuen Chefs

http://www.handelsblatt.com/News/Unternehm...euen-chefs.html

--> ein guter artikel, der die aktuelle situation gut zusammen fasst.

 

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/m...kel/323994.html

http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D83...?rss_googlefeed

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/323403.html

 

mein erstes fazit:

imo eines der wenigen interessanten dax unternehmen (neben adidas und basf). welches in meiner watchlist zur zeit sicher unter den top5 ist.

niedriges kbv, gute eigenkapitalrendite, wenig schulden und markenstark. :thumbsup:

ich habe zwar zur zeit wenig zeit mich mit aktien zu beschäftigen jedoch einiges an liquidität und plane in den nächsten zwei monaten mindestens eine neue position in meinem depot zu eröffnen. henkel kommt dafür in frage.

 

schönen abend noch

gruß profi

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LaVega

Ein Dankeschön an dich Profi :thumbsup: Bist mir zuvorgekommen,ich hab mir die Aktie heute auch genauer angeschaut.Ich hab in etwa die gleichen Werte wie du raus.Sehe das Kursziel zwischen 38 und 40 Euro,also ähnlich wie du.Interessanter Einstiegspunkt für mich ist unter 25, wobei <30 auch noch in Ordnung ist.Über 30 Euro fehlt mir dann die Sicherheitsmarge...

Finde es auch schade, dass diese solide Aktie hier sehr wenig Beachtung findet.Gehört für mich zu den solidesten im Dax mit sehr starken Markenprodukten.Einziges Manko die Rentabilitätszahlen,welche außer der Eigenkapitalrendite nicht über den Durchschnitt liegen,sondern eher dem Durchschnitt entsprechen.

Grüße :thumbsup:

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Drella
· bearbeitet von Profi
Einziges Manko die Rentabilitätszahlen,welche außer der Eigenkapitalrendite nicht über den Durchschnitt liegen,sondern eher dem Durchschnitt entsprechen.

 

die umsatzrendite ist ausbaufähig und im branchenverglecih (3M hat mehr als 16% umsatzrendite) nicht besonders gut . das stimmt. aber man könnte auch sagen henkel hat dadurch potential. ;)

 

die frage ist bei henkel einfach, ob man in den nächsten jahren den umsatz wirklich nur um 4-5% steigern kann. dieses ziel wurde zwar bewusst konservativ gesetzt, ist aber imo einfach zu wenig. wenn auch der neue ceo keinen neuen schwung mit bringt, dann hilft auch die unterbewertung nichts....

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LaVega
· bearbeitet von LaVega

Kurzporträt

 

Die Henkel KGaA ist einer der weltweit ältesten Hersteller von chemiebasierten Markenprodukten. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf. Von über 53.000 Mitarbeitern sind 80 Prozent außerhalb Deutschlands tätig. Damit ist Henkel eines der am stärksten international ausgerichteten Unternehmen in Deutschland. Menschen in 125 Ländern der Welt vertrauen Marken und Technologien von Henkel.

Die Aktivitäten sind in die drei strategischen Geschäftsfelder Wasch-/ Reinigungsmittel, Kosmetik/Körperpflege sowie Adhesives Technologies (Klebstoffe) gegliedert. Das letztgenannte Geschäftsfeld entstand 2007 aus der Zusammenlegung der beiden Klebstoffbereiche Konsumenten und Handwerker.

Zum Bereich Wasch-/Reinigungsmittel zählen Universalwaschmittel und Spezialwaschmittel, während der Bereich Kosmetik/Körperpflege Produkte wie Haarkosmetik, Körper-, Haut- und Mundpflege wie auch das Frisörgeschäft umfasst. Im neuen Adhesives Technologie-Bereich sind Kleb- und Dichtstoffe wie auch Produkte zur Oberflächenbehandlung angesiedelt, die im Haushalt wie in Büros aber auch von Heim- und Handwerkern und sogar im industriellen Bereich zur Anwendung kommen.

 

Umsatz und Ergebnis von Henkel 2007

 

Mit einem starken organischen Wachstum konnte Henkel im Jahr 2007 Umsatz sowie auch das Ergebnis steigern. Bereinigt um Währungskurseinbrüche und Akquisitionen weist Henkel ein organisches Wachstum von 5,8 % auf.

Der Umsatz von Henkel erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 % auf 13.074 Mio. Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte erhöhte sich der Umsatz um 5,3 %. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) konnte man um 3,5 % auf 1.334 Mio. Euro steigen. Das Ergebnis je Aktie wurde von 1,99 im Jahr 2006 auf 2,14 im Jahr 2007 gesteigert. Im Jahr 2008 erwartet der Henkel Konzern eine Steigerung des organischen Umsatzwachstums von 3 - 4 %.

Alle Unternehmensbereiche konnte ihr organisches Wachstum im Jahr 2007 steigern. Vor allem in Europa konnte eine Umsatzsteigerung erreicht werden, wobei die Regionen Osteuropa, Naher Osten und Afrika überdurchschnittlich wuchsen. Der Umsatz in Nordamerika ging aufgrund der negativen Wechselkurseffekte um 6,8 % zurück(Wechselkursbereinigt + 1,4 %). In Asien stieg der Umsatz bereinigt um 9,6 %, welches eine positive Überraschung darstellt. Besonders der Bereich Adhesives Technologies wusste aufgrund der hohen Wachstumsdynamik in Asien zu gefallen.

