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Tatsächlich
vor 19 Minuten von pete1:

Ist für dich wichtig, ob eine Währung relevant oder krisensicher ist? Der Schweizer Franken ist definitiv beides. Siehe Chart. 

 

Der Schweizer Franken kann gar nicht so stark verbreitet sein, da nur ein Land diese Währung hat und das von einer Größe (geschätzt) 1/6 Deutschlands. Ich glaube bereinigt um die Größe des Landes sind die 0,2% (der Weltreservewährungen!) ziemlich gut. Ist aber alles nur grob geschätzt und überschlagen. Das Land hat nur eine Inflation von 3%. Das sagt doch eigentlich alles. 

Ich denke, niemand bestreitet, dass der Franken eine stabile Währung ist.

 

Sie als Beweis für die Schwäche / Instabilität des Euros zu nehmen, funktioniert meiner Meinung nach nicht, da die Verbreitung extrem unterschiedlich ist - da könnte man dann 100 andere Währungen hernehmen, um das Gegenteil zu beweisen.

 

Bzgl. Verbreitung: Die Euro-Zone hat ca. 40x so viele Einwohner, wie die Schweiz, der Euro ist (als Reservewährung) aber über 100x stärker verbreitet - das beweist nochmal die Relevanz des Euros und die Irrelevanz des Franken in der Welt

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pete1
vor einer Stunde von Tatsächlich:

Ich denke, niemand bestreitet, dass der Franken eine stabile Währung ist.

 

Sie als Beweis für die Schwäche / Instabilität des Euros zu nehmen, funktioniert meiner Meinung nach nicht, da die Verbreitung extrem unterschiedlich ist - da könnte man dann 100 andere Währungen hernehmen, um das Gegenteil zu beweisen.

 

Bzgl. Verbreitung: Die Euro-Zone hat ca. 40x so viele Einwohner, wie die Schweiz, der Euro ist (als Reservewährung) aber über 100x stärker verbreitet - das beweist nochmal die Relevanz des Euros und die Irrelevanz des Franken in der Welt

Wenn aber diese Währung dann wesentlich besser performt als eine viel größere und ungleich schlechter strukturierte Eurowährung unterstreicht das meine Aussage. 

 

Ich bleibe dabei. Der Euro taugt nichts. Überhaupt nichts. Vor allem in der Konstruktion, wie sie seit Jahren vorliegt. Ein Schelm wer böses denkt, gerade auch in Verbindung mit der seit Jahren (mittlerweile eher Jahrzehnten) rückläufigen Wirtschaftsentwicklung des Standortes Europa. Es sollte sich wirklich niemand wundern, warum es um Europa und vor allem auch Deutschland so schlecht steht wie es aktuell der Fall ist. Erschreckend. 

 

Profiteure sind hier ganz eindeutig China und natürlich die USA. Beide haben natürlich ein enormes Interesse daran, Europa weiterhin klein zu halten, das zum einen von Europa selbst bestmöglich vorangetrieben wird und (bestenfalls gleichzeitig) die eigenen Mächte (gerade dann auch gegeneinander) auszubauen. 

vor 2 Stunden von RobertGray:

Vor kurzem noch irgendwo gelesen, dass die Dividendenzahlungen  („Gewinnausschüttungen“) deutscher Unternehmen mehrheitlich ins Ausland gehen

Der DAX ist auch allgemein gesehen in ausländsicher Hand. 

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Tatsächlich
vor 26 Minuten von pete1:

Es sollte sich wirklich niemand wundern, warum es um Europa und vor allem auch Deutschland so schlecht steht wie es aktuell der Fall ist. Erschreckend. 

Ok, Deine Einschätzung zu Deutschland erklärt Deine Beiträge.

Ich teile sie nicht.

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Chips
vor 1 Stunde von pete1:

Wenn aber diese Währung dann wesentlich besser performt als eine viel größere und ungleich schlechter strukturierte Eurowährung unterstreicht das meine Aussage. 

 

Ich bleibe dabei. Der Euro taugt nichts. Überhaupt nichts. Vor allem in der Konstruktion, wie sie seit Jahren vorliegt. Ein Schelm wer böses denkt, gerade auch in Verbindung mit der seit Jahren (mittlerweile eher Jahrzehnten) rückläufigen Wirtschaftsentwicklung des Standortes Europa. Es sollte sich wirklich niemand wundern, warum es um Europa und vor allem auch Deutschland so schlecht steht wie es aktuell der Fall ist. Erschreckend. 

