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Gerald1502

Stiftung Warentest / Private Krankenversicherung im Test

Empfohlene Beiträge

Feranda
vor 45 Minuten von stagflation:

Die PKV kann man nicht so einfach wechseln. Der Gesetzgeber erschwert Wechsel sogar, indem er zulässt, dass Versicherte ihre angesparten Alterungsrückstellungen nicht mitnehmen dürfen.

Das ist nicht korrekt, einen gewissen Teil der Alterungsrückstellungen kann man mitnehmen.

vor 45 Minuten von stagflation:

Im Gegensatz zu meinen Vorredner glaube ich nicht, dass man das bereits mit 30 überblicken kann. Selbst mit mit Anfang 50 fällt es schwer, vorauszusehen, wie sich die weiteren Beiträge entwickeln werden.

Man kann sich auch einfach an den letzten 50 Jahren orientieren.

vor 45 Minuten von stagflation:

Zurzeit rechne ich ungefähr mit folgender Entwickelung der monatlichen Beiträge für die PKV (rote Kurve):

 

image.png.19a200f360f2952ee0b7d901616ea194.png

 

Quelle: http://www.pkv-selbstvergleich.de/Altersfelle.htm

DU rechnest damit? Oder die höchst unseriöse Website pkv-selbstvergleich? Und was genau sind eigentlich "Altersfelle"?

vor 45 Minuten von stagflation:

Wer erwartet das, wenn er mit 30 einen PKV-Vertrag für 250 € monatlich abschließt?

Man sollte eine PKV vielleicht auch nicht bei Lidl an der Angebotstheke abschließen.

vor 6 Minuten von stagflation:

Ich kann Dich beruhigen. Meinen PKV-Vertrag habe ich vor über 20 Jahren abgeschlossen - und damals lagen 250 € pro Monat im Mittelfeld.

Heute würde ein solcher Vertrag vermutlich um die 500 € pro Monat kosten. 

Damals hat aber auch die GKV knapp die Hälfte gekostet.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 18 Minuten von Feranda:

DU rechnest damit? Oder die höchst unseriöse Website pkv-selbstvergleich?

 

Wenn Du bessere Zahlen hast: her damit!

 

Ich hatte ja ursprünglich geschrieben:

vor 22 Stunden von stagflation:

Das Hauptproblem bei den privaten Krankenversicherungen ist die Intransparenz bzgl. der Beitragssteigerungen.

 

Die privaten Krankenversicherer könnten das leicht ändern. Sie könnten/müssten/sollten Antragstellern vor Vertragsabschluss und Bestandskunden alle 3 Jahre folgende Daten mitteilen:

  • Unter der Annahme, dass sich die Ausgaben im Gesundheitswesen in Zukunft weiter so entwickeln wie in den letzten 5 Jahren, werden sich Ihre Beiträge in Zukunft folgendermaßen entwickeln.

Dann wüssten die Versicherten, worauf sie sich einlassen - und es würde auch keine Horror-Stories über extreme Beitragserhöhungen geben.

 

Und genau darum geht's: die Versicherer haben diese Zahlen - und wenn Sie sie den Versicherten mitteilen würden, bräuchten diese nicht rumzuraten.

 

Was die Seite "pkv-selbstvergleich" angeht: ich habe eigene Zahlen:

  • Mein Beitrag im Jahr 2000: 250 € pro Monat
  • Mein Beitrag im Jahr 2021: 680 € pro Monat

Beitragssteigerung pro Jahr also knapp 5% pro Jahr.

 

Die Seite "pkv-selbstvergleich" rechnet in der Grafik mit 5% p.a. Also ja. Ich halte diese Grafik für glaubwürdig.

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DancingWombat
vor 31 Minuten von stagflation:

 

Wenn Du bessere Zahlen hast: her damit!

 

Ich hatte ja ursprünglich geschrieben:

 

Und genau darum geht's: die Versicherer haben diese Zahlen - und wenn Sie sie den Versicherten mitteilen würden, bräuchten diese nicht rumzuraten.

 

Was die Seite "pkv-selbstvergleich" angeht: ich habe eigene Zahlen:

  • Mein Beitrag im Jahr 2000: 250 € pro Monat
  • Mein Beitrag im Jahr 2021: 680 € pro Monat

Beitragssteigerung pro Jahr also knapp 5% pro Jahr.