Zu der Steigerung des EBITs um 3,5 % trugen alle Unternehmensbereiche bei. Besonders in Asien, Lateinamerika und Europa konnte das Ergebnis und die Profitabilität gesteigert werden. Einzig in Nordamerika ging das betriebliche Ergebnis zurück, ähnlich wie der Umsatz. Gründe sind dafür in steigenden Rohstoffpreisen und dem niedrigen Euro zu finden. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen im Geschäftsjahr 2007 um 2,9 % und untermauern den Innvationsanspruch des Konzerns.

 

 

Grundkriterien nach Warren Buffett

 

Besitzt das Unternehmen erkennbare Verbrauchermonopole oder Markenprodukte?

 

Henkel besitzt gerade im Unternehmensbereich Wasch/Reinigungsmittel weltbekannte Markenprodukte wie Persil, Somat und Pril.

Auch in den anderen Unternehmensbereichen ist Henkel mit Marken wie Taft, Scharzkopf und Pritt gut vertreten. Die Produkte sind in 125 Ländern der Welt erhältlich und etabliert. Im Bereich des Wasch/Reinigungsmittelsegments kann man durchaus von einem Verbrauchermonopol sprechen, da die Kunden auf der ganzen Welt gerne auf die Produkte von Henkel zurückgreifen.

 

verständliches Geschäftsmodell?

 

Die Herstellung von Kosumprodukten, erfolgt durch industrielle Anlagen und ist für die Allgemeinheit leicht verständlich. Das Geschäftsmodell ist durchsichtig und damit relativ sicher einzuschätzen. Dies ist ein Idealfall eines Unternehmens, deren Produkte und Herstellung nachvollziehbar sind.

 

Ist das Unternehmen konservativ finanziert?

 

Mit einer Eigenkapitalquote von über 40%,welche in den letzen Jahren kontinuierlich gesteigert werden konnte, und einer relativ kurzen Schuldentilgungsdauer von ca. 3 Jahren ist das Unternehmen als konservativ finanziert anzusehen. Das Unternehmen ist also ideal finanziert, weder Eigenkapitalquote noch Schuldtilgungsdauer machen Sorgen.

 

 

nachhaltig steigende Gewinne mit steigender Tendenz?

 

Jahr 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Gewinn je Aktie 0,78 0,84 1,08 1,17 1,02 1,22 1,75 1,77 1,99 2,14

 

Über die letzten 10 Jahre ergibt sich ein Gewinn von ca. 11 % p.a.

In den letzten 10 Jahren konnte Henkel jedes Jahr das Ergebnis je Aktie verbessern. Henkel gelingt es, nachhaltig steigende Gewinne zu erwirtschaften.

 

 

Tätigt das Unternehmen Kapitalinvestitionen in Bereichen von denen es etwas versteht?

 

Der Henkel Konzern investiert ausschließlich in Bereichen, die das Produktportfolio von Henkel weiter stärken. So wurden 2007 die Kerngeschäfte ausgebaut und sich von Randaktivitäten in allen 3 Unternehmensbereichen getrennt. Im April 2008 ist eine Übernahme des Klebstoffs- und Elektronikgeschäfts von National Starch geplant, um die Klebstoffsparte von Henkel weiter auszubauen und zu etablieren.

Das Unternehmen tätigt also Kapitalinvestitionen in Bereichen von denen es etwas versteht.

 

Tätigt das Unternehmen Aktienrückkäufe?

Das Unternehmen Henkel wurde durch die Hauptversammlung ermächtigt, Aktien in naher Zukunft zurückkaufen zu können.

Henkel wurde durch die Hauptversammlung ermächtigt, Stamm- oder Vorzugsaktien mit der Maßgabe zurückzukaufen, dass auf die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien zusammen mit anderen Aktien der Gesellschaft, welche die Gesellschaft bereits erworben hat oder die ihr zuzurechnen sind, nicht mehr als ein Anteil von 10% am Grundkapital entfällt. Die erworbenen Aktien können insbesondere zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms verwendet oder für Akquisitionen genutzt bzw. eingezogen werden.(Quelle:www.henkel.de)

 

Setzt das Unternehmen die Gewinne sinnvoll ein - oder schüttet es Dividende aus?

 

Henkel orientiert seine Dividendenpoltitik am Ergebnis je Aktie. Die Ausschüttungsquote soll ca. 25 % betragen. Daraus ergibt sich eine Zahlung von 0,53 Euro je Aktie für einen Gewinn je Aktie von 2,14. Die Dividenden sind in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gestiegen. Der restliche Gewinn verbleibt im Unternehmen, welches bei den Rentabilitätszahlen(im zweistelligen Bereich) von Henkel auch zu begrüßen ist.

Liegt die Eigenkapitalrendite über dem Durchschnitt?

 

Durchschnitt des S&P 500 liegt bei 12 %. Henkel erwirtschaftet eine überdurchschnittliche Eigenkapitalrendite von 16,5 %.

 

 

Hat das Unternehmen Gestaltungsfreiheit bei der Anpassung seiner Preise an die Inflation?

Henkel hat nur bedingte Gestaltungsfreiheit bei der Anpassung seiner Preise. Da die Preise aber jetzt schon relativ hoch sind und die Produkte trotzdem erworben werden, sollte man sich darum keine Sorgen machen. Henkel produziert Produkte für den Alltagsgebrauch, auf welche die Kunden auch bei hohen Preisen nur schwer verzichten können.