 

Profiteure sind hier ganz eindeutig China und natürlich die USA. Beide haben natürlich ein enormes Interesse daran, Europa weiterhin klein zu halten, das zum einen von Europa selbst bestmöglich vorangetrieben wird und (bestenfalls gleichzeitig) die eigenen Mächte (gerade dann auch gegeneinander) auszubauen. 

Darf ich fragen, wie du dann Währungen oder Standorte wie Schweden, UK oder Kanada siehst, deren Währungen ja geegen den Euro abgewertet haben? Auch eine Fehlkonstruktion?

 

vor 1 Stunde von pete1:

Der DAX ist auch allgemein gesehen in ausländsicher Hand. 

Das ist auch erwartbar, denn die Marktkapitalisierung der deutschen Aktien ist in weltweiter Relation klein und der Anteil des Kapitals, das in Deutschland sitzt, ebenfalls. Dazu die Aktienaversion der Deutschen...

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pete1
vor 46 Minuten von Tatsächlich:

Ich teile sie nicht.

Wie würdest du diese Situation dann beurteilen? Um ehrlich zu sein kenne ich niemanden (und auch niemand der Experten - Ich bin definitiv keiner), der rosig zur deutschen oder europäischen Wirtschaftsleistung in Zukunft steht. Dass der Euro so reagiert wie er reagiert wundert mich nicht. Auch Experten wie bspw. Robert Halver spricht davon seit Jahren. 

vor 32 Minuten von Chips:

Auch eine Fehlkonstruktion?

Ich bin dort nicht nahe genug dran. Meine Meinung zum Euro basiert vor allem auf den Länder, die mit enthalten sind. Jeder weiß, dass zwischen einem Land wie Italien und Deutschland (trotz das ich DE so kritisch sehe) einfach Welten (zugunsten DE) liegen. Beide Länder haben trotzdem die identische Währung, das ist sehr problematisch (für mich). Der Fall Griechenland hat uns gezeigt, dass dann die ganze EU zum Problem werden kann. Wer schließt aus, dass das nicht wieder vorkommt? Es hätte enorme Verwerfungen. Wir hätten als DE und auch als Europa noch viel mehr Probleme als ohnehin schon.

 

Gegenfrage: Warum will weder Schweden noch UK den Euro als Währung haben? Oder auch die Schweiz? Alle drei Länder sind extrem gegen die Währung Euro. Warum? 

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Tatsächlich
vor 28 Minuten von pete1:

Wie würdest du diese Situation dann beurteilen? Um ehrlich zu sein kenne ich niemanden (und auch niemand der Experten - Ich bin definitiv keiner), der rosig zur deutschen oder europäischen Wirtschaftsleistung in Zukunft steht. Dass der Euro so reagiert wie er reagiert wundert mich nicht. Auch Experten wie bspw. Robert Halver spricht davon seit Jahren. 

Es mag seltsam erscheinen, doch es gibt tatsächlich noch andere Möglichkeiten, außer

- "es bricht alles zusammen, Katastrophe, besonders in Deutschland, uiuiui"

und

- "es läuft alles perfekt, könnte nicht besser sein"

 

Es gibt eine Menge Herausforderungen; mehr, als in der Vergangenheit.

Diese können und werden gelöst werden.

 

Evtl. geht der Lebensstandard kurzfristig etwas zurück, bzw. bleibt auf dem aktuellen Niveau.

Mittel- und langfristig wird es wieder steigen, mit Deutschland nach wie vor unter den Top-10% der Weltbevölkerung.

 

Das Ausrufen des Untergangs ("jetzt aber wirklich, ehrlich!") ist so alt wie die Menschheit, deckt sich aber nicht mit der tatsächlichen Entwicklung.

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kublai

 

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Anja Terchova
Am 28.9.2022 um 06:47 von lowcut:

Das Geld fließt in inländischen Unternehmen und erhöht die Geldmenge im Wirtschaftskreislauf im Land. Davon profitieren am Ende alle. Mitarbeiter bekommen mehr Geld, es gibt einen erhöhten Konsum (stärkt die nicht exportorientierten Unternehmen), der Staat bekommt mehr Steuern und die Sozialen Netze werden stabiler.

