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Ukraine

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Joseph Conrad

Man darf auch nicht vergessen wie gut "der Russe" den Zusammenbruch der Sovietunion verdaut hat. Dieser gewaltige Gebietsverlust an den Westen hätte auch bei einem Volk ein schweres Trauma verursachen können. Das Russland Interesse hat Stücke davon zurück zu gewinnen kann ich nachvollziehen. Besonders im Fall der Krim wo soviel russisches Blut vergossen wurde. Man denke nur mal an den russisch-osmanischen Krieg oder die Einnahme durch uns. Unser Verständnis von Demokratie kann man leider nicht auf Russland und ich fürchte auch nicht auf die Ukraine übertragen. Die Umfragewerte von Putin nach der Krim Okkupation sind sehr, sehr gut. Bei den Russen die immer starke Persönlichkeiten lieben. happy.gif

Vor Afghanistan und dem Irak hätten die USA vielleicht mehr Stärke gezeigt. Aber es ist wie es ist.

Zum Glück sind die Staatenlenker nicht mehr so militaristisch und kriegsbereit wie noch 1913 oder 1939. Das weiß auch Putin.

 

LG Joseph

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Dieser gewaltige Gebietsverlust an den Westen
mmhhh, Russland gehört auch zum Westen/Europa und die Sowjetunion gab es auch nicht so lange. Es handelt sich um neue Staaten, die ausgegliedert und nicht dem Westen eingeliedert wurden und einige Regionen im heutigen Russland haben ethnisch überhaupt nix mit den Russen am Hut. Russland bekommt doch jetzt nicht mal die eigene Wirtschaft auf die Beine gestellt, das sind doch nur verstaubte Träume von Putin. Die Krim gehört eigentlich den Krimtataren.

 

Sowjetunion : Sie wurde am 30. Dezember 1922 durch die Bolschewiki gegründet und durch die Alma-Ata-Deklaration am 21. Dezember 1991 als Union, bestehend aus 15 Unionsrepubliken aufgelöst.
Das waren mal 69 Jahre Einparteiensystem einen Grossteil der Zeit geprägt vom Stalin-Terror.

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Joseph Conrad

Klar. Und alles linksrheinische Gebiet Deutschland den Italienern weil sie Rechtsnachfolger der Römer sind ?biggrin.gif

 

LG Joseph

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Klar. Und alles linksrheinische Gebiet Deutschland den Italienern weil sie Rechtsnachfolger der Römer sind ?biggrin.gif

 

LG Joseph

Die Germanen waren vor den Römern da; genau wie die Gallier. :lol: Außerdem gab es mal einen Chef aus Germany für das Römische Reich, du kannst natürlich 15000 Jahre zurückgehen, da war eine 3 Meter Eisschicht dort und etwas südlicher Wollnashörner und Mammuts. Das eigentliche Zentrum für die Russen liegt eigentlich in Kiew, deshalb müsste alles umgekehrt laufen.

 

Es gehört alles den Skandinaviern....

 

Das zugrundeliegende Ethnonym Rus bezeichnete ursprünglich einer Theorie zufolge die aus Skandinavien stammenden Waräger, die zunächst die Oberschicht der Kiewer Rus, des ersten Staatsgebildes der Region stellten (vgl. finnisch „Ruotsi“ = „Schweden“) und wurde später auf die gesamte Bevölkerung des Reiches übertragen, zumal die Skandinavier ziemlich rasch eine kulturelle Slawisierung erfuhren
.

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Kaffeetasse

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checker-finance

Eigentlich ist das Thema jetzt doch durch. Ob nun legal oder nicht, die Krim geht an Rußland. Das wird keiner mehr ändern können. Vielleicht hätte sich die EU das mal vorher überlegen sollen, aber jetzt läßt sich daran nichts mehr ändern.

 

Die Ukrainer können noch Jahrzehnte an einer Krim-Doktrin festhalten, es wird ihnen die Krim nicht zurück bringen. Für die Ukraine, die EU und die USA geht es jetzt um Gesichtswahrung, ein bißchen Tam-Tam, damit die Drohungen nicht unglaubwürdig wirken und dann sollte Realpolitik gemacht werden. Es gibt in der Ukraine genug zu tun und wenn man jetzt nicht damit anfängt, dann wird die Ostukraine auch noch Stück für Stück an Rußland gehen.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Ist das alles , was in der Ukraine bzw. auf der Krim passiert, so schlimm wie uns unsere Propaganda weismachen will?