 

Erfordert der Betrieb hohe Investitionen zur laufenden Modernisierung?

 

Hohe Investitionen sind bei Henkel nicht erforderlich, da in diesem Konzern schon etablierte Marken vorhanden sind und die Produktion für diese nicht erneuert werden müssen. Die Produktion verläuft immer nach dem gleichen Prinzip und muss selten geändert werden. Auch die Investitionsquote in % zum Unsatz beträgt im Jahr 2007 nur 4,2 %.

 

SWOT-Analyse (Nur ein kurzer Abriss....fehlt mir die Zeit im Moment für wegen Abi;))

Strengths Stärken:

Die Henkel Ag zeigt mehrere Stärken auf, die das Unternehmen von anderen unterscheidet und interessant für Privatinvestoren macht.

Ein wichtiges Kriterium dabei sind die Vorstandsvergütungen, welche stark erfolgsorientiert sind. Die Festvergütung ist abhängig von der übertragenden Funktion und Verantwortung. Daneben sind zwei Sondervergütungen für Manager und Vorstand vorgesehen. Der Short Term Incentive ist abhängig vom Gewinn je Aktie, der vom Unternehmen erwirtschaftet wird, sowie von der Rendite auf das eingesetzte Kapital(ROCE).Der Long Term Incentive orientiert sich am Kursverlauf der Henkel Vorzugaktien. Durch diese Art der Vorstandsvergütung wird gewährleistet, dass Manager und Vorstand das Wohl des Unternehmens verfolgen und davon auch profitieren. Somit ist auch gewährleistet, dass der Vorstand die gleichen Ziele wie der Aktionär verfolgt.

Eine weitere Stärke des Unternehmens ist seine Aktionärsstruktur. Die Mehrheit der Aktien ist immer noch im Besitz der Familie Henkel, was zu Folge hat, dass das Management und die Familie Henkel weiterhin an einem kontinuierlichen Kursanstieg der Aktie interessiert sind.

Eine weitere Stärke von Henkel sind die Markenprodukte, welche in der ganzen Welt vertrieben werden. Markenprodukte wie Persil, Taft, Schwarzkopf und Pritt sind in der Welt ein Synonym für Qualität. Diese Produkte, zum Beispiel das Waschmittel Persil, werden für den alltäglichen Gebrauch produziert und sind teilweise unverzichtbar auch in schlechten konjunkturellen Phasen. Henkel gehört zu den führenden global agierenden Unternehmen und ist durch seine Marktkapitalisierung und Größe gut vor Risiken geschützt. Eine gesunde Bilanz und angemessene Rentabilitätszahlen tragen auch zum guten Gesamteindruck des Unternehmens bei. Die Unternehmensführung hat die Problemfelder erkannt und möchte in den nächsten Jahren verstärkt an der Verbesserung der Finanzkennzahlen und der Rentabilität arbeiten.

 

Weaknesses Schwächen

Die Henkel Ag weißt in den letzten Jahren im Vergleich zu anderen Unternehmen, welche im gleichen Geschäftsbereich tätig sind, nur durchschnittliche Rentabilitätskennzahlen auf. Im Vergleich zu den Zahlen von anderen Unternehmen im Dax sind diese aber durchaus akzeptabel. Die Unternehmensführung hat dieses Problem erkannt und in den vergangenen Jahren die Rentabilität kontinuierlich steigern können. Die Lücke bei der Rentabilität soll durch Maßnahmen zu Steigerung der Profitabilität des Kerngeschäftes, Innovationen und Internationalisierung geschlossen werden.

 

Opportunities - Chancen

Chancen der Henkel Ag im Bereich Adhesives Technologies liegen in der weiteren Substitution mechanischer Verbindungstechniken durch Kleben sowie in der anhaltenden positiven Marktdynamik in den Wachstumsregionen.

Chancen im Bereich Kosmetik & Körperpflege liegen in der Wachstumsentwicklung Lateinamerikas und Osteuropas sowie im Abbau von Kosten in der Produktion und Verwaltung.

Chancen für den Unternehmensbereich Waschmittel liegen auch im Wachstum Osteuropas sowie im weiteren Ausbau der Marktposition in den Wachstumsregionen.

Weitere Chancen sollen sich für Henkel durch Innovation und Entwicklung ergeben sowie durch die positiven Rahmenbedingungen der Branche.

 

Threats Risiken

Zu diesem Zeitpunkt sind keine Risiken erkennbar, welche den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten. Ein Risiko sieht das Unternehmen in einer Rezession in den USA und einem Übergreifen dieser Rezession auch auf andere Regionen. Ein weiteres Risiko stellen die Rohstoffpreise dar, welche weiter ansteigen könnten. Zusätzliche Risiken ergeben sich in einer weiteren Konsolidierung auf der Ebene der Kunden und in einem zunehmenden Wettbewerb. Auch das Nachlassen der Baukonjunktur aufgrund der Hypothekenkrise in den USA könnte das Geschäft von Henkel belasten.

Auf höhere Rohstoffpreise möchte der Konzern mit selektiven Preiserhöhungen reagieren.

 

 

Zukunftsausblick und Schlussbetrachtung:

 

Aufgrund einer ausgezeichneten Bilanz, Finanzlage und Geschäftsmodells ist die Henkel AG ein interessanter Standartwert für Langfristanleger. Alle Grundkriterien konnte positiv beantwortet werden und auch die Swot Anlayse untermauerte den soliden Eindruck von Henkel.