Ich will in der Hinsicht keine konkreten Zahlen nennen weil ich keine konkreten zahlen hab, aber gefühlt ist es so das mindestens 70% der Gewinne der Exportindustrie an Grossaktionäre gehen, und höchstens 30% bei Kleinaktionären und Mitarbeitern ankommen.

Natürlich sind in Regionen mit viel Exportindustrie die Einkommen höher, wenn man zum Beispiel in die Region Stuttgart blickt. Aber ich hab nicht den Eindruck das die wirklich die Kaufkraft viel erhöhen. Denn der grösste Teil des Mehreinkommen wird durch die hohen Mieten und höheren Preise bei Dienstleistungen und Gastronomie sofort wieder abgeschöpft.
 

vor 23 Stunden von Tatsächlich:

Komisch, dass er trotzdem nur 0,2% zu den Weltresevewährungen beiträgt - für mich bedeutet das: irrelevant

 

Relevant sind Dollar, Euro, Pfund, Yen

Evtl. noch Renminbi, kanadischer und australischer Dollar


Von meinem Standpunkt aus die Rangfolge der Devisen in etwa so:

1. USD (Weltwährung die nicht nur Spritpreise sondern auch Elektronik, Apps, Kleidung, etc. bestimmt)
2. CHF, PLN, CZK, HUF (Weil es eben direkte Nachbarländer bzw. indirekte Nachbarländer sind, man öfter hinkommt, Dienstleistungen auch dort in Anspruch nehmen kann)
3. CAN, AUD, BRL, ZAR, KWD (Haben vorallem im Bezug auf Rohstoffe, Edelmetalle, Edelsteine eine gewisse Bedeutung, wobei da ohnehin oft in USD kalkuliert wird)

GBP und JPY finde ich mittlerweile Bedeutungslos, die Zeiten wo Autos und Elektronik aus Japan kam sind vorbei. Vorallem China und in kleinerem Umfang auch Vietnam und Indien spielen zwar wirtschaftlich auch eine Rolle, aber trotzdem sind für Europäer CNY, VND, INR nicht wirklich bedeutend, weil Unternehmen die für westliche Märkte produzieren eben in USD kalkulieren.

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babil
vor 43 Minuten von Anja Terchova:

Ich will in der Hinsicht keine konkreten Zahlen nennen weil ich keine konkreten zahlen hab, aber gefühlt ist es so das mindestens 70% der Gewinne der Exportindustrie an Grossaktionäre gehen, und höchstens 30% bei Kleinaktionären und Mitarbeitern ankommen.

Natürlich sind in Regionen mit viel Exportindustrie die Einkommen höher, wenn man zum Beispiel in die Region Stuttgart blickt. Aber ich hab nicht den Eindruck das die wirklich die Kaufkraft viel erhöhen. Denn der grösste Teil des Mehreinkommen wird durch die hohen Mieten und höheren Preise bei Dienstleistungen und Gastronomie sofort wieder abgeschöpft.
 


Von meinem Standpunkt aus die Rangfolge der Devisen in etwa so:

1. USD (Weltwährung die nicht nur Spritpreise sondern auch Elektronik, Apps, Kleidung, etc. bestimmt)
2. CHF, PLN, CZK, HUF (Weil es eben direkte Nachbarländer bzw. indirekte Nachbarländer sind, man öfter hinkommt, Dienstleistungen auch dort in Anspruch nehmen kann)
3. CAN, AUD, BRL, ZAR, KWD (Haben vorallem im Bezug auf Rohstoffe, Edelmetalle, Edelsteine eine gewisse Bedeutung, wobei da ohnehin oft in USD kalkuliert wird)

GBP und JPY finde ich mittlerweile Bedeutungslos, die Zeiten wo Autos und Elektronik aus Japan kam sind vorbei. Vorallem China und in kleinerem Umfang auch Vietnam und Indien spielen zwar wirtschaftlich auch eine Rolle, aber trotzdem sind für Europäer CNY, VND, INR nicht wirklich bedeutend, weil Unternehmen die für westliche Märkte produzieren eben in USD kalkulieren.

Mal den Schweizer Franken ausgenommen: Weshalb stehen an zweiter Stelle Währungen, die ‚selbst‘ gegen den Euro abwerten? Oder ist das einfach nur Sympathie?