 

Man stelle sich vor , so was geschähe unter der Regie der USA bzw. Israel.:thumbsup:

 

Zum Fall: Bis zum Fall von Janukowitsch war die Ukraine "Bruderstaat " von Russland. Die jetzigen "demokratischen":thumbsup: Führer wollen sich mehr westlich orientieren. Und da gibt es die Ostukraine , vor allem die Krim, die bei Russland bleiben möchte. Warum? Weil die meisten Russen sind und sich auch nach der "Schenkung" an die Ukraine im Jahr 1954, die absolut undemokratisch verlief , immer noch als Russen fühlen.

Mit überwältigender Mehrheit haben sie jetzt abgestimmt und sich für Russland entschieden.Mehr Demokratie geht nicht. Diese Abstimmung will der Westen nicht akzeptieren. Dafür akzeptiert sie die jetzigen Führer in der Ukraine, obwohl diese nicht demokratisch gewählt wurden.

 

Der Westen bestimmt also , was Demokratie ist oder inicht.

 

Ich bin kein Freund von Putin. Alles Russische ist mir zuwider. Aber das Rechtsverständnis des Westens in dieser Sache auch.

 

P:S:Das Saarland übrigens war immer Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich. Da haben die Saarländer selbst entschieden und gehören jetzt zu Deutschland.

 

Und die Elsässer ? Jetzt werden sie wohl Franzosen bleiben, obwohl sie wenig Französisch sind, ebenso wie die Südtiroler , die wenig Italienisch sind ,

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel

Ist das alles , was in der Ukraine bzw. auf der Krim passiert, so schlimm wie uns unsere Propaganda weismachen will?

 

Man stelle sich vor , so was geschähe unter der Regie der USA bzw. Israel.:thumbsup:

 

Zum Fall: Bis zum Fall von Janukowitsch war die Ukraine "Bruderstaat " von Russland. Die jetzigen "demokratischen":thumbsup: Führer wollen sich mehr westlich orientieren. Und da gibt es die Ostukraine , vor allem die Krim, die bei Russland bleiben möchte. Warum? Weil die meisten Russen sind und sich auch nach der "Schenkung" an die Ukraine im Jahr 1954, die absolut undemokratisch verlief , immer noch als Russen fühlen.

Mit überwältigender Mehrheit haben sie jetzt abgestimmt und sich für Russland entschieden.Mehr Demokratie geht nicht. Diese Abstimmung will der Westen nicht akzeptieren. Dafür akzeptiert sie die jetzigen Führer in der Ukraine, obwohl diese nicht demokratisch gewählt wurden.

 

Der Westen bestimmt also , was Demokratie ist oder inicht.

 

Ich bin kein Freund von Putin. Alles Russische ist mir zuwider. Aber das Rechtsverständnis des Westens in dieser Sache auch.

 

P:S:Das Saarland übrigens war immer Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich. Da haben die Saarländer selbst entschieden und gehören jetzt zu Deutschland.

 

Und die Elsässer ? Jetzt werden sie wohl Franzosen bleiben, obwohl sie wenig Französisch sind, ebenso wie die Südtiroler , die wenig Italienisch sind ,

Südtirol

Die Wahl war vollständig getürkt inkl. paramilitärischer Pressumlagerung und die Südtiroler kommen nicht mehr nach Deutschland, genauso wenig wie Königsberg..

 

http://www.welt.de/kultur/article2485737/Kaliningrad-will-jetzt-mehr-Koenigsberg-sein.html

 

 

Die russische Heimat aller Russen liegt übrigens in der Ukraine und wie kommst du darauf, dass die Ostukrainer nach Russland wollen, da irrst du dich.

 

 

Der Westen bestimmt also , was Demokratie ist oder inicht.
und nicht zuviel Alkohol bitte.

 

Eigentlich ist das Thema jetzt doch durch. Ob nun legal oder nicht, die Krim geht an Rußland. Das wird keiner mehr ändern können. Vielleicht hätte sich die EU das mal vorher überlegen sollen, aber jetzt läßt sich daran nichts mehr ändern.

 

Die Ukrainer können noch Jahrzehnte an einer Krim-Doktrin festhalten, es wird ihnen die Krim nicht zurück bringen. Für die Ukraine, die EU und die USA geht es jetzt um Gesichtswahrung, ein bißchen Tam-Tam, damit die Drohungen nicht unglaubwürdig wirken und dann sollte Realpolitik gemacht werden. Es gibt in der Ukraine genug zu tun und wenn man jetzt nicht damit anfängt, dann wird die Ostukraine auch noch Stück für Stück an Rußland gehen.