Zurzeit notiert die Aktie bei ca. 27 Euro, was einem Abschlag von ca. 30 % zum Jahresendkurs 2007 entspricht. Bei einem durchschnittlichen Gewinnwachstums von 11,8 % und einem geschätzten Gewinn je Aktie für 2008 von 2,39 sowie einem fairen KGV von 16,7, ergibt sich für mich ein Kursziel für 2008 von 40,08 Euro, welches einem Kurspotenzial von über 30 % entspricht.

Auf Basis des geschätzten Gewinns für 2008 und dem aktuellen Aktienkurs ergibt sich für das erste Jahr eine Einstiegsrendite nach dem Buch Buffettogoly von 8,78 %.Einen günstigen Einstiegspunkt setze ich mit dem 15-fachen des Durchschnittsgewinns der letzten 3 Jahre an. Somit ergibt sich ein Einstiegskurs von max. 29,40 Euro.

Bei Betrachtung der Finanzkennzahlen ergeben sich für den Langfristanleger unter 27 Euro günstige Einstiegsmöglichkeiten.

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P.S. : Kennzahlen beruhen auf aktuellen Kurs und nicht auf Jahresschlusskurs wegen Kursverfall.

Grüße

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LaVega

Über positive sowie negative Anmerkungen würde ich mich freuen....man lernt ja nie aus :thumbsup:

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Rowa82

Die Analyse ist im Großen und Ganzen schon gut gelungen... auch für mich ein interessanter Dax Wert, dem mE viel zu wenig Beachtung geschenkt wird!

Gruß rowa

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andy

Starke Arbeit von euch, Profi und LaVega! :thumbsup:

Weiter so!!

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Stairway
· bearbeitet von Stairway88
Kurzporträt

 

Die Henkel KGaA ist einer der weltweit ältesten Hersteller von chemiebasierten Markenprodukten. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf. Von über 53.000 Mitarbeitern sind 80 Prozent außerhalb Deutschlands tätig. Damit ist Henkel eines der am stärksten international ausgerichteten Unternehmen in Deutschland. Menschen in 125 Ländern der Welt vertrauen Marken und Technologien von Henkel.

Die Aktivitäten sind in die drei strategischen Geschäftsfelder Wasch-/ Reinigungsmittel, Kosmetik/Körperpflege sowie Adhesives Technologies (Klebstoffe) gegliedert. Das letztgenannte Geschäftsfeld entstand 2007 aus der Zusammenlegung der beiden Klebstoffbereiche Konsumenten und Handwerker.

Zum Bereich Wasch-/Reinigungsmittel zählen Universalwaschmittel und Spezialwaschmittel, während der Bereich Kosmetik/Körperpflege Produkte wie Haarkosmetik, Körper-, Haut- und Mundpflege wie auch das Frisörgeschäft umfasst. Im neuen Adhesives Technologie-Bereich sind Kleb- und Dichtstoffe wie auch Produkte zur Oberflächenbehandlung angesiedelt, die im Haushalt wie in Büros aber auch von Heim- und Handwerkern und sogar im industriellen Bereich zur Anwendung kommen.

 

Umsatz und Ergebnis von Henkel 2007

 

Mit einem starken organischen Wachstum konnte Henkel im Jahr 2007 Umsatz sowie auch das Ergebnis steigern. Bereinigt um Währungskurseinbrüche und Akquisitionen weist Henkel ein organisches Wachstum von 5,8 % auf.

Der Umsatz von Henkel erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 % auf 13.074 Mio. Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte erhöhte sich der Umsatz um 5,3 %. Das betriebliche Ergebni

s (EBIT) konnte man um 3,5 % auf 1.334 Mio. Euro steigen. Das Ergebnis je Aktie wurde von 1,99 im Jahr 2006 auf 2,14 im Jahr 2007 gesteigert. Im Jahr 2008 erwartet der Henkel Konzern eine Steigerung des organischen Umsatzwachstums von 3 - 4 %.

Alle Unternehmensbereiche konnte ihr organisches Wachstum im Jahr 2007 steigern. Vor allem in Europa konnte eine Umsatzsteigerung erreicht werden, wobei die Regionen Osteuropa, Naher Osten und Afrika überdurchschnittlich wuchsen. Der Umsatz in Nordamerika ging aufgrund der negativen Wechselkurseffekte um 6,8 % zurück(Wechselkursbereinigt + 1,4 %). In Asien stieg der Umsatz bereinigt um 9,6 %, welches eine positive Überraschung darstellt. Besonders der Bereich Adhesives Technologies wusste aufgrund der hohen Wachstumsdynamik in Asien zu gefallen.

Zu der Steigerung des EBITs um 3,5 % trugen alle Unternehmensbereiche bei. Besonders in Asien, Lateinamerika und Europa konnte das Ergebnis und die Profitabilität gesteigert werden. Einzig in Nordamerika ging das betriebliche Ergebnis zurück, ähnlich wie der Umsatz. Gründe sind dafür in steigenden Rohstoffpreisen und dem niedrigen Euro zu finden. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen im Geschäftsjahr 2007 um 2,9 % und untermauern den Innvationsanspruch des Konzerns.

 

 

Grundkriterien nach Warren Buffett

 

Besitzt das Unternehmen erkennbare Verbrauchermonopole oder Markenprodukte?