 

Die Seite "pkv-selbstvergleich" rechnet in der Grafik mit 5% p.a. Also ja. Ich halte diese Grafik für glaubwürdig.

Im Jahr 2000 war der Höchstbetrag in der GKV bei ca. 450€. 

5% Steigerung p.a. sind nicht unrealistisch. Man darf aber nicht vergessen dass die Zinsentwicklung in den letzten Jahren nur nach unten ging. Das ist schlecht für die PKV Beiträge. Die Frage ist, ob das so weiter geht. 

 

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Feranda
vor 37 Minuten von stagflation:

Wenn Du bessere Zahlen hast: her damit!

Ich hatte ja ursprünglich geschrieben:

Und genau darum geht's: die Versicherer haben diese Zahlen - und wenn Sie sie den Versicherten mitteilen würden, bräuchten diese nicht rumzuraten.

Das Thema Intransparenz würde ich nicht so unterschreiben.

Es gibt gesetzliche Regelungen, wann Beitragsanpassungen erfolgen müssen und wann nicht.

Auslöser sind:

  • Versicherungsleistungen weichen um 10% oder mehr ab
  • Sterbewahrscheinlichkeit weicht um mehr als 5% ab
vor 37 Minuten von stagflation:

Beitragssteigerung pro Jahr also knapp 5% pro Jahr.

Die 5% sind auf die letzten 20 Jahre gesehen tatsächlich Branchendurchschnitt. Aber auch hier gibt es Gesellschaften, die deutlich darunter liegen. Sollte bei der PKV Wahl eben auch eine Gesellschaft gewählt werden, die Tarife vernünftig kalkulieren kann. Es wird dennoch immer Beitragssteigerungen geben, das muss klar sein (Bessere&teurere Medizinische Versorgung, Menschen leben länger). Die gibt es in der GKV ja auch. In den letzten 50 Jahren im Schnitt auch 5% p.a. In den letzten 20 Jahren deutlich weniger (knapp unter 2% p.a.).

vor 37 Minuten von stagflation:

Die Seite "pkv-selbstvergleich" rechnet in der Grafik mit 5% p.a. Also ja. Ich halte diese Grafik für glaubwürdig.

Soweit stimmt die Rechnung ja auch.

Die Annahmen über Gehaltssteigerungen, Renteneinkommen, GKV Satz, GKV Steigerungen, Wegfall von Leistungen wie Krankentagegeld im Rentenalter wird weggelassen uvm. lassen den Vergleich dennoch maximal Stümperhaft wirken.

 

Gerade deswegen sollte man das ganze Thema mit einem Experten angehen, genauestens durchkalkulieren, realistische Werte annehmen & mit den gesparten Beiträgen in jungen Jahren Vorsorge betreiben.

 

Es gibt viele Gründe, warum die PKV nur bestimmten Personen vorbehalten ist. Selbstständigen und Gutverdienern mag man zuschreiben, dass diese Personengruppen eigenverantwortlich handeln und dementsprechend das Thema PKV deutlich besser einschätzen können.

 

VG

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Rider
vor 1 Stunde von chirlu:

 

Warum nicht im Inland? Jährlicher Selbstbehalt bis 4000 oder so müßte möglich sein. Ob es noch Anbieter mit solchen Großschadentarifen gibt, weiß ich allerdings nicht.


Bei mit sind es 2000€, ich glaube viel mehr geht gesetzlich nicht. Ich würde auch 10.000€ abschließen. Schon jetzt zahle ich alle Behandlungen aus eigener Tasche. 
 

 

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Okabe
vor 2 Stunden von stagflation:

Ich kann Dich beruhigen. Meinen PKV-Vertrag habe ich vor über 20 Jahren abgeschlossen - und damals lagen 250 € pro Monat im Mittelfeld.