Stecken hier ansonsten irgendwelche Daten hinter?

 

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pete1
· bearbeitet von pete1

Vielleicht noch in Ergänzung zu meinen Beiträgen hier die letzten Tage. Man sieht die Entwicklung des Dax und unterstreicht die Entwicklung Deutschlands der letzten Jahrzehnte. Wenn man böse sein will kann man sagen, dass der Dax (und somit 80% der deutschen Wirtschaftsleistung) seit 20 Jahren in einem Seitwärtsmarkt hängt und aktuell auf dem Stand von 2000/2001, 2007/2008 oder 2013/2014 ist. Wenn das keine Gründe sind, nicht gut über die deutsche Wirtschaftsleistung zu sprechen zu sein, weis ich auch nicht. @Tatsächlich@Chips

 

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Von mir aus gerne wieder back to topic. Für die USA sieht die ganze Geschichte nämlich weitaus besser aus.... 

 

Als Gegenbeispiel die USA, unter gleichen Parametern. 

 

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Tatsächlich

@pete1: Worum geht es Dir gerade, bzw. worüber willst Du diskutieren?

 

- Der Euro ist eine schwache Währung?

-> Als Beweis den Franken aufzuführen, bedeutet, dass alle anderen Währungen gegenüber dieser unbedeutenden Währung schwach sind - ist also nicht Euro-spezifisch

 

- Der Dax schneidet im Vergleich zum Dow Jones schlecht ab?

-> Das ist bekannt und streitet auch niemand ab

 

- Der Dax beweist, das die Wirtschaft in Deutschland schlecht läuft?

-> Du solltest nicht den Fehler machen und den Dax mit Deutschland gleichsetzen.

Es bietet sich an, das pro Kopf BIP zu nehmen - wie hat es sich in Deutschland entwickelt, wie steht es zu den anderen Ländern? (aktuell hat ca. 5,5% der Weltbevölkerung ein höheres pro Kopf BIP)

 

- Deutschland ist generell scheiße?

-> Wäre die Frage, woran Du das festmachst.

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Cai Shen
vor 6 Minuten von Tatsächlich:

Der Dax schneidet im Vergleich zum Dow Jones schlecht ab?

Der DowJones ist der mit Abstand beste*** Index für internationale Vergleiche. :-*

 

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pete1
· bearbeitet von pete1
vor einer Stunde von Tatsächlich:

Vergleich zum Dow Jones

Davon sprach ich überhaupt nicht. Zu keinem Zeitpunkt.

vor einer Stunde von Tatsächlich:

Dax mit Deutschland gleichsetzen.

Ich nutze den Dax, da dadurch börsengelistete Unternehmen des Landes ihre Kursentwicklung in einem ersichtlich machen. Der Dax macht 80% aller deutschen börsengelisteten Unternehmen aus und 90% aller in deutschen Aktien getätigten Börsenumsätze. Daher definitiv die Benchmark für Börsianer, die Deutschland anhand ihrer börsengelisteten Kraft beurteilen möchten. Der deutsche Leitindex eben. Nicht börsennotierte Unternehmen sind nicht berücksichtigt. Um die geht es auch gar nicht. 

 

Aber es ist absolut korrekt, dass das Thema des DAX hier fehlt am Platz ist. 

vor einer Stunde von Cai Shen:

Der DowJones ist der mit Abstand beste*** Index für internationale Vergleiche. :-*

Er ist auf jeden Fall wesentlich besser als der DAX. Auch sonst ist der Dow Jones international sehr angesehen. 

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Tatsächlich

 

Am 27.9.2022 um 12:54 von pete1:

Ein Chart preist vieles ein. Insbesondere auch die Zukunft. Da steht es um den Euro sowas von katastrophal, wie es vermutlich nur bei wenigen anderen Währungen auf der Welt der Fall ist. 

 

Am 28.9.2022 um 01:07 von pete1:

Die politische Führung, die wirtschaftliche und geldpolitische Lage etc. pp. sind katastrophal.

 

vor einer Stunde von pete1:

Nicht börsennotierte Unternehmen sind nicht berücksichtigt. Um die geht es auch gar nicht. 

Wenn es Dir um börsennotierte Unternehmen geht, solltest Du darüber schreiben und nicht über angeblich schwache Währungen, politische Inkompetenz und generell katastrophale wirtschaftliche Lagen.