 

Henkel besitzt gerade im Unternehmensbereich Wasch/Reinigungsmittel weltbekannte Markenprodukte wie Persil, Somat und Pril.

Auch in den anderen Unternehmensbereichen ist Henkel mit Marken wie Taft, Scharzkopf und Pritt gut vertreten. Die Produkte sind in 125 Ländern der Welt erhältlich und etabliert. Im Bereich des Wasch/Reinigungsmittelsegments kann man durchaus von einem Verbrauchermonopol sprechen, da die Kunden auf der ganzen Welt gerne auf die Produkte von Henkel zurückgreifen.

 

verständliches Geschäftsmodell?

 

Die Herstellung von Kosumprodukten, erfolgt durch industrielle Anlagen und ist für die Allgemeinheit leicht verständlich. Das Geschäftsmodell ist durchsichtig und damit relativ sicher einzuschätzen. Dies ist ein Idealfall eines Unternehmens, deren Produkte und Herstellung nachvollziehbar sind.

 

Ist das Unternehmen konservativ finanziert?

 

Mit einer Eigenkapitalquote von über 40%,welche in den letzen Jahren kontinuierlich gesteigert werden konnte, und einer relativ kurzen Schuldentilgungsdauer von ca. 3 Jahren ist das Unternehmen als konservativ finanziert anzusehen. Das Unternehmen ist also ideal finanziert, weder Eigenkapitalquote noch Schuldtilgungsdauer machen Sorgen.

 

 

nachhaltig steigende Gewinne mit steigender Tendenz?

 

Jahr 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Gewinn je Aktie 0,78 0,84 1,08 1,17 1,02 1,22 1,75 1,77 1,99 2,14

 

Über die letzten 10 Jahre ergibt sich ein Gewinn von ca. 11 % p.a.

In den letzten 10 Jahren konnte Henkel jedes Jahr das Ergebnis je Aktie verbessern. Henkel gelingt es, nachhaltig steigende Gewinne zu erwirtschaften.

 

 

Tätigt das Unternehmen Kapitalinvestitionen in Bereichen von denen es etwas versteht?

 

Der Henkel Konzern investiert ausschließlich in Bereichen, die das Produktportfolio von Henkel weiter stärken. So wurden 2007 die Kerngeschäfte ausgebaut und sich von Randaktivitäten in allen 3 Unternehmensbereichen getrennt. Im April 2008 ist eine Übernahme des Klebstoffs- und Elektronikgeschäfts von National Starch geplant, um die Klebstoffsparte von Henkel weiter auszubauen und zu etablieren.

Das Unternehmen tätigt also Kapitalinvestitionen in Bereichen von denen es etwas versteht.

 

Tätigt das Unternehmen Aktienrückkäufe?

Das Unternehmen Henkel wurde durch die Hauptversammlung ermächtigt, Aktien in naher Zukunft zurückkaufen zu können.

„Henkel wurde durch die Hauptversammlung ermächtigt, Stamm- oder Vorzugsaktien mit der Maßgabe zurückzukaufen, dass auf die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien zusammen mit anderen Aktien der Gesellschaft, welche die Gesellschaft bereits erworben hat oder die ihr zuzurechnen sind, nicht mehr als ein Anteil von 10% am Grundkapital entfällt. Die erworbenen Aktien können insbesondere zur Bedienung des Aktienoptionsprogramms verwendet oder für Akquisitionen genutzt bzw. eingezogen werden.“(Quelle:www.henkel.de)

 

Setzt das Unternehmen die Gewinne sinnvoll ein - oder schüttet es Dividende aus?

 

Henkel orientiert seine Dividendenpoltitik am Ergebnis je Aktie. Die Ausschüttungsquote soll ca. 25 % betragen. Daraus ergibt sich eine Zahlung von 0,53 Euro je Aktie für einen Gewinn je Aktie von 2,14. Die Dividenden sind in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gestiegen. Der restliche Gewinn verbleibt im Unternehmen, welches bei den Rentabilitätszahlen(im zweistelligen Bereich) von Henkel auch zu begrüßen ist.

Liegt die Eigenkapitalrendite über dem Durchschnitt?

 

Durchschnitt des S&P 500 liegt bei 12 %. Henkel erwirtschaftet eine überdurchschnittliche Eigenkapitalrendite von 16,5 %.

 

 

Hat das Unternehmen Gestaltungsfreiheit bei der Anpassung seiner Preise an die Inflation?

Henkel hat nur bedingte Gestaltungsfreiheit bei der Anpassung seiner Preise. Da die Preise aber jetzt schon relativ hoch sind und die Produkte trotzdem erworben werden, sollte man sich darum keine Sorgen machen. Henkel produziert Produkte für den Alltagsgebrauch, auf welche die Kunden auch bei hohen Preisen nur schwer verzichten können.

 

Erfordert der Betrieb hohe Investitionen zur laufenden Modernisierung?

 

Hohe Investitionen sind bei Henkel nicht erforderlich, da in diesem Konzern schon etablierte Marken vorhanden sind und die Produktion für diese nicht erneuert werden müssen. Die Produktion verläuft immer nach dem gleichen Prinzip und muss selten geändert werden. Auch die Investitionsquote in % zum Unsatz beträgt im Jahr 2007 nur 4,2 %.