Okay! Wenn wir schon bei Anekdoten sind: um wieviel Prozent hat sich denn seitdem dieser Tarif erhöht und um wieviel Prozent hat sich im Vergleich z.B. dein Einkommen oder der Wert eines Rentenpunkts oder eine Unze Gold erhöht? Denn soetwas sollte die Stiftung Warentest (oder ein anderer Berater) dann eben auch mit-erklären.

vor 2 Stunden von stagflation:

Heute würde ein solcher Vertrag vermutlich um die 500 € pro Monat kosten. Wenn ein heute 30-Jähriger einen solchen Vertrag abschließt - und wir eine Entwicklung wie in der roten Kurve annehmen - dann wird derjenige im Rentenalter 840.000 € an Beiträgen für seine PKV zahlen. Rechnen wir die Inflation wieder raus - dann wird auch derjenige im Rentenalter ungefähr ein Einfamilienhaus an Beiträgen bezahlen.

Wie hoch hast du denn die Inflation angesetzt? Und wieso rechnest du mit bis zu 90 Jahren? Die statistische Lebenserwartung für heute (!) geborene Mädchen (also die Höchste) liegt bei 83,4 Jahren. Das ist weit von 90 Jahren entfernt. Selbst wenn du der Meinung bist, aufgrund von Gesundheit/Genen besonders lange zu leben - dann kannst du ja eine Rentenversicherung mit einer Einmalsumme abschließen und der Versicherung ein Schnippchen schlagen. Ansonsten ist die Rechnung nicht sehr realistisch und ich sehe den Sinn darin nicht wirklich.

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chirlu
vor 8 Minuten von Okabe:

wieso rechnest du mit bis zu 90 Jahren? Die statistische Lebenserwartung für heute (!) geborene Mädchen (also die Höchste) liegt bei 83,4 Jahren. Das ist weit von 90 Jahren entfernt.

 

Für jemanden, der die möglichen Tode in den ersten X Lebensjahren schon erfolgreich vermieden hat, liegt die Lebenserwartung allerdings höher als die Lebenserwartung bei Geburt. Beispielsweise für eine heute¹ 60 Jahre alte Frau bei 85,4 Jahren, für einen gleichaltrigen Mann derzeit bei 81,8 Jahren.

 

Aber vermutlich ist 90 einfach eine Quasi-Worst-Case-Annahme.

 


¹ Tatsächlich nach Periodensterbetafel 2018/2020 des Statistischen Bundesamts, also nicht exakt heute.

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dev
· bearbeitet von dev

Meine PKV ( zu zahlender Gesamtbetrag):

 

07-01-_2022_14-48-01.jpg.c297a98d5b727adfda46dcf04d2dc644.jpg

 

Die Rückerstattungen wegen "keine Einreichung" sind nicht berücksichtigt.

 

Ich hatte noch nie über 50% der theoretischen GKV gezahlt, im Alter dürfte es wahrscheinlich der Höchstsatz sein.

 

Planung ist bis ewig, weil der Unterschied nicht besonders groß ist, zwischen 90 und 100, es aber blöd ist, wenn man mit 90 ohne auskommen dasteht.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 36 Minuten von Okabe:

 Und wieso rechnest du mit bis zu 90 Jahren? Die statistische Lebenserwartung für heute (!) geborene Mädchen (also die Höchste) liegt bei 83,4 Jahren.

 

Ganz einfach: ich muss jetzt meine Rente planen und sicherzustellen, dass immer genügend Geld zur Verfügung steht, damit ich meine PKV (und natürlich auch Miete, Essen, usw.) bezahlen kann.

 

Soll ich etwas so planen, dass ich nur 83 Jahre werde - und dass dann das Geld alle ist? Was soll ich Deiner Meinung nach machen, wenn ich dann doch älter weder? Wieder arbeiten gehen? Mit 83??? Oder soll ich Privatinsolvenz anmelden?

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Okabe
vor 16 Minuten von chirlu:

 

Für jemanden, der die möglichen Tode in den ersten X Lebensjahren schon erfolgreich vermieden hat, liegt die Lebenserwartung allerdings höher als die Lebenserwartung bei Geburt. Beispielsweise für eine heute¹ 60 Jahre alte Frau bei 85,4 Jahren, für einen gleichaltrigen Mann derzeit bei 81,8 Jahren.

 

Aber vermutlich ist 90 einfach eine Quasi-Worst-Case-Annahme.