Wirtschaftlich ist das sogar für die Ukraine ein Schritt nach vorne und für die Russen einer zurück.

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checker-finance

Alles Russische ist mir zuwider. ,

 

Ich kenne Russinen, die würdest auch Du nicht von der Bettkante stoßen.

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BondWurzel

Alles Russische ist mir zuwider. ,

 

Ich kenne Russinen, die würdest auch Du nicht von der Bettkante stoßen.

das stimmt wohl und viele Sexier als die Deutschen Damen.

 

 

Putin läßt diese Fußabdrücke ethnisch den Russen zuordnen, damit ist das Ende der Windsors eingeläutet inkl. ganz Nordeuropas, die Arktis hat er ja schon.

 

http://www.spiegel.de/video/england-archaeologen-finden-800-000-jahre-alte-fussabdruecke-video-1326266.html#ref=vee

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

bondwurzel,

 

du hast den Kern meiner Aussage wiederum nicht erkannt. Hier geht es nicht um Südtirol.

 

Die Leute auf der Krim haben abgestimmt. Meines Wissen mit 96% für Russland. Demokratischer geht eigentlich nicht.

 

In der Ukraine gab es eine demokratisch gewählte Regierung , die gestürzt wurde. Nun gibt es eine "Führung" , die nicht in unserem Demokratieverständnis dazu berechtigt ist.

 

Diese werden aber jetzt vom Westen anerkannt, und die Wahl aber als nicht legitim bezeichnet.

 

Und dagegen will der Westen mit aller Härte vorgehen.

 

P:S. Wer an unpassenden Stellen den Alkohol - nachgelegt: oder den Sex - ins Spiel bringt, hat wahrscheinlich ein Problem damit.

 

Ich denke , ich habe mich jetzt noch klarer und absolut sachlich ausgedrückt.

 

und fände es gut, wenn man auf ähnliche Weise und gleichem Niveau antwortet. Selbstverständlich kann man völlig anderer Meinung sein.

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wendelin

Die Leute auf der Krim haben abgestimmt. Meines Wissen mit 96% für Russland. Demokratischer geht eigentlich nicht.

 

Doch natürlich geht das. 100 % wäre noch demokratischer. Und ein Stimmzettel, auf dem nicht nur zwei Optionen stehen, die beide dasselbe bedeuten, sondern gleich nur eine Option. So wie in Nordkorea.

 

Ich habe hier ausführlich Links zu dem Thema gepostet. Wenn Du lieber an Deiner Ideologie festhälst statt die Realitäten zu sehen, brauchst Du Dich nicht wundern wenns aus dem Wald etwas blöd zurückruft ;).

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Die Leute auf der Krim haben abgestimmt. Meines Wissen mit 96% für Russland. Demokratischer geht eigentlich nicht.
in Nordkorea sind solche Ergebnisse auch demokratisch. Ich möchte dich ja gerne als Mensch mit Verstand sehen; aber das ist mit solcher Naivität leider nicht möglich. Die Prozentzahl hat auch nichts mit demokratisch zu tun, das ist doch Unfug.

 

Die Art und Weise, also der Ablauf der Wahl wäre demokratisch gewesen; ist sie aber nicht, auch in Russland war sie es nicht.

 

 

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1074626.html

 

 

http://www.focus.de/politik/videos/moeglicher-wahlbetrug-in-russland-youtuber-filmen-in-manipulierte-wahlurnen_vid_28564.html

 

http://www.spiegel.de/video/lupenreiner-wahlbetrug-osze-ruegt-russland-wahl-video-1165510.html

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ImperatoM

Ob es wirklich 96% waren, kann niemand überprüfen. Auch war die Wahl nicht demokratisch. Dennoch gibt es weiterhin keine Anzeichen, die nahelegen, dass der freie Wille Mehrheit der Krim-Bewohner ein anderer sei. Diesen freien Willen mag mal als Jurist nicht akzeptieren wollen, jedoch wird wird man ihn tolerieren müssen, wenn die Menschen auf der Krim den über ihre Köpfe beschlossenen Status Quo Ante ablehnen.