 

Wenn Du es doch machst (weil es für Deine Argumentation relevant ist), musst Du Dich nicht wundern, wenn solche Aussagen entkräftet werden.

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Chips
vor 4 Stunden von pete1:

Vielleicht noch in Ergänzung zu meinen Beiträgen hier die letzten Tage. Man sieht die Entwicklung des Dax und unterstreicht die Entwicklung Deutschlands der letzten Jahrzehnte. Wenn man böse sein will kann man sagen, dass der Dax (und somit 80% der deutschen Wirtschaftsleistung) seit 20 Jahren in einem Seitwärtsmarkt hängt und aktuell auf dem Stand von 2000/2001, 2007/2008 oder 2013/2014 ist. Wenn das keine Gründe sind, nicht gut über die deutsche Wirtschaftsleistung zu sprechen zu sein, weis ich auch nicht. @Tatsächlich@Chips

 

 

 

Von mir aus gerne wieder back to topic. Für die USA sieht die ganze Geschichte nämlich weitaus besser aus.... 

 

Als Gegenbeispiel die USA, unter gleichen Parametern. 

 

 

 

 

Ja, va. im Vergleich zu US-Aktien sind deutsche Aktien schlecht gelaufen, aber zB. besser als UK-Aktien, die ja bekanntlich den Euro nicht angenommen haben. Das kann aber auch andere Gründe haben.

Mir würde aber spontan auch kein Land einfallen, dass besser als die USA gelaufen ist. Man muss sich da eher fragen, was die USA hat, was der Rest der Welt nicht hat.

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Metasom
Gerade eben von Chips:

was die USA hat, was der Rest der Welt nicht hat.

Geopolitische Stabilität, eine effektive Zentralbank und eiskalten Kapitalismus, der das Land immer wieder aus der Rezession holt. 

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Chips
vor 12 Minuten von Metasom:

Geopolitische Stabilität, eine effektive Zentralbank und eiskalten Kapitalismus, der das Land immer wieder aus der Rezession holt. 

Eine ganz andere Mentalität. Außer den Ureinwohnern sind dort alle selber oder Nachfahren von Menschen, die in ein anderes Land ausgewandert sind. Man bezahlt für Leistungen, die man nutzt (Gesundheitssystem). Man fühlt sich selber verantwortlich und ist weniger beschäftigt, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Ach und pro Einwohner viel Land und Rohstoffe. (etwa 10mal so viel wwie in Deutschland)

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Anja Terchova
vor 13 Stunden von babil:

Mal den Schweizer Franken ausgenommen: Weshalb stehen an zweiter Stelle Währungen, die ‚selbst‘ gegen den Euro abwerten? Oder ist das einfach nur Sympathie?

Stecken hier ansonsten irgendwelche Daten hinter?

Weil es eben unsere Nachbarländer sind, Ungarn ist zwar kein direktes Nachbarland aber auch nicht weit weg.

Das sind Länder in die man regelmässig einen Wochenendausflug machen kann, oder wenn man grenznah wohnt sogar zum Tanken und für Zigaretten. Und es sind eben Währungen viele von uns zumindest gelegentlich real in der Hand hatten. Und wenn man häufiger Wochenendausflüge macht, entwickelt man auch ein Preisgefühl.

Mit Ländern wie Japan kommt man ja nicht so häufig in Kontakt, und wenn man wirklich alle Jubeljahre mal nach Japan reisen würde, hätte man eh kein wirkliches Preisgefühl.

 

vor 5 Stunden von Chips:

Eine ganz andere Mentalität. Außer den Ureinwohnern sind dort alle selber oder Nachfahren von Menschen, die in ein anderes Land ausgewandert sind. Man bezahlt für Leistungen, die man nutzt (Gesundheitssystem). Man fühlt sich selber verantwortlich und ist weniger beschäftigt, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Ach und pro Einwohner viel Land und Rohstoffe. (etwa 10mal so viel wwie in Deutschland)


Ich würde eher sagen die Umstände sind anders. Grundsätzlich finde ich so ein System wie in den USA oder auch in der Schweiz garnicht schlecht!

Wenn man sagen wir so 3500 Währungseinheiten WE Netto verdient, Benzin nur 1,10 WE/l kostet, dann ist es auch garkein Problem so 620 WE für eine Krankenversicherung, 210 WE für eine private Arbeitslosenversicherung, so 480 WE für die Kita, etc. auszugeben.