 

SWOT-Analyse (Nur ein kurzer Abriss....fehlt mir die Zeit im Moment für wegen Abi;))

Strengths – Stärken:

Die Henkel Ag zeigt mehrere Stärken auf, die das Unternehmen von anderen unterscheidet und interessant für Privatinvestoren macht.

Ein wichtiges Kriterium dabei sind die Vorstandsvergütungen, welche stark erfolgsorientiert sind. Die Festvergütung ist abhängig von der übertragenden Funktion und Verantwortung. Daneben sind zwei Sondervergütungen für Manager und Vorstand vorgesehen. Der Short Term Incentive ist abhängig vom Gewinn je Aktie, der vom Unternehmen erwirtschaftet wird, sowie von der Rendite auf das eingesetzte Kapital(ROCE).Der Long Term Incentive orientiert sich am Kursverlauf der Henkel Vorzugaktien. Durch diese Art der Vorstandsvergütung wird gewährleistet, dass Manager und Vorstand das Wohl des Unternehmens verfolgen und davon auch profitieren. Somit ist auch gewährleistet, dass der Vorstand die gleichen Ziele wie der Aktionär verfolgt.

Eine weitere Stärke des Unternehmens ist seine Aktionärsstruktur. Die Mehrheit der Aktien ist immer noch im Besitz der Familie Henkel, was zu Folge hat, dass das Management und die Familie Henkel weiterhin an einem kontinuierlichen Kursanstieg der Aktie interessiert sind.

Eine weitere Stärke von Henkel sind die Markenprodukte, welche in der ganzen Welt vertrieben werden. Markenprodukte wie Persil, Taft, Schwarzkopf und Pritt sind in der Welt ein Synonym für Qualität. Diese Produkte, zum Beispiel das Waschmittel Persil, werden für den alltäglichen Gebrauch produziert und sind teilweise unverzichtbar auch in schlechten konjunkturellen Phasen. Henkel gehört zu den führenden global agierenden Unternehmen und ist durch seine Marktkapitalisierung und Größe gut vor Risiken geschützt. Eine gesunde Bilanz und angemessene Rentabilitätszahlen tragen auch zum guten Gesamteindruck des Unternehmens bei. Die Unternehmensführung hat die Problemfelder erkannt und möchte in den nächsten Jahren verstärkt an der Verbesserung der Finanzkennzahlen und der Rentabilität arbeiten.

 

Weaknesses – Schwächen

Die Henkel Ag weißt in den letzten Jahren im Vergleich zu anderen Unternehmen, welche im gleichen Geschäftsbereich tätig sind, nur durchschnittliche Rentabilitätskennzahlen auf. Im Vergleich zu den Zahlen von anderen Unternehmen im Dax sind diese aber durchaus akzeptabel. Die Unternehmensführung hat dieses Problem erkannt und in den vergangenen Jahren die Rentabilität kontinuierlich steigern können. Die Lücke bei der Rentabilität soll durch Maßnahmen zu Steigerung der Profitabilität des Kerngeschäftes, Innovationen und Internationalisierung geschlossen werden.

 

Opportunities - Chancen

Chancen der Henkel Ag im Bereich Adhesives Technologies liegen in der weiteren Substitution mechanischer Verbindungstechniken durch Kleben sowie in der anhaltenden positiven Marktdynamik in den Wachstumsregionen.

Chancen im Bereich Kosmetik & Körperpflege liegen in der Wachstumsentwicklung Lateinamerikas und Osteuropas sowie im Abbau von Kosten in der Produktion und Verwaltung.

Chancen für den Unternehmensbereich Waschmittel liegen auch im Wachstum Osteuropas sowie im weiteren Ausbau der Marktposition in den Wachstumsregionen.

Weitere Chancen sollen sich für Henkel durch Innovation und Entwicklung ergeben sowie durch die positiven Rahmenbedingungen der Branche.

 

Threats – Risiken

Zu diesem Zeitpunkt sind keine Risiken erkennbar, welche den Fortbestand der Gesellschaft gefährden könnten. Ein Risiko sieht das Unternehmen in einer Rezession in den USA und einem Übergreifen dieser Rezession auch auf andere Regionen. Ein weiteres Risiko stellen die Rohstoffpreise dar, welche weiter ansteigen könnten. Zusätzliche Risiken ergeben sich in einer weiteren Konsolidierung auf der Ebene der Kunden und in einem zunehmenden Wettbewerb. Auch das Nachlassen der Baukonjunktur aufgrund der Hypothekenkrise in den USA könnte das Geschäft von Henkel belasten.

Auf höhere Rohstoffpreise möchte der Konzern mit selektiven Preiserhöhungen reagieren.

 

 

Zukunftsausblick und Schlussbetrachtung:

 

Aufgrund einer ausgezeichneten Bilanz, Finanzlage und Geschäftsmodells ist die Henkel AG ein interessanter Standartwert für Langfristanleger. Alle Grundkriterien konnte positiv beantwortet werden und auch die Swot – Anlayse untermauerte den soliden Eindruck von Henkel.

Zurzeit notiert die Aktie bei ca. 27 Euro, was einem Abschlag von ca. 30 % zum Jahresendkurs 2007 entspricht. Bei einem durchschnittlichen Gewinnwachstums von 11,8 % und einem geschätzten Gewinn je Aktie für 2008 von 2,39 sowie einem fairen KGV von 16,7, ergibt sich für mich ein Kursziel für 2008 von 40,08 Euro, welches einem Kurspotenzial von über 30 % entspricht.