Okay, fair enough - trotzdem sind 85,4 Jahre natürlich immer noch deutlich niedriger als 90 - und für eine 35 jährige Person liegt es noch niedriger.

vor 4 Minuten von stagflation:

Ganz einfach: ich muss jetzt meine Rente planen und sicherzustellen, dass immer genügend Geld zur Verfügung steht, damit ich meine PKV (und natürlich auch Miete, Essen, usw.) bezahlen kann.

 

Soll ich etwas so planen, dass ich nur 83 Jahre werde - und dass dann das Geld alle ist? Was soll ich Deiner Meinung nach machen, wenn ich dann doch älter weder? Wieder arbeiten gehen? Mit 83??? Oder soll ich Privatinsolvenz anmelden?

 

Und was, wenn du 120 wirst? Ist ja nicht unmöglich, also plan lieber damit.

 

Was für ein Quatsch. Wenn du dieses Risiko nicht möchtest, dann versicher dich dagegen und gut ist. Dann musst du auch nicht zittern, wenn du älter wirst als der Durchschnitt.

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stagflation
vor 8 Minuten von Okabe:

Was für ein Quatsch.

 

Für mich ist hier Ende der Diskussion!

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B2BFighter
vor 2 Stunden von dev:

Meine PKV ( zu zahlender Gesamtbetrag):

 

07-01-_2022_14-48-01.jpg.c297a98d5b727adfda46dcf04d2dc644.jpg

 

Die Rückerstattungen wegen "keine Einreichung" sind nicht berücksichtigt.

 

Ich hatte noch nie über 50% der theoretischen GKV gezahlt, im Alter dürfte es wahrscheinlich der Höchstsatz sein.

 

Planung ist bis ewig, weil der Unterschied nicht besonders groß ist, zwischen 90 und 100, es aber blöd ist, wenn man mit 90 ohne auskommen dasteht.

Darf ich fragen, welches Alter du hast? Die Entwicklung deiner PKV Kosten sind in der Tat sehr gering, wenn man berücksichtig von welche geringem Niveau sie beginnen. Glückwunsch dazu. 

 

Allerdings ist Höchstbeitrag eines Arbeitnehmers in der GKV nicht mehr all zu weit entfernt. Dieser liegt 2022 bei [(14,6% +1,3%)/2] x 4.837,50  = 384,58 € mtl wovon 96% (369,20 €) als Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgaben berücksichtigt werden. Effektiv Netto (nach Steuern) zahlt der höherverdienende GKV Versicherte daher deutlich geringere Beiträge.

 

P.s. 

Als neuesten Gimmick bietet meine GKV nun an, dass meine GKV Bonusauszahlungen - direkt in eine private Zusatzversicherung überwiesen werden.

Damit wird die GKV Bonus Erstattung nicht mehr steuerpflichtig und die Zusatzversicherung direkt bedient.

 

Zudem werden eingereichte Rechnungen an die GKV, direkt an die private ZusatzKV weitergeleitet, sodass man z.B. bei Erstattungen Zahnreinigung von beiden Versicherungen Geld erhält, ohne 2x tätig werden zu müssen.

 

 

 

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DancingWombat
· bearbeitet von DancingWombat
vor 17 Minuten von B2BFighter:

Darf ich fragen, welches Alter du hast? Die Entwicklung deiner PKV Kosten sind in der Tat sehr gering, wenn man berücksichtig von welche geringem Niveau sie beginnen. Glückwunsch dazu. 

 

Allerdings ist Höchstbeitrag eines Arbeitnehmers in der GKV nicht mehr all zu weit entfernt. Dieser liegt 2022 bei [(14,6% +1,3%)/2] x 4.837,50  = 384,58 € mtl wovon 96% (369,20 €) als Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgaben berücksichtigt werden. Effektiv Netto (nach Steuern) zahlt der höherverdienende GKV Versicherte daher deutlich geringere Beiträge. 

 

 

 

Das ist aber nur der Arbeitnehmeranteil. Der Gesamtbetrag ist doppelt so hoch. Ich gehe davon aus, dass es sich bei den genannten PKV Beiträgen auch um den Gesamtbetrag handelt. 

Die absolute Höhe sagt aber auch wenig. Wichtig wäre noch zu wissen welcher Leistungsumfang und welcher Selbstbehalt vereinbart ist. 