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BondWurzel

Ob es wirklich 96% waren, kann niemand überprüfen. Auch war die Wahl nicht demokratisch. Dennoch gibt es weiterhin keine Anzeichen, die nahelegen, dass der freie Wille Mehrheit der Krim-Bewohner ein anderer sei. Diesen freien Willen mag mal als Jurist nicht akzeptieren wollen, jedoch wird wird man ihn tolerieren müssen, wenn die Menschen auf der Krim den über ihre Köpfe beschlossenen Status Quo Ante ablehnen.

Es geht doch nicht nur um den angeblich freien Willen, der ist auch nicht nur ausschlaggebend.

 

Wenn Königsberger oder Südtiroler Deutsche um Hilfe rufen, diese schicken Paramilitärs und führen dort ein Referendum durch, dann möchte ich mal Russen oder Italiener sehen, zumal ihre Streitkräfte noch belagert werden und kaltgestellt werden.

 

Putin spielt ein heißes Spiel und, die Ukraine wird jetzt ihre Streitkräfte aufrüsten. Obama sollte die Chance wahrnehmen; alle Exilcubaner per Bus nach Kuba bringen und dort um Hilfe rufen lassen inkl. heftiges US-Fahnenschwenken, the show must go on.

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wendelin

Ob es wirklich 96% waren, kann niemand überprüfen. Auch war die Wahl nicht demokratisch. Dennoch gibt es weiterhin keine Anzeichen, die nahelegen, dass der freie Wille Mehrheit der Krim-Bewohner ein anderer sei. Diesen freien Willen mag mal als Jurist nicht akzeptieren wollen, jedoch wird wird man ihn tolerieren müssen, wenn die Menschen auf der Krim den über ihre Köpfe beschlossenen Status Quo Ante ablehnen.

 

Ich hab hier schon zweimal die letzte halbwegs seriöse Meinungsumfrage auf der Krim gepostet. Da waren es 42% pro Separation. Siehe meine Beiträge weiter oben. Und in die 42 % sind schon die "Ich plapper mal nach was im russisschen Propagandafernsehen so läuft ohne groß drüber nachzudenken"-Leute mit eingerechnet; bei einer tatsächlichen Abstimmunge mit einem vorausgehenden demokratischen Diskurs, in dem Vor- und Nachteile tatsächlich erörtert werden, glaube ich nciht, dass diese 42% alle wirklich für die Separation gestimmt hätten.

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35sebastian
· bearbeitet von 35sebastian

Die Leute auf der Krim haben abgestimmt. Meines Wissen mit 96% für Russland. Demokratischer geht eigentlich nicht.

 

Doch natürlich geht das. 100 % wäre noch demokratischer. Und ein Stimmzettel, auf dem nicht nur zwei Optionen stehen, die beide dasselbe bedeuten, sondern gleich nur eine Option. So wie in Nordkorea.

 

Ich habe hier ausführlich Links zu dem Thema gepostet. Wenn Du lieber an Deiner Ideologie festhälst statt die Realitäten zu sehen, brauchst Du Dich nicht wundern wenns aus dem Wald etwas blöd zurückruft ;).

 

Nana, im Unterschied zu dir kann ich viel unparteiischer als du sein. Ich habe mit der Ukraine, mit der Krim, mit Russland absolut nichts zu tun. Alles, was im Osten liegt, ist mir suspekt. Und so geht es vielen Leuten hier in Deutschland.

 

Meines Wissens ging es auf der Krim nur um eine Abstimmung : für oder gegen Russland , Ukraine. Da gibt es nur die Optionen Ja oder Nein.

 

Ob die Abstimmung korrekt abgelaufen ist, weiß ich nicht. Du weißt es sicherlich besser .

 

Blöd gefragt: Hast du dein Wissen durch Augenschein oder weil es in deiner Zeitung stand?

 

Die Frage stellt sich weiterhin. Warum wird die Abstimmung einer Volksgruppe nicht als legitim anerkannt, während die "nicht legitime Führung" der Ukraine als legitim bezeichnet wird?

 

Klar sind die Leute der Propaganda Russlands ausgesetzt. Aber wer glaubt, dass die USA und die westliche Welt in der Ukraine keinen Einfluss nehmen, ist sehr naiv. Die USA haben die Macht über die Daten, über die Medien und verfügen über das meiste Geld. Klar, dass die meisten Leute in der Ukraine sich zum Westen hingezogen fühlen. Nicht nur wegen der Demokratie , sondern vor allem wegen des Wohlstands.