Aber wenn man sagen wir nur so 1600 Währungseinheite WE Netto verdient und Benzin scho so 2,15 WE/l kostet, dann ist man eben darauf angewiesen das Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung und die Kinderbetreuung der Staat regelt, weil es von einen so kargen Einkommen garnicht anders geht.
 

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lowcut
vor 8 Stunden von Anja Terchova:

Weil es eben unsere Nachbarländer sind, Ungarn ist zwar kein direktes Nachbarland aber auch nicht weit weg.

Das sind Länder in die man regelmässig einen Wochenendausflug machen kann, oder wenn man grenznah wohnt sogar zum Tanken und für Zigaretten. Und es sind eben Währungen viele von uns zumindest gelegentlich real in der Hand hatten. Und wenn man häufiger Wochenendausflüge macht, entwickelt man auch ein Preisgefühl.

Mit Ländern wie Japan kommt man ja nicht so häufig in Kontakt, und wenn man wirklich alle Jubeljahre mal nach Japan reisen würde, hätte man eh kein wirkliches Preisgefühl.

Die Währungen unserer Nachbarstaaten (mit Ausnahme des Schweizer Franken) sind für uns wirtschaftlich gesehen genauso wichtig wie die türkische Lira. Im Nachbarland zu Tanken und Zigaretten zu kaufen hat keinen Einfluss auf die Gesamtwirtschaft von Deutschland.

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chirlu
vor 55 Minuten von lowcut:

Die Währungen unserer Nachbarstaaten

 

Die dänische Krone wurde übrigens noch nicht erwähnt. Und da es ja auch um indirekte Nachbarn geht wie Ungarn, müssen auch die anderen Nord- und Ostseeanlieger bedacht werden.

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Chips
vor 10 Stunden von Anja Terchova:

 


Wenn man sagen wir so 3500 Währungseinheiten WE Netto verdient, Benzin nur 1,10 WE/l kostet, dann ist es auch garkein Problem so 620 WE für eine Krankenversicherung, 210 WE für eine private Arbeitslosenversicherung, so 480 WE für die Kita, etc. auszugeben.

Aber wenn man sagen wir nur so 1600 Währungseinheite WE Netto verdient und Benzin scho so 2,15 WE/l kostet, dann ist man eben darauf angewiesen das Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung und die Kinderbetreuung der Staat regelt, weil es von einen so kargen Einkommen garnicht anders geht.
 

Also, dass das Einkommen in den USA oder Schweiz höher ist, dass man weniger Steuern erhebt und mit relativ hohen Selbstbeteiligungen im Gesundheitssystem arbeitet, hat aber wenig mit der Währung zu tun. Das föderale System in USA und Schweiz ist auch mit der EU vergleichbar. Innerhalb dieser Verbunden gibt es zudem hohe wirtschaftliche Unterschiede. Niederlande vs. Griechenland, Kalifornien vs. Missouri, Zug vs Wallis. Aber auch innerhalb der EU Staaten gibt es enorme Unterschiede. MeckPomm vs Bayern oder Norditalien vs Süditalien. 

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Anja Terchova

Natürlich würde das System auch mit dem Euro als Währung funktonieren. Aber man bräuchte eben ein verhältnismässig hohes Einkommen von sagen wir dann eben 3.500€ netto.

Bei nur 1.600€ netto geht es einfach nicht das man sich gross privat absichert, privat fürs Alter vorsorgt, und die Kinderbetreuung privat organisiert.

Ich finde mehr Eigenverantwortung eigentlich auch gut, aber dann müsste man erstmal Einkommen zahlen, die das den Leuten ermöglichen.

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Ramstein
vor 6 Stunden von Anja Terchova:

Ich finde mehr Eigenverantwortung eigentlich auch gut, aber dann müsste man erstmal Einkommen zahlen, die das den Leuten ermöglichen.

Warum machst du dich nicht einfach selbständig?

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Anja Terchova

Ob angstellt oder selbstständig macht in Deutchland garkeinen so grossen Unterschied, in Deutschland sind auch selbstständig in den meisten Branchen keine so hohen Einnahmen möglich, weil eben bei den meisten Leuten das Geld knapp ist.

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