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dev
· bearbeitet von dev
vor 25 Minuten von B2BFighter:

Allerdings ist Höchstbeitrag eines Arbeitnehmers in der GKV nicht mehr all zu weit entfernt. Dieser liegt 2022 bei [(14,6% +1,3%)/2] x 4.837,50  = 384,58 € mtl wovon 96% (369,20 €) als Vorsorgeaufwendungen als Sonderausgaben berücksichtigt werden. Effektiv Netto (nach Steuern) zahlt der höherverdienende GKV Versicherte daher deutlich geringere Beiträge.

Inzwischen bin ich nicht mehr Selbstständig und somit übernimmt von der PKV auch die Hälfte der AG und auch ich kann meine KV-Beträge absetzen.

 

P.S. mein PKV-Beitrag enthält auch die Pflegeversicherung, die fehlt bei dir, oder?

 

Die GKV ist nicht mehr erreichbar, denn dort bekomme ich keinen KVdR-Status mehr und müßte somit für alle Einkommensarten KV zahlen.

Dann bleib ich lieber, denn der Höchstsatz steigt auch bei der GKV stetig.

 

Quelle

2005 569,29€ > 2022 928,80€ = 2,92% p.a.

 

P.S. ohne SB, aber einreichen lohnt erst bei >500€ pro Jahr, denn bei nicht Einreichung gibt es bis zu 2,5 Monate wieder

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DancingWombat
vor 31 Minuten von dev:

Inzwischen bin ich nicht mehr Selbstständig und somit übernimmt von der PKV auch die Hälfte der AG und auch ich kann meine KV-Beträge absetzen.

 

P.S. mein PKV-Beitrag enthält auch die Pflegeversicherung, die fehlt bei dir, oder?

 

Die GKV ist nicht mehr erreichbar, denn dort bekomme ich keinen KVdR-Status mehr und müßte somit für alle Einkommensarten KV zahlen.

Dann bleib ich lieber, denn der Höchstsatz steigt auch bei der GKV stetig.

 

Quelle

2005 569,29€ > 2022 928,80€ = 2,92% p.a.

 

P.S. ohne SB, aber einreichen lohnt erst bei >500€ pro Jahr, denn bei nicht Einreichung gibt es bis zu 2,5 Monate wieder

In der GKV inkl. Pflege sind es aktuell gut 900€. 

Sind deine Werte denn der Gesamtbeitrag? Das wäre extrem günstig.

Was hast du denn für einen Tarif? 

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stagflation
vor 7 Minuten von DancingWombat:

Das ist aber nur der Arbeitnehmeranteil. Der Gesamtbetrag ist doppelt so hoch. 

 

@dev: ich sehe da zwei Probleme.

 

Schaue Dir die rote Kurve an.

 

Das erste Problem: zurzeit sind Deine Beiträge relativ niedrig - und Du bekommst die Hälfte über Arbeitgeber erstattet.

 

Später, wenn Du Rentner bist, werden die Beiträge deutlich höher sein. Dann gibt's aber keine Arbeitgeber-Anteile mehr. Du wirst die PKV-Beiträge zu großen Teilen selbst zahlen müssen.

 

Das zweite Problem ist: zurzeit kannst Du die Beiträge vermutlich vom zu versteuernden Einkommen absetzen und zahlst dadurch weniger Steuern. Sprich: einen Teil Deiner Beiträge bezahlt das Finanzamt.

 

Wird das später, wenn Du Rentner bist und die Beiträge hoch sein werden, auch noch der Fall sein? Das wird sehr davon abhängen, wie hoch Deine Einnahmen und Dein Steuersatz sein werden.

 

Zusammenfassung: wenn Du nicht aufpasst, wirst Du später deutlich mehr zahlen müssen als heute. Nicht nur wegen der steigenden Beiträge, sondern auch deshalb, weil Du (möglicherweise) einen viel geringeren Teil Deines Beitrags auf Arbeitgeber und Finanzamt abwälzen kannst.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 19 Minuten von DancingWombat:

Sind deine Werte denn der Gesamtbeitrag? Das wäre extrem günstig.

Was hast du denn für einen Tarif? 

Ja, das ist das was von der PKV aktuell in Summe eingezogen wird.

 

vor 15 Minuten von stagflation:

Schaue Dir die rote Kurve an.

Ich weis was Exponential heißt, das nutze ich auch bei meinen Aktien.