Nachvollziehbar ist aber auch, dass die russischen Ukrainer auf der Krim sich mehr von Russland versprechen.

 

Und jetzt überlasse ich dir wieder das Feld. Für dich ist die Krise sehr bedeutsam. Ich versenke mich nicht mehr weiter in meiner "Ideologie". Ich genieße auch morgen wieder den schönen Tag hier im Westen und denke weder an Weltkrieg, Ukraine, Krim oder Sonstiges im Osten. Und nach Krimsekt- ich dachte immer , der käme aus Russland, habe ich schon lange kein Bedürfnis mehr. Wenn schon Sekt, dann "Fürst Metternich" aus dem Rheingau.

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ImperatoM

Ob es wirklich 96% waren, kann niemand überprüfen. Auch war die Wahl nicht demokratisch. Dennoch gibt es weiterhin keine Anzeichen, die nahelegen, dass der freie Wille Mehrheit der Krim-Bewohner ein anderer sei. Diesen freien Willen mag mal als Jurist nicht akzeptieren wollen, jedoch wird wird man ihn tolerieren müssen, wenn die Menschen auf der Krim den über ihre Köpfe beschlossenen Status Quo Ante ablehnen.

Es geht doch nicht nur um den angeblich freien Willen, der ist auch nicht nur ausschlaggebend.

Wenn Königsberger oder Südtiroler Deutsche um Hilfe rufen, diese schicken Paramilitärs und führen dort ein Referendum durch, dann möchte ich mal Russen oder Italiener sehen, zumal ihre Streitkräfte noch belagert werden und kaltgestellt werden.

 

Der Vergleich ist mir zu weit von der Realität.

Abgesehen davon verurteile ich durchaus auch die militärische Intervention. Ich begrüße jedoch die Abstimmung und hätte mich gefreut, wenn Kiew sie selbst ermöglicht hätte. Genauso wie ich mich über die freie Entscheidung der Schotten und Katalanen freuen werde, egal wie sie sich entscheiden. Man sollte die Menschen selbst entscheiden lassen, zu welchem Staat sie gehören wollen, finde ich.

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35sebastian

]

 

Der Vergleich ist mir zu weit von der Realität.

Abgesehen davon verurteile ich durchaus auch die militärische Intervention. Ich begrüße jedoch die Abstimmung und hätte mich gefreut, wenn Kiew sie selbst ermöglicht hätte. Genauso wie ich mich über die freie Entscheidung der Schotten und Katalanen freuen werde, egal wie sie sich entscheiden. Man sollte die Menschen selbst entscheiden lassen, zu welchem Staat sie gehören wollen, finde ich.

 

So sehe ich das auch. Und jetzt sehe ich mir noch die Sendung zum Thema an "Hart aber fair".

 

Dann ist für mich gut. Über Politik und ... sollte man nicht sprechen , vor allem nicht iin öffentlichen Foren. Bringt absolut keinen Mehrgewinn. Tschüss.

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Ich begrüße jedoch die Abstimmung und hätte mich gefreut, wenn Kiew sie selbst ermöglicht hätte.
Die haben sich gefreut, weil die Krim jedes Jahr 2 Milliarden Zuschuss erhält, wie Berlin oder Bremen auch. Noch einmal, diese Abstimmung war gepresst und unfair, Minderheiten brauchten nicht zu stimmen, weil andere schon für sie gestimmt hatten....muss man das immer wieder erklären oder geht man immer wieder zum Trivialen....mir gefäääällt das aber, weil ich bin a so a guater Anal-ytiker.

 

Man hat Pro-Russen-FAns mit dem Bus anfahren lassen usw....bis dahin gab es gar keinen Wunsch zur Selbstständigkeit.

 

Die einzigen Pluszahler Bayern, BW und Hessen werden selbstständig und lassen die Anderen alleine, a bisserl Zusammenhalt muss man schon praktizieren, diese Vielstaaterei hatte ja in Germanien auch nichts gebracht., das ist nur was für romantische Stammtischträumer.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Alles, was im Osten liegt, ist mir suspekt. Und so geht es vielen Leuten hier in Deutschland.

Also ich fahre als Kölner auch gerne mal ins östlich gelegene Düsseldorf. Vielleicht aber auch mal bald ins noch etwas weiter östlich gelegene Leipzig. wink.gif

 

 

Wenn schon Sekt, dann "Fürst Metternich" aus dem Rheingau.