Auf Basis des geschätzten Gewinns für 2008 und dem aktuellen Aktienkurs ergibt sich für das erste Jahr eine Einstiegsrendite nach dem Buch Buffettogoly von 8,78 %.Einen günstigen Einstiegspunkt setze ich mit dem 15-fachen des Durchschnittsgewinns der letzten 3 Jahre an. Somit ergibt sich ein Einstiegskurs von max. 29,40 Euro.

Bei Betrachtung der Finanzkennzahlen ergeben sich für den Langfristanleger unter 27 Euro günstige Einstiegsmöglichkeiten.

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P.S. : Kennzahlen beruhen auf aktuellen Kurs und nicht auf Jahresschlusskurs wegen Kursverfall.

Grüße

 

 

Sehr sehr gute Arbeit!

 

P.S. Viel Glück fürs Abi, meine Ferien runiert es auch ein wenig ;)

 

Erfordert der Betrieb hohe Investitionen zur laufenden Modernisierung?

 

Hohe Investitionen sind bei Henkel nicht erforderlich, da in diesem Konzern schon etablierte Marken vorhanden sind und die Produktion für diese nicht erneuert werden müssen. Die Produktion verläuft immer nach dem gleichen Prinzip und muss selten geändert werden. Auch die Investitionsquote in % zum Unsatz beträgt im Jahr 2007 nur 4,2 %.

 

Hier sollte man noch darauf eingehen, wie es mit den Maschienen aussieht, welche zur Produktion gebraucht werden. Halten die jahrelang oder muss man diese oft neu beschaffen. Ist bei einem so großen Konzern allerdings nicht leicht auszumachen, da ja viele verschiedene Produkte hergestellt werden.

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Wave XXL

voll krass wie plötzlich alle zu junioranalysten mutieren :D macht weiter so :thumbsup:

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Gaspar
voll krass wie plötzlich alle zu junioranalysten mutieren :D macht weiter so :thumbsup:

 

Wie ist es mit Dollar und Rohstoffen? Ich vermute Mal, man verkauft mehr im Euroland als die Wettbewerber und andere Konsumwerte.

Die Marken sind nicht so stark wie z.B. Ariel, Oral-B oder Colgate.

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andy
P.S. Viel Glück fürs Abi, meine Ferien runiert es auch ein wenig

Stellt euch nicht so an... :lol:

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Drella
Zurzeit notiert die Aktie bei ca. 27 Euro, was einem Abschlag von ca. 30 % zum Jahresendkurs 2007 entspricht. Bei einem durchschnittlichen Gewinnwachstums von 11,8 % und einem geschätzten Gewinn je Aktie für 2008 von 2,39 sowie einem fairen KGV von 16,7, ergibt sich für mich ein Kursziel für 2008 von 40,08 Euro, welches einem Kurspotenzial von über 30 % entspricht.

 

das ist genau der punkt. wird man es schaffen weiter mit 12 % zu wachsen? der ausblick sah eher nicht so aus und mir ist das wachstum zu lahm... daher hat sich die sache für mich gegessen.

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LaVega
das ist genau der punkt. wird man es schaffen weiter mit 12 % zu wachsen? der ausblick sah eher nicht so aus und mir ist das wachstum zu lahm... daher hat sich die sache für mich gegessen.

 

Nagut den Punkt sehe ich ähnlich.Ich erwarte in der Zukunft trotzdem ein Wachstum von über 8 % und dies ist immerhin noch mehr als die durchschnittliche Wachstumrate des BIPs.Ich habe eine gewisses Ablehnung gegen Wachstumsunternehmen welche ein sehr hohes Wachstum darlegen.Dieses Wachstum langfristig zu halten gestaltet sich oft sehr schwierig und prompt folgt die Überraschung an der Börse siehe Bijou...

 

Ansonsten nochmal ein Dankeschön für die Kommentare....bin aber weiterhin auch für Verbesserungsvorschläge offen.Konnte die Anlyse leider nicht detailierter machen da mir dazu im Moment die Zeit fehlt.

 

@Stairway88: Wir schaffen das schon;)Weißt schon was nach dem Abi machen willst?(Kannst ja sonst auch per PN schreiben)

Grüße :thumbsup:

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LaVega

Henkel hat National Starch-Geschäfte von Akzo Nobel übernommen:

 

Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Der Konsumgüterkonzern Henkel KGaA (ISIN DE0006048432 / WKN 604843) gab am Donnerstag bekannt, dass er die National Starch-Geschäftsbereiche Adhesives (Klebstoffe) und Electronic Materials des niederländischen Chemiekonzerns Akzo Nobel N.V. (ISIN NL0000009132 / WKN 914188) übernommen hat. Der Übernahme waren die Ausgliederung der von Henkel zu übernehmenden Geschäfte und die erforderlichen kartell- und wettbewerbsrechtlichen Prüfungen der relevanten Behörden vorausgegangen.

Den Angaben zufolge wiesen die beiden Geschäftsfelder im Jahr 2007 einen Umsatz von 1,25 Mrd. Britischen Pfund (GBP) aus. Der Kaufpreis beträgt 2,7 Mrd. GBP. Durch den Zusammenschluss wird der Umsatz des Unternehmensbereichs Adhesives Technologies annualisiert auf rund 7,5 Mrd. Euro steigen. Henkel erwartet aus dem Zusammenschluss Synergien in Höhe von jährlich 240 bis 260 Mio. Euro. Das volle Synergiepotenzial soll ab 2011 realisiert werden.