 

Zitat

Das erste Problem: zurzeit sind Deine Beiträge relativ niedrig - und Du bekommst die Hälfte über Arbeitgeber erstattet.

 

Später, wenn Du Rentner bist, werden die Beiträge deutlich höher sein. Dann gibt's aber keine Arbeitgeber-Anteile mehr. Du wirst die PKV-Beiträge zu großen Teilen selbst zahlen müssen.

Bis vor kurzen mußte ich alles zahlen, das mit dem AG ist zufällig passiert.

Als Rentner kann ich auch den KV-Anteil der Rente beantragen.

 

Zitat

Das zweite Problem ist: zurzeit kannst Du die Beiträge vermutlich vom zu versteuernden Einkommen absetzen und zahlst dadurch weniger Steuern. Sprich: einen Teil Deiner Beiträge bezahlt das Finanzamt.

 

Wird das später, wenn Du Rentner bist und die Beiträge hoch sein werden, auch noch der Fall sein? Das wird sehr davon abhängen, wie hoch Deine Einnahmen und Dein Steuersatz sein werden.

Ich denke schon, das ich auch als Rentner GRV-Höchstbetrag zahlen müsste, weil ich den Status KVdR nicht mehr erreichen kann.

Auch habe ich ~15 Jahre nicht in die RV eingezahlt und auf den Kapitalmarkt gesetzt, aktuell liege ich im Plan.

 

Zitat

Zusammenfassung: wenn Du nicht aufpasst, wirst Du später deutlich mehr zahlen müssen als heute. Nicht nur wegen der steigenden Beiträge, sondern auch deshalb, weil Du (möglicherweise) einen viel geringeren Teil Deines Beitrags auf Arbeitgeber und Finanzamt abwälzen kannst.

Ich gehe von 4-5% p.a. Mehrkosten aus, aber wie oben zu sehen, steigt auch der Höchstsatz der GKV und ab und zu auch der Prozentsatz.

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 17 Minuten von stagflation:

Wird das später, wenn Du Rentner bist und die Beiträge hoch sein werden, auch noch der Fall sein? Das wird sehr davon abhängen, wie hoch Deine Einnahmen und Dein Steuersatz sein werden.

 

Genau deswegen bin ich persönlich auch von dem Gedanken abgekommen, dass es schlau ist im Alter nur von Kapitaleinkünften + angesparten Vermögen zu leben. Diese Art der Altersvorsorge wird im Prinzip vom Gesetzgeber massiv schlechter gestellt, weil man nichts absetzen kann und auch nicht von der geringen Steuerbelastung (Grundfreibetrag) profitiert.

 

Wer 60'€ p.a. braucht, für den wird es z.B. am schlauesten sein, 30'€ über lohnsteuerpflichtige Einnahmen zu erzielen und die anderen 30'€ durch Kapitalerträge/Entnahme aus eigenem Vermögen.

 

Einzige Ausnahme ist nach jetziger Steuergesetzgebung ein komplett frugaler Lebensstil (Günstigerprüfung).

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dev
vor 8 Stunden von stagflation:

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50 600

80 1500

 

30 Jahre und das 2,5 fache => 3,1% p.a. also in etwa die Inflation

 

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Okabe

@dev Wenn du sowieso weißt, dass du in der PKV bleiben wirst, dann lohnt sich vermutlich ein Tarif für die Beitragssenkung im Alter. Da zahlst du dann jetzt pro Monat X Euro mehr und hast dann mit 65 oder 67 lebenslang einen deutlich niedrigeren Beitrag. Das lohnt sich vor allem, wenn du im Alter eine niedrigere Steuerlast hast, denn diese extra Beiträge sind voll steuerlich absetzbar und erhöhen zudem auch noch den Zuschuss vom Arbeitgeber bis hin dur GKV Höchstbeitragsgrenze.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 8 Minuten von Okabe:

@dev Wenn du sowieso weißt, dass du in der PKV bleiben wirst, dann lohnt sich vermutlich ein Tarif für die Beitragssenkung im Alter. Da zahlst du dann jetzt pro Monat X Euro mehr und hast dann mit 65 oder 67 lebenslang einen deutlich niedrigeren Beitrag. Das lohnt sich vor allem, wenn du im Alter eine niedrigere Steuerlast hast, denn diese extra Beiträge sind voll steuerlich absetzbar und erhöhen zudem auch noch den Zuschuss vom Arbeitgeber bis hin dur GKV Höchstbeitragsgrenze.