Wie wäre es mit dem hier:

http://www.youtube.com/watch?v=9Grkaw6sFHQ

 

Um mal wieder etwas ernsthafter zu werden: Über die Entwicklung in der Ukraine wurde hier ja an und für sich schon alles gesagt. Ich persönlich finde es bedenklich, dass sowohl Russland als auch die USA und die EU die Ukraine mehr oder weniger vor die Wahl gestellt haben: ENTWEDER westlicher Wohlstand ODER slawischer Bruderstaat. Ich denke, angesichts der Geschichte, aber auch in Bezug auf die Globalisierung sollte eigentlich BEIDES möglich sein. Nun haben sich die Fronten verhärtet und beide Machtblöcke wollen ihr Gesicht wahren.

 

Allerdings könnte sich Vlad Hammer mit seiner Krim-Aktion evt. auch ein Eigentor schießen: Denn Russland ist selbst ein Vielvölkerstaat! Was ist, wenn demnächst die eine oder andere ethnische Minderheit bzw. autonome Region ein ähnliches Referendum abhält und dann auch die Unabhängigkeit von Russland proklamiert?

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wendelin

Allerdings könnte sich Vlad Hammer mit seiner Krim-Aktion evt. auch ein Eigentor schießen: Denn Russland ist selbst ein Vielvölkerstaat! Was ist, wenn demnächst die eine oder andere ethnische Minderheit bzw. autonome Region ein ähnliches Referendum abhält und dann auch die Unabhängigkeit von Russland proklamiert?

 

Nun, was soll da schon sein? Er wird militärisch durchgreifen, und der Westen wird da sicher nix dagegen sagen können. Ist ja russisches Territorium und man hat gerade das Referendum auf der Krim nicht anerkannt, da wird man schwerlich ein anderes anerkennen können. Diese Angst vor einem weiteren Abchasien, einem weiteren Tschetschenien ist es, die die Völker in Russland stillhalten lässt. Jedes auf Angst gegründete Regime kracht irgendwann in sich zusammen. Die Frage ist nur wann und wie. Eine sanfte Landung wäre wünschenswert angesichts des Kernwaffenarsenals.

 

Und gerade deswegen kämpfe ich so für die Causa Ukrainae. Wenn (sei es nun mit oder ohne Krim) gelingt, in der Ukraine eine russischsprachige moderne Zivilgesellschaft entstehen zu lassen, wird diese auch in die russische Gesellschaft hinein abstrahlen und Reformen von Innen ermöglichen. (Das ist gleichzeitig auch der tiefere Grund dafür, warum Putin die Ukraine "föderalisieren" d.h. auseinanderreißen möchte).

 

Zuckt man dagegen mit der Schulter, erkennt berechtigte Interessen Russlands in der Ukraine an, überlässt die Ukraine der russischen Hegemonie und kauft breiter brav das russische Gas, so stärkt man das Imperium unddas geht übel aus. Weil ja, je länger Putin an der Macht ist, je mehr er ja auch die russische öffentliche Meinung manipuliert, und desto weiter das Fortschreitet, desto schwerer wird am Ende die Umkehr. Das gibt einen kalten Krieg, in dem Russland auch weiter versuchen wird, auch Westeuropa von sich abhängig zu machen. Da sähe ich kein gutes Ausstiegsszenario mehr. Russland ist zu groß, um es einfach durch eine freundschaftliche Umarmung zu demokratisieren. Es muss sich schon erst mal selber ändern, bevor eine Reintegration in die europäsichen Prozesse möglich werden wird. Eine positive Entwicklung ind er Ukraine könnte solche innerrussischen Vorgänge beschleunigen.

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TaurusX

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Joseph Conrad

Nochmal zum Völkerrecht. 1954 wurde ohne Volksentscheid, gegen den Willen der ohnmächtigen Russen, "ihre " Krim einfach der Ukraine geschenkt. Jetzt geht sie mit einem Volksentscheid wieder zurück. Eigentlich eine ganz natürliche Sache. Das sagt jedenfalls ein russischer Ex-Präsident und Freund von Helmut Kohlcool.gif.

 

 

 

@ bondwurzel & checkerfinance : Zu den russischen Frauenhappy.gif. Es gibt sie wirklich wie in Thomas Manns Zauberberg die Clawdia Chauchat. Weich schleichende kirgisenäugige Katzen mit sagenhaft hohen Wangenknochen. ...seufz...

LG Joseph

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