Mit der Übernahme der Klebstoff- und Electronic Materials-Geschäfte von National Starch stärke Henkel seine führende Position im weltweiten Klebstoffmarkt, insbesondere im Industriegeschäft, deutlich. Die Geschäfte von National Starch und das bestehende Henkel Adhesives Technologies Portfolio würden sich hervorragend ergänzen, hieß es.

 

Die Aktie von Henkel gibt aktuell 0,54 Prozent auf 29,40 Euro ab. (03.04.2008/ac/n/d)

 

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© Aktiencheck.de AG

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Drella

Henkel: Deutschland-Umsatz 1Q aller Bereiche leicht rückläufig

 

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Henkel-Konzern hat im ersten Quartal in Deutschland in allen Bereichen leicht rückläufige Umsätze erzielt. Dabei müsse man bedenken, dass das Vergleichsquartal 2007 wegen des Jubiläums der Marke "Persil" außergewöhnlich stark gewesen sei, sagte Vorstandsvorsitzender Kasper Rorsted am Mittwoch während einer Telefonkonferenz zur Bilanz der Monate Januar bis März.

 

Das Ziel einer Umsatzrendite von 12% behalte man weiter im Auge - wann man es erreichen wolle, werde wie angekündigt aber erst im November bekannt gegeben. In den USA erwartet Henkel eine milde Rezession. Im ersten Quartal war der Umsatz in der Region Nordamerika organisch um 3,1% rückläufig gewesen. Im weiteren Jahresverlauf sollten sich die Einbußen aber vermindern.

 

Zwei positive Effekt auf das Nettoergebnis im ersten Quartal werden sich nach Einschätzung von Henkel auch im weiteren Jahresverlauf fortsetzen: Aufgrund eines verbesserten Finanzergebnisses und geringerer Steuern war der Quartalsüberschuss um knapp 7% gestiegen, obwohl das Betriebsergebnis leicht rückläufig war.

:huh:

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Investor-X

Hallo,

 

heute bin ich mal wieder in Sachen Value Werten unterwegs und ich denke mir Henkel könnte einer sein. Das KGV 08 ist laut Onvista aktuell bei 11,88.

Naja jetzt meine Frage. Als Branche wird bei Henkel Chemie angegeben. Die Chemiebranche hat den Ruf sehr zyklisch zu sein. Ich denke eigentlich Henkel dürfte da nicht so zyklisch sein. Was meint ihr dazu?

 

Viele Grüße

Max

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Investor-X

Weiß einer warum die Henkel die letzte Zeit überhaupt so stark gefallen ist?

Ich denke gerade über einen Einstieg nach.

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Sapine

Von der Branche her so ein Zwischending zwischen Chemie und Haushalt mit vielen starken Marken und schöner Entwicklung fand ich sie zuerst auch interessant und ist sicher auch nicht so zyklisch wie ein normaler Chemiewert.

 

Ich weiß nicht warum sie so stark gefallen sind, aber ich kann Dir sagen, warum ich sie im Moment nicht gekauft habe. Im April hat beim Management ein grundsätzlicher Richtungswechsel stattgefunden. Statt der familienorientierten Managerwahl der letzten Jahrzehnte ist jetzt erstmalig ein externer und noch dazu branchenfremder Manager eingestiegen. Mal abgesehen davon, dass der ein Interesse daran hat zunächst all die schlechten Infos möglichst schnell nach oben zu befördern, kann es durch den grundsätzlichen Wechsel des Managementstils innerhalb des Unternehmens zu einigen Reibungen kommen. Daher ist für mich der Wert zurück auf die Watchlist, um abzuwarten und ggf. später einzusteigen, wenn die Auswirkungen klarer sind. Aber dies ist sicher keine Rundumbeurteilung, sondern ich habe die genauere Betrachtung von Henkel an diesem Punkt vorläufig unterbrochen.

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Investor-X
Statt der familienorientierten Managerwahl der letzten Jahrzehnte ist jetzt erstmalig ein externer und noch dazu branchenfremder Manager eingestiegen.

 

Das ist natürlich ein Grund sie erstmal nur auf die Watchlist zu setzen und im Auge zu behalten.

Ich denke aber trotzdem, dass ich ab Kursen von 23 einsteigen werde. Dann haben wir laut Onvista ein 2007KGV von 10,75 und ein KGV08e 10,2. Und das KBV liegt dann bei 1,77.

Und ich denke auf einen Zeitraum von 30 Jahren wird es ihnen gelingen den Gewinn um mindestens durchschnittlich 6% zu erhöhen.

Ich las mir das ganze nochmal durch den Kopf gehen aber ich denke ab Kursen von 20 werde ich definitiv einsteigen.

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Sapine

Da war wohl noch mehr im Busch...

 

EU-Kartellbehörden haben Büros von Henkel durchsucht

Der Konsumgüterkonzern Henkel ist ins Visier der europäischen Kartellbehörde geraten. Der Persil-Hersteller bestätigte am Freitag Durchsuchungen, nannte aber keine Details.

...

Erst im Februar hatte das Bundeskartellamt wegen illegaler Preisabsprachen gegen Henkel, Sara Lee und Unilever insgesamt 37 Millionen Euro Bußgeld verhängt.

Quelle Handelsblatt

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