Das lohnt sich definitiv nicht, meine langfristige Rendite liegt bei > 10% p.a. ( netto, über 20 Jahre ), alles Geld das ich selbst verwalte, ist langfristig besser angelegt als bei Versicherungen.

 

Ich hab vor Jahren schon erkannt, das es besser ist, Versicherungen zu kaufen als abzuschließen.

Der größte Vorteil hierbei ist, ich muß nirgends betteln, um an meine Rücklagen zu dürfen.

 

Keine KV ist leider verboten, ich würde es riskieren.

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stagflation
vor 12 Minuten von s1lv3r:

Genau deswegen bin ich persönlich auch von dem Gedanken abgekommen, dass es schlau ist im Alter nur von Kapitaleinkünften + angesparten Vermögen zu leben. Diese Art der Altersvorsorge wird im Prinzip vom Gesetzgeber massiv schlechter gestellt, weil man nichts absetzen kann und auch nicht von der geringen Steuerbelastung (Grundfreibetrag) profitiert.

 

ja, das sehe ich auch so. :thumbsup:

 

Man muss versuchen, mit seinen zu versteuernden Einnahmen im Rentenalter den Sweet Spot zu treffen. Wenn man zu wenig Einnahmen hat, kann man das Finanzamt nicht an Kosten wie Krankenversicherung beteiligen. Wenn man zu viele Einnahmen hat, zahlt man zu viele Steuern.

 

Um den Sweet Spot zu treffen, braucht man Vorbereitungszeit. Sprich: spätestens ab 50 oder 55 sollte man seine Einnahmen und Ausgaben sehr gut planen - und nachjustieren, wenn man steuerlich noch nicht optimal für die Rente aufgestellt ist.

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dev
vor 14 Minuten von stagflation:

Wenn man zu viele Einnahmen hat, zahlt man zu viele Steuern.

Völlig falscher Ansatz!

Mehr Brutto bringt mehr Netto, selbst beim höchsten Steuersatz und mehr Gestaltungsspielraum, wenn man bock dazu hat.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 56 Minuten von dev:

Als Rentner kann ich auch den KV-Anteil der Rente beantragen.

 

Der Zuschuss zur Rentenversicherung beträgt 7,95%.

 

Wenn Du beispielsweise 2.000 € Rente bekommst, gibt's 160 € Zuschuss dazu.

 

Dann ergibt sich folgende Rechnung, falls Du nicht noch das Finanzamt beteiligen kannst:

Rente:                         2.000 €
Zuschuss zur PKV:                160 €
--------------------------------------
Summe:                         2.160 €
ab PKV:                        1.500 €
--------------------------------------
Für Miete, Essen und Freizeit:   660 €

 

vor 7 Minuten von dev:

Völlig falscher Ansatz!

Mehr Brutto bringt mehr Netto, selbst beim höchsten Steuersatz und mehr Gestaltungsspielraum, wenn man bock dazu hat.

 

Da hast Du mich falsch verstanden.

 

Man kann sein Geld auf verschiedene Arten investieren. Manche führen zu mehr Einkommensteuern, manche zu weniger. Es geht nicht darum, sein Vermögen gering zu halten, sondern darum, es so zu investieren, dass man bei dem gewünschten Einkommensteuer-Satz landet.

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dev
vor 4 Minuten von stagflation:

 

Der Zuschuss zur Rentenversicherung beträgt 7,95%.

 

Wenn Du beispielsweise 2.000 € Rente bekommst, gibt's 160 € Zuschuss dazu.

 

Dann ergibt sich folgende Rechnung, falls Du nicht noch das Finanzamt beteiligen kannst:


Rente:               2.000 €
Zuschuss zur PKV:      160 €
----------------------------
Summe:               2.160 €
ab PKV:              1.500 €
----------------------------
Für Miete und Essen:   660 €

 

Das wäre also in 30-35 Jahren ( 4-5% p.a. PKV-Steigerung ), dann wird sich mein Depot ca. verfünfzehnfacht haben und davon ~4% Dividende - du denkst zu klein. ;-)

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